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yoko ono. half- a- wind show. eine retrospektive - Der Kessener

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DER<br />

März bis Mai<br />

KESSENER<br />

2013 • 8. Jahrgang • Kostenlos zum Mitnehmen<br />

... macht Würzburg zur Marke!<br />

YOKO ONO. HALF- A- WIND SHOW. EINE RETROSPEKTIVE<br />

15. FEBRUAR - 12. MAI 2013. SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT


Alter Kranen<br />

Jazz-Frühstück mit Russ Spiegel am 7. April 2013<br />

Mit dem gebürtigen Kalifornier,<br />

seit über 10 Jahren<br />

<strong>eine</strong> New Yorker Legende,<br />

kommt ein außergewöhnlicher<br />

Künstler in den Brauerei-Gasthof<br />

in den Alten<br />

Kranen. Er ist Komponist,<br />

Arrangeur, Gitarrist und Bandleader, häufig auch<br />

im Fern sehen und Radio zu erleben.<br />

Zur Zeit arbeitet er an <strong>eine</strong>m großen Projekt, The<br />

Russ Spiegel Jazz Orchestra. Auch als Filmkomponist,<br />

Schauspieler und Schriftsteller ist er sehr gefragt<br />

(www.russguitar.com).<br />

Das reichhaltige Büffet öffnet um 10 Uhr immer am<br />

ersten Sonntag im Monat, und das zu dem Wahnsinns-inclusiv-Preis<br />

von 12,90 Euro pro Person.<br />

www.alterkranen.de<br />

2 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


WÜRZBURG<br />

„Mit jeder tieferen Erfahrung auf dem spirituellen<br />

Weg wachsen Selbstwertgefühl und das Wohlwollen<br />

mit allen Wesen.“<br />

Willigis Jäger<br />

Wie können wir den uns gut bekannten Alltag sinnvoll gestalten? Sicher<br />

zeigt sich schon länger <strong>eine</strong> wesentliche Spur für <strong>eine</strong>n Neubeginn im<br />

eingespielten Kreislauf des eigenen Lebens. Was hindert uns daran durch<br />

<strong>eine</strong> vertiefte Erfahrung unserer Sinne, <strong>eine</strong> veränderte Achtsamkeit für<br />

das Leben zu spüren? Könnte vielleicht ein persönlicher Klärungsprozess<br />

das persönliche schöpferische Potenzial entdecken, für <strong>eine</strong>n Bruch mit<br />

gewohnten Ritualen <strong>eine</strong>r täglichen Zwangsjacke? Wo bleibt die persönliche<br />

kontemplative Innenschau? Kann es nicht <strong>eine</strong>n gewandelten Dialog<br />

mit dem eigenen Selbst geben, für <strong>eine</strong>n Weg zu <strong>eine</strong>r reflektierten Stärke?<br />

Kann der Einzelne nicht doch <strong>eine</strong> Kraft spüren, erleben und fühlen,<br />

die viel größer als er selbst ist?<br />

Diese äußere Welt mit ihren Zwängen, Eitelkeiten, ihrem Gehetztsein,<br />

ihrer Ohnmacht verdient <strong>eine</strong> ganz andere, die persönliche innere Seite<br />

des Menschen! Vielleicht sollten wir unser Leben mal auf den Kopf stellen<br />

und die blinde Sucht nach dem DABEISEIN energisch hinterfragen? Wo<br />

bleibt unsere Gelassenheit im Miteinander? Wir benötigen Führungspersönlichkeiten<br />

mit Visionen in sich wandelnden Prozessen. Erforderlich sind<br />

<strong>eine</strong> wirtschaftliche Effizienz mit <strong>eine</strong>r gewandelten Ethik und Menschen<br />

in Schlüsselpositionen, frei von Lobbyismus jeglicher Art. Ein täglicher Terror<br />

der Zahlen und Bilanzen, der den Menschen außen vorlässt, scheitert<br />

letzten Endes an sich selbst.<br />

<strong>Der</strong> heutige Mensch braucht die Präsenz in der Stille, mehr denn je! Lebensgestaltung<br />

aus dem Unbewussten von <strong>eine</strong>r heilenden, kraftvollen<br />

Kreativität angeregt, gespeist von <strong>eine</strong>m visuellen und inneren Lernen<br />

<strong>eine</strong>s neuentdeckten starken Selbst für die tägliche Begegnung.<br />

Mercator Sapiens<br />

Tipp: ARTE NOAH<br />

SID GASTL „DELIRIUMhellwach“<br />

17.3.-1.5.2013 auf dem Kunstschiff Arte Noah<br />

…<strong>eine</strong> Befragung der Realität zwischen Erscheinungen<br />

und Empfindungen, <strong>eine</strong>r neuen<br />

Transparenz von Außen und Innen. Farbe und<br />

Stofflichkeit in ihren subtilen Beziehungen.<br />

www.kunstverein-wuerzburg.de<br />

100 Jahre<br />

Mainfränkisches Museum Würzburg<br />

Festung Marienberg • 97082 Würzburg • www.mainfraenkisches-museum.de<br />

Die Würzburger Serviceclubs<br />

Ladies:<br />

www.inner-wheel-wuerzburg.de<br />

www.zonta-wuerzburg.de<br />

www.zonta-electra.de<br />

Gentlemen:<br />

www.rotary-wuerzburg.de<br />

www.lions-wuerzburg.de<br />

www.lions-wuerzburg-west.de<br />

www.lions-wuerzburg-deleone.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 3


WÜRZBURG<br />

Nie mehr ein<br />

Sektglas in der Hand?<br />

In der AHG-Tagesklinik werden Menschen mit<br />

Alkoholproblemen therapiert<br />

Es war alles andere als leicht für Helmut Jung (Name geändert),<br />

sich hierher zu wagen – in <strong>eine</strong> Tagesklinik für Menschen, die<br />

von Alkohol abhängig sind. „Mein Nachbar trinkt mindestens<br />

genauso viel wie ich“, argumentiert er gegenüber Dr. Stephan<br />

Rose, Suchtmediziner in der vor <strong>eine</strong>m Jahr eröffneten Einrichtung<br />

der Allgem<strong>eine</strong>n Hospitalgesellschaft (AHG) in der Würzburger<br />

Textorstraße. Allein wegen s<strong>eine</strong>r Frau ließ sich Helmut<br />

Jung auf die Therapie ein. Die drohte, ihn sonst zu verlassen.<br />

In welchem Maße er durch das Trinken mit s<strong>eine</strong>n Kräften<br />

aast, das wird Helmut Jung nach nur wenigen Tagen<br />

in der AHG-Klinik plötzlich bewusst. Bisher hatte er<br />

nicht gemerkt, wie viel Energie ihm Bier und Schnaps<br />

rauben. Wie viel mehr „Power“ er haben wird, das wird<br />

der 45-Jährige erleben, sollte er es schaffen, ein paar<br />

Wochen lang abstinent zu bleiben. „Nach vergleichsweise<br />

kurzer Zeit geht es den Menschen schon viel besser“,<br />

sagt Rose. Seit Eröffnung der Tagesklinik sah der<br />

leitende Arzt rund 30 Menschen, die sich, oft erstmals,<br />

teilweise aber auch nach mehreren gescheiterten Versuchen,<br />

entschlossen haben, etwas gegen ihre Abhängigkeit<br />

zu tun.<br />

Dass die Auseinandersetzung mit s<strong>eine</strong>r Sucht k<strong>eine</strong>n<br />

