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Nr. 95 · 17. W. · 132. Jahrgang Montag, 23. April 2012 Führende Heimatzeitung im Herzen Westfalens Einzelpreis 1,10 Euro Verlag E. Holterdorf, 59302 Oelde Frankreich Hollande liegt vor Sarkozy Paris (dpa). Im Kampf um das Amt des französischen Staatspräsidenten wird es ein Duell zwischen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy und François Hollande geben. In der ersten Wahlrunde am Sonntag holte der Konservative Sarkozy nach Hochrechnungen 26,6 Prozent. Er lag damit hinter dem sozialistischen Herausforderer Hollande, der auf 27,7 Prozent kam. Am 6. Mai wird es zwischen den beiden eine Stichwahl geben. Politik CDU-Präsidium Pendlerpauschale: Kritik an Röttgen Berlin (lnw). Der CDU-Spitzenkandidat für NRW und Bundesumweltminister Norbert Röttgen ist Medien zufolge im CDU-Präsidium heftig kritisiert worden. Röttgen hatte sich für eine Erhöhung der Pendlerpauschale stark gemacht. Der „Focus“ zitiert Finanzminister Wolfgang Schäuble: „Es ist mir schleierhaft, wie man als Bundesumweltminister eine Erhöhung der Pendlerpauschale fordern kann.“ Industrieschau Kanzlerin eröffnet Hannover Messe Hannover (dpa). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Chinas Regierungschef Wen Jiabao haben gestern die Hannover Messe 2012 eröffnet. „Die Messe fällt in eine Zeit, in der es der deutschen Wirtschaft recht gut geht“, sagte Merkel am Abend und forderte die Unternehmen auf, nicht nachzulassen. Wirtschaft Lottozahlen Ziehung vom Samstag 6 aus 49: 6, 7, 19, 20, 24, 41 Zusatzzahl: 17 Superzahl: 5 Spiel 77: 8 854 869 Super 6: 173 266 Alle Angaben ohne Gewähr Fußball 1. Bundesliga FC Augsburg FC Schalke 04 1:1 Hannover 96 SC Freiburg 0:0 2. Bundesliga Karlsruher SC SC Paderborn 2:0 Online-Umfrage HAktuelle Frage Wie schneidet die FDP bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und NRW ab? Stimmen Sie ab unter www.die-glocke.de HLetzte Frage Was halten Sie von der zeitweiligen Wiedereinführung der Grenzkontrollen? Finde ich gut. 77,3 % Finde ich nicht gut. 22,7 % 4 190210 301106 1 0 1 1 7 Borussia Dortmund vorzeitig Deutscher Meister Außer Rand und Band: Ausgelassen feiern Moritz Leitner, Mario Götze und Mats Hummels (v.l.) den Gewinn der achten Deutschen Fußball- Meisterschaft für Borussia Dortmund. Durch den 2:0-Sieg über Borussia Mönchengladbach sicherte sich der BVB am Samstagabend zwei Spieltage vor Saisonende den Titel. Sport/Bild: De Fodi Parteitag FDP stemmt sich gegen Abwärtstrend Karlsruhe (dpa). Die FDP stemmt sich nach einer beispiellosen Serie von Misserfolgen mit aller Kraft gegen weitere Niederlagen bei den beiden Landtagswahlen im Mai. FDP-Chef Philipp Rösler nutzte den Parteitag in Karlsruhe für einen Rundumschlag gegen die Konkurrenz. Auch den Koalitionspartner CDU/CSU verschonte er nicht. Mit einem neuen Grundsatzprogramm will sich die FDP als einzig Kleesamenmarkt Kirmes mit Tradition: Der Kleesamenmarkt in Harsewinkel lockte am Wochenende wieder zahlreiche Besucher in die Innenstadt. Die Fahrgeschäfte, der Trödelmarkt und der verkaufsoffene Sonntag erwiesen sich trotz unbeständigen Aprilwetters als Besuchermagnet. Der Marktleiter zeigte sich zufrieden. Harsewinkel/Bild: Darhoven „Aktenzeichen XY“ Schauspieler als Juwelenräuber aufgegriffen Stuttgart (dpa). Zu gut gespielt? Die Polizei in Stuttgart hat einen Schauspieler der ZDF- Fahndungsserie „Aktenzeichen XY… ungelöst“ aufgegriffen, weil sie ihn nach einem Hinweis für einen echten Juwelenräuber hielt. Aaron Defant („Marienhof“) sei am Donnerstag in der Innenstadt „einer kurzen Personenkontrolle verbliebene „Partei der bürgerlichen Mitte“ profilieren. Rösler sagte: „Gerade, wo der Zeitgeist immer weiter nach links wandert, sind wir als FDP unverzichtbar.“ Trotz aller Appelle zur Geschlossenheit war die FDP-Krise aber auch am Wochenende in Karlsruhe zu spüren. Der Rösler- Vertraute Patrick Döring bekam bei der Wahl zum neuen Generalsekretär mit nur 72 Prozent einen Denkzettel. Fraktionschef Rainer Brüderle und der NRW-Spitzenkandidat Christian Lindner erhielten bei ihren Reden deutlich unterzogen“ worden und habe dies recht gelassen genommen, teilte ein Polizeisprecher am Samstag mit. Schnell sei klar gewesen, dass der Schauspieler kein Krimineller sei, fügte der Sprecher hinzu. Am 14. März war im ZDF ein Beitrag mit dem 1983 geborenen Defant gelaufen, in dem er einen mehr Applaus als der Parteichef. Nach den Umfragen muss die FDP am 6. Mai in Schleswig-Holstein und am 13. Mai in Nordrhein-Westfalen um den Wiedereinzug in die Landtage bangen. Seit der Bundestagswahl 2009 hat sie bei Wahlen fast nur noch verloren, flog in den vergangenen Monaten aus sechs Landtagen. In seiner 70-minütigen Rede ging der FDP-Vorsitzende mit der politischen Konkurrenz hart ins Gericht. Der Vizekanzler sprach von einem „schwarz-rot-grünen Einheitsbrei, der unser Land zu Zahl der Skeptiker wächst NPD-Verbotsantrag rückt in weite Ferne Berlin (dpa). Einen Monat nach der Weichenstellung von Bund und Ländern für ein NPD-Verbot schwindet die Unterstützung für einen neuen Antrag in Karlsruhe immer mehr. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) zeigte sich skeptisch. „Wir können uns kein zweites erfolgloses Verfahren leisten“, sagte sie. Es müssten genug Fakten zusammengetragen werden, die die Aggressivität der NPD gegenüber der Verfassung belegen. Die Ministerin meldete Zweifel an. Ein erstes NPD-Verbotsverfahren war im Jahr 2003 vor dem Bundesver- Den Haag (AFP). Bei einem schweren Zugunglück in Amsterdam sind mehr als 100 Menschen verletzt worden, Dutzende von ihnen schwer. Eine Frau erlag ihren Verletzungen. Ein Regional- und ein Schnellzug waren am Samstagabend zwischen dem Haupt- und dem Räuber bei einem Überfall auf einen Juwelier im rheinland-pfälzischen Kirn darstellte. Ein Zuschauer der Sendung erkannte Defant jetzt in Stuttgart wieder – und alarmierte umgehend die Polizei. Nach Angaben des ZDF war der Schauspieler für die Rolle ausgewählt worden, weil er dem echten Täter recht ähnlich sehe. ersticken droht“. Auch der Union hielt er vor, auf einen „linken Zeitgeist“ eingeschwenkt zu sein. Die Piratenpartei verglich er mit den Seeräubern, gegen die die Bundeswehr vor der Küste Somalias im Einsatz ist. Die Grünen nannte Rösler „intolerante Eiferer“. Der FDP-Chef räumte auch eigene Fehler ein: „Im Rückblick sage ich: Das ein oder andere hätte ich anders machen oder auch besser lassen können.“ Rösler verteidigte aber seine Strategie, die FDP zur „Wachstums-Partei“ zu machen. Kommentar/Zeitgeschehen fassungsgericht gescheitert. Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck sagte, wenn sich nicht noch eine entscheidende Erkenntnis über Kontakte zur Zwickauer Terrorzelle oder etwas Gleichwertiges ergebe, sei die Gefahr eines Scheiterns von NPD- Verbotsanträgen hoch. Unions- Fraktionsvize Arnold Vaatz warnte vor einem Legitimitätsschub für die Rechtsextremisten bei einem Erfolg vor Gericht. Bereits zuvor hatten sich Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) skeptisch gezeigt. Niederlande Schweres Zugunglück Westbahnhof bei relativ niedriger Geschwindigkeit frontal aufeinandergefahren. Viele Passagiere, die noch im Gang standen, wurden durch die Waggons geschleudert. Gestern hatte die Polizei bei ihren Ermittlungen zur Unglücksursache noch keine konkreten Ergebnisse. Weltchronik „XY“-Moderator Rudi Cerne sagte zu dem Vorfall: „Seitdem ich die Sendung moderiere, wurde noch kein Schauspieler von der Polizei als mutmaßlicher Täter verhaftet.“ Verhaftet wurde allerdings auch Defant nicht, wie der Stuttgarter Polizeisprecher betonte. „Das Ganze war sehr schnell geklärt.“ Echo der Heimat Pferde vor Brand gerettet Auf dem Gestüt Ravensberg in Spexard hat es in einer Werkstatt neben den Pferdeboxen gebrannt. 13 Sportpferde konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Die Feuerwehr griff schnell und konsequent ein. HGütersloh Gartentag zieht Besucher an Trotz wechselhaften Wetters hat der Verler Haus- und Gartentag gestern zahlreiche Besucher angelockt. Auf dem Gelände an der Alten Dorfmühle präsentierten sich mehr als 50 Aussteller aus der Ölbachstadt. HVerl KAB feiert 60-Jähriges Die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) Harsewinkel hat ihr 60-jähriges Bestehen gefeiert. Am 4. Mai richtet die Gruppe aus diesem Anlass wieder den Bezirkstag in der Mensa aus. HHarsewinkel Formel 1 Weltmeisterlich: Im vierten Anlauf fand Sebastian Vettel zurück zu alter Stärke und freute sich über einen „perfekten Sonntag“. Bild: AFP Vettel feiert ersten Saisonsieg Sakhir (dpa). Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat beim Großen Preis von Bahrain im vierten Rennen seinen ersten Saisonsieg geholt. Der Red-Bull- Pilot aus Heppenheim gewann am Sonntag in Sakhir vor dem Lotus-Duo Kimi Räikkönen aus Finnland und Romain Grosjean aus Frankreich. Durch den ersten Triumph im Jahr 2012 übernahm Titelverteidiger Vettel auch die Führung im Gesamtklassement mit 53 Zählern. Sport Heute Mittwoch Wetter Morgen 12° 6° 11° 4° Donnerstag 13° 8° 13° 5°

Nr. 95 · 17. W. · 132. Jahrgang

Montag, 23. April 2012

Führende Heimatzeitung im Herzen Westfalens

Einzelpreis 1,10 Euro

Verlag E. Holterdorf, 59302 Oelde

Frankreich

Hollande liegt

vor Sarkozy

Paris (dpa). Im Kampf um

das Amt des französischen

Staatspräsidenten wird es ein

Duell zwischen Amtsinhaber

Nicolas Sarkozy und François

Hollande geben. In der ersten

Wahlrunde am Sonntag holte

der Konservative Sarkozy nach

Hochrechnungen 26,6 Prozent.

Er lag damit hinter dem sozialistischen

Herausforderer Hollande,

der auf 27,7 Prozent

kam. Am 6. Mai wird es zwischen

den beiden eine Stichwahl

geben.

Politik

CDU-Präsidium

Pendlerpauschale:

Kritik an Röttgen

Berlin (lnw). Der CDU-Spitzenkandidat

für NRW und

Bundesumweltminister Norbert

Röttgen ist Medien zufolge

im CDU-Präsidium heftig kritisiert

worden. Röttgen hatte

sich für eine Erhöhung der

Pendlerpauschale stark gemacht.

Der „Focus“ zitiert Finanzminister

Wolfgang Schäuble:

„Es ist mir schleierhaft, wie

man als Bundesumweltminister

eine Erhöhung der Pendlerpauschale

fordern kann.“

Industrieschau

Kanzlerin eröffnet

Hannover Messe

Hannover (dpa). Bundeskanzlerin

Angela Merkel (CDU)

und Chinas Regierungschef

Wen Jiabao haben gestern die

Hannover Messe 2012 eröffnet.

„Die Messe fällt in eine Zeit, in

der es der deutschen Wirtschaft

recht gut geht“, sagte Merkel

am Abend und forderte die Unternehmen

auf, nicht nachzulassen.

Wirtschaft

Lottozahlen

Ziehung vom Samstag

6 aus 49: 6, 7, 19, 20, 24, 41

Zusatzzahl: 17

Superzahl: 5

Spiel 77: 8 854 869

Super 6: 173 266

Alle Angaben ohne Gewähr

Fußball

1. Bundesliga

FC Augsburg

FC Schalke 04 1:1

Hannover 96

SC Freiburg 0:0

2. Bundesliga

Karlsruher SC

SC Paderborn 2:0

Online-Umfrage

HAktuelle Frage

Wie schneidet die FDP bei

den Landtagswahlen in

Schleswig-Holstein und

NRW ab?

Stimmen Sie ab unter

www.die-glocke.de

HLetzte Frage

Was halten Sie von der zeitweiligen

Wiedereinführung

der Grenzkontrollen?

Finde ich gut. 77,3 %

Finde ich nicht gut. 22,7 %

4 190210 301106

1 0 1 1 7

Borussia Dortmund vorzeitig Deutscher Meister

Außer Rand und Band: Ausgelassen feiern Moritz Leitner, Mario Götze und Mats Hummels (v.l.) den Gewinn der achten Deutschen Fußball-

Meisterschaft für Borussia Dortmund. Durch den 2:0-Sieg über Borussia Mönchengladbach sicherte sich der BVB am Samstagabend zwei Spieltage

vor Saisonende den Titel.

Sport/Bild: De Fodi

Parteitag

FDP stemmt sich gegen Abwärtstrend

Karlsruhe (dpa). Die FDP

stemmt sich nach einer beispiellosen

Serie von Misserfolgen

mit aller Kraft gegen weitere

Niederlagen bei den beiden

Landtagswahlen im Mai.

FDP-Chef Philipp Rösler

nutzte den Parteitag in Karlsruhe

für einen Rundumschlag

gegen die Konkurrenz.

Auch den Koalitionspartner

CDU/CSU verschonte er nicht.

Mit einem neuen Grundsatzprogramm

will sich die FDP als einzig

Kleesamenmarkt

Kirmes mit Tradition: Der Kleesamenmarkt in Harsewinkel lockte am

Wochenende wieder zahlreiche Besucher in die Innenstadt. Die Fahrgeschäfte,

der Trödelmarkt und der verkaufsoffene Sonntag erwiesen

sich trotz unbeständigen Aprilwetters als Besuchermagnet. Der

Marktleiter zeigte sich zufrieden. Harsewinkel/Bild: Darhoven

„Aktenzeichen XY“

Schauspieler als Juwelenräuber aufgegriffen

Stuttgart (dpa). Zu gut gespielt?

Die Polizei in Stuttgart hat

einen Schauspieler der ZDF-

Fahndungsserie „Aktenzeichen

XY… ungelöst“ aufgegriffen, weil

sie ihn nach einem Hinweis für einen

echten Juwelenräuber hielt.

Aaron Defant („Marienhof“) sei

am Donnerstag in der Innenstadt

„einer kurzen Personenkontrolle

verbliebene „Partei der bürgerlichen

Mitte“ profilieren. Rösler

sagte: „Gerade, wo der Zeitgeist

immer weiter nach links wandert,

sind wir als FDP unverzichtbar.“

Trotz aller Appelle zur Geschlossenheit

war die FDP-Krise

aber auch am Wochenende in

Karlsruhe zu spüren. Der Rösler-

Vertraute Patrick Döring bekam

bei der Wahl zum neuen Generalsekretär

mit nur 72 Prozent einen

Denkzettel. Fraktionschef Rainer

Brüderle und der NRW-Spitzenkandidat

Christian Lindner erhielten

bei ihren Reden deutlich

unterzogen“ worden und habe

dies recht gelassen genommen,

teilte ein Polizeisprecher am

Samstag mit. Schnell sei klar gewesen,

dass der Schauspieler kein

Krimineller sei, fügte der Sprecher

hinzu.

Am 14. März war im ZDF ein

Beitrag mit dem 1983 geborenen

Defant gelaufen, in dem er einen

mehr Applaus als der Parteichef.

Nach den Umfragen muss die

FDP am 6. Mai in Schleswig-Holstein

und am 13. Mai in Nordrhein-Westfalen

um den Wiedereinzug

in die Landtage bangen.

Seit der Bundestagswahl 2009 hat

sie bei Wahlen fast nur noch verloren,

flog in den vergangenen Monaten

aus sechs Landtagen.

In seiner 70-minütigen Rede

ging der FDP-Vorsitzende mit der

politischen Konkurrenz hart ins

Gericht. Der Vizekanzler sprach

von einem „schwarz-rot-grünen

Einheitsbrei, der unser Land zu

Zahl der Skeptiker wächst

NPD-Verbotsantrag

rückt in weite Ferne

Berlin (dpa). Einen Monat nach

der Weichenstellung von Bund

und Ländern für ein NPD-Verbot

schwindet die Unterstützung für

einen neuen Antrag in Karlsruhe

immer mehr. Justizministerin Sabine

Leutheusser-Schnarrenberger

(FDP) zeigte sich skeptisch.

„Wir können uns kein zweites erfolgloses

Verfahren leisten“, sagte

sie. Es müssten genug Fakten zusammengetragen

werden, die die

Aggressivität der NPD gegenüber

der Verfassung belegen. Die Ministerin

meldete Zweifel an. Ein

erstes NPD-Verbotsverfahren war

im Jahr 2003 vor dem Bundesver-

Den Haag (AFP). Bei einem

schweren Zugunglück in Amsterdam

sind mehr als 100 Menschen

verletzt worden, Dutzende von

ihnen schwer. Eine Frau erlag ihren

Verletzungen.

Ein Regional- und ein Schnellzug

waren am Samstagabend

zwischen dem Haupt- und dem

Räuber bei einem Überfall auf einen

Juwelier im rheinland-pfälzischen

Kirn darstellte. Ein Zuschauer

der Sendung erkannte

Defant jetzt in Stuttgart wieder –

und alarmierte umgehend die Polizei.

Nach Angaben des ZDF war

der Schauspieler für die Rolle

ausgewählt worden, weil er dem

echten Täter recht ähnlich sehe.

ersticken droht“. Auch der Union

hielt er vor, auf einen „linken Zeitgeist“

eingeschwenkt zu sein. Die

Piratenpartei verglich er mit den

Seeräubern, gegen die die Bundeswehr

vor der Küste Somalias im

Einsatz ist. Die Grünen nannte

Rösler „intolerante Eiferer“.

Der FDP-Chef räumte auch eigene

Fehler ein: „Im Rückblick

sage ich: Das ein oder andere hätte

ich anders machen oder auch besser

lassen können.“ Rösler verteidigte

aber seine Strategie, die FDP

zur „Wachstums-Partei“ zu machen.

Kommentar/Zeitgeschehen

fassungsgericht gescheitert.

Grünen-Fraktionsgeschäftsführer

Volker Beck sagte, wenn sich

nicht noch eine entscheidende Erkenntnis

über Kontakte zur Zwickauer

Terrorzelle oder etwas

Gleichwertiges ergebe, sei die Gefahr

eines Scheiterns von NPD-

Verbotsanträgen hoch. Unions-

Fraktionsvize Arnold Vaatz warnte

vor einem Legitimitätsschub für

die Rechtsextremisten bei einem

Erfolg vor Gericht. Bereits zuvor

hatten sich Bundesinnenminister

Hans-Peter Friedrich (CSU) und

Bundeskanzlerin Angela Merkel

(CDU) skeptisch gezeigt.

Niederlande

Schweres Zugunglück

Westbahnhof bei relativ niedriger

Geschwindigkeit frontal aufeinandergefahren.

Viele Passagiere,

die noch im Gang standen, wurden

durch die Waggons geschleudert.

Gestern hatte die Polizei bei

ihren Ermittlungen zur Unglücksursache

noch keine konkreten

Ergebnisse. Weltchronik

„XY“-Moderator Rudi Cerne

sagte zu dem Vorfall: „Seitdem

ich die Sendung moderiere, wurde

noch kein Schauspieler von der

Polizei als mutmaßlicher Täter

verhaftet.“ Verhaftet wurde allerdings

auch Defant nicht, wie der

Stuttgarter Polizeisprecher betonte.

„Das Ganze war sehr

schnell geklärt.“

Echo der Heimat

Pferde vor

Brand gerettet

Auf dem Gestüt Ravensberg

in Spexard hat es in einer

Werkstatt neben den

Pferdeboxen gebrannt. 13

Sportpferde konnten rechtzeitig

in Sicherheit gebracht

werden. Die Feuerwehr griff

schnell und konsequent ein.

HGütersloh

Gartentag zieht

Besucher an

Trotz wechselhaften Wetters

hat der Verler Haus- und

Gartentag gestern zahlreiche

Besucher angelockt. Auf

dem Gelände an der Alten

Dorfmühle präsentierten

sich mehr als 50 Aussteller

aus der Ölbachstadt.

HVerl

KAB feiert

60-Jähriges

Die Katholische Arbeitnehmer

Bewegung (KAB)

Harsewinkel hat ihr 60-jähriges

Bestehen gefeiert. Am

4. Mai richtet die Gruppe

aus diesem Anlass wieder

den Bezirkstag in der Mensa

aus.

HHarsewinkel

Formel 1

Weltmeisterlich: Im vierten

Anlauf fand Sebastian Vettel

zurück zu alter Stärke und

freute sich über einen „perfekten

Sonntag“. Bild: AFP

Vettel feiert

ersten Saisonsieg

Sakhir (dpa). Der zweimalige

Formel-1-Weltmeister

Sebastian Vettel hat beim Großen

Preis von Bahrain im vierten

Rennen seinen ersten Saisonsieg

geholt. Der Red-Bull-

Pilot aus Heppenheim gewann

am Sonntag in Sakhir vor dem

Lotus-Duo Kimi Räikkönen

aus Finnland und Romain

Grosjean aus Frankreich.

Durch den ersten Triumph im

Jahr 2012 übernahm Titelverteidiger

Vettel auch die Führung

im Gesamtklassement mit

53 Zählern. Sport

Heute

Mittwoch

Wetter

Morgen

12° 6° 11° 4°

Donnerstag

13° 8° 13° 5°

Politik

Montag, 23. April 2012

Kommentar

Zum FDP-Parteitag

Hoffen auf ein Wunder

Von unserem Berliner Korrespondenten

RASMUS BUCHSTEINER

Augen zu und durch! Die FDP kämpft mit dem Mut

der Verzweiflung gegen den politischen Untergang. Die

Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-

Westfalen entscheiden über das Schicksal der Liberalen.

Beim Parteitag am Wochenende übten sie sich noch in

Disziplin, demonstrierten zumindest nach außen hin Einigkeit.

Doch die selbstverordnete Geschlossenheit dürfte

schon bald Geschichte sein. Philipp Rösler scheint

überfordert mit der Aufgabe, die FDP aus ihrer inzwischen

existenziellen Krise zu retten. Wieder einmal lieferte

er eine schwache Rede ab, längst ist er nur noch ein

geduldeter Vorsitzender. Rainer Brüderle und Christian

Lindner haben leichtes Spiel, stellen Rösler rhetorisch

ins Abseits. Vor allem Lindner formuliert selbstbewusst

seinen Führungsanspruch. Vom gescheiterten Generalsekretär

plötzlich zum gefeierten Hoffnungsträger – eine

bemerkenswerte Wandlung.

Auf mildernde Umstände kann Rösler nicht hoffen.

Schafft die FDP doch den Wiedereinzug in die Landtage

von Kiel und Düsseldorf, würde der Erfolg nicht dem

Parteichef angerechnet, sondern den Wahlkämpfern

Lindner und Wolfgang Kubicki. Scheitern die Liberalen,

wäre Rösler nach nicht mehr als einem Jahr als Parteichef

weg vom Fenster. Zündende Ideen für den Wahlkampf

hat er beim Parteitag nicht geliefert. Jetzt bleibt

ihm und den Liberalen nur noch die Hoffnung auf ein

Wunder im hohen Norden und eine Woche später in NRW.

EU bietet Hilfe an

Griechenlands Grenze

zu wenig kontrolliert

Berlin (dpa). Im Streit um eine

teilweise Wiedereinführung von

Grenzkontrollen in Europa gerät

Griechenland in den Fokus. „Es

stimmt, dass 90 Prozent der

Flüchtlinge über Griechenland

hereinkommen“, sagte Luxemburgs

Außenminister Jean Asselborn.

Er schlug vor, den Griechen

zu helfen, das Grenzproblem in

den Griff zu kriegen, statt auf nationale

Lösungen zu setzen.

Auch der deutsche EU-Kommissar

Günther Oettinger setzt

eher auf Hilfen als auf Restriktionen:

„Die Reaktivierung der Landesgrenzen

wäre teuer und wenig

wirksam“, sagte er. Besser sei es,

die Zusammenarbeit zwischen

den Polizeien der Mitgliedstaaten

zu verstärken und europäische

Grenzbeamte zum Schutz der Außengrenzen

in Griechenland und

Süditalien abzustellen.

Bundesinnenminister Hans-Peter

Friedrich (CSU) hatte gemeinsam

mit seinem französischen

Amtskollegen Claude Guéant

vorgeschlagen, dass die nationa-

len Regierungen in Ausnahmefällen

die Grenzkontrollen im

Schengen-Raum für bis zu 30

Tage wieder einführen dürfen. In

der CSU wird bemängelt, dass

Staaten wie Griechenland ihre

EU-Außengrenzen nicht ordentlich

kontrollierten. Flüchtlinge,

Arbeitssuchende ohne Visum oder

Schlepper könnten deshalb ungehindert

nach Deutschland reisen.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft

der Polizei, Bernhard Witthaut,

sieht bei einer Wiedereinführung

von Grenzkontrollen

aber praktische Probleme. Nach

dem Inkrafttreten von Schengen

sei einst ein Großteil der 10 000

Grenzbeamten an anderen Stellen

eingesetzt worden: „Das lässt

sich nicht so einfach rückgängig

machen.“ Der Vorsitzende der

Deutschen Polizeigewerkschaft,

Rainer Wendt, will dagegen noch

härter eingreifen: „Es muss auch

darüber nachgedacht werden, ob

einzelnen Staaten der Schengen-

Status nicht wieder aberkannt

werden muss.“

Kampf ums Präsidentenamt in Frankreich

Die Zeichen stehen auf einen politischen Wechsel: Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy (hier

mit Frau Carla Bruni-Sarkozy) muss um seine Wiederwahl bangen.

Bild: dpa

Nicolas Sarkozy nach

erster Runde angezählt

Paris (dpa/AFP). Die erste

Runde geht klar nach Punkten an

den Herausforderer: François

Hollande kam gestern auf

27,7 Prozent der Stimmen im

Kampf um das französische Präsidentenamt.

Nicolas Sarkozy erreichte

26,6 Prozent. Damit haben

die Wähler den

Amtsinhaber angezählt.

Geschlagen

gibt sich Sarkozy

aber noch nicht.

das Duell geht

mit der Stichwahl

am 6. Mai in

die zweite Runde.

Der 57-jährige Hollande

(kl. Bild), langjähriger Parteichef

der Sozialistischen Partei, hat sich

am späten Abend selbstbewusst

zum Favoriten für die Stichwahl

gegen den Konservativen Sarkozy

erklärt. „Ich bin heute der am besten

Platzierte, um der nächste Präsident

der Republik zu werden“,

sagte er in der Stadt Tulle. „Am 6.

Mai will ich einen Sieg, einen

schönen Sieg.“

Bis dahin müssen er und Sarkozy

versuchen, die Anhänger der

acht unterlegenen Kandidaten auf

ihre Seite zu bringen. Der Kandidat

der Linksfront, Jean-Luc Mélenchon,

rief zur Unterstützung

Hollandes auf. „Es geht darum,

die Tendenz umzudrehen, die in

Europa alle Völker unter dem Joch

der Achse Sarkozy-Merkel unterdrückt“,

sagte der den Kommunisten

nahestehende Politiker, der

nach Hochrechnungen auf 10,7

Prozent der Stimmen kam. Die

Grünen-Kandidatin Eva Joly

(2 Prozent) rief ebenfalls zur Unterstützung

Hollandes auf.

Erfolgreichster Außenseiter war

die rechtsextreme Front-National-

Chefin Marine Le Pen. Für sie votierten

19,7 Prozent der Wähler.

Vor ihren jubelnden Anhängern in

Paris sagte Le Pen, dass die

„Schlacht um Frankreich erst beginnt“.

Ihr Wahlkampfchef Florian

Philippot kündigte an, dass Le

Pen am 1. Mai ihre Haltung zur

Stichwahl zwischen dem Sozialisten

François Hollande und dem

konservativen Präsidenten Nicolas

Sarkozy bekanntgeben werde.

Der Zentrumspolitiker François

Bayrou, der auf 9,2 Prozent der

Stimmen kam, legte sich ebenfalls

noch nicht fest. Er kündigte lediglich

an, dass er den beiden Kandidaten

zuhören und dann „seine

Verantwortung“ annehmen werde.

Twitter-Codes zum Wahlausgang

Paris (AFP). Drakonische Strafen

hat der französische Staat all

denen angedroht, die erste Ergebnisse

zur Präsidentschaftswahl am

Sonntag vor Schließung aller

Wahllokale um 20 Uhr in die Welt

hinausposaunen. Doch findige Internet-Nutzer

haben sich verabredet,

unter Code-Namen die verbotenen

Zahlen doch zu veröffentlichen:

„Niederlande zur Halbzeit

vor Ungarn“, lautete ein Vorschlag

für die besonders Neugierigen –

wobei „Niederlande“ als Deckname

für den sozialistischen Kandidaten

François Hollande im Netz

zirkulierte und „Ungarn“ für Präsident

Nicolas Sarkozy, dessen Vater

aus Ungarn stammt.

Die einfallsreiche Internet-

Community hatte jede Menge

weiterer Decknamen, Code-Wörter

und verschlüsselter Botschaften

zu bieten: „Der Pudding ist im

Ofen“, lautete eine vorgeschlagene

Redewendung, sollte der frü-

her wegen seiner rundlichen Figur

als „Pudding“ verspottete

Hollande in der ersten Wahlrunde

am Sonntag vorne liegen. Andere

bevorzugten in ihrer Internet-

Kurzbotschaft bei Twitter eine

Wetter-Prognose, mit höheren

Temperaturen in den Niederlanden

als in Ungarn. Und ein anderer

Nutzer twitterte, in seinem

Garten seien „die Tulpen aus Holland“

höher als „die Stechpalme

aus Ungarn“.

Inland

Entscheidung zu

Rente verschoben

Berlin (dpa). Bundesarbeitsministerin

Ursula von der Leyen

(CDU) hat ihre Rentenpläne

gegen Kritik verteidigt. Die

Verabschiedung der Vorhaben

im Kabinett muss aber verschoben

werden, weil FDP-Wirtschaftsminister

Philipp Rösler

bei der geplanten Zuschussrente

für Geringverdiener bremst.

In der Abstimmung der Ressorts

habe er einen Vorbehalt gegen

den Gesetzentwurf von der Leyens

angemeldet, verlautete am

Samstag aus Kreisen seines Ministeriums.

Das Kanzleramt hat

daher laut einem „Focus“-Bericht

den für Mitte Mai geplanten

Kabinettsentscheid über

das Rentenpaket verschoben –

auf frühestens Ende Mai.

Streit um Geld

für Krankenhäuser

Berlin (dpa). Mit der angekündigten

Finanzspritze für

Deutschlands 2000 Kliniken

hat die schwarz-gelbe Koalition

heftige Kritik der Krankenkassen

ausgelöst. Kurz vor angekündigten

Protesten der

Krankenhäuser im vor Neuwahlen

stehenden NRW stellen

FDP und Union mehr Geld in

Aussicht. Die Unionsfraktion

will die Vergütungsregeln so

verändern, dass 350 Millionen

Euro mehr zu den Kliniken fließen

würden. Angesichts steigender

Gehälter in den Kliniken

hatte zuvor Gesundheitsminister

Daniel Bahr (FDP)

eine Aufstockung angekündigt.

GAL in Hamburg

passt Namen an

Hamburg (dpa). Hamburgs

Grüne passen sich als letzter

Landesverband der bundesweiten

Namensgebung der Partei

an: Die Grün Alternative Liste

(GAL) heißt nun Bündnis 90/

Die Grünen. Bei der Abstimmung

darüber bekam der Antrag

am Samstag die benötigte

Zwei-Drittel-Mehrheit.

Personalie

a Klaus Barthel (56), bayerischer

Bundestagsabgeordneter,

ist neuer Chef des SPD-

Arbeitnehmerflügels. Er tritt

die Nachfolge von Ottmar

Schreiner (66) an. Der saarländische

Parteilinke gab den

Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft

für Arbeitnehmerfragen

nach zwölf Jahren ab.

Ausland

Niederlande stehen

vor Neuwahlen

Amsterdam (dpa). Die niederländische

Regierung steht

vor dem Aus. Bereits heute

Abend könnte Ministerpräsident

Mark Rutte zurücktreten

und den Weg zu Neuwahlen

freimachen. Seine bürgerliche

Koalition ist im Parlament auf

Stimmen der rechtspopulistischen

PVV angewiesen. Doch

deren Führer Geert Wilders

lehnt geplante Kürzungen des

Haushalts zur Einhaltung des

EU-Stabilitätspaktes strikt ab.

Am Samstag brach die PVV die

Verhandlungen über die Haushaltskürzungen

ab.

Sex-Skandal

weitet sich aus

Washington (dpa). Der Sex-

Skandal um Personenschützer

von US-Präsident Barack

Obama weitet sich aus. Wie der

Secret Service in Washington

mitteilte, müssen drei weitere

Männer den Dienst quittieren.

Bereits vor einigen Tagen

mussten drei Mitglieder des

Dienstes den Hut nehmen. Ihnen

wird vorgeworfen, sie hätten

vor dem jüngsten Amerikagipfel

in Kolumbien Trinkgelage

veranstaltet und sich mit

Prostituierten eingelassen. Gegen

elf US-Militärs gibt es

ähnliche Vorwürfe.

Behandlung verweigert

Die kranke ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko (51)

hat angeblich eine Behandlung in einer Klinik verweigert und ist zurück

ins Straflager gebracht worden. „Es war unmöglich, sie im Krankenhaus

zu behalten“, sagte Vize-Gesundheitsministerin Raissa Moissejenko

gestern. Timoschenko war erst in der Nacht zum Samstag in

einer Geheimaktion und mit Polizeibewachung in die Klinik in der

Stadt Charkow gebracht worden. Die Oppositionsführerin hatte wiederholt

erklärt, sie misstraue einheimischen Ärzten. Bild: dpa

Erneut Gewalt

UN schicken 300 Beobachter nach Syrien

Damaskus/New York (dpa). In

Syrien dauert die Gewalt auch

nach dem Beschluss des Weltsicherheitsrates

zur Entsendung

von UN-Beobachtern an. Das

höchste Gremium der Vereinten

Nationen hatte am Samstag die

Entsendung einer 300 Mann starken

UN-Beobachtergruppe nach

Syrien noch an diesem Wochen-

ende beschlossen. Bis gestern

Abend lagen noch keine Berichte

über die Ankunft der Beobachter

vor, die zu dem Anfang der Woche

eingetroffenen Vorausgruppe stoßen

sollten. Aktivisten berichteten

derweil von neuen Angriffen

durch Truppen des Regimes von

Präsident Baschar al-Assad.

Der internationale Syrien-Be-

Streit um Amtseid

Suu Kyi boykottiert

Parlament in Birma

Rangun (dpa). Im Streit um den

Amtseid zeichnet sich in Birma ein

erster Machtkampf des reformorientierten

Präsidenten Thein Sein

mit der Friedensnobelpreisträgerin

Aung San Suu Kyi ab. Die

66-Jährige boykottiert den für

heute geplanten Einzug ins Parlament,

weil sie den Amtseid verweigert.

Sie will nicht schwören,

dass sie die Verfassung schützen

wird. Auch die anderen 36 Mitglieder

ihrer Partei NLD, die bei

Nachwahlen Sitze im Unterhaus

gewonnen hatten, weigern sich.

„Es steht fest, dass wir am Montag

nicht dabei sind“, sagte gestern

Parteisprecher Nyan Win. Die

Partei hat vergeblich versucht, die

Formel des Amtseids zu ändern.

Die NLD-Mitglieder wollen lediglich

die Achtung der Verfassung

auftragte Kofi Annan rief die Regierung

in Damaskus ebenso wie

die Aufständischen auf, die vereinbarte

Waffenruhe einzuhalten

und mit den UN-Beobachtern zu

kooperieren. Mit dem Beschluss

des Sicherheitsrates sei ein „entscheidender

Moment für die Stabilisierung

des Landes“ gekommen,

heißt es in einer gestern in

geloben. Bei der Registrierung der

NLD für die Nachwahlen sei in einer

ähnlichen Formel, die unterschrieben

werden musste,

„Schutz“ durch „Respekt“ ersetzt

worden, sagte Nyan Win. Die NLD

will sich für eine Verfassungsänderung

einsetzen. Sie kritisiert,

dass ein Viertel der Parlamentssitze

für das Militär reserviert ist.

Der Streit kommt zu einem ungünstigen

Zeitpunkt: Heute wollen

die EU-Außenminister in Luxemburg

die Wirtschaftssanktionen

gegen Birma aussetzen. Damit

sollen die Reformschritte der einstigen

Militärdiktatur belohnt werden.

Suu Kyi spielt dabei eine

wichtige Rolle. An ihrem Urteil

über die Fortschritte der Demokratisierung

Birmas orientieren

westliche Länder ihre Politik.

Genf verbreiteten Erklärung des

Sonderbeauftragten von UN und

Arabischer Liga. „Insbesondere

die Regierung muss den Einsatz

schwerer Waffen wie versprochen

unterlassen, solche Waffen und

Truppen aus Wohngebieten abziehen

und ihre Verpflichtungen nach

dem Sechs-Punkte-Plan vollständig

erfüllen“, mahnte Annan.

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Zeitgeschehen

Montag, 23. April 2012

FDP-Parteitag

Rösler sucht

verkrampft sein

Heil in der Mitte

Karlsruhe (dpa). Die Zukunft

von Philipp Rösler entscheidet

sich am 13. Mai um 18 Uhr. Wenn

die ersten Prognosen zum Wahlergebnis

in Nordrhein-Westfalen

im Fernsehen laufen, wird der

39-Jährige wissen, ob er an diesem

Wochenende in Karlsruhe bereits

seinen letzten Parteitag als FDP-

Vorsitzender erlebt hat.

Am Samstag hatte Rösler 72 Minuten

Zeit, die Freidemokraten

aufzurichten und Zweifel an seiner

Führungsstärke

auszuräumen.

Der Vizekanzler

wirkte

verkrampft. Seine

selbstironische

Leichtigkeit

mit leisem, klugem

Klang hat

der Niedersachse

verloren. Wer die Augen schloss,

meinte stellenweise einen Guido-

Westerwelle-Imitator zu hören,

laut und dröhnend.

Und Rösler redete lange, für

viele zu lange. Der Wirtschaftsminister

schimpfte über den

„schwarz-rot-grünen Einheitsbrei“,

den die politische Konkurrenz

– auch die Union – über die

Republik gieße. Dann drehte er

verbale Endlosschleifen, um der

Basis seine neue Wachstumsstrategie

zu erklären und die FDP als

einzig verbliebene „Partei der

Mitte“ zu positionieren.

Von den 660 Delegierten spielten

viele mit ihren Smartphones.

Andere machten die Augen zu. Am

Ende erhoben sich aber alle

pflichtschuldig zum Applaus. Spätestens

an diesem Wochenende

dürfte den meisten FDP-Leuten

jedoch klar geworden sein, dass

Ex-Generalsekretär Lindner ein

Parteichef in Reserve ist. Nur

22 Minuten dauerte am Samstag

sein „Grußwort“. Wohl dosiert,

um die eigenen Ansprüche deutlich

zu machen, aber ohne das

Harmonie-Drehbuch für den Parteitag

mit Putschgerüchten über

den Haufen zu werfen.

Wer aber glaubt, Lindner als

nächster FDP-Chef sei eine sichere

Wette, könnte die Rechnung

ohne Rainer Brüderle (kl. Bild) gemacht

haben. Der 66-Jährige will

zwar nicht. Er könnte aber die Liberalen

konsolidieren und wieder

in den Bundestag führen. Lindner

könnte später übernehmen.

Gestern jedenfalls zeigte Altmeister

Brüderle, dass nicht nur

der fast 35 Jahre jüngere Lindner

einen Parteitag rocken kann. Mit

simplen Mitteln riss der Fraktionschef

die Delegierten mit. „Wer

hat’s gemacht?“, brüllte Brüderle

bei der Aufzählung von Erfolgen,

die er für die FDP reklamierte, in

den Saal. „Wir haben’s gemacht“,

antwortete der Parteitag im Chor.

Nach der Mutmacher-Rede umringte

die Führungsspitze den

Pfälzer. Auch Rösler stellte sich

dazu. Brüderle riss immer wieder

beide Daumen hoch – ganz im Stil

eines Vorsitzenden. Rösler sah

nicht so aus, als ob er noch viel dagegen

einwenden könnte.

Tim Braune/Christoph Sator

Zitate vom FDP-Bundesparteitag

am Wochenende in Karlsruhe:

a „Sie suchen die Mitte? Herzlich

willkommen in der FDP.“

a „Wir wollen nicht die sechste

sozialdemokratische Partei in

Deutschland sein.“

a „Wir brauchen die FDP, um den

Weg in eine Diktatur der Tugendwächter

zu stoppen.“

a „Die Piraten missverstehen

Freiheit nur als Kostenfreiheit.

Für sie besteht Politik nur aus ei-

nem kostenlosen Download.“

Philipp Rösler, FDP-Bundesvorsitzender.

a „Ich scheue mich nicht vor

schwierigen Aufgaben.“

a „Wenn die CDU nicht mehr eine

bürgerliche Alternative sein will,

dann sind wir das eben alleine.“

Christian Lindner, NRW-Spitzenkandidat.

a „Nach

kommt

Schleswig-Holstein

Nordrhein-Westfalen.

Lindner: Entschuldung muss Vorrang haben

Karlsruhe (rb). Über Philipp

Röslers Autorität, die bevorstehenden

Landtagswahlen und die

Glaubwürdigkeit der Liberalen

sprach die „Glocke“ mit Christian

Lindner, dem FDP-Spitzenkandidaten

in NRW.

„Die Glocke“: Pflichtschuldiger

Applaus für Philipp Rösler. Sie

wurden beim Parteitag in Karlsruhe

bejubelt. Sind Sie der neue starke

Mann der FDP?

Lindner: Solche Debatten lenken

von den wichtigen Fragen ab.

Ich bin Spitzenkandidat in NRW.

Und dieser Aufgabe gilt meine

Leidenschaft. Es geht hier im

Land nicht um Personen, sondern

um Schuldenfreiheit, faire Chancen

für das Gymnasium und eine

vernünftige Industriepolitik.

„Die Glocke“: Wie viel Autorität

hat Rösler als Parteichef

noch?

Lindner: Sie müssen

sich keine Sorgen machen.

Mir ist wichtig,

dass wir unter seiner

Führung jetzt neue Impulse

gesetzt haben, die

zu unserer Linie in NRW

passen. Die FDP will im

Bund bis 2014 einen schuldenfreien

Haushalt erreichen. Das wäre

ein Durchbruch für Deutschland

und ein überzeugender Erfolg für

die schwarz-gelbe Koalition.

Wenn Norbert Röttgen es mit der

Priorität für den Schuldenabbau

in NRW ernst meint, dann bitte ich

ihn, mit uns gemeinsam auch die

Union in Berlin von diesem

Ziel zu überzeugen.

„Die Glocke“: Seit

Monaten liegt die FDP

an Rhein und Ruhr, aber

auch in Schleswig-Holstein

unter fünf Prozent.

Warum sollte die FDP

auf den letzten Metern

noch die Trendwende

schaffen?

Lindner: Weil wir seit kurzem

eine neue Lage haben. Die Landtagswahl

in Nordrhein-Westfalen

gibt es doch überhaupt nur, weil

Interview

Viel zu lang fiel die Rede von Parteichef Philipp Rösler auf dem FDP-Parteitag am Samstag in Karlsruhe

aus. Viele Delegierte spielten derweil mit ihren Smartphones, andere schlossen die Augen. Bild: dapd

die FDP sich der rot-grünen Finanzpolitik

verweigert hat.

„Die Glocke“: Jahrelang stand

die FDP für Steuersenkungen.

Jetzt setzen sie auf Entschuldung

statt Entlastung. Wo bleibt da die

Glaubwürdigkeit?

Lindner: Die Landtagsauflösung

in NRW belegt die Ernsthaftigkeit.

Wir sind nicht mehr im

Jahr 2009, sondern im Jahr 2012.

Nach mehreren Entlastungsschritten

wie dem höheren Kindergeld

muss jetzt Entschuldung

Priorität haben. Erst wenn das

jährliche Staatsdefizit ausgeglichen

ist, kann man über neue Aufgaben

für den Staat oder weitere

Entlastungen sprechen.

Zitate

Nach mir kommt Christian Lindner.

Und vor uns allen liegt eine

goldene Zukunft.“

Wolfgang Kubicki, FDP-Spitzenkandidat

für die Wahl in

Schleswig-Holstein.

a „Der Generalsekretär der FDP

muss sich für den Vorsitzenden,

für die Führung der Partei und

für die Sache in den Kugelhagel

werfen. Er ist von Berufs wegen

der Anführer der Abteilung Attacke.

Dazu bin ich bereit.“

Sorgt sich nicht um die Autorität

von FDP-Chef Philipp Rösler:

NRW-Spitzenkandidat Christian

Lindner.

Bild: dpa

Schuldenberg lastet

auf Bundespartei

Karlsruhe (dpa). Die Bundespartei

der FDP kämpft vor dem

Bundestagswahljahr 2013 mit erheblichen

finanziellen

Problemen.

Ende 2011

summierten sich

die Schulden auf

8,5 Millionen

Euro. Das gab

Schatzmeister

Patrick Döring

(kl. Bild) am

Samstag beim Parteitag in Karlsruhe

unmittelbar vor dem Ausscheiden

aus dem Amt bekannt.

Die mittelfristige Finanzplanung

sieht vor, dass die Partei trotz des

Wahljahres 2013 mit seinen hohen

Wahlkampfausgaben in vier Jahren

schuldenfrei sein soll. Bis dahin

wird sich die Bundespartei

laut Döring Geld von den Orts-,

Kreis- und Landesverbänden leihen,

die gemeinsam 14,8 Millionen

Euro auf der hohen Kante haben.

Die schwierige Aufgabe des

Schuldenabbaus übernimmt Otto

Fricke, der vom Parteitag mit fast

98 Prozent zum neuen Bundesschatzmeister

gewählt wurde.

Patrick Döring, neuer Generalsekretär

der FDP.

a „Wir können auch stolz darauf

ein, dass wir in Deutschland regieren.

Kein westliches Land

steht besser da als Deutschland.

Das ist unsere Politik.“

a „Ich sehe mit Interesse, dass bei

der CDU bei der Herdprämie der

Ofen längst aus ist. Die CDU steht

jetzt in der kalten Küche.“

Rainer Brüderle, FDP-Fraktionschef.

(dpa)

Zweiter Minister in

Hessen tritt zurück

Wiesbaden/Karlsruhe (dpa).

Zweiter Rücktritt eines FDP-Ministers

in Hessen binnen zwei Tagen:

Nach Verkehrsminister Dieter

Posch hat am Samstag auch

Kultusministerin Dorothea Henzler

ihren Rückzug angekündigt.

Die 63-Jährige will „spätestens

bis zum 1. Juli 2012“ aus dem Amt

scheiden, wie sie schriftlich mitteilte.

„Ich hätte gerne meine Arbeit

bis zum Ende der Legislaturperiode

fortgesetzt“, schrieb sie.

„Es besteht in meiner Partei jedoch

der Wunsch nach einem Generationenwechsel

noch in dieser

Legislaturperiode.“ Über einen

Nachfolger werde am Dienstag in

Wiesbaden entschieden.

Grüne

Eigene Agentur

für Netzausbau

Kiel (dpa). Die Grünen wollen

bei den nächsten Wahlen

mit konkreten Vorstößen für

eine schnellere Energiewende

punkten. So fordern die Fraktionschefs

von Bund, Ländern

und EU-Parlament die Gründung

einer Bundesnetzgesellschaft,

mit der den Problemen

beim Netzausbau energisch

entgegengetreten werden soll.

Die Energiewende werde nur

funktionieren, wenn die Offshore-Windparks

ans Netz angebunden

würden, sagte Bundestagsfraktionschef

Jürgen

Trittin am Samstag nach einer

Fraktionsvorsitzenden-Konferenz

in Ahrensburg. Das sei

aber immer noch fraglich.

Politikergattin

Name Müntefering

kein Sprungbrett

Berlin (AFP). Michelle Müntefering,

Ehefrau von Ex-SPD-

Chef Franz Müntefering, wehrt

sich gegen den Vorwurf, sie nutze

den Namen ihres Mannes für

eigene politische Ambitionen.

„Dazu kann ich nur sagen: Ich

habe meinen Mann über die Politik

kennengelernt und nicht

die Politik über meinen Mann“,

sagte die 32-Jährige der „Welt

am Sonntag“. Sie will in ihrem

Heimatort Herne für den

nächsten Bundestag kandidieren.

Bei ihrem Politik-Stil orientiert

sich Michelle Müntefering

nach eigenen Angaben

eher an Herbert Wehner und Johannes

Rau als an ihrem Mann.

Wirbel um NSDAP-Vergleich

Untergegangen: Nach seinem Vergleich zwischen dem Aufstieg der Piratenpartei

und dem der NSDAP zieht der Parlamentarische Geschäftsführer

der Piratenfraktion in Berlin, Martin Delius, seine Kandidatur

für den Bundesvorstand zurück.

Bild: dpa

„Piraten stehen bei vielen

Themen nackt an der Reling“

Berlin (dpa/AFP). Ein führender

Vertreter der Piratenpartei im

Berliner Abgeordnetenhaus hat

mit einem Vergleich der Piraten

mit der NSDAP für eine Welle der

Empörung gesorgt. Der Berliner

Fraktionsgeschäftsführer Martin

Delius sagte dem „Spiegel“: „Der

Aufstieg der Piratenpartei verläuft

so rasant wie der der NSDAP

zwischen 1928 und 1933.“

Piratenchef Sebastian Nerz

distanzierte sich von Delius. „Die

NSDAP als Vergleich heranzuziehen

ist natürlich völliger Unsinn“,

sagte er. Eine Woche vor

dem Parteitag der Piraten in Neumünster

zog Delius seine Kandidatur

für den Bundesvorstand der

Partei daraufhin zurück. Delius

sagte dem Blatt, so wie er unter

dem Eindruck seiner NSDAP-

Opposition droht mit Verfassungsklage

Betreuungsgeld rechtlich fraglich

Berlin (dpa). Der Streit um das

Betreuungsgeld spaltet die Koalition.

CSU-Chef Horst Seehofer

drohte am Wochenende indirekt

mit dem Ende des schwarz-gelben

Regierungsbündnisses – sollten

die bisherigen Absprachen von

CDU und FDP nicht eingehalten

werden. „Eine Regierung, die ihre

eigenen Beschlüsse nicht umsetzt,

braucht man nicht“, sagte Seehofer

mit Blick auf die Kritiker in

der CDU-Schwesterpartei.

Bundesjustizministerin Sabine

Leutheusser-Schnarrenberger

(FDP) wie Bundesfamilienministerin

Kristina Schröder (CDU)

fürchten dagegen inzwischen bei

dem Vorhaben immer mehr rechtliche

Probleme – und kündigten

weitere Prüfungen an. SPD und

Grüne drohen mit einer Verfassungsklage.

Heute startet die SPD

eine bundesweite Postkarten-Aktion

und eine Online-Kampagne

gegen das Betreuungsgeld.

Die Koalition hat vereinbart,

Eltern, die ihre ein- und zweijährigen

Kinder in Eigenregie betreuen

und keine Krippen oder Kindergärten

in Anspruch nehmen, ab

2013 ein monatliches Betreuungsgeld

zu zahlen: zunächst 100 Euro,

später 150 Euro.

Die FDP bekräftigte auf ihrem

Bundesparteitag in Karlsruhe ihre

Distanz zu dem Koalitionsbeschluss.

CDU und CSU seien zunächst

in der Pflicht, sich zu einigen,

dann könne man darüber reden,

sagte Fraktionschef FDP-

Fraktionschef Rainer Brüderle.

Äußerung künftig wahrgenommen

würde, könnte er sich im

Parteivorstand nicht mehr bewegen,

wie er möchte.

Bundesjustizministerin Sabine

Leutheusser-Schnarrenberger

(FDP) forderte die Piraten zur

Klarstellung auf, damit „mit ihren

rechtsextremistischen Umtrieben

nicht der Eindruck entsteht,

sie fischten rechte Proteststimmen

ab“. Der SPD-Fraktionsgeschäftsführer

im Bundestag,

Thomas Oppermann, verurteilte

den Vergleich als „geschmacklos

und unangemessen“.

Der ganze Vorgang zeige, dass

„die Piraten noch einen weiten

Weg vor sich haben“, sagte Oppermann

Die Grünen warfen den

Piraten vor, rechts blind zu sein.

„Ich möchte wissen, auf welchem

Bundesfamilienministerin Kristina

Schröder (CDU) fürchtet

rechtliche Probleme beim Betreuungsgeld.

Bild: dpa

Auge der Pirat seine Klappe hat“,

sagte Partei-Chefin Claudia Roth

in Berlin. Die Piraten sollten ihren

Umgang mit internen rechten

Tendenzen rechtzeitig vor den

nächsten Wahlen klären.

Auf Twitter sah sich Delius heftiger

Kritik ausgesetzt. In seinem

Blog bestätigte er, richtig zitiert

worden zu sein. Er übernehme die

volle Verantwortung, twitterte er.

Der Berliner CDU-Generalsekretär

Kai Wegner legte Delius den

Rücktritt als parlamentarischer

Geschäftsführer nahe.

Zugleich wurden die Stimmen

lauter, die den Piraten ein Fehlen

inhaltlicher Ziele vorwarfen.

CDU-Generalsekretär Hermann

Gröhe meinte, „bei den meisten

Themen stehen die Piraten nackt

an der Reling“. Basil Wegener

Pressestimme

a „Man solle sich nicht um

Dinge kümmern, die einen

nichts angingen, sondern nur

um ,das wirklich Wichtige: Reifentemperaturen

und Autos‘.

Mit diesen Worten verwies der

amtierende Formel-I-Weltmeister

Sebastian Vettel auf die Vorrangigkeit

eines Autorennens

um den Grand Prix von Bahrain

gegenüber der Achtung der

Menschenrechte in diesem

Land. (...) Was ist schon ein toter

Demonstrant gegen einen

geplatzten Reifen?...“

Junge Welt, Berlin.

Westfalen/Wirtschaft

Montag, 23. April 2012

Verletzt

Absichtlich von

Pkw angefahren

Ense (dpa). Ein 54 Jahre alter

Mann hat sich in Ense

(Kreis Soest) offenbar absichtlich

von einem Auto anfahren

lassen. Der Mann war am

Samstag laut Zeugenaussagen

absichtlich hinter einen aus einer

Parkbox rangierenden Wagen

gelaufen. Als er wegen einer

Beinverletzung von Sanitätern

behandelt wurde und die

Polizei eintraf, meldeten sich

mehrere Zeugen und sagten

aus, dass der Mann den Unfall

bewusst herbeigeführt habe.

Möglicherweise sei es ihm um

ein Schmerzensgeld gegangen,

teilte die Polizei mit.

Bandidos

Polizei durchsucht

Rocker-Clubs

Bochum (dapd). Bei einer

Razzia haben mehrere Hundert

Polizisten zwei Clubs der Rockergruppe

Bandidos in Herne

und Bochum durchsucht. Bei

der Aktion am Freitagabend im

Herner Clubheim fanden die

Beamten eine Schreckschusswaffe,

ein Springmesser und

ein Reizgassprühgerät, wie die

Polizei mitteilte. In der Privatwohnung

des Bochumer Clubpräsidenten

wurden zudem

eine Pistole und 20 Stichwaffen

beschlagnahmt. Mithilfe

der Aktion soll eine Massenschlägerei

im Januar in Mönchengladbach

zwischen Bandidos

und Mitgliedern der Hells

Angels aufgeklärt werden.

