181-Mitteilungsblatt-04-07 [PDF, 4.51 MB] - St. Margrethen
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<strong>Mitteilungsblatt</strong> der Gemeinde<br />
Inhalt • Editorial<br />
2 • Organisation •<br />
Projekte<br />
- Funkantenne auf Central<br />
- Verkehrszählung 2006<br />
- Disput um Fussballplatz<br />
- Führungswechsel bei der ARA<br />
4 • Projekte • Alter<br />
- Einweihung Vita-Parcours<br />
- Neue Rauchgaskontrolle<br />
- Fahr: Infos im Alter gefragt<br />
6 • Schule<br />
- Eindrücke aus dem Winterlager<br />
- Erwähnenswertes: Klassenplanung,<br />
Qualitätskontrolle,<br />
100 Jahre Rosenberg, Beiträge<br />
Bibliothek/Rägebogä<br />
8 • Schule •<br />
Bibliothek • Diverses<br />
- Frühförderung<br />
- Bibliothek im April<br />
- Hundelösung<br />
- Schneiden von Bäumen<br />
- Rasenmähen mit Rücksicht<br />
10 • Verwaltung • Daten<br />
- Handänderungen<br />
- Impressum<br />
- Altglas-Weltmeister<br />
- Session des Jugendparlaments<br />
- Einwohnerzahl<br />
- Neue AHV-Renten<br />
12 • Namen • Daten<br />
- Jungbürgerfeier<br />
- Zwei hohe Geburtstage<br />
- Altpapier und Grünabfuhr<br />
- Spruch des Monats<br />
- Veranstaltungen und Termine<br />
Adresse der Redaktion<br />
Gemeinderatskanzlei<br />
Hauptstrasse 117<br />
9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Tel. <strong>07</strong>1 747 56 61<br />
Fax <strong>07</strong>1 744 57 34<br />
felix.tobler@stmargrethen.ch<br />
Liebe <strong>St</strong>. Margretherinnen und <strong>St</strong>. Margrether<br />
Geschätzte Leserinnen und Leser<br />
Ralph Brühwiler,<br />
Gemeinderat,<br />
Präsident der Wirtschaftskommission<br />
«Gemeinden haben oft ein hölziges<br />
Verhältnis zu den Unternehmen». – So<br />
äusserte sich unser Gemeindeberater<br />
Jean-Claude Kleiner – vielen als Mitverfasser<br />
unseres Leitbildes und vom Diskussionsforum<br />
bekannt – vor kurzem in<br />
einer Zeitschrift.<br />
Damit meinte er<br />
sicher, dass sie alles<br />
andere als «goldige<br />
Beziehungen»<br />
zu den ortsansässigen<br />
Firmen<br />
pflegen. Dieser<br />
Vorwurf trifft uns<br />
in <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong><br />
nicht. Schliesslich<br />
haben wir<br />
bereits vor Jahren<br />
eine Wirtschaftskommission,<br />
kurz<br />
WIKO, gegründet. (Einzelheiten darüber<br />
finden sich im Internet unter der Adresse:<br />
www.stmargrethen.ch/gewerbe.)<br />
Diese kann für Gewerbe und Industrie<br />
mit einigen Trümpfen aufwarten. So<br />
liegen die Bodenpreise in den <strong>St</strong>. Margrether<br />
Gewerbegebieten leicht unter<br />
den marktüblichen Angeboten. Weiter<br />
schätzen viele den Grenzübergang im<br />
Dorf, den internationalen Bahnhof und<br />
den idealen Autobahnanschluss. Die<br />
<strong>St</strong>romkosten sind die tiefsten im ganzen<br />
Rheintal, und unser eigenes Wasser ist<br />
günstig und unbehandelt.<br />
Unser Dorf bietet also (auch) aus<br />
ökonomischer Sicht hervorragende<br />
Voraussetzungen. Diese gilt es im sogenannten<br />
<strong>St</strong>andortwettbewerb gut zu<br />
nützen. Dabei kommt der WIKO eine<br />
nicht zu unterschätzende Rolle zu. Was<br />
können das hiesige Gewerbe, die In-<br />
dustrie oder auch an Neuansiedlungen<br />
Interessierte von der Kommission erwarten?<br />
Ich möchte hier nur zwei Hauptaufgaben<br />
nennen, nämlich Beratung und<br />
Kontaktpflege. Unternehmen, resp. deren<br />
Verantwortlichen, bereiten administrative<br />
Abläufe wenig Freude, und Reglemente<br />
stellen oft ein Buch mit sieben<br />
Siegeln dar. Wir von der WIKO wissen<br />
um die raschen und unkomplizierten<br />
Entscheidungswege. Deshalb vermögen<br />
wir bei allen Behörden – unbesehen<br />
ob auf Gemeinde- oder auf kantonaler<br />
<strong>St</strong>ufe – die richtigen Ansprechpartner<br />
zu empfehlen. Unterstützen können wir<br />
auch bei Baulandsuche, und wir wissen,<br />
welche Liegenschaften leerstehen.<br />
Im weiteren fördern wir den Kontakt<br />
unter der Gewerbetreibenden. Dazu<br />
organisierten wir bereits etliche Seminare,<br />
bei denen ausser der Information<br />
der Meinungsaustausch (und auch die<br />
Geselligkeit) im Mittelpunkt stand. Ein<br />
Höhepunkt in Sachen Seminar steht übrigens<br />
am 19. April an. Dann wird Pietro<br />
Sassi als Referent auftreten. Sassi ist so<br />
etwas wie ein lebendiges Markenzeichen<br />
für Menschenkenntnisse, Körpersprache,<br />
für das Lesen in Gesichtern und das<br />
Interpretieren von Unterschriften. Fesselnde<br />
Vorträge tragen meistens auch zu<br />
engagierten Zwiegesprächen nach der<br />
Veranstaltung bei... was wiederum der<br />
Kontaktaufnahme zuträglich ist!<br />
Ihr<br />
Ralph Brühwiler<br />
Nr. <strong>181</strong> • April 20<strong>07</strong> 1
Organisationen • Projekte<br />
Gemeinde muss Mobilfunkantenne<br />
auf dem Central akzeptieren<br />
Gegen die neue sunrise-Antenne hatte sich der Gemeinderat<br />
im Sinne einiger Einwohnerinnen und Einwohner gewehrt. Obwohl<br />
schliesslich unterlegen, kann er nun eine befriedigende<br />
Lösung vorlegen.<br />
PAUL GEROSA,<br />
GEMEINDEPRÄSIDENT<br />
Mobilfunkantenne – dieser Begriff ist<br />
für viele Leute zum Reizwort geworden.<br />
Beinahe jedermann benützt zwar ein<br />
Handy, trotzdem fürchtet man sich vor<br />
möglichen gesundheitlichen Nachteilen<br />
durch Elektrosmog. Der Bundesrat hat<br />
Vorsorge getroffen und die Verordnung<br />
über den Schutz vor nichtionisierender<br />
<strong>St</strong>rahlung (NISV) erlassen. Jene soll<br />
den Menschen vor schädlicher oder<br />
lästiger nichtionisierender <strong>St</strong>rahlung<br />
bewahren. Sie regelt die Begrenzung<br />
der Emissionen von elektrischen und<br />
magnetischen Feldern, die beim Betrieb<br />
ortsfester Anlagen (also z.B. Mobilfunkantennen)<br />
erzeugt werden. Nicht<br />
einbezogen ist jedoch eine Begrenzung<br />
der <strong>St</strong>rahlung elektrischer Geräte wie<br />
Mikrowellenöfen, Kochherde, Elektrowerkzeuge<br />
oder Mobiltelefone. Die in<br />
der NISV für die Schweiz festgelegten<br />
Grenzwerte sind etwa zehnmal geringer<br />
als in den Nachbarländern.<br />
Die Mobiltelefonie hat einen ungeahnten<br />
Aufschwung genommen. Die<br />
Telefongesellschaften sind derzeit daran,<br />
das Netz für die neue Technologie<br />
UMTS aufzubauen. Dazu sind sie vom<br />
Bund verpflichtet worden. Dies bedingt<br />
allerdings zusätzliche Antennen.<br />
Der Gemeinderat hatte sich mit<br />
einem Gesuch der sunrise für den Bau<br />
einer neuen Antenne auf dem Hochhaus<br />
Central zu befassen. Gegen diese<br />
waren mehrere Einsprachen eingegangen.<br />
Als Gründe wurden in allen Fällen<br />
die Gefährdung der Gesundheit und die<br />
Nichteinhaltung von Bestimmungen<br />
der NISV genannt.<br />
Nachdem die technische Überprüfung<br />
ergeben hatte, dass die Grenzwerte<br />
eingehalten sind, mussten die Einsprachen<br />
abgewiesen werden. Der Gemeinderat<br />
lehnte das Baugesuch trotzdem ab.<br />
sunrise rekurriert<br />
Praktisch mit Drucklegung dieses Gemeindeblattes<br />
wurde bekannt, dass die<br />
Er war nämlich zum Schluss gekommen,<br />
dass das Projekt gegen Bestimmungen<br />
des Überbauungsplanes «Sonnenstrasse/Sonnenweg»<br />
verstosse.<br />
Die sunrise hat gegen den Entscheid<br />
Mobilfunkantennen sorgen für viel Zwist<br />
und doch ist (fast) jeder auf sie angewiesen<br />
des Gemeinderates beim Baudepartement<br />
des Kantons <strong>St</strong>. Gallen Rekurs<br />
eingereicht. Der Gemeinderat unterlag<br />
mit seiner Sicht der rechtlichen Verhältnisse.<br />
Aufgrund des Urteiles musste er<br />
die Baubewilligung doch noch erteilen.<br />
Er hat jedoch in dieser verfügt, dass<br />
