Markéta Vyternová - Západočeská univerzita v Plzni
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KLASSIFIZIERUNG DER MÄRCHEN NACH DER AUTORIN: Titel der Gruppe Kurze Beschreibung Beispiele der Märchen 1.menschliche Dummheit Dummheit und ihre schattigen Folgen. Man büßt zum Schluss für seine Dummheit. Von dem Fischer und seiner Frau Die kluge Bauerntochter 2.Arroganz 3.Belehrung 4.Klugheit 5.menschliche Herzensgüte, Gläubigkeit 6.Freundschaft 7.Verrat 8.menschliche Bosheit 9.Mut und Belohnung 10.Unverbesserlichkeit 11.mit Hexerei 12.boshafte Tiere Arrogant zu sein lohnt sich nicht. Im Märchen es gibt ein Muster, wie Arroganz bestraft wird. Belehrung findet sich in allen Märchen. Es gibt Unterschiede, welchen Preis muss der Held dafür bezahlen. Klugheit und Schlauheit. Das oft vorkommende Motiv um die Leser klug sein zu lernen. Kontrast des Bösen und des Guten, der ewig ist. Märchen über Leute, die mit dem Gegenteil kämpfen. Thema der Freundschaft zwischen Menschen oder Tieren. In diesem Fall spielen große Rolle Charakter der Menschen, ihre Absichten, Vertrauen... Verrat begehen gehört zu den menschlichen Schwächen. Verrat wird meistens bestraft. Der Held verliert sich selbst, etwas wichtiges, man spricht auch über Tod. Bosheit der Menschen kennt manchmal keine Grenzen. Wenn es darum geht etwas zu bekommen, steht Nichts im Weg. Weder Diebstahl noch Mord. In den Märchen allgemein gilt, dass man für den Mut belohnt wird. Man wird sich einer Prüfung unterziehen. Menschen benehmen sich nach den Regeln, aber manchmal machen sie Fehler. Im Märchen kann man die Fehler wiedergutmachen aber manchmal ist er unverbesserlich und wird dafür bestraft. In den Märchen gibt es Hexerei, die dem Helden schaden oder umgekehrt zum Glück helfen. In solchen Märchen befinden sich Tiere, die anderen für eigenes Gut schaden. Der treue Johannes König Drosselbart Der Schneider im Himmel Die Geschenke des kleinen Volkes Der Vogel Greif Das tapfere Schneiderlein Daumerlings Wanderschaft Der Arme und Reiche Alter Sultan Die Bremer Stadtmusikanten Der Gevatter Tod Rumpelstilzchen Die beiden Wanderer Die drei Männlein im Walde Die goldene Ganz Die weiße Schlange Meister Pfriem Der Wolf und sieben Geißlein Der Eisenhans Das Erdmännchen Rotkäppchen Der Zaunkönig 28
2.4. BOŢENA NĚMCOVÁ Das Kapitel über die Schriftstellerin Boţena Němcová wird in drei Komplexe eingeteilt. Der erste beschreibt ihr Leben und ihre literarischen Anfänge. Es gibt mehrere Personen und Lebenssituationen, die Němcová in ihrer Bildung beeinflusst haben. Ihre Vorstellung über moralische Kräfte hat in der Literatur der folgenden Jahre eine wichtige Rolle gespielt. Aus den versammelten Informationen geht nur eine Wirklichkeit hervor und zwar, dass Boţena Němcová kein leichtes Leben hatte. Als eine Frau im 19. Jahrhundert konnte sie sich nur schwer durchsetzen. Im Zeitalter der Nationalwiedergeburt, als sie und ihr Ehemann Josef Němec verfolgt wurden, weil beide Patrioten waren, kam es zur sozialen Benachteiligung und der ideologischen hinzu. Ihr Leben hat sie meistens nur mit ihren Kindern verbracht. Sie war in ihrem Leben nie langfristig zufrieden. Erdrückende Not, politische Verfolgung ihres Mannes, Tod ihres Sohnes, Krankheit, das alles hat ihr Leben erschwert. Ihr Charakter war sicher felsenfest. Während ihres Lebens hat sie Zuflucht in die romantischen Träume und Vorstellungen gesucht, in eine gerechte Welt voll von Verständigung. Sie wurde am 4. Februar 1820 in Wien als Barbora Panklová geboren. Als Mädchen hatte sie keine Möglichkeit nach der Grundschule Gymnasialschülerin zu werden. Ihre schönste Zeit hat sie in Ratibořice verbracht. Schon seit der Kindheit wurde Němcová beeinflusst und zum Nationalbewusstsein geführt. Die Person, die auf sie