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Römisches Toilettgerät und medizinische Instrumente aus Augst ...

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Spatelsonden mit grossem, spitzovalem Blatt <strong>und</strong><br />

glattem Schaft (Variante B)<br />

Variante B entspricht in der Form des Spatels <strong>und</strong> in<br />

der Grösse der Variante A. Unterschiedlich ist der einfache<br />

Übergang vom Griff zum Spatel 139 .<br />

580 Ähnlich wie 579. Schaft nur im Ansatz erhalten. L. noch 7,8<br />

cm. - Inv. 62.2706. FO: Ins. 30, FK 1591. - Mitf<strong>und</strong>e: Münzen:<br />

F<strong>aus</strong>tina II, Gordian III.<br />

581 Ähnlich wie 580. Spatel mit eingezogener Basis. Vierkantiger<br />

Schaft nur z.T. erhalten. L. noch 9,2 cm. - Inv. 72.2353. FO:<br />

Ins. 42, FK A 3620. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik-Topf um 200 n. Chr.,<br />

Reibschale 2. Hälfte 2. Jh.; Münze: 85-96 (stark zirkuliert).<br />

564 (S. auch Taf. 70) Mit achtkantigem Schaft. Ganz erhalten. L.<br />

17,1 cm. - Inv. 77.2796. FO: Ins. 31, FK B 25. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik<br />

etwa späteres 1. bis 2. Jh.<br />

565 Mit r<strong>und</strong>stabigem Schaft. Ganz erhalten. L. 17,3 cm. - Inv.<br />

24.428. FO: <strong>Augst</strong>. Ehemalige Sammlung J. J. Schmid-Ritter.<br />

566 Ähnlich wie 565, gestreckter Spatel (leicht beschädigt). Ganz<br />

erhalten. L. 18,8 cm. - Inv. 77.5599. FO: Ins. 31, FK B 142. -<br />

Mitf<strong>und</strong>e: Keramik 2. Drittel 1. Jh.<br />

567 Erhalten nur Blatt mit Teil des Schaftes. L. noch 8,2 cm. - Inv.<br />

62.4204. FO: Ins. 29, FK 1706. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik uneinheitlich,<br />

späteres 1. Jh. bis (frühes) 3. Jh.<br />

568 Fussteil abgebrochen. L. noch 13,3 cm. - Inv. 58.2761. FO: Ins.<br />

24, Schnitt E 119. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik Ende 2. Jh./l. Hälfte<br />

3. Jh.; Farbklumpen Inv. 58.2762 (s. S. 97).<br />

569 Erhalten Teil des Schaftes (leicht kantig) <strong>und</strong> des Spatels. L.<br />

noch 10,9 cm. - Inv. 07.1720. FO: <strong>Augst</strong>.<br />

570 Spatel abgebrochen. L. noch 13,0 cm. - Inv. 69.14766. FO:<br />

Region 7C.<br />

571 Kantiger Schaft. Spatel abgebrochen. L. noch 8,7 cm. - Inv.<br />

80.10673. FO: Ins. 2, FK B 4814. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik: Mischkomplex<br />

wenig 1. Jh., meist 2./1. Hälfte 3. Jh. sowie mittelalterliche<br />

Scherben.<br />

572 Spitzovaler Spatel, r<strong>und</strong>stabiger Schaft. Ganz erhalten, verbogen.<br />

L. ca. 18,6 cm. - Inv. 79.14871. FO: Ins. 29, FK B 3002. -<br />

Mitf<strong>und</strong>e: Keramik uneinheitlich; 1. Jh. bis nachrömisch (u. a.<br />

mehrere Scherben des späten 2./3. Jh.s); Münzen: Hadrian,<br />

Marc Aurel, Antoninus Pius.<br />

573 Wie 572. L. 18,1 cm. - Inv. 69.11787. FO: <strong>Augst</strong>. Nachlass R.<br />

Clavel.<br />

574 Wie 573. Ganz erhalten. L. 15,4 cm. - Inv. 68.2062. FO: Ins. 43,<br />

FK 7838. - Mitf<strong>und</strong>: Münze: Hadrian.<br />

575 (S. auch Taf. 70) Erhalten z. T. Schaft <strong>und</strong> Blatt. Verbogen. L.<br />

noch 10,9 cm. - Inv. 70.4135. FO: Region 20Z, FK A 2581. - Mitf<strong>und</strong>e:<br />

2-3 Keramikscherben 2. Hälfte 2. Jh., sonst spätes 3./4.<br />

Jh. (bis 5. Jh.); Münzen des 3./4. Jh.s<br />

576 Erhalten vierkantiger Schaft mit olivenförmigem Ende. L.<br />

noch 7,0 cm. - Inv. 72.1037 B. FO: Ins. 42, FK A 3626. - Mitf<strong>und</strong>e:<br />

Keramik: Mischkomplex 1./3. Jh.; Löffelsonde 553.<br />

577 Spitz <strong>aus</strong>laufender Spatel (blattförmig). Der Schaft läuft in<br />

eine Spitze <strong>aus</strong>. In drei Teilen. Leicht verbogen. L. ca. 16,5 cm. -<br />

Inv. 63.2608 A. FO: Region 5C, FK 2628. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik<br />

