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Römisches Toilettgerät und medizinische Instrumente aus Augst ...

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377 Spitze abgebrochen. L. noch 9,2 cm. - Inv. 67.18917. FO: Ins.<br />

48, FK 7740. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik späteres 1. Jh. bis früheres<br />

2. Jh.<br />

378 Ganz erhalten, geknickt. L. ursprünglich 11,2 cm. - Inv.<br />

57.1075. FO: Ins. 24, Schnitt E 22.<br />

379 Spitze fehlt. L. noch 8,1 cm. - Inv. 39.3559. FO: <strong>Augst</strong>, Sondierungen<br />

Steinler, Schnitt 7.<br />

380 Ganz erhalten. L. 6,6 cm. - Inv. 67.18757. FO: Ins. 49, FK 7576.<br />

- Mitf<strong>und</strong>e: Keramik Mischkomplex 1.-3. Jh.; Münze: Constantius<br />

II.<br />

381 Spitze fehlt, verbogen. L. ursprünglich 6,2 cm. - Inv. 80.87. FO:<br />

Ins. 22, FK B 5459. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik Anfang 2. Jh. (4<br />

Scherben Drag. 37).<br />

382 Ganz erhalten, verbogen. L. ursprünglich 8,4 cm. - Inv.<br />

72.5232. FO: Ins. 48, FK A 3751. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik Mitte bis<br />

spätes 2. Jh.; einige Scherben bereits früheres 3. Jh.; Münzen:<br />

Commodus, Traian.<br />

383 (S. auch Taf. 70) Ganz erhalten. L. 5,8 cm. - Inv. 71.9945. FO:<br />

Region 20Z, FK A 3419. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik Hauptmasse<br />

4. Jh. (ev. auch noch 5. Jh.); 2 Fragmente frühes 1. Jh.; Münzen<br />

des 4. Jh.s.<br />

384 Ganz erhalten, verbogen. L. ursprünglich 7,2 cm. - Inv.<br />

67.18602. FO: Ins. 49, FK 7647. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik uneinheitlich,<br />

etwa ab claudisch, überwiegend 2. Hälfte 2. Jh. <strong>und</strong> 3. Jh.;<br />

Münzen: 1 unbestimmbar, 1 Münze 125-138; Spatelsonde 559.<br />

385 Spitze abgebrochen, verbogen. L. ursprünglich 8,2 cm. - Inv.<br />

69.10580. FO: Ins. 51/45, FK A 1534. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik:<br />

einige Fragmente Mitte bis 2. Hälfte 1. Jh. sowie wenig 2. Jh.,<br />

sonst hauptsächlich 1. Hälfte 3. Jh.; 10 Münzen 1. Jh. bis Septimius<br />

Severus; Löffelsonde 551.<br />

386 Stiel mit Laffe z. T. erhalten. L. noch 3,9 cm. - Inv. 72.6964. FO:<br />

Ins. 48, FK A 3769. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik 2. Hälfte 1. Jh. bis Anfang<br />

2. Jh.<br />

387 Spitze abgebrochen, verbogen. L. jetzt 6,0 cm. - Inv. 13.1072.<br />

FO: Ins. 33/39.<br />

388 Erhalten Stielende mit Laffe. L. noch 2,9 cm. - Inv. 78.21402.<br />

FO: Region 17B, FK B 2485. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik uneinheitlich,<br />

flavisch <strong>und</strong> 1. Hälfte 2. Jh. sowie 3./4. Jh.; Ohrlöffelchen<br />

232.<br />

389 Spitze abgebrochen. L. noch 3,8 cm. - Ohne Inv. FO: <strong>Augst</strong>.<br />

390* Ganz erhalten, verbogen. L. in verbogenem Zustand 6,2 cm. -<br />

Inv. 61.4043. FO: Ins. 31, FK 281. (zur Zeit nicht auffindbar.) -<br />

Mitf<strong>und</strong>e: Keramik spätes 1. Jh. bis Mitte 2. Jh.; Münze: As Augustus.<br />

- Lit.: Steiger et al. 1977, 220, Nr. 26.<br />

<strong>Instrumente</strong> <strong>aus</strong> Bein<br />

(Taf. 37 <strong>und</strong> 38)<br />

Verglichen mit der riesigen Anzahl von Gerätschaften<br />

<strong>aus</strong> Bronze ist die Zahl der funktionsgleichen, aber <strong>aus</strong><br />