Aufschub mehr duldete, wird Helmut Jung recht bald<br />

klar. Nahm er doch in der Tagesklinik zum ersten Mal<br />

sein Leben genau unter die Lupe. Intensiv machte er sich<br />

Gedanken über sein Trinken. „Welche Vorteile brachte<br />

der Alkohol Ihnen?“ Zunächst fand er diese Frage des<br />

Arztes höchst merkwürdig. Aber – ja, es stimmte schon.<br />

<strong>Der</strong> Alkohol war für ihn tatsächlich mit einigem Schönen<br />

verbunden gewesen.<br />

Da waren die Kumpels in der Stammkneipe, mit denn<br />

er manchen feucht-fröhlichen, durchaus inspirierenden<br />

Abend verbracht hat. Auch <strong>half</strong> ihm der Alkohol, abzuschalten.<br />

Zuverlässig trug er dazu bei, Stress auszuhalten.<br />

Bei den Verwandten s<strong>eine</strong>r Frau fühlte er sich<br />

mit zwei, drei Bier auch gleich viel lockerer. Und die<br />

Nachteile? Tja. Davon gab es ebenfalls <strong>eine</strong> Menge. Und<br />

eigentlich viel mehr als Vorteile.<br />

Nach zwölf Wochen abstinent zu werden, ist generelles<br />

Ziel der Behandlung in der im April 2012 eröffneten<br />

Einrichtung der AHG. So richtig behagte Helmut Jung<br />

dieses Ziel allerdings auch nach drei Wochen noch nicht.<br />

Warum sollte er für alle Ewigkeiten auf etwas verzichten,<br />

das alle anderen um ihn herum, wann immer sie<br />

Lust dazu haben, genießen dürfen?<br />

Ihre Chance: Weiterbildung...<br />

Fernlehrgang<br />

Praktischer Betriebswirt/in (KA)<br />

Beginn: 16.03.2013, 18 Monate<br />

Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)<br />

Beginn: 13.04.2013 in Schweinfurt, 18 Monate<br />

Mit Kolping reisen ...<br />

Staatspolitische Studienreise nach<br />

Brüssel<br />

Diese Reise soll den europäischen Gedanken vermitteln.<br />

06.05. - 09.05.2013 - Kosten: 415,- € (149,- € EZZ)<br />

Ile-de-France: Schlösser und Gärten<br />

um Paris<br />

Für Liebhaber der Kunst und Kultur ist diese Studienreise<br />

ein Reiseziel par excellence.<br />

20.05. - 26.05.2013 - Kosten: 890,- € (189,- € EZZ)<br />

Kolping-Mainfranken GmbH<br />

Kolping-Akademie<br />

Kolpingplatz 1<br />

97070 Würzburg<br />

09 31 / 4 19 99 - 100<br />

akademie@kolping-mainfranken.de<br />

www.kolping-akademiemainfranken.de<br />

Neue Hobbys oder neue Kontakte machen den Abschied vom Alkohol leichter.<br />

Foto: Pat Christ<br />

Ausgerechnet er, der es nie besonders leicht hatte, sollte<br />

auf den Rettungsring „Alkohol“ verzichten und fortan<br />

ein entbehrungsreiches Leben führen! Wie sollte er<br />

„ohne“ jemals abschalten können vom stressigen Job?<br />

Es gab doch auch die Möglichkeit, vernünftiger, sprich:<br />

kontrollierter zu trinken!<br />

Menschen mit <strong>eine</strong>r chronischen Insuffizienz der Leber<br />

oder der Bauchspeicheldrüse müssen lebenslang abstinent<br />

bleiben. Das sah auch Helmut Jung ein. Warum<br />

Abstinenz auch für ihn wichtig ist und warum dies nicht<br />

bedeutet, asketisch zu leben, das wird er im Laufe der<br />

verbleibenden neun Wochen lernen. „Man gewinnt<br />

durch die Abstinenz“, versichert Rose. So droht k<strong>eine</strong><br />

Gefahr mehr, den Führerschein zu verlieren. Aus der Ehe<br />

ist ein Dauerkonflikt entfernt. <strong>Der</strong> Job geht besser von<br />

der Hand. Und die Gesundheit dankt es auch. Wobei es<br />

am Anfang wichtig ist, überall dort, wo sich der Alkohol<br />

im Leben festgekrallt hatte, Neues zu setzen. Spannendes<br />

Neues.<br />

Das Suchtgedächtnis ist nicht zu löschen<br />

Wenn alles läuft wie geplant, kann Helmut Jung in<br />

Kürze in sein neues Leben starten. Stephan Rose weiß<br />

allerdings, dass nicht jeder s<strong>eine</strong>r Patienten und Patientinnen<br />

diesen Sprung tatsächlich schafft oder auf Dauer<br />

bei <strong>eine</strong>m nüchternen Leben bleibt. Einmal süchtig, immer<br />

süchtig – leider gilt dieser altbekannte Spruch.<br />

Die Entwicklung hin zum Alkoholismus lässt sich zwar<br />

umdrehen, aber der Alkohol lässt sich niemals mehr aus<br />

dem Gedächtnis tilgen. Das wird vielen „Ex-Alkis“ zum<br />

Verhängnis. Rose: „Manch <strong>eine</strong>r entscheidet sich nach<br />

fünf Jahren Abstinenz, am 80. Geburtstag des Großvaters<br />

doch mal wieder ein Gläschen Sekt zu trinken.“ Was<br />

auch gut geht. Es bleibt bei <strong>eine</strong>m einzigen Glas: „Doch<br />

zwei Wochen später feiert der Fußballverein Jubiläum.“<br />

Da sind es schon zwei Gläser. Allmählich steigt die Menge,<br />

die an den „Ausnahmetagen“ getrunken wird: „Und<br />

die Ausnahmegründe selbst werden immer trivialer.“<br />

Pat Christ<br />

AHG-Tagesklinik<br />

In der Tagesklinik der Allgem<strong>eine</strong>n Hospitalgesellschaft<br />

werden Menschen mit Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit<br />

behandelt. Abends und am Wochenende<br />

sind die Patienten zu Hause. Dort probieren<br />

sie aus, ohne Suchtmittel zu leben. Am nächsten Tag<br />

werden die Erfahrungen in der Gruppe besprochen.<br />

Zum Behandlungsangebot gehören neben Einzel- und<br />

Gruppentherapie Rückfallprophylaxe, Ergo- und Kunsttherapie,<br />

Fitnesstraining und Ernährungsberatung,<br />

Entspannungsübungen und Sozialberatung. Beginn ist<br />

täglich um 8.30 Uhr. Unter der Woche endet die Therapie<br />

um 16.30 Uhr, samstags um 13 Uhr.<br />

pat<br />

4 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Das Ziel lautet<br />

„Gewaltfreiheit“<br />

Seit zehn Jahren gibt es an der Gustav-Walle-Schule<br />

Jugendsozialarbeit<br />

Manchmal bedarf es nur wenig, und die Freundschaft ist aufgekündigt.<br />

Ein Wort gibt das andere. Beleidigungen fallen. Weil<br />

Streithähne es oft nicht so rasch von all<strong>eine</strong> schaffen, sich zu<br />

versöhnen, gibt es an immer mehr Schulen Streitschlichter. Seit<br />

zehn Jahren sind diese auch in der Würzburger Gustav-Walle-<br />

Schule im Einsatz. Implementiert wurde das Projekt von Margit<br />

Fleischmann, die seit 2003 als Jugendsozialarbeiterin an der<br />

Mittelschule tätig ist. Rund 100 Streitschlichter hat sie inzwischen<br />

ausgebildet.<br />

Auch wenn sich jemand mal ein wenig eselhaft benimmt,<br />

ist das noch lange kein Grund, ihn böse anzufahren,<br />

zu beschimpfen oder vor allen anderen<br />

bloßzustellen. Doch genau das passiert mitunter, weiß<br />

Streitschlichterin Maike. „Neulich ist jemand geneckt<br />

worden und hat dadurch sein Pausenbrot fallen gelassen“,<br />

schildert die Achtklässlerin. „<strong>Der</strong> andere hat ihn<br />

daraufhin beleidigt.“<br />

Nun wollte sich ersterer natürlich nicht auch noch für<br />

sein Missgeschick verhöhnen lassen. Er wehrte sich - und<br />

schon war der schönste Streit vom Zaun gebrochen. In<br />

der Streitschlichterecke der Schulaula versuchte Maike<br />

zusammen mit <strong>eine</strong>r „Kollegin“ – Streitschlichter treten<br />

nie all<strong>eine</strong> auf –, <strong>eine</strong> Lösung zu finden.<br />