Fünf Kinder bei

Unfall verletzt

Hiddenhausen (dpa). Fünf

Kinder und zwei Erwachsene

sind bei einem Verkehrsunfall

in Hiddenhausen bei Bielefeld

verletzt worden. Ein vier Jahre

altes Kind habe schwere Verletzungen

erlitten, teilte die

Polizei gestern mit. Es bestehe

jedoch keine Lebensgefahr.

Vermutlich hatte eine 68 Jahre

alte Frau am Samstag an einer

Kreuzung dem Klein-Bus mit

den Kindern im Alter von zwei

bis sieben Jahren an Bord die

Vorfahrt genommen. Beim Zusammenstoß

der beiden Autos

wurden auch die 68-Jährige

und die Fahrerin des Busses

leicht verletzt.

Nach Raubüberfall

Verdächtiger in Haft

Paderborn/Berlin (dapd).

Nach einem versuchten Raubmord

an einem 22-jährigen Paderborner

in Berlin am

14. April hat die Polizei einen

Tatverdächtigen festgenommen.

Der 23-Jährige ist gestern

einem Haftrichter vorgeführt

werden, wie ein Polizeisprecher

mitteilte. Passanten hatten

in den frühen Morgenstunden

des 14. April den schwer

verletzten Mann, der als Tourist

in Berlin war, auf einem

Gehweg im Bezirk Mitte gefunden.

Das Opfer hatte mehrere

Stichverletzungen erlitten

und wurde in einem Krankenhaus

notoperiert. Der Paderborner

war laut Polizei beraubt

worden.

Casting für Karl-May-Festspiele

Indianer ist auch

bei Statisten

der Traumjob

Lennestadt/Elspe (dpa). Die

Nervosität im Saloon des Festival-Geländes

in Elspe ist spürbar.

15 Männer und Frauen zwischen

18 und knapp 50 Jahren sind dort

versammelt. Sie haben sich um einen

Job als Statist bei den Karl-

May-Festspielen beworben und

wurden zum Vorstellungsgespräch

geladen. „Ich bin völlig

aufgeregt“, sagt Simone Vollpracht.

Die 47-Jährige ist wie die

meisten ihrer Konkurrenten begeisterter

Karl-May-Fan.

„Ich wäre einfach stolz, mit

diesem Team auf der Bühne zu

stehen“, sagt sie. Doch ihre Vorstellung

ist nur kurz. Denn die

Büroangestellte hat bereits einen

Sommerurlaub gebucht und damit

ihre Chance auf den Statisten-Job

auf der Naturbühne verspielt.

„Wir müssen vor allem sicherstellen,

dass die Darsteller

auch an jedem der 52 Spieltermine

Zeit haben“, sagt Regisseur Jochen

Bludau.

Mehr als 50 Interessenten hatten

sich auf die Handvoll Statisten-Jobs

in Elspe als Indianer

oder Eisenbahner beworben. „Die

meisten mussten wir aussortieren“,

sagt Bludau. „Die wohnten

einfach zu weit weg.“ Und auch

wer schon Schauspiel-Erfahrung

hatte, blieb außen vor. Bludau:

„Da haben wir dann Angst, dass

sich ein Statist zu sehr in den Mittelpunkt

spielen möchte.“

Landesverband verabschiedet Resolution

BUND kritisiert Röttgen im Nationalpark-Streit

Bielefeld (dpa). Im Streit über

den geplanten Nationalpark Teutoburger

Wald hat der Umweltverband

BUND den nordrheinwestfälischen

CDU-Spitzenkandidaten

Norbert Röttgen kritisiert.

„Es ist erschütternd, wie

schnell der CDU-Spitzenkandidat

Röttgen, der ja auch Bundesumweltminister

ist, in dieser Frage

umgefallen ist“, sagte der

NRW-Vorsitzende des Bundes für

Umwelt und Naturschutz

Deutschland (BUND), Paul Kröfges.

Es gebe einen nationalen Plan

zur biologischen Vielfalt, also zur

Biodiversität, sagte Kröfges. Ei-

Mehr Chancen auf den mit

1200 Euro für die gesamte Saison

nicht gerade fürstlich bezahlen

Job hat Heiko Flinkerbusch aus

Arnsberg. Der 44-Jährige hat sich

schon in seiner Kindheit in Elspe

mit dem Karl-May-Virus „infiziert“.

Auch wenn die Gage gerade

fürs Spritgeld reiche: „Wenn

man etwas unbedingt machen

will, muss man Abstriche machen.“

Jochen Bludau könnte sich

den 44-Jährigen gut als einen seiner

Eisenbahner vorstellen.

Der nächste Kandidat ist Michael

Wagner. Er empfiehlt sich

durch Erfahrung mit Pferden und

Square Dance. Als ihn Jochen

Bludau vorwarnt, dass ein Statist

auch mal in hohem Bogen aus

dem Saloon fliegen könne, lacht

der 49-Jährige: „Das ist okay. Aus

der Kneipe bin ich früher auch

schon mal geflogen.“

Zuversichtlich ist Jenny Hanses

aus Schmallenberg. Auch sie

wohnt nicht weit von der Bühne

entfernt und ist Feuer und Flamme

für Winnetou und Co.. Während

der kurzen Besichtigung der

Bühne probt sie schon mal den

Blick ins Publikum. Im Ernstfall

wird sie dort von mehreren Tausend

Augenpaaren beobachtet.

„Der Gedanke macht mich schon

nervös“, sagt die 22-Jährige.

Doch dann lächelt sie: „Aber eigentlich

erkennt mich doch sowieso

keiner, ich weiß ja, wie der

Blick von unten ist.“ Jörg Taron

nerseits unterstütze Röttgen die

Ziele der Biodiversität und setze

sie um. „Andererseits fällt er

beim ersten Gegenwind seiner

CDU aus der Region um. Dass der

Bundesumweltminister so schnell

seine eigenen Ziele verrät, macht

es uns schwer, diesen Spitzenkandidaten

im Wahlkampf ernst zu

nehmen.“

Das nordrhein-westfälische

Umweltministerium plant in den

Kreisen Lippe, Paderborn und

Höxter einen fast 9000 Hektar

großen Nationalpark. Dagegen

regt sich Widerstand von Holzindustrie

und Waldbesitzern. Röttgen

hatte sich in der vergangenen

Hannover Messe eröffnet

Deutsche Industrie

auf gutem Weg

Hannover (dpa). Bundeskanzlerin

Angela Merkel (CDU) sieht die

Industrie auf einem guten Weg

und hat „wenig Sorge“, dass sich

deutsche Güter schlechter verkaufen

könnten. Bei der Eröffnung

der Hannover Messe sagte Merkel

am Sonntagabend, dies zeigten sowohl

die Exporte als auch die Binnenkonjunktur

in Deutschland.

Allerdings dürften die Unternehmen

in ihrer Innovationskraft

nicht nachlassen: Das Partnerland

der Messe, China, mache deutlich,

dass auch woanders gedacht, geforscht,

gehandelt wird.

„Deshalb sind wir Partner, auf

der anderen Seite aber auch Wettbewerber

um die beste Lösung“,

sagte die Kanzlerin zum Startschuss

für die weltgrößte Industrieschau.

Vom 23. bis zum 27.

April stellen knapp 5000 Aussteller

aus 69 Ländern ihre Neuheiten

in Hannover vor – etwa ein Zehntel

davon aus China.

Der chinesische Regierungschef

Wen Jiabao betonte bei der Eröffnung,

die Messe habe eine große

Bedeutung für den Ausbau der

Wirtschaftsbeziehungen: „Sie ist

ein Barometer für die Entwicklung

der globalen Industrie.“ Die

Industrialisierung in seinem Land

sei noch lange nicht am Ende, und

sie biete enorme Chancen auch für

ausländische Unternehmen. Wen

versprach, an der Öffnung der chinesischen

Gesellschaft festzuhalten,

den Marktzugang zu erleichtern

und geistiges Eigentum stärker

zu schützen.

Der Präsident des Maschinenbau-Branchenverbands,

Thomas

Lindner, sagte, deutsche Unternehmen

seien ein Teil der chinesischen

Erfolgsstory. Zugleich

mahnte er: „Voraussetzung dafür

sind grundlegendes gegenseitiges

Vertrauen, faire gleichberechtigte

Handelsbeziehungen und stabile

Investitionsbedingungen.“

Zum Start der Messe wollen sich

Merkel und der chinesische Ministerpräsident

heute bei einem

Rundgang über die vielen Neuigkeiten

auf dem Messegelände informieren.

Wer ab dem 23. Juni neben Winnetou und Old Shatterhand auf der

Bühne stehen darf, soll den Bewerbern in der kommenden Woche mitgeteilt

werden. Heiko Flinkerbusch (44) hofft, dass er als Statist bei

den Karl-May-Festspielen in Elspe bald seinen Kindheitstraum leben

kann.

Bilder: dpa

Benjamin Armbruster als Winnetou

(l.) und Jean-Marc Birkholz

als Old Shatterhand spielen die

Hauptrollen Elspe.

Woche bei einem Besuch in der

Region kritisch zu den Plänen geäußert.

Unter anderem hatte er

die Zustimmung der betroffenen

Bevölkerung als Voraussetzung

genannt.

Gestern sprachen sich die Landesdelegierten

des BUND einstimmig

für eine Errichtung des

Nationalparks aus. Das teilte der

Verband mit. Zu den fast 9000

Hektar soll demnach ein Teil der

Senne kommen, der zurzeit noch

von den Briten als Truppenübungsgelände

genutzt wird.

Dieses Gelände ist mehr als

11 000 Hektar groß. Bis 2020 wollen

die Truppen abziehen. „Die

Jenny Hanses (22) aus Schmallenberg

reizt die Vorstellung, einmal

bei den Karl-May-Festspielen auf

der Bühne zu stehen.

Realisierung eines Nationalparks

in Ostwestfalen ist für uns eine

zentraler Wahlprüfstein“, sagte

Kröfges gestern in Bielefeld. „Wir

werden nicht fordern, den Nationalpark

von einer Befragung der

Bevölkerung abhängig zu machen“,

sagte Kröfges. „Wenn es

aber eine Befragung geben sollte,

dann müsste sie in ganz Ostwestfalen-Lippe

stattfinden, sagte der

Umweltaktivist mit Verweis auf

die Nationalparkgegner.

2008 hatten sich 86 Prozent von

1000 befragten Menschen in Ostwestfalen-Lippe

in einer Emnid-

Umfrage für einen Nationalpark

ausgesprochen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der chinesische Ministerpräsident

Wen Jiabao haben gestern Abend die Hannover Messe eröffnet.

China ist Partnerland der Industrieschau.

Bild: dpa

Nach Verlusten

Lufthansa will

drastisch sparen

Berlin (AFP). Die Lufthansa

will einen drastischen Sparkurs

einschlagen und dabei

unter anderem auf vielen

Langstreckenflügen die Erste

Klasse abschaffen. Außerdem

solle die Flotte in den nächsten

drei Jahren nicht mehr wachsen,

heißt es in einem am

Samstag bekannt gewordenen

Brief des Vorstands an die Mitarbeiter.

Mit den Sparmaßnahmen

solle das Ergebnis im

Passagiergeschäft um fast eine

Milliarde Euro jährlich verbessert

werden. Der Lufthansa-

Konzern hatte im vergangenen

Jahr insgesamt einen Verlust

von 13 Millionen Euro gemacht.

Luftverkehrsteuer,

Emissionshandel und Nachtflugverbote

sowie die Konkurrenz

durch Billigflieger bereiteten

der Airline Probleme,

hieß es in dem Brief.

Oettinger

Benzinpreis wird

weiter steigen

Brüssel (dpa). In der Diskussion

um historisch hohe Benzinpreise

in Deutschland hat

EU-Energiekommissar

Günther Oettinger

(CDU)

Verbraucher

und Politik

vor falschen

Erwartungen

gewarnt. Autofahrer

müssten mit

weiter steigenden Preisen

rechnen. Daran ändere auch

der Plan von Bundeswirtschaftsminister

Philipp Rösler

(FDP) nichts, die Preispolitik

der Ölkonzerne unter staatliche

Kontrolle zu stellen.

Personalie

a Luciano Benetton (76),

Gründer und Präsident des italienischen

Modeunternehmens

Benetton will am Dienstag

nach 47 Jahren seine Ämter im

Unternehmens niederlegen

und die Führung an seinen

Sohn Alessandro (48) abgeben.

Der Konzern hat 2011 mit ihren

6500 Geschäften in 120

Ländern einen Umsatz von

mehr als zwei Milliarden Euro

erzielt.

Günstiger telefonieren

Ortsgespräche: Montag − Freitag

Uhrzeit Vorwahl Anbieter Cent/Min.

0−7 01028 Sparcall 0,10

01013 Tele2 0,14

7−9 01028 Sparcall 0,87

01088 01088telecom 0,88

9−17 01028 Sparcall 1,37

01088 01088telecom 1,39

17−19 01028 Sparcall 1,09

01088 01088telecom 1,11

19−21 01088 01088telecom 0,84

01013 Tele2 0,85

21−24 01088 01088telecom 0,84

01013 Tele2 0,85

Ferngespräche: Montag − Freitag

0−12 01088 01088telecom 0,86

01069 01069 T) 1,34

12−14 01088 01088telecom 0,86

010033 010033 0,87

14−18 01088 01088telecom 0,86

01041 Tellina 1,25

18−19 010033 010033 0,89

01069 01069 T) 1,17

19−21 01013 Tele2 0,84

01069 01069 T) 1,17

21−24 01013 Tele2 0,95

010010 easybell T) 0,98

Festnetz zu Mobil: Montag − Freitag

0−18 01047 01047 4,20

01021 YooCALL T) 5,80

18−24 01047 01047 4,20

01021 YooCALL T) 5,80

Günstige Call-by-Call-Anbieter ohne Anmeldung.

Abrechnung im Minutentakt oder besser. Nicht alle

Anbieter sind im Ortsnetz bundesweit verfügbar.

Die Preise können sich nach Redaktionsschluss

geändert haben.

Teltarif-Hotline: 0900 1 330100 (1,86 Euro/Min.

von T−Com, Mo−Fr 9−18 Uhr).

T) Mit Tarifansage.

Stand: 22.04.12. Quelle: www.teltarif.de

Forderung des Internationalen Währungsfonds

EU muss Krise stärker bekämpfen

Washington (dpa). Europa steht

trotz eines zweiten Billionen-Rettungsschirms

gegen die Schuldenkrise

weiter unter Zugzwang. Die

anderen Industrie- und Schwellenländer

mahnten auf der Frühjahrstagung

des Internationalen

Währungsfonds (IWF) am Wochenende

zusätzliche Schritte gegen

die Krise an.

Bei Reformen, Schuldenabbau

und Konjunkturhilfen dürfe nicht

nachgelassen werden, schrieben

die Top-Wirtschaftsmächte in die

Abschlusserklärung des Treffens.

Dagegen sieht Bundesfinanzminister

Wolfgang Schäuble (CDU)

auch die anderen Länder außerhalb

der Euro-Zone in der Pflicht.

Die Rufe nach stärkerer Krisenbekämpfung

folgten dem Beschluss

der wichtigsten Industrie-

und Schwellenländer G20, die

Feuerkraft des IWF für Staaten in

Schieflage um mehr als 430 Milliarden

Dollar aufzustocken. Damit

wird neben dem höheren Schutzwall

um die Euro-Länder ein weiterer

Rettungsschirm im Umfang

von einer Billion US-Dollar aufgespannt.

IWF-Chefin Christine

Lagarde lobte den Schritt als „extrem

wichtig.“

PCB-Belastung

Verkaufsverbot für Eier ausgeweitet

Minden (dpa). Der ostwestfälische

Hühnerhof, bei dem PCBbelastete

Bio-Eier entdeckt worden

sind, hat erneut auch den

Verkauf seiner konventionellen

Freiland-Eier stoppen müssen.

Der Kreis Minden-Lübbecke

sperrte auch diesen Betriebsteil

nach eigenen Angaben von Samstag

auf Anweisung des Landesamtes

für Natur, Umwelt und

Verbraucherschutz (Lanuv). Proben

hätten eine Verunreinigung

des Bodens im konventionellen

Auslaufbereich gezeigt.

Eine Belastung mit dem dioxinähnlichen

PCB wurde allerdings

bislang nur in den Bio-Eiern des

Betriebes entdeckt, der verschiedene

Aufzuchtformen verfolgt.

Die Bio-Eier dürfen nach wie vor

nicht verkauft werden. Die kon-

ventionell erzeugten Eier waren

Anfang des Monats ebenfalls untersucht

worden, doch ohne negativen

Befund. Aber während der

Boden, auf dem die Bio-Hühner

liefen, bislang keine PCB-Spuren

zeigte, wurde nach Angaben es

Landesamtes die Verunreinigung

jetzt auf dem Boden für die konventionellen

Freiland-Hühner

festgestellt.

Tabelle 1:

TOP CRAFT ®

Gartenschere

Material: Schneidklinge mit Antihaftbeschichtung;

ergonomische Form; Länge: ca. 20,5 cm

Stück 5.99 * 69 2

TOP CRAFT ®

Rasenbewässerungssortiment

Bügelregner oder Set aus Gießstab und Gartenspritze

je Stück/Set 4.99 *

TOP CRAFT ®

Stecksystem

Material: stabile Messingausführung; passend

zu allen handelsüblichen Wasserstecksystemen

(12,7 mm/1/2")

4-tlg. Set 5.99 * TOP CRAFT ®

Schlauchzubehör/Stecksystem

Systemanschlusssatz (12,7 mm/1/2")

für Gartenschläuche

TOP CRAFT ® Kugelhahn

Material: Messinggehäuse,

Aluminiumhebel;

Ausführung in 1⁄2" oder 3⁄4"

Set 3.49 *

6-tlg. Set 4.79 * TOP CRAFT ®

TOP CRAFT ®

Gartenabfallsack

Faltbar

je Stück

Luftbett

Material: phthalatfreie Folie, Oberseite

mit pfl egeleichter Veloursbeschichtung;

integrierte Pumpe; Maße:

ca. 208 × 163 × 43/47 cm, aufgeblasen

Stück 39.99 *

TOP CRAFT ®

Beregnungssprühschlauch

Länge: ca. 20 m

Rasentrimmer

Inkl. 2 Fadenspulen

Stück 29.99 *

TOP CRAFT ®

Ersatzspulen

für Rasentrimmer

3er-Set 5.99 *

Gartenspritze

Material: Kunststoff mit Aluminium

bzw. einer Zinklegierung;

wahlweise als Multifunktions-

oder Impulsspritze;

passend zu allen Stecksystemen

(12,7 mm/1/2")

je Stück 4.59 *

Gartenschlauch-

Garnitur

Komplett mit Hahnanschluss,

Schlauchstück, Wasserstopp

und Spritze; Länge: ca. 20 m

Set 8.99 *

36 Monate

Hersteller-

Garantie

4.79 * 36 Monate

Hersteller-

Garantie

SPORTSLINE Kurzhantel(n)

®

Set 5.99 * TOP CRAFT ®

Für Herren; Material: Hantelscheiben

aus Gusseisen, Hantelstange verchromt;

10,3-kg-Hantel; für Damen; Material:

verchromt, mit Schaumstoffgriffen;

2 × 2,5-kg-Hantel

je Stück/2er-Set 17.99 *

TOP CRAFT ®

Akku-Gras- und Strauchschere

Lithium-Ionen-Akku, 7,2 V; Ladegerät, Teleskopstiel,

je 1 Messer für Gras oder Sträucher, 2 Messerschutzhüllen

Set 47.99 * 1

7

Kohlekorb

2

11

mit Grillrost

Stück

27.99 *

10

9

3

8

4

3037768

LIVING ART ®

Gartenornament

5

Höhe: ca. 100 cm

auf Kleinteile

je Stück

10 JAHRE GARANTIE

AUF RAHMENBRUCH

Die Fahrräder werden

vormontiert geliefert

und sind nicht fahrfertig !

1 Leistungsregulierung über Steuer-Display

7 SHIMANO-7-Gang-Nexus-Nabenschaltung mit Rücktritt

2 Winkelverstellbarer Alu-Vorbau

8 ABUS-Rahmenschloss

3 LED-Scheinwerfer

9 LED-Rücklicht mit Standlichtfunktion

4 3-fach Bremssystem durch V-Bremse

10 Wartungsfreier Lithium-Ionen-Akku,

+ Rücktrittbremse

36 V/10 Ah, abnehmbar für externe Ladung

5 SUNTOUR-Alu-Federgabel

11 SELLE ROYAL-City-Gel-Sattel mit

6 Refl exbereifung mit Pannenstopp-Funktion

gefederter Patent-Sattelstütze

BIOCURA ®

Solar-Wandleuchte

Material: Edelstahl; Solarbetrieb;

mit Bewegungsmelder

je Stück 24.99 *

Inlineskates „Junior“

Rollen aus PU, 82 A; mit COOLMAX ® -Innenfutter

und Easy-Slip-in-Material; ABEC-3- bzw.

ABEC-5-Chrom-Kugellager (Größen: 37–40);

Inlineskates gemäß EN 13843;

Größen: 29–32 bis 37–40**

je Paar 17.99 *

** Modelle teilweise nicht in

allen Größen verfügbar

Alu-City-Elektrofahrrad

(PEDELEC) 28" (71 cm)

Spezieller Alu-E-Bike-Rahmen

(Rahmenhöhe 46 cm) mit SUNTOUR-

Alu-Federgabel; SHIMANO-Nexus-7-Gang-

Nabenschaltung mit Rücktritt; wartungsfreier

Vorderrad-Elektromotor, bürstenlos,

36 V/10 Ah/250 Watt; Akku 36 V/10 Ah,

mit Ladegerät für externe Ladung;

LED-Beleuchtung;

Gewicht: ca. 27,5 kg inkl. Akku

Stück 699.00 *

BIOCURA ®

Liquid Concealer

Abdeckstift

BIOCURA ®

Kajal-/Augenbrauenstift

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Aqua Complete ® ; Revital oder Anti-Aging

je 7 × 3-ml-Pckg. 4.99 *

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Reisenecessaire

Material: Rindleder, Instrumente

Falten-Modellierer

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50-ml-Spender

5.99 *

BIOCURA ®

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Edelstahl, rostfrei

je Stück 7.99 * KULT ®

Beleuchtete

Pinzette

Inkl. Batterie und

Ersatzbatterie

Stück 7.99 *

Augen Roll-on

Anti-Aging oder Aqua-Complete ® ;

mit Kühleffekt

je 15-ml-Roll-on 2.99 *

(100 ml = 19.93)

1

6

3.99 * TOP CRAFT ®

Schaumzucker Waffeln

Mix 600-g-Eimer 2.99 *

Chardonnay

Frizzante; halbtrocken

POTTKIEKER ® Party-Suppe

In verschiedenen Sorten

(kg = 4.98)

3 × 0,2-L-Flasche 2.49 *

(Liter = 4.15)

je 800-g-Dose 1.99 *

(kg = 2.49 )

GLETSCHERKRONE ® Mini-Packs Cerealien

8er-Packung; in verschiedenen Geschmacksrichtungen

Primavera Erdbeeren

je 230-/300-g-Pckg. 1.99 *

(100 g = 0.87; kg = 6.63)

Aus Schaumzucker 350-g-Dose 1.59 *

Premium Frucht-Waffeln

In verschiedenen Sorten

(kg = 4.54)

je 200-g-Pckg. 1.49 *

Traubenzucker energy pur

(100 g = 0.75)

je 125-g-Pckg. 0.75 *

(100 g = 0.60)

03.0.3604 Hohenstein

LIVING ART Gartentischdecke

® „Rustikal“

In versch. Maßen; rund oder eckig;

made in Germany

je Stück 9.99 *

Aroma-Bratpfanne

LIVING ART ® Gartentischdecke

„Sommer“

Material: 100 % Polyester mit einseitiger

Polyacryl-Beschichtung und zusätzlicher

Beschichtung mit Bionic ® by Rudolf;

Maße: ca. 220 × 160 cm

je Stück 14.99 *

Stuhlkissen

Material: reine Baumwolle mit

100 % Polyesterfüllung; Maße:

ca. 42 × 42 × 8 cm

je 4er-Pckg. 9.99 *

Material: strapazierfähige Außenemaillierung,

Antihaftbeschichtung ILAG Durit Select;

mit Aroma-Deckelknopf; für alle Herdarten

geeignet, ausgenommen Induktion

PARK ® Blütenpracht

Nährsalz für alle Grünund

Blütenpfl anzen

0,6-kg-Flasche 2.99 *

(kg = 4.98)

Hornspäne

Rein organischer Natur-

Dünger mit 14 % Stickstoff

2,5-kg-Beutel

3.49 *

(kg = 1.40)

Blumentopf „Flowerclip“

Mit 2 getrennten Pfl anzenkammern

je Stück 5.99 *

TISCHKULTUR ®

Platz-Set/

Tischläufer

Material: reine Baumwolle;

Maße: Platz-Sets je ca. 35 × 50 cm,

Tischläufer ca. 40 × 148 cm

03.0.3604 Hohenstein

Für alle Textilien

** Modelle teilweise nicht in

allen Größen verfügbar

Stück 16.99 * je 4er-Set/Stück 5.79 *

MISTER FRESH ®

Duftkissen

je 6er-Pckg.

1.79 *

CECILIA CLASSICS ® T-Shirt

Material: 95 % Viskose, 5 % Elastan (LYCRA ® ),

Single Jersey; Größen: S (36/38)–L (44/46)**

je Stück 6.99 *

CECILIA CLASSICS ® Stretchhose

Material: 98 % Baumwolle, 2 % Elastan (LYCRA ® );

Größen: 38–44**

je Stück 11.99 *

QUEENTEX ® Unterhemd

Material: 90 % Polyamid, 10 % Elastan

(LYCRA ® ); Größen: S (36/38)–L (44/46)**

je Stück 4.99 *

SHAMP ® Reise-/Stützkniestrümpfe

Material: 74 % Baumwolle, 22 %

Polyamid, 4 % Elastan (LYCRA ® );

Größen: 37–38 bis 45–46**

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Fernsehen

Montag, 23. April 2012

Spielfilme

Mein eigen

Fleisch und Blut

Die beruflich erfolgreiche

Franziska (Veronica

Ferres) trennt sich von

ihrem Lebensgefährten,

weil sie seinen Wunsch

nach einer Familie nicht

teilt. Selbst als 15-jähriges

Mädchen ungewollt

schwanger geworden, gab

sie unter familiärem Druck

ihren Sohn zur Adoption

frei. Jetzt macht sie sich

auf die Suche nach ihm. Sie

trifft Oliver in Berlin, wo

er – drogenabhängig und

inzwischen selbst schon

Vater – lebt. 20.15 Uhr

Geliebte Clara

Im Jahr 1850 ist die berühmte

Pianistin Clara

Schumann (Martina Gedeck)

mit ihrem Mann Robert

Schumann und ihren

Kindern auf dem Weg nach

Düsseldorf. Nach vielen

Jahren auf Tournee will Robert

dort eine feste Stelle als

städtischer Musikdirektor

antreten. Doch nach ihrem

letzten Konzert in Hamburg

lernt Clara den 14 Jahre

jüngeren Johannes Brahms

kennen, dessen Talent auch

ihren Mann begeistert. Aber

Brahms ist nicht nur Claras

Virtuosität am Klavier verfallen.

20.15 Uhr

Kriegsfilm

Von Kampf und Niederlage

1993 werden US-Eliteeinheiten ins ostafrikanische Somalia entsandt,

um den Einsatz der UNO-Friedenstruppen zu unterstützen.

Dokumentarfilm Comedyserie

Vom Erwachsenwerden

„Was lebst du?“: Die vier

Freunde Ali, Kais, Ertan und

Alban, alle zwischen 16 und

20 Jahre alt, scheinen durch

Machogehabe und Sprücheklopferei

gängige Vorurteile

zu bestätigen. Auf den zweiten

Blick jedoch durchbrechen sie

diese Klischees. Selbstinszenierung

und Posen fallen. Zu

Tage tritt das konfliktbeladene,

aber auch warmherzige

und tiefgründige Wesen der

Jugendlichen. ZDF: 0.10 Uhr

Ertan (l.) und Ali (r.) hängen

mit einem Kumpel ab..

So realistisch wie eine

Doku sollte der Film wirken –

das ist gelungen. Ohne Pathos

schildert Ridley Scott in einem

mit opulenten Bildern versehenen

Schlachtengemälde den

desaströsen Einsatz einer US-

Spezialeinheit in Somalia. Milizen

leisteten heftigen Widerstand,

Soldaten verirrten sich

im Straßengewirr, zwei Helikopter

wurden abgeschossen

(dafür stand der Funkcode

„Black Hawk Down“).

Dank der Handkamera

steckt der Betrachter mitten im

Getümmel. Leider blieb dabei

keine Zeit, den US-Soldaten

(u.a. gespielt von Josh Hartnett)

Charaktere einzuhauchen.

Und die Somalis werden

als anonyme Masse niedergemäht.

Diese Parteilichkeit ist

die einzige Schwachstelle in

dem sonst so wirklichkeitsnahen

Film. Die Bilder gehen

unter die Haut. Dennoch ist as

Ganze ein seltsamer Mix aus

Kriegs- und Antikriegsfilm.

Oscars in der Kategorie „Bester

Filmschnitt“ und „Bester

Ton“ sowie zwei Nominierungen

für Ridley Scott als „Bester

Regisseur“ und Slawomir

Idziak für die „Beste Kamera“

– das war die Bilanz von „Black

Hawk Down“ bei den Academy

Awards. Kabel 1: 22.05 Uhr

Chaos an allen Fronten

„Danni Lowinski“ (Annette

Frier) soll der 19jährigen

hochschwangeren Larissa juristischen

Beistand leisten. Sie

trägt als Leihmutter das Kind

von Familie Zöller aus, die das

Baby nun plötzlich nicht mehr

wollen. Während Bea (Nadja

Becker) erkennen muss, dass

ihr Traummann doch nicht

so perfekt ist wie sie glaubte,

bringt Olli (Jan Sosniok) Dannis

Gefühlsleben mal wieder

durcheinander. Sat.1: 21.15 Uhr

Bea (N. Becker, l.), Olli (J. Sosniok)

und Danni (A. Frier).

TV-Programm am Montag

Tipp des Tages

Rosemary (Mia Farrow) und Guy Woodhouse (John Cassavetes)

erwarten ein Kind.

Arte: 22.00 Uhr

Horrorfilm: Rosemaries Baby

Der erfolglose Schauspieler

Guy Woodhouse (John

Cassavetes) und seine Frau

Rosemary (Mia Farrow) beziehen

trotz aller Warnungen

ihres Freundes Hutch (Maurice

Evans) eine Wohnung

in einem alten New Yorker

Mietshaus. Ihre Nachbarn,

das ältere Ehepaar Roman

(Sidney Blackmer) und Minnie

Castevet (Ruth Gordon),

sind zwar ein wenig aufdringlich,

aber nett, und Guy freundet

sich schnell mit ihnen an.

Bald darauf erhält Guy durch

die plötzliche Erblindung eines

Kollegen beruflich endlich

seine Chance. Rosemary

dagegen fühlt sich in ihrem

neuen Heim nicht recht wohl:

Unheimliche Geräusche und

der Selbstmord einer jungen

Nachbarin beunruhigen sie.

Ihre Unruhe wird zu Angst,

als sie schwanger wird. Den

Zeugungsakt hat sie nach

dem Genuss eines Desserts

von Minnie wie im Drogenrausch

erlebt. Die Schwangerschaft

selbst wird für die

junge Frau zum Albtraum.

Das seltsame Verhalten ihres

Ehemannes und ihrer Nachbarn

wecken in Rosemary einen

fürchterlichen Verdacht.

ARD ZDF WDR RTL SAT.1 PRO 7 VOX

20:15 18:00 20:15 20:15 20:15 20:15 20:15

Erlebnis Erde – Die Tiere

müssen jedes Jahr größte

Hindernisse überwinden.

Beherzt springen Gnus in

die Fluten des Mara.

SOKO 5113 – Golflehrer Steve

Simmons wird erschlagen

aufgefunden. Bauer (Gerd

Silberbauer) befragt Frau

Porsch (Esther von Arx).

Der Vorkoster – Gewürze bilden

die Grundlage für eine

große Geschmackspalette.

Björn Freitag fragt, welche

Gewürze die besten sind.

Wer wird Millionär? – Günther

Jauch ist der Mann für

Millionen und Millionen

träumen davon, ihm einmal

gegenüberzusitzen.

Der letzte Bulle – Mick (H.

Baum, M.), Andreas (Maximilian

Grill, l.) und Meisner

(Robert Lohr) untersuchen

eine ausgeblutete Leiche.

Terra Nova – Commander

Taylor (Stephen Lang) findet

heraus, dass die „Sixers“

mittels eines Insektes mit

ihrem Spion kommunizieren.

CSI: NY – Dieser Fall stellt

Mac (Gary Sinise, r.) und Carver

(John Larroquette) vor ein

Rätsel. Wer verbirgt sich hinter

dem Heckenschützen?

5:30 Morgenmagazin

9:00 Tagesschau

9:05 Rote Rosen

9:55 Wetterschau

10:00 Tagesschau

10:03 Verstehen Sie Spaß?

12:00 Tagesschau

12:15 ARD-Buffet

13:00 Mittagsmagazin

Mit Tagesschau

14:00 Tagesschau

14:10 Rote Rosen

15:00 Tagesschau

15:10 Sturm der Liebe

16:00 Tagesschau

16:10 Leopard, Seebär & Co.

17:00 Tagesschau

17:15 Brisant

17:50 Verbotene Liebe

18:30 Großstadtrevier

Die Warnung

Krimiserie

19:20 Gottschalk Live

Gast: Hugo Egon Balder

(Comedian und

Schauspieler)

19:55 Börse im Ersten

20:00 Tagesschau

20:15 Erlebnis Erde

Serengeti: Wettlauf

ums Leben (2/2)

21:00 Hart aber fair

Wissen wo der Hammer

hängt – was treibt

die Deutschen in den

Baumarkt? Gäste:

Uwe Ochsenknecht

(Schauspieler), Sonya

Kraus (TV-Moderatorin

und Schauspielerin“),

Joachim Schulz

(Bausachverständiger),

Jan Weiler (Schriftsteller,

Autor des Bestsellers

„Maria, ihm

schmeckt’s nicht“) u.a.

22:15 Tagesthemen

22:45 Waffen sind mein

Leben

23:30 Deutsche Dynastien

0:15 Nachtmagazin

0:35 Studio Richling

5:00 planet e.

5:30 Morgenmagazin

9:00 heute

9:05 Volle Kanne

10:30 Die Rosenheim-Cops

Alarm für eine Kuh

11:15 SOKO Wismar

12:00 heute

12:10 drehscheibe

13:00 Mittagsmagazin

14:00 heute – in Dt.

14:15 Die Küchenschlacht

15:00 heute

15:05 Topfgeldjäger

16:00 heute – in Europa

16:10 Die Rettungsflieger

Zu weit gegangen.

Actionserie

17:00 heute

17:10 hallo Deutschland

17:45 Leute heute

18:00 SOKO 5113

Fairway to Heaven

19:00 heute

19:25 WISO WISO-Tipp:

Immer dieser Lärm –

Wenn das Wohnen zur

Hölle wird

20:15 Mein eigen Fleisch

und Blut

TV-Drama, D 2011

Mit Veronica Ferres,

Kostja Ullmann, Thomas

Sarbacher

21:45 heute-journal

22:12 Wetter

22:15 Mord im Weißen Haus

Thriller, USA 1997.

Mit Wesley Snipes,

Diane Lane, Alan Alda

23:55 heute nacht

0:10 Was lebst du?

Der Alltag muslimischer

Jugendlicher.

Dokumentarfilm,

D 2004

1:35 Was du willst

Die Lebenswelt

junger Migranten

2:15 Lewis

Auf falscher Fährte

Krimiserie

5:20 Zimmer frei!

6:20 Lokalzeit aus Bonn

6:50 Lokalzeit aus Duisburg

7:20 Great Moments in Science

and Technology

8:20 Planet Wissen

9:20 Eins zu eins

9:45 Hier und heute

10:00 Westpol

10:30 Aktuelle Stunde

10:50 West ART

11:30 Frau-TV

12:00 Eisbär, Affe & Co.

12:45 WDR aktuell

13:00 Servicezeit Reportage

13:30 In aller Freundschaft

14:15 Hier und heute

14:30 Weltweit

15:00 Planet Wissen

16:00 WDR aktuell

16:15 Daheim & unterwegs

18:00 Lokalzeit

18:05 Hier und heute Deutsche

Sorgen in Athen

18:20 Servicezeit

18:50 Aktuelle Stunde

19:30 Lokalzeit

20:00 Tagesschau

20:15 Der Vorkoster

Scharfmacher – wie

gut sind unsere

Gewürze?

21:00 Markt

Straßenverkehr:

Senioren am Steuer /

markt-Scanner: Blumenerde

/ Frühjahrsmüdigkeit:

Wendige

Wecker

21:45 WDR aktuell

22:00 Die Story

Sylt – Ausverkauf

einer Luxusinsel

22:45 Sport inside

23:15 Sonntag aus Licht

Uraufführung der

Oper von Karlheinz

Stockhausen.

0:15 Ein großer Spaß

1:00 Domian

Nacht-Talk

5:05 Explosiv – Weekend

6:00 Punkt 6

Infomagazin

7:30 Alles, was zählt

8:00 Unter uns

8:30 Gute Zeiten, schlechte

Zeiten Daily-Soap

9:00 Punkt 9

9:30 Mitten im Leben!

10:30 Mitten im Leben!

11:30 Unsere erste gemeinsame

Wohnung

12:00 Punkt 12

14:00 Mitten im Leben!

15:00 Verdachtsfälle

16:00 Familien im Brennpunkt

17:00 Betrugsfälle

17:30 Unter uns

Daily-Soap

18:00 Explosiv

18:30 Exclusiv

18:45 RTL aktuell

19:03 Wetter

19:05 Alles, was zählt

Daily-Soap

19:40 Gute Zeiten, schlechte

Zeiten Daily-Soap

20:15 Wer wird Millionär?

Quizshow

21:15 Rachs Restaurantschule

Mit Sterne-Koch

Christian Rach

22:15 Extra – Das RTL

Magazin

U.a.: Der weiße Massai:

Wie Extra-Reporter

Jenke von Wilmsdorff

eine Woche lang

mit den Kriegern in

Afrika zusammenlebt

23:30 30 Minuten Deutschland

Alltag der ungewöhnlichen

Deutschen.

Ran an den

Speck! Der harte Weg

zum Leichtgewicht

0:00 RTL-Nachtjournal

0:30 10 vor 11

0:55 Extra – Das RTL

Magazin

5:05 Lenßen

5:30 Sat.1-Frühstücksfernsehen

10:00 Lenßen & Partner

10:30 Lenßen & Partner

11:00 Richterin Barbara

Salesch

12:00 Richter Alexander

Hold

13:00 Britt

Talkshow

14:00 Zwei bei Kallwass

15:00 Familien-Fälle

Doku-Soap

16:00 Richter Alexander

Hold

17:00 Niedrig und Kuhnt

17:30 Niedrig und Kuhnt

18:00 Pures Leben – Mitten

in Deutschland

18:30 Lenßen

Countdown

19:00 K 11 – Kommissare im

Einsatz

Romeo und Julia

19:30 K 11 – Kommissare im

Einsatz

Tatort Baustelle

20:00 Nachrichten

20:15 Der letzte Bulle

Tod eines Schlachters.

Krimiserie

21:15 Danni Lowinski

Babystorno

22:15 Planetopia U.a.: Für

Versuche infiziert? –

Opfer der „Malaria-

Therapie“ klagen an /

Supernasen auf vier

Pfoten – Ein Geldspürhund

im Einsatz

23:00 „Spiegel“-TV –

Reportage

23:30 Eins gegen Eins

Musik, Filme, Fotos –

Sind im Internet zu

viele Diebe unterwegs?

0:15 Der letzte Bulle

Tod eines Schlachters.

Krimiserie

1:15 Danni Lowinski

Babystorno

6:20 Die Ex-Freundinnen

meines Freundes

Komödie, USA 2004

Mit Brittany Murphy,

Holly Hunter

8:05 Dein Ex –

Mein Albtraum

Komödie, USA 2006

Mit Zach Braff

9:30 Total verknallt in Tad

Hamilton

Komödie, USA 2004

11:10 Malcolm mittendrin

12:05 The Big Bang Theory

13:00 Scrubs – Die Anfänger

14:20 How I Met Your

Mother Bitte lächeln! /

Zum Affen gemacht /

Heimvorteil. Sitcom

15:35 Hancock

Actionfilm, USA 2008

17:00 taff

18:00 Newstime

18:10 Die Simpsons

Marge online /

Ballverlust

Zeichentrickserie

19:05 Galileo

20:15 Terra Nova

Die Libelle

Abenteuerserie

21:10 Touch

Verflechtung

Mysteryserie

22:10 Vampire Diaries

Geisterwelt

Mysteryserie

23:05 TV total

Gäste: Peter Kraus,

Mike Kraus, Chris

Hemsworth, Mark

Ruffalo, Tom Hiddleston,

Michael Körner

0:00 Switch Reloaded

0:25 Switch Reloaded

0:55 Terra Nova

Die Libelle

Abenteuerserie

1:45 Touch

Verflechtung

Mysteryserie

2:30 Vampire Diaries

5:00 Menschen, Tiere und

Doktoren

5:35 Mieten, kaufen,

wohnen

6:40 Mieterzoff

7:40 Verklag mich doch!

9:40 Mieten, kaufen,

wohnen

10:45 Nachrichten

10:50 Mieten, kaufen,

wohnen

11:55 Shopping Queen

13:00 Verklag mich doch!

14:00 SOKO Familie

Doppelleben

15:00 Shopping Queen

Motto in Bremen:

Femme Fatale! Wickle

einen Mann um den

Finger!

16:00 Menschen, Tiere und

Doktoren

18:00 Mieten, kaufen,

wohnen

19:00 Das perfekte Dinner

im Schlafrock Koch-

Doku. Tag 1: Anastasia

(29) aus Wuppertal

20:00 Prominent!

Promi-Magazin

20:15 CSI: NY

Im Fadenkreuz

Krimiserie

21:10 Criminal Intent –

Verbrechen im Visier

Teufelspakt

Krimiserie

22:10 Leverage

Nachts im Museum

Krimiserie

23:00 Boston Legal

Geschwisterliebe.

Anwaltsserie

23:50 Nachrichten

0:10 Criminal Intent –

Verbrechen im Visier

Teufelspakt

Krimiserie

1:05 Leverage

Nachts im Museum

Krimiserie

1:50 Boston Legal

NDR Ki.Ka Kabel 1 RTL 2 SuperRTL 3 SAT arte

15:00 NDR aktuell 15:15 Seychellen-Traum

– North Island

16:00 NDR aktuell 16:10 Mein

Nachmittag 17:10 Pinguin,

Löwe & Co. 18:00 Regional

18:15 die Nordreportage

18:45 Regional 19:30 Regional

20:00 Tagesschau 20:15 Markt

21:00 Die Tricks der Pharmaindustrie

21:45 NDR aktuell

22:00 45 Min 22:45 Kulturjournal

23:15 Happy-go-lucky:

Gute Laune ist ansteckend!

Komödie, GB 2008

1:10 Günther Jauch

14:08 logo! Die Welt und ich

14:10 Schloss Einstein – Seelitz

15:00 Klasse-Segel-

Abenteuer 15:25 Blue Water

High – Die Surf-Academy

16:18 logo! Die Welt und ich

16:20 Checker Can – Quick

Check 16:25 Sturmfrei 16:35

Die Schule der kleinen Vampire

17:10 Die Wilden Kerle

17:35 Flipper und Lopaka

18:00 Der kleine Nick 18:15

Prinzessin Lillifee 18:40 Tom

18:50 Unser Sandmännchen

19:00 Der kleine Prinz

9:30 Charmed 10:15 Ghost

Whisperer 11:10 Ein Engel

auf Erden 13:05 Unsere kleine

Farm 14:05 Ghost Whisperer

15:50 Cold Case 16:45

News 16:55 Two and a Half

Men 17:50 Abenteuer Leben

19:00 Achtung, Kontrolle!

20:15 Over the Top – Mein

Daddy schlägt sie alle. Actionfilm,

USA 1987 22:05

Black Hawk Down. Kriegsfilm,

USA 2001 0:30 Over the

Top – Mein Daddy schlägt sie

alle. Actionfilm, USA 1987

13:55 Still Standing 14:40

King of Queens 15:20 Die

Kochprofis – Einsatz am Herd

16:10 Der Trödeltrupp 17:00

Der Trödeltrupp 18:00 Privatdetektive

im Einsatz 19:00

Berlin – Tag & Nacht 20:00

RTL II News 20:15 Die Geissens

– Eine schrecklich glamouröse

Familie! 21:15 My

Name Is 23:05 Klick-stars

0:05 Fun Club – Comedystars

live 1:00 Michael Jackson exklusiv

2:25 So starb Michael

Jackson wirklich

17:05 Disney Kick Buttowski

– Keiner kann alles! 17:35

Cosmo und Wanda – Wenn Elfen

helfen 18:05 Coop gegen

Kat 18:45 Tauschrausch 19:15

Phineas und Ferb. Im Baum

des Ungeheuers / Eiscreme

für Isabella 19:45 Disney

Zeke und Luther 20:15 Die

Flintstones in Viva Rock Vegas.

Komödie, USA 2000

22:10 Mein Leben und ich

23:35 Golden Girls 0:20 Shop-

24Direct Schlagernacht 3:20

Kaminfeuer 4:00 Infomercials

15:15 Frühlingsreise ins Allgäu

16:00 Frühling im Bayerischen

Wald 16:30 Frühlingserwachen

in der Eifel 17:00

Frühlingsreise ins Elsass

17:45 Der Himmel über Pommern

18:30 nano 19:00 heute

19:20 Kulturzeit 20:00 Tagesschau

20:15 Jürgen Becker –

Der dritte Bildungsweg 21:00

Philipp Weber: Futter – streng

verdaulich 21:30 Bauerfeind

22:00 ZIB 2 22:25 Vis-à-vis

23:25 Vom Blitz getroffen 0:15

Reporter 0:40 10vor10

14:10 Zu Tisch ... 14:40 Intime

Fremde. Psychodrama, F 2004

16:25 Die Sammlung 16:35

Die Sammlung 16:45 Kinder

der Glücklichen 17:30 Was

Du nicht siehst 17:55 X:enius

18:25 Frankreich – Wild und

schön 19:10 Arte-Journal

19:30 Drei Farben Grün 20:15

Geliebte Clara. Biografie,

F/H/D 2008 22:00 Rosemaries

Baby. Horrorfilm, USA 1968

0:10 Metropolis 1:05 Die Erben.

Dokumentarfilm, MEX

2008 2:35 28 Minuten

Aktuelle Änderungen im TV-Programm haben wir blau gekennzeichnet.

Kultur und Medien

Montag, 23. April 2012

Stargeiger begeistert im Gerry Weber Stadion

Bestseller

Eine Million Bücher

werden verschenkt

Mainz (dapd). Eine Million

Bestseller werden zum heutigen

„Welttag des Buches“ verschenkt:

Die Aktion „Lesefreunde“

ist die größte, die die

Stiftung Lesen, der Börsenverein

des Deutschen Buchhandels

und deutsche Verlage nach

eigenen Angaben je zum Unecso-Welttag

auf die Beine gestellt

haben. Bis Februar konnten

sich Bücherfreunde dafür

registrieren und aus einer Liste

mit 25 bekannten Titeln ihre

Favoriten wählen. Von einem

Titel haben 33 333 ausgeloste

Teilnehmer dann 30 Exemplare

zum Verschenken bekommen.

Viele Teilnehmer wollen ihre

Schmöker auf der Straße verteilen,

andere spenden sie sozialen

Einrichtungen, hieß es.

Der Termin für sein nächstes Konzert im Gerry Weber Stadion steht schon fest: Am 20. April 2013 gastiert der

David Garrett erneut in Halle.

Bilder: Poetter

Mit großem Showprogramm: Tanzeinlagen und spektakuläre pyrotechnische

Effekte rundeten das musikalische Feuerwerk ab.

David Garrett liebt den musikalischen Kontrast

Halle (gl). Gerade einmal zehn

Monate ist es her, dass David

Garrett für seine „Rock-Sinfonies“

von seinen westfälischen

Fans mit stehenden Ovationen gefeiert

worden ist. Am Freitag

stand der smarte Stargeiger mit

dem Rockmusiker-Nimbus erneut

auf der Bühne im ausverkauften

Gerry Weber Stadion in Halle.

An Garretts Seite: Seine fünfköpfige

Band und die „Neue Philharmonie

Frankfurt“ mit ihrem

Leiter Franck von der Heijden. Im

Gepäck: „Appetitmacher“ aus

Zwischen den Stücken plauderte

er über seine Reisen rund um den

Globus, erzählte launig kleine

Geschichten mit privatem Hintergrund,

philosophierte über das

Älterwerden und Vergänglichkeit.

Der Musiker erlaubte aber auch

einen Blick in das Fotoalbum der

Familie. War es 1986 noch eine

einfache Geige, auf der der damals

Sechsjährige übte, so ist es

heute eine edle A.-Busch-Stradivari

aus dem Jahre 1716, die bei

den Arrangements den Vokalpart

übernimmt.

David Garrett setzt auf Kondem

neuen Album „Rock Anthems“.

Alles Stücke, die zeigen,

wie eng Klassik und populäre

Musik miteinander verbunden

sind. Die Jahrhunderte treten in

einen Dialog und dem Zuhörer

eröffnen sich Zeiträume.

Das blondierte Haar straff zu

einem Zopf zusammengebunden,

gepflegter Dreitagebart, schwarzes

Leder: Der 31-Jährige, der

sein Image als „netter Junge von

nebenan“ kultiviert, hatte nicht

nur ein spannendes Crossover-

Programm mit vielen interessanten

Arrangements mitgebracht.

traste. Virtuos schlägt er den musikalischen

Bogen von „Welcome

to the Jungle“ von Guns N’ Roses,

über Justin Timberlakes „Cry Me

A River“, „Leningrad“ von Billy

Joel und einer Hommage an die

Beatles zu Beethovens 9. Symphonie,

Carl Jenkins „Palladio“ und

dem hinreißend serviertem Rondo

aus der Sonata Nr. 5 von Muzio

Clementi. Gekonnt: Seine Spielweise

von Michael Jacksons fragiler

Ballade „Human Nature“ aus

dem legendären Album „Thriller“.

Das Stück ist fast durchweg

in Pizzicati gehalten. Garrett

streicht dabei nicht mit dem Bogen

über die Saiten, sondern

zupft sie mit seinen Fingern. Mit

dem traditionellen Volkslied

„1000 Pipers“ erinnerte der

Künstler dann die schottischen

Wurzeln seiner Familie.

Wie gut im Übrigen auch seine

Band aufgestellt ist, zeigten die

fünf Musiker in packenden Soli.

Überzeugend: Schlagzeuger Jeff

Lipstein und John Haywood am

Piano. Abgerundet wurde die

Bühnenshow durch spektakuläre

pyrotechnische Effekte und Tanzeinlagen.

Ulrike Poetter

Krebsleiden

Kabarettist Pachl

stirbt 68-jährig

Köln (dpa). Der Kölner Kabarettist

Heinrich Pachl ist tot.

Er starb in der Nacht zum

Sonntag im Alter von 68 Jahren

an Krebs, wie

sein Agent Tilman

Schmidt

gestern bestätigte.

Pachl

wurde mit

scharfzüngigen

Kabarett-

Soloprogrammen

bekannt

und erhielt

zahlreiche Preise, darunter den

Deutschen Kleinkunstpreis

(1982) oder den Deutschen Kabarett-Preis

(2006) der Stadt

Nürnberg. Sein letztes Bühnenprogramm

hatte 2011 den Titel

„Das überleben wir“.

Wiedereröffnung

Kunsthalle zeigt

China-Ausstellung

Recklinghausen (dapd). Mit

einer Ausstellung zur zeitgenössischen

Kunst Chinas hat

die Kunsthalle Recklinghausen

nach einjähriger Umbauzeit

wieder eröffnet. Seit Sonntag

präsentiert die Schau „Facing

China & Chinese Abstract

Slow Art“ Werke von 16 chinesischen

Malern. Zu sehen sind

Arbeiten von Künstlern, die

noch Mao Zedongs Kulturrevolution

der 1960er- und

1970er-Jahre erlebt hatten und

anschließend vom Tian’anmen-Massaker

1989 geprägt

wurden. Der zweite Schwerpunkt

der Ausstellung, die bis

zum 24. Juni dauert, liegt auf

der Gegenwartskunst mit abstrakten

Malereien.

Premiere von „Die Gerechten“ im Theater am Markt

Idealisten zwischen Terror und Selbstzweifel

Bombenwurf: Hannah von Peinen,

Georg Böhm, Stefan Imholz

(v. l.) überzeugten in der Premiere

von „Die Gerechten“ im Theater

Bielefeld. Bild: Ottendörfer

Bielefeld (gl). Wie gerecht kann

Töten und Sterben um der Idee

willen sein? Dieser noch heute

hochbrisanten Frage geht Albert

Camus in seinem 1949 uraufgeführten

Stück „Die Gerechten“

nach, dem eine wahre Begebenheit

zugrunde liegt. Am Samstagabend

hatte die Inszenierung von

Dariusch Yazdkhasti umjubelte

Premiere im Theater am Markt in

Bielefeld.

Fünf Personen mit Guy-

Fawkes-Masken (als Hinweis auf

Anonymous und Occupy-Bewegung)

stürmen den Theaterraum.

Dann erklärt Sascha (Christina

Huckle), um was es hier geht: „Ihr

seid das Volk“, schreit sie dem

Publikum entgegen. Und bei Camus’

„Die Gerechten“ geht es um

das Wohl des Volkes. Ein Bombenattentat

auf den Großfürsten

ist geplant, um Russland von der

Tyrannei eines reaktionären Systems

zu befreien.

Bei der Planung des Attentats

ist das Publikum live dabei. In

dem kleinen Bunker der fünfköpfigen

Terrorzelle, der über und

über mit Plänen und Karten tapeziert

ist, baut Dora (Hannah von

Peinen) die Bombe, während Sascha

den Ablauf erläutert und

Anführer Borja (Stefan Imholz)

kritisch zuhört. Janek, der warmherzige

Poet und Idealist, den Georg

Böhm vor Liebe, Lebenslust

und Aufopferungswillen für die

Idee strotzen lässt, will die Bombe

werfen. Doch er zögert, sitzen

doch Neffe und Nichte des Großfürsten

mit in der Kutsche, die in

die Luft fliegen soll. Aber was

sind schon zwei Leben für das

Leiden vieler?

Es kommt zum Streit zwischen

den „Brüdern“ der Terrorzelle.

Stepan ist der Utopist der Gruppe,

dem Lukas Graser die Leidenschaft

zur totalen Gerechtigkeit

ebenso wie abgebrühte Kälte einhaucht.

Unentschlossenheit, die

in Angst umschlägt, verleiht

Christina Huckle der Rolle des

Sascha. Hannah von Peinen überzeugt

in der Rolle der standhaften

Sozialrevolutionärin Dora, die

von existentialistischen Fragen

um Liebe und Hass innerlich zerrissen

ist. Stefan Imholz als Anführer

Borja ist der ruhende Pol

der Gruppe.

Durch Videosequenzen, Overheadprojektionen

und Schattenspiele

lässt Annette Breuer die

eher karg ausgestattete Bühne lebendig

werden. Der gelungenen

Inszenierung von Dariusch

Yazdkhasti gelingt es in jeder Minute,

die dialektischen Dialoge

Camus’ zugänglich zu machen.

Der Regisseur setzt auf die Fragezeichen,

die der rhetorische

Schlagabtausch der Figuren bietet.

So lässt er das Publikum eintauchen

in die tief gespaltenen

Charaktere, um so über sie urteilen

zu können und Stellung zu

dem übergeordneten Thema der

Gerechtigkeit zu beziehen.

Christina Zimmermann

Weitere Termine unter

www.theater-bielefeld.de

2

Roman

5. Folge

Wo, um alles in der Welt, blieb

meine neu erworbene Zuversicht?

