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Römisches Toilettgerät und medizinische Instrumente aus Augst ...

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500 Am Hals ein Wulst. Laffe abgebrochen. L. noch 13,0 cm. - Inv.<br />

07.1716. FO: <strong>Augst</strong>. Ehemalige Sammlung Frey.<br />

501 Profilierter Ring mit schmalem Hals, Laffe beschädigt. Verbogen.<br />

L. ursprünglich ca. 16,0 cm. - Inv. 59.10146. FO: Ins. 30,<br />

Schnitt 26. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik 2. Hälfte 1. bis 1. Hälfte 2. Jh.<br />

502 Wie 501, verbogen. Laffe abgebrochen. L. ca. 11 cm. - Inv.<br />

62.2822. FO: Ins. 30, FK 1379.<br />

503 (S. auch Taf. 70) Am wulstigen Stiel eingeschlagene längliche<br />

Reihen von winzigen Dellen. Langer, eingeschnürter Hals mit<br />

doppeltem Ring. Ganz erhalten, olivenförmiges Ende abgebogen.<br />

L. ursprünglich 18,2 cm. - Inv. 66.4209. FO: Ins. 20, FK<br />

6752 (Oberflächenschicht). - Mitf<strong>und</strong>e: Münzen: Septimius<br />

Severus, Tacitus 275-276.<br />

504 Ungewöhnlich langer Hals mit eingeschlagenen Pünktchen,<br />

doppelter profilierter Knoten am Stiel. Spitz zulaufende Laffe<br />

(Spitze abgebrochen) 132 . In zwei Fragmenten. L. noch 14,8 cm.<br />

- Inv. 62.3656/3657. FO: Ins. 30, FK 1691. - Mitf<strong>und</strong>e: Münze:<br />

Domitian.<br />

505 Schmaler Hals mit einfachem Ring. Spitzovale Laffe. Ganz<br />

erhalten. L. 11,9 cm. - Inv. 07.1684. FO: <strong>Augst</strong>.<br />

506 Erhalten z. T. breite, ovale Laffe mit profiliertem Hals. L. noch<br />

6,3 cm. - Inv. 69.9426. FO: Ins. 50, FK A 440. - Mitf<strong>und</strong>e:<br />

Münze: Augustus 10-3 vor Chr.; Ohrlöffelchen 296.<br />

Löffelsonden mit einfachem Knoten (Variante G)<br />

Die Variante G mit einfachem Knoten am Ansatz der<br />

Laffe ist eine ziemlich einheitliche Gruppe von<br />

Löffelsonden 133 , deren Art auf gemeinsame Werkstatt<br />

oder Vorbilder hindeutet. Bei 507 <strong>und</strong> 508 ist eine einfache<br />

Zier am Knoten angebracht. 518 besitzt als einzige<br />

Löffelsonde in <strong>Augst</strong> überhaupt keine Unterteilung<br />

des Schaftes (ähnlich die Spatelsonden, Variante<br />

H, 599-612).<br />

507 Oberhalb des Knotens eine Spiralrille 134 . Laffe abgebrochen. L.<br />

noch 11,5 cm. - Inv. 70.5574. FO: Ins. 22, FK A 2791. - Mitf<strong>und</strong>e:<br />

Keramik claudisch-neronisch (2. Drittel 1. Jh.); Münzen:<br />

Augustus-Claudius, Domitian.<br />

508 Beidseits des Knotens eingeschlagene Pünktchen. Laffe abgebrochen.<br />

L. noch 10,5 cm. - Inv. 13.111. F O : Ins. 33/39<br />

(Violenried).<br />

509 Wie 508. Laffe abgebrochen. L. noch 12,2 cm. - Inv. 78.13027.<br />

FO: Ins. 34, FK B 2281. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik tiberisch bis 2.<br />

Viertel 1. Jh.<br />

510 Hals verbogen, Laffe abgebrochen. L. ursprünglich 10,8 cm. -<br />

Inv. 58.3101. FO: Ins. 24, Schnitt E 138.<br />

511 Erhalten z.T. Stiel mit Halsknoten. L. noch 7,0 cm. - Inv.<br />

62.7770. FO: Ins. 29, Schnitt 17. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik 3. Viertel<br />

1. Jh./Anfang2. Jh.<br />

512 Laffe abgebrochen. L. noch 11,5 cm. - Inv. "62.1919" (Doppelnumerierung).<br />

FO: Ins. 30, FK 1500.<br />

513 (S. auch Taf. 70) Am Hals ein Wulst. Ganz erhalten. L. 15,0 cm.<br />

- Inv. 07.1935. FO: <strong>Augst</strong>.<br />

514 Laffe abgebrochen. L. noch 13,8 cm. - Inv. 63.9432. FO: Ins. 31,<br />

FK 1024. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik 3. Viertel 1. Jh.<br />

515 Wie 513. Laffe z.T. erhalten. L. noch 13,7 cm. - Inv. 52.239.<br />

FO: Ins. 29, Raum 11.<br />

516 Laffe z. T. erhalten, Fussteil abgebrochen. Verbogen. L. ca. 8,0<br />

cm. - Inv. 62.2508. FO: Ins. 30, FK 1535. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik<br />

um die Mitte 1. Jh.<br />

517 Laffe abgebrochen. L. noch 10,2 cm. - Inv. 68.2980. FO: Region<br />

20X, FK 2057. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik 3./4. Jh. (wenige Fragmente<br />