Streitende werden dabei k<strong>eine</strong>m Verhör unterzogen,<br />

das Schlichtungsteam versteht sich nicht als Tribunal.<br />

Die Streithähne sollen vielmehr selbst <strong>eine</strong> Lösung für<br />

ihr Problem finden. Was in diesem Fall auch gelang. Die<br />

beiden Jungs sahen ein, dass diese Lappalie wirklich kein<br />

Grund war, sich in die Haare zu kriegen.<br />

Das Streitschlichterprojekt ist nur ein Beispiel von Margit<br />

Fleischmanns reger Tätigkeit für die 270 Kinder und<br />

Jugendlichen an der Gustav-Walle-Schule. In den knapp<br />

30 Stunden, die ihr pro Woche zur Verfügung stehen,<br />

leistet die Schulsozialarbeiterin viel Einzelfallarbeit.<br />

Welche Probleme ein Schüler auch immer hat, die 40jährige<br />

ist ansprechbar und weiß Rat. Die Bedeutung der<br />

Jugendsozialarbeit an Schulen habe in den vergangenen<br />

zehn Jahren zugenommen, so die Sozialpädagogin. Wobei<br />

sich die Tätigkeit k<strong>eine</strong>swegs auf die Schüler all<strong>eine</strong><br />

beschränkt. Sehr wichtig ist auch die Arbeit mit den<br />

Eltern.<br />

Nicht alle Eltern prägen ihren Kindern Tugenden wie<br />

Pünktlichkeit oder Ehrlichkeit ein. Manche Väter und<br />

Mütter bekamen diese Eigenschaften von ihren eigenen<br />

Eltern kaum vermittelt. Andere fühlen sich mit der Erziehung<br />

aufgrund persönlicher Schwierigkeiten überfordert.<br />

Für Fleischmann ist es wichtig, dass die Eltern am<br />

gleichen Strang wie sie ziehen, damit ihr Kind gut durch<br />

die Schule kommt und <strong>eine</strong> Chance hat, danach <strong>eine</strong>n<br />

geeigneten Ausbildungsplatz zu erhalten. Kommt ein<br />

Jugendlicher wegen familiärer Schwierigkeiten zu ihr,<br />

fragt sie deshalb oft, ob sie auch mit s<strong>eine</strong>n Eltern sprechen<br />

darf: „Viele geben ihr Okay.“<br />

Jugendsozialarbeit will reagieren, bevor Konflikte eskalieren.<br />

Dies betrifft letztlich <strong>eine</strong> breite Palette an Themen.<br />

Wobei „Gewalt“ ein sehr wichtiges Thema ist. Um<br />

hier vorzubeugen, gibt es nicht nur die Streitschlichter.<br />

Kompetent mit Konflikten umgehen<br />

Durch mehrere Projekte lernen die Schüler, dass es tabu<br />

ist, auf andere einzuprügeln, nur weil man sich über<br />

sie ärgert. Da gibt es zum Beispiel die „Klasse ohne Gewalt“,<br />

in der Fünftklässler Methoden erfahren, <strong>eine</strong>n<br />

Streit ohne Aggressionen beizulegen. <strong>Der</strong> „Klassenrat“,<br />

eingerichtet in den fünften und sechsten Klassen, dient<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

In der Streitschlichterecke bemühen sich zwei Schülerschlichter, zwei ihrer<br />

Mitschülerinnen, die miteinander in Streit gerieten, wieder zu versöhnen.<br />

Foto: Pat Christ<br />

ebenfalls diesem Ziel. Ältere „Walle-Schüler“ erfahren<br />

im Projekt „Zammgrauft“, was es heißt, kompetent mit<br />

Konflikten umzugehen. Im vergangenen Schuljahr gab<br />

es außerdem für Eltern und Lehrer <strong>eine</strong> Fortbildung zum<br />

Thema „Mobbing“.<br />

Warum hat ein Jugendlicher <strong>eine</strong>n so ausgeprägten<br />

Geltungsdrang? Warum ist ein anderer Schüler immer<br />

so aggressiv? Margit Fleischmann bemüht sich, hinter<br />

die oft irritierenden Verhaltensweisen der Schüler zu<br />

blicken. „Jugendsozialarbeit ist Beziehungsarbeit“, sagt<br />

die Würzburgerin. Nur wenn es ihr gelingt, das Vertrauen<br />

des Jugendlichen zu gewinnen, kann sie diesem wirklich<br />

helfen. Vertrauen entsteht nicht zuletzt dadurch,<br />

dass die Jugendlichen wissen: Was sie Margit Fleischmann<br />

erzählen, erfährt gegen ihren Willen niemand<br />

sonst. Kein Lehrer. Nicht die Rektorin. Und nicht die Eltern.<br />

Denn Margit Fleischmann hat Schweigepflicht.<br />

Schule ist mehr als Physik, Mathe und Deutsch, sagt Dr.<br />

Ruth Klawitter, Leiterin der Mittelschule im Stadtteil<br />

Lindleinsmühle. Alle Lehrer bemühten sich zusammen<br />

mit der Jugendsozialarbeiterin darum, die Schule zu<br />

<strong>eine</strong>m angenehmen Lebensort für Kinder und Jugendliche<br />

zu machen. Mehr wäre möglich, gäbe es mehr Geld.<br />

Dann könnte auch die Stundenzahl von Margit Fleischmann<br />

aufgestockt werden. „Eine Vollzeitstelle wäre angebracht“,<br />

sagt Klawitter. Geld hierfür müssten sowohl<br />

die Stadt als auch der Freistaat geben. Denn finanziert<br />

wird die Stelle zu 60 Prozent aus städtischem und zu 40<br />

Prozent aus staatlichem Topf.<br />

Pat Christ<br />

Kreisverband Würzburg<br />

Fairkauf - Kleiderladen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Mittwoch:<br />

10:00 - 16:00 Uhr<br />

Donnerstag - Freitag:<br />

10:00 - 18:00 Uhr<br />

Samstag: geschlossen<br />

Über alle anderen Angebote informieren wir<br />

Sie rund um die Uhr an 365 Tage im Jahr.<br />

Infos unter: 08000 365 000<br />

Unser Sortiment:<br />

Damen- und<br />

Herrenbekleidung,<br />

Kinderkleidung, Schmuck,<br />

Handtaschen, Schals,<br />

Tücher u. v. m...<br />

Franz-Ludwig-Straße 6<br />

97074 Würzburg<br />

Tel.: 09 31 / 8 00 08 - 26<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 5