die Abstrahlung der Antenne unter<br />
Volllast gemessen werden muss. So<br />
wird nachgewiesen, dass die Grenzwerte<br />
nicht nur rechnerisch, sondern auch<br />
im effektiven Betrieb eingehalten sind.<br />
Zudem muss die <strong>St</strong>rahlung dauernd gemessen<br />
und alle Vierteljahre dem Amt<br />
für Umweltschutz gemeldet werden.<br />
Damit wird die neue Antenne dauernd<br />
überwacht.<br />
Telefongesellschaft auch gegen die im<br />
Artikel beschriebene Baubewilligung Rekurs<br />
einlegt. Mit andern Worten: Fortsetzung<br />
folgt...<br />
Verkehrszählung: einmal<br />
mehr, einmal weniger<br />
Bekanntlich ermitteln automatische<br />
Zählstellen beim Zollamt und beim<br />
Schulhaus Nebengraben, wie viele Fahrzeuge<br />
passieren. An beiden Orten konnte<br />
im vergangenen Jahr, wie die Tabelle<br />
beweist, ein leichter Rückgang des Verkehrs<br />
festgestellt werden. Der Rekordwert<br />
wurde jeweils im August erzielt.<br />
Gegenüber 2005 nahm an der Zählstelle<br />
im Ruderbach der Fahrzeugverkehr<br />
um 2,7% ab. Auch beim Zollamt fuhren<br />
weniger Wagen vorbei als ein Jahr zuvor.<br />
Dort betrug der Rückgang 0,5%. Damit<br />
fallen die beiden Werte leicht aus dem<br />
Rahmen, wurde doch im ganzen Kanton<br />
<strong>St</strong>. Gallen in der selben Messperiode eine<br />
durchschnittliche Verkehrszunahme von<br />
rund 1,1% zur Kenntnis genommen.<br />
Ø Tagesverkehr<br />
Ruderbach 9'005<br />
(Vorjahr 9'255)<br />
Zollamt 10'283<br />
(Vorjahr 10'333)<br />
Höchstwert<br />
12'021<br />
(Freitag, 25.8.)<br />
14'228<br />
(Samstag, 11.8.)<br />
ARA: Abschied nach<br />
40 Jahren<br />
Runde 4 Jahrzehnte leitete Urs Keller den<br />
Auf- und Ausbau der Abwasserreinigung<br />
in Altenrhein. Jetzt ging er in Pension.<br />
In einem kommenden «<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>»<br />
werden wir umfassender auf die<br />
Der abgetretene ARA-Geschäftsführer<br />
Urs Keller (links) und sein Nachfolger,<br />
Christoph Egli<br />
Abwasserreinigungsanlage für die Region<br />
Rorschach-Unteres Rheintal-Vorderland<br />
eingehen und somit das «Lebenswerk»<br />
Urs Kellers würdigen. – Anfang März<br />
hat sein Nachfolger, Christoph Egli, die<br />
Tätigkeit als Geschäftsführer übernommen.<br />
Den Biochemiker reizte an der<br />
<strong>St</strong>elle, dass er sich für die Ökologie und<br />
für die Öffentlichkeit einsetzen kann.<br />
2
<strong>St</strong>ellungnahme: Keine<br />
«schäbige» Spielstätte<br />
Obwohl immer wieder investiert wird – jüngst in ein 6 m hohes Ballfanggitter -,<br />
bekrittelt der «Rheintaler» den Sportplatz Rheinau<br />
Sportplatz Rheinau: oft aufgesuchte<br />
Sportstätte<br />
Ein Abschnitt eines Kommentars im «Rheintaler» bezeichnete<br />
den Platz, der dem hiesigen Fussballclub zur Verfügung steht<br />
als schäbig. Diese Aussage bewog die Gemeinde zu einer<br />
Replik.<br />
Im «Rheintaler» vom 5. März dieses Jahres<br />
ging Redaktor Yves Solenthaler auf<br />
die Vorkommnisse an der Hauptversammlung<br />
des FC <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> ein.<br />
Überdies äusserte er im letzten Abschnitt<br />
seines Kommentars harsche Kritik am<br />
Spielfeld. Diesen Vorwurf konnte der<br />
Gemeinderat nicht auf sich sitzen lassen<br />
und rückte in einer <strong>St</strong>ellungnahme die<br />
Dinge in ein anderes Licht. Kommentar<br />
und Entgegnung sind nachstehend im<br />
Worlaut wiedergegeben.<br />
Kommentar:<br />
Letzte Chance<br />
Der FC <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> ist krank: Es<br />
fehlt an Geld, der Rückhalt in der Bevölkerung<br />
ist minim und regelmässige<br />
Undiszipliniertheiten einiger (Junioren)-<br />
Spieler tragen auch nicht zu einem besseren<br />
Image bei.<br />
Der grösstenteils unerfahrene Vorstand,<br />
der an der Hauptversammlung<br />
praktisch geschlossen zurückgetreten<br />
ist, hat sicher nicht fehlerlos gearbeitet –<br />
aber eigentlich blieb ihm nichts anderes<br />
übrig, als das übernommene Schlamassel<br />
zu verwalten. Als man Ende der<br />
90er-Jahre von der 1. Liga träumte, wurden<br />
Spieler und Funktionäre vergrault,<br />
die der Verein heute gut gebrauchen<br />
könnte. «Es ist uns nicht gelungen, den<br />
Verein im Dorf besser zu positionieren»,<br />
resümiert der Unternehmer Kurt<br />
Lütolf, der mithelfen wollte, den Verein<br />
wieder auf Kurs zu bringen.<br />
Nun übernehmen frische Leute Führungsaufgaben<br />
im Verein. Die neuen<br />
Mitstreiter des tapferen Präsidenten<br />
Remo Pedron sind mehrheitlich Väter<br />
von im Verein spielenden Junioren. Besonders<br />
am Herzen liegt ihnen die Juniorenarbeit.<br />
Dieser Ansatz ist richtig.<br />
Doch der neue Vorstand darf sich nicht<br />
mehr viele Fehler erlauben, sonst geht<br />
das Licht auf dem Sportplatz Rheinau<br />
bald aus.<br />
Apropos Rheinau: Von allen Rheintaler<br />
Vereinen ist der FC <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
auf der schäbigsten Spielstätte beheimatet.<br />
Daran etwas zu ändern, ist vor allem<br />
eine Forderung an die Gemeinde. So<br />
könnte das Dorf dem Verein, der näher<br />
an die Dorfbevölkerung rücken will, bei<br />
seiner letzten Chance helfen. Davon würden<br />
auch andere <strong>St</strong>. Margrether Sportvereine<br />
und der Schulsport profitieren.<br />
Yves Solenthaler<br />
Der Sportplatz Rheinau in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
wird mit grossem Aufwand gepflegt,<br />
die Infrastruktur ist intakt.<br />
Derzeit wird beim Sportplatz auf 320<br />
Metern Länge ein sechs Meter hohes<br />
Ballfanggitter entlang der SBB-Linie<br />
angebracht. Die Höhe des Zauns verunmöglicht<br />
ein Überklettern, die Bahngeleise<br />
können nicht mehr überquert<br />
werden. Auch werden die Spielbälle<br />
künftig mehrheitlich im Sportplatzareal<br />
bleiben. Die Kosten für die Erneuerung<br />
betragen rund 100 000 Franken.<br />
Gepflegter Rasen<br />
Die Gemeinde wendet für den Unterhalt<br />
des Sportplatzes jedes Jahr rund<br />
50000 Franken auf. Die Spielfelder<br />
werden von einer Spezialfirma zweimal<br />
pro Jahr gepflegt und vom Bauamt<br />
regelmässig gemäht. Beleuchtung und<br />
Beschallungsanlage sind auf dem neuesten<br />
<strong>St</strong>and. Nebst einem Hartplatz für<br />
Basketball und Handball finden sich auf<br />
dem Sportplatz Rheinau auch eine 400-<br />
Meter-Rasenbahn, eine 100-Meter-Bahn<br />
und eine neue Kugelstossanlage. – Angesichts<br />
der intakten Infrastruktur – das<br />
Sportplatzhaus wurde vor zwölf Jahren<br />
für 380 000 Franken gebaut und steht<br />
zu über 95 Prozent dem FC zur Verfügung<br />
– wundert sich der Gemeinderat,<br />
dass «Der Rheintaler» in einem Kommentar<br />
behauptet, der FC <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
sei auf der «schäbigsten Spielstätte<br />
beheimatet». Dem ist nicht so, auch<br />
wenn ein Vorprojekt zum Bau eines<br />
zweiten Fussballfeldes mit Turniermassen<br />
nicht weiterverfolgt werden konnte.<br />
Dieses hätte 1,6 Mio. Franken gekostet<br />
und wäre bei der Bürgerschaft aufgrund<br />
der angespannten Finanzlage der letzten<br />
Jahre kaum auf Zustimmung gestossen.<br />
<strong>St</strong>randbad Bruggerhorn<br />
Mit dem Ausbau des <strong>St</strong>randbades Bruggerhorn<br />
hat <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> bewusst Prioritäten<br />
gesetzt, die einer breiteren Öffentlichkeit<br />
zugute kommen. Das neue<br />
Kinderbassin, das Beachvolleyballfeld,<br />
die attraktive Rutschbahn und der neu<br />
gestaltete Restaurantbereich werden<br />
von der Bevölkerung sehr geschätzt.<br />
Der Gemeinderat<br />