Aber, o Wunder, diesmal galt Frau

Schwertleins Aufmerksamkeit

nicht meiner Wenigkeit, sondern

ihrem ach so süßen Schnuckiputzilein,

das sich auf und davon gemacht

hatte und laut kläffend einem

anderen Hund hinterdreinsauste.

„Attila, komm sofort hierher!“,

rief Frau Schwertlein ihren Köter

zurück. Der aber dachte nicht

im Traum daran, zu gehorchen.

Ich konnte mir ein Lächeln nicht

verkneifen, denn jedes Mal, wenn

ich Frau Schwertlein mit ihrem

Hund an unserem Haus vorbeispazieren

sehe, muss ich an meine

Herzensfreundin Vera denken,

deren Beobachtungsgabe manchmal

tolle Purzelbäume schlägt.

„Ist dir noch nicht aufgefallen,

dass Hundchen und Frauchen

sich immer ähnlicher werden?“

„Wie bitte?“, fragte ich irritiert.

„Aber ja, überzeuge dich selbst,

eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht

zu übersehen“, behauptete Vera

steif und fest mit Blick auf die beiden.

Angeblich eine Folge inniger

Zuneigung zwischen Mensch und

ROMAN VON ANNA-MARIA RUPP

DURCH VERLAG VON GRABERG & GÖRG, HATTERSHEIM

Tier. Und als wäre es noch nicht

genug, setzte Vera noch drauf:

„Das kann man öfters feststellen,

wenn der Hund das Kind

ersetzt. Stimmt’s oder habe ich

recht?“

Ich weiß, ich sollte nicht so despektierlich

von meinen Nachbarn

reden, zumal Herr Schwertlein

mir nie Anlass zum Klagen

gibt. Mit ihm kommen wir ganz

gut aus. Er ist Vertreter einer

bekannten Textilfirma und fast

die ganze Woche unterwegs. Gertraude,

seine bessere Hälfte und

Mitte fünfzig, hat trotz Halbtagsarbeit

in einem Büro nicht nur genügend

Zeit, jeden Tag ihren lieben

kleinen Attila auszuführen,

sondern ab und zu auch der Nachbarschaft

klar zu machen, was in

unserer Straße Recht und Ordnung

ist. Und das in einem Ton,

als erteile sie ihren Leibeigenen

Anweisungen. Dementsprechend

herzlich ist das nachbarschaftliche

Verhältnis.

Natürlich weiß Frau Schwertlein

auch in Sachen Mode, wo’s

lang geht. Sie ist stets nach dem

neuesten Trend gekleidet. „Madame

Schwertlein“ betitelt sie

Hannes mit vielsagendem Grinsen.

Ich dagegen, in salopp sportli-

cher Kleidung, kann ihr in diesem

Punkt nicht entfernt das Wasser

reichen. Das allerdings stecke ich

locker weg. Dennoch, ich brauche

Frau Schwertlein nur zu sehen

und ruckzuck gehe ich innerlich

in Habachtstellung. „Aber nicht

mehr lange“, wehrte sich zaghaft

mein unterentwickeltes Selbstwertgefühl.

Es blieb nicht viel Zeit, mir

den Kopf über die Ähnlichkeit

zwischen Attila und Madame

Schwertlein zu zerbrechen, denn

kaum hatte ich die Haustür aufgeschlossen,

klingelte das Telefon.

„Gib mir bloß keinen Korb.

Du bist meine letzte Rettung“,

sprudelte es an mein Ohr. „Frau

Weingärtner, unsere tüchtigste

Bedienung, ist überraschend erkrankt

und fällt für einige Tage

aus. Und ausgerechnet für Samstag

hat Dr. Fehrenbach, du weißt

schon, Chef der Farionwerke, ein

Überraschungsmenü für 15 Personen

bestellt. Außerdem habe

ich die Herbstdekoration noch

nicht zusammengestellt.“ Vera

musste erst einmal tief Luft holen,

ehe sie weiterreden konnte.

„Könntest du wegen der Dekoration

morgen bei mir vorbeikommen

und – ich getrau mir’s nicht

zu sagen – am Samstagabend bei

uns aushelfen?“

Ein Glück, dass Vera nicht sehen

konnte, wie ich die Augen

nach oben verdrehte und tief

Luft holte. Ehrlich gesagt hatte

ich mir den Samstagabend etwas

anders, vor allem gemütlicher,

vorgestellt, aber konnte ich sie in

dieser schwierigen Situation im

Stich lassen?

„Reg dich wieder ab“, beruhigte

ich sie. „Es kommt zwar etwas

plötzlich, aber du hast Glück.

Keiner meiner Männer ist am

Samstag zu Hause. Hannes trifft

sich mit seinen ehemaligen Klassenkameraden,

und Felix hat mit

seiner Band einen Auftritt in Heidelberg.“

„Mir fällt ein Stein vom Herzen.“

Ich hörte ihn förmlich plumpsen.

Keine Frage, Vera schien

erleichtert. Bei mir war’s umgekehrt.

Aus der Traum vom gemütlichen

Leseabend. Dabei hatte ich

es mir so schön ausgemalt. Anstatt

bis Mitternacht im „Goldenen

Hirschen“ wie ein Wiesel hin

und her zu sausen, hatte ich vor,

die Beine hochzulegen und endlich

in dem Buch zu lesen, das ich

vor mehr als drei Monaten zum

Geburtstag geschenkt bekam. In

den großen, weichen Sessel wollte

ich mich kuscheln, ein Gläschen

Wein und ein paar Nüsse griffbereit

daneben und dann nach Herzenslust

schmökern, bis mir das

Buch aus der Hand fallen würde.

Einen ganzen Abend für mich allein.

Ich stellte es mir herrlich vor

und konnte deshalb einen kleinen

Seufzer von tief unten nicht unterdrücken.

Aber wie schon so

oft: Lea denkt und Vera lenkt.

Das war schon früher so. Damals,

als wir knapp das Teenageralter

hinter uns gelassen hatten

und das Leben voller Überraschungen

vor uns lag. Vera,

blond, hoch gewachsen und auch

sonst mit weiblichen Attributen

Abk.:

Schweizer

Franken

harmlos

Med.:

zum

Munde

gehörig

männl.

Vorname

ungelegen,

unwillkommen

Rätsel

Papstname

ungebraucht

Schlange

in „Das

Dschungelbuch“

zugeteilte

Menge

ital.

Artikel

einen

Auftrag

erteilen

Abk.:

Ehrenordnung

männl.

Kosename

reichlich ausgestattet, verdrehte

vielen Männern den Kopf, und

manch ein Verehrer machte sich

Hoffnungen. Aber nur selten stieß

einer auf Gegenliebe. Als wieder

einmal ein besonders hartnäckiger

und unbelehrbarer Verehrer

vor Veras Elternhaus stand und

sehnsüchtig darauf wartete, dass

Vera ans Fenster kam, machten

wir kurzen Prozess. Bar jeden

Mitgefühls kippten wir herzlosen

Frauen einen ganzen Eimer

mit kaltem Wasser aus dem

Fenster, damit der Schmachtlappen

endlich kapierte, dass nichts

zu machen war. Nicht lange danach

war es diesmal Vera, die, von

Amors Pfeil getroffen, im Strudel

jugendlicher Gefühle den Boden

unter den Füßen zu verlieren

drohte. An einem traumhaften

Sommertag, ausgerechnet als ich

gerade ins Freibad gehen wollte,

klingelte das Telefon.

„Komm schnell. Ich fühle mich

hundeelend“, schluchzte Vera am

anderen Ende der Leitung.

„Wieso, was ist passiert?“, fragte

ich entsetzt.

„Erzähl ich dir alles später“,

heulte sie mir ins Ohr.

Ganz klar, dass ich alles liegen

und stehen ließ und in Rekordzeit

zu Vera radelte. Schon auf

der Schwelle sah ich, es ging ihr

wirklich nicht gut. Vera, die allein

zu Hause war, lag mit rot verweinten

Augen auf dem Sofa.

(Fortsetzung folgt)

Staugewässer

in Nordhessen

Stoßwaffe

im MA.

www.kanzlit.de

engl.:

Auto

chinesische

Dynastie

Abk.:

ohne

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Befund LETZTEN RÄTSELS

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■ A R

® W O ■ Z

■ E T ■ L ET L

■ ERT ■ BA R TS ■ EC N IH E

F L

4026 ■ S N E K H R EI ■ R S

E I N E G

Weltchronik

Montag, 23. April 2012

Costa Concordia

US-Firma birgt

Schiffswrack

Rom (dpa). Amerikanische

Spezialisten sollen die havarierte

„Costa Concordia“ für

den Abtransport aufrichten

und in einen italienischen Hafen

abgeschleppt . Die Genueser

Reederei hat sich für die

US-Firma Titan Salvage entschieden,

um das vor der Insel

Giglio gekenterte Kreuzfahrtschiff

vollständig und in einem

Stück entfernen zu lassen. Das

teilte Costa Crociere am Samstag

in Genua mit. Die Operation

solle bereits Anfang Mai beginnen

und in etwa einem Jahr

beendet sein.

Flugzeugabsturz

Ermittlungen

dauern Monate

Islamabad (dpa). Die Suche

nach der Ursache des Flugzeugabsturzes

in Pakistan mit 127

Toten kann nach Angaben der

Behörden Monate dauern. Man

werde „zwischen drei Monaten

und einem Jahr“ brauchen, um

sämtliche Ermittlungen abzuschließen,

sagte der Chef der zivilen

Luftfahrtbehörden, Nadeem

Yousafzai, am Wochenende

vor Reportern. Die Boeing

737 der privaten Fluggesellschaft

Bhoja Air war am Freitag

auf dem Weg von der Hafenmetropole

Karachi in die Hauptstadt

Islamabad kurz vor der

Landung abgestürzt.

Leute heute

a Robin Gibb (62), früher Sänger

der legendären Pop-Gruppe

Bee Gees, ist aus dem Koma

aufgewacht. Er habe auf Angehörige

reagiert, teilte sein

Sprecher mit. Gibb habe genickt

und mit Familienmitgliedern

kommuniziert. Der an

Krebs erkrankte Star war vergangene

Woche mit einer Lungenentzündung

in ein Londoner

Krankenhaus eingeliefert

worden und ins Koma gefallen.

125 Verletzte

Zwei Züge prallen

in Amsterdam

frontal zusammen

Amsterdam (dpa). Horror-

Fahrt mit der Bahn: Zwei Züge

prallen in Amsterdam frontal zusammen.

Ein Knall, dann Stille,

schließlich Panik. 125 Passagiere

werden verletzt, eine Frau stirbt.

Es ist ein ganz normaler Samstagabend.

Am Amsterdamer

Hauptbahnhof steigen Hunderte

von Menschen in den Regionalzug

in Richtung Uitgeest ein. Sie wollen

nach Hause oder Freunde und

Verwandte besuchen. Nur 28 Minuten

dauert normalerweise die

kurze Reise. Doch gegen 18.30 Uhr

stößt der „Stoptrein“ unweit des

Bahnhofs Amsterdam-Sloterdijk

auf einer Brücke über eine Gracht

frontal mit einem entgegenkommenden

doppelstöckigen Schnellzug

zusammen.

„Es gab einen lauten Knall,

dann ging ein großes Zittern durch

den Waggon. Dann herrschte absolute

Stille“, berichtet die junge

Holländerin Yvonne. Sie hatte

Glück und bleib unverletzt. Mindestens

125 Menschen wurden

verletzt, 42 von ihnen schwer. Der

Eine helle Flosse ragt aus dem

Wasser: Forscher halten es für

eine Sensation, dass ein vollständig

weißer Orca-Bulle entdeckt

wurde.

Bild: dpa

Gesundheitszustand von 13 Menschen

ist sehr kritisch, berichtete

der Fernsehsender „NOS“ am

Sonntag. Eines der Opfer, eine 68

Jahre alte Frau, stirbt am Tag nach

dem Unfall.

Die Wucht des Aufpralls war so

stark, dass Fahrgäste aus ihren

Sitzen gegen Tischchen oder

Fensterscheiben geschleudert

wurden. Viele Fahrgäste waren

wohl noch auf der Suche nach einem

Sitzplatz. Sie erlitten Knochenbrüche,

Quetschungen oder

wurden von umherfliegenden

Glasscherben verletzt. Augenzeugen

berichten von Panik.

Schon wenige Minuten nach

dem Unglück waren die ersten

Helfer am Unfallort. Die Retter

mussten die Türen aufhebeln und

sich mit Leitern Zugang zu den

Fahrgästen verschaffen. Die Verletzten

wurden zum Teil auf Tragen

mehrere Meter über enge Metalltreppen

zu den wartenden Rettungswägen

transportiert. Es dauerte

Stunden, bis alle Passagiere

die Züge verlassen konnten. Wie es

zu dem Unglück kam, ist unklar.

Rettungskräfte im Dauereinsatz: Bei einem Frontalzusammenstoß

zweier Züge sind am Samstagabend mitten in Amsterdam mindestens

125 Menschen verletzt worden, viele von ihnen schwer. Bild: dpa

Forscher starten Suchaktion

Weißer Schwertwal Sensation

Moskau (dpa). Ein Team russischer

Wissenschaftler geht diese

Woche auf Beobachtungsjagd:

Ziel ihrer Begierde ist der einzige

jemals gesichtete vollständig weiße

erwachsene Schwertwal. Die

Forscher der Universitäten Moskau

und St. Petersburg hatten das

majestätische Tier, dem sie den

Namen „Iceberg“ (Eisberg) gaben,

erstmals im August 2010 gesehen.

Die Zwei-Meter-Rückenflosse

ragte in der Nähe der Kommandeurinseln

im Nordpazifik

aus dem Wasser. Das Alter des im

Familienverbund mit zwölf anderen

Tieren lebenden Orca-Bullen

schätzen die Wissenschaftler auf

mindestens 16 Jahre.

Der Ko-Direktor des Far East

Russia Orca Project (FEROP), Eric

Hoyt, spricht von einem „atemberaubend

schönen Tier“ und einer

Sensation. Erwachsene Albinos

seien unter den Walen selten, weil

sie empfindlicher für Sonnenbrand

seien und schlechter sehen

könnten, was die Jagdchancen und

damit die Lebenserwartung

schmälere. Mit seinem Team will

Gewaltverbrechen

Polizei findet nach Hinweis tote Vierjährige

Erkner (dapd/dpa). Nach dem

Fund einer toten Vierjährigen in

einer Wohnung im brandenburgischen

Erkner ermittelt die Mordkommission.

Die Leiche des Mädchens

war am Samstag entdeckt

worden. In der Wohnung sei auch

die 20 Jahre alte Mutter der Kleinen

gewesen, sagte Oberstaatsanwalt

Ulrich Scherding in Frankfurt

(Oder) am Sonntag. Ob sie etwas

mit dem Tod ihrer Tochter zu

tun hat, wollte Scherding unter

Hinweis auf die Ermittlungen

nicht sagen. Er kündigte für Montag

weitere Informationen an.

Auch zu den Ergebnissen der inzwischen

durchgeführten Obduktion

schwieg er vorerst.

Nach Informationen der

„Bild“-Zeitung (Montagausgabe)

Hoyt klären, ob es sich bei „Eisberg“

um einen Albino-Schwertwal

handelt. „In vielerlei Hinsicht

ist Iceberg ein Symbol für alles

Unverfälschte, Wilde und Außergewöhnliche,

was da draußen im

Ozean noch darauf wartet, entdeckt

zu werden“, betonte er.

Zwei weitere weiße Orcas wurden

östlich der Halbinsel Kamtschatka

in Russlands Fernem Osten

gesichtet, bei ihnen handelt es

sich aber um Jungtiere. Die vom

Aussterben bedrohten Orcas gelten

als sehr sozial und intelligent.

ist das Kind mit einem Kissen erstickt

worden. Unter Berufung

auf Polizeikreise schreibt das

Blatt weiter, die Polizei sei gegen

12 Uhr von der Großmutter des

Kindes aus Mecklenburg-Vorpommern

alarmiert worden.

Hochzeit

Hund darf in Kirche

Trauzeuge sein

London (dpa). Die Ringe

brachte er in einer Tasche um

seinen Hals zum Altar: Ein

Hund hat in Wales bei der

kirchlichen Trauung von Herrchen

und Frauchen die Rolle

des Trauzeugen übernommen.

Der Pastor der Kirche im walisischen

Swansea kennt den

Hund namens Snoopy seit langem

und erfüllte deshalb den

Wunsch des Paars.

Indien

Tee wird offiziell

Nationalgetränk

Neu Delhi (dpa). Indien will

Tee im Andenken an einen von

den britischen Kolonialherren

hingerichteten Plantagenbesitzer

zum offiziellen Nationalgetränk

erklären. Das Vorhaben

soll anlässlich des 212. Geburtstages

des aus Assam stammenden

Teepflanzers Maniram

Dutta Barua im April 2013 verwirklicht

werden.

Gewinnzahlen

Toto 13er-Wette: 1, 2, 0, 2, 0, 2,

0, 0, 1, 1, 1, 0, 1

Toto 6 aus 45: 3, 5, 7, 12, 17, 30

Zusatzspiel: 41

Glücksspirale:

Gewinnzahlen Betrag

9 10 Euro

18 20 Euro

104 50 Euro

5159 500 Euro

94 197 5000 Euro

723 676 100 000 Euro

400 138 100 000 Euro

Losnummern Betrag

7 935 627 7500 Euro

2 131 507 monatliche Rente

ARD-Fernsehlotterie:

Prämienziehung Mega-Lose

4 819 870 Traumhaus oder

1 000 000 Euro

690 793 100 000 Euro

59 941 10 000 Euro

1260 1000 Euro

63 10 Euro

Wochenziehung

0 603 336 VW Golf

0 159 807 VW Passat

0 858 251 Kreuzfahrt

9 631 187 Italien-Reise

3 627 480 100 000 Euro

Aktion Mensch:

Gewinnzahlen 5 Sterne-Los

6 047 264 Geldgewinn

1 022 847 Traumhaus

5 532 952 Haushaltsgeld

9 340 496 Rente

1 828 369 Rente

Alle Angaben ohne Gewähr

a Matthias Schweighöfer (31),

Schauspieler macht Urlaub

mit der Ex. Mit seiner langjährigen

Lebensgefährtin Ani

Schromm (28) und der gemeinsamen

kleinen Tochter

wird er Ende Mai vier Wochen

lang verreisen. „Wir wollen

mit dem Auto nach Frankreich,

als Familie“, sagte

Schweighöfer. „Vielleicht wird

es ja wieder was.“

a Prinz William (29), Queen-

Enkel, und seine Frau Kate

(30) werden ihren ersten

Hochzeitstag am 29. April zu

zweit und weit weg von Kameras

und Öffentlichkeit feiern.

Das Paar werde den Tag „privat“

gestalten, sagte ein Palastsprecher

gestern. In der

Woche vor dem Hochzeitstag

haben William und Kate einige

öffentliche Auftritte.

Diese Messfelder dienen der Verbesserung

der Druckqualität.

Wetter

Immer wieder Schauer bei Temperaturen um 12 Grad

A1

1015

Münster

13°

12°

1010

Lissabon

Ahlen

Hamm

1005

Warendorf

995

1000

Madrid

990

T

A33A Region heute Mittag

Nach etwas Sprühregen bleibt es später vorübergehend

trocken. Erst abends kündigt sich

bei 11 bis 13 Grad neuer Regen an.

Kanaren

22°

≈

13°

12°

Oelde

London

Osnabrück

Beckum

Soest

985Paris

T

12°

1010

A2A 2

11°

14°

≈

Tunis

A30A A30A A30A Bielefeld

Gütersloh

7°

≈

Lippstadt

T

Rom

H

Europa heute: Ein kräftiges Tief über Großbritannien, Frankreich

und Südwesteuropa sorgt auch im Westen Mitteleuropas

für Nachschub an Regenwolken.

A A33

Rheda-

Wiedenbrück

Bern

16°

≈

12°

Berlin

20 km/h

Paderborn

Wien

H

1005

Stockholm

6°

≈

T

Warschau

1005

A1

St. Petersburg

1015

14°

≈ 9°

≈

12°

Münster

6°

5°

Ahlen

Hamm

16°

≈ 16° Athen

≈ 18°

Moskau

Istanbul

H

5°

Warendorf

Oelde

Osnabrück

A33A Beckum

Soest

5°

Nachts lassen die Regengüsse bei 6 oder 5 Grad

nur gebietsweise nach. Dort lockern sich die

Wolkenfelder zeitweise auf.

A A22

A A33

Biowetter

Asthmatiker müssen sich auf

Atembeschwerden einstellen.

Wetterfühlige Menschen leiden

unter Kopfschmerzen. Birkenpollen

fliegen mäßig bis

stark.

Luftqualität gestern

Bielefeld-Ost

SO2

NO2

PM10

5

14

Bielefeld

Gütersloh

Rheda-

Wiedenbrück

Lippstadt

Bauernregel

Wenn's am Jürgentag (23.)

regnet, gibt´s keine Birnen.

Heute vor einem Jahr

Sonnig bei 25 Grad.

Paderborn

Grenzwert

125

100

50

O3 82

180

Angaben in Mikrogramm/m3 Luft.

SO2 = Schwefeldioxid, NO2 = Stickstoffdioxid,

PM10 = Feinstaub, O3 = Ozon

Osnabrück

20 km/h 20 km/h

A1

Münster

A A33

Nach ein paar Regenfällen im Münsterland

treten später auch östlich davon Schauer,

lokal auch Gewitter auf.

30 km/h

Ahlen

Hamm

≈

Mainz

Saarbrücken

Warendorf

Bremen

Düsseldorf

Oelde

Beckum

Soest

A A22

7° ≈ 6°

Kiel

Hamburg

Wiesbaden

Stuttgart

Hannover

Magdeburg

Gütersloh

Schwerin

Erfurt

Bielefeld

Lippstadt

München

A A33

Rheda-

Wiedenbrück

60 % 90 % 90 %

Region heute Nacht

5°

6°

13°

10°

Region morgen Mittag

12°

4°

12°

5°

10°

11°

5°

10°

11°

5°

13°

5°

12°

3°

10°

13°

6°

Paderborn

Berlin

11°

Dresden

20 km/h

Deutschland heute: Zum Wochenstart fällt

bei einem wechselnd bis stark bewölkten

Himmel zeit- und gebietsweise Regen.

Sonne und Mond

06:11 Angaben

20:39 für Gütersloh

Reisewetter heute Mittag

Deutschland Wetter Luft/Wasser

Berchtesgaden wolkig 14° —

Bergen/Rügen Schauer 10° 6°

Burg/Fehmarn Schauer 9° 7°

Konstanz wolkig 15° 11°

List/Sylt Schauer 8° 8°

Oberstdorf wolkig 10° —

Usedom Schauer 10° 8°

Zugspitze wolkig -8° —

Europa & Welt Wetter Luft/Wasser

Antalya sonnig 20° 18°

Athen wolkig 21° 16°

Bangkok wolkig 38° 29°

Barcelona wolkig 18° 16°

Dom. Republik wolkig 31° 27°

Dubrovnik Schauer 16° 15°

Lissabon Schauer 17° 15°

Malaga sonnig 27° 16°

Mallorca heiter 20° 16°

Miami wolkig 25° 26°

Nizza heiter 19° 15°

Rhodos sonnig 22° 16°

Rio de Janeiro wolkig 25° 24°

Sydney wolkig 22° 25°

Teneriffa wolkig 21° 19°

Tunis

wolkig 19° 16°

Weltstädte Wetter max. / min.

Amsterdam

Brüssel

Helsinki

Johannesburg

Kopenhagen

London

Madrid

Moskau

New York

Oslo

Paris

Rom

Stockholm

Wien

Zürich

06:56

23:14

29.04. 06.05. 12.05. 21.05.

Schauer 12° 2°

Spr.reg. 7° 3°

Schauer 21° 11°

heiter 9° 7°

Spr.reg. 9° 4°

wolkig 18° 3°

Schauer 19° 9°

Schauer 12° 3°

Spr.reg. 6° 2°

Schauer 11° 3°

wolkig 16° 11°

wolkig 12° 3°

wolkig 15° 5°

Schauer 15° 3°

Legende:

T H

-15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20° 25° 30° 35° Warmfront Kaltfront Mischfront Tief Hoch Isobare Kaltluft Warmluft heiter wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schnee Schneereg. Schneesch. Nebel

Gütersloher Volkszeitung

Montag, 23. April 2012

Horst Lichter in der Stadthalle

Butter kann keine

Sünde sein,

ein Schild schon

Gütersloh (jed). Horst Lichter

ist nicht nur ein begnadeter Koch,

sondern auch ein glänzender Unterhaltungskünstler.

Davon überzeugten

sich am Freitagabend an

die 1000 Besucher in der Stadthalle.

Zweieinhalb Stunden lang

servierte der 50-Jährige ein Menü

aus Geschichten und ungewöhnlichen

Kochkreationen.

Wie im richtigen Leben kam

der Hunger dabei mit dem Essen.

Um das Publikum in seinen Bann

zu ziehen, brauchte Lichter eigentlich

nur eine Flasche Eierlikör,

drei Flaschen Baileys, jede

Menge Sahne sowie eine Riesenportion

seines rheinischen Humores.

Während die live auf der Bühne

zubereiteten flüssigen und festen

Alkoholbomben nur einigen

Gästen serviert wurden, kamen

alle anderen in den Genuss des

höchst zuträglichen Lachmixes.

Das Tour-Motto „Kann denn

Butter Sünde sein?“ war nicht zufällig

gewählt. Lichter lieferte am

Ende des Abends nach fast zweieinhalb

Stunden bester Unterhaltung

die Antwort. Anders als Kollegen

hat der „Schlemmer-Horst“

nämlich eine Botschaft. Entscheidend

für die Beantwortung der

Frage sei dabei die Definition des

Wortes „Sünde“. Lichter: „Wenn

Butter zum Kochen oder die Tafel

Vollmilch-Nuss-Schokolade

abends vor dem Fernseher schon

Sünden sind, möchte ich in einem

Land, in dem sonst alles geregelt

oder verboten ist, keine anderen

Probleme haben.“

Servierte Anekdoten und Hochprozentiges: Host Lichter bei seinem

Auftritt in der Stadthalle.

Bild: Dünhölter

Unfall

Flucht endet vor

einem Baum

Gütersloh (gl). Die Flucht eines

Autofahrers vor der Polizei

hat am Samstag vor einem

Baum geendet. Als der 27-Jährige

gegen 0.50 Uhr die Streife

bemerkte, beschleunigte er

laut Polizeibericht und passierte

zwei Kreuzungen mit hoher

Geschwindigkeit. Als er

auf die Paul-Thöne-Straße

fuhr, geriet der Wagen außer

Kontrolle, kam nach links von

der Fahrbahn ab und prallte

frontal gegen einen Baum.

Fahrer und Beifahrer blieben

unverletzt. Da der Mini-Fahrer

offenbar unter Alkoholeinfluss

stand, wurden eine Blutprobe

angeordnet und der Führerschein

sichergestellt.

Rathaus

Grundschüler

zeigen ihre Bilder

Gütersloh (gl). Bilder von

Schülern der Gütersloher

Grundschulen werden im Rathaus

ausgestellt. Entstanden

sind sie im Rahmen des Projektes

„Das erste Buch“, für das

die Kinder vor einigen Monaten

Geschichten verfasst und

Bilder gemalt haben. Eltern

und Schüler können ab sofort

und bis zum Herbst im Rathaus,

Berliner Straße 70, in der

ersten und zweiten Etage einen

Blick auf diese Bilder werfen.

Alle Grundschulen waren beteiligt.

Wirkliche Sünden sind in den

Augen des Lebenskünstlers:

„Schilder mit der Aufschrift ,Rasen

betreten verboten’ vor einem

Kindergarten“ und „20 Jahre Tür

an Tür zu wohnen, ohne zu wissen,

wer der Nachbar ist“. Die allergrößte

Sünde aber: „Wenn

Mama und Papa dich nach 20

Jahren wirklich brauchen und du

sie mit ihrem Kummer allein

lässt.“ Zwischen dem philosophischen

Ende und dem Anfang lagen

fast 130 Minuten, in denen

der Mann mit dem markanten

Schnurrbart alle Register der hohen

Unterhaltungskunst zog.

Lichter verstand es, Geschichten

aus dem Alltag so pointiert auszuschmücken,

dass die meisten

im Saal dachten: Jau, stimmt, das

habe ich auch schon mal erlebt.

Die Übertreibungen von

Krankheiten bei Familienfeiern

(„Ein Herzinfarkt ist gar nichts,

ich hab seit zwei Jahren kein Herz

mehr“), nervige Flugzeugnachbarn

(„Ich mache mal gerade das

Fenster auf, es riecht so“), Abenteurer

im All-Inklusive-Urlaub

(„Wir Kölner springen ständig

Wasserfälle herunter“) und weitläufige

Hotelanlagen („Nach 1,5

Stunden Fußmarsch erreichten

wir unser Zimmer“) ließen bei

den Besuchern eigene Erlebnisse

lebendig werden. Aber auch die

Preispolitik der Lebensmittelindustrie

(„Das Stück Kuh für 99

Cent pro Kilo aus dem Supermarkt

hüpft nicht freiwillig in die

Pfanne“) stießen Lichter und dem

Publikum sauer auf.

Gestüt Ravensberg

Brandnester unter dem Dach wurden innerhalb kurzer Zeit von den erfahrenen Einsatzkräften aufgespürt

und gelöscht.

Bilder: Darhoven

Die wertvollen Pferde wurden rechtzeitig in Sicherheit

gebracht.

Begrüßung im Foyer: (v. l.) Dr. Thomas Rabe, Liz Mohn, Katja und Dr.

Markus Miele. Alle Bilder auf www.die-glocke.de/Bilder: Dinkels

Der Schaden durch den Brand wird auf rund 10 000

Euro beziffert

Pferde bei Brand rechtzeitig

in Sicherheit gebracht

Gütersloh (gad). Bei einem

Brand auf dem Gestüt Ravensberg

in Spexard sind am Samstag

dank des schnellen Eingreifens

der Feuerwehr weder Mensch

noch Tier zu Schaden gekommen.

Es entstand ein Schaden in Höhe

von rund 10 000 Euro.

Gegen 14.30 wurden die Einsatzkräfte

über den Schwelbrand

informiert. 40 Männer der Berufsfeuerwehr

Gütersloh sowie der

Löschzüge Gütersloh und Spexard

rückten aus.

Eigentümer des bekannten Gestüts

am Ravensberger Weg, das

zu den ersten Adressen im deutschen

Galopprennsport zählt, ist

die Bielefelder Unternehmerfamilie

Delius. Pächter ist seit einigen

Jahren Andreas Wöhler. Nach

ersten Erkenntnissen der Polizei

brach der Brand in einer Werkstatt,

die sich in einem Anbau neben

den Pferdeboxen befindet,

aus. Dort wurden zuvor Schweißarbeiten

durchgeführt. Nachdem

das Feuer und die starke Rauchentwicklung

von Mitarbeitern des

Reiterhofs entdeckt worden waren,

versuchten sie, bis zum Eintreffen

der Feuerwehr mit Handfeuerlöschern

die Flammen unter

Kontrolle zu bringen. Gleichzeitig

wurden 13 wertvolle Sportpferde

aus ihren Boxen geführt

und in Sicherheit gebracht.

Die Feuerwehr löschte die vom

Schwelbrand komplett zerstörte

Werkstatt und verhinderte, dass

sich Flammen und Rauch auf die

angrenzende Stallanlage ausdehnen

konnten. Brandnester unter

dem Dach wurden innerhalb kurzer

Zeit von den erfahrenen Einsatzkräften

aufgespürt und gelöscht.

Andreas Wöhler dankte

später allen Mitarbeitern und

Helfern für das schnelle und souveräne

Handeln. Geräte und

Werkzeuge seien zwar verbrannt,

das sei aber nebensächlich. Wichtig

sei vielmehr, dass Pferde und

Menschen unverletzt geblieben

seien, ist auf der Internetseite des

Rennstalls Wöhler zu lesen.

Liz Mohns Fest im Parkhotel

Mehr als 300 Gäste feiern den Frühling

Gütersloh (din). Während der

April sich draußen noch recht

launisch zeigte, haben mehr als

300 Gäste am Samstagabend im

Parkhotel den Frühling begrüßt.

Sie folgten der Einladung von Liz

Mohn und dem Vorstandsvorsitzenden

des Bertelsmann-Konzerns,

Dr. Thomas Rabe.

An mehreren Buffets durften sich

die Gäste bedienen.

Ein Novum: Erstmals begrüßte

mit Rabe auch der Vorstandschef

an der Seite von Liz Mohn die

Gäste, was man als Ausdruck des

guten Verständnisses zwischen

der Sprecherin der Eigentümerfamilie

und dem obersten Manager

werten darf. Die Gastgeberin

war erst am Morgen aus Washington

zurückgekehrt, wo die Bertelsmann

Stiftung in der vorigen

Woche das Modell einer nicht an

Profit orientierten Rating-Agentur

vorgestellt und zu einer Finanzkonferenz

geladen hatte.

„Dort war es schon deutlich frühlingshafter

als hier“, berichtete

Liz Mohn den Gästen in ihrer

kurzen Ansprache.

Wie bisher, ging es auch bei der

27. Auflage des Frühlingsfests,

das wegen des Wetters wieder im

Parkhotel statt im Garten gefeiert

wurde, nicht nur ums Vergnügen,

sondern auch um den guten

Zweck. „Wer einmal erlebt hat,

wie es ist, wenn eine Krankheit

plötzlich zuschlägt, der weiß, es

gibt kein höheres Gut als die Gesundheit“,

sagte die Gründerin

und Präsidentin der Stiftung

Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Allein

in Ostwestfalen-Lippe erlitten

jährlich rund 7000 Menschen

einen Schlaganfall. Bundesweit

seien es sogar nahezu 270 000. Mit

einem Teil der Spenden der Festgäste

soll deshalb die Installation

eines Schlaganfall-Lotsen an den

heimischen Krankenhäusern

durch die Bürgerstiftung unterstützt

werden („Die Glocke“ berichtete).

Bis zum Abend waren gut

64 000 Euro zusammengekommen

(Vorjahr 55 000 Euro), was

ein neuer Rekord sein dürfte. Ein

anderer Teil des Geldes soll in die

Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung

fließen sowie in ein Musiktheater-Projekt

in Gütersloh.

„Kinder aus insgesamt sechs Kitas

und Grundschulen sollen so

das Miteinander verschiedener

Kulturen kennenlernen und dabei

ihr Selbstbewusstsein und ihre

Kreativität stärken. Das Projekt

beginnt nach den Sommerferien

und endet im April nächsten Jahres

in Aufführungen“, so Mohn.

Die Gäste aus Wirtschaft, Gesundheitswesen,

Verwaltung und

Kultur wurden aus der Küche des

Parkhotels verwöhnt, darunter

auch der frühere Bertelsmann-

Kommunikationschef Thorsten

Strauß, der in Kürze den Sprecherposten

bei der Deutschen

Bank übernehmen wird. Später

wurde im Foyer getanzt.

Zur Musik von „Art of Voice“ und

„Jazzfood“ wurde auch getanzt.

Kalenderblatt

Montag, 23. April

Namenstage: Georg, Adalbert,

Gerhard

Tagesspruch: Pflanzen, die

oft versetzt werden, gedeihen

nicht.

Sprichwort

Gedenktage: 1597 Auf dem

Garter Feast in Windsor wird

vermutlich Shakespeares Komödie

„Die lustigen Weiber

von Windsor“ uraufgeführt.

1857 Ruggero Leoncavallo, italienischer

Komponist, geboren.

1992 Satyajit Ray, indischer

Filmregisseur, gestorben.

AnGemerkT

Es ist wie verhext. Dass ausgerechnet

in dieser Nacht der

Strom ausfallen muss. Der Gütersloher

steht vor dem elektrischen

Rolltor in der Tiefgarage

und nichts bewegt sich. Das

Tor lässt sich nicht öffnen. Und

der Mann hat es eilig. Denn in

wenigen Stunden startet sein

Flugzeug in Düsseldorf Richtung

Süden. Darauf hat er sich

schon lange gefreut. Vier Uhr

nachts, ob der Nachbar Rat

weiß? Der meldet sich nicht.

Auch dem Elektriker fällt auf

die Schnelle und fernmündlich

keine Lösung ein. Gut, dass in

der Stunde der Not wenigstens

auf Freunde Verlass ist. Einer

kommt und fährt den Reisenden

zum Flughafen. Nach seiner

Rückkehr erfährt er: Das

Tor verfügt über eine Handkurbel

für den Notfall. (din)

Kochclub

In fremde

Töpfe schauen

Gütersloh (gl). Beim nächsten

Treffen des Internationalen

Kochclubs „In fremde Töpfe

schauen“, veranstaltet von der

Gleichstellungsstelle und der

Volkshochschule (VHS) der

Stadt, am Mittwoch, 25. April,

ab 18 Uhr wartet auf die Teilnehmer

eine kulinarische Reise

durch verschiedene Länder.

Außer türkischen, aramäischen

und russischen Speisen

stehen auch Spezialitäten der

Schweiz auf dem Speiseplan.

Wer Lust hat, an diesem Abend

den Kochlöffel zu schwingen,

sollte sich unterw 822925 oder

im Internet anmelden.

1 www.vhs-gt

GWG

Wanderführer

eingeladen

Gütersloh (gl). Die Gütersloher

Wandergruppe (GWG) lädt

die Wanderführer und

Schwarzwaldfahrer für Mittwoch,

25. April, um 20 Uhr

zum Informationsgespräch ein.

Treffpunkt ist die Parkschänke,

Alte Verlerstraße. Auskunft

unterw 05241/37063.

Ihr Draht zu uns

Lokalredaktion

E-Mail..............gt@die-glocke.de

Telefon...........(0 52 41) 8 68 - 22

Telefax.................................. - 29

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(Stv. Leitung) ........................ - 48

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Daniel Zumbusch ................. - 24

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E-Mail.... gt-sport@die-glocke.de

Telefax.................................. - 29

Dirk Ebeling.......................... - 32

Norbert Fleischer ................. - 30

Stefan Herzog ...................... - 31

Geschäftsstelle

E-Mail.........gs-gt@die-glocke.de

Telefon.............(0 52 41) 8 68 - 0

Telefax.................................. - 19

Öffnungszeiten

Mo.-Fr. 8.30 bis 17.30 Uhr

Sa. 8.30 bis 12 Uhr

Postanschrift

Berliner Straße 2d

33330 Gütersloh

Internet

www.die-glocke.de

Gütersloh

Montag, 23. April 2012

Gütersloh

Pläne vorgestellt

Klinikum

Alles zur Säuglingspflege

Gütersloh (gl). Beim nächsten

Termin der Elternschule im Klinikum

Gütersloh geht es um die

Themen Säuglingspflege und

Erstausstattung. Am Mittwoch,

25. April, geben die Gesundheitsund

Kinderkrankenpflegerinnen

Marietheres Rink und Marita

Raupach den Eltern Anregungen

für die ersten Wochen. Der Vortrag

beginnt um 19.30 Uhr im Sitzungszimmer

der Gynäkologie in

der dritten Etage an der Reckenberger

Straße 19. Eine Anmeldung

ist nicht erforderlich. Die

Teilnahme ist kostenlos.

Geibel-Haus

Modenschau

für Senioren

Gütersloh (gl). Am Donnerstag,

26. April, findet im Hermann-Geibel-Haus

an der Berliner

Straße 130 ab 15 Uhr eine

Modenschau statt. Der Modeservice

König präsentiert im

Seniorenheim Mode für Frühling

und Sommer. Dazu gibt es

Kaffee und Kuchen. Gäste sind

willkommen

FDP

Sprechstunde mit

dem Kandidaten

Gütersloh (gl). Die FDP bietet

am Mittwoch, 25. April, ab

17 Uhr eine Bürgersprechstunde

in der Geschäftsstelle,

Schulstraße 19, an. Ansprechpartner

ist der Landtagskandidat

Johannes Elstner.

Familiennotizen

Gestorben: Heinz Hüdepohl

(90 Jahre), Zum Stillen Frieden

5, Gütersloh; Heilige Messe am

Mittwoch, 25. April, um 13 Uhr

in der Christ-König-Kirche,

Westheermannstraße, anschließend

Beisetzung auf dem

Herz-Jesu-Friedhof in Avenwedde.

Dirk Schöning (45 Jahre),

Brockhagener Straße 325, Gütersloh;

Trauerfeier hat im

engsten Familienkreis stattgefunden.

Beilagenhinweis

In dieser Ausgabe finden Sie

eine Beilage des Modehauses

Finke, Gütersloh.

Laden zu Vortrag und Laufseminar mit Professor Wessinghage ein:

(v. l.) Henry Brockmeyer, Andreas Ewert und Reinhard Dobschall (Bertelsmann

Sport- und Gesundheitsprogramm). Bild: Borgelt

Auf reges Interesse stieß am Freitag die Informationsveranstaltung zur Modellschule in den Räumen der

Freiherr-vom-Stein-Schule.

Bild: Borgelt

Chancen und Risiken einer

Modellschule im Norden

Gütersloh (mab). Im Gütersloher

Norden sollen drei Schulen

in eine neue Modellschule für die

Jahrgänge eins bis zehn übergehen.

„Das ist deutlich mehr, als

ein neues Schild an einem Gebäude“,

sagte Joachim Martensmeier.

Der Dezernent für Bildung, Jugend,

Familie und Soziales stellte

die Pläne am Freitag in der Freiherr-vom-Stein-Realschule

vor.

Schulleiter, Lehrer, politische

Vertreter und Eltern, insgesamt

rund 230 Teilnehmer, drängten

sich in die Aula. Die Schulleiter

der beteiligten Schulen, Manfred

Brune (Freiherr-vom-Stein-Realschule),

Uwe Heidemann (Hauptschule

Nord) und Dirk Ködding

(Grundschule Neißeweg) berichteten

über Grundzüge der geplanten

Modellschule.

In Gruppen erarbeiteten die

Teilnehmer weitere Ideen. Die Ergebnisse

sollen im Verlauf der

Woche auf der Internetseite der

Stadt veröffentlicht und dem Bildungsausschuss

vorgelegt wer-

Vortrag und Seminar

Gesundes Laufen mit

Thomas Wessinghage

Gütersloh (mab). Vor 100 Jahren

bewegte sich der Mensch

durchschnittlich 20 Kilometer am

Tag, heute nur noch 700 Meter.

Stattdessen laufen oder walken

immer mehr Menschen. Wie man

den Einstieg gestaltet und was bei

diesen Sportarten zu beachten ist,

können Anfänger und Fortgeschrittene

in einem Laufseminar

lernen.

Der ehemalige Spitzensportler

und leitende Orthopäde Professor

Dr. Thomas Wessinghage gestaltet

das Seminar mit Andreas

Ewert aus Borgholzhausen, der

seit 37 Jahren Laufsport betreibt

und 1995 den Hermannslauf gewonnen

hat. Henry Brockmeyer

startet ebenfalls bei diesem Lauf,

er lief mit ihm auch schon den

New-York-Marathon. Jetzt stellt

er das Gartencenter für den öffentlichen

Vortrag „Bewegung ist

Leben“ am Freitag, 11. Mai, ab

19.30 Uhr zur Verfügung. Im Boot

ist die Initiative „BeFit“ von Bertelsmann

AG und BKK, vertreten

durch Reinhard Dobschall.

Wessinghage will über Trainingssteuerung

und Auswertung

sprechen sowie Tipps und Tricks

zum besseren Laufstil geben. Das

Laufseminar wird im Flussbett-

Hotel veranstaltet. Es ist von den

Krankenkassen zertifiziert und

wird teilweise bezuschusst. 30

Personen können teilnehmen,

eingeteilt in Gruppen mit jeweils

ein oder zwei Trainern. „Niemand

wird überfordert“, verspricht Andreas

Ewert. Es gehe nicht um

Leistungs-, sondern um Gesundheitsorientierung.

Dazu gehören

Lauftests und Laufstilanalysen

sowie Workshops und Vorträge.

Das Seminar wird vom 11. bis

13. Mai veranstaltet (Freitag von

14 bis 21 Uhr, Samstag von 9 bis

18 Uhr, Sonntag von 8 bis 13 Uhr).

Übernachtungen sind möglich.

Anmeldungen für den separaten

Vortrag (10 Euro) und für das

Laufseminar (249 Euro) sind im

Gartencenter Brockmeyer und im

Internet (www.ewy.de) möglich.

den. Der Stadtrat soll das Projekt

„Modellschule von 1 – 10“ noch

vor der Sommerpause beschließen.

Den Planungen nach sollen im

Primarbereich (Klasse eins bis

vier) zwei bis drei Eingangsklassen

mit maximal je 23 Kindern

gebildet werden. In der folgenden

Sekundarstufe I sollen es drei

oder vier Jahrgangsklassen mit

maximal je 25 Schülern sein. „Die

Klassengrößen sind eine Bedingung,

unter denen die Anforderungen

zu schaffen sind“, sagte

Brune. Nach der vierten Klasse

sollen Kinder in andere Schulformen

wechseln können und umgekehrt.

Flexible Jahrgangsstufen

sind geplant und bisherige Abschlüsse

weiter möglich. Die Voraussetzungen

für den Wechsel in

eine gymnasiale Oberstufe sollen

genau so gegeben sein wie eine

Begleitung für den Berufseinstieg.

Die Teilnehmer hatten viele

und breitgefächerte Fragen: Wie

soll der Übergang erfolgen? Wa-

Stadtpark

rum ist keine gymnasiale Oberstufe

geplant? Wo liegt der Vorteil

gegenüber einer Gesamtschule?

Wer trägt den Ganztagsunterricht?

Später diskutierten sie in

Gruppen intensiv über vier vorgegebene

Themen. Dabei sahen sie

deutlich mehr Chancen für die

Modellschule als Risiken.

Die Gestaltung der Eingangsphase

in die Sekundarstufe I

(Klasse fünf) stelle hohe Anforderungen

an die Pädagogen. Leistungsstarke

und schwache Schüler

müssten gefördert werden, die

einen könnten die anderen unterstützen

und davon profitieren.

Für die Leistungsbewertung soll

nach alternativen Formen gesucht

werden. Ganztagsunterricht gibt

es in offener, gebundener und erweitert

gebundener Form. Die Arbeitskreis-Teilnehmer

forcierten

den durchgängig gebundenen

Ganztag. Diese Form ist bisher im

Primarbereich nicht möglich.

Dennoch sollen die Kinder noch

Freizeit nach eigenen Wünschen

gestalten können.

Tauschten Pflanzen und Informationen: (v. l.) Bettina Wollenschläger,

Brigitte Ströer, Karin Kleinemeier und Marlis Voß. Bild: Borgelt

Staudenbörse lockt

immer mehr Gärtner

Gütersloh (mab). „Die Tigerella

schmeckt wunderbar“, sagt Karin

Kleinemeier. Die Blätter der alten

Tomatensorte sind getigert. Daher

habe sie ihren Namen. Die Tomaten

hätten eine mittlere Größe,

man könne sie direkt in den Mund

stecken. 30 Pflanzen hat sie eingetopft

und zur Staudentauschbörse

mitgebracht. Sie waren schnell

vergriffen.

Der Förderkreis Stadtpark-Botanischer

Garten veranstaltete

die Börse am Samstag. Beteiligt

war der Imkerverein Gütersloh.

Förderkreis-Vorsitzender Horst

Grabenheinrich, Stellvertreterin

und Gartenarchitektin Monika

Geißler sowie Schriftführerin

Barbara Weidler standen für Beratungen

zur Verfügung. Außerdem

hatten sie allerlei Lesestoff

mitgebracht, darunter ein neu

aufgelegtes Flugblatt des Fördervereins.

Der Imkerverein Gütersloh

informierte über die Anlage

von Bienengärten. Vorsitzender

Michael Schlangenotte bot selbst

geschleuderten Sommerhonig

und Kleehonig an.

Im Regen – noch vor Beginn der

Tauschbörse – kamen die ersten

Hobbygärtner, um die eine oder

andere selten angebotene Pflanze

zu ergattern. Zu dem Zeitpunkt

waren auch die Kisten mit überzähligen

Pflanzen aus dem Botanischen

Garten noch prall gefüllt.

Eine ganze Reihe stand bereit,

aus denen sich die Besucher gegen

eine kleine Spende selbst bedienen

konnten.

Viele kommen Jahr für Jahr, es

scheinen immer mehr zu werden.

So auch Brigitte Ströer. Ihr Hobby

ist ein Kräutergarten. Sie hatte

Maggipflanzen, Petersilie und

Bohnenkraut zum Tausch mitgebracht.

Die wechselte sie gegen

Basilikum ein. „Das ist ein Salomonsiegel“,

klärte Rainer Rogge

eine Frau auf, „eine seltene Form

mit doppelt gefüllten Blüten“. Eigens

für die Staudentauschbörse

hatte er im Herbst einige Exemplare

dieses Waldgewächses eingepflanzt.

Viele hatten den Winter

jedoch nicht überstanden.

HGütersloh

Montag, 23. April 2012

Aktuell

Städtischer Umweltausschuss: 17

Uhr, Ratssaal.

Gesund in GT: 19.30 Uhr Vortrag

„Die Schilddrüse – Warum ist sie

so wichtig?“, Neubau-Saal, Klinikum

Gütersloh.

Service

Termine & Service

Notfalldienstpraxis am Städtischen

Klinikum: 19 bis 22 Uhr.

Arztrufzentrale des Notfalldienstes:

18 bis 8 Uhr, w 0180/

5044100.

Apothekennotdienst: Bahnhof-

Apotheke, Carl-Bertelsmann-

Straße 6, Gütersloh, w 05241/

20080; Apotheke im Real, Gütersloher

Straße 122, Bielefeld,

w 0521/4002430; Sonnen-Apotheke,

Bielefelder Straße 84,

Steinhagen,w 05204/928997.

Bereitschaftsdienst: Elektro:

Bohn, w 49133; Gas: Hille, w

337755; SWG-Strom, w 0800/

0330010; SWG-Gas/Wasser:

w 0800/0330020.

DRK-Behindertenfahrdienst: 8

bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr,

w 05241/14831.

Johanniter-Unfall-Hilfe: Erste-

Hilfe-Seminare, Menüdienst,

Hausnotruf, Berliner Straße 194,

w 19214 oder 0800/2990900.

Tagespflege und Angehörigenhilfe

Daheim:w 580633.

Verbraucherzentrale: 9 bis 14

Uhr, Blessenstätte 1 (Stadtbibliothek),w

13974.

Bäder

Hallenbad: ausschließlich Schulen

und Vereine.

Die Welle: Freizeitbereich und

Järve-Sauna 10 bis 21 Uhr, Sportbereich

6 bis 21 Uhr geöffnet.

Wapelbad: 15 Uhr geöffnet.

Kinder

Deutscher Kinderschutzbund:

w 15151.

Kindertelefon: Stadt Gütersloh,

w 823333.

Jugend

Jugendtreff Bauteil 5: 15 bis 20

Uhr Offener Treff; 18 bis 20 Uhr

Parkour, GS Blankenhagen.

Jugendmobil Pavenstädt: 16.30

bis 20 Uhr, Bolzplatz am Grenzweg;

Mädchentreff Pavenstädt 17

bis 19 Uhr geöffnet.

Jugendtreff Kattenstroth: 15 bis

20 Uhr offener Treff, You-Gi-Oh/

Magic Gruppe.

Abenteuer Arche: Hopfenweg 8,

Spexard, Determeyer-Siedlung,

16 bis 18.30 Uhr Kindertag.

Bürger- und Jugendhaus Bahnhof

Avenwedde: 15.30 bis 17.30 Uhr

Computer, Internet und mehr

(Mädchen 12 bis 15 Jahre).

Jugendhaus Don Bosco Avenwedde:

14 bis 19 Uhr Offener Treff, 15

bis 18 Uhr Netzwerk-Café.

Jugendtreff Friedrichsdorf: 17 bis

21 Uhr Kulttreff/ab 12 Jahren,

Billard, Dart und mehr.

Frauen

Frauenhaus:w 34100.

Frauenberatungsstelle/Frauennotruf:

10 bis 12 Uhr Beratung, 18

bis 19.30 Uhr Selbsthilfegruppe

„Suffragette“, Münsterstraße 17,

w 25021.

Bürgerzentrum Lukas/Blankenhagen:

9 bis 10 Uhr Frauensport;

10.30 bis 12 Uhr Computerkursus

für Anfänger,w 339739.

Senioren

Awo-Computerwerkstatt: 10 bis

12 Uhr, 13.45 bis 15.45 Uhr und

16 bis 18 Uhr Computertreff mit

Internetcafé; 18.15 bis 20.15 Uhr

Kreative Bildbearbeitung, Böhmerstraße

13,w 903519.

Begegnungszentrum für Ältere

der Diakonie: 9.30 Uhr Yoga, 11

Uhr Beckenbodengymnastik,

13.30 Uhr Kartenspieler, 14.30

Uhr Mit allen Sinnen erleben und

Englisch, Kirchstraße 14 a,

w 986743.

Seniorenbeauftragter der Stadt:

Wolfgang Lakämper, w 822336.

Beratung

Anonyme Alkoholiker: 20 bis 22

Uhr Treffen, Marienstraße 4, Infos

unterw 77000.

Abstinenzgruppe: 19.30 Uhr, Begegnungszentrum,

Feldstraße 14,

w 14245.

Aids-Hilfe: 9 bis 11 Uhr,

w 221344.

Arbeiter-Samariter-Bund: 9 bis

16 Uhr mobiler sozialer Hilfsdienst

für Ältere und Behinderte,

Badstraße 14,w 57511.

Arbeitsgemeinschaft Sozial Benachteiligter:

Häusliche Pflege

und Betreuung Schwerbehinderter,

Einsatzstelle für Zivildienstleistende,w

16868 und 27055.

ASH – Arbeitslosen-Selbsthilfe:

Beratungsstelle für Arbeitslose, 9

bis 13 Uhr, Vollrath-Müller-Straße

3 bis 13,w 951510.

Baby-Fenster Gütersloh und Krisennotruf:

Kirchengemeinde Heilige

Familie, Blankenhagener Weg

138,w 0170/8474668.

Blaues Kreuz: 19 Uhr Gesprächskreis,

Kirchstraße 10 a.

Caritas-Sozialstation: Unter den

Ulmen 14 b,w 5079911, Sprechzeiten

11 bis 13 Uhr.

Caritas-Drogenberatung: 9 bis 18

Uhr Sprechzeit, Roonstraße 22,

w 994070.

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband:

Insolvenzberatung,

Bogenstraße 1 bis 8 (Weberei),w2347846.

Diakoniestation (Kirchstraße16

a, w 986781): 11 bis 12.30

Uhr Sprechstunde Caritaspflegestation

(Büro im Elisabeth-Hospital,

w 5079911): Häusliche

Krankenpflege und Haushaltshilfe

für Kranke, hilfsbedürftige Senioren

und Behinderte sowie Familienpflege

bei Krankheit der

Mutter: 10 bis 12 Uhr Sprechstunde

und nach Vereinbarung.

Diakonie-Ausländerberatung: 9

bis 12.30 Uhr Sprechzeit, Schulstraße

9,w 2340840.

Diakonie-Beratungsstelle für Familien,

Kinder, Jugendliche und

Eltern: Carl-Bertelsmann-Straße

105-107,w 98674100.

DRK-Kreisgeschäftsstelle: 9 bis

12 Uhr und 13.30 bis 15.30

Sprechzeit, Patientenfahrten

w 19219; Hausnotruf-/Suchdienst,

Notfallbegleitung, Integrationshilfew

98860.

Elternberatung der Stadt Gütersloh:

8.30 bis 12 Uhr, Berliner

Straße 70 (früheres Infozentrum

am Rathaus).

Frühförderstelle der Lebenshilfe:

Marienstraße 12,w 05241/28000.

Hospiz-Bewegung: Sprechstunden

nach Vereinbarung,

w 2339340.

Hospiz-/Palliativ-Verein, Hochstraße

19: 8 bis 12 Uhr Bürozeit,

w 7089022.

Innungskrankenkasse: 10 bis 12

Uhr Beratung durch die Sozialarbeiterin.

Interessengruppe Sozialhilfe: 13

bis 17 Uhr Möbellager, Beratung

Brockhäger Straße 167,w 38645.

Lebenshilfe für Menschen mit

geistiger Behinderung: Marienstraße

12,w 28000.

Pro Familia/Jugend- und Sexualberatung:

9 bis 12 Uhr Schwangerenberatung;

13 bis 16 Uhr Jugendberatung,

Roonstraße 2,

w 20450.

