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Netzwerkmagazin 12|08
Auf musikalischer Bärenjagd
Der Hamburger Max-Brauer-Preis 2009
Thema
Wie können Kinder an Musik und Literatur herangeführt werden? Auf welchen Wegen ist
es möglich, sie für Lesen und Musizieren zu begeistern? Eine Antwort auf diese Fragen gibt
die Arbeit der Max-Brauer
Brauer-Preisträger 2009, die für ihr erfolgreiches Engagement in einem
ebenso ungewöhnlichen wie festlichem Rahmen geehrt wurden.
Wissensvermittlung ist nicht leicht,
auch nicht auf Preisverleihungen. Dort
soll schließlich nicht nur der oder die
geehrte Person oder Institution in würdigem
Rahmen eine Auszeichnung
erfahren. Preisverleihungen sind auch
ein Rahmen, in dem ihre verdienstvolle
Arbeit der Öffentlichkeit vorgestellt
wird und vermittelt werden soll, worin
gerade das Neuartige, Überdurchschnittliche,
Besondere, kurzum: Preiswürdige
dieser Tätigkeit liegt. Die Leselernhelfer
von MENTOR HAMBURG
e.V. und die Mitarbeiterinnen des Klingenden
Museums Hamburg kennen aus
eigener Erfahrung die Schwierigkeiten,
denen solche Informationsvermittlung
begegnen kann, ist es doch ihre selbstgestellte
Aufgabe, Kindern Kenntnisse,
Fertigkeiten und vor allem Neugier
weiterzugeben. Das klappt, ob beim
Entdecken der Literatur, dem Spielen
eines Instruments oder eben auf einer
Preisverleihung, am Besten durch eigenes
Ausprobieren. Und wer auch nach
den visuellen Eindrücken filmischer
Kurzporträts und der akustischen Information
durch ebenso eindrückliche
wie liebevolle Laudationes noch nicht
recht wusste, was er sich unter den
Trägern des Max-Brauer-Preises 2009
Anke Fischer bei der Bärenjagd
vorzustellen habe, der wurde spätestens
durch Anke Fischer von der unwiderstehlichen
Wirkung aktiven Lernens
überzeugt. Selten dürfte eine Festgesellschaft
so einmütig im Takt geklatscht,
getrampelt und fröhlich gelärmt haben,
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Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
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