WÜRZBURG<br />

Die Umweltstation<br />

der Stadt Würzburg<br />

– hier macht Umwelt Spaß<br />

Die Umweltstation ist ein Zentrum für Abfall- und Umweltberatung<br />

sowie Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Für besonders beispielhafte Projekte wird<br />

sie seit 1995 vom Bayerischen Umweltministerium gefördert.<br />

Außerdem befindet sich hier die Koordinationsstelle<br />

der Lokalen Agenda 21 mit Arbeitskreisen zu den<br />

Themen Mobilität, nachhaltiger Konsum, Elektrosmog<br />

und Klimaschutz. Für Bauherren und energetische Sanierungen<br />

wird <strong>eine</strong> kostenfreie Energieberatung angeboten.<br />

Die Umweltstation bietet Schulklassen <strong>eine</strong> Vielzahl<br />

von Aktionen zur Umweltbildung an. Alle Aktionen sind<br />

kostenlos.<br />

Klima und Energie – interaktiver Vortrag<br />

Fragen zu Energieerzeugung, Klimawandel, erneuerbaren<br />

Energien und Energiesparen werden diskutiert.<br />

Anhand praktischer Beispiele (Solarkocher, Strommessgeräte,<br />

Energiefahrrad und Kurbel) werden diese Themen<br />

veranschaulicht.<br />

Abfall und Recycling in der Stadt Würzburg<br />

Wie werden Abfälle sortiert und wie werden sie recycelt?<br />

Wie kann man Abfall vermeiden? Granulate und<br />

andere Exponate ergänzen die Erklärungen über das<br />

Recycling von Wertstoffen, über Kompostierung und<br />

thermischer Verwertung.<br />

Abfallvermeiden und<br />

-sortieren mit den Müllmonstern<br />

Spielerisch lernen die<br />

Kinder Abfälle zu vermeiden,<br />

zu trennen und<br />

Wertstoffe zu erkennen.<br />

Zum Schluss dürfen sie die<br />

„Müllmonster“ füttern. Biodiversität greifbar gemacht.<br />

„Rama dama“ – Aktion<br />

Saubere Stadt<br />

Sorgen Sie mit Ihrer<br />

Schule oder Ihrem Verein<br />

für mehr Sauberkeit in<br />

Stadt und Natur. Mitarbeiter<br />

der Umweltstation<br />

unterstützen Sie gerne<br />

mit Handschuhen, Greifzangen,<br />

Eimern, helfen<br />

Lernstation Artenschutz<br />

Ihnen beim Sortieren und<br />

transportieren die Abfälle<br />

kostenlos ab.<br />

Bäume und Kräuter im<br />

Landesgartenschau-<br />

Park<br />

Bei diesem Spaziergang<br />

durch den Landesgartenschaupark<br />

lernen Sie<br />

Erneuerbare Energien<br />

verschiedene Baumarten<br />

und Kräuter kennen. Sie<br />

erfahren, wie wichtig<br />

städtisches Grün für das<br />

Leben in der Stadt ist.<br />

Biodiversität und Artenschutz<br />

Anhand von lebenden<br />

Müllmonster<br />

Tieren wie Vogelspinnen,<br />

Riesentausendfüßler, Achatschnecken erklären wir die<br />

Bedeutung der Biodiversität. Eine weitere Lernstation<br />

ist die hauseigene Imkerei.<br />

Heimische Wiesenpflanzen<br />

Bei <strong>eine</strong>m Spaziergang werden Blütenpflanzen und<br />

Wildkräuter entdeckt und bestimmt. Damit soll die Artenkenntnis<br />

heimischer Pflanzen gefördert werden.<br />

Wasser<br />

Die Kinder lernen das Element Wasser als kostbare Ressource<br />

sowie den Wasserkreislauf kennen und führen<br />

einfache Wasseruntersuchungen durch. Sie erfahren,<br />

welche Kleinlebewesen man im Wasser findet.<br />

Terminvereinbarung für Aktionen und Energieberatung<br />

Wenn Sie die Umweltstation mit <strong>eine</strong>r Gruppe besuchen<br />

wollen, vereinbaren Sie bitte <strong>eine</strong>n Termin.<br />

Für Umwelt/Abfallberatung und Informationen stehen<br />

Ihnen die Mitarbeiter während der Öffnungszeiten immer<br />

zur Verfügung: Tel. 0931/44440, Fax 0931/44330,<br />

e-Mail: umweltstation@stadt.wuerzburg.de, Montag bis<br />

Donnerstag 8.00–16.30 Uhr, Freitag 8.00–12.30 Uhr.<br />

Ansprechpartner: Armin Genser (Abfallberatung), Ursula<br />

Grosch (Agenda 21), Gerhard Heimbucher (Umweltbildung)<br />

und Anja Knieper (Leiterin).<br />

<strong>Der</strong> Umwelt zuliebe verleihen wir auch…<br />

Die Umweltstation bietet Materialien zur kostenlosen<br />

Ausleihe an: Bücher aus der Umweltbibliothek, Themenordner/Unterrichtsmaterial<br />

zu Wasser, Boden, Tiere,<br />

Mobilfunk.<br />

Bildtafeln zu heimischen Bäumen sowie zu Klimawandel<br />

und erneuerbaren Energien, Abfall und Recycling,<br />

2 GPS-Geräte für Geocaching, Strommessgeräte, Naturmemory,<br />

Umwelt-Quiz „Wer wird Müllionär?“<br />

www.wuerzburg.de/umweltstation<br />

6 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


WÜRZBURG<br />

Die Fotos zeigen Eindrücke der Reihe Tanz im Kino „…und wir tanzen doch!“, die von Ende Januar bis Anfang<br />

März immer am Montagabend im Programmkino Casablanca, Ochsenfurt, zu sehen war.<br />

OSTERTANZWOCHE IM TANZRAUM<br />

Es ist schon Tradition geworden, dass in der Woche nach<br />

Ostern im TANZRAUM getanzt wird. In diesem Jahr<br />

kommt Chiang-Mei Wang als Gastlehrerin. Sie studierte<br />

am Dance Departement des National Institute of Arts in<br />

Taipeh klassisches Ballett und verschiedene Techniken<br />

des Modern Dance (Graham, Limon, Cunningham). Danach<br />

ging sie als Tänzerin an das international renommierte<br />

Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan, wo sie bald<br />

zur Solistin und später zur Trainings- und Probenleiterin<br />

aufstieg. Auf zahlreichen Welt-Tourneen mit dem Cloud<br />

Gate Dance Theatre of Taiwan gastierte sie auf großen<br />

Bühnen und bei den bedeutendsten Tanzfestivals, u.a.:<br />

Next Wave Festival New York, Olympic Ars Festival Sydney<br />

2000, Lyon Biannual Dance Festival, Saddlers Wells –<br />

London, Deutsche Oper Berlin, Pina Bausch Tanztheater<br />

Wuppertal, Internationales Tanzfestival München.<br />

Chiang-Mei Wang verbindet in ihrem Tanzstil „Floating<br />

Body“ die fließenden Bewegungen von Tai-Chi Dao-Yin,<br />

<strong>eine</strong>r Form des traditionellen chinesischen Qi-Gong und<br />

Schattenboxens mit Elementen des Modern Dance.<br />

Am Samstag, den 23. März wird Chiang-Mei Wang als<br />

Tänzerin auf der Bühne des Theater tanzSpeicher zu sehen<br />

sein. Sie tanzt ihre Soli „Wolkenfließen“ und „Long<br />

Distance Call“ und <strong>eine</strong> Improvisation mit dem Musiker<br />

Michael Finkenzeller (Querflöte).<br />

19./20. April 2013 im Theater Augenblick jeweils um<br />

19:30 Uhr.<br />

Ebenfalls im Theater Augenblick werden sich am 4. Mai<br />

alle Kurse, die im TANZRAUM stattfinden, unter dem<br />

Titel TANZ(T)RÄUME II präsentieren. Die Vorstellung beginnt<br />

um 18 Uhr.<br />

www.tanzraum.li<br />

Chiara Kastner und Lotte Brückl bei der Probe zu ihrem Duett „Eine Falte macht<br />

noch k<strong>eine</strong>n Riss“<br />

Am 20. April laden Bettina Schmitz und Lisa Kuttner zu<br />

Philosophie und Tanz ein. Das Thema für diesen Workshop<br />

finden Sie unter „Aktuelles“ auf der Homepage<br />

www.tanzraum.li<br />

Das Tanzensemble Theater Augenblick bereitet unter<br />

der Leitung von Lisa Kuttner <strong>eine</strong> Wiederaufnahme<br />

des im Herbst des vergangenen Jahres erfolgreich aufgeführten<br />

Tanztheaters „Komm und geh ein Stück mit<br />

mir“ vor. Aufführungen sind am 12./13. April und am<br />

Wir sind für Sie da:<br />

MO 9-16 h • DI 12-16 h • MI 9-13 h • DO 9-16 h • FR 9-13 h<br />

Röntgenring 3 • 97070 Würzburg • Tel. 0931 . 386 58 200<br />

kontakt@aidsberatung-unterfranken.de<br />

www.aidsberatung-unterfranken.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 7