Sozialverband Deutschland: 15

bis 17.30 Uhr Sozialberatung,

Dr.-Kranefuß-Straße, w 20145.

Sozialdienst katholischer Frauen:

Schwangerschaftsberatungsstelle

w 16127, Allgemeine Sozialberatung,

w 16125, Betreuungsverein

w 16125, Unter den Ulmen

23.

Sprechstunde des Behindertenbeauftragten

der Stadt Gütersloh:

14.30 bis 16.30 Uhr, Rathaus 2,

Zimmer 158,w 822345.

Stadt Gütersloh/Beratungsstelle

für ausländische Mitbürger: 8.30

bis 12.30 Uhr für alle Nationen,

15 bis 17 Uhr für polnisch und

russisch sprechende Personen,

w 822442.

Verein zur Förderung spastisch

Gelähmter und anderer Körperbehinderter:

17.30 bis 18.30 Uhr

Schwimmen im Warmwasser für

Kinder und Jugendliche, Michaelisschule.

Kreis Gütersloh

Montag, 23. April 2012

Frühlingsfest mit Florian Silbereisen

Vom Kinderstar

zum gefeierten

Showmaster

Kreis Gütersloh (gl). Vor 20

Jahren hat er seinen ersten Plattenvertrag

unterschrieben, sein

erstes Album aufgenommen und

ist im Fernsehen aufgetreten. Erst

30 Jahre jung, kann Florian Silbereisen

auf eine beeindruckende

Karriere zurückblicken. Aus dem

Kinderstar ist ein erfolgreicher

Showmaster geworden – smart,

gewandt und vielseitig.

Keine Frage, dass das Multitalent

aus Bayern dieses Jubiläum

mit einer Tournee und vielen Gästen

feiert. 40 Stationen stehen auf

dem Programm. Eine davon ist

Halle. Am Freitag hat Silbereisen

mit seinem „Frühlingsfest der

Überraschungen“ auf der Bühne

im Gerry-Weber-Stadion Station

gemacht. 3400 gut aufgelegte

Fans haben kräftig mitgefeiert.

War die Stimmung zunächst

noch ein wenig unterkühlt, so

ging spätestens nach den glamourösen,

temperamentvoll servierten

Auftritten des Fernsehballetts

des MDR die Post ab. Zu Gast:

Künstler wie Stefan Mross und

Margot Hellwig, die den Jubilar

in den vergangenen 20 Jahren begleitet

haben. Da wurde über

„alte Zeiten“ geplaudert, von ungewöhnlichen

Begegnungen mit

Stars erzählt und Legenden wie

Maria Hellwig und „Jopi“ Heesters

ein musikalisches Denkmal

gesetzt. Kurz: Im Fokus des Festes

stand die Erinnerung an die vie-

Kreisjägerschaft

So soll das neue Vereinsheim für die Jäger im Kreis Gütersloh aussehen:

In den Gebäuden auf dem Grundstück in Nordrheda soll es eine

Hausmeisterwohnung, einen Bereich für den „Lernort Natur“ und einen

Teil für die Jungjägerausbildung geben.

Auf Tuchfühlung: Florian Silbereisen sucht bei seinen Shows immer wieder den Kontakt zum Publikum.

Auch in Halle ließ er es sich nicht nehmen, eine Zuschauerin an seine Seite zu holen. Bilder (3): Poetter

Gaststar: Stefan Mross präsentierte

seine beliebten Lieder.

Temperamentvolle Show: Das Fernsehballett des MDR begeisterte die

Zuschauer.

Weitere Bilder: www.die-glocke.de

Pläne für neues Hubertusheim

Kreis Gütersloh (men).

„Weitermachen. Das wird eine

tolle Sache“: Eindeutig unterstützten

die gut 200 anwesenden

Jäger am Freitagabend in der

Spexarder Gaststätte Müterthies

die Planungen des Vorstands der

Kreisjägerschaft für den Neubau

des Hubertusheims in Nordrheda.

Ralf Reckmeyer erhält Verdienstnadel

Kreis Gütersloh (men). Mit stehenden

Ovationen haben die gut

200 anwesenden Jäger am Freitag

in Spexard die Verleihung der

bronzenen Verdienstnadel an ihren

Vorsitzenden Ralf Reckmeyer

gefeiert.

Erst zum Abschluss der mehr

als dreistündigen Versammlung

der Kreisjägerschaft ergriff der

Stellvertretende Vorsitzende Ulrich

Bultmann das Wort, um den

seit fünf Jahren amtierenden Vorsitzenden

als „Glücksfall für die

Kreisjägerschaft Gütersloh“ zu

würdigen. Unter der Regie des

Herzebrockers waren vor fünf

Jahren die zwölf Hegeringe im

Kreisgebiet und die Kreisjäger-

HKreis Gütersloh

Montag, 23. April 2012

Blutspende: 10 bis 13 Uhr und 15

bis 20 Uhr, DRK-Kreisverband,

Kaiserstraße 38, Gütersloh.

Radarkontrollen: Der Radarwagen

steht heute in Halle, Steinhagen,

Verl und Rietberg.

Ärztlicher Notdienst: Akute Erkrankungen,

die nicht lebensbedrohlich

erscheinen, w 0180/

5044100, ab 18 Uhr.

Augenärztlicher Notfalldienst:

w 0180/5044100.

Hals-, Nasen-, Ohrenarzt- Notfalldienst:w

0180/5044100.

Psychosozialer Krisendienst: 19

Termine & Service

len emotionalen und lustigen Höhepunkte

seiner Shows.

Stimmung war angesagt. Dazu

trug das mit viel Edelmetall dekorierte

Nockalm-Quintett aus

Kärnten, ebenso bei wie Strongman

Oliver Gratzer und die drei

kessen Partymäuse, die als „Heidis

Erben“ singend über die Bühne

hüpften bei. Interessant: Neuentdeckung

Claudia, die einen

Celine-Dion-Song präsentierte.

Besonders gefiel die quirlige

Maite Kelly, die sich offensichtlich

mit Charme und Temperament

auch in Florians Herz getanzt

hat. „Mit der Tanzerei habe

ich mir einen Kindheitstraum erfüllt“,

so die Künstlerin und zelebrierte

ihren Hit „So wie man

tanzt, so liebt man“.

Gefreut hatten sich die Besucher

auch auf ein Wiedersehen

mit Wencke Myhre. Von ihrer

Krebserkrankung genesen stand

die Sängerin und Entertainerin

wieder auf der Bühne. „Da bin ich

ganz in meinem Element“, verriet

sie und hatte ihre Lieder von

„einst im Mai“ mitgebracht. Da

ging es nicht nur um das legendäre

knallrote Gummiboot und den

Andy, der pleite ist: Während

Myhre den Gassenhauer „Er steht

im Tor“ schmetterte, flogen Fußbälle

durchs Stadion. Das machte

richtig Spaß. Im Duett mit Silbereisen

bewies die Norwegerin

dann auch ihre Qualitäten als

Musicalsängerin. Ulrike Poetter

schaft selbst zu eingetragenen

Vereinen mit Gemeinnützigkeitscharakter

umstrukturiert worden.

Weiter nannte Bultmann den

gelungenen Beitrag der Jäger zur

Landesgartenschau Rietberg und

den modernen Internetauftritt

der Kreisjägerschaft als Verdienste

Reckmeyers.

Aktuell beschäftige den Vorsitzenden

vor allem das „Projekt

Hubertusheim“. Das Jägerheim

in Nordrheda soll zu einem jagdlichen

Bildungs- und Fortbildungszentrum

umgebaut werden.

Auch die Mitgliederzahlen sprechen

für sich: Die Kreisjägerschaft

Gütersloh ist von 2010 bis

Ende 2011 von 1788 auf 1866 Mit-

bis 7.30 Uhr,w 05241/531300.

Weißer Ring für Kriminalitätsopfer:

Außenstelle Gütersloh,

w 05242/9089163.

Behindertensportgemeinschaft

Gütersloh: Informationen unter

w 05241/703738.

Sozialverband VDK: 9 bis 12 Uhr

Sozialberatung, Marienstraße 12,

Gütersloh,w 05241/238104.

DRK-Kreisgeschäftsstelle: Dr.-

Kranefuß-Straße 3, Gütersloh:

Sprechzeiten 9 bis 12 und 13.30

bis 15.30 Uhr; Patientenfahrten

w 19219; Hausnotruf, Suchdienst,

Notfallbegleitung, DRK-

Zentrum für Integrationshilfe

w 05241/98860 oder 988624.

glieder gewachsen und allein im

ersten Vierteljahr 2012 gab es

schon 60 Neueintritte.

Bereits zu Beginn der Versammlung

hatte Reckmeyer

selbst verdiente Waidleute ausgezeichnet.

Die Bronzene Nadel des

Landesjagdverbands überreichte

er an Birgit Kamphaus (Schloß

Holte-Stukenbrock), Franz-Josef

Gebauer (Gütersloh), Hans-Jürgen

König (Steinhagen) und Ulrich

Meyer zu Drewer (Borgholzhausen).

Die Bronzene Nadel des

Deutschen Jagdverbands erhielt

Gerhard Diekötter (Gütersloh)

und die Jagdhornbläser-Verdienstnadel

in Silber Birte Lütke-

Bornefeld (Harsewinkel).

Der Vorsitzende Ralf Reckmeyer

hatte die Versammlung zuvor

umfassend über die Planungen

und die Finanzierungsbausteine

informiert. Das 1959 eröffnete

Hubertusheim am Moorweg ist in

die Jahre gekommen und deutlich

renovierungsbedürftig. Unabhängig

voneinander haben zwei

Architekten zu Abriss und Neubau

geraten. Das wäre günstiger

als eine grundlegende Sanierung

des Gebäudes.

Der Kreisjägerschaft gehört

seit 2009 das knapp 2800 Quadratmeter

große Grundstück mitten

im Lehrrevier. Die neuen Planungen

unterteilen das Heim in

drei separate Bereiche: Da ist zum

einen die etwa 130 Quadratmeter

große Hausmeisterwohnung und

zum anderen der Bereich für den

„Lernort Natur“. Der dritte Teil

des Gebäudes ist für die Jungjägerausbildung

und die Jagdhornbläser

vorgesehen. Ein Teil des

Hauses soll unterkellert werden.

Im Jahr 2010 haben im Hubertusheim,

das in den 50er-Jahren

von Mitgliedern des Jagdhornbläserkorps

Wiedenbrück gebaut

worden ist, 164 Veranstaltungen

stattgefunden. Das sei noch steigerbar,

betonte Reckmeyer. Denn

der Landesjagdverband sucht

dringend einen zweiten Standort

neben dem rheinischen Domizil

für zentrale Schulungsmaßnahmen.

Dafür wäre das Gütersloher

Hubertusheim dann bestens geeignet.

Die Kosten werden auf 575 000

Euro geschätzt. „Wesentliche

Bausteine“ der Finanzierung seien

Zuschüsse der Landes-Stiftung

in Höhe von 77 500 Euro und

127 500 Euro aus der Jagdabgabe

für die Jungjägerausbildung. Für

die Hausmeisterwohnung soll ein

Kredit von 125 000 Euro aufgenommen

werden und 130 000

Euro sollen aus Spenden kommen.

„Wenn wir die festen Zusagen

für die Zuschüsse haben, beginnen

wir mit dem Spendensammeln“,

kündigte Reckmeyer an.

Für den endgültigen Beschluss

zum Neubau des Hubertusheims

wird eine außerordentliche Mitgliederversammlung

nötig. 75

Prozent der Versammlung müssen

dann dem Baubeschluss zustimmen.

Der Stellvertretende Vorsitzende

Karl-Heinrich Hoyer kündigte

an, dass auf 77 Kilometer Unfallschwerpunkten

in den Revieren

im Kreis Gütersloh neue Wildwarnreflektoren

angebracht werden.

Sie werden an den Begrenzungspfählen

befestigt.

Sechs Waidleute nahmen am Freitagabend persönlich ihre Ehrungen

in Empfang: (v. l.) der Vorsitzende Ralf Reckmeyer, Ulrich Meyer zu

Drewer, Birte Lütke-Bornefeld, Birgit Kamphaus, Gerhard Diekötter

und Franz-Josef Gebauer.

Bilder (2): Mense

Keine Abschaffung beabsichtigt

Kreis Gütersloh (men). Die

Kreisjägerschaft Gütersloh hatte

wegen der Landtagswahl am 13.

Mai die bisher im Landtag vertretenen

Parteien gebeten, vor der

Mitgliederversammlung Stellung

zu nehmen zur von der alten Regierung

geplanten Novellierung

des Landesjagdgesetzes.

Die Jäger selbst fordern gemeinsam

mit einem Aktionsbündnis

aus zehn Verbänden,

dass keine Politik gegen die Betroffenen

gemacht werden dürfe

und das Jagdrecht in NRW erhalten

bleiben müsse. „Gehen Sie

alle am 13. Mai wählen und überlegen

sie genau, wem Sie Ihre

Stimme geben, vor dem Hintergrund,

dass wir auch in Zukunft

noch jagen gehen wollen“, forderte

Reckmeyer die Versammlung

auf. Der Vorsitzende verlas eine

schriftliche Stellungnahme der

grünen Kandidatin Wibke Brems,

die am Freitagabend verhindert

war. Sie betonte, dass der zur Novellierung

gegründete Arbeitskreis

bisher keine konkreten Festlegungen

getroffen hätte und

noch kein Referentenentwurf vorliege.

Nach der Wahl solle der Arbeitskreis

weiter diskutieren.

SPD-Kandidat Hans Feuß war

sich bewusst, dass er bei einem

„Auswärtsspiel“ war. Das Engagement

der Jäger und ihr reges

Gruppen- und Vereinsleben sei zu

schätzen und zu würdigen, aber

eine Novellierung bedeute keine

Abschaffung. Im Arbeitskreis

gebe es einen in der Sache harten,

aber fairen Austausch aller beteiligten

Gruppen. Auch die Erfahrungen

aus anderen Bundesländern

sollen in die Novellierung

des NRW-Gesetzes einfließen,,

sagte Feuß.

FDP-Kandidat Johannes Elstner

und auch CDU-Bundestagsmitglied

Ralph Brinkhaus sehen

überhaupt keine Notwendigkeit

für eine Änderung des Landesjagdgesetzes.

Kreis Gütersloh

„Hotel Sonne“

Gastronome

tagen morgen

Kreis Gütersloh (gl). Die

Mitglieder des Kreisverbands

Gütersloh im Deutschen Hotel-

und Gaststättenverband

(Dehoga) treffen sich morgen,

Dienstag, ab 10 Uhr zur Jahreshauptversammlung

im „Hotel

Sonne“ an der Hauptstraße

in Rheda-Wiedenbrück. Wahlen

sowie aktuelle Themen und

Vorschriften stehen auf der Tagesordnung.

Der Vorstand

hofft auf rege Teilnahme.

Hörgeschädigte

Infos zum Thema

Versicherungen

Kreis Gütersloh (gl). Die Beratungsstelle

für Hörgeschädigte

im Kreis Gütersloh informiert

morgen, Dienstag, ab 18

Uhr im Kolping-Berufsförderungszentrum

an der Osningstraße

11 in Gütersloh über das

Thema Versicherungen. Es

geht darum, welche Policen

wirklich notwendig sind und

welche nicht. Alle Hörgeschädigten

und deren Angehörige

sind willkommen. Eine Gebärdensprachendolmetscherin

ist

anwesend.

Termine & Service

HKultur

Montag,

23. April 2012

Kulturausschuss: 17 Uhr Kleiner

Saal, Stadthalle Gütersloh.

Buchhandlung Krüger: 20 Uhr

Lesung mit Josef Wilfling,

Münsterstraße 1, Versmold.

Montagslauscher: 19 Uhr,

„Veilchen träumen schon“ mit

dem Vorleser Dirk Strehl, Café

Ankoné, Dreiecksplatz Gütersloh.

Kinos in Gütersloh

Bambi/Löwenherz: 20 Uhr

Best Exotic Merygold Hotel, 20

Uhr Unser Leben.

Cinestar: 15.15, 17.15, 19.30

Uhr Chronicle; 14.45, 16.45

Uhr Das Haus Anubis; 17.45,

20 Uhr My Week with Marilyn;

14.15, 17, 19.45 Uhr Battleship;

14.45, 17.15 Uhr Spieglein,

Spieglein; 16.15, 20.15 Uhr Titanic;

14.15 Uhr Piraten – Ein

Haufen merkwürdiger Typen;

15.15 Uhr Sams im Glück;

16.30, 19.30 Uhr Die Tribute

von Panem; 15.15, 17.30, 20.30

Uhr Türkisch für Anfänger;

14.15 Uhr Die Reise zur geheimnisvollen

Insel; 19.45 Uhr

Ziemlich beste Freunde.

107.5 l 106.8 l 95.9

Fon (05241) 920010

Fax (05241) 920065

Internet: www.radioguetersloh.de

6.00 Am Morgen: Lokalreport

um 6.30, 7.30, 8.30, 9.30 Uhr –

Tipps und Termine aus dem

Kreis – Blitzerservice – Comedy:

Angie, die Queen von Berlin

– Blitzerservice – Tag des Biers

– Formel 1 – Wetter - Aktuelles

10.00 Am Vormittag: Lokalreport

10.30, 11.30 Uhr

12.00 Am Mittag: Lokalreport

12.30, 13.30 Uhr

14.00 Am Nachmittag: Lokal-

Report 14.30, 15.30 Uhr

16.00 Am Nachmittag: Lokalreport

16.30 und 17.30 Uhr –

Tipps und Termine aus dem

Kreis – Blitzerservice – Aktuelles

vom Tage – Wo ist die günstigste

Tankstelle im Kreis?

18.00 Am Abend: Lokalreport

18.30 und 19.30 Uhr

22.00 Die Nacht

Verl

Montag, 23. April 2012

Verl

Termine & Service

HVerl

25. April

Heimatverein

zeigt Adrian-Bilder

Verl (gl). Aus dem Fundus

der Verler Fotografen P. P.

Adrian gestaltet der Heimatverein

Verl erneut einen Fotoabend.

Beginn ist am Mittwoch,

25. April, um 1930 Uhr

im Heimathaus, Sender Straße

8. Auf Großleinwand werden

Fotos aus den 30er- und

40er-Jahren gezeigt. Der Eintritt

ist frei. Auch Nichtmitglieder

sind willkommen, heißt

es in einer Mitteilung des Heimatvereins.

Anmelden

Kolpingsfamilie

fährt zum Edersee

Verl-Sürenheide (gl). Die

Kolpingsfamilie Sürenheide

lädt zu einer „Fahrt ins Blaue“

ein. Alle Mitglieder sind für

Sonntag, 29. April, eingeladen,

mit dem Bus nach Waldeck am

Edersee zu fahren. Für das

leibliche Wohl ist gesorgt, heißt

es in der Ankündigung im

Pfarrbrief. Die Kosten betragen

für Erwachsene 15 Euro

und für Kinder ab 12 Jahren

7,50 Euro. Anmeldung bei Irmgard

Hoppe,w 05246/6851.

Montag,

23. April 2012

Apothekennotdienst: Bahnhof-Apotheke,

Carl-Bertelsmann-Straße

6, Gütersloh,

w 05241/20080; Apotheke im

Real, Gütersloher Straße 122,

Bielefeld, w 0521/4002430;

Markt-Apotheke, Markt 5,

Wiedenbrück, w 05242/

577600.

Hauptschule Verl: 10 Uhr Verlegung

von Stolpersteinen,

Sender Straße 1.

Kolpingsfamilie Kaunitz: 20

Uhr Preisschießen, Schützenhalle

Kaunitz.

Bau-, Planungs- und Umweltausschuss:

18.30 Uhr öffentliche

Sitzung, Rathaus.

Heimatverein: 19.30 Uhr Plattdeutscher

Singekreis, Heimathaus.

Hallenbad: 18 bis 20.30 Uhr

geöffnet.

Altentagesstätte St. Anna: 10

Uhr Seniorentanz, 15 Uhr Skat

beim Männerstammtisch.

Frauenlauftreff: 18 Uhr Treffen

am Ölbach.

Hospizgruppe: Büro Stahlstraße

35,w 05246/700315.

Jugendhaus „Oase“: 17 Uhr

Fördergruppe, 19.30 Uhr Probe

der Jugendband.

Sozialstation Treffpunkt Pflege:

9 bis 15 Uhr Sprechstunde,

Gütersloher Straße 31,

w 838891.

Gütersloher Tafel: 10 bis 11

Uhr Lebensmittelausgabe im

Gemeinderaum der Evangelischen

Kirchengemeinde, Paul-

Gerhardt-Straße.

Caritas-Sozialstation, St.-Anna-Straße

15: 11 bis 13 Uhr

Sprechstunde,w 961555.

Kinder- und Jugendnetzwerk

im Pastoralverbund: St. Anna:

16 bis 20 Uhr Treff für Jugendliche

ab 14 Jahren; St. Judas

Thaddäus: 17 bis 18.30 Uhr

Gruppenstunde für das fünfte

und sechste Schuljahr.

TV Verl: 9 bis 12.30 Uhr Geschäftszeit,

St.-Anna-Straße

34 a (Dreifach-Sporthalle);

17.15 bis 18.30 Uhr Spieletreff

für Grundschulkinder, Grundschule

Kaunitz.

Energieberatung: 10 bis 12.30

Uhr, Rathaus, Zimmer 47; Terminvereinbarung

unter

w 81556.

Schuldnerberatung der Diakonie:

Terminabsprache unter

w 7986, Bahnhofstraße 11 a.

Kreuzbund Kaunitz: 19 bis 21

Uhr Treffen im Pfarrzentrum;

Ansprechpartner: Meinolf Eikenbusch,w

05246/930128.

Verler Haus- und Gartentag

Eine Kutschfahrt, die ist schön: (v. l.) Christoph Schröder, Maybrit, Madita und Sarah ließen sich im Rahmen

der Verler Gartentage einmal durch den Ort kutschieren.

Bilder: Ackfeld

Die Messdiener (v. l.) Alexander

Gellermann, Annika Hettwer,

Isabel Jacobfeuerborn und Anna

Busch backten Waffeln.

Der Trend geht zum Kunstrasen:

Die Organisatoren Uwe und Cornalia

Schnusenberg vor einem besonderen

Käfer.

Erstmals mit dabei waren (v. l.) Richard Schroeder, Marc Gresch, Jana

Berenbrinker, Daniel Kläsener und Kai Maasmeier von der DLRG.

Spaß beim Sammeln hatten (v. l.) Ann-Christin Scholz, Hannah Randolf

und Madlen Wallis.

Bilder: Steinecke

Luise (1) testete die Polster von

Kissenmacherin Anita Ilskens aus

Verl. Die Auflage für Kinder wurde

für gut befunden.

Lesung

Am Ende des Experiments

fließen bei Metzgers die Tränen

Verl (rast). „Ich fühle eine tiefe

Erfüllung.“ Solche Sätze sagen

Kinder eigentlich nicht – schon

gar nicht, wenn sie erst 13 Jahre

alt sind. In der Familie von Jochen

Metzger tun sie es doch. Der

42-Jährige war am Freitagabend

zu Gast in der Verler Bibliothek,

um aus seinem Buch „Alle Macht

den Kindern“ zu lesen.

Während Herbert Grönemeyer

das Thema nur besingt, wagte

Metzger 2010 das Experiment.

Einen Monat lang wurde die vierköpfige

Familie von den Kindern

Lara (13) und Johnny (10) regieren.

Helga und Jochen Metzger

hatten den Regentenstab aus der

Hand gegeben. Einflussnahme auf

die Kinder war strikt untersagt.

Die Kinder waren „die Bestimmer“,

durften die 700 Euro Haushaltsgeld

verwalten und selbst

entscheiden, ob sie zur Schule ge-

Frühjahrsputz

hen oder nicht. Hört sich spannend

an, ist es aber nicht. Da

müsste doch eigentlich Streit vorprogrammiert

sein. Auf den warteten

auch die 20 Interessenten.

„Wollen Sie einen Streit hören?“,

fragte der Autor in die

Runde und erntete lebhaftes Gemurmel.

Fehlanzeige. Das Austesten,

wie lange man aufbleiben

darf, bleibt aus. Aber jeder ist ein

Produkt seiner Erziehung. Die

Metzger-Zöglinge sind wohl erzogen.

Die brauchen keine Super-

Nanny und missbrauchen ihre

neue Freiheit nicht.

Ja gut, der Johnny vertilgt mit

einem Kumpel schon mal eine

Mega-Portion Eis. Papa mahlt

angesichts der Unvernunft mit

den Zähnen, doch siehe da – Junior

räumt ungefragt das schmutzige

Geschirr weg. Auch übermäßigen

Fernseh- und Computerkonsum

verkneift sich das Ge-

schwisterpaar. Zumindest anfangs

als alles noch neu und ungewohnt

ist. Johnny erliegt aber

dann doch immer mehr der Verlockung

der laufenden Bilder. Da

kann Papa dann doch nicht tatenlos

zusehen. In einem „feigen Anschlag“

sabotiert er den Satelliten-Receiver.

Fernseher defekt,

also raus zum Spielen.

Lara ist die Vernünftigere. Sind

Mädchen nicht ohnehin umsichtiger

als Jungen? Mädchen haben

das Kümmer-Gen. So auch Lara.

Sie kümmert sich um das Haushaltsgeld.

Rechnet, macht Einkaufs-

und Essenslisten und widersteht

der Versuchung, zusammen

mit ihrem Bruder von dem

Haushaltsgeld eine Spielekonsole

zu kaufen. Am Ende reicht das

Geld trotzdem nicht. Experiment

gescheitert, Lara weint. „Sie wird

ihre Tränen vergessen“, so Jochen

Metzger.

Buntes Programm

lockt Familien zur

Alten Dorfmühle

Von unserem Redaktionsmitglied

CHRISTOPH ACKFELD

Verl (gl). Zahlreiche Besucher

hat der Verler Haus- und Gartentag

gestern angelockt. 50 Unternehmen

und Vereine präsentierten

sich auf dem Gelände hinter

der Alten Dorfmühle. Geboten

wurde aber nicht nur etwas für

Gartenfreunde.

Kutschfahrten, eine Hüpfburg

sowie ein Waffel- und Kuchenverkauf

machten die Veranstaltung

zu einer Attraktion für die ganze

Familie. Besonders gefragt war

der Hubwagen, der Mutige bis zu

70 Meter in die Höhe beförderte.

„Die Glocke“ sprach

mit Organisator und

Baustoffhändler Uwe

Schnusenberg.

„Die Glocke“: Sind

Sie zufrieden mit der

zweiten Auflage?

Schnusenberg: Wir

sind zufrieden, trotz

der Witterung. Im

vergangenen Jahr haben

wir Temperaturen

von 25 Grad gehabt. Aber das Interesse

der Besucher ist da. Wir

führen viele fachliche und gute

Gespräche.

„Die Glocke“: Gerade Investitionen

ins Eigenheim werden immer

öfter getätigt. Spiegelt sich

das auch in der Resonanz wieder?

Schnusenberg: Wir merken das

40 Müllsäcke in

drei Stunden gefüllt

Verl (rast). Verl ist eine junge

Stadt – und eine saubere. Damit

das auch weiterhin so bleibt, hatte

der Stadtsportverband am

Samstag zum Großsaubermachen

eingeladen, das zum achten Mal

unter der Regie des Vorsitzenden

Jochen Scholz stattfand.

„Im vergangenen Jahr haben

wir sogar ein halbes Motorrad gefunden“,

sagt Scholz und hoffte,

in diesem Jahr nicht so schwer

schleppen zu müssen. Der Inhalt

von rund 40 großen Müllsäcken

waren es trotzdem, der von den 30

Teilnehmern diesmal eingesammelt

wurde. Treffpunkt war wieder

der Parkplatz am Verler Freibad.

Dort gab es aber wenig zu picken

für die Saubermänner vom

TV Verl, TC Kaunitz, Hegering

und den Gilde-Schützen. Zum

ersten Mal war auch die DLRG

mit von der Partie und wurde

ebenfalls mit den Greifzangen

ausgestattet.

Die erleichtern es, achtlos weggeworfene

Papierschnitzel oder

Gegenstände schnell einzusammeln.

Viel Zeit blieb dem Reinemachkommando

nicht. Um 12

Uhr sollte schließlich alles blitzsauber

sein. Außerdem zeigte sich

der April wettertechnisch von seiner

launigsten Seite. „Jetzt wird

schon. Gerade für das Eigenheim

wird mehr Geld ausgegeben. Es

werden Mehrwerte geschaffen.

Ob das ein schöner Springbrunnen

ist und hochwertige Platten

für die Terrasse.

„Die Glocke“: Sie haben in diesem

Jahr mehr als 50 Aussteller

gewinnen können. Stoßen sie damit

langsam aber sicher an Kapazitätsgrenzen?

Schnusenberg: Wir können uns

noch steigern. Die katholische

Kirchengemeinde hat uns wieder

die Wiese hinter der Dorfmühle

zur Verfügung gestellt. Da ist sicherlich

noch eine kleine Erweiterung

möglich.

„Die Glocke“: Zahlreiche Verler

Unternehmen präsentieren

sich. Zusammen

so eine Veranstaltung

auf die

Beine zu stellen, hilft

das letztendlich allen?

Schnusenberg: Ja

klar. Es gibt ein gutes

Miteinander in Verl.

Der eine legt die Platten,

ich zum Beispiel

verkaufe die Baustoffe

dafür. Der nächste hat die Accessoires.

Man kommt miteinander

ins Gespräch und lernt sich

auch privat kennen. Das ist hilfreich.

„Die Glocke“: Wird es eine dritte

Auflage geben?

Schnusenberg: Ja, auf jeden

Fall.

Interview

Einen Monat lang übergab Autor Jochen Metzger seinen Kindern die

Macht. Über das Experiment berichtete er.

Bild: Steinecke

es aber langsam Zeit“, drängte einer

der ehrenamtlichen Müllmänner

zum Aufbruch.

Bevor es jedoch losging, kontrollierte

Jochen Scholz, ob jeder

passend ausgestattet war – orangefarbene

Warnwesten inklusive.

Sicherheit geht schließlich vor.

Auch bei Ilse Jacobebbinghaus.

Die stülpt sich ihren Helm über.

Mit dem Fahrrad geht sie auf

Müll-Jagd. Auf dem Gepäckträger

einen gelben Eimer, die Greifzange

über den Lenker gelegt.

Der zweite im Bunde der „schnellen

Eingreiftruppe“ ist Norbert

Klumpe, der sich im Dienste der

Sauberkeit schwungvoll auf seinen

Drahtesel schwingt.

Richard Schroeder, Marc

Gresch, Jana Berenbrinker, Daniel

Kläsener und Kai Maasmeier

von der DLRG schauen dem Treiben

aus kleinen Augen abwartend

zu. „Gestern war Freitag“, kommt

Kai Maasmeier lächelnd herangeschlendert.

Da ist es entschuldigt,

dass bei den Jugendlichen der

Spruch „Morgenstund hat Gold

im Mund“ irgendwie nicht so

richtig zünden will. Hellwach

sind dagegen Ann-Christin

Scholz, Hannah Randolf und

Madlen Wallis. Sie können es

kaum abwarten, dass die Tour

endlich beginnt.

Öffentlich

Ratssitzung

am Donnerstag

Verl (gl). Der Rat der Stadt

Verl tagt am Donnerstag, 26.

April, öffentlich. Ab 18.30 Uhr

stehen im großen Sitzungssaal

im Rathaus folgende Themen

auf der Tagesordnung: die Vorstellung

des Jobcenters des

Kreises Gütersloh und die Änderung

des Flächennutzungsplans.

Außerdem dürfen Einwohner

Fragen stellen.

Droste-Haus

Kräuterwerkstatt

ist geöffnet

Verl (gl). Am Mittwoch, 25.

April, öffnet die Kräuterwerkstatt

mit Anja Steinkemper-

Rüther wieder ihre Türen im

Droste-Haus. Kinder im Alter

zwischen sieben und elf Jahren

lernen die wichtigsten Kräuter

und Heilpflanzen kennen. An

diesem Nachmittag werden

Kräuterseifen, ein Badesalz

und sprudelnde Badekugeln

hergestellt, heißt es in der Ankündigung.

Außerdem können

sich Interessenten noch für den

Kochkursus „Internationale

Köstlichkeiten“ am Donnerstag,

26. April, von 18 bis 21

Uhr anmelden.

1 www.droste-haus.de

Harsewinkel

Montag, 23. April 2012

Aktion für Abschlussfahrt

Schüler putzen Fahrräder blitzblank

Harsewinkel (gl). Die Schüler

der Klassen 9 a und 9 b der Realschule

bieten wieder einen Fahrradputz-Service

an. Wer die Mai-

Tour mit einem sauberen Fahrrad

starten will, sollte sein Zweirad

Verkaufsoffener Sonntag und Feuerwerk

Kleesamenmarkt

fasziniert Gäste

wie eh und je

Harsewinkel (gad). Seit 1820

gibt es den Kleesamenmarkt in

Harsewinkel. Und obwohl sich

das Angebot der verkauften Waren

völlig verändert hat – früher

war der Markt Handelsplatz für

Tiere und Felderträge – hat er

nichts von seiner Anziehungskraft

verloren.

Der Kleesamenmarkt ist für

vier Tage lang ein beliebter Treffpunkt

für alte und junge Kirmesfans.

Das war auch am Wochenende

zu beobachten. Sobald sich

der Regen verzog, lockte die Sonne

die Gäste in die Innenstadt.

„Hully-Gully“, Autoscooter, der

Musikexpress und zahlreiche Vergnügungsstände

boten den Besuchern

kurzweilige Unterhaltung.

Höhepunkt am Samstagabend

war das Höhenfeuerwerk. Spendiert

wurde es von den 57 Schaustellern.

Hunderte Besucher

schauten in den Abendhimmel

und ließen sich von der Kulisse

aus explodierenden Raketen beeindrucken.

Acht Minuten rumste,

knallte, pfiff und leuchtete es

über der Stadt. Bevor es aber soweit

war, hatten Feuerwerker aus

Bielefeld auf dem Schulhof der

ehemaligen Don-Bosco-Schule

unzählige Reihen von Abschussrohren

installiert, die später mit

Feuerwerkskörpern gefüllt wurden.

Nach dieser Arbeit erfolgten

die Verdrahtungen der Hauptlunten.

Hochwertige Kugel- und Zylinderbomben

erzeugten höchste

Farbbrillanzen. Während dieser

Mittwoch.

Kindertreff im

Trockendock

Marienfeld (gl). Am Mittwoch,

25. April , findet von 16

bis 18 Uhr der Kindertreff im

Jugendhaus Trockendock statt.

Auf dem Programm steht ein

Kickerturnier. Alle Mädchen

und Jungen im Grundschulalter

sind willkommen. Das Elterncafé

ist geöffnet.

60 Jahre KAB

HHarsewinkel

Montag,

23. April 2012

Kleesamenmarkt: 15 bis 21 Uhr

Kirmes in der Innenstadt.

Öumenischer Bibelkreis: 19 Uhr

Treffen, „Vom Sinn der Gleichnisse

Jesu“,, Rövekamp-Bürgertreff

„Oase“.

Die Grünen: 20 Uhr Ortsverbandstreffen

im Fraktionsraum

über der Polizei.

CDU-Fraktion: 19.30 Uhr Sitzung

im „Waldschlösschen“.

am Samstag, 28. April, in der Zeit

von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr auf

den Wochenmarkt bringen. Während

dort Einkäufe erledigt werden

können, putzen die Schüler

das Fahrrad, den Rollator, den

Zeit schwiegen die Musikanlagen

der Fahrgeschäfte. Die Beleuchtungen

wurde komplett ausgeschaltet.

Die Zuschauer bedankten

sich für das schöne Feuerwerk

mit anerkennendem Beifall.

Auf der Kirmes gab es außer

zahlreiche Fahrgeschäfte auch

wieder eine umfangreiche Auswahl

unterschiedlicher Spezialitäten.

Marktmeister Thomas Wittenbrink

zeigte sich zufrieden mit

der Kombination aus Unterhaltung,

Action, Vergnügen, Einkaufserlebnis

und kulinarischen

Genüssen. Die Kinder vergnügten

sich auf den Karussellen, beim

Pfeile und Dosen werfen, und

beim Faden ziehen. Aus den Fahrgeschäften

erklang flotte Musik,

Familien drehten vergnügliche

Runden. Vor allem vom erstmalig

in Harsewinkel präsentierten

„Hully Gully“ auf dem Rathausplatz

erklang fröhliches Gejohle

und Gekreische. Die Mitfahrenden

hatten sichtbar Freude an den

rasanten Schwing- und Drehbewegungen.

Zudem krönten mehr als 60 private

Flohmarktverkäufer und der

verkaufsoffene Sonntag das Kirmesgeschehen.

Neu war ein Wasserbad,

in dem Kinder in riesigen

Bällen über das Wasser „laufen“

durften. Keine einfache Sache,

dabei die Balance zu halten. „In

diesen Bällen zu ,laufen‘ ist echt

schwer. Am besten man kriecht

auf allen Vieren, dann ist das witzig“,

sagte die zwölfjährige Samantha

Crown vergnügt.

Runder Geburtstag: Der Bezirksvorsitzende Werner Kleykamp (rechts)

und der Bezirkssekretär Franz-Josef Nordhaus (links) gratulierten

dem Vorsitzenden Manfred Lambers (Mitte) zu 60 Jahren KAB Harsewinkel.

Bild: Mense

SPD-Fraktion: 20 Uhr Sitzung im

Heimathaus.

Rövekamp-Treff „Oase“: 14.30

Uhr Kinder-Projekt „Ich mache

mir die Welt, wie sie mir gefällt“,

16.30 Uhr Lesezirkel; 19 Uhr Bibelkreis.

GAB: 9 bis 13 Uhr Sprechstunde

für Erwerbslose, Pfarrheim St.

Lucia, Dechant-Budde-Weg 2,

w 0177/7544156 (Inge Egert).

Patiententransport des DRK: von

7 bis 18 Uhr,w 05241/19219.

Apothekennotdienst: Engel-Apotheke,

Gütersloher Straße 7, Harsewinkel,w

05247/927030.

Minigottesdienst

Platz für alle in der Arche

Harsewinkel (gl). Am Donnerstag,

26. April, findet ab 17 Uhr der

wieder ein Minigottesdienst in

der St.-Lucia-Kirche statt. Eingeladen

sind alle Mädchen und

Jungen im Alter von drei bis sechs

Jahren mit ihren Eltern, Großeltern

und Geschwistern. Das Thema

lautet dieses Mal „In der Arche

ist für alle Platz“. Die Kinder

werden gebeten ein Spielzeugtier

mitzubringen.

Spannung vor dem Start: Die Fahrgeschäfte auf dem Kleesamenmarkt üben vor allem auf die jungen Besucher

eine hohe Anziehungskraft aus.

Bilder: Darhoven

Fliehkraft: Die Mitfahrer im „Hully Gully“ genossen

die rasante Fahrt.

Termine

Seelsorge-Notruf: Hedwig Poetschki,w

630 (St.-Lucia-Hospital).

Recyclinghof: 8 bis 18 Uhr, Dr.-

Brenner-Straße 10,w 932921.

GAB-Recyclinghof: 8 bis 17 Uhr,

Berliner Ring 55,w3372.

Heimatverein Marienfeld: 14 bis

18 Uhr Skat und Doppelkopf,

Heimatstube.

„Treff“: 16 bis 18 Uhr Sprechzeit,

August-Claas-Straße 31.

Anruf-Sammel-Taxi / Taxi-

Bus:w 407408.

Bürgerbüro im Rathaus: 8 bis 17

Uhr geöffnet,w 935200.

Hallenbad: geschlossen.

Familienzentrum „Mini-Maxi“: 8

bis 12 Uhr Familienberatung/Tagesmüttervermittlung;

8 bis 17.30

Uhr Spielgruppe für Ein- bis

Dreijährige; 9.30 bis 10.30 Uhr

Musikgarten; 9 bis 11 Uhr Kurberatung.

Selbsthilfe für junge Frauen nach

Krebs: Judith Hassmann,

w 80822.

Bezirkssozialdienst der Regionalstelle

West: 9 bis 12 und 14 bis 16

Uhr Beratung, Mühlenwinkel

11,w 923550.

Pflegeberatung des Kreises:

Kirmesatmosphäre: Sobald die Sonne schien, bummelten

die Besucher über den Kleesamenmarkt.

Tanzsportgarde

Mittrainieren in Leistungs- und Fitnessgruppen

Harsewinkel (gl). Die Tanzsportgarde

Harsewinkel weist darauf

hin, dass das Training der

Gruppe für die neue Session in

wieder begonnen hat. Wer Interesse

habe, beim Training der

Gruppen unverbindlich mitzumachen,

sei willkommen, heißt es

in einer Mitteilung. Die Leistungsgruppen

trainieren diens-

Kinderwagen und Ähnliches gegen

eine Spende von 3,50 Euro.

Der Erlös dieser Aktion ist für die

gemeinsame Abschlussklassenfahrt

nach England im September

gedacht.

nis (4 bis 6 Jahre), mittwochs von

16.30 bis 17.30 Uhr; Dancing Kids

(7 bis 11 Jahre) mittwochs von

17.30 bis 18.30 Uhr, in der Erich-

Kästner-Schule; Sportakrobatik

(5 bis 12 Jahre) freitags von 15 bis

16.30 Uhr in der Löwenzahnschule;

Fit for Fun (ab 16 Jahren),

mittwochs von 19 bis 20 Uhr in

der Erich-Kästner-Schule; Zumtags

(Gymnastikhalle) und donnerstags

(Löwenzahnschule) die

Tänze-, Marsch- und Schautanz

Altersklasse 1 (6 bis 10 Jahre) von

16 bis 18 Uhr, die Altersklasse 2

(11 bis 14 Jahre) von 18 bis 20

Uhr, und die Altersklasse 3 (ab 15

Jahren) von 20 bis 22 Uhr.

Die Freizeitgruppen trainieren

einmal wöchentlich: Dancing Mi-

Bezirkstag wieder in Harsewinkel

Harsewinkel (men). Die Harsewinkeler

Ortsgruppe der Katholischen

Arbeitnehmer Bewegung

(KAB) hat am Sonntag in

der St. Paulus-Kirche und im

Pfarrheim ihr 60-jähriges Bestehen

gefeiert. Von zwölf Männern

1952 in der St.-Lucia-Gemeinde

gegründet hat sich die KAB-Ortsgruppe

zu einem aktuell 92 Mitglieder

starken Verband mit zahlreichen

Aktivitäten entwickelt.

ba (ab 16 Jahren), mittwochs von

19.30 bis 20.30 Uhr; Zumba (ab 16

Jahren), mittwochs von 20.30 bis

21.30 Uhr in der Gymnastikhalle.

Weitere Informationen gibt es

bei Daniela Schafarik,w 05247/

3739, per E-Mai: danielaschafarik@aol.com

sowie im Internet.

1 www.tanzsportgardeharsewinkel.de

Dechant Wim Wigger hatte am

Sonntagmorgen die Gäste im

Festgottesdienst begrüßt und an

die 60-jährige Geschichte der

KAB in Harsewinkel erinnert.

Den Gottesdienst selbst zelebrierte

Pater Paul. Auch Vertreter

der Harsewinkeler Kolpingsfamilie

nahmen mit ihrer Fahne am

Gottesdienst teil.

Im St.-Paulus-Pfarrheim begrüßte

der Vorsitzende Manfred

Lambers die KAB-Mitglieder und

einige Gäste zum Empfang. Unter

ihnen waren der Bezirksvorsitzende

Werner Kleykamp aus Warendorf

und der Bezirkssekretär

Franz-Josef Nordhaus (Münster).

Er ist zuständig für die 52 Ortsgruppen

im Bezirk Hamm-Münster-Warendorf.

Kleykamp und

Nordhaus überbrachten die

Glückwünsche des Bezirks- und

Landesverbands.

Der seit 2001 an der Spitze der

Harsewinkeler KAB stehende

Manfred Lambers erklärte, dass

die Harsewinkeler Gruppe zu den

jüngeren im Bezirksverband zähle.

Wie beim 50-jährigen Bestehen

werde die Harsewinkeler Gruppe

im Jubiläumsjahr wieder den Bezirkstag

ausrichten. Gut 150 Delegierte

werden am 4. Mai in der

Mensa erwartet.

Die Harsewinkeler Gruppe

selbst widmet sich im 60. Jahr neben

vielen anderen Aktivitäten

vor allem dem Thema Biogasanlagen,

erklärte Manfred Lambers.

Am 15. September werde die

Gruppe zunächst die zurzeit noch

im Bau befindliche Anlage auf

dem Hof Meier Osthoff besichtigen.

Und am 8. November veranstaltet

die KAB eine Podiumsdiskussion

unter dem Titel „Heizen

mit Weizen?“, die sich einer

schwierigen ethischen Fragestellung

widmet.

w 05247/935233.

Hospizbewegung:w 405888.

Caritas-Sozialstation: 9 bis 14

Uhr und nach Absprache Beratung,

Jahnstraße 3,w1511.

Hilfsgemeinschaft für Alkoholkranke:

19 bis 21 Uhr Beratung

und Gruppenstunde in der

Astrid-Lindgren-Schule, Beratung

30 Minuten vorher; Kontakte

überw 984348 undw3972.

Weltladen: 10 bis 12.30 und 15 bis

18 Uhr, Clarholzer Straße 18.

Jugendhäuser in Harsewinkel,

Marienfeld und Greffen: www.jugendhaeuser-harsewinkel.de.

Harsewinkel

Anmelden

Senioren Union zu

Gast bei Windau

Harsewinkel (gl). Die Senioren

Union Harsewinkel besichtigt

am Mittwoch, 25. April, ab

10 Uhr das Unternehmen Windau,

ein Spezialist für Wurstund

Schinken-Waren. Angeschaut

wird das 2006 errichtete

Werk an der Rudolf-Diesel-

Straße 2. Treffpunkt ist direkt

vor dem Unternehmen. Anmeldung

bei Traute Brinkmann,

w 05247/8436.

Aktion

Schnuppern bei

Marienspatzen

Marienfeld (gl). „Marienspatzen“

– so heißen die jüngsten

Sänger in der Kirchengemeinde

St. Marien in Marienfeld.

Am Mittwoch, 25. April,

sowie am 2. und 9. Mai sind

alle Jungen und Mädchen, die

im August in die Schule kommen,

mit ihren Eltern eingeladen,

bei den Spatzen einmal

unverbindlich mitzumachen.

Die Proben der Marienspatzen

finden von 16 bis 16.45 Uhr im

Pfarrheim am Klosterhof statt.

Weitere Informationen bei Kirchenmusiker

Andreas Müller,

w 05247/985197.

In der Oase

Bibelkreis redet

über Gleichnisse

Harsewinkel (gl). Der Ökumenische

Bibelkreis beschäftigt

sich am heutigen Montag

ab 19 Uhr im Rövekamp-Bürgertreff

Oase, Goethestraße 19,

mit dem Sinn der Gleichnisse

Jesu nach dem Lukas-Evangelium

Kapitel acht. In den

Evangelien sind 37 Gleichnisse

überliefert. Die Eigenarten der

Gleichnisreden werden in der

Veranstaltung näher erläutert

und besprochen. Der Eintritt

ist frei, Gäste sind willkommen,

heißt es in der Ankündigung

des Bibelkreises.

19.30 Uhr

CDU trifft sich im

Waldschlößchen

Marienfeld (gl). Heute, Montag,

trifft sich die CDU-Fraktion

um 19.30 Uhr im Waldschlößchen

in Marienfeld. Im

Rahmen der Fraktionssitzung

wird die Sitzung des Rats vorbereitet,

heißt es in der Ankündigung.

Alle interessierten

Bürger sind hierzu eingeladen.

Heute

Grüne

versammeln sich

Harsewinkel (gl). Der Ortsverband

Harsewinkel der Grünen

kommt am heutigen Montag

um 20 Uhr im Fraktionsraum

über der Polizeiwache in

Harsewinkel zusammen. Thema

ist der Landtagswahlkampf.

Interessenten sind willkommen,

heißt es in einer Mitteilung

der Grünen.

Heimathaus

SPD bereitet sich

auf Sitzung vor

Harsewinkel (gl). Die Ratsmitglieder

und sachkundigen

Bürger der SPD-Fraktion treffen

sich am heutigen Montag

um 20 Uhr im Heimathaus, um

die Ratssitzung am kommenden

Mittwoch vorzubereiten.

Auf der Tagesordnung steht

eine Entscheidung zur Führung

eines Namenszusatzes

zum Stadtnamen, teilen die

Sozialdemokraten mit.

Herzebrock-Clarholz

Montag, 23. April 2012

Einstimmige Entscheidung

Auch Gesamtschule trägt den Namen Von Zumbusch

Herzebrock-

Clarholz

Anmelden

Drei-Tage-Fahrt

führt an die Mosel

Herzebrock-Clarholz (gl).

Vom 19. bis 21. Oktober bietet

die Katholische Frauengemeinschaft

(KFD) St. Christina

eine Fahrt zur Mosel nach

Löf in der Nähe von Koblenz

an. Programmpunkte sind eine

Planwagenfahrt durch die

Weinberge mit anschließender

Weinprobe, eine Moselschifffahrt,

Koblenz mit Stadtführung

und das Haus der Geschichte

in Bonn. Anmeldungen

werden am Donnerstag,

26. April, ab 18 Uhr im Pfarrzentrum

entgegen genommen.

Eine Anzahlung von 100 Euro

ist erforderlich. Auch für die

Zwei-Tage-Radtour ins Blaue

ist die Anmeldung am Donnerstag,

26. April, ab 18 Uhr im

Pfarrzentrum. Die Kosten dafür

betragen 60 Euro.

Erste Hilfe

Malteser bieten

Kursus an

Herzebrock-Clarholz (gl).

Die Malteser in Herzebrock-

Clarholz bieten am Samstag,

28. April, wieder einen Kursus

„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“

an. Beginn ist um

13.30 Uhr im Malteser-Haus an

der Groppeler Straße 24 in

Herzebrock. Teilnehmer sollten

ihren Personalausweis mitbringen.

Das Lehrgangsangebot

„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“

umfasst die

grundlegenden Erste-Hilfe-

Maßnahmen. Es ist insbesondere

an Unfällen im Straßenverkehr

ausgerichtet und daher

gut für Führerscheinbewerber

geeignet.

Anmeldungen sollten telefonisch

unter w 0172/ 2

5217054 beziehungsweise

w 05245/4014 (Anrufbeantworter)

oder per Mail an ausbildung@malteser-herzebrock-clarholz.de

erfolgen.

Caritas

„Junge Alte“

treiben Gymnastik

Herzebrock-Clarholz (gl).

„Die Jungen Alten“ der Caritas

St. Christina kommen am heutigen

Montag wieder zur Gymnastik

zusammen. Die Teilnehmer

treffen sich dafür von 9 bis

10 Uhr im Herzebrocker Pfarrzentrum.

Herzebrock-Clarholz (ds).

Der Herzebrock-Clarholzer Bildhauer

und Künstler Caspar Ritter

von Zumbusch wird auch Namensgeber

der neuen Gesamtschule:

In Anlehnung an die bestehenden

Schulen soll sie Von-

Zumbusch-Gesamtschule heißen.

Auf diese Beschlussempfehlung

für den Gemeinderat einigte sich

der Fachausschuss in jüngster

Sitzung einstimmig.

Das bedurfte keiner Diskussion

und wurde wohlwollend zur

Ludgeri-Kirmes in Möhler

Der Festumzug mit den befreundeten Wehren aus der Umgebung zog am Samstagnachmittag durch die Kapellengemeinde.

Bild: Schäfer

Dem Bürgerbüro im Herzebrock-Clarholzer

Rathaus ist

Ende vergangener Woche ein

Kenntnis genommen. Weitere Informationen

zur Entwicklung der

neuen Schule, speziell zum

Raumkonzept, gab Fachbereichsleiter

Wilhelm Towara dem Gremium

vorab. Anfang Mai wird

demnach eine Sondersitzung des

Gremiums zur räumlichen Aufteilung

stattfinden und zum Bau

der Mensa, die anstelle des bisherigen

Küchentrakts entstehen

soll. „Wir hoffen, mit den Bauarbeiten

in den Herbstferien beginnen

zu können“, stellte er in Aussicht

und betonte gleichzeitig,

Kurz & knapp

rauchschwarz-weißer Kater als

zugelaufen gemeldet worden. Das

Tier ist etwa vier Jahre alt. Die

Informationsveranstaltung zum Jubiläum

125 Jahre Bahnlinie

Herzebrock-Clarholz (gl). Aus

Anlass des Jubiläums zum

125-jährigen Bestehen der Bahnlinie

Münster–Rheda lädt die Gemeinschaft

der vier Bürgerinitiativen

entlang der Bundesstraße 64

(G4) zu einer Bahn-Veranstaltung

für den morgigen Dienstag ab

19.30 Uhr in die Beelener Gaststätte

Hemfelder Hof ein. Das Podium

ist hochkarätig mit Fachleuten

besetzt, schreiben die Veranstalter

in ihrer Ankündigung.

Nach informativen Kurzvorträgen

steht unter anderem zur Diskussion,

wie weit die beabsichtigte

Modernisierung und somit eine

stärkere Frequentierung der Bahn

die Ausbaupläne zur Umgehungsstraße

B 64 n in Frage stellen

könnten.

Die Bürgerinitiative „Kulturlandschaft

Sundern-Samtholz-

Brock“ ist an der Vorbereitung

der Informationsveranstaltung

maßgeblich beteiligt gewesen und

würde es begrüßen, wenn sich

auch viele Herzebrocker und

Clarholzer an der Diskussion beteiligen

würden.

le angegliedert. Daneben werden

der Gesamtschule unter anderem

zwei Differenzierungsräume zur

Verfügung gestellt. „Dieser Bedarf

ist mit dem vorhandenen Bestand

zu decken. Es sind keine

provisorischen Einrichtungen

vorgesehen“, sagte Wilhelm Towara.

Auf Container oder ähnliches

kann also verzichtet werden.

Voraussetzung sei allerdings, dass

die Übermittagbetreuung ausschließlich

der Gesamtschule

nicht in den Räumen der Schule

stattfinde, fügte der Fachbedass

es eine „anspruchsvolle Aufgabe

sei, die Mensa im ersten Jahr

zu errichten.“

Intensive Beratungen mit allen

Beteiligten hätten in den vergangenen

Wochen zum Raumkonzept

stattgefunden. Aktuell werden

zum Beginn des neuen Schuljahrs

fünf Klassenräume im Obergeschoss

von der Gesamtschule belegt,

15 Klassenräume von der

Realschule und 10 von der Hauptschule.

Die Verwaltung der Gesamtschule

bleibe wie bisher vorgesehen

räumlich der Hauptschu-

Eigentümer sollten sich im Bürgerbüro

unter w 05245/444-102,

-103 oder -104 melden.

25-jähriges Bestehen

Löschzug feiert

bei Sonne,

Hagel und Regen

Herzebrock-Clarholz (ds).

Nicht nur bei Notfällen zeigt sich

der Löschzug Möhler der Freiwilligen

Feuerwehr der Gemeinde

gewappnet, auch mit extrem

wechselhaftem Wetter wie am

Wochenende wissen die Blauröcke

umzugehen. Mal Sonne, mal

Hagel, mal Regen, die Ehrenamtlichen

und ihre Gäste begegneten

den Kapriolen mit Gelassenheit.

Spontaneität war ohnehin gefragt

beim Auftakt zu Stiftungsfest

und Ludgeri-Kirmes: Während

der Diskoabend am Freitag

eigentlich aufgrund schlechter

Resonanz in den Vorjahren auf

der Kippe stand, wurden jetzt sogar

die Getränke knapp. „Das

Zelt war rappelvoll“, freute sich

Löschzugführer Burkhard Flamme.

Somit hatte das Traditionsfest

in der Ortschaft Möhler einen gelungenen

Auftakt gefunden und

wartete am Samstag auf die Fortsetzung

mit Ludgeri-Kirmes und

Feuerwehrfest. Zahlreiche Vertreter

nicht nur aus Kommunalpolitik

und Verwaltung zählten zu

den Gästen. Der Gruß Bürgermeister

Jürgen Lohmanns galt

zunächst den Löschzügen der Gemeinde

und den befreundeten

reichsleiter hinzu. Es gebe eine

Lösung „Richtung Ortskern“,

wollte der Fachbereichsleiter

noch keine Details nennen. Er

zeigte sich aber sicher, einen tragbaren

Weg zu finden. Davon nicht

betroffen sind die Betreuungsangebote

in der Haupt- und Realschule,

die an den bisherigen

Standorten im Gebäude bleiben.

