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Die FRIATOP-Aufspannvorrichtung

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Montage- und Bedienungsanleitung<br />

FRIALEN ®<br />

für <strong>FRIATOP</strong>-<strong>Aufspannvorrichtung</strong><br />

(Top-Loading)<br />

Gerätetechnik<br />

1


<strong>Die</strong> <strong>FRIATOP</strong>-<strong>Aufspannvorrichtung</strong><br />

Spanngurt<br />

Aufnahme-Adapter<br />

Druckschlauch<br />

Sterngriff<br />

Toploading-Teil (z.B. Anbohrkugelhahn)<br />

Gehäuse<br />

2


1. Einsatzbereiche<br />

<strong>Die</strong> für FRIALEN ® -Sattelarmaturen<br />

entwickelte <strong>FRIATOP</strong>-<strong>Aufspannvorrichtung</strong><br />

arbeitet pneumatisch und<br />

eignet sich zum Aufschweißen von<br />

Sattelarmaturen in spezieller<br />

TL-Ausführung (siehe Bild Seite 2).<br />

Es sind alle in der aktuellen<br />

FRIALEN ® -Preisliste mit „TL“<br />

gekennzeichneten Sattelausführungen<br />

(z.B. DAA-TL/SA-TL/AKHP-TL/<br />

VAM-TL/SPA-TL/VSC-TL) für Rohre<br />

ab Durchmesser d 250 mm einsetzbar.<br />

<strong>Die</strong> Einsatzmöglichkeiten und<br />

Abmessungen entnehmen Sie bitte<br />

unserer Preisliste.<br />

2. Beschreibung der <strong>FRIATOP</strong>-<br />

<strong>Aufspannvorrichtung</strong><br />

Sie besteht aus vier Teilen:<br />

• Pneumatische <strong>Aufspannvorrichtung</strong><br />

• Bauteiladapter (2 Stück)<br />

• Druckluftpumpe<br />

Außerdem eignet sich die <strong>Aufspannvorrichtung</strong><br />

zum Aufbringen<br />

von Hausanschlußarmaturen und<br />

Abzweigstutzen bei PE-HD-<br />

Relining-Rohren (U-Liner/C-Liner/<br />

Swagelining/Roll-Down) in Verbindung<br />

mit speziellem FRIALEN ® -<br />

Relining-Sattel ab DN 100 (auf<br />

Anfrage).<br />

3


3. Montage der <strong>FRIATOP</strong>-<strong>Aufspannvorrichtung</strong><br />

3.1<br />

Der Adapter wird vor dem Aufspannen<br />

der Vorrichtung in diese eingelegt<br />

und stellt die Verbindung zum<br />

FRIALEN ® -Bauteil her. Er ist verschieden<br />

gestuft, je nach Ausführungsart<br />

der aufzuschweißenden<br />

Sattelarmatur. Wird eine<br />

FRIALEN ® -SPA-TL aufgeschweißt,<br />

wird die Schraubkappe der Armatur<br />

direkt ohne Adapter in das Gerät<br />

eingelegt.<br />

3.2<br />

<strong>Die</strong> Vorbereitung der Schweißfläche<br />

(schaben, reinigen) erfolgt analog<br />

zu den Ausführungen in der<br />

Montageanleitung für FRIALEN ® -<br />

Sicherheitsfittings.<br />

3.3<br />

Aufsetzen des Sattelbauteils auf<br />

das Rohr.<br />

3.4<br />

Aufsetzen des Adapters und der<br />

<strong>Aufspannvorrichtung</strong> auf das<br />

Sattelbauteil. <strong>Die</strong> unterschiedlichen<br />

Stufungen des Adapters passen zu<br />

den Bauausführungen der Sattelteile.<br />

Zugriemen um das Rohr legen<br />

(nicht verdrehen!).<br />

3.5<br />

Loses Ende des Zugriemens in die<br />

Aufziehrollen am Sterngriff einfädeln.<br />

Durch Drehen am Sterngriff im<br />

Uhrzeigersinn Riemen straff anziehen.<br />

3.6<br />

Prüfen Sie, ob die <strong>Aufspannvorrichtung</strong><br />

sich im entlasteten Zustand<br />

befindet (kein Luftdruck auf dem<br />

Ventil) und schließen Sie jetzt die<br />

Druckluftpumpe an das Ventil an.<br />

Im entlasteten Zustand sind im<br />

Sichtfenster am Gehäuserand die<br />

Spannzahlen 2_ 1 erkennbar.<br />

3.7<br />

Korrigieren Sie, wenn notwendig,<br />

letztmalig den Sitz des Sattels auf<br />

dem Rohr.<br />

3.8<br />

Aufpumpen der <strong>Aufspannvorrichtung</strong><br />

(Pumpenmanometer sollte<br />