WÜRZBURG<br />

Allein vor sich hinarbeiten<br />

ist von gestern<br />

Zahlreiche Disziplinen sind am Zentrum für<br />

Regionalforschung an der Universität beteiligt<br />

Gemeinden, Landkreise und Verbände sollen stärker von dem<br />

profitieren, was an der Universität Würzburg erforscht wird. Aus<br />

dieser Motivation heraus wurde vor sieben Jahren das Zentrum<br />

für Regionalforschung gegründet. „Wir arbeiten mit Kommunen,<br />

aber zum Beispiel auch mit der Industrie- und Handelskammer,<br />

der Region Mainfranken GmbH und dem Amt für ländliche<br />

Entwicklung zusammen“, erläutert Professor Dr. Jürgen Rauh,<br />

der Vorstand des forschungsstarken Zentrums.<br />

Vertreter der Fächer Geographie, Geschichte, Volkswirtschaft,<br />

Soziologie und Volkskunde gehören dem Zentrum<br />

an. Wie wichtig es ist, <strong>eine</strong> Region interdisziplinär<br />

zu erforschen, das zeigte die Tagung „Unterfranken<br />

– <strong>eine</strong> Region im Wandel“, die im Jahr 2011 organisiert<br />

wurde. Hier ging es um die Kulturlandschaft im Spessart,<br />

die Auswirkungen des demographischen Wandels<br />

auf den mainfränkischen Wirtschaftsraum, die Kommunen<br />

und die medizinische Versorgung sowie die Folgen<br />

des Klimawandels für die Region. Nachzulesen sind die<br />

Ergebnisse der Tagung in dem soeben erschienenen<br />

dritten Band der Reihe „Berichte des Zentrums für<br />

Regionalforschung“.<br />

Immer mehr Anfragen<br />

Das 2006 gegründete Zentrum für Regionalforschung an der Universität<br />

Würzburg ist, wie dessen Leiter Professor Dr. Jürgen Rauh zeigt, in Unterfranken<br />

und darüber hinaus sehr aktiv.<br />

Foto: Pat Christ<br />

Was innerhalb der vergangenen sieben Jahre gelang,<br />

kann sich laut Jürgen Rauh sehen lassen. „Wir haben<br />

uns etabliert, was an vielen Anfragen an uns abzulesen<br />

ist“, so der Sozialgeograph. Auch aktuell laufen mehrere<br />

spannende Projekte von Mitarbeitern des Zentrums sowie<br />

von Studierenden.<br />

Themen gibt es zur Genüge. So arbeiten die Wissenschaftler<br />

derzeit allein an drei Projekten zur „Integrierten<br />

ländlichen Entwicklung“ (ILE) mit. <strong>Der</strong> sperrige<br />

Ausdruck besagt, dass sich Gemeinden neuerdings<br />

zusammentun, um ihre Zukunft im Verbund mit ihren<br />

Nachbargemeinden zu gestalten.<br />

Das war gestern noch ein Gedanke, den viele Gemeinden<br />

weit von sich wiesen, wollten sie doch aut<strong>ono</strong>m<br />

über ihre eigenen Belange entscheiden. Angesichts des<br />

demographischen Wandels wird die Idee jedoch zunehmend<br />

„en vogue“: Bayernweit kooperieren inzwischen<br />

rund 600 Gemeinden in fast 80 Gemeindeallianzen.<br />

Auch in Unterfranken tun sich Dörfer zusammen, um<br />

gemeinsame Interesse zu verfolgen. Drei Allianzen<br />

werden derzeit vom Zentrum für Regionalforschung unterstützt.<br />

Fachmann hierfür ist Privatdozent Ralf Klein.<br />

<strong>Der</strong> Geograph begleitet mit s<strong>eine</strong>n Studierenden die Gemeindeallianz<br />

„Kissinger Boden“, die Kommunale Allianz<br />

„Südliches Maindreieck“ sowie die Gemeindeallianz<br />

„Westlicher Landkreis Würzburg.<br />

In letzterer taten sich 13 Gemeinden zusammen, um<br />

kollektiv wichtige Zukunftsthemen anzupacken. Zur<br />

Auftaktveranstaltung im Januar in der Uettinger Aalbachtalhalle<br />

erschienen 150 Bürgerinnen und Bürger,<br />

um der Allianz <strong>eine</strong>n ersten Weg zu bahnen. Auch Ralf<br />

Klein war selbstverständlich anwesend.<br />

Engagement über Unterfranken hinaus<br />

Nachdem sich der Gemeinderat von Pettendorf an die<br />

Würzburger Geographen gewandt hatte, wurden diese<br />

im Herbst 2011 sogar im Landkreis Regensburg aktiv.<br />

Unter der Leitung von Ralf Klein erstellten 19 Studierende<br />

<strong>eine</strong>n Energieleitplan für die 19 Ortsteile der<br />

Gemeinde. Als Vorgabe zur Umsetzung wurde der Leitfaden<br />

Energienutzungsplan des Bayerischen Staatsministeriums<br />

zugrunde gelegt.<br />

Das Team aus Würzburg fertigte <strong>eine</strong> Potenzialanalyse<br />

zur Einsparung von Energie an und bestimmten Vorrangs-<br />

und Restriktionsflächen für erneuerbare Energie.<br />

Ende Juli vergangenen Jahres wurde der Plan offiziell<br />

überreicht.<br />

Ein erstes Zwischenergebnis <strong>eine</strong>r Analyse des Geographen<br />

Christian Neff macht klar, dass durchaus etwas<br />

dran ist an der Sorge über mögliche negative Auswirkungen<br />

des demographischen Wandels auf die medizinische<br />

Versorgung. Neff nimmt dabei den Landkreis<br />

Schweinfurt unter die Lupe. Er untersucht zunächst,<br />

wie lange Patienten aus <strong>eine</strong>m Landkreis heute wohin<br />

fahren, um <strong>eine</strong>n Arzt ihrer Wahl aufzusuchen. Danach<br />

simuliert er, wie dies in Zukunft aussehen könnte – nämlich<br />

dann, wenn es mehr ältere Menschen gibt, die häufiger<br />

zum Arzt gehen müssen, gleichzeitig aber weitere<br />

Arztpraxen im ländlichen Raum geschlossen werden.<br />

Pat Christ<br />

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />

VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />

PODIUMSDISKUSSIONEN<br />

Ringvorlesung<br />

Beginn: Dienstag, 16. April<br />

19.30 Uhr<br />

Kulturstadt<br />

Würzburg<br />

Kunst, Literatur und Wissenschaft<br />

von der Schönbornzeit bis zur<br />

Reichsgründung<br />

Eintritt frei<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Info: www.domschule-wuerzburg.de<br />

Katholische Akademie<br />

Domschule<br />

Würzburg<br />

St. Burkardus-Haus<br />

Am Bruderhof 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38664-500<br />