„Das alles ist auf das erste Jahr

ausgerichtet“, betonte der Rathausmitarbeiter

eine stete, jährlich

Anpassung der Raumsituation.

Wehren der Möhleraner. Und

erstmals waren Festumzug und

Kirmeseröffnung zeitlich zusammengelegt

worden. Das sei der

Größe der Kirmes geschuldet, so

das Verwaltungsoberhaupt mit

Blick auf Schießwagen und Kinderkarussell.

„Mein Dank gilt

dem Löschzug Möhler und allen

anderen Kameraden in der Gemeinde,

die unsere Freiwillige

Feuerwehr hochhalten“, lobte

Lohmann den ehrenamtlichen

Einsatz der Blauröcke. Er freute

sich, dass auch das der Bundestagsabgeordnete

Ralph Brinkhaus

und die Landtagskandidatin

Ursula Doppmeier, beide CDU,

das durch ihren Besuch unterstrichen.

Und so formierten sich die

Löschzüge, Jugendfeuerwehr und

Gäste, um im Festzug unter den

Klängen der Musikgruppe Freiweg

Lette zum Schloss Möhler zu

ziehen und damit einen gemütlichen

Abend einzuläuten, der

durch Vereinsspiel und Geselligkeit

gekennzeichnet war. Am

Sonntag präsentierte sich die Ortschaft

dank des Einsatzes des

Löschzugs wieder als Anziehungspunkt:

Trödelmarkt, Kaffeetafel

und einiges mehr sorgten

für Trubel in Möhler.

Termine & Service

Vorstand, Gründungsmitglieder und Gäste, zu denen auch die Kreissparkasse zählte, die 200 Euro zum Jubiläum

spendete: (v. l.) Dirk Hermeling, Dieter Reumann, Dietrich Minker, Hubert Pechmann, die stellvertretende

Bürgermeisterin Anni Schnitker, Christian Schomburg, Robin Rieksneuwöhner von der Kreissparkasse,

Carsten Brinkmann, Klaus-Peter Kranke und Josef Olschewski.

Bild: Schäfer

HHerzebrock-Clarholz

Montag,

23. April 2012

Apothekennotdienst: Engel-Apotheke,

Harsewinkel, Gütersloher

Straße 7, w 05247/927030;

Markt-Apotheke, Wiedenbrück,

Markt 5,w 05242/577600; Bahnhof-Apotheke,

Gütersloh, Carl-

Bertelsmann-Straße 6, w 05241/

20080.

Hallenbad Herzebrock: 13 bis 20

Uhr Familienbad.

Hallenbad Clarholz: 6 bis 8 Uhr

geöffnet.

Caritas St. Christina: 9 bis 10 Uhr

Gymnastik für „Die Jungen Alten“

im Herzebrocker Pfarrzentrum.

Pflegewohnheim St. Josef: 10 Uhr

Heilige Messe in der Kapelle, 10

bis 12 Uhr Malwerkstatt im offenen

Seniorentreff.

Frauengemeinschaft St. Christina:

14.30 Uhr Handarbeitsnachmittag

im Pfarrzentrum.

Caritas-Sozialstation: 14.30 bis

17 Uhr Betreuter Nachmittag mit

Kaffee trinken und Musik hören

im Herzebrocker Pfarrzentrum,

11 bis 13 Uhr Beratung Alten-,

Kranken- und Familienpflege,

Klosterstraße 2, oder Termine

nach Absprache w 05245/

920303 oder w 0151/12644731.

Diakonietreff: 15 bis 17 Uhr

Spiel- und Klönrunde mit Kaffeetrinken,

19.30 bis 21 Uhr Yogagruppe

jeweils im evangelischen

Gemeindehaus an der Bolandstraße.

Bau- und Umweltausschuss: 17

Uhr Besichtigung des Clarholzer

Hallenbads, 18 Uhr öffentliche

Sitzung im Rathaus.

TSV Victoria Clarholz: 20 bis

20.45 Uhr Auftakt Schwangerenschwimmen

im Clarholzer Hallenbad.

Familienzentrum in der Katholischen

Kindertagesstätte St. Raphael:

16 bis 16.30 Uhr offene

Sprechstunde.

Kreisfamilienzentrum im Zumbusch-Haus:

9 bis 12 Uhr und 14

bis 16 Uhr Informationen und Beratung,

Clarholzer Straße 45,

w 05245/8579866, Fax: 05245/

8579867, E-Mail: familienzentrum-herzebrock@caritas-guetersloh.de.

Seniorenbüro im Zumbusch-

Haus: 14 bis 15 Uhr Beratung

w 05245/8579868.

Bürgerservice im Rathaus: 8 bis

16.30 Uhr durchgehend.

Rentenberatung: w 05245/

444119.

Pflegeberatung: w 05245/

444118.

Diakonie-Schuldnerberatung:

8.30 bis 12 Uhr Terminvereinbarung

unter w 05242/931173120.

Bocciabahn: 14 bis 16 Uhr geöffnet.

Internetcafé für Senioren: 9.30

bis 12 Uhr im Zumbusch-Haus,

Clarholzer Straße 45, Anmeldungen

und Informationen unter

w 05245/8579868.

Shanty-Chor „Blaue Jungs“:

19.30 bis 21.30 Uhr Probe in der

Zehntscheune am Propsteihof.

Damenkompanie Schützengilde:

20 Uhr Übungsabend im Schützenheim

Herzebrock.

Malteser Hilfsdienst: 19.30 bis

20.30 Uhr Sprechzeit, Groppeler

Straße 24,w 05245/4014.

Herzebrocker SV, Radsport: 18

Uhr Treffpunkt Fahrradgeschäft

„Pump up“.

Jugendhaus Klein Bonum: 15 bis

16 Uhr Sprechstunde des Übergangscoaches

der Von-Zumbusch-Hauptschule,

15 bis 18 Uhr

Offener Treff ab zwölf Jahren und

Internetcafé, 16 bis 17.30 Uhr

Zeichenkursus, 20 Uhr Gitarrenunterricht.

Jugendzentrum Pentagon: 15 bis

17 Uhr Jungen-Treff (8 bis 12 Jahre),

17.30 bis 19 Uhr Mediencafé

(ab neun Jahre).

Jugendfreizeitstätte St. Christina:

geschlossen.

Café im Pflegewohnheim St. Josef:

9 bis 17.30 Uhr geöffnet, Weißes

Venn 22.

Auflösung der „Langen Flosse“

wird Geburtsstunde des ASV

Herzebrock-Clarholz (ds).

Viel Geselligkeit und ein knackiger

offizieller Teil bestimmen die

Feier des Angelsportvereins

(ASV) Herzebrock: Zum 25-jährigen

Bestehen nehmen Mitglieder

und Vorstand Glückwünsche entgegen,

während sie unterhaltsame

Stunden zusammen verbringen.

„Und Böllerschüsse gibt es

auch zum Jubiläum“, sagt der

Vorsitzende Josef Olschewski lachend.

Denn in unmittelbarer

Nähe läuft eine Prüfung für Böllerschützen,

die mit dem Knallen

die Feier untermalen.

Das Schützenheim war am

Samstag passend hergerichtet:

Informationstafeln zu vereinseigenen

Gewässern und Trophäen

an den Wänden. Und auf eine fiel

der Blick der Mitglieder immer

wieder. Anhand eines Welskopfes

sollte dessen Gesamtlänge geschätzt

werden. Wer am nächsten

am richtigen Ergebnis lag – übrigens

128 Zentimeter –, konnte einen

der attraktiven Preise gewin-

nen. Außer Gesprächen sorgte das

für Unterhaltung bei Jugendlichen

und Erwachsenen, die nebeneinander

an den Tischen saßen.

Als Vorsitzender freute sich

Olschewski über die gute Teilnahme

und nutzte die Gelegenheit,

allen ehrenamtlichen Helfern,

die sich nicht nur für die Feier,

sondern immer wieder bei den

Aktivitäten des Vereins einsetzen,

Dank zu sagen.

„Mir ist klar geworden, als ich

mich näher mit ihrem Verein beschäftigt

habe, dass Angeln ein

ganz tolles Hobby ist“, begrüßte

Anni Schnitker als stellvertretende

Bürgermeisterin die Anwesenden.

Entspannung und Naturpflege

gepaart mit Geselligkeit und

hervorragender Jugendarbeit:

„Das ist toll für die Gemeinde.“

Denn die brauche solche Vereine,

die die Lebendigkeit in Herzebrock-Clarholz

sichern. Grüße

des Landesfischereiverbands

Westfalen und Lippe überbrachte

Beiratsmitglied Klaus-Peter

Kranke, der sich freute, dass der

Verein sich nur wenige Tage nach

der Gründung im Jahr 1987 zu einem

Beitritt entschlossen habe.

Die kontinuierlich gute Entwicklung

der vergangenen Jahre zeige,

dass der Vorstand „eine sichere

Hand bei der Führung des Vereins

habe“. Er unterstrich, dass der

ASV seine gesellschaftliche Verpflichtung

sehr gut wahrnehme

und drückte seine Anerkennung

durch Urkunde und Medaille aus.

Josef Olscheswki seinerseits

dankte einigen der sieben Männer,

die sich vor 25 Jahren für die

Vereinsgründung stark gemacht

haben. Dietrich Minker, Herbert

Pechmann, Dirk Hermeling und

Dieter Reumann konnten sich

noch bestens an die Zeit erinnern.

Denn mit einer Gewässerauflösung

ging 1987 auch die Auflösung

des Angelvereins „Lange

Flosse Herzebrock“ einher. Und

der Idee, daraufhin den ASV zu

gründen und so die Weichen für

einen neuen, stabilen Verein zu

stellen, folgten bereits nach wenigen

Tagen 42 Mitglieder.

Herzebrock-Clarholz

Montag, 23. April 2012

Firmvorbereitung

Zwölf Kilometer

für einen guten

Zweck gewandert

Herzebrock-

Clarholz

Herzebrock-Clarholz (reba).

Durchhaltevermögen und viel

Einsatz haben am Samstag rund

200 Jugendliche gezeigt, die am

Sponsorenlauf von Herzebrock-

Clarholz nach Marienfeld im

Rahmen ihrer Firmvorbereitung

teilnahmen. Die Aktion lief zugunsten

des Netzwerks Roter

Keil, das sich gegen Kinderprostitution

und Kinderpornografie

bundesweit stark macht und Projekte

in verschiedenen Ländern

unterstützt.

„Unterwegs für glückliche Kinder“

– so das Motto, unter dem

sich die Firmbewerber 2012 von

St. Christina und St. Laurentius

auf den rund zwölf Kilometer

langen Weg machten. Die Herzebrocker

Firmlinge wanderten um

11.30 Uhr von der Josefskapelle

und die Clarholzer zur selben Zeit

von der Pfarrkirche St. Laurentius

los. Zu Beginn bekamen alle

den Reisesegen von Pastor Johannes

A. Kudera beziehungsweise

Pfarrer Josef Kemper. Ein Holzkreuz

mit dem Motto wurde abwechselnd

von den Firmbewerbern

vornweggetragen.

Die Herzebrocker und Clarholzer

trafen am Sandknapp aufeinander

um gemeinsam mit dem

Organisationsteam bestehend aus

Gemeindemitgliedern und Eltern

der Firmbewerbern weiter Richtung

Marienfeld zu laufen. Das

erste Ziel war der Hof Berhorn wo

Rudolf Herden über die Organisation

Roter Keil informierte.

Ins Leben gerufen wurde das

Netzwerk von Kaplan Jochen

Reidegeld, der im Jahr 1999 in

Kooperation mit dem Orden der

Salesianer Don Boscos die „Aktion

Bosco Sevana“ gründete. Aus

dieser Aktion entwickelte sich

der Verein. Sie setzen sich in

Deutschland, Tschechien, Kambodscha,

Philippinen, Sri Lanka,

Uganda und Angola ein. Roter

Keil möchte dem organisierten

Verbrechen des Kindesmissbrauchs

und der Kinderprostitution

eine Bewegung entgegensetzen.

Ziel ist es, die Ursachen der

Problematik zu bekämpfen.

Nach einer Pause ging es weiter.

„Plötzlich fing es an zu regnen.

Weit und breit haben wir

keine Stelle zum Unterstellen gesehen.

Wir waren alle mitten auf

einem Feldweg, sind sehr nass geworden

und trotzdem weiter gelaufen“,

erzählten die Jugendlichen.

Um 14.30 Uhr kam man an der

kleinen Kolpingshütte in Marienfeld

an. Wegen des Wetters wurde

dort aber nur kurz Rast gemacht.

Die Fürbitten für den anschließenden

Gottesdienst in der Abteikirche

Marienfeld wurden auf

dem Weg besprochen. „Ihr habt

einen harten Weg mit Sturm und

Regen auf euch genommen, weil

ihr die Menschen in den Blick genommen

habt, die viel härteren

Stürmen ausgesetzt werden“,

dankte Pfarrer Jochen Reidegeld

den Herzebrock-Clarholzern

beim Abschlussgottesdienst.

Durchhaltevermögen und Einsatz zeigten die rund 200 Firmbewerber von St. Christina und St. Laurentius,

begleitet von ehrenamtlichen Gemeindemitgliedern sowie Eltern der Firmbewerber auf dem Weg von Herzebrock-Clarholz

nach Marienfeld.

Bild: Baum

Netzwerk Roter Keil erhält 3200 Euro

Gemeindereferentin Aloisia

Busch war stolz auf die große

Gruppe. „Im Rahmen der Firmvorbereitung

sollte gemeinsam

ein soziales Projekt unterstützt

werden. Wir haben uns für das

Netzwerk Roter Keil entschieden“,

erzählte sie. Die Firmbewerber

bekamen vorab einen

Sponsorenzettel, für jeden Kilo-

meter, den sie liefen, zahlten

Freunde, Familienmitglieder oder

Nachbarn einen Geldbetrag. Insgesamt

kamen 3200 Euro für das

Netzwerk Roter Keil zusammen.

Außer den gesammelten und erwanderten

Spenden der Firmbewerber,

hat sich die Band „Lichtblick“,

der Christ-König-Gemeinde

Gütersloh nach dem Got-

tesdienst spontan entschieden,

ihre Gage ebenfalls zu spenden.

„Dank des Durchhaltevermögens

der Jugendlichen und des Engagements

der Firmbegleiter von St.

Laurentius und St. Christina war

der Tag voll gelungen und ein toller

Erfolg. Wir sind stolz auf unsere

Jugendlichen“, so Aloisia

Busch.

St. Christina

Kirchenchor probt

erst am 8. Mai

Herzebrock-Clarholz (gl).

Wegen der Teilnahme am Konzert

„Der Messias“ in Neubeckum

fällt die Probe des Kirchenchors

St. Christina am

morgigen Dienstag aus. Die

nächste Probe ist erst wieder

am 8. Mai.

Wohlfühltag

Seminar für Eltern

und Kinder

Herzebrock-Clarholz (gl).

Am Samstag, 28. April, bietet

die Elterninformationsreihe

„Familienkiste von 10 bis 15

Uhr für Eltern mit ihren Kindern

ein Ganz- beziehungsweise

Teilkörper-Ölmassage in

den Seminarräumen von Veronika

Bußmann an der Pixeler

Straße 32 an. Mitzubringen

sind Bademantel, Handtuch,

und Flaschenwärmer. Ein kleiner

Imbiss, weiteres Material

und Körperöl sind im Teilnahmepreis

von 35 Euro enthalten.

Die Leitung hat Veronika Bußmann.

Sie nimmt Anmeldungen

unter w 05245/924737

entgegen.

Zumbusch-Haus

Gästeführer

treffen sich

Herzebrock-Clarholz (gl).

Der Heimatverein Herzebrock

richtet das nächste Treffen der

Stadt- und Gästeführer im

Kreis Gütersloh aus. Termin ist

am Samstag, 28. April, um 14

Uhr vor dem Zumbusch-Haus

an der Clarholzer Straße 45.

Parkplätze sind nebenan, bei

der Firma Lübbering an der

Industriestraße 4 ausreichend

vorhanden. Vor dem Zumbusch-Haus

erfolgt zunächst

die Begrüßung. Nach der dortigen

Führung schließt sich das

Kaffeetrinken an und es folgt

der gemeinsame Erfahrungsaustausch.

Das Ende ist etwa

für 17.30 Uhr vorgesehen. Eine

Anmeldung ist erforderlich, da

die Plätze begrenzt sind.

Interessenten sollten sich

2 bei Andreas Köhler unter

w 05207/5772 oder per

E-Mail (AKAndreasKoehler@aol.com)

melden.

Kurz & knapp

Die Handarbeitsgruppe der

Katholischen Frauengemeinschaft

(KFD) St. Christina

trifft sich wieder am heutigen

Montag. Die Teilnehmerinnen

kommen von 14.30 bis 16.30

Uhr im Herzebrocker Pfarrzentrum

zusammen.

Offene Jugendarbeit

KÖB

Kinder haben Spaß bei „bib fit“

Herzebrock-Clarholz (gl). 26

angehende Schulkinder haben erfolgreich

an der Aktion „bib fit“

der Katholischen Öffentlichen

Bücherei (KÖB) St. Christina teilgenommen.

An drei Nachmittagen

trafen sich die Mädchen und

Jungen in zwei Gruppen in der

Bücherei, um die Einrichtung näher

kennen zu lernen.

„Bereits im vergangenen Jahr

wurde die Aktion von den Kindern

sehr gut angenommen, so

dass auch in diesem Jahr wieder

in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum

St. Christina alle

angehenden Schulkinder eingela-

Seit September 2010 probt die Band „Bonum Eight“ im Herzebrocker

Jugendhaus an der Jahnstraße.

den wurden“, informierte das Organisationsteam.

Die Teilnehmer übten ein Bücherei-Lied

ein, lasen Bilderbücher,

erzählten, bastelten und

lernten dabei die Bücherei näher

kennen. Jedes Kind erhielt einen

Leserausweis, der mit großem Eifer

selbst erstellt wurde. Anschließend

hatte jeder schnell etwas

für die Ausleihe gefunden,

das in einem Rucksack nach Hause

getragen werden durfte. Das

Büchereiteam wurde bei der Aktion

von einigen Firmlingen der

Kirchengemeinde St. Christina

tatkräftig unterstützt.

Zusammen mit den Eltern feierten

die Mädchen und Jungen

ein Bücherei-Abschlussfest im

Pfarrzentrum. Für die erfolgreiche

Teilnahme gab es für alle Kinder

die Urkunde für den Bibliotheks-Führerschein.

Als Dankeschön

überreichten Rita Ahlke

und Maria Wiemann das besonders

zu diesem Anlass gebastelte

Buch „Die Geschichte vom kleinen

Quadrat – ein Buch zum Lesen

und Falten“. „Es war nicht

nur für die Kinder, sondern auch

für das gesamte Team wieder ein

tolle gelungen Aktion“, resümierten

die Veranstalter.

„Bonum Eight“ und

ein eigener Film

Herzebrock-Clarholz (br). Die

Berichte über die offene Kinderund

Jugendarbeit haben in der

jüngsten Sitzung des Jugend-, Familien-,

Senioren- und Sozialausschusses

auf der Tagesordnung

gestanden. Der Leiter des Herzebrocker

Jugendhauses Klein Bonum,

Frank Börgerding, stellte

dabei das Jugendband-Projekt

„Bonum Eight“ vor.

Angeleitet durch den Jugendhaus-Mitarbeiter

Waldemar

Vdovkin habe sich im September

2010 eine Gruppe aus acht Mädchen

und Jungen mit wenig musikalischen

Vorkenntnissen zusammengefunden.

Mit Gesang, Gitarre,

Keyboard, Schlagzeug, Bass

und Percussion habe es seitdem

bereits drei Auftritte gegeben und

auch Aufnahmen in einem Ton-

studio. „Die Jugendlichen sind an

diesem Projekt gut gewachsen“,

betonte Frank Börgerding.

Die Leiterin des Jugendzentrums

Pentagon, Andrea Lohnherr,

berichtete von den Medienangeboten

der Clarholzer Einrichtung.

So habe man eine neue

Internetseite erstellt. Auch ein

Facebook-Auftritt sei geplant.

„Früher habe ich hunderte Faltblätter

gedruckt und nur wenige

damit erreicht, heute kündige ich

ein Angebot einfach im Internet

an und alle lesen es“, so Andrea

Lohnherr. Im Ausschuss stellte

die Jugendzentrumleiterin auch

den aktuellen Werbefilm des Pentagon

vor, den die Jugendlichen

selbst gedreht haben.

1 www.jh-kleinbonum.de

www.jz-pentagon.de

Malteser Hilfsdienst

Hubert Holthöfer

erhält hohe Ehrung

Herzebrock-Clarholz (gl).

Hubert Holthöfer ist bei der Ortsversammlung

der Malteser am

Freitagabend mit dem Malteser-

Verdienstabzeichen in Gold ausgezeichnet

worden. Das Abzeichen,

das bundesweit sehr selten

vom Präsidenten der Deutschen

Assoziation des Souveränen Malteser

Ritterordens verliehen wird,

ging damit an einen über Jahrzehnte

aktiven und über die Gemeindegrenzen

hinaus engagierten

Malteser, wie der Ortsbeauftragte

Andreas Freßmann ins seiner

Laudatio betonte.

Mit dem Malteser-Verdienstabzeichen

in Bronze wurden Ulla

Hilse und Dörte Muckhoff geehrt.

Ihre Dienstaltersabzeichen für

10- beziehungsweise 30-jährigen

aktiven Malteserdienst erhielten

Anja Landwehr, Tobias Huhn und

Tobias Pechstedt (alle 10 Jahre)

sowie Hans Ulrich Berheide (30

Jahre). Bei den turnusmäßigen

Wahlen wurden unter anderem

als Aktivenvertreter im Führungskreis

Regina Penner und

Patrick Vielmeyer, sowie Gregor

Ahlke und Andreas Nickel als Delegierte

zur Diözesanversammlung

gewählt.

Der Ortsbeauftragte des Malteser

Hilfsdienstes Andreas Freßmann

begrüßte außer zahlreichen

Mitgliedern Bürgermeister Jürgen

Lohmann, Kreistagsmitglied

Gottfried Pavenstädt und den

Malteser-Bezirksbeauftragten

Ostwestfalen-Lippe, Hannes

Reschke. In seinem Rechenschaftsbericht

für das Jahr 2011

wies Freßmann unter anderem

auf die zahlreichen Sanitätseinsätze

(32), die Beteiligung an den

beiden Großeinsätzen nach den

beiden Ammoniakunfällen bei

der Firma Tönnies in Rheda und

das Engagement im Zusammenhang

mit der Frauenfußball-Weltmeisterschaft

im vergangenen

Sommer hin. Ebenso fanden der

ganzjährige Mahlzeitendienst im

Rahmen des Services „Essen auf

Rädern“ mit 695 Menüs und die

die regelmäßigen Behindertenfahrdienste

in Kooperation mit

der Caritas (mit rund 740 Transporten)

Erwähnung. Der Ortsbeauftragte

wies auch auf die Beteiligung

an der diözesanweiten

Krankenwallfahrt nach Werl mit

Senioren aus der Gemeinde hin.

Die Teilnahme ist für September

erneut geplant.

Regelmäßige organisiert werden

öffentliche Erste-Hilfe-Kurse,

Betriebshelferlehrgänge, Erste-Hilfe-Trainings,

Führerscheinbewerberkurse,

Spezialangebote

für die Ausbildung im Bereich der

Ersten Hilfe am Kind und die Benutzung

der Frühdefibrillatoren

(mit 312 Teilnehmern 2011). Andreas

Freßmann nutzte die Gelegenheit:

Er dankte den Aktiven.

Zudem stellte er die 2011 neu besetzten

Führungsteams in den Bereichen

Ausbildung (Ulla Hilse

und Dörte Muckhoff) und Notfallvorsorge

(Hubert Holthöfer

und Tobias Huhn) vor.

Engagierte Malteser: (v. l.) Andreas Freßmann, Hubert Holthöfer, Hannes

Reschke, Tobias Huhn, Dörte Muckhoff, Regina Penner, Gregor

Ahlke, Ulla Hilse, Andreas Nickel, Patrick Vielmeyer, Gottfried Pavenstädt

und Bernhard Sandfort.

Schloß Holte-Stukenbrock

Montag, 23. April 2012

Jahreshauptversammlung DRK

Schloß Holte-

Stukenbrock

Dienstag

Kirchweihfest

der Brinkkapelle

Schloß Holte-Stukenbrock

(gl). Die Schützenbruderschaft

St. Johannes in Stukenbrock

begeht am Dienstag, 24. April,

das Kleine Kirchweihfest der

Brinkkapelle. Treffpunkt ist

um 19 Uhr an der Kapelle.

Dort wird eine Heilige Messe

gefeiert. Im Anschluss gibt es

einen Imbiss.

Plan

Kulturverband soll

2013 entstehen

Schloß Holte-Stukenbrock

(hgk). Ein gutes Signal kommt

aus dem örtlichen Kulturleben.

Schon 2013 könnte ein Kulturdachverband

entstehen. Immer

mehr Vereine sind inzwischen

davon überzeugt, dass ein solcher

Dachverband manche

Dinge erleichtern könnte, ohne

dass eigene Interessen zurückstehen

werden. Karl-Josef

Schafmeister, Vorsitzender des

Musik- und Kulturverbands

Verl, hatte die Arbeit des Vereins

aus der Ölbachstadt erläutert.

Die Stadt wünscht sich

eine Lösung wie im Sport. Dort

gibt es bereits seit Jahren einen

Stadtsportverband.

Anmeldung

Linedance immer

donnerstags

Schloß Holte-Stukenbrock

(gl). Die Volkshochschule

(VHS) bietet donnerstags vom

3. Mai bis zum 5. Juli den Tanzkursus

„Linedance“ in der Realschule

an. Er findet von 20

bis 21.30 Uhr unter der Leitung

von Bettina Brendel statt.

„Linedance ist eine unproblematisch

zu erlernende Tanzart

mit großem Spaßfaktor für jedes

Alter. Männer und Frauen

sind gleichermaßen willkommen“,

betont die VHS. Interessierte

sollten sich unter

w 05207/91740 anmelden.

Termine & Service

HSchloß Holte-

Stukenbrock

Montag,

23. April 2012

Apotheken-Notdienst: Apotheke

im Real, Gütersloher

Straße 122 in Bielefeld,

w 0521/4002430; Schwanen-

Apotheke, Lemgoer Straße 7 in

Lage, w 05232/2577; und

Bahnhof-Apotheke, Carl-Bertelsmann-Straße

6 in Gütersloh,w

05241/20080.

Ausschuss für Wirtschaft,

Marketing, Kultur: 18 Uhr öffentliche

Sitzung im Rathaus.

Hallenbad und Sauna: 13 bis

15.30 Uhr Familienbad, 15.15

bis 17.15 Uhr Damenbad, 17

bis 21.45 Uhr Vereine; Sauna: 9

bis 22 Uhr Damensauna.

Rathaus: 8 bis 12 und 13.30 bis

17.30 Uhr geöffnet.

Kreisfamilienzentrum: 9 bis 12

Uhr Sprechzeit, 16 bis 17 Uhr

Beratung für Personen mit Beeinträchtigungen

und Angehörige,

16 bis 18 Uhr Kolping-

Kompetenzagentur; 19.30 bis

21.30 Uhr Kursus für Angehörige

von Demenzkranken; Rathausstraße

6, w 05207/

9291450.

Pflegeberatung des Kreises:

w 05207/8905315.

Gleichstellungsstelle der

Stadt: 15 bis 17.30 Uhr Sprechstunde

im Rathaus, Zimmer

221.

Jugendheim Stukenbrock: 15

bis 18 Uhr Kinder-Treff, 15 bis

20 Teenie-Treff, Holter Straße

20.

Evangelisches Jugendhaus/

Gartenweg: 15 bis 21 Uhr geöffnet.

Verdiente Mitglieder geehrt: v. l. Theodor Siek (60 Jahre), Eberhard Wernekenschnieder (50 Jahre), Irmgard Hey (55 Jahre),

Bürgermeister Hubert Erichlandwehr, Sylvia Janus, Stefan Siek, Vorsitzender Helmut Höcker, Margret Ottenstroer (50 Jahre),

Jürgen Engelns (45 Jahre), Hiltrud Brummelte (als Schriftführerin verabschiedet), Dennis Hermany (10 Jahre).

Fahrzeugübergabe: Dennis Hermany (links) und

Marco Oesterwinter mit dem neuen Wagen des DRK.

Ein weiteres Fahrzeug ist bestellt. Bilder (2): Ibeler

Ehrungen für insgesamt 515 Jahre Arbeit

Schloß Holte-Stukenbrock

(ibe). Theodor Siek hat am Freitagabend

bei der Jahreshauptversammlung

des Deutschen Roten

Kreuzes (DRK) Ortsverein Schloß

Holte-Stukenbrock für 60 Jahre

Mitgliedschaft eine Ehrennadel

und Urkunde des Generalsekretariats

und des Landesverbands

Westfalen-Lippe erhalten. In den

Genuss dieser Auszeichnung kamen

auch Margret Ottenstroer

und Eberhard Wernekenschnieder

für 50-jährige Treue.

Friedhelm Schöning, Ursula

Meier und Heinrich von Ehsen (40

Frühlingsfest der Holter Schützen

Jahre), die nicht anwesend sein

konnten, werden zu einem späteren

Zeitpunkt diese Anerkennung

erhalten. Geehrt wurden auch

Irmgard Hey (55 Jahre), Jürgen

Engelns (45), Sylvia Janus (35),

Dennis Hermany und Stefan Siek

(10). Es fehlten Wolfgang Manfraß

und Christiane Hülsmann

(30), Björn Lampe (15) und Julia

Brandscheidt (5).

Der Vorsitzende Helmut Höcker

begrüßte mehr als 40 Anwesende

zu der Versammlung im

Rotkreuz-Zentrum Am Pastorat

3. Bürgermeister Hubert

Erichlandwehr und Günter Göp-

Die Pokalgewinner bei der Siegerehrung im Rahmen des Frühlingsfests:

(v. l.) Kai Horstschäfer, Dieter Grabowski, Maria Bahls, Wieland

Henne und Rainer Diekmannshemke.

Bild: Ibeler

Frauenchor „LadyDur“

Erfolgsrezept ist

hoher Spaß-Faktor

Schloß Holte-Stukenbrock

(kpri). 72 Frauen und gern auch

noch mehr auf die richtige Spur

bringen? Wer wissen möchte, welcher

einzelne Herr dazu in der

Lage ist, „obwohl die meisten das

noch nicht mal bei einer schaffen“

(Vorsitzende Reinhild Brock),

sollte zu den Proben des Städtischen

Frauenchores in das Vereinslokal

Dresselhaus-Brockmann

kommen.

Chorleiter Andreas Lehnert ist

der Mann am Klavier, der die

Sängerinnen von „LadyDur“ aufbaut,

der sie aufmuntert, immer

wieder motiviert und zu einer homogenen

Einheit zusammenführt.

„Chorsingen ist Diktatur.“ Diesen

Satz bringt Lehnert immer

wieder gern an, wenn die Frauen

allzu sehr nach eigenem Muster

voranpreschen wollen. Dass das

Geheimrezept des schnellen und

wachsenden Erfolgs von „Lady-

Dur“ aber wohl vor allem am hohen

Humor-Faktor liegt, zeigte

sich bei der Jahreshauptversammlung.

Selten wird bei solchen Zusammenkünften

derart viel gelacht.

Etwa dann, wenn Schriftführerin

Margret Struk ihren Jahresrückblick

hält und an den Auftritt im

Altenzentrum bei tropischer Hitze

erinnert. „Und dann das Lied:

Wann wird‘s mal wieder richtig

Sommer?“ Die Frauen wollen sich

gar nicht mehr einkriegen.

Auch nicht, als Sara Steinbeck

bei ihrem etwas anderen Blick auf

das Jahr 2011 die dick umrandete

Heinz-Erhardt-Brille aufsetzte

und die vielen kleinen über die

Monate hinweg gesammelten Notizen

und Zitate in einen humorvollen

Kontext brachte. Die Frauen

sind sich bewusst, dass es vor

allem ihr Chorleiter nicht immer

leicht mit ihnen hat, „aber wir

schaffen es einfach nicht, ihn auf

die Palme zu bringen“. Und so

kann der Städtische Frauenchor

positiv in die Zukunft blicken.

Der besondere Dank der Sängerinnen

ging an ihre Vorsitzende

Reinhild Brock, die unermüdlichen

Einsatz gezeigt und immer

ein offenes Ohr gehabt habe. Und

so war es keine Frage, dass Reinhild

Brock bei den Wahlen der

ersten Riege einmütig in ihrem

Amt bestätigt wurde. Wiedergewählt

wurden Margret Struk, die

Kassiererin Sabine Fockel und

die Notenwartin Margot Burighel.

Zur zweiten Notenwartin

wurde Sandra Kroner gewählt.

Insgesamt 38 Chorproben hatte

es im vergangenen Jahr an Donnerstagabenden

gegeben. 37 Mal

waren Margret Struk und Sabine

Fockel dabei. 36 Mal Renate

Hölzler und Roswitha Galus, 35

Mal Hildegard Fockel, Melanie

Schmidt, Brigitte Lindner, Ingrid

Schröder und Manuela Zurmühlen,

34 Mal Marion Pollmeier und

Marianne Sander, 33 Mal Manuela

Vormbrock, Andrea Pischel,

Ingrid Pautz und Ute Blattner.

fert vom Vorstand der DRK-

Kreisgeschäftsstelle lobten den

Einsatz der Rotkreuzler in einem

Grußwort.

„Menschlichkeit, Neutralität,

Einheit, Universalität, Unparteilichkeit,

Unabhängigkeit und

Freiwilligkeit sind die Grundsätze

des Roten Kreuzes und Roten

Halbmonds“, betonte der Vorsitzende

und präsentierte dazu ein

passendes Schaubild. Helmut Höcker

dankte Geschäftsführer Jürgen

Engelns für die visuelle Unterstützung

der Vorträge und Tätigkeitsberichte.

Die informative

Präsentation mit Fotos, Tabellen

und Grafiken weckte großes Interesse

bei den DRK-Mitgliedern.

Nach den Berichten über die

Senioren- und Sozialarbeit (Jürgen

Engelns), Arbeit für Menschen

mit Behinderung (Klaus

Manfraß), Kita DRK-Bewegungswelt

(Susanne Fockel), Blutspende

(Manfred Sauer und Timo

Fürstenberg), Jugendrotkreuz,

Ausbildung (Florian Popp), Gemeinschaft

Stukenbrock-Ort

(Frank Sauer, Janet Müssig), Gemeinschaft

Schloß Holte (Marco

Oesterwinter), Geschäftsführer

(Jürgen Engelns) und Vorstand

(Eberhard Werneckenschnieder)

standen Vorstandswahlen auf der

Tagesordnung.

Mit Blumen verabschiedet wurde

Schriftführerin Hiltrud Brummelte.

Einstimmig neu gewählt

für dieses Amt wurde Gabriele

Teßmann. Schatzmeister Konrad

Lüke verlas die Jahresrechnung

und den Wirtschaftsplan 2012,

der einige neue Anschaffungen

vorsieht. Dazu gehört ein vor der

Versammlung präsentiertes neues

Fahrzeug, das für Einsätze in

Großschadenslagen eingesetzt

werden kann. Ein weiteres Fahrzeug

soll noch in diesem Jahr in

Dienst gestellt werden.

Vereinsmeister ausgezeichnet

Schloß Holte-Stukenbrock

(ibe). Ein Höhepunkt beim Frühlingsfest

des Schützenvereins

Schloß Holte sind am Samstagabend

die Ehrungen der Vereinsmeister

gewesen. Der traditionelle

Wettkampf des Vereins war bereits

im Februar in der Schießanlage

an der Oerlinghauser Straße

ausgetragen worden. Jetzt erhielten

die Sieger die Pokale im Rahmen

einer geselligen Feier.

In drei Gruppen waren die

Schützen gegeneinander angetreten.

In der Abteilung „Schützen

aktiv“ sicherte sich Jürgen Lorenz

mit 292 Ringen den ersten

Platz. Zweiter wurde Rainer

Diekmannshemke mit 283 Ringen

und den dritten Platz belegte Volker

Sokolowski vor Dieter Grabowski.

Bei den „Schützen passiv“

siegte Kalli Füchtenschnieder

mit 190 Ringen, gefolgt von

Wieland Henne mit 179 Ringen

und Kai Horstschäfer mit 172

Ringen. Bei den Frauen sicherte

sich Helga Cotte den Siegerpokal

mit 169 Ringen. Zweite wurde

Maria Bahls mit 156 Ringen.

Der Vorsitzende Wieland Henne

konnte zum Frühlingsfest

zahlreiche Gäste in den Vereinsräumen

an der Oerlinghauser

Straße begrüßen. Wie jedes Jahr

sorgte auch die vom Vorstandsteam

organisierte Tombola neben

der Ehrung der Vereinsmeister

für einen Höhepunkt. Die Lose

waren ruckzuck verkauft, denn es

warteten gut gefüllte Präsentkörbe

als Hauptgewinn.

Am Donnerstag, 3. Mai, wird

der derzeitige Kaiser Kai Horstschäfer

zum Königspokalschießen

in die Schießanlage einladen.

An dem Wettkampf dürfen alle

ehemaligen Kaiserinnen, Königinnen,

Kaiser und Könige des

Schützenvereins Schloß Holte

teilnehmen.

Der Vorstand des Frauenchors „LadyDur“: (v. l.) Reinhild Brock, Margret Struk, Sabine Fockel, Sandra

Kroner und Margot Burighel haben ihrem Chorleiter Andreas Lehnert Blumen geschenkt. Dafür, dass er

den Chor aufgebaut, aufgemuntert und motiviert hat. 72 Mitglieder hat die Gemeinschaft mittlerweile. Am

23. Juni tritt „LadyDur“ beim Stadt-Chorfest auf, am 29. September lädt der Verein zu einem eigenen Konzert

ein.

Bild: Prignitz

Kursus

Rücken klassisch massieren

Schloß Holte-Stukenbrock (gl).

Die Volkshochschule (VHS) bietet

einen Kursus in klassischer Rückenmassage

an. Er findet freitags

vom 4. Mai bis zum 22. Juni

von 19 bis 21.15 Uhr in der Realschule

statt.

Unter Anleitung von Bettina

Brendel erlernen die Teilnehmer

„Techniken und Griffe, die bei

Verspannungen Abhilfe schaffen

und leicht zuhause angewandt

werden können“, wie es in der

Ankündigung heißt. Die klassischen

Massagetechniken würden

einfach erklärt, und die Teilnehmer

hätten die Möglichkeit, diese

unter fachlicher Anleitung praktisch

einzuüben.

„Der Kursus trägt dazu bei,

dass die Teilnehmer den Alltagsstress

hinter sich lassen und entspannt

das Wochenende beginnen

können“, verspricht die VHS. Interessierte

können sich paarweise

unter w 05207/91740 anmelden.

Weitere Informationen gibt es im

Internet.

1 www.vhs-vhs.de

Sport

Montag, 23. April 2012

Achter Titel für Borussia Dortmund nach 2:0 über Mönchengladbach

Angemerkt

Ein hellwacher

Branchenriese

Von unserem Redaktionsmitglied

DIETMAR LOHMANN

Feierbiester: Trainer Jürgen Klopp schreit seine Freude heraus, Ivan Perisic duscht Neven Subotic, Lukasz Pisczek, Robert Lewandowski, Mats Hummels, Felipe Santana und Ersatztorhüter

Mitch Langerack (v.l.) feiern mit den Fans.

Bilder: dpa

„Und schon wieder Deutscher Meister BVB“

Von unserem Redaktionsmitglied

DIETMAR LOHMANN

Dortmund (gl). Auch in der

„dritten Halbzeit“ gibt Kevin

Großkreutz immer alles. Im Minutentakt

schleppte Borussia

Dortmunds Mittelfeldrenner

prall gefüllt Bierhumpen aus den

Stadion-Katakomben in die Kabine.

Voller Einsatz trotz der im

Training gebrochenen Nase.

„Ich werde jetzt versacken. Bis

Mittwoch sieht mich hier keiner

mehr“, grinste der „Doatmunda

Formel 1: Sieg und WM-Führung für den Weltmeister

Einzelkritik

a Sebastian Vettel: Ein perfektes

Wochenende für den Weltmeister.

Nach dem mäßigen Saisonstart

fuhr der Red-Bull-Pilot diesmal

erst auf die Pole Position, dann

verteidigte er im Rennen Platz

eins verbissen.

a Nico Rosberg: Im Training

glänzte der China-Sieger mit

Bestzeiten. Nach der Fahrt auf

Startplatz fünf war er enttäuscht.

Im Rennen lief es zu Beginn

gar nicht. Immerhin rettete

der Silberpfeil-Pilot als Fünfter

noch wichtige WM-Punkte.

a Michael Schumacher: Ein gerissener

Seilzug im Heckflügel

des Mercedes stoppte den Rekord-Weltmeister

schon in der

Qualifikation. Dann musste auch

noch das Getriebe gewechselt

werden. Von Startplatz 22

rauschte der 43-Jährige noch auf

Rang zehn - sein zweiter WM-

Punkt.

a Nico Hülkenberg: Ein hartes

Wochenende für den Rheinländer

und sein Team. Wegen Angst vor

Unruhen in Bahrain verzichtete

Force India auf das zweite Training.

Wieder war sein Teamkollege

Paul di Resta schneller unterwegs.

Für Platz zwölf gab es keine

Punkte.

a Timo Glock: Im Marussia geht

es nicht wirklich vorwärts. Zum

vierten Mal im vierten Anlauf der

Saison war Durchgang eins der

Qualifikation die Endstation.

Weit hinten fährt er auch im Rennen

herum. Als 19. im Ziel.

Die andere Seite des umstrittenen

Wüstenrennens: Unweit der Formel-1-Strecke

patroulliert ein

Soldat.

Bild: dpa

Jung“. Kurz zuvor, um 20.20 Uhr

an diesem 21. April, waren im

Signal Iduna Park alle Dämme

gebrochen. Als Florian Mayers

letzter Pfiff ertönte, war der

2:0-Sieg des BVB über Borussia

Mönchengladbach und damit die

achte Deutsche Meisterschaft

perfekt. Vor der Hüpfburg Südtribüne

tanzten die Schwarzgelben

mit Spielerfrauen und Kindern

Pogo: „Und schon wieder

deutscher Meister BVB“ donnerte

es von den Rängen, immer wieder

und ohrenbetäubend laut. Mittendrin

statt nur dabei Jürgen

Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel feierte in Bahrain dank einer weltmeisterlichen

Leistung seinen ersten Saisonsieg. Bild: AFP

Vettel meldet sich

eindrucksvoll zurück

Sakhir (dpa). Sebastian Vettel

parkte nach dem ersehnten ersten

Saisonsieg seinen Red Bull schon

kurz hinter der Ziellinie, sprintete

völlig losgelöst durch die Boxengasse

von Bahrain und

klatschte jubelnd seine Crew ab.

„Ich bin sehr glücklich, das hatten

wir zu Beginn des Wochenendes

nicht erwartet“, bekannte der

Formel-1-Weltmeister, der nach

dem vierten Rennen nun auch

wieder die WM anführt.

Fast war ihm gestern auf den

letzten Kilometern noch das Benzin

ausgegangen, weil er mit aller

Motorenkraft den Erfolg vor dem

erstaunlich starken Rückkehrer

Kimi Räikkönen retten musste.

Dritter wurde der Franzose Romain

Grosjean im zweiten Lotus.

Die riesige Erleichterung über die

Rückkehr in die Siegspur war

Vettel nach dem mäßigen Saisonstart

ganz deutlich anzumerken.

Mit einem Riesensatz sprang

der 24-Jährige aufs Podest,

streckte beide Arme in den bewölkten

Himmel und reckte die

Faust. „Es war ein unglaubliches

Rennen, extrem hart“, sagte Vettel

und schickte einen Dank an

sein Team: „Wir haben eine Menge

Stunden in der Garage verbracht.

Diesmal haben wir es zum

ersten Mal alles zusammengebracht.“

Die größte Überraschung bei

dem umstrittenen, politisch äußerst

fragwürdigen Rennen in der

Steinwüste von Sakhir waren indes

Räikkönen und Lotus. „Es

war sehr hart, Kimi hinter mir zu

halten“, versicherte Vettel. Im

vierten Rennen nach zwei Jahren

Formel-1-Pause raste der Finne

erstmals wieder aufs Podium und

hatte sogar die Chance zum Sieg.

Wieder zurück auf dem Boden

der Tatsachen ist Mercedes. Nico

Rosberg kam eine Woche nach

seinem Premieren-Sieg in China

diesmal als Fünfter mit einem gebrochenen

Auspuff ins Ziel.

„Es war Schadensbegrenzung,

aber es gab auch viel Positives:

Wir haben die McLaren und die

Ferrari geschlagen“, sagte der

Wiesbadener. Michael Schumacher

ergatterte von Startplatz 22

als Zehnter noch einen WM-

Punkt. Wegen eines gerissenen

Seilzugs im Heckflügel in der

Qualifikation und eines Getriebewechsel

hatte sich der Rekord-

Weltmeister wieder einmal von

weit hinten nach vorn kämpfen

müssen.

Nico Hülkenberg (Emmerich)

wurde im Force-India Zwölfter.

Marussia-Pilot Timo Glock (Wersau)

kam auf Platz 19. Vier verschiedene

Sieger und die ständigen

Wechsel an der WM-Spitze

unterstreichen, wie spannend

diese Saison bislang verläuft.

Viele Verlierer nach Desaster von Bahrain

Klopp. „Wir haben seit 26 Spielen

nicht mehr verloren. Das ist eine

unglaubliche Mannschaft“, verneigte

sich der triefnasse Vater

der Titelverteidigung vor seinen

Schützlingen, ehe ihm Ehefrau

Ulla in die Arme fiel. Sichtlich bewegt

zog auch BVB-Sportdirektor

Michael Zorc vor den nimmersatten

Spaßfußballern. „Wir haben

binnen zehn Tagen den Zweiten,

Dritten und Vierten geschlagen.

Es gab selten einen verdienteren

Meister als in dieser Saison.“

Shinji Kagawa, der nach Ivan

Perisic’ Führungstreffer (23.) mit

seinem 13. Saisontor (59.) das

letzte Fünkchen Münchener Hoffnung

gelöscht hatte, verschlug es

ob der Meister-Orgie fast die

Sprache. „Das ist gerade die

größte Freude, die ich je als Fußballer

verspürt habe. Darüber

geht gar nichts“, jubelte der Japaner,

umzingelt von etwa 30 Journalisten

aus seiner Heimat.

Aus ganzem Herzen gratulierte

Mönchengladbachs Trainer Lucien

Favre, dessen Mannschaft in

den 90 Minuten zuvor nur Spalier

gestanden hatte: „Sie haben eine

sehr, sehr gute Mannschaft. Sie

sind Meister geworden, und das

ohne Mario Götze in der Rückrunde.

Chapeau!“

Bei aller Bierseligkeit vergaßen

die stolzen Borussen nicht, dass

ihre Mission für diese Saison noch

nicht beendet ist: Kaiserslautern,

Freiburg und schlussendlich das

Pokalfinale gegen die Bayern.

„Wenn wir wieder nüchtern sind,

werden wir unseren Weg ernsthaft

fortsetzen“, versprach

Klopp. Double? Dann versacken

Großkreutz und Co. aber so richtig.

Sakhir (dpa). Nach einem der

umstrittensten Rennen ihrer Geschichte

und einem riesigen PR-

Desaster muss sich die Formel 1

bohrenden Fragen nach dem Ausmaß

des Schadens stellen. Aus der

Kontroverse um den Auftritt im

von Unruhen erschütterten Bahrain

dürften fast alle Beteiligten

als Verlierer hervorgehen.

„Wir müssen uns hinsetzen und

daraus unsere Schlüsse ziehen“,

sagte Mercedes-Teamchef Ross

Brawn mit ernster Miene im Fahrerlager

von Sakhir. Weltverbandschef

Jean Todt aber verkündete

ungerührt: „Die Formel 1 ist

eine starke Marke, alle Teams

sind glücklich.“ Die erste Bilanz

fällt jedoch rabenschwarz aus.

FIA-Boss Todt und Chefvermarkter

Bernie Ecclestone festigten

mit dem sturen Festhalten am

Wüstenrennen und der Maxime

„Nur Sport, keine Politik“ ihr

Negativ-Image.

Bahrains Monarchen zeigten

der Welt mit dem knallharten

Vorgehen gegen Demonstranten

auch während des Grand Prix das

hässliche Gesicht des gespaltenen

Landes. Abseits der Strecke hielten

die wütenden Demonstrationen

für Reformen in dem Land

und gegen das Gastspiel der

Rennserie auch am Sonntag an.

Die Sicherheitskräfte gingen immer

wieder mit Tränengas und

Blendgranaten gegen die Oppositionellen

vor. Nach erneuten Protesten

in der Hauptstadt Manama

war ein Toter gefunden worden

war.

„Wir müssen uns da raushalten.

Das ist eine Sportveranstaltung“,

bekräftigte Todt dennoch. Die

Delegierten aus Bahrain und der

arabischen Welt gelten als einflussreiche

Verbündete Todts in

der FIA-Spitze. Dazu kommt der

Faktor Geld. Angeblich 30 Millionen

Euro Antrittsgage ließ sich

Bahrain das Rennen kosten – zur

Hälfte zahlbar an die Teams, der

Rest für Ecclestones Arbeitgeber

CVC.

Fahrer und Teams konnten sich

nicht zu klaren Stellungnahmen

durchringen und mussten sich als

unsensibel und ignorant kritisieren

lassen. „Das ist eine der

schwärzesten Stunden in der Formel

1“, befand die britische

Sonntagszeitung „Observer“.

Der Beweis ist erbracht: Man

kann auch ohne Weltklassespieler

zweimal in Folge Deutscher

Meister werden – und mit

ihnen Vize. Aber lassen wir

das, Herr Hoeneß. In Dortmund,

dem deutschen Mekka

der fußballerischen Glückseligkeit,

ist man nicht nachtragend.

Das Geschwätz von gestern

– hier rein und da raus.

Im stillen Kämmerlein werden

sie in München die fast abgelaufene

Saison missmutig

noch einmal Revue passieren

lassen. Und dann zu der Erkenntnis

kommen, dass ihnen

mit Borussia Dortmund ein

sehr ernsthafter Konkurrent

um die nationale Vorherrschaft

erwachsen ist. Das sehr wahrscheinlich

sogar auf Jahre,

denn eine rasante schwarzgelbe

Talfahrt ist sportlich wie

wirtschaftlich zumindest in

naher Zukunft nicht zu erwarten.

Dafür ist das Trio Klopp,

Zorc und Watzke zu clever und

die Wertschätzung des nun

achtmaligen Deutschen Meisters

bei seinen Fans und Sponsoren

zu hoch. Borussia Dortmund

ist kein schlafender, sondern

ein hellwacher Riese. Finanziell

zwar noch lange kein

FC Bayern, aber man nähert

sich bescheiden, demütig und

geduldig an.

Und wer weiß, vielleicht entfernt

der BVB in der kommenden

Saison das letzte Haar aus

der Suppe, indem man auch

auf internationalem Parkett

für positive Schlagzeilen sorgt.

Gut Ding braucht halt Weile,

allemal bei einer jungen Mannschaft

in der Champions League.

Dann gäbe es endlich den

Hoeneß’schen Ritterschlag –

auf den in Dortmund niemand

gesteigerten Wert legt.

VIP-Tribüne

a Michael Ballack (35), früherer

Kapitän der DFB-Auswahl,

schlägt nach seinem verkorksten

Abschied aus der

Nationalmannschaft versöhnliche

Töne an. „Die Zeit heilt

Wunden. Heute sehe ich es natürlich

auch mit anderen Augen“,

sagte er im „Aktuellen

Sportstudio“ des ZDF. „Es

waren beide Seiten nicht ganz

unschuldig. Man hätte es anders

lösen können. Man wird

sich über den Weg laufen, sich

die Hand geben und es ausräumen“,

erklärte Ballack weiter.

a Ariane Friedrich (28), deutsche

Hochsprung-Rekordhalterin,

hat eine sexuelle Belästigung

öffentlich gemacht und

will Anzeige erstatten. Auf ihrer

Facebook-Seite postete die

Frankfurterin die E-Mail eines

namentlich genannten Mannes,

der ihr ein Foto seines Geschlechtsteils

angeboten hat.

„Ich wurde in der Vergangenheit

beleidigt, sexuell belästigt,

und einen Stalker hatte

ich auch schon“, schrieb sie zu

ihrer ungewöhnlichen Aktion.

„Es ist Zeit zu handeln. es ist

Zeit, mich zu wehren. Und das

tue ich.“

Sport

Montag, 23. April 2012

1:1 erzürnt Stevens und Heldt

Schalker Remis

beim FCA „mehr

als ärgerlich“

Augsburg (dpa). Die Schalker

Bosse machten aus ihrer Wut keinen

Hehl und fanden für den

dürftigen Auftritt ihres Teams in

Augsburg deftige Worte. „Das ist

einfach nur mehr als ärgerlich,

wir machen uns das Leben selber

schwer“, befand Manager Horst

Heldt nach dem gestrigen 1:1 (1:1)

beim heimstarken schwäbischen

Aufsteiger, der nun kurz vor dem

Klassenverbleib in der Fußball-

Bundesliga steht.

Dabei verbesserte auch der

Champions-League-Aspirant aus

Gelsenkirchen seine Ausgangsposition

im Rennen um den direkten

Qualifikationsrang für die Königsklasse

leicht, zufrieden stellte

der Punktgewinn aber keinen.

„So, wie wir in der ersten Halbzeit

gespielt haben, brauchen wir

nicht über Platz drei reden“,

grantelte Trainer Huub Stevens.

Dank des 25. Saisontreffers von

Klaas-Jan Huntelaar (38. Minute)

fuhren die Königsblauen trotz einer

schwachen Leistung ihren 58.

Punkt ein und vergrößerten den

Abstand auf Verfolger Borussia

Mönchengladbach (56) minimal.

180 Minuten vor Saisonende im

Fußball-Oberhaus darf der Ruhrpott-Club

immer stärker auf weitere

Königsklassen-Auftritte hoffen.

„Um das klarzumachen,

müssen wir in den nächsten beiden

Spielen aber ein ganz anderes

Gesicht zeigen“, forderte Heldt.

Die couragierten Augsburger (34

Punkte) stehen nach einer starken

Partie, vielen Torchancen und

doch nur einem Treffer durch Sebastian

Langkamp (6.) auf einem

aussichtsreichen 15. Platz. Nun

darf der Neuling immer stärker

und immer nachdrücklicher auf

ein zweites Bundesligajahr hoffen.

Wie so oft vor heimischer Kulisse

begannen die Schwaben

enorm agil und selbstbewusst -

und der forsche Start wurde belohnt:

Langkamp erzielt mit einem

schulbuchmäßigen Kopfball

nach Ecke von Marcel Ndjeng die

Führung. Kurz zuvor hatte der

Südkoreaner Ja-Cheol Koo die

erste Großchance vergeben – hinterher

ließ Axel Bellinghausen

gleich zwei dicke Möglichkeiten

(10./41.) ungenutzt.

„Der FCA hat aufopferungsvoll

gekämpft“, urteilte Schalke-Keeper

Lars Unnerstall, der mehrmals

eingreifen musste und glänzend

parierte. Auch Augsburgs

Trainer Jos Luhukay lobte den

„Turbo-Start“ seiner Elf. „Einfach

großartig, wie die Mannschaft

das heute angegangen ist.

Es hätte auch 3:0, 4:0 stehen können

bei unseren Chancen“, sagte

der Niederländer. Ein Umstand,

dem die Schalker Millionentruppe

nichts entgegenzusetzen hatte

- was alle erboste. „Ich hatte das

komplette Spiel über das Gefühl,

dass wir nicht den Willen haben,

hier zu gewinnen“, sagte Abwehrmann

Benedikt Höwedes.

Kopf an Kopf: Augsburgs Südkoreaner Ja-Cheol Koo (l.) und der Schalker Joel Matip in einem rassigen

Kopfballduell.

Bild: dpa

0:0 in Hannover

Freiburg feiert Streich und Rettung

Hannover (dpa). Als die Rettung

perfekt war, gab es für

Christian Streich kein Halten

mehr. Erst umarmte und küsste

der Trainer des SC Freiburg nach

dem 0:0 bei Hannover 96 mit Tränen

in den Augen seinen Sportdirektor

Dirk Dufner, dann jeden

Spieler.