Gemeindeblatt Nr. <strong>181</strong> • April 20<strong>07</strong> 3
Projekte • Alter<br />
Eigentlich wirkt der Vita-Parcours idyllisch – dabei wird er ein von Schweiss getränkter<br />
Ort sein<br />
Vita-Parcours: jetzt kann gelaufen<br />
und geturnt werden<br />
Am 31. März wird der neue<br />
Vita-Parcours <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
mit einer kleinen Feier eröffnet<br />
und offiziell der Gemeinde<br />
übergeben. Erststarter<br />
werden belohnt.<br />
SONJA NEFF<br />
Im letzten September organisierte der<br />
Turnverein <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> einen Sponsorenlauf<br />
zu Gunsten des geplanten<br />
Vita-Parcours (siehe auch «<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>»<br />
Juli 06). Der Anlass war ein grosser<br />
Erfolg. An dieser <strong>St</strong>elle sei nochmals all<br />
jenen gedankt, welche die Veranstaltung<br />
in irgendeiner Weise unterstützt haben!<br />
Mit dem gesammelten Geld wurden<br />
die Geräte für die verschiedenen Posten<br />
des Parcours finanziert. Bereits im<br />
Herbst leistete eine Einheit des Zivilschutzes<br />
wertvolle praktische Dienste,<br />
indem sie die Wege und erste Plätze<br />
für den Bau vorbereitete. Während der<br />
Wintermonate lag es dann an den Mitarbeitern<br />
des Bauamtes, das Werk weiterzuführen<br />
und die Geräte zu montieren.<br />
<strong>St</strong>art frei<br />
Dank des milden Winters schritten die<br />
Arbeiten zügig voran und der Vita-Parcours<br />
kann nun rechtzeitig auf den Frühling<br />
hin eröffnet werden. Am Samstag,<br />
31. März, erfolgt die offizielle Übergabe<br />
der Anlage an die Gemeinde, welche<br />
fortan die Trägerschaft inne hat. Um<br />
11 Uhr findet ein kleiner Festakt statt,<br />
anschliessend steht der Vita-Parcours<br />
allen Benützern zur freien Verfügung.<br />
Wer den Parcours am Eröffnungstag<br />
zwischen 11 und 14 Uhr vollständig<br />
absolviert, erhält gratis eine Wurst und<br />
Brot mit einem Getränk. Die Feier findet<br />
direkt beim <strong>St</strong>art des Vita-Parcours<br />
gegenüber dem Restaurant Schäfli statt.<br />
Alle Einwohnerinnen und Einwohner<br />
unseres Dorfes heissen wir zu dieser<br />
Einweihungsfeier herzlich willkommen.<br />
Neuorganisation der Rauchgaskontrolle<br />
vermeidet zweimaliges Kontrollieren<br />
Denkt man an die derzeitige Diskussion über das Klima, dann<br />
erscheint eine regelmässige Überprüfung der Heizanlagen<br />
sinnvoll. Weniger einleuchten wollten Details des bisherigen<br />
Prüfverfahrens.<br />
PAUL GEROSA<br />
Die Feuerungsanlagen müssen aufgrund<br />
der Luftreinhalteverordnung alle zwei<br />
Jahre auf den Ausstoss von Schadstoffen<br />
kontrolliert und wenn nicht in Ordnung<br />
einreguliert werden. Bei uns werden diese<br />
Kontrollen im Auftrag der Gemeinde<br />
von Kaminfegermeister Alois Buschor<br />
vorgenommen. Den Anlageneigentümern<br />
wird jedes Jahr zusammen mit der<br />
Grundsteuerrechnung jeweils die halbe<br />
Gebühr belastet.<br />
Das bisherige Verfahren hat für die<br />
ca. 15% der Anlageneigentümer, welche<br />
ihre Heizung von einer Servicefirma<br />
warten lassen, den Nachteil, dass die<br />
Feuerung unter Umständen zweimal geprüft<br />
wird. Dies gab immer wieder zu<br />
Reklamationen Anlass.<br />
Um dieser Situation Rechnung zu tragen,<br />
hat der Gemeinderat entschieden,<br />
die Rauchgaskontrolle neu zu regeln.<br />
Hiezu muss das Reglement geändert und<br />
dem fakultativen Referendum unterstellt<br />
Auch er wird sich an das neue Kontrollund<br />
Verrechnungsverfahren gewöhnen<br />
werden. Die in Aussicht genommene Organisation<br />
lehnt sich an das im Mittelrheintal<br />
geltende Kontrollverfahren an.<br />
Künftig sollen die von Serviceunternehmen<br />
gemessenen Rauchgaswerte<br />
anerkannt werden, womit die Prüfung<br />
durch den amtlichen Kontrolleur entfällt.<br />
Für diejenigen Anlageneigentümer, welche<br />
keinen Servicevertrag abgeschlossen<br />
haben, ändert sich grundsätzlich wenig.<br />
Neu wird die Gebühr nicht mehr von der<br />
Gemeinde zusammen mit der Grundsteuer<br />
eingezogen, sondern der Rauchgaskontrolleur<br />
stellt dafür direkt Rechnung.<br />
Die Einführung der neuen Regelung<br />
braucht allerdings eine Übergangsfrist.<br />
In der laufenden Heizperiode 2006/20<strong>07</strong><br />
gilt noch das bisherige System. Die<br />
Grundeigentümer müssen demzufolge<br />
diesen Frühling mit der Grundsteuerrechnung<br />
nochmals die halbe Gebühr, in<br />
den allermeisten Fällen Fr. 35.-, bezahlen.<br />
Für Anlagen, die dieses Jahr geprüft<br />
werden, ist damit die Gebühr bezahlt.<br />
Für solche, die in der nächsten Heizperiode<br />
kontrolliert werden, ist die Prüfung<br />
nach neuem System zu bezahlen. Allerdings<br />
erhalten die Anlageneigentümer<br />
dann einen Rabatt in Höhe der dieses<br />
Jahr bezahlten halben Gebühr.<br />
Wir werden über die Umstellung in<br />
Zusammenhang mit der Auflage des neuen<br />
Reglementes zu einem späteren Zeitpunkt<br />
nochmals eingehend informieren.<br />
4
Informiert sein – in jedem Alter<br />
von Bedeutung<br />
Egal wo man lebt, man will wissen, was um einen herum geschieht.<br />
Dieser Forderung wird im Fahr nachgelebt. Allerdings<br />
fehlen oft die Kapazitäten, etwa beim Erstellen der Hauszeitung.<br />
ALOIS THÜR, HEIMLEITER<br />
Irgendwie wirken sie im Rückblick geradezu<br />
anheimelnd, die Zeiten, in denen<br />
das Wissen der Menschheit in ein paar<br />
Büchern Platz fand. Auch von Letzteren<br />
gab es nicht viele, schliesslich mussten<br />
fend Informationsweitergabe nicht nur bei<br />
uns ein Dauerthema darstellen. Allerdings<br />
haben die unzähligen Diskussionen nirgends<br />
zur optimalen Lösung geführt. Es<br />
bedarf der ständigen Anstrengungen, um<br />
den Fahr-Leitsatz, «Alle BewohnerInnen<br />
haben das Recht auf umfassende Information<br />
betreffend ihrer Betreuung, Pflege und<br />
Alltagsgestaltung», gerecht zu werden.<br />
Hobby-Zeitungsmacher<br />
gesucht<br />
Wie im Artikel erwähnt, benötigt<br />
Heimleiter Alois Thür beim Erstellen<br />
der Tageszeitung Unterstützung.<br />
Gesucht sind freie MitarbeiterInnen,<br />
die gerne schreiben und denen das<br />
Thema Alter am Herzen liegt . Es<br />
besteht die Möglichkeit, die Beiträge<br />
zu Hause am PC vorzubereiten. Eine<br />
(bescheidene) Spesenentschädigung<br />
ist selbstverständlich garantiert.<br />
Informationen: Alters- und Pflegeheim<br />
Fahr, Alois Thür, Heimleitung,<br />
Telefon: <strong>07</strong>1 747 16 16, E-Mail:<br />
heim.fahr@stmargrethen.ch.<br />
Eigene «Presseabteilung»<br />
Neuigkeiten sind immer gefragt, unbesehen<br />
des Alters<br />
ja alle mühsam von Hand geschrieben<br />
werden. – Heute stürzen die Informationen<br />
geradezu auf uns ein. Radio,<br />
TV, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften,<br />
Prospekte, Internet usw. usw. liefern jedem<br />
von uns so viele Nachrichten, dass<br />
deren Aufnahme oder Verarbeitung zu<br />
einem Ding der Unmöglichkeit wird.<br />
Davon bleiben selbstverständlich<br />
auch die BewohnerInnen des Fahr nicht<br />
verschont. Zumal vor allem das Kurzzeitgedächtnis<br />
im Alter oft etwas nachlässt.<br />
Selbst in unseren Gebäuden wird<br />
die Aufmerksamkeit überstrapaziert.<br />
Hier ein Plakat, dort eines – viele hängen<br />
ungelesen an den Wänden.<br />
Informationsbedürfnis bleibt<br />
Trotzdem, in jedem Lebensalter wollen<br />
die Menschen auf dem Laufenden gehalten<br />
werden, auch jene im Fahr. Vor allem<br />
wenn es um das eigene Leben, um den Alltag<br />
geht. Rückmeldungen aus dem Fahr-<br />
Bewohnerrat zeigen, dass betreffend Information<br />