gewirkt hat, war ihre Oma Magdalena Novotná. Eine einfache Frau aus dem Volk, die ganz kompromisslos in der Erziehung und im Einhalten der Volkstraditionen aber auch weise und gerecht war. Sie hat einen Volkslebensstil bewahrt und sie hat mit ihrem Erzählen Phantasie und Volksausdrücke von kleiner Barbora unterstützt. Dank diesem Umstand und ihrer Oma war Němcová von Jugend an mit dem Land und Kulturtraditionen verbunden. Ihr Lebensabschnitt, den sie in Chvalkovice auf dem Hof verbracht hatte, um sich Deutsch und gute Manieren anzueignen, hat in ihr die Sehnsucht geweckt, zu schreiben. Hier wurde sie mit deutschen Romanen sowie mit der Poesie bekannt. Diese Literatur hat die Grundlage der allgemeinen Kenntnisse gebildet. Die Lektüre hat ihre Vorstellung über ideales Leben initiiert. In diese Zeit fallen auch ihre ersten schriftstellerischen Versuche (deutsche Prosatexte). Durch ihre Heirat mit Josef Němec, zu der sie im Jahr 1837 überredet wurde, endet ihr zufriedener Lebensabschnitt. 29
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2.4. BOŢENA NĚMCOVÁ<br />
Das Kapitel über die Schriftstellerin Boţena Němcová wird in drei Komplexe eingeteilt.<br />
Der erste beschreibt ihr Leben und ihre literarischen Anfänge. Es gibt mehrere Personen<br />
und Lebenssituationen, die Němcová in ihrer Bildung beeinflusst haben. Ihre Vorstellung<br />
über moralische Kräfte hat in der Literatur der folgenden Jahre eine wichtige Rolle gespielt.<br />
Aus den versammelten Informationen geht nur eine Wirklichkeit hervor und zwar,<br />
dass Boţena Němcová kein leichtes Leben hatte. Als eine Frau im 19. Jahrhundert konnte<br />
sie sich nur schwer durchsetzen. Im Zeitalter der Nationalwiedergeburt, als sie und ihr Ehemann<br />
Josef Němec verfolgt wurden, weil beide Patrioten waren, kam es zur sozialen Benachteiligung<br />
und der ideologischen hinzu. Ihr Leben hat sie meistens nur mit ihren Kindern<br />
verbracht. Sie war in ihrem Leben nie langfristig zufrieden. Erdrückende Not, politische<br />
Verfolgung ihres Mannes, Tod ihres Sohnes, Krankheit, das alles hat ihr Leben erschwert.<br />
Ihr Charakter war sicher felsenfest. Während ihres Lebens hat sie Zuflucht in die romantischen<br />
Träume und Vorstellungen gesucht, in eine gerechte Welt voll von Verständigung.<br />
Sie wurde am 4. Februar 1820 in Wien als Barbora Panklová geboren. Als Mädchen<br />
hatte sie keine Möglichkeit nach der Grundschule Gymnasialschülerin zu werden. Ihre<br />
schönste Zeit hat sie in Ratibořice verbracht. Schon seit der Kindheit wurde Němcová beeinflusst<br />
und zum Nationalbewusstsein geführt. Die Person, die auf sie gewirkt hat, war ihre<br />
Oma Magdalena Novotná. Eine einfache Frau aus dem Volk, die ganz kompromisslos in der<br />
Erziehung und im Einhalten der Volkstraditionen aber auch weise und gerecht war. Sie hat<br />
einen Volkslebensstil bewahrt und sie hat mit ihrem Erzählen Phantasie und Volksausdrücke<br />
von kleiner Barbora unterstützt. Dank diesem Umstand und ihrer Oma war Němcová von<br />
Jugend an mit dem Land und Kulturtraditionen verbunden. Ihr Lebensabschnitt, den sie in<br />
Chvalkovice auf dem Hof verbracht hatte, um sich Deutsch und gute Manieren anzueignen,<br />
hat in ihr die Sehnsucht geweckt, zu schreiben. Hier wurde sie mit deutschen Romanen sowie<br />
mit der Poesie bekannt. Diese Literatur hat die Grundlage der allgemeinen Kenntnisse<br />
gebildet. Die Lektüre hat ihre Vorstellung über ideales Leben initiiert. In diese Zeit fallen<br />
auch ihre ersten schriftstellerischen Versuche (deutsche Prosatexte). Durch ihre Heirat mit<br />
Josef Němec, zu der sie im Jahr 1837 überredet wurde, endet ihr zufriedener Lebensabschnitt.<br />
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