Mit dem leistungsgerechten Re-

mis in Hannover 96 holten die

Breisgauer gestern den notwendigen

letzten Punkt, um den noch

vor Monaten kaum für möglich

gehaltenen Verbleib perfekt zu

machen. „Es gibt kein Geheimnis.

Das ist das Resultat akribischer

Arbeit der Jungs. Ich habe sie in

den vergangenen Woche sehr viel

nerven müssen“, sagte der Retter

und lobte seine Schützlinge. „Sie

haben alles mitgemacht, dafür

bedanke ich mich.“ Sein Team

blieb auch im neunten Spiel hintereinander

ohne Niederlage und

war sogar nahe dran, den Niedersachsen

die erste Heimniederlage

beizubringen. Freiburg war die

spielerische bessere Mannschaft,

die besseren Chancen hatte 96.

1:1 in Nürnberg

HSV vertagt die

Nichtabstiegsparty

Nürnberg (dpa). Wenige Minuten

nach dem Spiel hielt sich

kein Hamburger mehr mit dem

dürftigen Remis beim

1. FC Nürnberg auf. Der Blick

ging unmittelbar auf das letzte

Heimspiel der Saison, die Gedanken

waren beim schwer

verletzten Gojko Kacar. Der

Serbe erlitt beim 1:1 (0:0) nach

HSV-Angaben einen Knöchelbruch

sowie einen Innen- und

Syndesmosebandriss. „Das

trübt die Laune natürlich erheblich“,

sagte Trainer Thorsten

Fink. Sein Team ist fast gerettet,

der „Club“ definitiv. Bei

den Hanseaten ist die Klassenverbleibs-Party

für den kommenden

Samstag gegen den

FSV Mainz 05 angesetzt. Son

Heung-Min (59. Minute) traf

für den HSV und Daniel Didavi

(64.) für den „Club“.

Top & Flop

a Gewinner: Fredi Bobic

Als Fredi Bobic im Juli 2010

seinen Job als Sportdirektor

beim VfB Stuttgart antrat,

trauten ihm viele nicht allzu

viel zu. Nun gilt er als Architekt

des Erfolgs. Das drittbeste

Rückrundenteam hat sich

für die Europa-Liga qualifiziert.

a Verlierer: Michael Preetz

Die Darbietung seiner Hertha

gegen Kaiserslautern war so

schlecht, dass sich Michael

Preetz immer wieder die Hände

vor’s Gesicht hielt. „So wie

wir heute gespielt haben, haben

wir keine Chance“, räumte

der Sportdirektor ein.

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Der 32. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga

TIPP DER WOCHE

1. FC Köln 1:1 VfB Stuttgart

1899 Hoffenheim 0:1 Bayer Leverkusen

Borussia Dortmund

2:0 Bor. Mönchengladbach

Rensing - Brecko, McKenna, Geromel,

Eichner - Lanig, Riether - Peszko (79. Roshi),

Jajalo (79. Pezzoni), Clemens - Podolski

Tore: 1:0 Peszko (50.), 1:1 Cacau (71.)

Zuschauer: 50000 (ausverkauft)

Ulreich - Sakai, Tasci (82. Maza), Niedermeier,

Molinaro - Kvist, Gentner - Harnik (69. Okazaki),

Hajnal, Schieber (57. Cacau) - Ibisevic

Schiedsrichter: Sippel (München)

Gelb-Rot: –

Rot: –

Beste Spieler: Podolski, Lanig /

Hajnal, Niedermeier

Starke - Beck, Vestergaard, Compper, Johnson -

Weis, Rudy - Vukcevic, Salihovic, Babel

(67. Mlapa) - Schipplock (81. Musona)

Besonderes Vorkommnis: Salihovic (1899

Hoffenheim) scheitert mit Handelfmeter an Leno (85.)

Tore: Schürrle (79.)

Zuschauer: 28150

Leno - Corluka, Friedrich, Toprak, Kadlec - Bender

(59. Ballack), Castro - Barnetta, Ortega (83.

Oczipka), Schürrle (89. Kohr) - Kießling

Schiedsrichter: Brych (München)

Gelb-Rot: –

Rot: –

Beste Spieler: Vestergaard, Salihovic /

Schürrle, Leno

Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels,

Schmelzer - Gündogan (73. Leitner), Kehl -

Blaszczykowski (88. Bender), Kagawa

(73. Götze), Perisic - Lewandowski

Tore: 1:0 Perisic (23.), 2:0 Kagawa (59.)

Zuschauer: 80720 (ausverkauft)

ter Stegen - Stranzl, Brouwers, Dante,

Daems - Nordtveit, Jantschke - Herrmann

(64. Ring), Arango (69. Wendt) - Reus, Hanke

Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf)

Gelb-Rot: –

Rot: –

Beste Spieler: Kagawa, Subotic, Schmelzer /

ter Stegen, Reus

Werder Bremen

Wiese - Alexander Stevanovic, Affolter, Naldo,

Schmitz - Trinks (68. Arnautovic) - Hunt, Trybull -

Junuzovic - Rosenberg (81. Füllkrug), Pizarro

Tore: 1:0 Naldo (51.), 1:1 Naldo (75./Eigentor),

1:2 Ribéry (90.+1)

Schiedsrichter: Gräfe (Berlin)

Zuschauer: 42100 (ausverkauft)

1:2 Bayern München

Neuer - Rafinha, Timoschtschuk, Luiz Gustavo,

Contento - Pranjic (64. Kroos), Schweinsteiger -

Usami, Olic (64. Ribéry), Müller - Petersen

(70. Gomez)

Gelb-Rot: –

Rot: –

Beste Spieler: Pizarro, Alexander Stevanovic /

Ribéry, Müller

1. FC Nürnberg 1:0 1:1 1. Hamburger FC Kaiserslautern SV

Schäfer - Chandler, Maroh, Wollscheid, Plattenhardt

Pinola -- Simons Balitsch - Eigler (66. Feulner), (90.+2 Kamavuaka), Simons - Mak He-

Westermann, Kirch (78. Walch) Aogo - - de Jarolim Wit (68. (57. Fortounis), Kacar), Sahan

Drobny Trapp - (23. Orban, Neuhaus) Amedick, - Bruma, Abel, Bugera Macienne, - Tiffert,

geler (77. Hegeler), (90. Feulner), Didavi, Didavi Frantz (75. (66. Cohen), Bunjaku) Esswein - - Rincón (78. Nemec) - Ilicevic, - Shechter, Jansen - Kouemaha) Berg, Son (84. Petric)

Pekhart

Tore: 1:0 Chandler (13.)

Schiedsrichter: Welz Gagelmann (Wiesbaden) (Bremen)

Zuschauer: Tore: 0:1 Son 37 (59.), 2261:1 Didavi (64.)

Gelb-Rot: –

1:2 Kehl (63.)

Rot: –

Zuschauer: 45873 (ausverkauft)

Beste Spieler: Didavi, Esswein Chandler / Trapp / Son, Jansen

Im Fokus:

Claudio Pizarro (Werder Bremen)

Ohne die Europa-Liga wird Claudio Pizarro in Bremen

nicht zu halten sein. „Jetzt ist alles vorbei“,

sagte der Peruaner zu Werders internationalen Ambitionen

nach dem 1:2 (0:0) gegen Bayern München.

Ganz Bremen wartet in diesen Tagen auf eine

klare Auskunft über seine Zukunftspläne. Doch

mehr als ein „Ja, natürlich“ auf die Frage, ob es noch

Hoffnungen auf einen Verbleib in Norddeutschland

gibt, kommt von dem Schlitzohr nicht. Der 31-Jährige

will noch einmal angreifen. Der beschwerliche

Umbruch mit der jungen Werder-Mannschaft, die

mit 13 Punkten aus 15 Spielen die schlechteste

Rückrunde der Vereinsgeschichte hinlegt, reizt ihn

nicht. Klaus Allofs ist beim Vertragsangebot über

zwei weitere Jahre an die Schmerzgrenze gegangen,

aber der Flirt mit den Bayern macht deutlich,

dass Pizarro zum Karriere-Ende noch einmal die

Champions League lockt. Die Gerüchte um Gespräche

des Torjägers mit Bayern München in der kommenden

Woche verstummen nicht.

FSV Mainz 05

Wetklo - Pospech, Kirchhoff, Noveski, Zabavnik

(68. Caligiuri) - Polanski (83. Baumgartlinger),

Soto - Ivanschitz (46. Allagui), Zidan, Choupo-

Moting - Szalai

Tore: –

Zuschauer: 31069

0:0 VfL Wolfsburg

Benaglio - Hasebe (46. Träsch), Russ, Madlung,

Rodriguez - Polak, Jiracek (46. Jönsson) -

Dejagah, Schäfer - Mandzukic, Vieirinha

Schiedsrichter: Hartmann (Wangen)

Gelb-Rot: –

Rot: –

Beste Spieler: Polanski, Soto / Russ, Benaglio

FC Augsburg 1:1 FC Schalke 04

Jentzsch - Verhaegh, Callsen-Bracker, Langkamp,

Ostrzolek - Hosogai, Baier (76. Moravek) -

Ndjeng (86. Kapllani), Koo, Bellinghausen

(88. Werner) - Oehrl

Tore: 1:0 Langkamp (6.), 1:1 Huntelaar (38.)

Zuschauer: 30660 (ausverkauft)

Unnerstall - Uchida, Matip, Metzelder (45.+1

Escudero), Höwedes - Jones, Holtby - Farfán

(84. Höger), Raúl (90. Pukki), Obasi - Huntelaar

Schiedsrichter: Dingert (Lebecksmühle)

Gelb-Rot: –

Rot: –

Beste Spieler: Ndjeng, Bellinghausen /

Unnerstall, Holtby

Kraft - Niemeyer, Lell, Bastians, Holland -

Ottl - Torun (46. Ebert), Raffael, Rukavytsya

(66. Ronny) - Ramos (46. Perdedaj), Lasogga

Tore: 0:1 Kirch (27.), 0:2 Wooten (38.),

1:2 Niemeyer (60.)

Zuschauer: 51461

Spruch

des Tages:

„Wer die Bayern und

Schalke in einer Saison

zweimal schlägt, steht

zu recht oben.“

Reinhard Rauball,

BVB-Präsident

Hertha BSC 1:2 1. FC Kaiserslautern Hannover 96 0:0 SC Freiburg

Sippel - Dick, Abel, Rodnei, Bugera - Borysiuk

(90.+2 Yahia) - Fortounis, Kirch, de Wit

(82. Petsos), Sahan - Wooten (90. Wagner)

Schiedsrichter: Stark (Ergolding)

Gelb-Rot: – Niemeyer (77./wiederholtes

Foulspiel)

Rot: –

Beste Spieler: Rodnei, Sippel

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Tabelle Spiele Siege U N Tore Punkte

C 1. Borussia Dortmund 32 23 6 3 71:23 75

C 2. FC Bayern München 32 21 4 7 71:21 67

C 3. FC Schalke 04 32 18 4 10 67:42 58

CQ 4. Bor. Mönchengladbach 32 16 8 8 46:24 56

E 5. VfB Stuttgart 32 14 8 10 60:42 50

E 6. Bayer Leverkusen 32 13 9 10 47:43 48

7. Hannover 96 32 11 12 9 39:43 45

8. Werder Bremen 32 11 9 12 46:52 42

9. TSG 1899 Hoffenheim 32 10 11 11 38:41 41

10. VfL Wolfsburg 32 12 5 15 42:56 41

11. 1. FC Nürnberg 32 11 6 15 34:43 39

12. 1. FSV Mainz 05 32 9 11 12 47:48 38

13. SC Freiburg 32 9 10 13 41:56 37

14. Hamburger SV 32 8 11 13 35:56 35

15. FC Augsburg 32 7 13 12 35:49 34

R 16. 1. FC Köln 32 8 6 18 37:67 30

A 17. Hertha BSC Berlin 32 6 10 16 35:59 28

A 18. 1. FC Kaiserslautern 32 4 11 17 21:47 23

C: Champions-League CQ: Champions-League-Quali E: Europa-League R: Relegation A: Abstieg

Zieler - Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Pander -

Schmiedebach - Stindl, Rausch - Schlaudraff

(75. Carlitos) - Abdellaoue (61. Sobiech),

Ya Konan

Tore: –

Zuschauer: 48 000

Der nächste Spieltag

Samstag, 28. April 2012

FC Schalke 04 – Hertha BSC 15.30

1899 Hoffenheim – 1. FC Nürnberg 15.30

Hamburger SV – FSV Mainz 05 15.30

VfL Wolfsburg – Werder Bremen 15.30

Bor. Mönchengladbach – FC Augsburg 15.30

1. FC Kaiserslautern – Borussia Dortmund 15.30

SC Freiburg – 1. FC Köln 15.30

Bayern München – VfB Stuttgart 15.30

Bayer Leverkusen – Hannover 96 15.30

Baumann - Schmid, Diagné, Ginter, Sorg -

Putsila (72. Jendrisek), Makiadi - Guédé (75.

Höhn), Caligiuri - Freis (89. Santini), Rosenthal

Schiedsrichter: Winkmann (Kerken)

Gelb-Rot: –

Rot: –

Beste Spieler: Schmiedebach, Pogatetz /

Rosenthal, Ginter

Torjägerliste

25 Tore:

Mario Gomez (FC Bayern München)

Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04)

20 Tore:

Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

17 Tore:

Lukas Podolski (1. FC Köln)

Martin Harnik (VfB Stuttgart)

16 Tore:

Marco Reus (Borussia Mönchengladbach)

Claudio Pizzaro (Werder Bremen)

14 Tore:

Raúl (FC Schalke 04)

Sport

Montag, 23. April 2012

BVB-Fans feiern friedlich

Abgefahren: Auto-Korso auf dem

Ring.

Völlig entfesselt: Halbnackte

Fans am Alten Markt.

Meister-Raupe mit Papp-Schale:

Kapitän Sebastian Kehl kriecht

voran.

Ballfertig: Luis Kehl (5/r.) sorgte

nach dem Abpfiff mit einem unbekannten

Spielkameraden für

Begeisterung.

„Und schon wieder Deutscher Meister BVB!“ Zehntausende Dortmunder Fans ließen es in der Dortmunder Innenstadt krachen. Bis auf wenige kleinere Schlägereien verlief die Meister-Feier

friedlich.

Bilder: dpa

Rauschende Party in Schwarzgelb

Von unserem Redaktionsmitglied

DIETMAR LOHMANN

Dortmund (gl). Erst gegen

3 Uhr fegte strömender Regen die

Straßen in der Dortmunder Innenstadt

leer. Die letzten Meister-

Fans machten sich auf den Heimweg

oder flüchteten – von außen

und innen klitschnass – auf einen

Absacker in die überfüllten Kneipen.

Das Ende eines Stadtfestes in

Schwarz und Gelb, welches um

20.20 Uhr nach dem Abpfiff im

Signal Iduna Park begonnen hatte.

Unmittelbar nach Spielende

verstopften hunderte Autos den

Ring und auch auf dem Borsig-

Kevin Großkreutz zuletzt. Nicht

überliefert ist, ob Stadionsprecher

Norbert Dickel nach dem Essen

das Mikrofon ergriff. Hoffentlich

nicht, denn sein unlängst im

Tonstudio aufgenommenes Lied

„Dortmund, schenk uns die Schale,

schenk uns die Schale im Mai“

nach der Melodie des Gassenhauers

„Schatzi, schenk mir ein Foto“

ist musikalisch höchst gewöhnungsbedürftig

und inhaltlich

knapp daneben: April statt Mai.

Das Hohelied auf die Fans sang

am Sonntagmorgen die Dortmunder

Polizei. „Acht Festnahmen

sind äußerst wenig bei diesen

Menschenmassen. Das ist wie bei

einem normalen Spiel“, lautet die

erfreuliche Bilanz des Polizeidiplatz,

der Geburtsstätte des BVB

im Dortmunder Norden ging

nichts mehr vor und zurück. Ausnahmezustand

herrschte auch auf

dem Hansaplatz, am Alten Markt,

im Kreuzviertel – eigentlich überall.

BVB-Manndecker Neven Su–

botic, der im vergangenen Jahr

auf dem Dach eines Autos auf der

Lindemannstraße gefeiert hatte,

wurde diesmal vor einer Aral-

Tankstelle gesichtet, ehe er es mit

der gesamten Mannschaft beim

Nobel-Italiener „Piazza Navona“

in der Gartenstadt krachen ließ.

Etwa 40 Fans hatten davon Wind

bekommen und feierten jeden ihrer

Helden beim Betreten des Restaurants

– Sebastian Kehl zuerst,

rektors Peter Andres. Unerwartet

diszipliniert hatten sich auch die

Fans auf der Südtribüne nach

dem Abpfiff verhalten. Einige waren

auf den Zaun geklettert, folgten

aber der Bitte des Stadionsprechers

und liefen nicht auf den

Rasen. Was sich am 5. Mai nach

dem Saisonausklang gegen Freiburg

ändern könnte.

Die Meister-Party am Samstag

war nur die Generalprobe für die

organisierte Feier am 13. Mai.

Dortmund wird für seine kickenden

Helden nach dem Pokal-Finale

abermals den schwarzgelben

Teppich ausrollen. „Hoffentlich

haben wir dann Double-Trubel

und Double-Jubel“, sagte Oberbürgermeister

Ulrich Sierau.

Obenauf: Klein Owomoyela.

Reaktionen

a „Die Mannschaft hat heute

wunderbar gespielt. Ich freue

mich, dass die Bayern in Bremen

gewonnen haben, sonst

hätten wir das heute so nicht

erlebt. Ein perfekter Samstag.

So eine perfekte Leistung zu

bieten, zeigt die Qualität der

Mannschaft.“

Hans-Joachim Watzke,

BVB-Geschäftsführer

a „Borussia Dortmund ist ein

würdiger Meister, weil diese

Mannschaft mit einem Einsatzwillen

auftritt, der auch neutrale

Beobachter begeistert

und ansteckend wirkt, so dass

auch nie der Eindruck entstand,

nach dem Titelgewinn

von 2011 würde man es etwas

ruhiger angehen lassen. Wie

ich Jürgen Klopp kenne, wird

er alles daran setzen, nun auch

ebenso in der Champions League

zu überzeugen.“

Wolfgang Niersbach, DFB-

Präsident:

a „Es ist imponierend, dass

Borussia Dortmund zum zweiten

Mal hintereinander mit

dieser jungen Mannschaft die

Deutsche Meisterschaft gewonnen

hat...Mein Kompliment

geht natürlich auch an

Jürgen Klopp, der vorzügliche

Arbeit geleistet hat. Generell

imponiert mir beim BVB die

Einheit im Verein. Zwischen

Trainer, Mannschaft, Verantwortlichen

und Fans herrscht

eine große Geschlossenheit.“

Joachim Löw, Bundestrainer

a „‘Wir sind Fußball’ hat sich

gegen ‘Mia san Mia’ durchgesetzt.

Wenn jetzt noch der

DFB-Pokal gewonnen wird,

hat der BVB seine vielleicht

beste Saison der Vereinsgeschichte

gespielt. Ich freue

mich auf die durchaus mögliche

Doublefeier am 13. Mai.

Dann haben wir Doubletrubel

und Doublejubel pur.“

Ullrich Sierau, Dortmunds

Oberbürgermeister

Vater des Erfolges

Gefeiert und bewundert: Jürgen Kloop im Fokus der Medien, als Liebling

der Fans und an der Seite seine Frau Ulla. Bilder: dpa (2), dapd

Klopp: Top-Trainer

und Entertainer

Dortmund (dpa). Zum ersten

TV-Interview erschien der Meistercoach

klatschnass und mit riesigem

Bierhumpen. Auf Etikette

legte Jürgen Klopp schon zu Beginn

des Partymarathons keinen

Wert mehr. Gewohnt authentisch

und emotional kommentierte der

von zahlreichen Gerstensaft-Duschen

verunstaltete Fußball-Lehrer

den zweiten Dortmunder Titelgewinn

in Serie.

Neben Freude empfand er

Dankbarkeit. Die vielen Glückwünsche

gab er umgehend an seine

Profis und die Vereinsführung

weiter: „Ich danke Zorc, Watze

und Rauball, dass sie mir dieses

Team zusammengestellt haben.

Diese Mannschaft kann jeder

trainieren, sie hat einen außergewöhnlichen

Charakter.“ Mit

Rampenlicht hat Klopp gemeinhin

wenig Probleme. Kaum einer

seiner Kollegen meistert Fernsehauftritte

ähnlich souverän wie

der Dortmunder.

Doch der Hype um seine Person

nach dem überraschenden Titelgewinn

2011 war selbst dem Medienliebling

zwischendurch zu

viel. Selbst Monate später, im

Wintertrainingslager an der spanischen

Mittelmeerküste, tat er

sich mit Fragen nach seinem gewachsenen

Stellenwert noch

schwer: „Für mich persönlich ist

es immer noch unangenehm,

wenn gesagt wird ‘He, da kommt

der Meistertrainer’. Dann gucke

München (dpa). Der FC Bayern

München hat Borussia Dortmund

in einer Presseerklärung zum Gewinn

der Deutschen Meisterschaft

gratuliert. „Borussia Dortmund

hat eine sehr gute Saison

ich immer und denke, wo isser

denn?“

An den „Adelstitel“ Meistercoach

wird sich Klopp gewöhnen

müssen. Wie schon ein Jahr zuvor

übertrug der selbst ernannte Fußball-Verrückte

seinen Enthusiasmus

auf die Profis. Das war auch

beim 2:0 über Borussia Mönchengladbach

zu erkennen, mit dem

der BVB sein Ziel vorzeitig erreichte.

„Die Gier, mit der die

Mannschaft nach drei Punkten

lechzt, ist schon cool. Ich kann

mein Glück kaum fassen, dass ich

als Trainer mit solch einer Mannschaft

arbeiten darf“, kommentierte

Klopp in der für ihn typischen

Diktion.

Klopp überzeugt nicht nur als

medienkompatibler Entertainer,

sondern auch als geschätzter

Fachmann. Vor allem sein Umgang

mit Talenten sucht seinesgleichen.

Unter der Regie des Diplom-Sportlehrers

schafften Mats

Hummels, Kevin Großkreutz,

Marcel Schmelzer, Mario Götze,

Ilkay Gündogan und Sven Bender

den Sprung in die Nationalmannschaft.

Mit Geduld und Geschick

gelang es ihm in dieser Saison,

Neuzugänge wie Gündogan und

Moritz Leitner in den Kader zu

integrieren. Kein Wunder, dass

sich der von anderen Bundesligisten

umworbene Jungprofi Leonardo

Bittencourt (Cottbus) entschied,

in der kommenden Saison

für den BVB zu spielen.

„Verdient“

Die Bayern gratulieren

gespielt, die Mannschaft hat

Klasse und Konstanz bewiesen

und ist deshalb verdient deutscher

Meister 2012 geworden“,

erklärte Vorstandsvorsitzender

Karl-Heinz Rummenigge.

Statistik

16 Punkte aus

sechs Topspielen

Dortmund (dpa). Gemeinhin

werden Titel in den Duellen

gegen die Mitkonkurrenten gewonnen.

Demnach ist Borussia

Dortmund verdient Deutscher

Meister geworden. Keines der

Topspiele gegen den Zweiten

Bayern München, den Dritten

FC Schalke 04 und den Vierten

Gladbach ging verloren. In den

Partien der Top-Vier untereinander

schnitten die Dortmunder

klar am besten ab.

1. Dortmund 5 1 0 9:2 16

2. Gladbach 3 1 2 8:5 10

3. FC Bayern 2 0 4 5:6 6

4. Schalke 1 0 5 3:11 3

Rechtzeitig

Die 73. Minute: Mario Götze

(l.) wird für Shinji Kagawa eingewechselt.

Die Rückkehr des

Mario Götze

Dortmund (dpa). Ungeduldig

stand er am Spielfeldrand,

wartete mit einem Lächeln auf

sein Comeback. Dann kehrte

Mario Götze auf den Rasen zurück

– rechtzeitig zur Meisterfeier.

Wegen einer langwierigen

Schambeinentzündung

war Dortmunds Jungstar und

Joachim Löws EM-Hoffnung

gut vier Monate außer Gefecht,

doch am Samstag beim 2:0 gegen

Mönchengladbach durfte

er endlich wieder mittendrin

sein und genoss das Gefühl in

vollen Zügen. Bei seiner Einwechslung

in der 73. Minute

brandete Applaus im ohnehin

freudetrunkenen Stadion auf.

Sport

Montag, 23. April 2012

Bayerns 2:1-Sieg in Bremen

Super-Ribéry schließt Frieden mit Robben

Spanien

Kabinenzoff abgehakt: Ribérys

vielsagende Geste gegenüber

Robben nach dem späten Siegtor

in Bremen.

Bild: dpa

Super-Jahr 2012

Stuttgart sicher in

der Europa-Liga

Köln (dpa). Der VfB Stuttgart

ist am Ziel. Vorzeitig und

glanzvoll. Mit 28 Punkten bislang

drittbestes

Rückrundenteam

hinter

Meister

Dortmund

(41) und den

Bayern (30).

So kann Europa

kommen.

Und Schwabens

Fußball-

Stolz hat sich die künftigen internationalen

Auftritte nach

der schlimmen Saison 2010/

2011 und dem unendlich langen

Abstiegskampf verdient –

dank eines Super-Jahres 2012,

in dem Trainer Bruno Labbadia

seine wenig beeindruckenden

Intermezzi von Leverkusen

und Hamburg vergessen

machte. Lange ließen sich der

neue Erfolgscoach und seine

Spieler nach dem 1:1 (0:0) in

Köln von den VfB-Fans feiern.

Denn damit war sicher: Die

Europa-Liga-Teilnahme ist

dem Verein garantiert.

Nasenbeinbruch

Kadlec Opfer von

Kölner Hooligans

Köln (dpa). Bayer Leverkusens

Linksverteidiger Michal

Kadlec ist in der Nacht auf

Sonntag das Opfer von zwei

Kölner Hooligans geworden.

Einen Bericht des Kölner „Express“

bestätigte Bayer. Zwei

24- und 20-jährige Männer aus

Köln hätten auf den tschechischen

Nationalspieler nach

dem Verlassen einer Diskothek

eingeschlagen. Dabei sei ihm

das Nasenbein gebrochen worden.

„Ich war perplex. Meine

Nase hat sofort stark geblutet

und meine Freundin war geschockt“,

sagte Kadlec der

Zeitung. „Die Männer hatten

sich als FC-Fans zu erkennen

gegeben, mich kurz beleidigt.“

Dann habe er einen heftigen

Schlag gespürt. „So etwas

habe ich absolut noch nie erlebt,

weder in Köln noch in

meiner Heimat Tschechien“,

sagte Kadlec.

1:0 in Hoffenheim

Schürrles Siegtor

lässt Bayer jubeln

Sinsheim (dpa). Dank der

Jungstars André Schürrle

(Bild) und Bernd Leno kann

Bayer Leverkusen

für die

Europa-Liga

planen. Der

Nationalstürmer

durfte

sich beim 1:0

(0:0)-Sieg bei

1899 Hoffenheim

als Torschütze

feiern

lassen (79.). Torwart-Talent

Leno hielt sechs Minuten später

einen von Sejad Salihovic

getretenen Handelfmeter. Jetzt

liegt die Mannschaft der Interimstrainer

Sami Hyypiä und

Sascha Lewandowski zwei

Spieltage vor Schluss als Tabellensechster

mit sechs Zählern

und zehn Toren sicher vor

dem Achten Werder Bremen.

„Wir sind noch einmal mit einem

blauen Auge davongekommen

in dieser Saison“,

sagte Sportdirektor Rudi Völler,

der seinen Rechenkünsten

noch nicht traute: „Einen

Punkt brauchen wir noch“,

sagte er.

Bremen (dpa). Franck Ribéry

legte nach seiner halbstündigen

Gala-Vorstellung den Finger auf

die Lippen und drückte seine

Faust gegen die von Arjen Robben.

Eine Geste, die signalisieren

sollte, dass der Kabinenzoff mit

dem Niederländer vom Champions

League-Spiel gegen Real Madrid

ausgeräumt ist – einen Kommentar

dazu wollte der abgezockte

Franzose aber nicht abgeben.

„Es war kein anderer Ribéry

heute“, sagte Nationaltorhüter

Manuel Neuer nach dem 2:1 bei

Werder Bremen über seinen

Mannschaftskollegen, der Robben

am Dienstag ins Gesicht geschlagen

haben soll. Das Veilchen

war immer noch zu sehen. Für

Trainer Jupp Heynckes sind die

Streitigkeiten und die angebliche

vereinsinterne Geldstrafe von

50 000 Euro für Ribéry vor dem

Spiel des Jahres am Mittwoch im

Bernabéu kein Thema: „Die Szene

spricht ja für sich“, sagte er

nach dem Aufeinanderzugehen

der nicht gerade pflegeleichten

Superstars. „Es gibt immer mal

wieder Differenzen in einer Fußball-Mannschaft.

Das ist damit

gelöst und ich denke, dass beide

das damit ad acta legen.“ Und

1:1 gegen Stuttgart

Köln kämpft an

allen Fronten –

kommt Büskens?

Köln (dpa). Der 1. FC Köln

kämpft. Gegen den fünften Abstieg

seiner Profis, für ein Ende

der Chaos-Tage, für Harmonie in

einem Verein, der eine Nicht-Einheit

war, ob auf oder neben dem

Platz. Mittendrin im Ringen um

die bessere Zukunft: Lukas Podolski,

der noch immer nicht offenbart

hat, ob er Teil des Ganzen

bleiben will.

Seine Emotionen offenbarten

nach dem 1:1 gegen Stuttgart eines:

Im Herzen wird Podolski immer

FCler sein. Es war ein vehementes

Plädoyer für seinen Noch-

Arbeitgeber, das Podolski nach

Slawomir Peszkos 1:0 (50.) und

trotz Cacaus Billard-Ausgleich

(71.) von sich gab: „Für mich ist

der FC wichtig, das ist mein Verein,

es geht nur um den FC. Der

FC muss die nächsten Jahre nach

vorn kommen. Das Potenzial haben

wir“ – Betonung: „Wir“.

Die Gegenwart bleibt trist,

wenngleich die FC-Anhänger unter

den 50 000 ihre Mannschaft

pausenlos antrieben. Dennoch:

Das Remis wird wohl nur das Duell

gegen den Zweitliga-Dritten

nach sich ziehen. „Es wird mit

hoher Wahrscheinlichkeit in die

Relegation gehen“, sagte Claus

Horstmann, Vorsitzender der FC-

Geschäftsführung. Podolski wollte

nichts davon wissen. „Ich

schaue erstmal auf zwei Spiele“,

ließ er nach dem Heimdebüt von

Interimstrainer Frank Schaefer

wissen. In Freiburg und gegen seine

früheren Bayern am 5. Mai gewinnen,

das Unmögliche möglich

machen – das wär’s, das will Podolski

mit Macht herbeireden.

Gegen den VfB präsentierte

sich ein „neuer“ FC, der Lust auf

Fußball erkennen ließ. Zu wenig

indes, um noch mehr Hoffnung zu

schaffen. Von heute an, bei der

außerordentlichen Mitgliederversammlung

mit der Neuwahl des

Präsidiums, soll ein Ruck durch

den gesamten FC gehen.

Podolski schien es kaum zu

kümmern, ob es zur Kampfabstimmung

zwischen der einen

Kandidatencrew um Werner

Spinner und Toni Schumacher

oder der anderen mit dem früheren

FC-Manager Karl-Heinz

Thielen kommt. „Was da passiert

oder nicht, wird man am Dienstag

mitbekommen“, sagte Podolski.

Derweil arbeitet der FC nach

Medienberichten offenbar daran,

Mike Büskens als neuen Trainer

zu gewinnen. Der 44-Jährige hat

gerade mit Fürth den Aufstieg in

die Bundesliga geschafft, seinen

auslaufenden Vertrag aber nicht

nicht verlängert. Als künftiger

Sportdirektor könne Frank

Schaefer fungieren. Der offenbar

ebenfalls umworbene 96-Manager

Jörg Schmadtke ist kein Thema

mehr. Hannovers Präsident

Martin Kind schloss Schmadtkes

Abgang aus.

Neuer ergänzte: „Eine Saison

ohne Titel ist keine gute Saison.

Wir wissen, was die Stunde geschlagen

hat.“

Und das demonstrierte Ribéry

nach seiner Einwechslung beim

Stande von 0:1 durch Naldos Tor

(51.) eindrucksvoll: Erst zwang er

den Brasilianer nach einem

Sturmlauf über die linke Seite

und einem scharfen Pass zum Eigentor

(75.), dann ließ er Werders

junge Abwehr ganz alt aussehen

und drehte die Partie (90.) mit seinem

zwölften Bundesliga-Treffer.

„Ribéry ist so überragend, dass

immer zwei gegen ihn spielen

müssen“, meinte Naldo. Für

Heynckes war der Erfolg seiner

erst in der Schlussphase verstärkten

B-Elf gegen eine geschwächte

Werder-Truppe mehr wert als

vorher zugegeben: „Es mag banal

klingen, aber der Sieg war wichtig

für uns. Wenn man weiß, wie

Madrid zu Hause spielen kann,

wird es ein schwieriges Unternehmen“,

betonte der erfahrene

Fußball-Lehrer. Ein besonderes

Lob kassierte Bastian Schweinsteiger

für seinen ersten 90-Minuten-Einsatz

nach langer Zeit:

„Ich denke, dass Bastian uns in

Madrid helfen wird.“

Zwei, denen der FC am Herzen liegt: Frank Schaefer und Lukas Podolski

nach dem 1:1 gegen Stuttgart.

Bild: dpa

1:2 gegen Kaiserslautern

Unterirdische Hertha vor dem Absturz

Berlin (dpa). Sein Ex-Club ist

endgültig wieder in Liga zwei.

Und bei seinem aktuellen Verein

ist Otto Rehhagel offenbar mit

seinem Latein am Ende. Die Rettungsmission

des 73-jährigen

Trainer-Oldies in Berlin steht

nach der 1:2-Pleite gegen seinen

ehemaligen Meisterclub 1. FC

Kaiserslautern vor dem krachenden

Scheitern.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“,

sagte Rehhagel zwar gleich mehrmals.

Doch der unterirdische

Auftritt von Hertha BSC gegen

den ersten Absteiger aus der Fußball-Bundesliga

2012 war so

schockierend, dass sogar der sich

zuvor immer so kämpferisch gebende

Manager Michael Preetz

eingestand: „So wie wir heute gespielt

haben, haben wir keine

Chance. So holen wir keinen

Punkt mehr.“

Während die nun tatsächlich

abgestiegenen Lauterer im Berliner

Olympiastadion wieder erste

Annäherungsversuche zu ihren

enttäuschten Fans wagten, sah

Herthas Vorstellung schon wie

eine Kapitulation aus. Keine

Spur von „Alles oder Nichts“,

kein Aufbäumen, kein Plan: Das,

was im Abstiegskampf unbedingt

notwendig ist, „war total weg

über 90 Minuten“, befand Preetz

frustriert. Selbst als nach der

FCK-Führung durch Oliver Kirch

(27.) und Liga-Neuling Andrew

Wooten (38.) Peter Niemeyer zum

Letzter vergeblicher Hertha-Angriff: Kaiserslauterns Schlussmann

Tobias Sibbel klärt vor Berlins Torwart Thomas Kraft (2.v.l.), Raffael

(l.) und Rodnei (r.) brauchen nicht mehr einzugreifen. Bild: dpa

1:2 einköpfte (60.), blieb der Endspurt

der Berliner aus.

Erklärungen fand Rehhagel in

der für ihn beispiellosen Personalnot:

„So dramatisch wie bei

Hertha hab’ ich das noch nie erlebt,

dass Leute spielen müssen,

die die ganze Woche nicht trainieren

konnten.“

Mehr als eine komplette Abwehr

fällt den Berlinern inzwischen

wegen Verletzungen aus.

Nun kassierte Aushilfs-Verteidiger

Niemeyer, gegen Lautern

noch der leidenschaftlichste Herthaner,

auch noch eine Gelb-Rote

Karte – schon der achte Platzverweis

für den Hauptstadtclub in

dieser Saison.

Das aber ist nur einer von vielen

Gründen für die Situation, in

die sich der Aufsteiger innerhalb

von vier Monaten selbst manövriert

hat. Das zuvor so erfolgreiche

Kapitel mit Hoffnungs-Trainer

Markus Babbel wurde im Dezember

2011 nach Lügenvorwürfen

zwischen ihm und Preetz beendet.

Nachfolger Michael Skibbe

wurde nach fünf Pleiten beurlaubt

und von Preetz als „Fehler“

bezeichnet. Und Rehhagel kann

ein Wunder nach über elfjähriger

Arbeitspause in der Bundesliga

eben auch nicht auf Bestellung

produzieren. Der fatalsten Fehleinschätzung

aber saß wohl

Preetz bei der Beurteilung der

Bundesliga-Tauglichkeit seines

Personals auf.

Sieg in Berlin besiegelt

Lauterns Abstieg

Berlin (dpa). Nur Olcay Sahan

drückte sein Gesicht minutenlang

in den Rasen des Berliner Olympiastadions,

seine Kollegen fanden

sich schneller mit dem endgültigen

Erstliga-Aus ab.

„Schlimmer war es am vergangenen

Wochenende. Jetzt haben wir

uns schon ein bisschen länger auf

den Abstieg vorbereiten können“,

sagte der Vorstandsvorsitzende

des 1. FC Kaiserslautern, Stefan

Kuntz, nachdem sein Club trotz

eines 2:1 (2:0)-Sieges bei Hertha

BSC nach dem drittletzten Spieltag

zum dritten Mal nach 1996

und 2006 aus der Fußball-Bundesliga

abgestiegen war.

„Wir waren darauf eingestellt,

dass wir es nicht mehr schaffen“,

sagte Torschütze Oliver Kirch

nach der Partie, „aber wir wollten

uns wenigstens mit erhobenem

Haupt verabschieden.“ Das gelang

dem FCK, so dass es einen

Abschied ohne Tränen gab. Sekunden

nach dem ersten Jubel

über den so lange ersehnten Sieg

– Lautern hatte zuvor 21 Spiele

nicht gewonnen – erreichte die

Spieler auf dem Platz das Ergebnis

aus Köln und damit die Gewissheit,

definitiv nicht mehr

erstklassig zu sein.

„Wir wollten unbedingt die kritische

Stimmung drehen, damit

wir uns etwas mehr auf die nächste

Saison freuen können“, bemerkte

Kuntz, der den Neuanlauf

in der 2. Bundesliga mit einem Lizenzspieleretat

von zehn Millionen

Euro plant. In der 1. Liga waren

es noch rund 16 Millionen

Euro.

Sami Khedira (r., hier mit Sergia

Ramos) erzielte das 1:0, es

war Reals 108. Liga-Treffer.

Real schlägt Barça

2:1 – Khedira trifft

Madrid (dpa). Sami Khediras

Treffer bei Real Madrids

2:1-Triumph beim FC Barcelona

wird in Spaniens Fußball-

Annalen eingehen. Das Tor des

Ex-Stuttgarters in der 17. Minute

war der 108. Liga-Treffer

für den Rekordmeister, der mit

dem Sieg beim Erzrivalen dem

Titelgewinn in der Primera Division

ganz nahe kam. „Der

Erfolg stärkt uns für das Spiel

gegen den FC Bayern“, sagte

Khedira mit Blick auf den

zweiten Champions-League-

Gipfel. Nach Cristiano Ronaldos

Siegtor (73.) kommt Real

insgesamt auf 109 Treffer und

überbot den 22 Jahre alten Rekord

(107), den die Madrilenen

in der Saison 1989/90 unter

Trainer John Toshack aufgestellt

hatten. Vier Spieltage vor

Saisonschluss baute Real (88

Punkte) seinen Vorsprung vor

Barça (81) auf sieben Zähler

aus.

Fußball

Primera Division, Spanien

RCD Mallorca - Real Saragossa 1:0

Sporting Gijon - R. Vallecano 2:1

FC Barcelona - Real Madrid 1:2

FC Sevilla - UD Levante 1:1

FC Granada - FC Getafe 1:0

Sociedad - FC Villarreal 1:1

Racing Santander - Athletic Bilbao 0:1

Atletico Madrid - E. Barcelona 3:1

1 ( 1) Real Madrid 34 28 4 2 109:30 88

2 ( 2) FC Barcelona 34 25 6 3 97:26 81

3 ( 3) FC Valencia 33 14 10 9 50:42 52

4 ( 4) FC Malaga 33 15 6 12 49:46 51

5 ( 5) UD Levante 34 14 7 13 48:47 49

6 ( 7) Athletic Bilbao 34 12 12 10 49:44 48

7 ( 8) Atletico Madrid 34 13 9 12 47:42 48

8 ( 9) FC Sevilla 34 12 10 12 41:39 46

9 ( 6) CA Osasuna 33 11 13 9 37:53 46

10 (10) E. Barcelona 34 12 9 13 44:46 45

11 (11) FC Getafe 34 12 9 13 38:45 45

12 (13) RCD Mallorca 34 11 10 13 36:41 43

13 (12) Betis Sevilla 33 12 6 15 40:45 42

14 (15) Sociedad 34 10 10 14 41:50 40

15 (14) R. Vallecano 34 12 4 18 50:60 40

16 (17) FC Granada 34 11 6 17 31:49 39

17 (16) FC Villarreal 34 8 13 13 35:48 37

18 (19) Sporting Gijon 34 8 7 19 35:64 31

19 (18) Real Saragossa 34 8 7 19 29:60 31

20 (20) Racing Santander 34 4 14 16 24:53 26

Premier League, England

FC Arsenal - FC Chelsea 0:0

Aston Villa - AFC Sunderland 0:0

Blackburn Rovers - Norwich City 2:0

Bolton Wanderers - Swansea City 1:1

FC Fulham - Wigan Athletic 2:1

Newcastle United - Stoke City 3:0

Queen’S Park Rangers - Tottenham Hotspur 1:0

Manchester Utd. - FC Everton 4:4

FC Liverpool - West Bromwich 0:1

Wolverhampton - Manchester City 0:2

1 ( 1) Manchester Utd. 35 26 5 4 86:32 83

2 ( 2) Manchester City 35 25 5 5 87:27 80

3 ( 3) FC Arsenal 35 20 5 10 67:43 65

4 ( 5) Newcastle United 34 18 8 8 53:42 62

5 ( 4) Tottenham Hotspur 34 17 8 9 57:39 59

6 ( 6) FC Chelsea 34 16 10 8 56:38 58

7 ( 7) FC Everton 34 13 9 12 42:38 48

8 ( 8) FC Liverpool 34 12 10 12 40:37 46

9 (10) FC Fulham 34 12 10 12 45:44 46

10 (13) West Bromwich 35 13 6 16 41:47 45

11 ( 9) AFC Sunderland 35 11 11 13 42:41 44

12 (12) Swansea City 35 11 10 14 39:45 43

13 (11) Norwich City 35 11 10 14 47:60 43

14 (14) Stoke City 34 11 9 14 32:48 42

15 (15) Aston Villa 34 7 15 12 35:48 36

16 (17) Queen’S Park R. 35 9 7 19 39:57 34

17 (16) Wigan Athletic 35 8 10 17 34:60 34

18 (19) Blackburn Rovers 35 8 7 20 47:73 31

19 (18) Bolton Wanderers 33 9 3 21 37:66 30

20 (20) Wolverhampton 35 5 8 22 34:75 23

Serie A, Italien

FC Parma - Cagliari Calcio 3:0

AC Chievo Verona - Udinese Calcio 0:0

SSC Neapel - Novara Calcio 2:0

Catania Calcio - Bergamo 2:0

AC Florenz - Inter Mailand 0:0

Lazio Rom - US Lecce 1:1

AC Cesena - US Palermo 2:2

AC Mailand - FC Bologna 1:1

CFC Genua - AS Siena 1:4

Juventus Turin - AS Rom

n.R.

1 ( 2) AC Mailand 33 20 8 5 63:27 68

2 ( 1) Juventus Turin 32 18 14 0 53:18 68

3 ( 3) Lazio Rom 33 16 7 10 49:41 55

4 ( 4) Udinese Calcio 33 14 10 9 44:32 52

5 ( 6) SSC Neapel 33 13 12 8 58:41 51

6 ( 5) AS Rom 32 15 5 12 52:42 50

7 ( 7) Inter Mailand 33 14 7 12 47:45 49

8 ( 8) Catania Calcio 33 11 13 9 44:43 46

9 ( 9) AC Chievo Verona 33 11 10 12 30:40 43

10 (13) AS Siena 33 11 9 13 41:35 42

11 (11) US Palermo 33 11 8 14 46:51 41

12 (12) FC Bologna 33 10 11 12 34:39 41

13 (15) FC Parma 33 10 11 12 44:50 41

14 (10) Bergamo 33 11 13 9 37:36 40

15 (16) AC Florenz 33 9 11 13 32:38 38

16 (14) Cagliari Calcio 33 9 11 13 33:42 38

17 (17) CFC Genua 33 9 9 15 44:62 36

18 (18) US Lecce 33 8 11 14 38:49 35

19 (19) Novara Calcio 33 5 10 18 27:56 25

20 (20) AC Cesena 33 4 10 19 21:50 22

Sport

Montag, 23. April 2012

Bundesliga

Sieg gegen Jena räumt letzten Zweifel aus

2:1 – Arminia feiert den Klassenerhalt

Riesenjubel bei Arminias Profis

nach dem Erfolg gegen Jena.

Randale

St. Pauli-Fans

greifen Polizei an

Hamburg (dpa). Im Anschluss

an das Zweitliga-Fußballspiel

FC St. Pauli gegen

Hansa Rostock ist es gestern in

der Nähe des Millerntor-Stadions

zu Zwischenfällen gekommen.

Wie die Hamburger Polizei

mitteilte, ging die Gewalt

von St-Pauli-Fans aus. Es habe

„massive Angriffe“ durch Anhänger

des St. Pauli auf die Polizei

gegeben, sagte eine Sprecherin.

So seien auf die Pferde

der Reiterstaffeln Feuerwerkskörper

geworfen worden. Die

Polizei setzte nach Angaben

von Zeugen Wasserwerfer ein.

Zuvor hatten rund 1700 Rostocker

friedlich gegen eine

Kartensperre für Hansa-Fans

demonstriert. Die Polizei war

mit einem Großaufgebot von

mehr als 1500 Beamten aus

Hamburg, Schleswig-Holstein

und Niedersachsen vor Ort.

Die Polizei setzte Wasserwerfer

gegen randalierende Pauli-

Fans ein.

Bild: dpa

HSG Wetzlar - MT Melsungen 25:26

TV Hüttenberg - TSV Burgdorf 29:29

TuS N-Lübbecke - Balingen-Weilst. 30:21

1 THW Kiel 28 28 0 0 903:644 56: 0

2 Flensb.-Handew. 29 23 1 5 886:781 47:11

3 Füchse Berlin 29 22 2 5 862:754 46:12

4 HSV Hamburg 29 22 1 6 889:783 45:13

5 RN Löwen 28 20 1 7 862:773 41:15

6 SC Magdeburg 30 18 1 11 872:814 37:23

7 TBV Lemgo 28 14 3 11 801:803 31:25

8 MT Melsungen 29 11 5 13 812:842 27:31

9 FA Göppingen 29 12 2 15 780:802 26:32

10 TuS N-Lübbecke 29 12 1 16 805:814 25:33

11 Gummersbach 28 10 3 15 826:884 23:33

12 HSG Wetzlar 28 9 2 17 724:750 20:36

13 TSV Burgdorf 29 8 4 17 833:895 20:38

14 Großwallstadt 29 9 2 18 722:793 20:38

15 Balingen-Weilst. 29 9 2 18 725:809 20:38

16 Bergischer HC 29 7 1 21 797:886 15:43

17 TV Hüttenberg 29 5 5 19 747:850 15:43

18 Eintr. Hildesheim 29 2 0 27 753:922 4:54

a Champions League

Viertelfinal-Hinspiele:

León - Füchse Berlin 34:23

Zagreb - THW Kiel 31:31

Kopenhag. - Barcelona 29:23

Koper - A. Madrid 26:23

a Europapokal der Pokalsieger,

Halbfinal-Hinspiele:

Flensburg - Arágon 39:30

Celje - Gummersbach 34:27

a EHF-Pokal

Halbfinal-Hinspiele:

RN Löwen - Göpping. 33:32

Magdeburg - Dünkirch. 25:30

2. Bundesliga

Handball

DHC Rheinland - GWD Minden 27:31

ASV Hamm - Post Schwerin 35:28

TV Emsdetten - 1. VfL Potsdam 41:33

TV Bittenfeld - HG Saarlouis 26:26

HC Erlangen - TuSEM Essen 21:23

Bietigheim-Metterz. - Nordhorn-Lingen 31:33

HCE Rostock - Neuhausen/Erms -:-

HSG Düsseldorf - ThSV Eisenach -:-

1 GWD Minden 32 24 2 6 1005:844 50:14

2 TuSEM Essen 31 20 3 8 842:783 43:19

3 HC Erlangen 32 18 2 12 816:763 38:26

4 TV Emsdetten 32 19 0 13 899:875 38:26

5 Neuhausen/Erms 31 16 5 10 891:854 37:25

6 SC DHfK Leipzig 31 16 4 11 887:879 36:26

7 Nordhorn-Lingen 32 18 0 14 928:902 36:28

8 ThSV Eisenach 31 17 1 13 891:837 35:27

9 ASV Hamm 32 17 1 14 919:846 35:29

10 Bietigheim-Mette. 31 15 1 15 920:942 31:31

11 TV Bittenfeld 32 13 5 14 908:920 31:33

12 Lu-Friesenheim 32 13 5 14 847:873 31:33

13 Bad Schwartau 31 12 5 14 864:884 29:33

14 Post Schwerin 30 13 2 15 830:869 28:32

15 HG Saarlouis 32 12 4 16 946:985 28:36

16 1. VfL Potsdam 32 11 1 20 891:958 23:41

17 HCE Rostock 30 10 2 18 835:915 22:38

18 Korschenbroich 32 8 3 21 915:978 19:45

19 HSG Düsseldorf 31 6 5 20 782:873 17:45

20 DHC Rheinland 31 10 1 20 815:851 13:49

Bielefeld (nd). Spiel gedreht,

Matchball genutzt, Klassenerhalt

perfekt: Arminia Bielefeld hat

den freien Fall, der mit dem sangund

klanglosen Abstieg aus der

2. Fußball-Bundesliga vor einem

Jahr begonnen und mit dem Sturz

an das Tabellenende der 3. Liga

zwischenzeitlich dramatische

Züge angenommen hatte, gestoppt.

Am Samstag gab es nach

dem 2:1 (1:1) gegen Carl-Zeiss

Jena endlich mal wieder Grund

zum Feiern in der Schüco-Arena.

Der glanzlose, aber unter dem

Strich verdiente Heimsieg vor

9287 Zuschauern garantiert den

2:1-Erfolg

Sandhausen macht in Münster Aufstieg klar

Münster (nd/dpa). Ziel verfehlt,

gefeiert wurde trotzdem. Allerdings

auf der anderen Seite. Als

Schiedsrichter Harm Osmers am

Samstag die Partie im Preußenstadion

abpfiff, begann beim

SV Sandhausen die große Aufstiegssause,

die der SC Preußen

eigentlich verhindern wollte.

Durch einen 2:1 (1:0)-Sieg in

Münster hat der Spitzenreiter der

3. Fußball-Liga den Aufstieg in

die 2. Bundesliga perfekt gemacht

und damit den größten Erfolg der

Vereinsgeschichte gefeiert.

Trainer Gerd Dais beschrieb

Ostwestfalen zwei Spieltage vor

Saisonende auch das nächste Jahr

in der Drittklassigkeit. Trotz aller

finanzieller Schwierigkeiten – der

Schuldenstand des DSC beläuft

sich auf rund 27 Millionen Euro –

arbeiten die Verantwortlichen mit

Hochdruck daran, in der kommenden

Saison eine Mannschaft

mit Ambitionen ins Rennen zu

schicken. Arminia will wieder angreifen.

Am Samstag indes stand die

Erleichterung über den gesicherten

Ligaverbleib im Vordergrund.

Dabei sah es nach dem Rückstand

durch Eckardt in der 17. Minute

2. Fußball-Bundesliga

Paderborn stürzt

nach 0:2-Pleite

auf Rang fünf

Paderborn (nd/dpa). War das

der entscheidende Rückschlag im

Kampf um den Relegationsplatz?

Gerade noch wähnte sich der

SC Paderborn auf dem besten

Weg, die märchenhafte Erfolgsgeschichte

fortzuschreiben. Doch

seit gestern, seit der 0:2 (0:1)-Niederlage

beim Karlsruher SC

scheint die Krönung einer famosen

Saison auszubleiben.

Weil sich die Konkurrenz aus

Düsseldorf (2:1 gegen Union Berlin)

und St. Pauli (3:0 gegen Rostock)

schadlos hielt, fiel Paderborn

zwei Spieltage vor Saisonende

in der 2. Fußball-Bundesliga

vom dritten auf den fünften Platz

zurück. Relegationsrang drei ist

nun zwei Punkte entfernt.

„Wir hoffen immer noch, dass

es noch mit dem dritten Platz

klappt“, sagte SCP-Torjäger Nick

Proschwitz. Fest steht allerdings:

In der gestrigen Verfassung sind

die Paderborner kein ernsthafter

Kandidat für den Bundesliga-

Aufstieg. „Wir sind einfach nicht

an unsere Top-Leistung rangekommen

und hatten Schwierigkeiten,

kreativ nach vorne zu

spielen“, kommentierte Kapitän

Markus Krösche den enttäuschenden

Auftritt in Karlsruhe.

Nach ordentlichem Beginn –

Nick Proschwitz vergab die mögliche

Führung (11.) für den SCP –

kam der abstiegsbedrohte KSC

immer besser ins Spiel und ver-

2. Handball-Bundesliga

diente sich die drei Punkte, die

Gaetan Krebs (43. Minute) und

Pascal Groß (88.) mit ihren Toren

sicherstellten. Unter dem neuen

Trainer Markus Kauczinski gewannen

die Nordbadener vor

14 112 Zuschauern ihr drittes

Heimspiel hintereinander.

Die besten Chancen auf den Relegationsrang

hat jetzt Fortuna

Düsseldorf. Vor 33 637 Zuschauern

brachte Ken Ilsø (15.) die

Gastgeber früh in Führung, aber

Berlin schlug durch Simon Terodde

(18.) postwendend zurück.

Noch vor dem Seitenwechsel

steuerte Sascha Rösler (22./Foulelfmeter)

das 2:1 für die Fortunen

bei. Bleibt der Tabellenstand in

1. und 2. Liga, dann kommt es

zum brisanten Relegations-Gipfel

zwischen Düsseldorf und dem

1. FC Köln.

Dem würden die Kiezkicker

vom FC St. Pauli gerne einen

Strich durch die Rechnung machen.

Marius Ebbers (13./49.)

führte die Hanseaten beim 3:0 gegen

Rostock mit zwei Treffern auf

Kurs. Fin Bartels (79.) machte

nach Zuspiel von Ebbers dann alles

klar. „Wir sind noch mitten

drin und die Düsseldorfer spüren

unseren Atem“, sagte Ebbers.

Nach Greuther Fürth kann

heute Eintracht Frankfurt den

Aufstieg perfekt machen. Die

Mannschaft von Trainer Armin

Veh benötigt dafür einen Sieg bei

Schlusslicht Alemannia Aachen.

Perfekter Samstag für den ASV Hamm-Westfalen: Erst verkündete

Geschäftsführer Franz Dressel die überraschende Vertragsverlängerung

von Publikumsliebling Björn Wiegers (Bild) um ein weiteres Jahr,

dann gelang ein 35:28-Sieg gegen Post Schwerin. Wiegers stand praktisch

schon als Abgang fest, erst das zusätzliche Engagement von

Sponsoren hat seinen Verbleib möglich gemacht. Bild: Wegener

den Aufstieg als „Quantensprung“

für den Verein und die

Stadt. Über das Spiel seiner

Mannschaft wollte er sich im

Freudengesang nicht viel äußern:

„Darüber will ja heute keiner etwas

wissen“. Der Auftritt in

Münster war zuvor nicht schön,

aber erfolgreich. Der 2:1-Siegtreffer

durch Tim Danneberg in

der 83. Minute war immerhin die

einzige Torchance der Gäste in

der zweiten Halbzeit und fiel nach

einer Standardsituation. Zuvor

hatte Preußen-Angreifer Björn

Kluft in der 55. Minute die Sandhäuser

Führung durch Danneberg

(32.) egalisiert.