stets Verbesserungen notwendig<br />
sind. Das besagen aber auch Befragungen<br />
in andern Altersheimen. Und so erstaunt<br />
es nicht, dass das Was und das Wie betref-<br />
Mit der alle drei Monate erscheinenden<br />
«Fahr-Zyitig» (von der übrigens bereits<br />
145 Ausgaben verlegt wurden!) können<br />
wir Informationen weitergeben. Die<br />
Fahr-Qualitätsverantwortliche meinte<br />
vor einigen Monaten, statt nur jedes<br />
Quartal eine Zeitung zu drucken, solle<br />
man die BewohnerInnen mit einer Tageszeitung<br />
über das aktuelle Geschehen<br />
im Haus informieren. Sie denke an ein<br />
Infoblatt, wie man es in guten Ferienhotels<br />
den Gästen täglich vorlege.<br />
Im Oktober 2006 wurde die «Fahr-<br />
Tages-Zytig» lanciert. Sie liegt nun jeden<br />
Tag auf dem Frühstückstisch und leuchtet<br />
das Leben im Fahr umfassend aus,<br />
wie ein Auszug aus dem Inhalt beweist:<br />
Namens- und Geburtstage, welche verantwortlichen<br />
MitarbeiterInnen arbeiten<br />
heute? wer geht in die Ferien? was offeriert<br />
die Küche? Anlässe, Angebote, Termine,<br />
Arztbesuche, Coiffeur, Pedicure,<br />
was geschah vor 50 Jahren, Spruch aus<br />
dem Bauernkalender, Gedanken zum<br />
Tage, Witze, Scherzfragen usw.<br />
Gegen 40 <strong>St</strong>unden pro Monat verschlingt<br />
das Machen der Tageszeitung.<br />
Eine schöne Aufgabe, aber vom Fahr-<br />
Kaderteam kaum mehr allein zu bewältigen.<br />
Deshalb suchen wir Redaktoren<br />
und SchreiberInnen, wie im Kasten vermerkt.<br />
Gedankenaustausch<br />
am 30. April<br />
An besagtem Tag sind alle Interessierten<br />
eingeladen, mit der Heimleitung ein<br />
Zwiegespräch zu führen. Zur Diskussion<br />
stehen: Angebote heute, Entwicklung<br />
von Alters- und Pflegeheimen, mögliche<br />
Zukunft des Fahr, Leitsätze unserer Institution,<br />
Kostenentwicklung. Und natürlich<br />
kommt die Information zur Sprache:<br />
Hat auch der ältere Mensch die Pflicht,<br />
sich Infos zu holen oder darf er sich nur<br />
bedienen lassen? – Die Veranstaltung<br />
findet ab 19.00 Uhr im Fahr statt.<br />
Wir freuen uns auf einen interessanten<br />
Abend.<br />
Öffentliche Veranstaltungen im Fahr<br />
• Montag, 2. April, 14.30 Uhr<br />
Heimführung und Informationen über das Wohnen im Alters- und Pflegeheim<br />
• Montag, 2. März, 15.30 Uhr<br />
Offenes Singen in der Cafeteria mit Guido Schneider, Gitarre<br />
• Freitag, 11. April, 14.30 Uhr<br />
Lottonachmittag, – «Kleine Preise – Freude am Spiel»<br />
• Samstag, 14. April, 15.00 Uhr<br />
Musik in der Cafeteria mit dem Alleinunterhalter Alois<br />
• Freitag, 20. April, 15.00 Uhr<br />
Musik in der Cafeteria offeriert das Schwyzerörgeli-Duo Pia und Ignaz<br />
• Freitag, 27. April, 14.30 Uhr<br />
Musik in der Cafeteria mit Werner Weder, Klavier<br />
Gemeindeblatt Nr. <strong>181</strong> • April 20<strong>07</strong> 5
Schule <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Schule<br />
6<br />
MADELEINE EISENBART<br />
Von Dienstag bis Freitag nahm ich am<br />
Winterlager des Schulkreises Rosenberg/Nebengraben<br />
im Oberengadin teil<br />
und begleitete die polysportive Gruppe<br />
auf ihren Ausflügen. Mit den folgenden<br />
Zeilen möchte ich den Leserinnen und<br />
Lesern einige meiner Eindrücke vermitteln.<br />
Dienstag – Anreise<br />
Am Mittag erreichte ich mit der Rhätischen<br />
Bahn Celerina. Kurz nach meiner<br />
Ankunft kam ich auch gleich zum<br />
Einsatz. Die Klassenlehrerin musste<br />
nämlich ins Spital Samedan fahren, da<br />
einer ihrer Schüler auf der Skipiste einen<br />
Beinbruch erlitten hatte. Während<br />
sie in der Notfallaufnahme ausharrte,<br />
verbrachte ich den Nachmittag mit<br />
den acht Schülerinnen und Schülern<br />
auf der Eisbahn. Ich war erfreut, dass<br />
Gruppenbild mit Dame/Begleiterin am Schlitteltag<br />
die meisten Kinder bereits Erfahrung<br />
im Schlittschuhlaufen hatten. Mit den<br />
mitgebrachten Plastikhüten markierten<br />
wir Tore und führten ein Eishockeyspiel<br />
durch. Wir genossen die trockene<br />
Witterung und den Ausblick in die verschneite<br />
Bergwelt des Oberengadins<br />
und lernten uns auf unkomplizierte Art<br />
kennen. Der Nachmittag war schnell<br />
vorbei, und wir marschierten zurück<br />
ins nahe gelegene Lagerhaus. (Im Lagerhaus<br />
InnLodge waren auch ca. 70<br />
Schulkinder der Mittelstufe Wiesenau<br />
einquartiert.)<br />
Nach dem schmackhaften Nachtessen,<br />
das uns die dreiköpfige Küchencrew<br />
auftischte, verweilten sich die<br />
Eindrücke aus einem<br />
Winterlager<br />
In der zweiten Februarwoche fanden die Winterlager der<br />
Mittel- und Oberstufe statt. Fast ein Miterleben gestattet der<br />
ausführliche Bericht einer Begleiterin, die vier Tage mit den<br />
Schülern in Celerina verbrachte.<br />
Schülerinnen und Schüler mit den mitgebrachten<br />
Spielen bis zum Dessert.<br />
Nach diesem begaben sich alle Schüler<br />
in ihre Zimmer und bald war Zeit zum<br />
Schlafen. Die Nachtruhe wurde, wie<br />
könnte es in einem Lager auch anders<br />
sein, nur zögernd eingehalten, so dass<br />
die Leiter bis nahezu Mitternacht auf<br />
Trab gehalten wurden.<br />
Mittwoch – Val Roseg<br />
Den zweiten Tag begannen wir nach<br />
dem Frühstück mit einem einstündigen<br />
Marsch zum Bahnhof Pontresina, wo<br />
uns eine Pferdekutsche<br />
erwartete, die<br />
uns ins Val Roseg<br />
führte. Während<br />
der Fahrt konnten<br />
wir Gämsen beobachten,<br />
die sich<br />
hoch oben in den<br />
Felsen aufhielten.<br />
Von der Kutscherin<br />
erfuhren wir viel<br />
über das Val Roseg.<br />
(Wussten Sie,<br />
dass 1920 da eine<br />
Skisprungschanze<br />
gebaut wurde oder<br />
dass 1928 dort die<br />
ersten olympischen<br />
Winterspiele stattfanden?)<br />
Zuhinterst im Tal<br />
angekommen, war der Blick auf den Roseg-Gletscher,<br />
der vor allem im Winter<br />
prächtig erscheint, sehr eindrücklich.<br />
Nach dem Lunch nahmen wir frisch<br />
gestärkt den sieben Kilometer langen<br />
Rückweg nach Pontresina unter die<br />
Füsse. Zwischendurch verweilten wir<br />
an den Futterstellen für Vögel und warteten<br />
mit Futter auf den ausgestreckten<br />
Händen auf Kohlmeisen. Solche flogen<br />
fleissig zu uns und es kam sogar vor,<br />
dass mehrere auf einmal auf den Händen<br />
landeten.<br />
Wir waren noch nicht ganz in Pontresina<br />
angekommen, als uns die Nachricht<br />
von einem weiteren Unfall erreichte.<br />
Auch diesmal musste die Klassenleh-<br />
rerin ins Spital fahren, um die genauen<br />
Verletzungen des Schülers abklären zu<br />
lassen.<br />
Nach der Rückkehr hatten alle Zeit,<br />
um sich frisch zu machen und etwas<br />
auszuruhen oder um die Zimmernachbarn<br />
zu ärgern. Auch während dieses<br />
Abends nutzten die Kinder die Zeit bis<br />
zur Nachtruhe mit Gemeinschaftsspielen<br />
wie Monopoly, Spiel des Lebens,<br />
Halli Galli, Scrabble etc.<br />
Donnerstag – Schlitteln<br />
Unsere Gruppe war als erste parat für<br />
den Tagesausflug und verliess das Lagerhaus<br />
frühzeitig, um den Zug nach Preda<br />
zu erreichen. Es schneite leicht; wir<br />
waren, ausgerüstet mit Winterschuhen,<br />
Handschuhen, Mützen und Schneebrillen,<br />
bereit für den Schlitteltag. Auf<br />
Zweierschlitten genossen wir die Fahrt<br />
von Preda nach Bergün; einmal wagten<br />
wir auch die steilere und schnellere <strong>St</strong>recke<br />
von Darlux nach Bergün.<br />
Den mitgebrachten Lunch assen wir<br />
um die Mittagszeit bei schönstem Sonnenschein.<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
konnten nach der <strong>St</strong>ärkung kaum<br />
warten und wollten sofort wieder mit<br />
den Schlitten starten.<br />