Fax 0931-38664-555<br />

www.domschule-wuerzburg.de<br />

info@domschule-wuerzburg.de<br />

8 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


39. Internationales Filmwochenende Würzburg 14. bis 17. März 2013<br />

WÜRZBURG<br />

Flucht. Asyl. Immigration…<br />

Io s<strong>ono</strong> Li<br />

… das Schwerpunktthema beim Filmwochenende 2013<br />

Vor <strong>eine</strong>m Jahr waren die Bilder von demonstrierenden<br />

Flüchtlingen am Würzburger Vierröhrenbrunnen in allen<br />

Medien. Eine Diskussion über die Lebensbedingungen<br />

von Asylsuchenden kam in Gang.<br />

Mit 17 Filmen aus elf Ländern greift die Filminitiative<br />

Würzburg das Thema „Flucht, Asyl. Immigration“ beim<br />

39. Internationalen Würzburger Filmwochenende auf.<br />

Wichtig war den Organisatoren ein Blick über die Grenzen.<br />

Da ist zum Beispiel ein dokumentarischer Spielfilm<br />

über die Wiener Flüchtlingshelferin Ute Bock, die in<br />

Österreich längst zu Kultfigur avanciert ist. <strong>Der</strong><br />

Dokumentarfilm „De andre“ schildert den Umgang Norwegens<br />

mit minderjährigen Asylsuchenden, die ohne<br />

Begleitung ins Land kommen. Rigoros werden die Jugendlichen,<br />

die mit allen Mitteln darum kämpfen, ein<br />

würdevolles Leben zu führen, mit Erreichen des achtzehnten<br />

Lebensjahres abgeschoben. In „Vol spécial“<br />

lässt uns der Dokumentarfilmer Fernand Melgar <strong>eine</strong>n<br />

Blick hinter die Kulissen des Abschiebeknastes „Framboise“<br />

bei Genf werfen. In „La nave dolce“ von Daniele<br />

Vicari wiederum werden wir Zeugen jener historischen<br />

Landung von Tausenden albanischer Flüchtlinge im<br />

italienischen Bari, das den Menschen von jenseits des<br />

Meeres wie ein Paradies erschien, in das sie jedoch nicht<br />

eintreten durften. Menschen, von diversen Traumata<br />

belastet, müssen in Unselbständigkeit und ständiger<br />

Ungewissheit leben. Individualität und freie Entfaltung<br />

sind unmöglich – ein Zustand, der besonders die Kinder<br />

der Flüchtlinge sehr hart trifft. Wie sie damit umgehen<br />

können, das zeigt das Beispiel der Mönchbergschule<br />

in Würzburg. Hier lernen Kinder aus 35 Nationen miteinander.<br />

Einige der Schülerinnen und Schüler werden<br />

beim Filmwochenende anwesend sein. Sie bringen <strong>eine</strong>n<br />

selbst gedrehten Film mit, der deutlich macht, wie<br />

wunderbar interkulturelle Verständigung funktionieren<br />

kann.<br />

Mehrere Hilfsorganisationen, die das Los der Flüchtlinge<br />

im Würzburger Raum verbessern wollen, sind der Einladung<br />

gefolgt, ihre Arbeit auf dem Internationalen Filmwochenende<br />

vorzustellen.<br />

www.filmwochenende.de<br />

Die 11. Filmnächte im Hofkeller<br />

Die Filminitiative Würzburg & Staatlicher Hofkeller<br />

Würzburg präsentieren vom 12.-14.11.2013:<br />

Von Stockholm nach Casablanca<br />

– Ingrid Bergman in den 1940ern<br />

Moderation: Berthold Kremmler, Filminitiative<br />

Würzburg<br />

Einlass jeweils ab 19 Uhr, Sektempfang, freie Platzwahl,<br />

Filmbeginn: ca. 19.30 Uhr, 1 Glas Rotwein in der Filmpause<br />

(Spätvorstellung am 14.11.2013: Einlass ab 22 Uhr,<br />

Filmbeginn ca. 22.30 Uhr)<br />

Eintritt: 14 Euro pro Person (inkl. 1 Glas Secco + 1 Glas<br />

Rotwein)<br />

Eingang: Residenz, linker Seitenflügel, 1. Innenhof<br />

Kartenverkauf und Info: Tel: (+49) 0931 30509-27<br />

Die 11. Filmnächte<br />

im Staatlichen Hofkeller<br />

12. bis 14. November 2013<br />

Unsere Vinothek<br />

Nehmen Sie sich etwas Zeit und verkosten<br />

Sie in unserer Vinothek die hochwertigen<br />

W<strong>eine</strong> des Staatlichen Hofkellers Würzburg:<br />

Mo bis Fr: 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sa: 10.00 bis 14.00 Uhr (Januar – März)<br />

Sa: 10.00 bis 16.00 Uhr (April – Dezember)<br />

Rosenbachpalais, Residenzplatz 3, 97070 Würzburg<br />

Tel: (+49) 0931 30509-23<br />

Weltkultur(erbe)<br />

und<br />

Weinkultur<br />

www.hofkeller.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 9


WÜRZBURG<br />

Wirksamkeit versus<br />

Vorurteile<br />

Sonderpädagoge der Uni Würzburg entwickelt<br />

Neurofeedbackmethode für ADS-Kinder<br />

Schrecklich, diese Ballerspiele? Nicht unbedingt. Manche Computergames<br />

können überaus sinnvoll sein, auch wenn dort<br />

geschossen wird. Ein von Professor Dr. Stephan Ellinger derzeit<br />

entwickeltes und erprobtes Computerspiel soll zum Beispiel<br />

helfen, dass sich Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen besser<br />

konzentrieren können. Es geht darum, allein mit Hilfe der<br />

Konzentration von <strong>eine</strong>m Raumschiff aus feindliche Objekte zu<br />

beschießen. „Brainfeeder“ nennt sich das Training, das auf Neurofeedback<br />

basiert.<br />

Neurofeedback kann das Konzentrationsvermögen<br />

spürbar verbessern. „Das zeigen etliche Studien“, so der<br />

Sonderpädagoge von der Universität Würzburg. Bereits<br />

von 2009 bis 2012 untersuchten Ellinger und sein Team<br />

die von ihnen entwickelte Methode mit knapp 100 hessischen<br />

Schülern. Damals mussten die Kinder allein mit<br />

der Kraft ihrer Konzentration ein Flugzeug oder <strong>eine</strong>n<br />

Heißluftballon steigen lassen. Was eindeutig zu uncool<br />

war: „Den Schülern war das zu langweilig, viele brachen<br />

ab.“<br />

Kids sind an Gesch<strong>wind</strong>igkeit und Action ganz anderes<br />

gewohnt. Dies war Anlass für die sonderpädagogischen<br />

Forscher, ein attraktiveres Trainingsspiel mit mehr virtuellem<br />

Abenteuercharakter zu entwickeln.<br />

Sehr viel Misstrauen<br />

Dass bei Pädagogen sofort Misstrauen aufkommt, wenn<br />

es um den Einsatz Neuer Medien geht, ist für Ellinger<br />

das größere Problem. Referenten wie Manfred Spitzer,<br />

der mit s<strong>eine</strong>r „Digitalen Demenz“ durch die Lande<br />

tourt, tragen auch nicht gerade dazu bei, das Misstrauen<br />

zu zerstreuen.<br />

In vergangenen Jahrhunderten warnten knöcherne<br />

Gelehrte ebenso eindringlich wie heute Spitzer vor<br />

dem schädlichen Einfluss durch das Lesen. Völlig unbegründet,<br />

wie man längst weiß. Die moderne Angst vor<br />

negativen Auswirkungen des Computers ist im Übrigen<br />

ein deutsches Phänomen. Die Bundesrepublik ist im internationalen<br />

Vergleich der OECD Schlusslicht, was die<br />

Computernutzung in Schulen anbelangt. Viele Lehrer,<br />

so Ellinger, lehnen den Einsatz von PC und Laptop im<br />

Klassenzimmer vehement ab: „Auch uns wurde gesagt,<br />

Neurofeedback würde den Unterricht stören.“<br />

Rasch pflichten Pädagogen <strong>eine</strong>m „Experten“ wie Manfred<br />

Spitzer bei, obwohl vieler s<strong>eine</strong>r Thesen inzwischen<br />

widerlegt sind. „Die Krankheit ‚Digitale Demenz‘ ist<br />

schlicht Spitzers Erfindung“, sagt etwa der Literaturund<br />

Kommunikationswissenschaftler Martin Lindner,<br />

Information Kirche<br />

evangelische und katholische Kirche in Würzburg<br />

<strong>Der</strong> i-Punkt bündelt als niedrigschwellige Informationsstelle für<br />