zwischen 3-4 bar anzeigen). Beim<br />

Auseinanderdrücken der Zylinder<br />

wird der Sattel auf das Rohr aufgepreßt.<br />

Der vorhandene Spalt<br />

zwischen Rohr und Sattel muß<br />

durch den Anpreßdurck vollkommen<br />

geschlossen sein. Eine<br />

visuelle Prüfung durch den<br />

Anwender muß erfolgen!<br />

4


3.9<br />

Im aufgepreßten Zustand wird<br />

neben dem Haltegriff im Sichtfenster<br />

die Spannzahl abgelesen<br />

und zur Sicherheit auf dem Rohrstück<br />

vermerkt. Damit erhalten Sie<br />

eine Kontrolle über einen evtl.<br />

Druckabfall während der<br />

Schweißung. Ist der Druckabfall<br />

nicht größer als ein Teilstrich, ist die<br />

Verschweißung der Norm entsprechend<br />

erfolgt. Ist der Druckabfall<br />

größer, muß die Schweißung unterbrochen<br />

und die Ursache festgestellt<br />

werden. Danach und nach<br />

Einhaltung der Abkühlzeit kann eine<br />

zweite Schweißung erfolgen.<br />

4. FRIALEN ® -Schweißung<br />

Schweißkabel vom Schweißgerät<br />

mit den Sattelkontakten verbinden<br />

und Schweißung starten.<br />

Während der Schweißung sollte die<br />

Spannzahl kontrolliert werden.<br />

Nach Ablauf der Schweißung unbedingt<br />

10 Minuten Abkühlzeit<br />

unter Fügedruck entsprechend 3.8<br />

einhalten.<br />

Danach kann der Druck durch<br />

Entlüftung von dem Gerät genommen<br />

und das Aufspanngerät<br />

demontiert werden.<br />

6. Vor dem Anbohren Abkühlzeit<br />

einhalten<br />

<strong>Die</strong>se sind wie folgt einzuhalten:<br />

Abkühlzeiten<br />

d 250 - d 560 mm = 60 min<br />

für Relining-Spezialsättel TL/RE<br />

> d 98 - d 130 mm = 30 min<br />

> d 130 - d 160 mm = 45 min<br />

> d 160 - d 220 mm = 60 min<br />

> d 245 - d 560 mm = 60 min<br />

Achtung!<br />

Wird die Abkühlzeit nicht eingehalten,<br />

kann es zur Trennung des<br />

Sattels vom Rohr in der Schweißebene<br />

kommen. Eine dauerhaft<br />

sichere Verschweißung ist nicht<br />

gewährleistet.<br />

Achtung!<br />

Halten Sie aus allgemeinen<br />

Sicherheitsgründen während der<br />

Schweißung einen Abstand von<br />

einem Meter zur Schweißstelle.<br />

5. Demontage der <strong>FRIATOP</strong>-<br />

<strong>Aufspannvorrichtung</strong><br />

5


7. Gewährleistung<br />

<strong>Die</strong> Gewährleistung beträgt<br />

6 Monate. Sie tritt nicht in Kraft,<br />

wenn Spuren von Gewaltanwendung<br />

sichtbar sind oder gegen die<br />

Bedienungsanleitung verstoßen<br />

wurde.<br />

8. Funktionssicherheit<br />

<strong>Die</strong> <strong>FRIATOP</strong>-<strong>Aufspannvorrichtung</strong><br />

wurde vor der Auslieferung auf<br />

Funktionssicherheit geprüft. Das<br />

Gerät ist wartungsarm. Wir empfehlen<br />

eine halbjährliche Kontrolle aller<br />

Funktionsteile. Das Gerät ist vor<br />

Verschmutzung zu schützen.<br />

Fragen über diese Ausführungen<br />

hinaus beantworten wir gern:<br />

FRIATEC Aktiengesellschaft<br />

Division Technische Kunststoffe<br />

Steinzeugstraße<br />

68229 Mannheim<br />

Tel.-Nr. 06 21/4 86-0<br />

oder<br />

FRIATEC AG<br />

Niederlassung<br />

Lutherstadt Wittenberg<br />

Division Technische Kunststoffe<br />

Waldstraße<br />

06879 Wittenberg-Piesteritz<br />

Tel.-Nr. 0 34 91/61 53 41<br />

6


FRIATEC Aktiengesellschaft<br />

Division Technische Kunststoffe<br />

Postfach 7102 61 · 68222 Mannheim<br />

Telefon (06 21) 486-0<br />

Telefax (06 21) 486-15 98<br />

Internet: www.friatec.de<br />

e-mail: info-geraetetechnik@friatec.de<br />

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