Müde und zufrieden kamen wir an<br />
diesem Tag – als letzte Gruppe – wieder<br />
im Lagerhaus an. Am Abend führten die<br />
Gruppenleiter einen Lottomatch durch,<br />
an dem sich die Kinder konzentriert<br />
beteiligten, denn es gab viele attraktive<br />
Preise zu gewinnen. Die Klassenlehrkräfte<br />
jedoch hatten Gelegenheit, sich<br />
für zwei <strong>St</strong>unden zurückzuziehen.<br />
Freitag – Heimkehr<br />
Am letzten Lagertag durften die SkifahrerInnen<br />
und SnowboarderInnen<br />
wählen, ob sie noch einmal auf die Pisten<br />
oder lieber die Bobbahn erkunden<br />
wollten. Vorher mussten jedoch<br />
die Gepäckstücke bereitgestellt werden<br />
und die Zimmer «fätzlisauber» sein. Die<br />
meisten hatten sich für den Eiskanal<br />
entschieden, und so marschierten wir<br />
in einer grossen Gruppe entlang der
Bobbahn von Celerina nach <strong>St</strong>. Moritz.<br />
Dabei konnten wir immer wieder einen<br />
Zweierbob oder einen Skeletonfahrer<br />
bestaunen, die zu Tale rasten.<br />
Den Lunch genossen wir neben dem<br />
<strong>St</strong>artgebäude der Bobbahn bei wiederum<br />
strahlendem Sonnenschein. Einige<br />
Kinder staunten über den Mut der Passagiere,<br />
die sich trauten, als Gäste das<br />
erste Mal mit einem Viererbob den Eiskanal<br />
zu bezwingen. Andere hätten auch<br />
gerne an diesem kurzen, aber bestimmt<br />
prickelnden Abenteuer teilgenommen.<br />
Kurz vor 14 Uhr verliess schliesslich<br />
die gutgelaunte Gruppe mit den Reisebussen<br />
das Dörfchen Celerina und fuhr<br />
via Julierpass zurück ins Rheintal.<br />
Rückblick<br />
Während dieser vier Tage erlebte ich<br />
drei fröhliche Schulklassen, die in einer<br />
wunderschönen Gegend verschiedenste<br />
Wintersportarten ausüben konnten. Es<br />
gab traurige Augenblicke wie die Verletzungen<br />
von Gruppenmitgliedern<br />
aber auch lustige Momente, die wieder<br />
ein Lachen in die Gesichter zauberten.<br />
Alle konnten ihre Geschicklichkeit und<br />
ihr Können beim Auftischen und Abwaschen<br />
unter Beweis stellen. Jeder war<br />
auch aufgefordert dem «Gspänli» zu<br />
helfen oder sich von den Zimmergenossen<br />
helfen zu lassen, damit eine harmonische<br />
Gemeinschaft gelebt werden<br />
konnte.<br />
Das ganze Lager war sehr gut organisiert,<br />
doch unvorhersehbare Ereignisse<br />
wie Unfälle oder Krankheit verlangten<br />
spontanes Reagieren und genaue Absprachen<br />
unter den Leiterinnen und<br />
Leitern. Die drei Klassenlehrkräfte und<br />
die sechs Gruppenleiterinnen und -leiter<br />
sowie die dreiköpfige Küchencrew<br />
bildeten zusammen mit den 58 Schüler-<br />
Innen eine farbige und fröhliche Schar<br />
im kleinen Bündnerdorf Celerina.<br />
Meistens herrschte im Lager Celerina<br />
beste Laune. Unvorhergesehenes machte<br />
aber zu schaffen<br />
Wissenswertes, Erwähnenswertes<br />
Rückgang der Zahl der Schülerinnen<br />
und Schüler, die Aufhebung einer Kindergartenklasse,<br />
eine Niveaukontrolle<br />
und ein Jubiläum stehen diesmal im<br />
Vordergrund der Kurzmeldungen aus<br />
der Schule. Auch ein WWW-Auftritt<br />
wird empfohlen.<br />
Klassenplanung. In aufwändiger Rechenarbeit<br />
und anhand verschiedener<br />
Szenarien haben Schulleitungen und<br />
Schulrat die Klassenplanung für das<br />
Schuljahr 20<strong>07</strong>/2008 zurechtgelegt. Der<br />
Trend der rückläufigen Schülerzahlen ist<br />
ungebrochen. Den aktuellen Zahlen und<br />
Prognosen folgend wird die Mittelstufe<br />
Nebengraben weitergeführt, allerdings<br />
voraussichtlich nur noch bis Sommer<br />
2008. Der Schulrat geht davon aus, dass<br />
ohne markante Änderung der Entwicklung<br />
ab August 2008 alle <strong>St</strong>. Margrether<br />
Kinder im Dorf beschult werden. Diesem<br />
Umstand hat der Schulrat bei der Planung<br />
jetzt schon Rechnung zu tragen. Im Schulhaus<br />
Wiesenau wird die bisherige, als einzige<br />
dreifach geführte Mehrklasse (1.–3.)<br />
ab Sommer in eine Doppelklasse (1./2.)<br />
umgewandelt. Das übrige Klassengefüge<br />
in der Primarschule bleibt unverändert.<br />
Langsam halten die geburtenschwachen<br />
Jahrgänge auch in unserer<br />
Oberstufe Einzug. Mit welchen Auswirkungen<br />
lässt sich abschliessend erst<br />
nach erfolgter Zuweisung in Sekundaroder<br />
Realschule ermitteln.<br />
Schliessung. Auf nächsten Schuljahresbeginn<br />
werden lediglich 36 neue<br />
Kindergärtner erwartet. Zusammen mit<br />
den jetzigen besuchen ab August 74<br />
«Kleine» den Kindergarten. Eine Zahl,<br />
welche die Fünffachführung nicht mehr<br />
zulässt. So hat der Schulrat beschlossen,<br />
im Kindergarten Wiesenau eine der drei<br />
Abteilungen zu schliessen. – Von ehemals<br />
sieben gut dotierten Gruppen Mitte<br />
der Neunzigerjahre verbleiben noch<br />
je eine im Unterdorf und im Fahr sowie<br />
zwei in der Wiesenau.<br />
«Peer Review». Die Schulteams Wiesenau<br />
und Oberstufenzentrum unterziehen<br />
ihre Arbeit einer kritischen Betrachtung<br />
durch Aussenstehende. Dies<br />
passt gut zu den Vorgaben, welche das<br />
Projekt «Qualitätsentwicklung an Volksschulen»<br />
aufstellt. Unsere Schuleinheiten<br />
erheben ein <strong>St</strong>ärke-Schwäche-<br />
Profil und werfen grundlegende Fragen<br />
auf. Die «Peers» – hier wird der Begriff<br />
gebraucht für AbsolventInnen des Zertifizierungskurses<br />
für Schulleitungen im<br />
Kanton <strong>St</strong>. Gallen – durchleuchten die<br />
ihnen nicht bekannte Schule und geben<br />
aufgrund ihrer Erkenntnisse Entwicklungshinweise.<br />
100 Jahre. Das Schulhaus Rosenberg<br />
wurde 19<strong>07</strong> errichtet und 1908 eingeweiht.<br />
Analog zur Bauzeit wird die Primarschule<br />
Rosenberg mit den Kindern<br />
während eines ganzen Jahres verschiedene<br />
Jubiläumsaktivitäten durchführen.<br />
Für dieses spezielle Projekt und für<br />
kleine öffentliche Festivitäten hat der<br />
Schulrat einen Zusatzkredit von knapp<br />
7500 Franken ins Budget der laufenden<br />
Rechnung aufgenommen.<br />
Bibliothek und Rägebogä. Diesen<br />
zwei Institutionen wurden die Zuwendungen<br />
erhöht. Beide durch private<br />
Initiativen entstandenen Einrichtungen<br />
erfüllen wichtige Aufgaben und sind aus<br />
dem Angebot in unserer Gemeinde nicht<br />
mehr wegzudenken. Die gestiegenen<br />
Kosten berücksichtigend hat der Schulrat<br />
auf 20<strong>07</strong> seine Beiträge angepasst:<br />
- Die Bibliothek erhielt bisher Fr. 22000.-<br />
und kann neu mit Fr. 25500.- rechnen<br />
- Beim Rägebogä wurde der Betrag von<br />
Fr. 12000.- auf Fr. 14500.- angehoben<br />
Der Betrag an das Kinderhaus entspricht<br />
den Kosten für einen Betreuungsplatz,<br />
dessen Belegung durch Sozialamt<br />
und/oder Vormundschaftsbehörde der<br />
Politischen Gemeinde erfolgt.<br />
www.schulestm.ch. Wer sich eingehender<br />
über die Organisation, die Ziele<br />
und Projekte der Schule <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
informieren möchte, findet auf der genannten,<br />
attraktiv gestalteten Website<br />
viel Nützliches und Interessantes. Neben<br />
wichtigen Neuigkeiten aus der Behörde<br />
lohnen besonders die Berichte<br />
und aktuellen Meldungen aus den Schulkreisen<br />
einen Besuch.<br />
Gemeindeblatt Nr. <strong>181</strong> • April 20<strong>07</strong> 7
Schule • Bibliothek • Diverses<br />
Frühförderung: vielversprechende<br />
Investition in die Zukunft<br />
Um den Jüngsten einen guten <strong>St</strong>art in die Schullaufbahn zu<br />
ermöglichen, müssen auch die Eltern vorbereitet sein. Dies<br />
berücksichtigt das neue, jüngst vom Schulrat genehmigte<br />
Konzept.<br />
Je früher desto einfacher lernt es sich. Dies berücksichtigt das<br />