kirchliche und caritativ-diakonische Angebote der beiden großen<br />

Konfessionen das breite Angebot von Pfarreien und Kirchengemeinden,<br />

von Diensten und Werken, sowie von freien kirchlichen<br />

Trägern in der Stadt. Er versteht sich als Service-Angebot<br />

für interessierte, fragende und suchende Menschen.<br />

i-Punkt Kirche<br />

Kilianshaus, Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg,<br />

Tel. 0931-386 65 700, Fax 0931-386 65 709<br />

i-punktkirche@bistum-wuerzburg.de<br />

www.i-punkt-kirche-wuerzburg.de<br />

Stephan Ellinger<br />

Foto: Pat Christ<br />

der Firmen und Institutionen berät, wie sie Web 2.0-Medien<br />

einsetzen können, um Wissensprozesse zu fördern.<br />

„Das war k<strong>eine</strong> medizinische Studie“<br />

Auch Lindner verharmlost die Risiken exzessiver Computernutzung<br />

nicht. Doch Unwahrheiten mag er sich ebenso<br />

wenig gefallen lassen. „Digitale Demenz“ ist ihm<br />

zufolge ein südkoreanisches Mode- und Medienwort<br />

seit 2004: „Niemand betrachtet das dort als ernsthafte<br />

Krankheit.“ Die Grundlage für das Modewort sei im Übrigen<br />

nur <strong>eine</strong> Umfrage und k<strong>eine</strong> medizinische Studie<br />