Bein geschnitzten <strong>Instrumente</strong> recht gering. Vielleicht<br />

lag es an der Brüchigkeit des Materials. Zwei Gruppen<br />

sind in <strong>Augst</strong> mit einer bescheidenen Anzahl von<br />

Exemplaren vertreten: Ohrlöffelchen, die die gleiche<br />

Form wie diejenigen <strong>aus</strong> Bronze besitzen, <strong>und</strong> Ohrsonden,<br />

die eine spezielle Form repräsentieren, die nur<br />

in Bein vorkommt.<br />

Ohrlöffelchen <strong>aus</strong> Bein<br />

Sie entsprechen in der Form ungefähr denen <strong>aus</strong><br />

Bronze. Ein kleiner Unterschied ist auf die Herstellungsart<br />

zurückzuführen: eine kleine Verdickung im<br />

oberen Drittel des Stieles, die beim Zuschneiden in<br />

Richtung der Laffe entstand 113 . Nur gerade ein Exemplar<br />

ist vollständig erhalten (391; L . 12,4 cm).<br />

Die <strong>aus</strong> Bein geschnitzten Ohrlöffelchen dürften<br />

nach A. Dular 114 nicht nach dem 1. Jahrh<strong>und</strong>ert hergestellt<br />

worden sein. Unsere Exemplare 399 <strong>und</strong> 401<br />

stammen jedoch <strong>aus</strong> viel späteren F<strong>und</strong>zusammenhängen<br />

(2./3. Jh.), <strong>und</strong> 395.398 könnten ebenfalls erst<br />

nach dem 1. Jh. in den Boden gelangt sein.<br />

Zur Verbreitung der beinernen Ohrlöffelchen vgl.<br />

Tabelle 10a <strong>und</strong> Abbildung 22.<br />

393 Spitze abgebrochen. L. noch 8,9 cm. - Inv. 72.1012. FO: Ins. 42,<br />

FK A 3580. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik Ende 1. Jh. / Anfang 2. Jh. bis<br />

2. Hälfte 2. Jh.; Ohrlöffelchen 229 <strong>und</strong> 252.<br />

394 Spitze abgebrochen. L. noch 9,2 cm. - Inv. 56.274. FO: Ins. 25.<br />

395 Spitze fehlt. L. noch 6,7 cm. - Inv. 78.1743. FO: Ins. 34. FK B<br />

1458. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik uneinheitlich, 1. Jh. bis 3. Viertel 3.<br />

Jh.; Münze: Dupondius Domitian.<br />

396 Spitze fehlt. L. noch 6,8 cm. - Inv. 37.957. FO: <strong>Augst</strong>, Sondierungen<br />

Steinler, Punkt 47.<br />

397 Spitze fehlt. L. noch 4,7 cm. - Inv. 57.2222. FO: Ins. 24.<br />

398 Spitze fehlt. L. noch 6,4 cm. - Inv. 62.4385. FO: Ins. 30. - Mitf<strong>und</strong>e:<br />

Keramik uneinheitlich, 1. Jh., spätes 2./3. Jh.<br />

399 Spitze fehlt. L. noch 8,1 cm. - Inv. 61.5669. FO: Ins. 31, FK 345.<br />

- Mitf<strong>und</strong>e: wenig Keramik 2. Hälfte 2./Anfang 3. Jh.; Münzen:<br />

As 1. Jh., Traian.<br />

400 Spitze fehlt. L. noch 7,5 cm. - Inv. 62.2827. FO: Ins. 30, Streuf<strong>und</strong>.<br />

401 Spitze fehlt. L. noch 6,1 cm. - Inv. 74.6261. FO: Region 19A, FK<br />

A 5074. - Mitf<strong>und</strong>e: Augenarztstempel 680 (vgl. S. 90 <strong>und</strong> Abb.<br />

33).<br />

Löffel-, Spatel- <strong>und</strong> Ohrsonden <strong>aus</strong> Bein<br />

Ausser vereinzelten Exemplaren von einem Löffel <strong>aus</strong><br />

Elfenbein (402), einem <strong>aus</strong> Bein (403) <strong>und</strong> einem Spatel<br />

391 Ganz erhalten. L. 12,4 cm. - Inv. 51.541. FO: Ins. 16.<br />

392 Spitze abgebrochen. L. noch 12,5 cm. - Inv. 62.5256. FO: Ins.<br />

30, FK A 19. - Mitf<strong>und</strong>e: Keramik etwa 2. Jh.<br />

113 Vgl. auch Gregl 1982, Taf. 3,7.8; Künzl 1984, Taf. 27,L68.72.75.<br />

114 A. Dular, Rimske koscene igle iz Slovenija, Arheoloski Vestnik<br />

(Acta Archaeologica) 30, 1979, 278ff.

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