GVFG – Leitfaden - Toni Hofreiter

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nicht. Diese Regelung wurde getroffen unter dem Gesichtspunkt, dass die zur Verfügung stehenden
Mittel sparsam verteilt werden, um möglichst viele Vorhaben fördern zu können.
Güterverkehrszentren
FAK-Beschluss vom 18.11.1994:
Güterverkehrszentren (GVZ) sind Transportgewerbegebiete mit Infrastruktureinrichtungen für
den kombinierten Ladungsverkehr (KLV) an geeigneten Systemschnittstellen, Ziel ist die Reduzierung
von vermeidbarem Straßengüterverkehr insbesondere durch Verlagerung auf die Schiene
und auf das Binnenschiff sowie durch Citylogistik.
Ein Güterverkehrszentrum ist auch dann gegeben, wenn mehrere räumlich getrennte Teilflächen
durch betriebliche Vernetzung so miteinander verbunden werden, dass sie wie eine zusammenhängende
Fläche bewirtschaftet werden können (dezentrale Lösung).
Von Güterverkehrszentren zu unterscheiden sind die Güterverteilzentren, die auf logistische
Dienstleistungen und die Kooperation von Speditionen ausgerichtet sind, sowie Transportgewerbegebiete,
die keine Möglichkeiten für den angestrebten Systemwechsel aufweisen (ohne KLV-
Terminal).
Förderungsfähig nach dem GVFG sind nur öffentliche Verkehrsflächen für Bereiche, die in Bebauungsplänen
als Güterverkehrszentren ausgewiesen sind und entsprechend genutzt werden.
Eine Flächennutzung durch artfremde Betriebe reduziert die Höhe der Zuwendung.
In Anbetracht der geringen Zahl der Güterverkehrszentren und, der unterschiedlichen Standortvoraussetzungen
sind Einzelfallentscheidungen unvermeidlich.
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