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0.1 Titelbild - Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.

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Thema<br />

bewerb zur Werteerziehung an Hauptschulen,<br />

in dessen Rahmen die <strong>Stiftung</strong><br />

in Kooperation mit dem Bundesverband<br />

der deutschen Arbeitgeberverbände<br />

zehn Schulen für gute Konzepte und<br />

Ideen auszeichnete, die die Vermittlung<br />

von Werten auf erfolgreiche Weise in<br />

den schulischen Unterricht einbinden.<br />

Dabei geht es nicht um die bevormundende<br />

Erziehung zu bestimmten Weltbildern<br />

oder Wertanschauungen, sondern<br />

um die Einübung grundlegender<br />

Verhaltensmaximen wie etwa respektvollen<br />

Umgangs und gewaltfreier Konfliktlösung.<br />

Wie dringend diese Themen<br />

gerade, wenn auch nicht nur im Bereich<br />

der Hauptschulen sind, zeigte die kurz<br />

zuvor in Gang gekommene Debatte im<br />

Gefolge offener Brandbriefe einiger<br />

Lehrerkollegien. Diejenigen Schulen<br />

unter den Wettbewerbsteilnehmern<br />

und —gewinnern, die ihre Projekte auf<br />

einer auch theoretischen Grundlage<br />

weiter zu entwickeln suchten, nahmen<br />

anschließend an dem Mentorenprogramm„Worauf<br />

es ankommt“ teil, dessen<br />

Abschlussseminar im vergangenen<br />

Juni stattfand. In insgesamt vier Seminareinheiten<br />

wurden Blöcke zur<br />

Werterziehung und zur systemischen<br />

Beratung und Kommunikation zusammengefasst<br />

und den 27 Teilnehmenden<br />

aus 13 Haupt- und Volksschulen vorgestellt.<br />

Nicht nur diese grundlegende<br />

Arbeit war indes für die partizipierenden<br />

Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

von Gewinn, sondern auch der<br />

Erfahrungsaustausch über die Grenzen<br />

der Bundesländer hinweg, der auch nach<br />

dem Ende des Programms fortgeführt<br />

werden soll.<br />

Anders als das Mentorenprogramm, das<br />

lokal weit und hinsichtlich des Schultyps<br />

eng gefasst war, sprach der Fachtag 360°<br />

zur Zusammenarbeit von Schule und<br />

Jugendhilfe im November 2008 sämtliche<br />

Schulformen an, beschränkte sich<br />

aber auf das Gebiet Hamburgs. Das hat<br />

seinen Sinn: Gerade die Kooperation der<br />

unterschiedlichen Bildungsträger und<br />

Jugendeinrichtungen, die Verknüpfung<br />

der formellen und informellen Lernorte<br />

sowie zwischen Politik und Zivilgesellschaft<br />

muss notwendigerweise auf einer<br />

lokalen Ebene gelingen. Nur wenn dort<br />

ein enges Netz aus Auffangmöglichkeiten<br />

und Angeboten geknüpft wird,<br />

können auch jene Schüler und Schülerinnen<br />

Teil des Bildungssystems bleiben,<br />

die von diesem bisher meist verloren<br />

gegeben werden mussten. Wie diese<br />

Kooperation gelingen kann, das diskutierten<br />

über 220 teilnehmende Vertreter<br />

der beteiligten Institutionen in einem<br />

Tagungsprogramm aus Vorträgen,<br />

Podiumsdiskussionen, Workshops und<br />

Exkursionen.<br />

Auf dem Fachtag 360°<br />

Netzwerkmagazin 12|08<br />

20<br />

<strong>Alfred</strong> <strong>Toepfer</strong> <strong>Stiftung</strong> F.V.S. www.toepfer-fvs.de

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