Der ehemalige Sandhausen-

Coach und heutige Preußen-Trainer

Pavel Dotchev bewertete den

Sieg seines Ex-Klubs als „unverdient“,

auch Jens Truckenbrod

war bedient. „Wir waren in der

zweiten Hälfte klar besser, diese

Feierei hätten wir uns ersparen

können. Ein Aufstieg des Gegners

im eigenen Stadion ist nie schön.“

In der Tat steigerten sich die

Preußen nach einer mauen ersten

Halbzeit im zweiten Abschnitt,

kassierten aber kurz vor dem

lange nicht gut aus für die Arminia,

die gehemmt wirkte und sich

Pfiffe von den eigenen Fans anhören

musste. Doch der Ausgleich

per Elfmeter durch Eric Agyemang

in der 45. Minute nach Foul

an Rahn war der Startschuss zu

einer deutlich besseren zweiten

Halbzeit. Den Siegtreffer markierte

Tom Schütz in der 62. Minute.

Trainer Stefan Krämer, der bei

der Halbzeitansprache in der Kabine

sehr laut geworden war, setzte

nach dem Schlusspfiff zum

Lobgesang auf seine Mannschaft

an. „Ich habe der Truppe eben gesagt,

dass ich extrem stolz bin,

Trainer von Arminia Bielefeld zu

sein. Aus drei Gründen. Erstens:

Im September waren wir mit fünf

Punkten die Lachnummer von

ganz Deutschland. Neun von zehn

Mannschaften hätten da schon

aufgegeben, aber meine Jungs haben

Charakter gezeigt. Zweitens:

Es ist nicht selbstverständlich,

dass nach einem 0:5 in Unterhaching

so eine Ruhe im Verein

herrscht. So eine positive Zusammenarbeit

habe ich im Fußball

bislang nur ganz selten erlebt.

Und drittens: Die Zuschauer sind

die geilsten.“

Kapitän Markus Krösche kassierte mit dem SC Paderborn eine bittere

0:2-Niederlage in Karlsruhe.

Bild: Dünhölter

Ende den entscheidenden Nackenschlag.

Danneberg besiegelte

mit seinem 1:2 die zweite Heimniederlage

des SCP in dieser Saison.

Ungewiss ist der Verbleib von

Björn Kluft in Münster. Der

22-Jährige, der nach anfänglichen

Problemen eine starke Saison

beim SC Preußen gespielt hat,

wird angeblich von drei Zweitligisten

umworben, darunter Paderborn.

Münster hat ihm einen

Zwei-Jahres-Vertrag angeboten,

zu dem er sich bis Mittwoch äußern

soll.

Handball-Europapokal

Kiel remis in Zagreb,

Füchse in Leon vorgeführt

Zagreb/Leon (dpa). In der

Champions League ist Rekordmeister

THW Kiel mit einem

blauen Auge davongekommen,

für die Füchse Berlin setzte es gar

mächtig Prügel. Der ungeschlagene

Bundesliga-Primus Kiel

schaffte auf dem Weg zum ersehnten

Halbfinale bei Croatia Zagreb

gerade noch ein 31:31. Richtig

hart traf es die Berliner: Der Debütant

in der „Königsklasse“

kam im Viertelfinal- Hinspiel bei

Ademar Leon mit 23:34 unter die

Räder. Das Final Four Ende Mai

in Köln ist für sie zum wohl unerreichbaren

Ziel geworden.

Auch dem SC Magdeburg droht

ein vorzeitiges Scheitern. Der

Bundesliga-Sechste verlor im

EHF-Pokal sein Halbfinal-Hinspiel

in eigener Halle gegen Dünkirchen

HB mit 25:30 (9:13) und

braucht für das Rückspiel am

kommenden Wochenende in

Frankreich eine enorme Leistungssteigerung.

Im deutschen Halbfinal-Duell

hat sich Cupverteidiger Frisch

Auf Göppingen durch die knappe

32:33-Niederlage bei den Rhein-

Neckar Löwen eine gute Ausgangsposition

für den erneuten

Finaleinzug geschaffen. Souverän

war einzig der Auftritt der SG

Flensburg-Handewitt im Europacup

der Pokalsieger. Der Bundesliga-Zweite

erspielte sich mit

dem 39:30 gegen BM Aragon einen

komfortablen Vorsprung für

das Halbfinal-Rückspiel im spanischen

Saragossa am kommenden

Samstag. Fraglich ist, ob es

im Endspiel zum Duell mit dem

VfL Gummersbach kommt. Der

Pokalverteidiger verlor bei Celje

Pivovarna Lasko mit 27:34

(13:21).

2. Bundesliga

3. Liga

Fußball

Energie Cottbus - VfL Bochum 1:1

E. Braunschweig - MSV Duisburg 0:0

FSV Frankfurt - Greuther Fürth 1:1

FCE Aue - Dyn. Dresden 1:1

1860 München - FC Ingolstadt 4:1

Fortuna Düsseldorf - FC Union Berlin 2:1

Karlsruher SC - SC Paderborn 2:0

FC St. Pauli - Hansa Rostock 3:0

Alemannia Aachen - Eintr. Frankfurt heute 20.15

1 ( 1) Greuther Fürth 32 20 8 4 70:24 68

2 ( 2) Eintr. Frankfurt 31 19 8 4 73:30 65

3 ( 4) Fortuna Düsseldorf 32 16 12 4 61:32 60

4 ( 5) FC St. Pauli 32 17 8 7 54:33 59

5 ( 3) SC Paderborn 32 16 10 6 50:37 58

6 ( 6) 1860 München 32 16 6 10 59:44 54

7 ( 7) FC Union Berlin 32 13 6 13 49:52 45

8 ( 8) E. Braunschweig 32 9 15 8 34:32 42

9 ( 9) Dyn. Dresden 32 11 8 13 48:51 41

10 (10) MSV Duisburg 32 9 8 15 38:44 35

11 (11) FC Ingolstadt 32 7 13 12 41:55 34

12 (12) FSV Frankfurt 32 7 13 12 42:57 34

13 (13) VfL Bochum 32 9 7 16 38:53 34

14 (14) Energie Cottbus 32 7 11 14 28:47 32

15 (15) FCE Aue 32 7 11 14 28:52 32

16 (16) Karlsruher SC 32 8 6 18 33:59 30

17 (17) Hansa Rostock 32 5 11 16 28:56 26

18 (18) Alemannia Aachen 31 4 13 14 27:43 25

Nächste Spiele (29. 4.):

FC Ingolstadt - Energie Cottbus So. 13.30

MSV Duisburg - FCE Aue So. 13.30

Dyn. Dresden - FC St. Pauli So. 13.30

SC Paderborn - FSV Frankfurt So. 13.30

Greuther Fürth - Fortuna Düsseldorf So. 13.30

Eintr. Frankfurt - 1860 München So. 13.30

VfL Bochum - E. Braunschweig So. 13.30

Alemannia Aachen - Karlsruher SC So. 13.30

FC Union Berlin - Hansa Rostock So. 13.30

Karlsruhe - Paderborn 2:0

Paderborn: Kruse - Wemmer,

Mohr, Strohdiek, Demme (53.

Brückner) - Krösche (65. Taylor),

Alushi - Brandy (65.

Kara), Rupp, Meha - Proschwitz

– Zuschauer: 14 112

Tore: 1:0 Krebs (43.), 2:0 Groß

(88.)

Düsseldorf - U. Berlin 2:1

Zuschauer: 33 637

Tore: 1:0 Ilsø (15.), 1:1 Terodde

(18.), 2:1 Rösler (22./Foulelfmeter)

St. Pauli - Rostock 3:0

Zuschauer: 24 000

Tore: 1:0 Ebbers (13.), 2:0 Ebbers

(49.), 3:0 Bartels (79.)

Aue - Dresden 1:1

Zuschauer: 15 000

Tore: 1:0 Müller (17.), 1:1

Schuppan (45.+2)

1860 München - Ingolst. 4:1

Zuschauer: 21 100

Tore: 1:0 Volland (22.), 1:1 Leitl

(32.), 2:1 Aigner (48.), 3:1 Stahl

(60.), 4:1 Volland (76.)

Torschützenliste

17 Tore: Alexander Meier (E.

Frankfurt) Nick Proschwitz

(Paderborn) Olivier Occean

(Fürth)

VfL Osnabrück - VfB Stuttgart II 0:1

DSC Arminia - CZ Jena 2:1

W. Burghausen - Kick. Offenbach 2:3

VfR Aalen - Werder Bremen II 2:0

J. Regensburg - Chemnitzer FC 1:0

Preußen Münster - SV Sandhausen 1:2

SV Wehen - RW Oberhausen 1:0

RW Erfurt - Unterhaching 2:1

Saarbrücken - FC Heidenheim 0:0

Darmstadt 98 - SV Babelsberg 3:1

1 ( 1) SV Sandhausen 36 19 9 8 55:38 66

2 ( 2) VfR Aalen 36 18 9 9 48:36 63

3 ( 4) J. Regensburg 36 15 12 9 52:39 57

4 ( 7) Kick. Offenbach 36 15 10 11 47:37 55

5 ( 3) Chemnitzer FC 36 15 10 11 47:38 55

6 ( 5) W. Burghausen 36 12 18 6 52:43 54

7 ( 6) FC Heidenheim 36 14 12 10 42:34 54

8 ( 8) RW Erfurt 36 13 14 9 48:41 53

9 ( 9) VfL Osnabrück 36 12 13 11 40:34 49

10 (10) Saarbrücken 36 11 15 10 54:47 48

11 (12) VfB Stuttgart II 36 12 12 12 40:43 48

12 (11) Preußen Münster 36 11 14 11 38:40 47

13 (13) Arminia Bielefeld 36 11 14 11 50:56 47

14 (14) Darmstadt 98 36 11 12 13 45:45 45

15 (16) SV Wehen 36 10 13 13 39:46 43

16 (15) Unterhaching 36 11 8 17 57:55 41

17 (17) SV Babelsberg 36 10 10 16 41:57 40

18 (18) RW Oberhausen 36 8 14 14 32:41 38

19 (19) CZ Jena 36 8 11 17 37:58 35

20 (20) Werder Bremen II 36 4 10 22 30:66 22

Nächste Spiele (28. 4.):

Unterhaching - W. Burghausen Sa. 13.30

SV Babelsberg - Arminia Bielefeld Sa. 13.30

Werder Bremen II - Darmstadt 98 Sa. 13.30

Kick. Offenbach - Saarbrücken Sa. 13.30

CZ Jena - SV Wehen Sa. 13.30

RW Oberhausen - J. Regensburg Sa. 13.30

VfB Stuttgart II - VfR Aalen Sa. 13.30

Chemnitzer FC - RW Erfurt Sa. 13.30

FC Heidenheim - Preußen Münster Sa. 13.30

VfL Osnabrück - SV Sandhausen Sa. 13.30

Münster - Sandhausen 1:2

Münster: Schulze-Niehues -

Beaulieu-Bourgault, Ndjeng,

Hergesell, Heise - Westermann

(85. Schmider), Truckenbrod -

Siegert (87. Vujanovic), Ornatelli,

Kluft - Daghfous (60. Königs)

– Zuschauer: 5135

Tore: 0:1 Danneberg (32.), 1:1

Kluft (56.), 1:2 Danneberg (83.)

Bielefeld - Jena 2:1

Bielefeld: Platins - Appiah,

Hübener, Burmeister, Krük -

Hornig, Schütz (73. Jerat) -

Hille, Schönfeld (84. Rzatkowski),

Rahn - Agyemang (63.

Klos)

Zuschauer: 9287

Tore: 0:1 Eckardt (17.), 1:1

Agyemang (45./Foulelfmeter),

2:1 Schütz (63.)

Torschützenliste

16 Tore: Reichwein (RW Erfurt)

14 Tore: Lechleiter (VfR Aalen)

Sport

Montag, 23. April 2012

Rückkehr

BMW will in der

DTM durchstarten

Wiesbaden (dpa). Trotz

20 Jahren Unterbrechung will

BMW bei seiner Rückkehr in

das Deutsche Tourenwagen

Masters (DTM) gleich angreifen.

„Wir haben eine Riesentradition,

wir waren sehr erfolgreich

und wollen so schnell

wie möglich wieder daran anknüpfen.

Wir sind supermotiviert“,

sagte BMW-Motorsportchef

Jens Marquardt gestern

bei der Saison-Präsentation

in Wiesbaden. Mit den

Münchnern geht in der am

kommenden Sonntag am Hockenheimring

beginnenden

DTM-Saison neben Audi und

Mercedes-Benz erstmals wieder

ein dritter Hersteller an

den Start. Für den Erfolg jagten

die Bayern der Konkurrenz

Vorjahressieger Martin

Tomczyk (Audi) und Bruno

Spengler (Mercedes) ab.

Fußball

Regionalliga West

1. FC Köln II - FSV Mainz 05 II 1:0

TuS Koblenz - Fortuna Düsseldorf II 0:3

Wuppertaler SV - Eintr. Trier 2:1

Kaiserslautern II - Spfr. Lotte 0:1

VfL Bochum II - SC Wiedenbrück 1:1

RW Essen - SC Idar-Oberstein 0:0

SV Elversberg - Fortuna Köln 2:1

SC Verl - Bor. Dortmund II 0:3

Mönchengladbach II - FC Schalke 04 II 6:1

1 ( 1) Spfr. Lotte 33 19 10 4 59:30 67

2 ( 2) Bor. Dortmund II 32 20 5 7 72:36 65

3 ( 3) Gladbach II 32 19 6 7 62:42 63

4 ( 4) Eintr. Trier 33 17 7 9 52:32 58

5 ( 5) 1. FC Köln II 33 14 10 9 54:44 52

6 ( 6) Wuppertaler SV 32 14 8 10 57:43 50

7 ( 7) Kaiserslautern II 32 12 10 10 52:50 46

8 ( 8) Fortuna Köln 32 13 7 12 49:51 46

9 ( 9) RW Essen 32 13 6 13 46:50 45

10 (10) FC Schalke 04 II 32 12 5 15 48:57 41

11 (11) FSV Mainz 05 II 32 11 6 15 43:42 39

12 (14) SV Elversberg 33 10 9 14 36:52 39

13 (12) SC Verl 32 11 5 16 33:46 38

14 (13) VfL Bochum II 32 10 8 14 39:55 38

15 (15) SC Wiedenbrück 32 9 8 15 38:47 35

16 (16) SC Idar-Oberstein 32 8 9 15 34:55 33

17 (17) Leverkusen II 32 7 10 15 33:48 31

18 (19) Fort. Düsseldorf II 32 5 13 14 36:47 28

19 (18) TuS Koblenz 32 5 12 15 27:43 27

A-Junioren, Bundesliga

Bonner SC - MSV Duisburg 4:2

Borussia Dortmund - B. Mönchengladbach 1:0

Alemannia Aachen - Wuppertaler SV 6:1

RW Ahlen - Preußen Münster 1:0

FC Schalke 04 - 1. FC Köln 3:2

RW Oberhausen - Bayer Leverkusen 0:7

Fortuna Düsseldorf - VfL Bochum 0:3

1 ( 1) FC Schalke 04 22 18 1 3 58:20 55

2 ( 2) Bayer Leverkusen 23 16 3 4 69:28 51

3 ( 3) Gladbach 22 13 3 6 58:28 42

4 ( 5) Borussia Dortmund 22 11 5 6 45:38 38

5 ( 4) 1. FC Köln 22 11 3 8 42:30 36

6 ( 7) VfL Bochum 22 11 3 8 41:34 36

7 ( 6) Preußen Münster 22 9 7 6 36:34 34

8 (11) Alemannia Aachen 22 7 4 11 38:39 25

9 (12) Bonner SC 23 6 7 10 32:37 25

10 ( 8) Fortuna Düsseldorf 22 7 4 11 32:38 25

11 ( 9) MSV Duisburg 22 7 4 11 40:51 25

12 (10) RW Oberhausen 22 7 3 12 33:48 24

13 (13) RW Ahlen 22 3 4 15 24:59 13

14 (14) Wuppertaler SV 22 1 5 16 15:79 8

Frauen-Bundesliga

SC Freiburg - Bayer Leverkusen 0:1

USV Jena - FCR Duisburg 0:3

Essen-Schöneb. - Lok Leipzig 4:0

VfL Wolfsburg - Hamburg 5:2

1 ( 2) VfL Wolfsburg 18 14 1 3 55:16 43

2 ( 3) FCR Duisburg 18 13 3 2 48:15 42

3 ( 1) Turb. Potsdam 17 13 2 2 45: 9 41

4 ( 4) FFC Frankfurt 17 12 1 4 43: 9 37

5 ( 5) SC Freiburg 18 6 5 7 22:27 23

6 ( 7) Essen-Schöneb. 18 7 2 9 21:26 23

7 ( 6) FC Bayern 17 6 3 8 20:30 21

8 ( 8) Bad Neuenahr 17 5 4 8 17:18 19

9 ( 9) Hamburg 18 4 6 8 20:31 18

10 (10) USV Jena 18 4 3 11 10:40 15

11 (12) Bayer Leverkusen 18 3 2 13 18:47 11

12 (11) Lok Leipzig 18 3 0 15 12:63 9

Basketball

1. Bundesliga

BG Göttingen - Phoenix Hagen 74:85

Ludwigsburg - Würzburg Baskets n.V. 91:80

Eisbären Bremerhaven - Artland Dragons 76:91

Gießen 46ers - Baskets Bonn 56:76

Basketball Ulm - TBB Trier 78:77

BBC Bayreuth - FC Bayern München 59:68

Bamberg Baskets - Alba Berlin 100:90

Skyliners Frankfurt - Tigers Tübingen n.V. 89:96

Phantoms Braunschweig - Baskets Oldenburg 99:85

1 Bamberg Baskets 33 29 4 2931:2322 58

2 Basketball Ulm 33 26 7 2687:2473 52

3 Alba Berlin 33 25 8 2746:2414 50

4 Artland Dragons 33 23 10 2785:2581 46

5 FC Bayern München 33 21 12 2586:2440 42

6 Würzburg Baskets 33 20 13 2366:2204 40

7 Phant. Braunschweig 32 17 15 2498:2498 34

8 Baskets Bonn 32 17 15 2575:2473 34

9 Skyliners Frankfurt 33 17 16 2285:2256 34

10 Eisbären Bremerhaven 33 16 17 2553:2645 32

11 Baskets Oldenburg 33 15 18 2652:2678 30

12 Tigers Tübingen 33 15 18 2554:2634 30

13 BBC Bayreuth 33 12 21 2292:2541 24

14 Phoenix Hagen 33 10 23 2604:2944 20

15 Ludwigsburg 33 10 23 2524:2571 20

16 TBB Trier 33 10 23 2212:2426 20

17 Gießen 46ers 33 9 24 2268:2560 18

18 BG Göttingen 33 4 29 2244:2702 8

Sport im TV

a 20.15 - 22.15 Sport 1/Sky/

Liga total

2. Fußball-Bundesliga: Alemannia

Aachen - Eintracht

Frankfurt

Weltcup-Finale in ‘s-Hertogenbosch

Sport wird nach

Schmezers Tod

zur Nebensache

‘s-Hertogenbosch (dpa). Die

beendete Siegesserie spielte für

die deutschen Springreiter kaum

eine Rolle. Durch den Tod von

Dressur- Bundestrainer Holger

Schmezer wurde beim Weltcup-

Finale „fast alles zur Nebensache“,

wie Springreiter-Coach

Otto Becker es formulierte. Rang

vier für Philipp Weishaupt nach

vier Gesamtsiegen bei den Springern

sowie Rang zwei für Helen

Langehanenberg in der Dressur

sorgten bei den inoffiziellen Hallen-Weltmeisterschaften

für eine

sportlich passable Bilanz.

Die traurigen Momente überwogen

am Wochenende in den

Niederlanden. „Der Sport war sicher

nicht ganz so wichtig“, sagte

Becker, der mit dem Abschneiden

seiner Reiter nicht besonders zufrieden

war. „Wenn man nicht an

jedem Tag Topleistungen bringt,

dann reicht es eben nicht“, kommentierte

der Coach nach insgesamt

drei Wertungsprüfungen.

Die deutschen Springreiter

sind allerdings auch verwöhnt, in

den zurückliegenden vier Jahren

gab es jeweils deutsche Sieger.

Dieses Mal gewann der US-Amerikaner

Rich Fellers. Der 52-Jährige

setzte sich im Stechen mit

Flexible fehlerfrei in 25,97 Sekunden

durch. Zweiter wurde der

Schweizer Steve Guerdat mit

Nino (0/26,61) vor seinem Landsmann

Pius Schweizer auf Carlina.

a Formel 1

Grand Prix von Bahrain in Sachir

(57 Runden à 5,412 km/

308,238 km): 1. Sebastian Vettel

(Heppenheim) Red Bull

1:35:10,990 Std. (Schnitt: 194,301

km/h); 2. Kimi Räikkönen (Finnland)

Lotus + 3,333 Sek.; 3. Romain

Grosjean (Frankreich) Lotus

+ 10,194; 4. Mark Webber

(Australien) Red Bull + 38,788; 5.

Nico Rosberg (Wiesbaden) Mercedes

+ 55,460; 6. Paul di Resta

(Schottland) Force India +

57,543; 7. Fernando Alonso (Spanien)

Ferrari + 57,803; 8. Lewis

Hamilton (England) McLaren

Mercedes + 58,984; 9. Felipe Massa

(Brasilien) Ferrari + 1:04,999

Min.; 10. Michael Schumacher

(Kerpen) Mercedes + 1:11,490; 11.

Sergio Perez (Mexiko) Sauber +

1:12,702; 12. Nico Hülkenberg

(Emmerich) Force India +

1:16,539; 18. Jenson Button (England)

McLaren Mercedes + 2

Runden; 19. Timo Glock (Wersau)

Marussia + 2 Runden

Ausfälle: Charles Pic (Frankreich)

Marussia (25. Runde/Defekt);

Pastor Maldonado (Venezuela)

Williams (26. Runde/Defekt)

Schnellste Rennrunde: Sebastian

Vettel (Red Bull) 1:36,379 Min.

Pole Position: Sebastian Vettel

(Red Bull) 1:32,422 Min.

Fahrer-Wertung nach 4 von 20

Rennen: 1. Sebastian Vettel 53, 2.

Lewis Hamilton 49, 3. Mark

Webber 48, 4. Jenson Button 43,

5. Fernando Alonso 43, 6. Nico

Die deutsche Erfolgsserie endete

in den Brabanthallen von

‘s-Hertogenbosch schon früh,

weil die Reiter bereits am ersten

Tag patzten und damit alle Chancen

auf den fünften Erfolg vergaben.

Lob gab es vom Bundestrainer

natürlich für Philipp Weishaupt,

der mit Platz vier die Bilanz

aufpolierte. Mit 15 Strafpunkten

war Marcus Ehning, der

Sabrina und Copin ritt, als Siebter

der zweitbeste Deutsche.

Erfolgreicher war dieses Mal

die deutsche Dressur mit Platz

zwei für Helen Langehanenberg

auf Damon Hill. „Das wirkt noch

gar nicht real“, sagte die Reiterin

aus Havixbeck, die zwei Tage

nach Schmezers Tod ihren bisher

größten Erfolg feierte. „Es ist so,

als wäre Holger Schmezer nicht

hier gewesen und ich müsste ihn

jetzt anrufen“, sagte die 29-Jährige.“

Aus sportlicher Sicht durfte

Langehanenberg glücklich sein.

Sie erhielt für ihre Kür mit Damon

Hill 86,214 Prozentpunkte

und musste sich nur knapp der

Niederländerin Adelinde Cornelissen

geschlagen geben, die ihren

Titel verteidigte. „Das war ein

guter Tag nach dem Schock“, sagte

Jonny Hilberath, der die drei

deutschen Teilnehmerinnen nach

Schmezers plötzlichen Tod in

‘s-Hertogenbosch alleine coachte

und das Team auch bei den Olympischen

Spielen trainieren soll.

Niederlage in der Relegation: Andrea Petkovic (l.) und Julia Görges

verloren ihre Einzel beim 2:3 gegen Australien.

Bild: dpa

Rosberg 35, 7. Kimi Räikkönen

34, 8. Romain Grosjean 23, 9.

Sergio Perez 22, 10. Paul di Resta

15, 11. Bruno Senna 14, 12. Kamui

Kobayashi 9, 13. Jean-Eric

Vergne 4, 14. Pastor Maldonado

4, 15. Daniel Ricciardo 2, 16.

Nico Hülkenberg 2, 17. Felipe

Massa 2, 18. Michael Schumacher

2

Team-Wertung: 1. Red Bull 101,

2. McLaren Mercedes 92, 3. Lotus

57, 4. Ferrari 45, 5. Mercedes 37,

6. Sauber 31, 7. Williams 18, 8.

Force India 17, 9. Toro Rosso 6

Nächstes Rennen: Grand Prix

von Spanien am 13. Mai in Barcelona

a Pferdesport

Weltcup-Finale, in ‘s-Hertogenbosch,

Dressur, Grand Prix Kür

(Samstag): 1. Adelinde Cornelissen

(Niederlande) - Parzival

86,250 Prozentpkt.; 2. Helen

Langehanenberg (Havixbeck) -

Damon Hill 85,214; 3. Valentina

Truppa (Italien) - Eremo 81,232;

4. Isabell Werth (Rheinberg) - El

Santo 79,964

Springen, Endstand nach 3 Wertungsprüfungen:

1. Rich Fellers

(USA); 2. Steve Guerdat

(Schweiz) beide 0 Strafpkt.; 3.

Pius Schwizer (Schweiz) 5; 4.

Philipp Weishaupt (Riesenbeck)

10; ...7. Maikel van der Vleuten

(Niederlande) und Marcus Ehning

(Borken) beide 15; ...13.

Marco Kutscher (Riesenbeck) 23;

20. Ludger Beerbaum (Riesenbeck)

30

Ergebnisse

Die Dressurreiterin Helen Langehanenberg aus Havixbeck hat beim Weltcup-Finale mit dem zweiten Platz

ihren bisher größten Erfolg gefeiert.

a Nadal deklassiert Djokovic:

Rafael Nadal hat zum achten Mal

in Serie das Masters-Series-Turnier

in Monte Carlo gewonnen.

Der spanische Tennisprofi deklassierte

im Endspiel der mit

2,43 Millionen Euro dotierten

Sandplatz-Veranstaltung den

Weltranglisten-Ersten Novak

Djokovic aus Serbien mit 6:3, 6:1.

Es war Nadals erster Sieg gegen

Djokovic nach sieben Pleiten.

3. Wertungsprüfung: 1. Rich Fellers

(USA) - Flexible 0 Strafpkt./

25,97 Sek.; 2. Steve Guerdat

(Schweiz) - Nino 0/26,61 - beide

im Stechen; 3. Denis Lynch (Irland)

- Abbervail, Maikel van der

Vleuten (Niederlande) - Verdi

und Rolf-Göran Bengtsson

(Schweden) - Casall La Silla alle

4 Strafpkt; ... 8. Philipp Weishaupt

(Riesenbeck) - Monte Bellini

6

a Tennis

Fed Cup, Relegation

Deutschland - Australien 2:3

Angelique Kerber (Kiel) - Samantha

Stosur 6:7 (1:7), 4:6; Julia

Görges (Bad Oldesloe) - Jarmila

Gajdosova 4:6, 4:6; Andrea Petkovic

(Darmstadt) - Samantha

Stosur 4:6, 1:6; Angelique Kerber

- Olga Rogowska 6:3, 6:3; Andrea

Petkovic/Julia Görges - Casey

Dellacqua/Jarmila Gajdosova

6:3, 6:4

Halbfinale:

Russland - Serbien 1:3

Tschechien - Italien 4:1

ATP-World Tour Masters in Monte

Carlo (2,43 Mio. Euro/Sand),

Halbfinale: Novak Djokovic (Serbien/1)

- Tomas Berdych (Tschechien/6)

4:6, 6:3, 6:2; Rafael Nadal

(Spanien/2) - Gilles Simon

(Frankreich/9) 6:3, 6:4

Finale: Rafael Nadal (Spanien/2)

- Novak Djokovic (Serbien/1) 6:3,

6:1

a Fußball

Kurz & knapp

a Berlin Volleyball-Meister: Die

Berlin Volleys haben zum vierten

Mal nach 1993, 2003 und 2004 die

Deutsche Meisterschaft gewonnen.

Im entscheidenden Spiel der

Finalserie setzten sich die

Hauptstädter bei Generali Haching

mit 3:2 (31:29, 22:25, 21:25,

25:18, 16:14) durch und entschieden

das Playoff-Finale dadurch

am Sonntag mit 3:2 Siegen für

sich.

Fed-Cup: Deutschlands Tennis-Damen nur noch zweitklassig

Petkovic kann Abstieg

nicht verhindern

Stuttgart (dpa). Auch das herbeigesehnte

Comeback von Andrea

Petkovic hat die deutschen

Tennis-Damen nicht vor dem Abstieg

aus der Fed-Cup-Weltgruppe

bewahrt. Die Darmstädterin

stand am Sonntag in Stuttgart

gegen US-Open-Siegerin Samantha

Stosur nach fast dreieinhalb

Monaten Verletzungspause auf

verlorenem Posten und konnte die

erhoffte Wende nicht einleiten.

Durch das 4:6, 1:6 war die deutsche

Niederlage gegen Australien

bereits vorzeitig besiegelt.

Anstatt im nächsten Jahr um

den Titel im traditionsreichen

Mannschaftswettbewerb zu

kämpfen, geht es für die erfolgsverwöhnten

deutschen Damen

zum vierten Mal seit 2005 in die

Zweitklassigkeit. Immerhin betrieb

das deutsche Team danach

noch Ergebniskosmetik zum 2:3.

Zunächst gewann Angelique Kerber

das bedeutungslose Einzel gegen

Olivia Rogowska mit 6:3, 6:3.

Dann setzten sich Petkovic und

Julia Görges im abschließenden

Doppel gegen Casey Dellacqua

und Jarmila Gajdosova 6:3, 6:4

durch. „Sicherlich ist uns jetzt allen

zum Heulen zumute. Aber ich

verspreche, dass wir gestärkt zurückkommen

und unsere Ziele

dann eben mit Verspätung erreichen

werden“, sagte Teamchefin

Barbara Rittner. Auch Petkovic

war überzeugt, dass der erneute

Abstieg das Team nicht umwirft.

Rittner hatte nach den beiden

Auftaktpleiten von Kerber (6:7

(1:7), 4:6 gegen Stosur) und Görges

(4:6, 4:6 gegen Jarmila Gajdosova)

am Samstag mit der Nominierung

von Petkovic ihren letzten

Trumpf aus dem Ärmel gezogen

– vergeblich.

Champions League, Frauen,

Halbfinal-Rückspiele:

Frankfurt - Arsenal 2:0 (2:1)

Potsdam - Lyon 0:0 (1:5)

Finale, in München (17. Mai):

Lyon - 1. FFC Frankfurt

a Leichtathletik

London-Marathon

Männer: 1. Wilson Kipsang (Kenia)

2:04:44 Std.; 2. Martin Lel

(Kenia) 2:06:51; 3. Tsegaye Kebede

(Äthiopien) 2:06:52

Frauen: 1. Mary Keitany (Kenia)

2:18:37 Std.; 2. Edna Kiplagat

(Kenia) 2:19:50; 3. Priscah Jeptoo

(Kenia) 2:20:14; ...7. Irina Mikitenko

(Gelnhausen) 2:24:53

a Eishockey

Länderspiele, Männer:

Deutschland - Dänemark 3:1

Deutschland - Dänem. 3:2 n.P.

DEL-Finale, 4. Spieltag:

Mannheim - Berlin 5:6 n.V.

Stand: 2:2

a Volleyball

Bundesliga, Männer, Finale:

Haching - Berlin Volleys 2:3

Stand: 2:3, Berlin Deutscher

Meister

a Radsport

Lüttich-Bastogne-Lüttich (257,5

km): 1. Maxim Iglinski (Kasachstan)

- Astana 6:43:52 Std.; 2. Vincenzo

Nibali (Italien) - Liquigas-

Cannondale + 0:21 Min.; 3. Enrico

Gasparotto (Italien) - Astana +

0:36

a Eisbären gelingt Revanche: Mit

einem fulminanten Sieg in

Mannheim haben die Eisbären

Berlin ein alles entscheidendes

fünftes Finalspiel in der Deutschen

Eishockey-Liga erzwungen.

Der Meister bezwang die

Adler Mannheim am Sonntag mit

6:5 (1:2, 1:1, 3:2) nach Verlängerung

und glich zum 2:2 aus. Das

entscheidende Match steigt

Dienstag (19.30 Uhr) in Berlin.

Frauenfußball

Frankfurt trifft im

Finale auf Lyon

Babelsberg/Frankfurt (dpa).

Frauenfußball-Meister 1. FFC

Turbine Potsdam hat ein deutsches

Finale in der Champions

League verpasst. Nachdem

Erzrivale 1. FFC Frankfurt am

Samstag die Endspielteilnahme

in München durch einen erneuten

Sieg über den FC Arsenal

(2:0) klargemacht und erstmals

das Finalticket gesichert

hatte, spielte der Champion

von 2010 nur 0:0 und konnte

die bittere 1:5-Hinspielklatsche

gegen Titelverteidiger

Olympique Lyon nicht mehr

wettmachen. Damit trifft der

1. FFC Frankfurt am 17. Mai –

zwei Tage vor dem Finale der

Männer – in der Allianz-Arena

auf Lyon.

Marathon

Größter Erfolg seiner Karriere:

Wilson Kipsang triumphierte

in London. Bild: dpa

Kenia dominiert

London-Marathon

London (dpa). Bei der Generalprobe

für den olympischen

Marathon haben die Ausdauer-

Asse aus Kenia in London triumphiert

und auch der deutschen

Rekordhalterin Irina Mikitenko

ihre Grenzen aufgezeigt.

Die 39-Jährige aus dem

hessischen Gelnhausen wurde

gestern als beste Europäerin

Siebte in 2:24:53 Stunden.

Beim 32. London-Marathon

setzte sich Vorjahressiegerin

Mary Keitany vor vier Teamkolleginnen

in der Weltjahresbest-

und Afrikarekord-Zeit

von 2:18:37 Stunden durch. Bei

den Männern siegte Wilson

Kipsang in 2:04:44 vor seinem

Landsmann Martin Lel.

Rheda-Wiedenbrücker Zeitung

Montag, 23. April 2012

Jahreshauptversammlung

Initiative Rheda wählt Vorstand

Rheda-Wiedenbrück (gl). Vorstandswahlen

stehen bei der Initiative

Rheda am Montag,

14. Mai, auf dem Programm. Jahreshauptversammlung

hat der

Verein der Gewerbetreibenden ab

19 Uhr im ersten Stock der Volksbank

an der Andreasstraße.

Fundsachen im Bürgerbüro

Koffer voller

Kleidung und

ein Steckenpferd

Rheda-Wiedenbrück (vw).

Ein Goldzahn, ein Gebiss oder

eine gefüllte Geldbörse darf bei

der Fundsachenversteigerung am

morgigen Dienstag nicht erwartet

werden. Aber mit 90 anderen Gegenständen

ist die Auktion auf

dem städtischen Bauhofgelände

an der Hauptstraße wieder gut

bestückt. Also einfach mal vorbeischauen

um 16.30 Uhr – aber

das eigene Portemonnaie nicht

vergessen. „Bar, sofort und in

Euro“ müsse gezahlt werden, informieren

Michael Heidenreich

und Johannes Ipek vom Bürgerbüro

der Stadtverwaltung.

Beide kümmern sich um die

Fundsachen, die im Rathaus in

Rheda abgegeben oder gemeldet

werden. In der Regel werden die

Dinge dort auch aufbewahrt. Für

größere Sachen, wie zum Beispiel

Fahrräder oder Mopeds, gibt es

einen Platz im Bauhof. Wer darauf

spekuliert, die Fundsache

nach der gesetzlichen Wartezeit

von sechs Monaten sein Eigen

nennen zu dürfen, der darf sie

auch zuhause deponieren. Im

Bürgerbüro anmelden muss er

den Gegenstand in jedem Fall.

Hamster, Hunde, Katzen oder

Kaninchen wird man im Bürgerbüro

nicht los. Zugelaufene oder

zugeflogene Exemplare aus der

Tierwelt werden im Parterre des

Rathaus lediglich registriert. Um

deren Unterbringung kümmert

man sich dort anschließend.

Rheda-Wiedenbrück (vw). „Es

geht in der Regel bei einem Euro

los“, informiert Fundsachen-Bearbeiter

Michael Heidenreich

über das Prozedere auf dem Bauhof.

Aber eben nicht immer. Bei

hochwertig eingestuften Funddingen

wird sachkundiger Rat

eingeholt. Bei Goldgegenständen

wendet man sich vorab an örtliche

Fachleute und lässt den Wert

schätzen. Die „Hälfte des geschätzten

Altgoldwerts“ sei dann

der Eröffnungspreis bei der Auktion.

Durchschnittlich 400 Fundsachenmeldungen

gehen Jahr für

Jahr im Bürgerbüro der Stadt

Rheda-Wiedenbrück ein. Fundsachenversteigerungen

finden einmal

(2011) bis dreimal (2010) im

Jahr statt. Der Erlös daraus ist

für die Stadtkasse marginal. Im

Einen großen Koffer mit Kleidungsstücken

(aufgefunden in

der Wilhelmstraße), einen Buggy-

Kinderwagen und zwei CD-Alben

mit Original-Musikscheiben

(Bravo-Hits 63 ff.) schaffen Ipek

und Heidenreich unter anderem

herbei, um zu zeigen, was das aktuelle

Versteigerungsangebot so

alles hergibt. Aber damit nicht

genug: 50 Fahrräder und acht

Handys gehören ebenfalls zum

„Arsenal“.

Verschiedene Geldbörsen und

Brieftaschen (selbstverständlich

ohne Bares und Personalpapieren),

Uhren, Ringe, Rucksäcke

(zum Teil auch mit Kleidungsstücke),

ein Nintendo-DS-Spielkonsole,

ein MP3-Player und sogar

ein hölzernes Steckenpferd werden

unter den Hammer kommen.

Was zur Versteigerung kommt,

hat ein halbes Jahr lang keinen

Eigentümer gefunden. Sechs Monate

hat sich dafür niemand interessiert

und der Finder wollte es

nach Ablauf der Frist nicht selbst

behalten.

Für die Funktionalität der zu

versteigernden Fundgegenstände

gibt es im Übrigen keine Gewähr.

„Wir testen die Handys nicht“,

stellt Johannes Ipek fest. Ob sie

simlock-frei oder nur für bestimmte

Netze nutzbar sind, muss

der Meistbietende nach dem Zuschlag

selbst herausfinden. Auch

für die Verkehrssicherheit von

Fahrrädern wird nicht garantiert.

400 Meldungen im Jahr

vergangenen Jahr waren es lediglich

1200 Euro, ein Jahr zuvor

2000 Euro. Was dabei nicht an

den Mann oder die Frau gebracht

wurde, erhält in erster Linie die

Arbeitsloseninitiative, der Verein

Pro Arbeit, zur weiteren Ver- und

Auswertung.

Noch nicht zur Verfügung gestellt

werden kann dem Verein

momentan unter anderem die

Hinterlassenschaft der Rosenmontagsfete

2012 in Rheda-Wiedenbrück:

Für vier liegengebliebene

Karnevalskostüme sowie 20

Jacken, Mäntel und Sweatshirts

im Festzelt auf der Schanze ist die

vorgeschriebene Halbjahres-Aufbewahrungsfrist

noch nicht abgelaufen.

Rechtzeitig vor dem

nächsten 11.11. könnten sie allerdings

im Bauhof unter den Hammer

kommen.

Herrenlose Bagatellen

Rheda-Wiedenbrück (gl). „Herrenlose

Sachen können nicht gefunden

werden“, sagt Michael

Heidenreich. Was ziemlich kurios

klingt, meint er im rechtlichen

Sinn. Als Bagatellfunde gelten

Dinge, die offensichtlich keine

zehn Euro wert – als „herrenlos“ –

sind, und die müssen auch nicht

als Fundsache gemeldet werden.

Und „gefunden“ werden können

strikt rechtlich betrachtet auch

keine gestohlenen Gegenstände.

Auf möglichen Diebstahl überprüft

werden zum Beispiel alle

Fahrräder, die dem Bürgerbüro

gemeldet werden. Die Rahmennummern

werden der Polizei

übermittelt und dort mit der „Gestohlen-Liste“

abgeglichen.

Nicht gestohlen, aber eventuell

unerlaubt kopiert waren CDs, die

sich in einem Alukoffer befanden.

Um sich bei der Versteigerung

nicht dem Verdacht der Hehlerei

auszusetzen, wurden die Scheiben

über die Recyclingbox entsorgt.

Nur der Koffer ist zu haben.

30. April

Sozialausschuss tagt

Rheda-Wiedenbrück (gl). Der

Sozialbericht 2011 wird dem

Rheda-Wiedenbrücker Ausschuss

für Soziales und Sport in seiner

öffentlichen Sitzung am Montag,

30. April, ab 17 Uhr im Rhedaer

Rathaus vorgelegt. Ein weiterer

Tagesordnungspunkt befasst sich

Fundsachenexperten im Rathaus: Johannes Ipek (l.) und Michael Heidenreich mit einem Teil des Bestands,

der morgen, Dienstag, versteigert wird.

Bilder (2): Wassum

Zwei CD-Sammlungen kommen am morgigen Dienstag im Bauhof

ebenfalls unter den Hammer.

Auch „Schnappi“ wartet auf seinen Besitzer: Das Krokodil ist eins von

vier Karnevalskostümen, die seit der Rosenmontagsfete an der Schanze

in Wiedenbrück auf Abholung warten.

mit den Tätigkeiten im Rahmen

der Ordnungspartnerschaft zwischen

Polizei und Ordnungsamt.

Außerdem geht es um die Festsetzung

von Schwerpunkten im sozialen

Verantwortungsbereich der

Stadt. Hier soll ein Arbeitskreis

gebildet werden.

Tipps

a Die Vollziehungsbeamten der

Stadtkasse der Stadtverwaltung

Rheda-Wiedenbrück führen am

morgigen Dienstag, 16.30 Uhr,

eine Versteigerung der in den

letzten sechs Monaten im Bürgerbüro

abgegebenen Fundsachen

auf dem Gelände des Betriebs

Bauhof, Hauptstraße 158,

durch. Bürger, die in der Zeit etwas

verloren haben, können noch

bis zum Versteigerungstermin

Ansprüche im Bürgerbüro im

Rathaus Rheda geltend machen.

a Der Finder einer Sache kann

vom Eigentümer Finderlohn verlangen.

Der beträgt mindestens

fünf Prozent bis zu einem Wert

von 1000 Euro, drei Prozent für

jede weiteren 1000 Euro.

a Wer sein Schlüsselbund verloren

hat, sollte zuerst einmal den

Weg ins Rhedaer Rathaus antreten.

In der Wartezone vor dem

Bürgerbüro im Erdgeschoss werden

die abgegebenen Schlüssel in

einem Schaukasten aufbewahrt.

Darin findet sich vielleicht sehr

schnell das vermisste Stück.

a Die Öffnungszeiten des Fundbüros

der Stadt Rheda-Wiedenbrück

sind montags bis mittwochs

von 8 bis 17 Uhr, donnerstags

von 8 bis 18 Uhr, freitags von

8 bis 12 Uhr und samstags von 9

bis 12 Uhr. Unter w 05242/

963221 ist Michael Heidenreich,

unterw 05242/963229 Johannes

Ipek zu erreichen.

a Auf der Website der Stadt Rheda-Wiedenbrück

gelangt man

mit ein paar Klicks ins „virtuelle

Fundbüro“. Der Weg dorthin

führt über die Rubriken Stadtservice,

Virtuelle Verwaltung,

Produkte und Dienstleistungen

(Fundsachen) sowie Downloads/

Links dorthin. Dann gibt es eine

komplette Übersicht über die

zurzeit im Bürgerbüro gemeldeten

besitzerlosen Sachen.

1 www.rhedawiedenbrueck.de

Schulentwicklungsplanung

SPD-Ortsverein: Gutachter muss jetzt Farbe bekennen

Rheda-Wiedenbrück (gl).

„Überrascht und verblüfft“ hat

der SPD-Ortsverein Rheda-Wiedenbrück

die Empfehlung des

Gutachters Dr. Garbe, in Verl eine

Gesamtschule einzurichten.

Dr. Garbe hat auch den Rheda-

Wiedenbrücker Schulentwicklungsplan

erarbeitet, darin jedoch

die Gründung von Sekun-

Nach dem Jahresbericht des

Vorsitzenden Klaus Boxberger

wird Bürgermeister Theo Mettenborg

zu den Versammlungsteilnehmern

sprechen. Informationen

über die Messe „Wincor

World 2012“ im Oktober gibt der

Geschäftsführer des A2-Forums,

darschulen favorisiert. Für die

SPD nimmt Ratsfrau Brigitte

Frisch-Linnhof hierzu Stellung:

„Überraschend ist das Gutachten

von Dr. Garbe für die Gemeinde

Verl. Er empfiehlt dort die

Errichtung einer Gesamtschule

und begründet dies nicht mit der

besonderen Situation der Gemeinde,

sondern damit, dass man

Jörg Begemann. Präsentiert wird

von der Initiative Rheda ihre neue

Präsenz im Internet. In einem

Ausblick werden Veranstaltungen

und Termine für die nächsten

zwölf Monate vorgestellt.

Einen Imbiss und Zeit für Gespräche

gibt es zum Schluss.

durch eine zusätzliche Oberstufe

an einer Gesamtschule bedroht

sieht.

Dankbar sind wir Dr. Garbe

dafür, dass er wichtige Argumente

für eine Gesamtschule noch

einmal auf den Punkt bringt.

Wünschenswert wäre es gewesen,

wenn er den Mut gehabt hätte,

diese Argumente auch in seidoch

weiß, wie Gesamtschulen

funktionieren, während wir alle

noch nicht wissen, was in dem Paket

Sekundarschule drin sei.

Verblüffend ist es, dass der

Gutachter in Verl eine Zusammenarbeit

der Oberstufen von

Gesamtschule und Gymnasien

empfiehlt, in Rheda-Wiedenbrück

aber die bestehenden Oberstufen

nem Gutachten für Rheda-Wiedenbrück

vorzubringen. So bleibt

doch ein fader Beigeschmack.

Oder hat sich die Meinung des

Gutachters geändert? Dann erwarten

wir vor einer Entscheidung

der politischen Gremien,

dass Dr. Garbe auch für Rheda-

Wiedenbrück seine Meinung ändert

und Farbe bekennt.“

15. Mai

Vortragsabend

Rechenschwäche

Rheda-Wiedenbrück (gl).

Dyskalkulie, als Rechenschwäche,

ist das Thema eines Informationsabends

am Dienstag,

15. Mai, ab 20 Uhr im Vortragsraum

des Hauses der Kreativität,

Lange Straße 87 in Wiedenbrück.

Diplom-Psychologin

Annette Hemmert von der

Schulpsychologischen Praxis

Gütersloh klärt auf über mögliche

Ursachen und Diagnose

von Rechenschwäche, über gesetzliche

Bestimmungen und

die Förderung bei Dyskalkulie.

Anmeldungen werden in der

Volkshochschule im Stadthaus

Wiedenbrück, w 05242/

9030900 entgegengenommen.

Mittwoch

Tauschtreff der

Philatelisten

Rheda-Wiedenbrück (gl).

Die Briefmarkenfreunde Rheda-Wiedenbrück

und Umgebung

treffen sich am Mittwoch,

25. April, um 20 Uhr in der

Gaststätte Klein, Hauptstraße

102, zum Tauschabend.

Laut Kalenderplan sind diesmal

die Nachbarländer Frankreich

und Holland an der Reihe,

demzufolge sollte man

nicht vergessen, die Dubletten

mitzubringen.

Wer seine Jugendsammlung

oder eine Sammlung der älteren

Generation als sinnvolles

Hobby weiterführen möchte,

kann dazu am Tauschabend

mit einer guten Beratung rechnen.

Neugierige sind immer

willkommen.

Mixed-Turnier

Saisonstart des

TC „Am Schloss“

Rheda-Wiedenbrück (gl).

Der Tennisclub „Am Schloss“

in Rheda eröffnet am Sonntag,

29. April, um 14 Uhr, die neue

Saison mit dem traditionellen

Mixed-Turnier. Nach dem

Mannschaftstraining für die

Jugend von 11 bis 13 Uhr, werden

zwei bis drei Spielrunden

mit wechselnden Partnern gespielt.

Ab 15.30 Uhr stehen

Kaffee und Kuchen bereit. Die

weiteren zwei Spielrunden

entscheiden dann über Sieger

und Platzierte.

Kurz & knapp

a Zugelaufen: Ein Terrier-

Mix, Rüde mit Chip, weißschwarz-dunkelbraun,

schwarzes Halsband, ist dem

Bürgerbüro als Fundtier gemeldet

worden. Auskunft:

w 05242/963223.

a Abgesagt: Der für Donnerstag,

26. April, vorgesehene

Englisch-Schnupperkursus im

Begegnungszentrum „Spätlese“

der Diakonie findet nicht

statt. Auch der Frühstückstreff

am 7. Mai fällt aus, wie

die „Spätlese“ mitteilt.

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Rietberg

Montag, 23. April 2012

VHS

Ludger Funke stellt Mozart vor

Rietberg (gl). Wolfgang Amadeus

Mozart im Kunsthaus Rietberg:

Der zweite Abend der Vortragsreihe

„Musikalische Dialoge“

der Volkshochschule (VHS)

Reckenberg-Ems findet am heutigen

Montag ab 20 Uhr, im Kunsthaus

Rietberg statt. In diesem Semester

stehen berühmte Klavierkonzerte

auf dem Programm.

Mozart – der Name allein sagt

schon alles. Im Jahre 1781 wird

Wolfgang Amadeus Mozart mit

einem Fußtritt aus den Diensten

des Salzburger Erzbischofs ent-

Ortsgruppe zieht Bilanz

Malteser

Stichwort

Der ehrenamtlich geprägte

Malteser Hilfsdienst ist in Diözesen

gegliedert. Die Mitglieder engagieren

sich im Katastrophenschutz

und Sanitätsdienst genauso

wie in der Erste-Hilfe-Ausbildung

oder in den ehrenamtlichen

Sozialdiensten. Der Auslandsdienst

fördert Partner in aller

Welt und entsendet Fachkräfte in

Krisengebiete. Auch Hospizarbeit

leisten die Malteser. Die Malteser

Jugend zählt bundesweit 9000

Mitglieder. Den Maltesern in der

Erzdiözese Paderborn gehören 40

Gliederungen mit rund

69 000 Mitgliedern an. Die neue

Rietberger Gliederung zählt neun

weibliche und 21 männliche Aktive

in ehrenamtlicher Mission.

Dazu kommen 1057 fördernde

Mitglieder. Die Ortsgruppe hat

bereits ihren ersten Auslandseinsatz

hinter sich gebracht: Im November

vergangenen Jahres führte

sie einen Hilfstransport nach

Polen durch. Die Männer und

Frauen versorgten ein Altenheim

und ein Waisenhaus der Rietberger

Partnerstadt Glogowek

(Oberglogau) mit gespendeten

Hilfsgütern.

(gdd)

St. Hubertus

Schützen fahren

nach Clarholz

Rietberg-Neuenkirchen (gl).

Die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft

Neuenkirchen

begleitet Königspaar Andreas

und Birgit Venker am Samstag

28. April, zum Bezirkskönigsschießen

nach Clarholz. Die

Schützen treffen sich zur Abfahrt

um 15 Uhr an der Königsresidenz

und um 15.30 Uhr

an der Kirche. Als Uniform

wird die schwarze Hose getragen.

Um eine gute Beteiligung

bittet der Vorstand.

lassen. Man kann diesem rüden

Rauswurf nicht dankbar genug

sein, denn Mozart zieht nun nach

Wien und erschafft dort in wenigen

Jahren fast alle seine berühmten

Klavierkonzerte. Diese

gelten noch heute als unübertroffene

Meisterwerke ihrer Gattung.

Mozart wird in Wien zum Unternehmer

in eigener Sache, organisiert

seine eigenen Konzerte, für

die er seine Klavierkonzerte

schreibt. Das Wiener Publikum

liebt ihn, Kaiser und Aristokratie

kommen, um ihn zu hören. „Das

liebste aber war mir, daß seine

Majestät, der Kaiser, auch zugegen

war. Und wie vergnügt er war

und was für lauten Beifall er mir

gegeben!“ (Brief von Mozart,

März 1783). In der Oper lässt Mozart

seine Figuren singen, im

Konzert singt/spielt er seine eigenen

Solo-Arien. Nicht zufällig ist

seine Konzertform mit der Arienform

verwandt.

Einen Einblick in die Welt der

Klavierkonzerte bietet der Vortrag

von Ludger Funke. Eine

Abendkasse wird eingerichtet.

Vortrag

Heizen mit Holz im Fokus

Rietberg (gl). „Heizen mit Holz

(vom Kaminofen bis zum Pelletkessel)

sorgt für ein behagliches

Wohngefühl“ – mit diesem Thema

wird am Mittwoch, 25. April im

Sonnenhaus des Klimaparks in

Rietberg die Vortragsreihe rund

um das Thema „Nutzung von erneuerbaren

Energien“ fortgesetzt.

Zu 19 Uhr sind alle Interessenten

eingeladen, sich über Heizmöglichkeiten

mit Holz informieren

zu lassen. Referent des

Abends ist Ralf Merkentrup von

der Firma Jaeger Haustechniksysteme.

Die Teilnahme an der Veranstaltung

ist kostenlos. Anmeldungen

sind nicht erforderlich. Der

Einlass erfolgt über den Klimapark-Eingang

aus Richtung

Parkplatz Stennerlandstraße.

Ein weiterer Vortragsabend ist

für Montag, 2. Mai, angesetzt.

Thema: „Welches ist die richtige

Heizung für mich?“. Beginn ist

ebenfalls um 19 Uhr.

2w 05244/928487.

Die Malteser Ortsgruppe (Gliederung) Rietberg legte jetzt ihre erste Bilanz vor. Unter der Leitung des Diözesangeschäftsstellenleiters Dr. Wolf

Börries van Lengerich (5. v. rechts), der die Ortsgruppe als 40. Gliederung auf Diözesanebene einreihte, wurden mit dem Stadtbeauftragten Jens

Holeczek und Dennis Tanger zwei Aktive als Delegierte zur Diözesanversammlung gewählt. Markus Buschkröger, Anna Merda, Dieter Peitzmeier

und Sven-David Vormittag wurden in den Führungskreis gewählt, Andreas Gerling und Dieter Peitzmeier als Rechnungsprüfer in ihren

Ämtern bestätigt.

Bild: Daub

5000 Stunden Einsatz im ersten Jahr

Rietberg (gdd). Der Malteser

Hilfsdienst, einer der großen caritativen

Dienstleister in Deutschland,

hat in Rietberg endgültig

Wurzeln geschlagen. „Es ging zackig

bergauf“, lobte Pfarrer Zander

am Freitag bei der ersten

Ortsversammlung der katholischen

Hilfsorganisation, die mit

30 ehrenamtlichen Aktiven und

rund 1000 fördernden Mitgliedern

ein Resümee des ersten Einsatzjahrs

vorlegte. Fast 5000 Einsatzstunden

schlugen zu Buche.

Der christliche Dienst am Bedürftigen

steht im Mittelpunkt.

24 der 25 „Revolutionäre“, die

vor annähernd zwei Jahren durch

Austritte aus dem Ortsverein

Rietberg des Deutschen Roten

Kreuzes von sich reden machten,

sind noch dabei, die Stimmungslage

ist bestens: Das war am Freitag,

als die Ortsgruppe mit Jens

Holeczek an der Spitze im neuen

Schulungsheim an der Konrad-

Adenauer-Straße 22 komplett antrat,

nicht zu übersehen.

Holeczek begrüßte einen sehr

interessierten Bürgermeister André

Kuper und eine Abordnung

der Freiwilligen Feuerwehr mit

ihrem stellvertretenden Stadtbrandmeister

Christian Uhr. Außerdem

war Dr. Wolf Börries van

Lengerich, Leiter der Diözesangeschäftsstelle

Paderborn, die 40

Gliederungen in ihrem Einzugsbereich

betreut, zu Gast. Auch

der Diözesanchef war voll des Lobes:

„Toll, wie Rietberg aufblüht“.