Ende 1. Jh.).<br />

518 Stiel ohne Übergang in die Laffe übergehend 135 . Ganz erhalten.<br />

L. 14,4 cm. - Inv. 07.? (alter Bestand). FO: <strong>Augst</strong>.<br />

Löffel- oder Hohlsonden mit grosser Laffe<br />

(Variante H)<br />

Variante H weist eine im Verhältnis zum Schaft lange<br />

Laffe auf, die oft muldenförmig gestaltet ist <strong>und</strong> sich<br />

<strong>aus</strong> einem birnenförmigen Ansatz entwickelt (z.B.<br />

519.523). Bei einem Exemplar (523) läuft das sonst olivenförmig<br />

gebildete Ende spitz zu.<br />

Bei dieser Variante H könnte es sich um chirurgische<br />

Hilfsinstrumente handeln, die auch als Hohlsonden<br />

bezeichnet werden 136 .<br />

519 (S. auch Taf. 70) Mächtige Laffe mit birnenförmigem Ansatz.<br />

Ganz erhalten. L. 12,8 cm. - Inv. 07.1663. FO: <strong>Augst</strong>. - Lit.:<br />

Brunner 1893, Taf. 2,8.<br />

520 Spitzovale Laffe. Profilierter Hals. L. 10,1 cm. - Inv. 07.1662.<br />

FO: <strong>Augst</strong>.<br />

521 Ähnlich wie 520. Ganz erhalten. L. 10,5 cm. - Inv. 60.2552. FO:<br />

Ins. 30, Schnitt 79.<br />

522 Ähnlich wie 521. Ganz erhalten. L. 10,0 cm. - Inv. 68.2589. FO:<br />

Ins. 42, FK 7978. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik Mitte 3. Jh. (Schuttschicht);<br />

Münze: 179 n. Chr.<br />

523 Einzige Ausnahme: Löffelsonde mit einem spitzzulaufenden<br />

kannelierten Stiel! Laffe mit Grat <strong>und</strong> birnenförmigem Ansatz.<br />

Ganz erhalten. L. 12,3 cm. - Ohne Inv. (alter Bestand). FO:<br />

<strong>Augst</strong>.<br />

524 Kugelförmiger Ansatz der Laffe, beschädigt. L. 14,0 cm. - Inv.<br />

57.2296. FO: Ins. 24, Schnitt E 41 (gestörtes Material).<br />

525 Ungewöhnlich lange Laffe mit Grat (Spitze abgebrochen), verbogen.<br />

Vierteiliger Halswulst. L. ursprünglich ca. 17,4 cm. -<br />

Inv. 66.15366. FO: Region 4E/11, FK 5501. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik:<br />

1 Fragment ± Mitte 1. Jh.; Rest ca. 2. Drittel 2. Jh. (oder 2.<br />

<strong>und</strong> 3. Viertel 2. Jh.).<br />

526 Mächtige Laffe mit Grat <strong>und</strong> birnenförmigem Ansatz. Stiel nur<br />

z. T. erhalten. L. noch 12,2 cm. - Inv. 75.10523. FO: Region 5B,<br />

FK A 5690. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik 2. Hälfte 1. bis 2. Jh.<br />

527 Birnenförmiger Hals. Laffe abgebrochen. L. noch 11,7 cm. -<br />

Inv. 39.3573. FO: <strong>Augst</strong>, Steinler.<br />

132 Vgl. Künzl 1982, 91, Abb. 69,3; Schindler 1970, Abb. 194.<br />

133 Parallelen <strong>aus</strong> Arztgräbern: Künzl 1982, 90, Abb. 68,8; 122,<br />

Abb. 97,2. - Sonstige Parallelen: Brunner 1893, Taf. 1,5.6; Taf.<br />

2,4; Bouchard 1964, Taf. 24,10; Ulrich 1890, Karton Nr. 1037;<br />

H<strong>aus</strong>er 1904, Taf. 57; Werner 1914, Taf. 6; Ulbert 1969, Taf.<br />

42,15; Ritterling 1912, Taf. 16,8.<br />

134 Vgl. Künzl 1984, Taf. 22,K11.<br />

135 Vgl. Werner 1914, Taf. 4; Künzl 1984, Taf. 22,K3.<br />

136 Parallelen <strong>aus</strong> Arztgräbern: Künzl 1982, Abb. 15,13.14;<br />

51,17.18; 78; 90,4. - Sonstige Parallelen: Vanvinckenroye 1984,<br />

Taf. 37, Grab 22,7.8 (zusammen mit einem Reibplättchen);<br />

H<strong>aus</strong>er 1904, Taf. 57; Ulrich 1890, Karton Nr. 1037; Bouchard<br />

1964, Taf. 24,1.3-8; Walke 1966, Taf. 109,4; Gregl 1982, Taf. 4,1;<br />

5,1.3; Deringer 1954, Abb. 79,7-9; Wamser 1984, Abb. 88; Apulum.<br />

Acta Musei Apulensis 21, 1983, Abb. 4,2; Künzl 1984, Taf.<br />

22,K5.8-10; Ritterling 1912, Taf. 16,15; Vulpes 1847, Taf. 3,7.

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