neue Schulkonzept<br />
Der Schulrat <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> hat im vergangenen<br />
Jahr mit dem Projekt SEst<br />
(Schulentwicklung strategisch) die strategische<br />
Ausrichtung festgelegt und dabei<br />
der Verbesserung der Frühförderung<br />
erste Priorität eingeräumt. Im November<br />
2006 setzte er eine Projektgruppe<br />
ein, welche eine <strong>St</strong>andortbestimmung<br />
sowie Ziele und Massnahmen in diesem<br />
Bereich erarbeiten sollte.<br />
Für eine breit abgestützte Aufnahme<br />
des Ist-Zustandes befragte die<br />
Projektgruppe Eltern schulisches Personal,<br />
vorschulische Frühförderungsanbieterinnen,<br />
Kinder- und Schulärzte<br />
und -ärztinnen, den Schulpsychologischen<br />
Dienst sowie die Bibliotheksleitung.<br />
Die Erkenntnisse aus dieser<br />
Erhebung boten die Grundlage, um<br />
ein bedarfsorientiertes Konzept zu erarbeiten.<br />
Mitte Jahr geht es los<br />
Die Massnahmen, die bereits ab Sommer<br />
20<strong>07</strong> umgesetzt werden, setzen<br />
auf drei verschiedenen Ebenen an: Die<br />
Kinder sollen vermehrt die Angebote<br />
der freiwilligen Frühförderung – etwa<br />
die Spielgruppe oder das Muki-Turnen<br />
– nutzen und dadurch besser auf den<br />
Kindergarteneintritt<br />
vorbereitet<br />
werden. Die Eltern<br />
sollen, wenn<br />
nötig, ihre Kenntnisse<br />
der deutschen<br />
Sprache<br />
verbessern sowie<br />
ein erweitertes<br />
Bewusstsein für<br />
die frühe Förderung<br />
der eigenen<br />
Kinder erlangen.<br />
Dazu möchte die<br />
Schule <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
ein Elternbildungsprogramm<br />
lancieren. Für die<br />
Sprachkurse wird<br />
die Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
Verein Pluspunkt<br />
gesucht, der seit Januar in der Dorfbibliothek<br />
einen Deutschkurs für Frauen<br />
abhält.<br />
Ebenfalls seien die Vernetzung und<br />
die Koordination zu unterstützen zwischen<br />
Anbietern der freiwilligen Frühförderung,<br />
der Schule, den Eltern und<br />
den zuweisenden <strong>St</strong>ellen (Schulpsychologischer<br />
Dienst, Ärztinnen und Ärzte).<br />
Die Schule möchte dazu eine Koordinationsstelle<br />
schaffen.<br />
Schwierigkeiten vorbeugen<br />
Der Schulrat <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> hat den Bericht<br />
der Projektgruppe Frühförderung<br />
genehmigt und den für die Umsetzung<br />
nötigen Betrag ins Budget aufgenommen.<br />
Er ist überzeugt, dass eine gezielte<br />
Investition viele Probleme verhindern<br />
oder zumindest vermindern kann, die<br />
später während der Schulzeit auftreten<br />
können.<br />
Bibliothek im April<br />
Für Kinder zum Lesen – Doris Lecher:<br />
Vladin Drachenheld. Wie ein<br />
verschupftes Fledermauskind dank der<br />
Freundschaft mit einer Katze zum grossen<br />
Helden wird.<br />
Für Jugendliche – Henriette Wich: Tatort<br />
Paris. Weil Jungen die Serie «Die<br />
drei Fragezeichen» lieben und nun für<br />
Mädchen die Serie «Die drei Ausrufezeichen»<br />
geschrieben wurde.<br />
Für Erwachsene – Hansjörg Schneider:<br />
Hunkeler und der Fall Livius. Wie der<br />
berühmte Schweizer Kommissar, den<br />
Matthias Gnädinger in seiner ganzen<br />
Menschlichkeit im Film verkörpert, seinen<br />
sechsten Fall löst. Bester Krimi des<br />
Jahres.<br />
Sachbuch – Ursus Wehrli: Kunst aufräumen.<br />
Wie der Schweizer Clown vom<br />
Duo «Ursus und Nadeschkin», der von<br />
Haus aus Typograf ist, Kunstgeschichte<br />
witzig umgeschrieben hat.<br />
CD – DJ Tatjana: A Tribute to Trance.<br />
Hörbuch – Deutsche Balladen des 18.<br />
und des 19. Jahrhunderts: Leonore<br />
fuhr ums Morgenrot. Ausgezeichnete<br />
Sprechkunst, berührende Auswahl.<br />
DVD – Als Feuerwehrmann stellt<br />
Oliver <strong>St</strong>one den mutigen Helden im<br />
dramatischen Actionfilm «World Trade<br />
Center» dar.<br />
Auf dem Schreibtisch. Peter Ammon:<br />
Schweizer Bergleben um 1950. In seiner<br />
Freizeit hat der Fotograf die Schweiz<br />
in den Fünfzigerjahren bereist und das<br />
Leben der Bauern in den Alpentälern<br />
dokumentiert. Er legt ein eindrückliches<br />
Zeugnis von einer verschwundenen<br />
Welt ab.<br />
8
Auch «gechippte»<br />
Hunde sind zu lösen<br />
Seit Anfang dieses Jahres<br />
sollte ein jeder Hund mit<br />
einem Mikrochip markiert<br />
sein. Dennoch ist der Vierbeiner<br />
auch auf der Gemeinde<br />
zu registrieren lassen.<br />
Nach den gesetzlichen Bestimmungen<br />
muss jeder über fünf Monate alte Hund<br />
gemeldet werden. Die Gemeinde erhebt<br />
von den Hundehaltern eine jährliche<br />
Taxe. Diese ist für das ganze Jahr im<br />
Voraus zu entrichten.<br />
Die Hundebesitzer werden eingeladen,<br />
ihre Tiere bis Ende Mai 20<strong>07</strong> im<br />
Gemeindehaus, am Schalter des Einwohneramtes,<br />
anzuzeigen und gleichzeitig<br />
die Taxe zu bezahlen.<br />
Obwohl alle Hunde in der Schweiz<br />
seit dem 1. Januar 20<strong>07</strong> durch einen<br />
Tierarzt «gechippt» und registriert sein<br />
müssen, wird in der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
vorderhand auf die bisherige<br />
Hundemarke nicht verzichtet. Wie im<br />
«<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>» vom Februar <strong>07</strong> auf<br />
Seite 8 nachzulesen ist, muss der Impfausweis<br />
des Tieres der Hundekontrollstelle<br />
vorgelegt werden. So kann der<br />
Schneiden von Bäumen und<br />
<strong>St</strong>räuchern<br />
Besonders bei Regenwetter machen die Zweige Spass, die<br />
einem ins Gesicht klatschen. Hobbygärtner können etwas gegen<br />
diesen «Ulk auf dem Trottoir» tun.<br />
Pflanzen, welche aus den Gärten in den<br />
öffentlichen <strong>St</strong>rassenraum hineinragen,<br />
schränken an verschiedenen <strong>St</strong>rassen<br />
und Wegen deren Benutzbarkeit stark<br />
ein. Betroffen sind vor allem die Fussgänger,<br />
welche gezwungen sind, vom<br />
Trottoir auf die <strong>St</strong>rasse auszuweichen.<br />
Aber auch der allgemeine Verkehr und<br />
ganz besonders die öffentlichen Dienste<br />
(Kehrichtabfuhr, <strong>St</strong>rassenreinigung),<br />
werden behindert.<br />
Nach den geltenden Vorschriften<br />
dürfen Lebhäge, Zierbäume sowie<br />
<strong>St</strong>räucher nicht in den <strong>St</strong>rassen- bzw.<br />
Trottoirraum hineinragen. Sie müssen<br />
zudem so geschnitten werden, dass über<br />
Gehwegen eine Höhe von 2,5 m und<br />
über <strong>St</strong>rassen eine von 4,5 m frei bleibt.<br />
Wir bitten alle Gartenbesitzer und<br />
-verwalter, Pflanzen, welche die genannten<br />
Masse nicht einhalten, zurückzuschneiden.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
verweisen wir auf die Seite 12, auf der<br />
die erste Grünabfuhr in diesem Frühjahr<br />
angekündigt wird.<br />
Wucherndem Grün ist (manchmal)<br />
Einhalt zu gebieten<br />
Werden die Vorschriften nicht eingehalten,<br />
so kann der erforderliche Rückschnitt<br />
auf Kosten der säumigen Gartenbesitzer<br />
vorgenommen werden.<br />
Rasenmähen – mit Rücksicht geht<br />
es ohne Ärger<br />
Sie tragen trotz Chip auch künftig ihre<br />
Marke<br />
Vollzug der Registrierung mittels Mikrochip<br />
kontrolliert werden. Welpen<br />
sind spätestens drei Monate nach der<br />
Geburt zu markieren.<br />
Hunde, die das Alter von fünf Monaten<br />
erst nach der Hundelösung erreicht<br />
haben oder die später angeschafft werden,<br />
sind nachzulösen. Die Hunde müssen<br />
nicht vorgeführt werden.<br />
Wer englischen Rasen liebt,<br />
kommt ohne ständiges (motorisiertes)<br />
Schneiden nicht aus.<br />
Allerdings muss das nicht<br />
mitten in der Nacht geschehen!<br />
Meinen die Nachbarn.<br />
