Pathobiologie/Pathobiochemie Teil 2 - Alex Eberle
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Rekapitulation<br />
Geruchssinn<br />
Bulbus olfactorius<br />
(hemmende Interneurone)<br />
Das Riechepithel besteht aus drei Zelltypen:<br />
• Stützzellen<br />
• Basalzellen<br />
• Riechzellen<br />
Die Riechzellen sind primäre, bipolare Sinneszellen, die am<br />
apikalen <strong>Teil</strong> dünne Sinneshaare (Zilien) und am anderen Ende<br />
einen Nervenfortsatz (Axon) tragen. Zu tausenden gebündelt<br />
laufen die Axone der Riechzellen durch die Siebbeinplatte, um<br />
zusammen als Nervus olfactorius direkt zum Bulbus olfactorius<br />
zu ziehen, der als vorgelagerter Hirnteil zu betrachten ist.<br />
Die Axone der Riechzellen endigen in den Glomeruli. Hier<br />
kommt es zu einer deutlichen Reduktion der Duftinformationskanäle<br />
(Konvergenz).<br />
Die Mitralzellen ziehen direkt zum Limbischen System und weiter<br />
zu vegetativen Kernen des Hypothalamus und der Formatio<br />
reticularis sowie zu Projektionsgebieten im Neokortex.<br />
28<br />
Schema der Transduktionskaskade<br />
in Riechzellen<br />
26/05/10 <strong>Pathobiologie</strong> - FS 2010 - Lektion 13 28