Jens Holeczek und Ulrich Biermann

als Leiter „Notfallvorsorge“

legten Tätigkeitsberichte vor,

die über Ausbildung und Sanitäts-

und Katastrophendiensteinsätze

Aufschluss gaben. So leisteten

Malteser am 8. Juni bei den

Maßnahmen eines ABC-Zugs in

Sachen Geflügelgrippe präventive

Sanitätsbetreuung. Am 3. Juli

wurden sie bei der Fußballfrauen-WM

auf den Plan gerufen. 700

Dienst- und Ausbildungsabende

wurden 2011 abgehalten. Im August

bezogen sie den neuen

Standort. Dieser liegt gegenüber

einer eigenen Fahrzeughalle, die

je einen Rettungs- und Krankenwagen

sowie einen Pkw beherbergt.

Am 22. Oktober wurde die Rietberger

Maltesergruppe offiziell

als 40. Gliederung der Diözese

Paderborn registriert. Im ersten

Betriebsjahr schlugen 1000 Euro

Erträge zu Buche, darunter

5000 Euro aus der lokalen „Theaund-Franz-Dupré-Stiftung“

und

Bußgelder, 6000 Euro Mitgliedsbeiträge,

Einnahmen von

5000 Euro aus Lieferungen/Leistungen

und aus Aktionsbudgets

der Geschäftsstelle.

Künftig soll die Öffentlichkeit

die Flagge mit dem weißen Kreuz

auf rotem Grund bei vielen Anlässen

erkennen.

Rietberg

Beerdigung

Heinrich Brinkrolf

ist gestorben

Rietberg-Neuenkirchen (gl).

Die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft

Neuenkirchen

trauert um Heinrich Brinkrolf.

Er verstarb am 20. April im Alter

von 86 Jahren. Brinkrolf

war seit 1967 Vereinsmitglied

und gehörte der II. Kompanie

an. Die Beerdigung ist am

Mittwoch, 25. April, um 14 Uhr

von der Friedhofshalle aus, anschließend

Seelenamt in der

Pfarrkirche St. Margareta. Die

Schützen treffen sich zum letzten

Geleit um 13.45 Uhr bei

Lotto Kaiser. Um rege Teilnahme

bittet der Vorstand.

Termine & Service

HRietberg

Montag, 23. April 2012

Service

Apothekennotdienst: Markt-

Apotheke, Markt 5 in Rheda-

Wiedenbrück, w 05242/

577600; Bahnhof-Apotheke,

Carl-Bertelsmann-Straße 6 in

Gütersloh, w 05241/20080;

Graf-Bernhard-Apotheke,

Lippestraße 11 in Lippstadt,w

02941/63533

Bürgerbüro Rietberg: 8 bis 13

Uhr geöffnet, Rathausstraße

Familientreff Neuenkirchen,

Diakonie Gütersloh: 9 bis 10

Uhr Sprechstunde in der Alten

Volksschule, w 05244/

700064321 (zentrale Nummer);

Ambulante Erziehungshilfe,

w 05241/98674300; Eltern-

Kleinkind-Beratung,

w 05244/700064321; Erziehungsberatung,

w 05241/

98674110; Flüchtlingsberatung,

w 05242/931173320;

Schuldnerberatung, w 05242/

9020512; Schwangerenberatung,w

05242/936576

Familienzentrum Rietberg: 9

bis 12 Uhr geöffnet,w 05244/

986316 oder w 05244/986308,

Delbrücker Straße

Hospizgruppe Rietberg/Neuenkirchen:w

05244/4058304

Caritas-Kleiderstube Neuenkirchen:

15.30 bis 17.30 Uhr

geöffnet, Ringstraße

Goldkommunion

In der Pfarrkirche St. Marien in Rietberg-Varensell trafen sich die Kommunionkinder von 1962 jetzt, um

das Fest der Goldkommunion zu feiern.

Bild: Vredenburg

Vor 50 Jahren am Tisch des Herrn

Rietberg-Varensell (bv).

17 Mädchen und 13 Jungen haben

im Jahr 1962 durch Prälat Hermann

Buschmeier das Sakrament

der ersten heiligen Kommunion

empfangen. 50 Jahre später trafen

sich die ehemaligen Kommunionkinder

jetzt zur festlich gestalteten

heiligen Messe in der Pfarrkirche

St. Marien in Varensell und

feierten gemeinsam die Goldkommunion.

Kids“ von sechs bis zwölf Jahren.

Von 18 bis 20 Uhr hat das Jugendcafé

geöffnet. Im Jugenda

Im Jugendhaus Südtorschule

an der Delbrücker Straße gibt es

heute von 15 bis 18 Uhr „Hits für

Kurz & knapp

Um das besondere Ereignis

nicht zu verpassen, reisten die Jubilare

aus Bad Reichenhall, Erlangen,

Köln, Sassenberg, Gütersloh,

Verl, Rheda-Wiedenbrück

und Rietberg an. Im Anschluss

an die Messe trafen sich

die Goldkommunikanten zu einem

gemeinsamen Abendessen

und genossen das gemütliche Beisammensein.

Bei dem Treffen in Rietberg-Varensell

dabei waren Udo Brüggemann,

Edith Häusler, Hedwig

Stammeier, Gisela Richter, Christel

Grundmeier, Christoph Kleinemeier,

Marlies Bartsch, Maria

Tillmann, Marlies Pieper, Maria

Spexard, Renate Weber, Heinz-

Josef Clasmeier, Stefan Rebitsch,

Heinz Buschsiewecke, Berthold

Merschbrock, Helmut Küthe,

Burkhard Rofallski, Irmgard

Pollmeier und Elisabeth Schröder

treff Neuenkirchen (Gütersloher

Straße) findet heute von 15 bis

21 Uhr ein offener Treff statt.

DRK-Kindergarten „Lummerland“

Kinder lernen, was

ein Schäfer macht

Rietberg-Neuenkirchen (gl).

Der Schäfer Thomas Rüping hat

die rund 40 Kinder des DRK-Kindergartens

Lummerland in Rietberg-Neuenkirchen

besucht. Die

zwei- bis sechsjährigen Jungen

und Mädchen bekamen einen

Einblick in seinen Beruf. Rüping

kam nicht allein: Er hatte seinen

Hütehund und fünf Lämmer dabei.

Die Kinder erfuhren, wozu der

Schäfer einen Hütehund braucht,

wie Schafe geschoren werden,

was mit der Wolle gemacht wird

und warum das Schaf überhaupt

Wolle hat. Die Jungen und Mädchen

lernten die Aufgaben des

Schäfers kennen, wie zum Beispiel

die Schafe auf eine andere

Weide zu bringen, kleinere Verletzungen

bei den Tieren zu behandeln

und wie man diese Tiere

markiert, um sie in der Herde

wiederzuerkennen..

Die Kinder durften den Hütehund

streicheln und die fünf

Lämmer mit Milch und Trockenfutter

füttern, sie streicheln und

auf den Arm nehmen. „Das war

toll“, lautete die einhellige Meinung.

So macht lernen Spaß: Schäfer Thomas Rüping (Mitte) hat die Mädchen

und Jungen des DRK-Kindergartens „Lummerland“ in Rietberg-

Neuenkirchen besucht. Er berichtete von seiner Arbeit und hatte außer

seinem Hütehund sogar Lämmchen dabei. Marie, Louis, Solei, Meryem,

Christian und Amelie (v. l.) freuten sich besonders über die kleinen

Vierbeiner.

Vereine

KFD Neuenkirchen: 14 bis 17

Uhr Handarbeitsgruppe, Kolpinghaus,

Gütersloher Straße

Senioren

DRK-Tagesstätte für Senioren:

14.30 Uhr Gymnastik und

Spiele, Dr.-Bigalke-Straße,

Rietberg

Jugend

Jugendhaus Südtorschule: 15

bis 18 Uhr „ Hits für Kids“ von

sechs bis zwölf Jahren, 18 bis

20 Uhr Jugendcafé, Delbrücker

Straße

Jugendtreff Neuenkirchen: 15

bis 21 Uhr offener Treff, Gütersloher

Straße

Sport

TuS Viktoria Rietberg:

Schwimmen: 17 bis 18 Uhr Anfänger,

18 und 19 Uhr Fortgeschrittene;

Tanzen: 19.30 Uhr

Tanzkreis Anfänger in der

Gaststätte „Galerie“, 20.30

Uhr Tanzkreis Disko-Fox

(auch für Einsteiger) in der

„Galerie“, Rathausstraße;

Freizeit- und Breitensport:

15.15 Uhr Eltern-Kind-Turnen,

16.10 Uhr Kinderturnen,

jeweils Emsturnhalle, 17.30

und 20 Uhr Trimm-Dich-

Gruppe Hauptschule, 18.30

Uhr Frauen-Gymnastik-Gruppe,

Martinschule

Herzsportgruppe Rietberg:

19.30 bis 21 Uhr in der Sporthalle

am Schulzentrum Rietberg,

Torfweg, Infos unter

w 05244/988954 (Kühn),

w 05244/7295 (Kleine)

Sport nach Krebserkrankung:

17.45 bis 19.15 Uhr in Turnhalle

der Wiesenschule, Torfweg,

Infos unter w 05244/700398

(Lawrenz), w 05244/7295

(Kleine) und w 02944/7753

(Petersen)

Lokalsport

Montag, 23. April 2012

SC Verl unterliegt vor 950 Zuschauern mit 0:3

BVB-Reserve

demonstriert

den Unterschied

Von unserem Redaktionsmitglied

NORBERT FLEISCHER

Verl (gl). Um es vorwegzunehmen:

enttäuscht hat Fußball-Regionalligist

SC Verl in der Heimpartie

vor 950 Zuschauern gegen

Aufstiegsanwärter Borussia

Dortmund II trotz der 0:3-Niederlage

nicht. Gegen sichtbare

Qualität auf allen Positionen bei

den Gästen hat der Sport-Club

alles in die Waagschale geworfen,

doch zu einer ernsthaften Gefahr

konnten sich die Schwarz-Weißen

gegen die Zweitvertretung des

aktuellen deutschen Meisters eigentlich

nicht mausern.

So vielversprechend auch der

Auftakt mit dem Kopfball von

Lars Schröder in der zweiten Minute

geriet, so ernüchternd traf

den Sport-Club der frühe Gegentreffer

in der 9. Minute durch einen

Halstenberg-Freistoß. Zunächst

leistete sich Innenverteidiger

Rino Capretti nach Balleroberung

einen Ballverlust mit anschließendem

Foulspiel. Den fälligen

Freistoß setzte Dortmunds

Verteidiger Halstenberg keineswegs

unhaltbar für SCV-Schlussmann

Milos Mandic zum 1:0 für

den Favoriten in die Maschen.

Den möglichen Ausgleichstreffer

vergab SCV-Angreifer Lars

Schröder in der 17. Minute frei

vor Dortmunds Torwart Focher.

Diese Einschussmöglichkeit war

die klarste Torchance für den

Sport-Club in der gesamten

Spielzeit.

Die Reserveprofis des deutschen

Meisters hatten in puncto

Einschussmöglichkeiten da schon

mehr zu bieten. Hofmann traf in

der 28. Minute den Pfosten, Baykan

segelte an einer maßgerechten

Boyd-Flanke unbedrängt vorbei

und SCV-Keeper Mandic rettete

gegen Ducksch in der 54. Minute.

Gastgeber Verl rackerte und

ackerte, konnte sich aber kaum

klare Aktionen erspielen. Raumaufteilung,

Laufarbeit und technische

Fertigkeiten sprachen für

den Borussen-Nachwuchs, der

nur ganz selten an die Leistungsgrenze

gehen musste.

Der große Aufwand, den der

Sport-Club die gesamte Spielzeit

über ableisten musste, um halbwegs

auf Augenhöhe mit den

Dortmundern zu bleiben, sorgte

in der Schlussphase für einen rapiden

Kräfteverschleiß, der nicht

folgenlos blieb.

Der eingewechselte Tim Treude

nutzte in der 83. Minute den sich

bietenden Freiraum von der halblinken

Seite und zirkelte den Ball

zur Dortmunder 2:0-Führung ins

lange Eck. Den Schlusspunkt

markierte Rico Benatelli in der

87. Minute als die SCV-Abwehr

nur zuschaute, aber nicht eingriff

und der Dortmunder Mittelfeldspieler

kurz entschlossen zum

3:0-Endstand für die Gäste einschoss.

Ein Foul mit Folgen leistete sich Rino Capretti gegen Konstantin Fring.

Per Freistoß traf Halstenberg anschließend zur BVB-Führung.

Im Brennpunkt: SCV-Schlussmann Milos Mandic rettete in dieser Szene gegen Tim Treude und musste dennoch

drei Mal hinter sich greifen.

Bilder: Dünhölter

Am Rande notiert

„Dortmund eine Klasse besser“

Verl (No). Gegen Essen war

SCV-Rechtsverteidiger Julian

Schmidt der Spieler des Tages,

gestern hatte der schnelle Abwehrspieler

nach Spielschluss

keine Mühe, den Unterschied

zwischen beiden Teams auf den

Punkt zu bringen. „Dortmund

war eine Klasse besser, wobei wir

uns beim frühen Gegentor mit

Ballverlust und Foulspiel mit dem

daraus resultierenden Freistoß

doof angestellt haben“, sagte

Schmidt und mochte auch Keeper

Milos Mandic trotz des Flatterballs

nicht ganz von Schuld beim

frühen Rückstand freisprechen.

Richtig erleichtert präsentierte

sich Gäste-Coach David Wagner

nach Spielschluss. „Die Sonne

scheint und das Herz lacht, ich

bin extremst mit der Leistung

meiner Mannschaft einverstanden,

sie hat sehr viel BVB in das

Spiel mit Laufarbeit und Pressing

eingebracht“, frohlockte Wagner

nach dem verdienten Spielausgang.

Ein „Opfer“ der Dortmunder

Bewegungsfreude war beispielsweise

SCV-Innenverteidiger Mario

Bertram. Der Blondschopf

räumte unumwunden seinen körperlichen

Erschöpfungszustand

ein. „Ich bin platt, es ist ein

Wahnsinn, was die laufen.“

SCV-Coach Raimund Bertels

musste aus gutem Grund nicht

ganz unzufrieden mit dem Auftritt

seiner Mannschaft sein. Man

habe gesehen, dass die englischen

Wochen ihren Tribut gefordert

haben, bilanzierte Bertels und

konstatierte einen Frischeverlust

bei seiner Mannschaft. „Wir waren

nah dran am Ausgleich“, sagte

Bertels, aber in letzter Konsequenz

habe die Präzision gefehlt.

Schließlich sei in der Schlussphase

auch noch das eingetreten, was

zu befürchten gewesen sei vor

dem Hintergrund der hohen Intensität.

„Das 3:0 klingt eindeutig,

aber so war es nach dem

Spielverlauf nun aber nicht“, verordnete

der SCV-Coach seinem

Team eine zweitägige Erholungspause

mit Blickrichtung Düsseldorf

am Freitag und Pokalspiel in

Münster.

Zweite Frauenfußball-Bundesliga

Bitte eintreten FSV Gütersloh – Erstligatür steht offen

Gütersloh (rast). Markus

Graskamp ist ein zurückhaltender

Trainer. Kein Freund markiger

Sprüche, mit denen er den

Aufstieg der Zweitliga-Fußballerinnen

des FSV Gütersloh auf

keinen Fall zu früh feiern möchte.

Nach dem 3:0-Erfolg (1:0) gegen

den SV Meppen und der 0:1-Niederlage

von Verfolger Cloppenburg

gegen Duisburg II lässt er

nach dem viertletzten Spieltag

aber schon einmal leise die Korken

knallen.

„Eigentlich sollte uns jetzt

nichts mehr aufhalten. Wir haben

den Sekt schon einmal kaltge-

terinnen aber auch selber dazu

beitragen. Hierbei zeigte sich der

SV Meppen als die befürchtet

harte Nuss. Verzichten musste

Graskamp auf die erkrankte Leonie

Bentkämper. Dafür rückte die

blendend aufgelegte Lena Lückel

in die Innenverteidigung.

„Das war ein schweres Stück

Arbeit“, fasste Graskamp die

Partie zusammen. Was aber auch

daran lag, dass seine Elf in der

ersten Hälfte nach der Führung

die nötige Treffsicherheit vermissen

ließen. Bereits in der 14. Minute

hatte sich der FSV prächtig

in Szene gesetzt. Lina Magull hatt

einen Freistoß perfekt auf Annastellt,

aber noch nicht aufgemacht“,

machte der Coach mit einem

dezenten Jubler einen riesigen

Schritt Richtung erster Liga.

Dank der ums Überleben kämpfenden

Duisburgerinnen haben

die Gütersloherinnen jetzt einen

komfortablen Vorsprung von

sechs Punkten vor dem BV Cloppenburg.

„Ich habe erst einmal bei dem

Duisburger Trainer angerufen

und mich bedankt. Die haben uns

die Tür zur ersten Liga ganz weit

aufgeschossen. Jetzt müssen wir

nur noch durchgehen“, sagte

Graskamp.

Etwas mussten die Dalkestäd-

Erste Liga, wir kommen: Nina Claassen signalisiert mit dem V-Zeichen den greifbar nahen

Triumph des FSV Gütersloh mit dem Sprung ins Oberhaus. Bilder: Steinecke

bell Jäger gezirkelt, die jedoch

scheiterte. Nutznießerin der Situation

war schließlich Brigitta

Schmücker, die das 1:0 perfekt

machte. „Eigentlich hätte es nach

45 Minuten schon 3:0 stehen müssen“,

vermisste Graskamp anschließend

die Sicherheit im Abschluss.

Und fünf Minuten nach dem

Wiederanpfiff hatte die Graskamp-Elf

das Glück des Tüchtigen

auf ihrer Seite. Die Gastgeberinnen

legten sich noch einmal ordentlich

ins Geschirr, um den

Ausgleich zu erzielen. Nur denkbar

knapp strich der Meppener

Schuss am FSV-Gehäuse vorbei.

Ein Weckruf, denn jetzt investierten

die FSV-Frauen wieder mehr

ins Spiel. In der 55. Minute vergab

Kristina Gessat einen Hand-

Elfmeter. Erst Nina Claassen erlöste

ihren mitfiebernden Trainer

nach einer Ecke in der 61. Minute.

Danach verlegten sich die Gütersloherinnen

aufs Kontern, wovon

Lina Magull mit ihrem Treffer

zum Endstand (82.) profitierte.

FSV: Berger – Posdorfer (75.

Widowski), Claassen, Lückel,

Barwinsky – Bröckl, Hermes,

Schmücker(68. Paul), Gessat (85.

Philipp), Magull – Jäger

Tore: 0:1 (13.) Schmücker, 0:2

(61.) Claassen, 0:3 (82.) Magull

Vorentscheidung: Brigitta Schmücker markierte das wichtige 1:0 in Meppen. Mit dem

3:0-Erfolg ist der Meistersekt beim FSV Gütersloh schon kalt gestellt worden.

So spielten sie

Sport-Club Verl

0:3 (0:1)

Bor. Dortmund II

Sport-Club Verl:

Mandic – Kaminski,

Capretti, Bertram,

Schmidt – Bömer-Schulte,

Martinovic (64. Arifi), Manstein

(64. Nas), Haeder (80.

Fuhsy), Brinker – Schröder

Borussia Dortmund

II: Focher – Schnier

(34. Ducksch), Terzic,

Paurevic, Halstenberg –

Fring, Bakalorz, Hofmann

(85. Möllering), Baykan (70.

Treude), Benatelli – Boyd

Zuschauer: 950

Schiedsrichter: Frederik

Listner (Mielkendorf)

Gelbe Karten: -/ Fring, Bakalorz,

Paurevic

Tore: 0:1 (9.) Halstenberg,

0:2 (83.) Treude, 0:3 (87.)

Benatelli

Fußball

Regionalliga West

1. FC Köln II - FSV Mainz 05 II 1:0

TuS Koblenz - Fortuna Düsseldorf II 0:3

Wuppertaler SV - Eintr. Trier 2:1

Kaiserslautern II - Spfr. Lotte 0:1

VfL Bochum II - SC Wiedenbrück 1:1

RW Essen - SC Idar-Oberstein 0:0

SV Elversberg - Fortuna Köln 2:1

SC Verl - Bor. Dortmund II 0:3

Mönchengladbach II - FC Schalke 04 II 6:1

Leverkusen II

spielfrei

1 ( 1) Spfr. Lotte 33 19 10 4 59:30 67

2 ( 2) Bor. Dortmund II 32 20 5 7 72:36 65

3 ( 3) M'gladbach II 32 19 6 7 62:42 63

4 ( 4) Eintr. Trier 33 17 7 9 52:32 58

5 ( 5) 1. FC Köln II 33 14 10 9 54:44 52

6 ( 6) Wuppertaler SV 32 14 8 10 57:43 50

7 ( 7) Kaiserslautern II 32 12 10 10 52:50 46

8 ( 8) Fortuna Köln 32 13 7 12 49:51 46

9 ( 9) RW Essen 32 13 6 13 46:50 45

10 (10) FC Schalke 04 II 32 12 5 15 48:57 41

11 (11) FSV Mainz 05 II 32 11 6 15 43:42 39

12 (14) SV Elversberg 33 10 9 14 36:52 39

13 (12) SC Verl 32 11 5 16 33:46 38

14 (13) VfL Bochum II 32 10 8 14 39:55 38

15 (15) SC Wiedenbrück 32 9 8 15 38:47 35

16 (16) SC Idar-Oberstein 32 8 9 15 34:55 33

17 (17) Leverkusen II 32 7 10 15 33:48 31

18 (19) Fort.Düsseldorf II 32 5 13 14 36:47 28

19 (18) TuS Koblenz 32 5 12 15 27:43 27

Frauen, 2. Bundesliga Nord

Potsdam II - USV Jena II 2:0

SV Meppen - FSV Gütersloh 0:3

FCR Duisburg II - BV Cloppenburg 1:0

Werder Bremen - FFC Oldesloe 0:1

1. FC Lübars - Mellendorfer TV 2:1

Herforder SV - FFC Magdeburg 4:1

1 ( 1) Potsdam II 19 14 3 2 66:14 45

2 ( 2) FSV Gütersloh 19 14 3 2 59:13 45

3 ( 3) BV Cloppenburg 19 12 3 4 47:23 39

4 ( 4) Herforder SV 19 11 4 4 49:22 37

5 ( 5) Werder Bremen 19 7 4 8 32:32 25

6 ( 6) SV Meppen 19 7 4 8 29:32 25

7 ( 8) 1. FC Lübars 19 7 3 9 20:31 24

8 ( 7) FFC Magdeburg 19 6 4 9 25:30 22

9 (10) FCR Duisburg II 19 5 4 10 25:37 19

10 (11) FFC Oldesloe 19 6 1 12 21:52 19

11 ( 9) USV Jena II 19 4 6 9 22:31 18

12 (12) Mellendorfer TV 19 1 1 17 19:97 4

TT-Frauen

Spexard holt

Remis nach 3:7

Kreis Gütersloh (gl). Tischtennis-Frauen-Oberligist

SV

Spexard zeigte in der Begegnung

bei Borussia Münster II

eine tolle Moral und schaffte

nach einem 3:7-Rückstand

noch eine 7:7-Punkteteilung.

Dabei überragte Regina Höppner,

die alle drei Einzel gewann.

Doris Figgemeier gewann

zwei Einzel. Einmal waren

Sabine Becker und Andrea

Pohlmann erfolgreich. Während

mit Doris Figgemeier die

überragende Akteurin in der

kommenden Saison nicht mehr

für den SVS spielt, gehen Andrea

Pohlmann und Regina

Höppner nur noch gelegentlich

an die Platte.

Mit Cora Ludwig (Post SV

Gütersloh) steht bislang ein

Neuzugang fest. Die Spexarder

sind auf der Suche nach weiteren

Neuzugängen.

TTC Rödinghausen - TTSV

Schloß Holte-Sende 8:5. Obwohl

Lisa Otto alle Begegnungen

kampflos abgeben musste,

leisteten die Gäste beim Aufsteiger

heftige Gegenwehr. In

großartiger Form spielte Christiane

Thöne, die alle drei Einzel

gewann. Einmal waren

noch Nicole Weihrauch und Julia

Koch erfolgreich. Für die

kommenden Saison wurde bereits

eine neue Spielerin verpflichtet,

deren Namen die

Holter allerdings noch nicht

bekannt gaben. Geplant ist ein

Anlauf Richtung Regionalliga.

Lokalsport

Montag, 23. April 2012

1:2 bei Heide-Paderborn

Germania Westerwiehe

verspielt die Tabellenführung

Westerwiehe (jokr). Durch eine

1:2 (0:1)-Niederlage gegen den SV

Heide-Paderborn hat Germania

Westerwiehe die Tabellenführung

in der Fußball-Bezirksliga, Staffel

4, eingebüßt. Nur einen Punkt

holte das Team von Trainer Mark

Meinhardt aus den vergangenen

vier Partien und wurde somit vom

BV Bad Lippspringe auf Platz

zwei verdrängt.

„Wir schauen aber nicht auf die

Tabelle, wir haben zurzeit ein

paar schwere Wochen und müssen

uns erst einmal wieder fangen“,

sagte Meinhardt. Nach 14 Minuten

bahnte sich die Niederlage

bereits an. Heide-Paderborn ging

durch Sijecic in Führung, der ein

Freistoß aus knapp 30 Metern

nicht unhaltbar verwandelte.

Germania wirkte unsicher, der SV

erspielte sich eine leichte Feldüberlegenheit.

Durch einen unnötigen Ballverlust

in der Innenverteidigung er-

höhte Sijecic frei vorm Tor stehend

auf 2:0. Westerwiehe spielte

nun offensiver und kam durch einen

16-Meter-Schuss von Daniel

Manchado zum Anschluss, Thomas

Isenrath vergab die Ausgleichschance.

Westerwiehe: Kubi – Edenfeld

(63. Hartkamp), Friesen, Vorderbrügge,

Hillemeyer – Austenfeld,

Meyer, Manchado, Mertensotto –

Tuncel (60. Mickenbecker), Moor

(36. Isenrath)

Sechs Tore gegen den Abwärtstrend

FSC-Paukenschlag – „Bewiesen,

dass die Truppe intakt ist“

Rheda-Wiedenbrück (lrs). Der

FSC Rheda hat seinen Abwärtstrend

in der Fußball-Bezirksliga,

Staffel 2, mit einem Paukenschlag

gestoppt. Die Grundmann-Elf besiegte

den FC Augustdorf mit 6:0

(5:0).

Die FSC-Kicker waren nach

den letzten enttäuschenden Ergebnissen

hart kritisiert worden.

Bereits nach zehn Minuten lag

das furios auftretende FSC-Ensemble

mit 2:0 Toren in Führung.

Alexander Schmolke und Filipus

Coskun waren erfolgreich. „Ich

habe von der ersten Minute an gesehen,

dass die Jungs brennen“,

lobte Trainer Grundmann die

Einstellung seiner Elf. Erneut

Coskun und zweimal Frederik

Benjamin sorgten für einen 5:0

Halbzeitstand gegen bemitleidenswerte

Gäste. Auch im zweiten

Abschnitt war es ein Spiel auf

ein Tor. Allerdings konnte sich

nur noch Sebastian Henkel in die

Torschützenliste eintragen.

Grundmann: „Wir haben bewiesen,

dass die Truppe intakt ist.“

FSC Rheda: Leier – I. Dirksen,

Nahrmann (67. Wulf), Hermelbracht,

Heinrich – Huerkamp,

Henkel, Coskun, Sen (46. Laukert),

Schmolke (46. Turica), – F.

Benjamin

Tore: 1:0 (8.) Schmolke, 2:0 (10.)

Coskun, 3:0 (24.) Coskun, 4:0 (32.)

Benjamin, 5:0 (33.) Benjamin, 6:0

(67.) Henkel

1:0-Sieg in Langenberg

FCK verschafft

sich eine optimale

Ausgangslage

Langenberg (de). Lennart

Schulze hat den FC Kaunitz wieder

mitten ins Titelrennen in der

Fußball-Bezirksliga, Staffel 4,

katapultiert. Dank Schulzes spätem

Treffer zum 1:0 (0:0)-Sieg bei

Grün-Weiß Langenberg ist Kaunitz

dem neuen Spitzenreiter Bad

Lippspringe dicht auf den Fersen.

Ausgeglichen gestaltete sich die

erste Halbzeit. Allerdings bemängelte

FCK-Trainer Franz Smuga,

dass seine Spieler Langenberg zu

große Freiräume ließen. Einen

Missstand, den die Gäste im zweiten

Durchgang abstellten. Doch

es dauerte bis zur 70. Minute, ehe

Schulze die spielerische Überlegenheit

der Smuga-Elf in Zählbares

umsetzte. Eine Schiewer-

Flanke stoppte er gekonnt mit der

Brust und schob den Ball aus

sechs Metern mit Übersicht zum

0:1 ein.

„Einfach phänomenal, wie er es

macht“, lobte Smuga den Torschützen,

der bereits zum zweitenmal

zum Matchwinner avan-

cierte. Dabei rutsche Schulze lediglich

aufgrund der Personalnot

der ersten Mannschaft aus der

Reserve in den Bezirksligakader.

Für Smuga ist der Torschütze ein

Spieler mit Perspektive, der in

dieser Saison aber gerne weiter in

der Kreisliga mitmischen möchte.

Die Freude über den Sieg trübten

jedoch zwei Verletzungen. So

verdrehte sich Dominic Pickert

kurz nach seiner Einwechslung

das Knie und musste ins Krankenhaus.

Markus Müller verletzte

sich bei einem Sturz heftig an der

Schulter.

GW Langenberg: Marx – Hima

(50. Ribbe), Schoppengerd, Bressel,

Rohde (60. Otterpohl), Meierkord,

Klauke, Uhland, Menzel

(50. Saygili), Lübbert, Gemitzoglou

FC Kaunitz: Brinkhaus – Koch,

Müller (65. Hülsebusch), Böckmann,

Zarzycha, Marcel Uffelmann,

Friesen, Kirschbaum, Siedenhans

(55. Pickert, 57. Schiewer),

Maik Uffelmann, Schulze

Tor: 0:1 (77. Schulze)

Durchgesetzt. Maik Uffelmann (l.) und der FC Kaunitz verschafften sich mit dem knappen Sieg im Kreisderby

bei Kellerkind Langenberg eine glänzende Ausgangsposition im Titelkampf. Bild: Nieländer

Schloß Holte

VfB zittert sich

zum 3:2-Sieg

Schloß Holte (jokr). Hochverdient

mit 3:2 (2:1) hat der

VfB Schloß Holte den Spitzenreiter

der Fußball-Bezirksliga,

Staffel 2, FC Türk Sport Bielefeld

bezwungen. Der Gastgeber

legte nach dem Anpfiff einen

Traumstart hin. Tomasz

Szymura lupfte den Ball zum

1:0 ins Netz, da waren noch

nicht einmal zwei Minuten gespielt.

Der Tabellenführer

konnte sich kaum erholen, da

zappelte das Leder erneut im

eigenen Netz. Björn Pähler

hatte auf 2:0 erhöht (6.).

Nach dem 2:1 von Gül (18.)

wurde es noch einmal spannend.

„Durch den Anschlusstreffer

wurden wir etwas unsicher“,

gab VfB-Trainer Marc

Kespohl zu.

Der eingewechselte Ibrahim

Kalemci stellte in der 70. Minute

den alten Zwei-Tore-Vorsprung

wieder her. Zehn Minuten

vor Schluss verkürzte der

FC auf 2:3, wodurch der Rest

des Spiels laut Kespohl zu einer

„Zitterpartie mit einem

verdienten Ende“ wurde.

VfB Schloß Holte: Rogalla –

Müller (75. Flecker), Eikelmann,

Elfers, Dagli (45. Kalemci)

– Gentschenfelde, Hartmann,

Pähler, Szymura – Voike

(87. Boyd), Femfert

Fußball

Landesliga St. 1

RW Maaslingen - TuS Tengern 3:1

Preußen Espelkamp - Spvg. Brakel 2:1

Victoria Clarholz - SC Bad Salzuflen 1:1

SV Höxter - SV Rödinghausen 0:1

Spvg. Steinhagen - Union Minden 4:2

1 ( 1) SV Rödinghausen 20 17 2 1 69:13 53

2 ( 2) RW Maaslingen 21 16 0 5 55:20 48

3 ( 3) Victoria Clarholz 20 12 5 3 53:29 41

4 ( 4) SC Herford 19 11 3 5 44:22 36

5 ( 5) SV Höxter 21 11 3 7 42:30 36

6 ( 6) SC Verl II 20 10 2 8 40:27 32

7 ( 7) SV Avenwedde 19 7 6 6 29:25 27

8 ( 8) TuS Tengern 20 7 6 7 35:40 27

9 ( 9) Preußen Espelkamp 20 6 7 7 24:35 25

10 (10) Spvg. Steinhagen 21 5 8 8 30:41 23

11 (11) VfB Fichte 20 4 6 10 27:46 18

12 (12) SC Bad Salzuflen 21 4 5 12 27:50 17

13 (13) Spvg. Brakel 21 4 3 14 26:57 15

14 (14) Union Minden 21 4 2 15 29:59 14

15 (15) Barntrup 20 4 2 14 24:60 14

Landesliga St. 5

SV Herbern - RW Mastholte 0:3

Spvg. Beckum - SVA Bockum-Hövel 1:1

SpVg Holzwickede - Rot-Weiß Horn 1:1

Hammer SpVg II - SV Hüsten 1:3

SC Neheim - Westfalia Rhynern II 2:0

SG Oestinghausen - Weddinghofen 1:3

SuS Bad Westernkotten - SSV Meschede 1:0

SSV Mühlhausen - Davensberg 1:3

1 ( 1) SpVg Holzwickede 22 13 6 3 38: 9 45

2 ( 3) RW Mastholte 22 14 3 5 38:20 45

3 ( 2) SV Herbern 22 13 4 5 41:26 43

4 ( 4) Rot-Weiß Horn 22 12 5 5 44:29 41

5 ( 5) SC Neheim 22 12 4 6 41:24 40

6 ( 6) Davensberg 22 10 8 4 39:28 38

7 ( 7) SSV Meschede 22 9 5 8 46:35 32

8 ( 8) SVA Bockum-Hövel 22 9 5 8 38:37 32

9 ( 9) Spvg. Beckum 22 9 4 9 24:31 31

10 (10) SSV Mühlhausen 22 7 4 11 29:37 25

11 (11) Hammer SpVg II 22 7 4 11 28:39 25

12 (12) Bad Westernkotten 22 6 6 10 17:23 24

13 (13) SV Hüsten 22 7 3 12 17:29 24

14 (15) Weddinghofen 22 4 5 13 29:48 17

15 (14) SG Oestinghausen 22 4 4 14 23:49 16

16 (16) Westfalia Rhynern II 22 3 4 15 24:52 13

Nach 0:2-Niederlage gegen SCW-Reserve

Klare Rollenverteilung: Luis Kramer (l.) und der SC Wiedenbrück hatten

Tur Abdin und Yuhan Tastekin im Griff. Bild: Steinecke

Vierter Dreier in Folge

Aramäer-Rumpfelf

überzeugt beim VfL

Tur Abdin begibt sich

auf Abschiedstournee

Rheda-Wiedenbrück (lrs). Der

SC Wiedenbrück 2000 II hat in

der Fußball-Bezirksliga, Staffel

2, Tur Abdin Gütersloh mit 2:0

(1:0) besiegt. Durch die erneute

Niederlage dürfte der Abstieg für

die Ergun-Elf besiegelt sein.

Als John Thöle den SCW in der

14. Spielminute mit 1:0 in Führung

schoss, deutete alles auf einen

klaren Sieg der Gastgeber

hin. In der Folgezeit zog die Danzi-Elf

zwar ein gekonntes Kombinationsspiel

auf, versagte jedoch

im Abschluss mehrfach kläglich.

In der zweiten Hälfte das gleiche

Bild. John Thöle, Jannis Flaskamp

und Andranik Ter-Nersisyan

vergaben die Chance zum erlösenden

zweiten Treffer. So hatte

Tur Abdin nach einem seiner wenigen

Konter den Ausgleich auf

dem Fuß. Jacob Acar kam aus

acht Metern Entfernung zum

Schuss, SCW-Keeper Florian

Kapp konnte den Ball nicht festhalten,

und Julian Gök schaffte es

nicht, das Leder aus kürzester

Entfernung in die Maschen zu

drücken. Nur eine Minute später

erlöste Jannis Flaskamp den Wiedenbrücker

Anhang mit seinem

Tor zum 2:0-Endstand. Tur-Abdin-Spielertrainer

Hazni Ergun

sah dann noch die Ampelkarte.

„Wir hatten Torchancen für

mindestens drei Spiele, da muss

die Ausbeute einfach größer

sein“, schüttelte SCW-Coach

Thomas Danzi den Kopf. Sein Gegenüber

Ergun blickte schon in

die Zukunft: „Wir wollen uns anständig

aus der Bezirksliga verabschieden

und in der Kreisliga

einen Neuanfang starten.“

SCW II: Kapp – Dik, Peterburs,

Stroisz (46. Zanghi), Starostzik

(77. Cetin) – Kramer, Ahmed,

Ter-Nersisyan, Yilmaz (73.

Aslan) – Flaskamp, Thöle

Tur Abdin: Talyak – Seifert, M.

Cilgin, Aygün (46. Gök) Deja – I.

Cilgin, Ergun, Dag, Aydin – Tastekin,

Acar

Tore: 1:0 (14.) Thöle, 2:0 (85.)

Flaskamp

Schabizadeh trifft

Remis gegen Canlar

hilft St. Gabriel kaum

Bezirksliga, St. 4

Westf. Liesborn - SuS Westenholz 2:3

SV Atteln 21 - BV Bad Lippspringe 1:2

Arminia Langeneicke - Overhagen 3:0

SV Marienloh - DJK Mastbruch 3:2

Germania Westerwiehe - SV Heide Paderborn 1:2

SJC Hövelriege - SV Upsprunge 2:0

GW Langenberg - FC Kaunitz 0:1

SC GW Espeln - SC Borchen 1:2

1 ( 2) Bad Lippspringe 25 15 6 4 61:29 51

2 ( 1) Ger. Westerwiehe 25 15 4 6 54:28 49

3 ( 4) FC Kaunitz 23 14 6 3 57:28 48

4 ( 3) Suryoye Paderborn 24 13 6 5 61:31 45

5 ( 5) SV Marienloh 25 13 4 8 59:44 43

6 ( 7) SC Borchen 24 12 3 9 55:37 39

7 ( 6) SC GW Espeln 24 11 4 9 50:45 37

8 (10) Heide Paderborn 24 10 6 8 46:32 36

9 ( 8) SV Atteln 21 24 11 3 10 39:46 36

10 (11) SJC Hövelriege 25 8 10 7 42:32 34

11 ( 9) Westf. Liesborn 24 9 7 8 50:44 34

12 (12) Arm. Langeneicke 24 9 7 8 40:38 34

13 (13) SuS Westenholz 25 9 6 10 46:42 33

14 (14) SV Upsprunge 24 4 7 13 36:60 19

15 (15) GW Langenberg 25 3 8 14 43:73 17

16 (16) DJK Mastbruch 24 2 4 18 26:79 10

17 (17) Overhagen 25 2 3 20 22:99 9

Kreisliga A

SW Marienfeld II - Victoria Clarholz II 1:1

SV Spexard II - SW Marienfeld II 4:0

FC Isselhorst - SW Sende 6:1

TSG Harsewinkel - Suryoye Verl 1:0

TuS Friedrichsdorf - FSC Rheda II 7:0

Herzebrocker SV - SC Verl III 3:3

Victoria Clarholz II - Viktoria Rietberg 4:2

Türkgücü Gütersloh - TSG Harsewinkel II 3:2

Gütersloher TV - Aramäer Rheda-Wiedenbrück 7:1

1 ( 1) TSG Harsewinkel 22 19 3 0 69:13 60

2 ( 2) TuS Friedrichsdorf 22 14 5 3 65:25 47

3 ( 3) FC Isselhorst 22 14 3 5 54:24 45

4 ( 5) Herzebrocker SV 22 13 3 6 62:53 42

5 ( 6) Gütersloher TV 22 13 2 7 72:34 41

6 ( 4) Viktoria Rietberg 22 12 5 5 57:32 41

7 ( 7) Victoria Clarholz II 22 12 1 9 54:47 37

8 ( 8) SW Marienfeld II 22 8 4 10 34:38 28

9 (10) Türkgücü Gütersloh 22 7 5 10 44:51 26

10 ( 9) TSG Harsewinkel II 22 7 3 12 37:47 24

11 (11) Suryoye Verl 22 5 7 10 25:40 22

12 (12) A. Rheda-Wiedenb. 22 6 2 14 33:68 20

13 (15) SV Spexard II 22 6 2 14 33:74 20

14 (13) SW Sende 22 6 1 15 30:48 19

15 (14) SC Verl III 22 3 9 10 29:50 18

16 (16) FSC Rheda II 22 3 1 18 13:67 10

Bezirksliga, St. 2

VfR Wellensiek - TSV Amshausen 2:1

SC Wiedenbrück II - Tur Abdin Gütersloh 2:0

St. Gabriel Gütersloh - SuK Canlar 1:1

TuS Jöllenbeck - Hillegossen 5:0

FSC Rheda - FC Augustdorf 6:0

VfB Schloß Holte - FC Türk Sport 3:2

Aramäer Gütersloh - Theesen II 4:0

SW Marienfeld

spielfrei

1 ( 1) FC Türk Sport 20 12 4 4 58:27 40

2 ( 2) Theesen II 20 12 2 6 51:40 38

3 ( 4) FSC Rheda 20 11 2 7 37:25 35

4 ( 3) VfR Wellensiek 21 10 5 6 45:36 35

5 ( 5) Aramäer Gütersloh 20 10 4 6 42:39 34

6 ( 7) SC Wiedenbrück II 21 10 2 9 46:28 32

7 ( 9) VfB Schloß Holte 20 9 5 6 30:23 32

8 ( 6) St. Gabriel Gütersl. 21 8 8 5 41:43 32

9 ( 8) SW Marienfeld 20 7 8 5 30:20 29

10 (10) SuK Canlar 21 7 8 6 24:23 29

11 (11) TuS Jöllenbeck 21 7 7 7 42:32 28

12 (12) FC Augustdorf 20 7 3 10 35:41 24

13 (13) TSV Amshausen 21 4 6 11 37:53 18

14 (14) Tur Abdin Gütersloh 21 3 4 14 16:66 13

15 (15) Hillegossen 21 1 4 16 16:54 7

Gütersloh (lrs). Die Aramäer

Gütersloh haben in der Fußball-

Bezirksliga, Staffel 2, ihre beeindruckende

Erfolgsserie fortgesetzt.

Der 4:0 (2:0)-Heimsieg gegen

den Tabellenzweiten VfL

Theesen II war der vierte Dreier

in Folge.

Obwohl stark ersatzgeschwächt,

übernahmen die Gastgeber

von Beginn an die Initiative.

In der 24. Minute bediente Yukan

Das seinen Mitspieler Angel

Martinez so mustergültig, dass

dieser den Ball nur noch über die

Torlinie schieben musste. Auch

der zweite Treffer ging auf das

Konto des Mittelfeldspielers.

Der VfL Theesen bot auch in

der zweiten Halbzeit eine ent-

täuschende Leistung. So gelang

Elio Igrek mit seinem Treffer zum

3:0 (72.) die Vorentscheidung. Den

Schlusspunkt setzte Thomas Aksoy

mit dem 4:0. Spielertrainer

Keles war nach dem Abpfiff verständlicherweise

überglücklich:

„Wir haben heute unser bestes

Saisonspiel gemacht, und dass

mit einer Rumpfelf.“ Den Abwehrspielern

Maik Schiller und

Elio Igrek sprach er ein Sonderlob

aus.

Aramäer: Dilmenc – Hark, Demircan

(74. Youssef), Schiller,

Igrek – Aksoy, Büyükdag (60. Dering),

Aydin, Martinez – Das (84.

Sahin), Keles

Tore: 1:0 (24.), 2:0 (37.) Martinez,

3:0 (72.) Igrek, 4:0 (90.) Aksoy

Gütersloh (jokr). Navid Schabizadeh

hat St. Gabriel Gütersloh

einen Punkt beim 1:1 (0:0) gegen

SuK Canlar Bielefeld gerettet. In

der 70. Minute traf Schabizadeh

nach einer schönen Kombination

ins kurze Eck. Der Offensivspieler

sicherte den Ausgleich, nachdem

Canlar zehn Minuten zuvor nach

einer Flanke mit 1:0 in Führung

gegangen war.

Die Partie fing sehr zäh an, kein

Team zeigte Risikobereitschaft.

Beide Mannschaften erspielten

sich zunächst kaum zwingende

Chancen. Torschütze Schabizadeh

scheiterte mit einem direkten

Freistoß an der Latte. In der 32.

Minute feierten die Bielefelder

den Führungstreffer, den Referee

Cakmak wegen Abseitsposition

jedoch nicht gab.

„In der Situation hatten wir

Glück, ansonsten ist das Unentschieden

aber sehr gerecht“, zog

St. Gabriels Spielertrainer Jarek

Tarnowski Bilanz. „Beide Mannschaften

hatten jeweils zwei oder

drei Möglichkeiten, das Geschehen

spielte sich aber meistens im

Mittelfeld ab“. Das Unentschieden

hilft jedoch keiner der beiden

Mannschaften weiter, denn beide

treten im Tabellenmittelfeld auf

der Stelle.

St. Gabriel: Demir – Brummel,

Erdogmus (75. Akcay), Tarnowski,

Cilgin – Erdmann, Ivanovic,

Ghneim, Gün (60. Martina) –

Schabizadeh, Hasiev

Kreisliga B, St. 1

SV Avenwedde II - SW Sende II 4:1

FC Isselhorst II - BW Gütersloh 2:3

SCW Liemke - SC Blankenhagen 5:1

VfB Schloß Holte II - SF Kattenstroth 2:0

KF Drita Gütersloh - SV Spexard III 1:3

FC Sürenheide - TuS Friedrichsdorf II 3:3

Aramäer Gütersloh II - SCE Gütersloh 1:4

Gütersloher TV II

spielfrei

1 ( 1) SCW Liemke 21 14 5 2 58:25 47

2 ( 2) FC Sürenheide 20 13 5 2 57:24 44

3 ( 3) BW Gütersloh 21 13 4 4 67:34 43

4 ( 4) SV Spexard III 20 12 1 7 45:29 37

5 ( 5) SCE Gütersloh 20 11 1 8 58:41 34

6 ( 7) VfB Schloß Holte II 21 9 3 9 51:37 30

7 ( 6) TuS Friedrichsdorf II 20 8 6 6 43:36 30

8 ( 8) SV Avenwedde II 21 8 6 7 53:48 30

9 ( 9) SF Kattenstroth 21 8 3 10 36:38 27

10 (10) Aram. Gütersloh II 20 7 5 8 62:67 26

11 (11) FC Isselhorst II 21 7 3 11 41:55 24

12 (12) Gütersloher TV II 20 6 3 11 32:47 21

13 (13) SW Sende II 21 4 4 13 37:61 16

14 (14) KF Drita Gütersloh 20 5 1 14 50:88 16

15 (15) SC Blankenhagen 21 2 4 15 30:90 10

Lokalsport

Montag, 23. April 2012

Fußball-Regionalliga

Ein Wochenende

nach Stratos’

Geschmack

Von unserem Redaktionsmitglied

DIRK EBELING

Bochum (gl). Ob ihm der

„Nachtisch“ ebenso gut geschmeckt

hat wie die 90 Minuten

Regionalliga-Fußball zuvor? Im

Anschluss an die Pressekonferenz

nach dem 1:1 (1:1) beim VfL Bochum

II ließ sich SC Wiedenbrücks

Trainer Thomas von seinem

„Sechser“ Carsten Strickmann

erst einmal eine Portion

Currywurst mit Pommes bringen

und bestätigte noch einmal: „Ich

bin sehr zufrieden.“ Allerdings

noch vor dem ersten Biss in die

Kartoffelstäbchen.

Zufriedenheit trotz des erneut

verpassten Dreiers? Immerhin gelangen

dem SC Wiedenbrück in

diesem Jahr erst zwei Meisterschafts-Siege.

„Es hat alles funktioniert“,

begründete Stratos seine

entspannte Haltung im Vip-

Raum des Wattenscheider Lohrheidestadions.

Viele Tore zeichneten die vergangenen

Begegnungen der beiden

Teams aus. Für den Samstag

hatte sich Stratos einen Kniff

ausgedacht, um erneut offensiv

aufzutreten: Carsten Strickmann,

mittags direkt von der Arbeit

kommend in den Mannschaftsbus

eingestiegen, übernahm die

„Sechser“-Position diesmal alleine,

vor ihm ließ Stratos mit

Studtrucker, Mainka, Krause und

Dayangan eine offensive Viererkette

spielen. Positiv wirkte sich

dies auf den Ballbesitz der Gäste

aus, die weitestgehend das Spiel

kontrollierten. In gefährliche Torszenen

mündete diese Variante allerdings

viel zu selten.

Wobei es die Gastgeber vor 170

Zuschauern nicht besser hinbekamen.

Für eine Profi-Nachwuchsmannschaft

agierten die

Bochumer schwach, profitierten

aber bei ihrem Führungstor von

einem SCW-Patzer. Hövelers – für

den Gelb-gesperrten Halstenberg

in die Innenverteidigung gerückt

– Rückpass zum eigenen Keeper

spielte Hölscher halbherzig nach

vorne, direkt in die Füße von

Hrustic, der am Strafraum querlegte

zu Wassinger – 1:0 für den

VfL (16.).

Beinahe symptomatisch für die

Partie fiel der Ausgleichstreffer

für den SCW. Denn es bedurfte einer

Standardsituation, um erfolgreich

zu sein. Wolff bekam einen

Studtrucker-Kopfball an dem

Arm, Dominik Jansen verwandelte

mit einem Flachschuss den fälligen

Elfmeter zum 1:1 (45.+1).

„Im zweiten Durchgang haben

wir Bochum laufen lassen“, sah

Stratos sein Team klar im Vorteil,

selbst ohne weiteren Treffer. „Das

war ein sehr gutes Wochenende“,

freute sich Wiedenbrücks Trainer

nicht zuletzt über den Klassenerhalt

von Arminia Bielefeld in der

dritten Liga.

Endstation Abwehr. SC Wiedenbrücks Linksverteidiger Marius Rogowski (l.) klärt einmal mehr rechtzeitig

gegen die Profi-Reserve des VfL Bochum.

Bilder: Danke

So spielten sie

VfL Bochum II

1:1 (1:1)

SC Wiedenbrück

VfL Bochum II: Heuer

Fernandes – Semlits,

Kalina, Wolff,

Thomas – Mengert (46.

Opiola) – Bulut, M. Jansen

(56. Caspari), Götze – Wassinger,

Hrustic (46. Kyei)

SC Wiedenbrück

2000: Hölscher –

John, Leeneman, Höveler,

Rogowski – Strickmann

(68. Kickermann) –

Studtrucker (81. Boachie),

Krause (87. Tietz), Mainka,

Dayangan – D. Jansen

Schiedsrichter: Timo Ide

(Frielendorf)

Gelbe Karten: Wolff / Höveler

Zuschauer: 170

Tore: 1:0 (16.) Wassinger, 1:1

(45.+1) HE Jansen

Am Rande

Gegentreffer stört

SCW-Trainer nicht

Bochum (de). „Wir haben zu

wenige Torchancen herausgespielt“,

brummelte SC Wiedenbrücks

Stürmer Dominik

Jansen vor sich hin, als er nach

dem 1:1 gegen den VfL Bochum

II am Samstagnachmittag

den Rasen des Lohrheidestadions

verließ. Damit traf

der 30-Jährige den Nagel auf

den Kopf. Trotzdem zeigte sich

sein Trainer Thomas Stratos

nachsichtig. Wie auch beim

Patzer von Torwart Marcel

Hölscher, der zum Gegentreffer

führte: „Marcel hat so viele

Bälle in dieser Saison gehalten,

da juckt mich dieser Treffer

überhaupt nicht.“

Viel wichtiger für Wiedenbrücks

Trainer war die Art und

Weise, in der sich seine Mannschaft

bei dem durchwachsenen

Wetter präsentierte. „Die

Jungs wollten immer den

nächsten Treffer erzielen“, umschrieb

er die Einsatzbereitschaft

bis zum Schlusspfiff.

Und die wurde sogar belohnt,

denn „in der Vergangenheit

haben wir oft noch den zweiten

Treffer kassiert. Das ist heute

nicht passiert“.

Eine derart um den Erfolg

kämpfende Mannschaft vermisste

Bochums Coach Iraklis

Metaxas am Samstagnachmittag

schmerzlich. Sein Fazit viel

daher deutlich zurückhaltender

aus. „Wir müssen mit dem

Punkt zufrieden sein“, lautete

seine Bilanz. „Was mich ärgert,

ist die Zufriedenheit nach dem

1:0. Wir müssen einfach über

90 Minuten hungrig bleiben.“

Fußball-Westfalenliga

Daumen hoch: Siegtorschütze Lennard Warweg markierte per Kopf

den 1:0-Erfolg gegen Neuenkirchen. Damit bucht der FC Gütersloh 26

Punkte aus zehn Spielen. Bilder: Dünhölter

Warweg trifft und

Keeper Tiszai hält

drei Punkte fest

Von unserem Redaktionsmitglied

NORBERT FLEISCHER

Gütersloh (gl). Fußball-Westfalenligist

FC Gütersloh bleibt in

der Erfolgsspur und auf Kurs

Oberliga-Qualifikation. Dass der

1:0-Erfolg am Samstag in der

Heimpartie gegen SuS Neuenkirchen

glücklich, aber nicht unverdient

zustande kam, zählt beim

Blick auf die Tabelle nicht. Aus

zehn Spielen sammelte das Team

von Coach Holger Wortmann respektheischende

26 Zähler.

Garanten für den Dreipunkteerfolg

des Gastgebers vor 502 Zuschauern

im Heidewaldstadion

waren vor allem zwei Akteure im

Dress der Gastgeber. Nach Flanke

von Dennis Kroos stand Lennard

Warweg in der 53. Minute im Gäste-Strafraum

blank und versenkte

mit dem Kopf den Ball zum Tor

des Tages. Die kompakt agierenden

Gäste aus dem Münsterland

machten Vieles richtig in dieser

Partie zweier Teams auf Augenhöhe,

doch fanden sie ihren Meister

in Sebastian Tiszai.

Der baumlange FCG-Schlussmann

lieferte einmal mehr einen

Qualitätsnachweis und sicherte in

drei Szenen (7., 45.+2 und 67.) den

knappen Erfolg der Hausherren.

Bei den beiden Aluminiumtreffern

der Neuenkirchener stand

ihm überdies das Glück des Tüch-

tigen zur Seite. Ob der Wintereinkauf

auch in der kommenden

Spielzeit für den FC Gütersloh

am Ball sein wird, mochte Ronald

Maul als sportlicher Leiter des FC

Gütersloh nicht abschätzen. Maul

bestätigte Kontakte von höherklassigen

Clubs am FCG-

Schlussmann.

In einer unterhaltsamen ersten

Hälfte buchte der Gastgeber spielerische

Punktvorteile für sich

und hatte Pech mit einem Lattenkopfball

von Innenverteidiger

Lars Beuckmann (15.). Der fällige

Führungstreffer fiel erst nach

Wiederanpfiff in der 53. Minute

mit einem schönen Angriff über

die linke Seite, als Linksverteidiger

Dennis Kroos maßgenau auf

den Kopf des freistehenden Lennard

Warweg flankte.

Die in der Folgezeit aufdrehenden

Gäste kamen nur noch in der

78. Minute nach einem harmlosen

Schiller-Schuss in Gefahr. Dann

rollte Angriff auf Angriff auf die

FCG-Defensive, die in der turbulenten

Schlussphase jedoch nie

die Ordnung verlor.

Zu einem konstruktiven sowie

vorentscheidenden Konterschlag

fehlte allerdings die Übersicht im

FCG-Spiel. Gleichwohl durfte

Coach Holger Wortmann mit dem

Auftritt seiner Mannschaft gegen

eine gut organisierte Gäste-

Mannschaft zufrieden gewesen

sein.

Mit seinen guten Trainingsleistungen

hatte sich Sven Höveler

(l.) als Ersatz für den gesperrten

Benjamin Halstenberg

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