Mit dem Frühling hat auch wieder die<br />
Arbeit (das Vergnügen!?!) der Gartenpflege<br />
begonnen. Mit zum für viele entspannenden<br />
Hobby gehört das Rasenmähen.<br />
Wir bitten Sie, dabei auf Ihre Nachbarn<br />
Rücksicht zu nehmen und jeweils<br />
in der Mittagszeit zwischen 12.00 und<br />
13.30 Uhr sowie abends ab 20.00 Uhr<br />
auf das Rasenmähen zu verzichten.<br />
Umweltschonendes<br />
Gerätebenzin<br />
Herkömmliches Benzin eignet sich<br />
schlecht für die Anwendung in Rasenmähern,<br />
Laubgebläsen, Kettensägen und anderen<br />
motorisierten Kleingeräten. Gerade<br />
aus kleinen Verbrennungsmotoren gelangen<br />
gesundheitsgefährdende Abgase in<br />
die Atemluft. Wird Gerätebenzin verwendet,<br />
werden die problematischsten Schadstoffe<br />
deutlich vermindert. Dies nützt vor<br />
allem der Gesundheit, entlastet aber auch<br />
die Umwelt und wirkt sich zudem positiv<br />
auf die Lebensdauer der Geräte aus.<br />
Auch für Sägen<br />
Das umwelt- und gesundheitsschonende<br />
Gerätebenzin erhalten Sie in ausgewählten<br />
Bau- und Hobbymärkten oder in<br />
Fachgeschäften für benzinbetriebene<br />
Gartengeräte. Dort finden Sie auch weitere<br />
umweltfreundliche Treibstoffe, wie<br />
biologisch abbaubares Kettensägeöl auf<br />
Pflanzenbasis. – Weitere Informationen<br />
zum Thema erhalten Sie unter www.geraetebenzin.ch.<br />
Gemeindeblatt Nr. <strong>181</strong> • April 20<strong>07</strong> 9
Verwaltung • Daten<br />
10<br />
Erteilte<br />
Baubewilligungen<br />
Der Gemeinderat bzw. die Baukommission<br />
haben im Februar 20<strong>07</strong> nachstehende<br />
Baubewilligungen erteilt:<br />
Ruderbach 38<br />
Autofocus Widler, <strong>St</strong>. Gallen, Umnutzungsgesuch<br />
des Erdgeschosses in eine<br />
Ausstellungs- und Aufbereitungshalle<br />
für Oldtimer-Fahrzeuge; Abstellplatz<br />
für Ausstellungsfahrzeuge und Erschliessung<br />
auf die Bufflershofstrasse<br />
Gärtenstr. 2<br />
Canoski Kurto, Widnau, Umbau von<br />
Wohn- und Gewerbehaus in reines<br />
Wohnhaus mit 5 Wohnungen<br />
Sonnmattstr. 5<br />
Nadig Ernst und Cecile, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />
Anbau Wintergarten<br />
Hauptstr. 17<br />
Niederer Markus, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Autounterstand<br />
Brüggershofstr. 3<br />
De Maio Felice, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Anbau<br />
Schopf; Projektänderung<br />
Industriestr. 28<br />
Swisscom Fixnet AG, Bern, Ersatz/<br />
Erweiterung eines Verteilerkastens auf<br />
Parzelle Nr. 2633 / Heller AG<br />
Unterdorfstr. 7<br />
Schwalm Moritz, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Einbau<br />
eines Dachflächenfensters<br />
Impressum<br />
Herausgeberin: Polit. Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Gemeindeverwaltung<br />
Redaktion: Kanzlei, Hauptstr. 117,<br />
9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Telefon: <strong>07</strong>1 747 56 61<br />
Telefax: <strong>07</strong>1 744 56 34<br />
E-Mail:<br />
Druck:<br />
felix.tobler<br />
@stmargrethen.ch<br />
Itto Druck und Papier AG<br />
9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Turnhallenstr. 5a<br />
Weissenberger Ulf, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />
Neubau Gartengerätehaus<br />
Bergsteigstr. 2<br />
Brack Gabriela, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Neubau<br />
Einfamilienhaus; Projektergänzung<br />
Industriestr. 39a<br />
Kommando Grenzwachtkorps, Bern;<br />
Antennenerweiterung für das Sprachund<br />
Datenfunknetz des Grenzwachtkorps<br />
und Installation einer Sendeantenne<br />
für Radio Ri<br />
Handänderungen im<br />
Februar/März 20<strong>07</strong><br />
Parz. Nr. 1949, Wohnhaus mit<br />
Schreinereiwerkstätte, Wohnhaus<br />
mit Schreinereilager, Schreinereiwerkstatt<br />
und Wohnung und 1‘159<br />
m2 Boden, Hauptstr. 119a<br />
bisher: Brunflicker Marlis, Ober-Ohringen<br />
neu: Politische Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Parz. Nr. 7006, <strong>St</strong>WE-WQ 83/1000,<br />
Schachenstr. 14 a + b<br />
Parz. Nr. 7017, <strong>St</strong>WE-WQ 7/1000,<br />
Schachenstr. 14 a + b<br />
bisher: Haas Peter und Haas Maria, <strong>St</strong>.<br />
<strong>Margrethen</strong> (ME zu ½)<br />
neu: Arnaut Nedzad und Arnaut Mirzeta,<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> (ME zu ½)<br />
Parz. Nr. 1827, Magazin mit Garage,<br />
Wohn- und Geschäftshaus, Garage<br />
und 1‘428 m2 Boden, Grenzstr. 13<br />
bisher: Brassel Fritz, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
neu: Medicoren AG, Wil<br />
Parz. Nr. 2829, Wohnhaus mit 518<br />
m2 Boden, Blumenstr. 7<br />
bisher: Ritz Brigitte und Ritz Pascal, <strong>St</strong>.<br />
<strong>Margrethen</strong> (ME zu ½)<br />
neu: Winet Anton und Winet Iris, Rheineck<br />
(ME zu ½)<br />
Parz. Nr. 1757, mit 3‘696 m2 Boden,<br />
Hauptstrasse/Nebengraben<br />
Parz. Nr. 2966, mit 2‘248 m2 Boden,<br />
Nebengraben/<strong>St</strong>aatsstrasse<br />
Parz. Nr. 2983, mit 2‘792 m2 Boden,<br />
Hauptstrasse/Nebengraben<br />
Parz. Nr. 3<strong>04</strong>3, mit 113 m2 Boden,<br />
Nebengraben<br />
bisher: Erbengemeinschaft Müller Gertrud,<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
neu: Implenia Construction SA, Genf<br />
Altglasrückgabe:<br />
Weltmeister!<br />
Es liest sich unspektakulär: Leichte<br />
Zunahme des Altglas-Sammelgutes im<br />
2500. Dahinter versteckt sich die Tatsache,<br />
dass in keinem andern Land der<br />
Welt Glas so tüchtig rezykliert wird.<br />
Wie ein Jahr zuvor wurde in der<br />
Schweiz auch 2005 die beachtliche<br />
Menge von etwas über 300000 Tonnen<br />
Altglas erreicht. Ein Grund für diese<br />
Sammelleidenschaft liegt im praktisch<br />
lückenlosen Netz der in unserem Land<br />
platzierten Glascontainer. Die Tonnage<br />
entspricht einer Rücklaufquote von<br />
über 95 Prozent. Dieser hohe Satz bedeutet,<br />
dass der überwiegende Teil der<br />
Glasflaschen verwertet wird.<br />
Das Ergebnis wirkt sich natürlich<br />
vorteilhaft auf die zu verteilenden Gebührengelder<br />
aus. Diese werden u.a. an<br />
die Gemeinden ausgezahlt. Im 2005 lag<br />
die Entschädigung bei durchschnittlich<br />
Fr. 108.- je Tonne. Bei der Berechnung<br />
der Entschädigung spielt die konsequent<br />
farbgetrennte Triage an den Sammelstellen<br />
eine wichtige Rolle, denn mit den<br />
einzelnen, reinen Glaskomponenten, die<br />
zudem möglichst wenig Unrat enthalten,<br />
lassen sich bei den Schmelzwerken im Inund<br />
Ausland die höchsten Peise erzielen.<br />
Ein Viertel nach <strong>St</strong>-Prex<br />
Rund 26% des Sammelgutes werden in<br />
die einzige Schweizer Glashütte für Verpackungsglas<br />
geliefert. Diese steht im<br />
zwischen Morges und Nyon gelegenen<br />
<strong>St</strong>- Prex am Genfersee. Weitere 57% werden<br />
im benachbarten Ausland ebenfalls<br />
zu Glasverpackungen verarbeitet. Aus<br />
den restlichen 17% werden Schaumgasschotter,<br />
der z.B. für die Dämmung von<br />
Häusern eingesetzt wird, oder Ersatzstoffe<br />
für Sand und Kies im <strong>St</strong>rassenbau.<br />
Sammelcontainer<br />
An folgenden <strong>St</strong>andorten stehen Ihnen<br />
Sammelcontainer zur Verfügung: Gemeindehaus,<br />
Feuerwehrdepot Hörnlistrasse,<br />
Hauptstrasse 168a (bei Trafostation),<br />
im Bereich Kreuzung Wiesen-/Kornaustrasse,<br />
Schulhaus Nebengraben, Apfelberg<br />
(Kehrplatz) und Rheinpark.<br />
Wir bitten Sie, Verschlüsse und Verschlussteile<br />
jeder Art, Kapseln, Umhüllungen,<br />
Metallteile etc. vor dem Einwurf<br />
in den Container zu entfernen. Glas in<br />
die Mulden werfen können Sie jeweils an<br />
den Werktagen von 7.00 bis 20.00 Uhr.