2. bis 3. Viertel l.Jh.<br />

578 Gestreckter spitzovaler Spatel ist vom achtkantigen Schaft<br />

abgeknickt. Ganz erhalten. L. 18,7 cm. - Inv. 3575 (Museum<br />

Aarau). FO: <strong>Augst</strong>.<br />

Spatelsonden mit ruderförmigem Blatt (Variante D)<br />

Mit kleinen Fortsätzen am Hals <strong>und</strong> zuweilen kanneliertem<br />

Schaft. Kommt in <strong>medizinische</strong>n Zusammenhängen<br />

vor m .<br />

582 Kannelierter Schaft, ruderblattähnlicher Spatel mit konkaven<br />

Flanken <strong>und</strong> Flügelchen am Ansatz. Olivenförmiges Ende.<br />

Ganz erhalten. L . 14,1 cm. - Inv. 18.151. FO: Ins. 11.<br />

583 Spatel wie 582, r<strong>und</strong>stabiger Schaft. Erhalten nur Teil des<br />

Schaftes <strong>und</strong> des Spatels. L. noch 9,0 cm. - Inv. 39.3944. FO:<br />

<strong>Augst</strong>, Steinler, Streuf<strong>und</strong>.<br />

584 Länglicher schmaler Spatel mit konkaven Flanken. Kannelierter<br />

Schaft mit olivenförmigem Ende. Am Ansatz des Spatels<br />

zwei Flügelchen <strong>und</strong> eckige Zier. Ganz erhalten. L. 16,8 cm. -<br />

Inv. "59.1883". FO: Ins. 24? (die Inv. Nr. ist doppelt vergeben).<br />

585 (S. auch Taf. 71) Form des Spatels wie bei 584, Schaft r<strong>und</strong>stabig,<br />

glatt. Das Ende des Spatels <strong>und</strong> das Olivenkernende sind<br />

jeweils durch ein längliches bzw. r<strong>und</strong>es Loch durchbohrt 142 .<br />

Ganz erhalten. L. 16,7 cm. - Inv. 07.1661. FO: <strong>Augst</strong> (Innenseite<br />

der östlichen Stadtmauer). Ehemalige Sammlung Frey.<br />

586 Ähnlich wie 584. Kannelierter Schaft. Blatt nur z. T. erhalten.<br />

L. noch 8,4 cm. - Inv. 38.4068. FO: Ins. 17 (Frauenthermen).<br />

587 Erhalten r<strong>und</strong>stabiger Schaft <strong>und</strong> flacher Hals mit zwei Paaren<br />

von Flügelchen. L. noch 10,0 cm. - Inv. 62.7651. FO: Ins. 30, FK<br />

2092. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik 2. Drittel 2. Jh. bis 1. Hälfte 3. Jh.<br />

(u. a. Drag. 37 <strong>und</strong> helvetische TS).<br />

588 Kannelierter Schaft. Erhalten nur Teil des Spatels <strong>und</strong> des<br />

Schaftes. L. noch 5,0 cm. - Inv. 69.6996. FO: Ins. 45/51, FK A<br />

818, Streuf<strong>und</strong>.<br />

139 Vgl. Apulum. Acta Musei Apulensis 21, 1983, Abb. 4,3; Brunner<br />

1893, Taf. 2,10.12; Werner 1914, Taf. 2; Walke 1966, Taf.<br />

109,12; Behrens 1914, Abb. 3,15 (mit spitz zulaufendem Ende);<br />

Tabanelli 1958, Taf. 70; Ritterling 1912, Taf. 16,1; Ulbert 1970,<br />

Taf. 28, 464.<br />

Spatelsonden mit zungenförmigem Blatt <strong>und</strong> Halswulst<br />

(Variante C)<br />

Verbreitung: westliche Provinzen des römischen<br />

Reiches 140 .<br />

579 Zungenförmiger Spatel mit Grat; profilierter Hals; kurzer,<br />

spitz zulaufender Schaft. Ganz erhalten. L . 10,1 cm. - Inv.<br />

63.12122. FO: Ins. 31, FK 1350. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik uneinheitlich,<br />

2. Hälfte 1. Jh. <strong>und</strong> spätes 2./1. Hälfte 3. Jh.<br />

140 Vgl. Deringer 1954, 145, Abb. 79,16; Bouchard 1964, Taf.<br />

24,14-20; Milne 1907, Taf. 12,1; Gregl 1982, Taf. 8,3; Walke<br />

1966, Taf. 109,10; Cüppers 1981, Abb. 15,2; Künzl 1982, Abb.<br />

26,3; 86,2; Watermann 1974, Abb. 6; 7; Schindler 1970, Abb.<br />

194; Tabanelli 1958, Taf. 66; ORL B Nr. 8 (Zugmantel), Taf.<br />

11,36; Künzl 1984, Taf. 20J9-14.<br />

141 Vgl. Künzl 1982, 50, Abb. 19,16; Bouchard 1964, Taf. 24,14a;<br />

Hübener 1973, Taf. 26,24.25.28.29.36-38; Tabanelli 1958, Taf.<br />

64; 66; Künzl 1984, Taf. 19, J4.5; 20,J8.<br />

142 Zur Durchlochung vgl. auch Taf. 59,652 <strong>und</strong> Künzl 1982, Abb.<br />

19,20.21.

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