Tempo 30 – eine<br />
Zwischenbilanz<br />
In der vorletzten Nummer berichteten<br />
wir von einer <strong>St</strong>udie<br />
über Tempo-30-Zonen. Jetzt<br />
wird das Grobkonzept an<br />
einem Infoabend der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt.<br />
Bei der im Vorspann erwähnten Untersuchung<br />
handelt es sich um eine Semesterarbeit<br />
der beiden <strong>St</strong>udenten Sacha<br />
Gisler und Lukas Hochstrasser der<br />
Fachhochschule Luzern. Dass zwei in<br />
Ausbildung <strong>St</strong>ehende das Thema angehen,<br />
mindert den Wert des Gutachtens<br />
aber in keiner Weise, sind doch auch<br />
der Dozent der beiden Diplomanden,<br />
Patrik Eberling, sowie Georg Hutter<br />
Tempo 30 hebt in Wohnquartieren die<br />
Lebensqualität<br />
von der Verkehrstechnischen Abteilung<br />
der Kantonspolizei <strong>St</strong>. Gallen und unser<br />
Bausektretär, Norbert Mattes, eingebunden.<br />
Im Grobkonzept wird das gesamte<br />
Gemeindegebiet auf die Machbarkeit<br />
von Tempo-30-Zonen überprüft. In<br />
einem zweiten Schritt wird dann ein detailliertes<br />
Pilotprojekt für den Bereich<br />
Säntis-/Wittestrasse ausgearbeitet. Kanton<br />
und Gemeinde dürfen die Resultate<br />
für allfällige Planungen und Umsetzungen<br />
verwenden. – Wer sich mit der<br />
Materie eingehender auseinandersetzen<br />
möchte, dem sei der Besuch des Infoabends<br />
empfohlen.<br />
Datum: Dienstag, 24. April 20<strong>07</strong><br />
Ort: Aula Wiesenau<br />
Zeit: 19.30 Uhr<br />
Jugendparlament: Alle<br />
können teilnehmen<br />
Bereits zum 26. Mal tagt das<br />
kantonale Jugendparlament.<br />
Wer daran teilnehmen möchte,<br />
benötigt keine politischen<br />
Vorkenntnisse. Einfach Interesse<br />
braucht’s.<br />
Das Programm an der 16. Kantonalen<br />
Jugendsession des Jugendparlaments<br />
<strong>St</strong>. Gallen gliedert sich in zwei Blöcke.<br />
Am Morgen finden sogenannte Workshops<br />
statt zu den Themen: Copyright/<br />
Downloaden, Jugendparlament – nur<br />
ein Schwätzklub, Jugendkultur, Umweltschutz,<br />
Globalisierung. Die offenen<br />
Diskussionsrunden am Nachmittag betreffen<br />
EU-Beitritt, Armee, Armut, Natel<br />
sowie Hausmänner und Emanzen. Das<br />
alles tönt vielversprechend und würde in<br />
der «grossen» Politik für rote Köpfe und<br />
harte Wortgefechte sorgen. Jugendliche,<br />
die sich über Gegenwart und Zukunft<br />
Gedanken machen, sollten sich die Veranstaltung<br />
nicht entgehen lassen.<br />
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
anreist, dem wird der halbe Billettpreis<br />
zurückerstattet; wer ein Halbtaxabo<br />
besitzt, der reist sogar gratis.<br />
Datum/Zeit: Samstag, 28. April 20<strong>07</strong>;<br />
9.00 bis 16.15 Uhr (Schlussrede)<br />
Ort: Kantonsratsgebäude <strong>St</strong>. Gallen<br />
Anmeldung: info@jupasg.ch<br />
Rege Benützung der<br />
Gemeinde-GA<br />
Ein Generalabonnement GA für die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel ist eine praktische<br />
Sache. Einfach einsteigen – und<br />
ab geht die Reise.<br />
Die Politische Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
stellt im Sinne der Förderung der<br />
öffentlichen Verkehrsmittel der Einwohnerschaft<br />
zwei bzw. seit September<br />
2006 drei unpersönliche Generalabonnemente<br />
(resp. wie GA geltende Tageskarten)<br />
zur Verfügung. Allfällige Defizite<br />
übernimmt die Ortsgemeinde.<br />
Als sehr erfreulich darf die Auslastung<br />
der Abos/Tageskarten gewertet<br />
werden. Im 2006 sind sie nämlich an<br />
798 (gegenüber 668 im 2005) Tagen<br />
benützt worden. Damit betrug die Auslastung<br />
satte 92,4%. Die Tageskarten<br />
können während der Schalterstunden<br />
bei der Information im Gemeindehaus<br />
bezogen werden.<br />
Einwohnerzahl<br />
beinahe unverändert<br />
Am 31. Dezember 2006 zählte die Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> 5‘338 Einwohnerinnen<br />
und Einwohner. Dies sind<br />
lediglich 22 Personen mehr als im Vorjahr.<br />
Eine Aufschlüsselung dieser Zahlen<br />
erlaubt nachstehende Tabelle.<br />
Anmeldung neuer<br />
AHV-Renten<br />
2006 2005<br />
Total 5'338 5'315<br />
Nach Geschlecht<br />
- männlich 2'683 2'655<br />
- weiblich 2'655 2'660<br />
Nach Herkunft<br />
- Schweizer 3'115 3'136<br />
- Ausländer 2'223 2'179<br />
Nach Konfession<br />
- Röm.- kath. 1'938 1'977<br />
- Evang.- reform. 1'270 1'299<br />
- mohammedan. 1'188 1'114<br />
- orthodox 212 222<br />
- übr. Konfess. 422 421<br />
- ohne Konfession 308 282<br />
Vollenden Sie in diesem Jahr das 64.<br />
(Frauen) bzw. das 65. Altersjahr (Männer)?<br />
Falls ja, dann setzen Sie sich bitte<br />
zwei bis drei Monate vor Ihrem Geburtstag<br />
mit der AHV-Zweigstelle <strong>St</strong>.<br />
<strong>Margrethen</strong> in Verbindung, damit Ihr<br />
Rentenanspruch angemeldet werden<br />
kann und Sie nicht auf die Rente warten<br />
müssen.<br />
Mofa- und Velolösung<br />
Vignetten für Ihr Fahrrad können Sie<br />
bei Ihrem Fahrradhändler oder am<br />
Schalter der Post erwerben. Denken Sie<br />
daran, die alten Vignetten sind nur noch<br />
bis Ende Mai 20<strong>07</strong> gültig.<br />
Motorfahrräder müssen dagegen,<br />
ebenfalls bis Ende Mai 20<strong>07</strong>, am Schalter<br />
des Einwohneramtes im Gemeindehaus<br />
gelöst werden.<br />
Gemeindeblatt Nr. <strong>181</strong> • April 20<strong>07</strong> 11
12<br />
Namen • Daten<br />
Jungbürgerfeier 20<strong>07</strong><br />
Der Tradition folgend, findet auch heuer<br />
für alle jungen Leute, welche bis Ende<br />
Dezember ihr 18. Altersjahr vollenden<br />
und damit volljährig werden, eine<br />
Jungbürgerfeier statt. Das Fest steigt<br />
am Freitag, 14. September 20<strong>07</strong>. Dieses<br />
Die Jungbürgerfeier führt aufs Meer<br />
– wenigstens auf das Schwäbische<br />
wird, wie in der näheren Vergangenheit<br />
üblich, gemeinsam mit Rheineck, Thal<br />
und Lutzenberg organisiert. Auf dem<br />
Programm steht auch eine Tanzschifffahrt<br />
– was sicher zu einer guten <strong>St</strong>immung<br />
beitragen wird. Selbstverständlich<br />
erhalten alle 18-Jährigen noch eine persönliche<br />
Einladung.<br />
Kehricht<br />
Die Kehrichtabfuhr wird wegen der<br />
Osterfeiertage auf Dienstag, 10. April<br />
20<strong>07</strong>, verschoben. Die Abfälle werden<br />
ab 6.00 Uhr abgeholt.<br />
Wir gratulieren<br />
Im April dürfen gleich zwei Personen,<br />
nämlich eine Mitbürgerin und ein Mitbürger,<br />
auf einen hohen Geburtstag anstossen.<br />
Am 22. April 1910 ist Herr Paul Dürr-<br />
Bisegger zur Welt gekommen. Herr<br />
Dürr wohnt seit 1944 in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />
Seine gute Gesundheit erlaubt es ihm,<br />
noch immer in seinem eigenen Hauhalt<br />
zu leben.<br />
Fünf Tage später, also am 27. April,<br />
kann Margaretha Seitter ihren 96. Geburtstag<br />
feiern. Sie ist vor fünf Jahren in<br />
unsere Gemeinde gezogen und wohnt<br />
seither im Alters- und Pflegeheim Fahr.<br />
Wir gratulieren der Jubilarin und dem<br />
Jubilar ganz herzlich und wünschen<br />
ihnen für die kommenden Jahre alles<br />
Gute.<br />
Altpapier und<br />
Grünzeugs<br />
Das Glasrecycling (siehe Seite 10) klappt<br />
in unserem Land bestens. Auch bei der<br />
Wiederverwertung von Papier erreichen<br />
wir rekordverdächtige Werte, was es<br />
bald wieder zu beweisen gilt.<br />
Papiersammlung. Die nächste Entsorgung<br />
von Zeitungen, Hefli, Prospekten u.<br />
ä. obliegt dem Turnverein <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />
Dieser holt das Altpapier ab am Samstag,<br />
14. April 20<strong>07</strong>, und zwar sowohl im Unter-<br />
als auch im Oberdorf. Das Altpapier<br />
ist gebündelt bereitzustellen.<br />
Karton und Gebinde, wie Säcke,<br />
Schachteln oder andere Behältnisse,<br />
werden nicht mitgenommen.<br />
Grünabfuhr. Diese wird von April bis<br />
November jeweils am zweiten Dienstag<br />
des Monats durchgeführt. Die erste<br />
Grünabfuhr dieses Jahres findet am<br />
Dienstag, 10. April 20<strong>07</strong>, statt. Sie ist<br />
wie bisher gratis. Mitgenommen werden<br />
Äste, <strong>St</strong>räucher, Gras, Rasen- und Heckenschnitt,<br />
Laub, Unkraut usw., jedoch<br />
keine Küchenabfälle.<br />
Bezüglich Bereitstellung verweisen<br />
wir auf das allen Haushalten zugestellte<br />
und noch gültige Merkblatt über die Abfallentsorgung<br />
2006.<br />
Spruch des Monats<br />
Das Schönste am Frühling ist,<br />
dass er kommt,<br />
wenn man ihn<br />
am nötigsten braucht!<br />
Volksmund<br />
Veranstaltungen und Termine<br />
Samstag, 31. März<br />
Dienstag, 10. April<br />
Dienstag, 10. April<br />
Samstag, 14. April<br />
Samstag, 28. April<br />
Offizielle Eröffnungsfeier des Vita-Parcours,<br />
11.00 Uhr, gegenüber Restaurant Schäfli<br />
Erste Grünabfuhr, ab 06.00 Uhr, keine Küchenabfälle<br />
(vgl. Merkblatt über die Abfallentsorgung)<br />
Kehrichtabfuhr (Terminverschiebung wegen der<br />
Osterfeiertage)<br />
Papiersammlung im ganzen Dorf<br />
Tagung des kantonalen Jugendparlamentes,<br />
9.00 bis 16.15 Uhr, Kantonsratsgebäude <strong>St</strong>. Gallen<br />
Nächstes Gemeindeblatt<br />
Die kommende Ausgabe, dann wieder<br />
als eigenständiges Blatt, dürfen Sie gegen<br />
Ende April/Anfang Mai erwarten.