gewesen.<br />

Wie gut Neurofeedback wirkt, fand Professor Joe Kamiya<br />

aus Chicago heraus. Er versetzte in den 60er Jahren<br />

Versuchspersonen durch EEG-Biofeedback in die Lage,<br />

willentlich die Aktivität ihrer Alpha-Hirnwellen zu erhöhen.<br />

In den 80er Jahren wurde gezeigt, dass mit Neurofeedback<br />

Suchtpatienten behandelt werden können.<br />

Wie Neurofeedback bei Aufmerksamkeitsstörungen<br />

genau wirkt, wird seit den 90er Jahren untersucht. Die<br />

daraufhin entwickelten Trainings, so Ellinger, dienen<br />

aber nicht nur dazu, die ADS-Problematik zu reduzieren.<br />

Es komme ebenso zu <strong>eine</strong>r Verbesserung der schulischen<br />

Leistungen sowie der sozialen Interaktion.<br />

Integration in den Unterricht<br />

Neurofeedback trägt also auch dazu bei, dass sich Kinder<br />

sozial besser einordnen können. Gerade dies spricht<br />

Ellinger zufolge dafür, das klinisch erfolgreich erprobte<br />

Training in den unterrichtlichen Alltag zu integrieren.<br />

Durch ihre emotionale Instabilität und Inkonsequenz,<br />

ihre Reizbarkeit und Labilität haben es diese Kinder<br />

schwer, in der Klasse und von Lehrkräften akzeptiert<br />

zu werden - man reißt sich nicht darum, sie als Freund<br />

zu haben. Würden sie lernen, ihre Gefühle besser zu<br />

regulieren, hätten sie es im Miteinander leichter. Da<br />

diese Probleme in abgemilderter Form auch bei anderen<br />

Schülern anzutreffen sind, sollten jedoch alle in den<br />

Genuss des Trainings kommen. Ellinger: „Das würde<br />

diese Ressource auch für jene Schüler erschließen, die<br />

nicht zu den privilegierten Kindern vermögender Eltern<br />

gehören.“ Schließlich kostet das Training auf dem freien<br />

Markt bis zu 100 Euro pro Stunde.<br />

Ob das modifizierte Training „Brainfeeders“ bessere Ergebnisse<br />

erzielt als das in der ersten Studie untersuchte,<br />

darauf darf man gespannt sein. Was das neue Spieldesign<br />

betrifft, sind sich Ellinger und sein Team ziemlich<br />

sicher, dass es dazu beiträgt, die Kinder länger bei der<br />

Stange zu halten. Feinde aus anderen Galaxien via Gedankenkraft<br />

zu attackieren, ist nun einmal wesentlich<br />

spannender, als ein Flugzeug langsam auf- und absteigen<br />

zu lassen.<br />

Stellt sich nun noch die Frage, ob Unterfrankens Lehrerinnen<br />

und Lehrer vorurteilsloser als ihre hessischen<br />

Kolleginnen bereit sein werden, Neurofeedback konsequent<br />

in ihren Unterricht einzubauen. Pat Christ<br />

10 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


WÜRZBURG<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 11


WÜRZBURG<br />

1913 – 2013: 100 Jahre Mainfränkisches Museum<br />

in Würzburg auf der Festung Marienburg<br />

Vom 8. 4. bis 17. 5.<br />

wegen Vorbereitung der<br />

Jubiläumsausstellung geschlossen.<br />

„Mit den Besuchern und für die Besucher, mit den Sammlungen<br />

und für die Sammlungen“ heißt das Motto für dieses Jubiläumsjahr.<br />

100 Jahre Mainfränkisches Museum bedeutet 100<br />

Jahre öffentlich präsentierte Sammlungen zur Kunst und Geschichte<br />

Unterfrankens, also 100 Jahre Museumsarbeit zwischen<br />

Objekten und Besuchern.<br />

Sammeln, Bewahren, Erforschen und Vermitteln von<br />

Kulturgut aus unserer Region, das Darstellen von Regional-<br />

und Landesgeschichte – das sind die Stärken<br />

des Mainfränkischen Museums. S<strong>eine</strong> herausragenden<br />

Sammlungen halten jedem internationalen Vergleich<br />

stand.<br />

Dieses Museum ist 100 Jahre alt, aber noch lange nicht<br />

eingestaubt. Das beweist das 100 Veranstaltungen umfassende,<br />

lebendige Vermittlungsprogramm für Besucher<br />

jeden Alters!<br />

Das Ausstellungskonzept präsentiert sich auf dem<br />

neuesten Stand der Technik. <strong>Der</strong> Titel zur Jubiläums-<br />

Sonderausstellung ist Programm: „Ans Werk“ heißt „ans<br />

Original“, Barrieren zwischen Besucher und Museumsobjekten<br />

niederreißen, Kunst direkt erfahrbar machen.<br />

Sich mit ausgewählten, repräsentativen Objekten aus<br />

der Sammlung auseinandersetzen und sie begreifen<br />

lernen. Zur Erleichterung werden einzelne Highlights<br />

hervorgehoben präsentiert, so dass der Besucher <strong>eine</strong>m<br />

roten Faden durch die gesamte Ausstellung folgen kann.<br />

An jeder Ausstellungsinsel findet der Besucher iPads mit<br />

zusätzlichem Informationsmaterial zum Objekt – auch<br />

mit <strong>eine</strong>r kinderfreundlichen Version der auf den Geräten<br />

gespeicherten Museums-App.<br />

Kunstgeschichte lebt als „Kunstgeschichten“ auf verschiedenste<br />

Weise auf: in Ausstellungspräsentationen,<br />

als App, in Workshops, Sonderveranstaltungen oder<br />

ganz klassisch mittels Führungen oder Vorträgen.<br />

Um die Vielfalt und Qualität der Sammlung zeigen, auch<br />

vor dem Hintergrund der Museumsgeschichte, wird es<br />

2013 <strong>eine</strong> enge Kooperation beider auf dem Festungsberg<br />

befindlichen Museen geben, denn die Ausstellung<br />

zieht sich durch das Mainfränkische und durch die Stadtgeschichtliche<br />

Abteilung des Fürstenbaumuseums. Deshalb<br />

gibt es während der gesamten Ausstellungsdauer<br />

ein vergünstigtes Kombiticket für beide Häuser.<br />

In <strong>eine</strong>r Verschnaufpause kann man während dieser Zeit<br />

durch <strong>eine</strong> Markthalle, die in der Kelterhalle des Mainfränkischen<br />

Museums aufgebaut wird, schlendern und<br />

an verschiedenen Ständen traditionelle kunsthandwerkliche<br />

Vorführungen und Erzeugnisse aus der Region bestaunen,<br />

sich mit Frankenwein und Gaumenfreuden aus<br />

Würzburg und Umgebung stärken, oder, dank <strong>eine</strong>r Kooperation<br />

mit BBK und VKU, die Werke lokaler Künstler<br />

betrachten. Hier ist auch <strong>eine</strong> Plattform für Leihgeber<br />

und Sponsoren, so dass der Besucher <strong>eine</strong>n Blick hinter<br />

die Kulissen des Museums<br />

erhält. Natürlich ist auch<br />

an die kl<strong>eine</strong>n Besucher<br />

gedacht beim museumspädagogischen<br />

Angebot<br />

zum Anfassen und Mitmachen.<br />

Am 17. Mai 2013 ist ein<br />

feierlicher Festakt mit<br />

anschließender „Gala-<br />

Nacht“.<br />

Mainfränkisches<br />

Museum,<br />

Festung Marien berg,<br />

97082 Würzburg,<br />

Telefon 0931 205940.<br />

www.mainfraenkischesmuseum.de<br />

12 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Wie bei der<br />

Berliner Love-Parade<br />

Eva Lange leitet die Ausgrabungen in der Stadt der<br />

Katzengöttin Bastet<br />

Mit <strong>eine</strong>m spannenden Vortrag über „Ausgrabungen in der<br />

Stadt der Katzengöttin“ stellte sich Dr. Eva Lange, neue Mitarbeiterin<br />

der Würzburger Ägyptologie, Ende vergangenen Jahres<br />

in der Residenz vor. Lange leitet in Bubastis im südöstlichen<br />

Nildelta <strong>eine</strong> interessante Grabung: Sie erforscht <strong>eine</strong>n Tempel<br />

der Katzengöttin Bastet, in dem wilde Orgien abgelaufen sein<br />

sollen. Seit fast fünf Jahren engagiert sich Lange als Grabungsleiterin<br />

für die archäologischen Wiederentdeckung der antiken<br />

Stadt.<br />

Das Nildelta war einst multikulturell geprägt, Ägypter,<br />

Libyer, Phönizier, Griechen und Römer lebten hier<br />

zusammen. Die Grabungen der in Leipzig geborenen<br />

Ägyptologin, die seit Mai an der Universität Würzburg<br />

tätig ist, betreffen <strong>eine</strong> der wichtigsten Metropolen des<br />

Deltas. Schon seit der Zeit des Alten Reiches war Bubastis<br />

ein Zentralort ersten Ranges. Hier saß die administrative<br />

Verwaltung des Umlands. Und hier befand sich<br />

der Hauptkultort von Bastet, der ältesten bezeugten<br />

Löwengöttin der ägyptischen Götterwelt. Seit 2008<br />

leitet Lange das Grabungsgroßprojekt<br />

rund um den<br />

Tempel der Bastet, der regelmäßig<br />

zur Bühne <strong>eine</strong>s<br />

altägyptischen Mysterienspiels<br />

wurde.<br />

Anders als das berühmte<br />

Tal der Könige befindet<br />

Die Katzengöttin Bastet<br />

Foto: privat<br />

sich Bubastis abseits der<br />

Touristenströme. Den wenigsten<br />

Menschen sagt das<br />

ehemalige religiöse und ök<strong>ono</strong>mische Zentrum etwas,<br />

obwohl es voll archäologischer Highlights steckt. Allenfalls<br />

Leser von Groschenromanen könnten schon einmal<br />

auf die Stadt gestoßen sein, erschien doch in der „Damona<br />

King“-Reihe ein Roman von Wolfgang Holbein<br />

alias Henry Wolf mit dem Titel „Unter den Gräbern von<br />

Bubastis“. Über Bubastis und das Bastet-Fest berichtete<br />

allerdings viele hundert Jahre früher bereits Herodot.<br />

Lange: „Dessen Beschreibungen könnten wir durch unsere<br />

Ausgrabungen bestätigen.“<br />

Die Göttin flankiert König Pepi<br />

Wer die Chiffren hieroglyphischer Bilder zu enträtseln<br />

versteht, erfährt in Bubastis <strong>eine</strong> Menge über Bastet.<br />

<strong>Der</strong> bisher früheste Beleg der Bastet als Hauptgöttin von<br />

Bubastis stammt vom Relief des südlichen Türsturzes der<br />

Palastanlage von König<br />

Pepi I. Im Zentrum des<br />

Bildfeldes ist der 40 Jahre<br />

lang herrschende Regent<br />

zu sehen, der von der löwenköpfigen<br />

Göttin und<br />

Hathor, der altägyptischen<br />

Göttin der Liebe, flankiert<br />

wird. Eine 2004 gefundene<br />

Kopie des Kanopus-<br />

Dekrets aus dem Jahr 238<br />

vor Christus belegt, dass<br />

der Bastet-Tempel noch<br />

bis in die Ptolemäerzeit<br />

zu den wichtigsten Heiligtümern<br />

Ägyptens zählte.<br />

Noch befindet sich Vieles<br />

im geschichtlichen Dunkel.<br />

Würzburg e. V. Verein<br />

gegen sexuelle Gewalt<br />

an Mädchen und Frauen<br />

20 Jahre<br />

bewegt, mutig,<br />

gemeinsam stark<br />

Tel. 0931-13287<br />

www.wildwasserwuerzburg.de<br />

Eva Lange<br />

WÜRZBURG<br />

Foto: Pat Christ<br />

Vor allem der Bastet-Kult. Herodot schreibt: „Wein wird<br />

bei diesem Fest mehr verbraucht als im ganzen übrigen<br />

Jahr. Die Zahl der Festteilnehmer, Männer und Frauen,<br />

die Kinder nicht eingerechnet, beträgt, wie man dort<br />

versichert, gegen 700.000 Menschen.“ Eva Lange: „Man<br />

fühlt sich an die Berliner Love-Parade erinnert.“ Herodot<br />

hatte Ägypten 450 vor Christus bereist, also zur Spätzeit<br />

des Alten Ägypten. Mehr als 500 Jahre zuvor, in der 22.<br />

Dynastie des Ägyptischen Reiches, wurde der Tempel der<br />

Stadtgöttin monumental ausgebaut. Noch zu Herodots<br />

Zeiten war Bubastis für diesen Tempel weithin berühmt.<br />

Unzählige Katzen wurden getötet<br />

Als Tochter von Ra und somit als Sonnengottheit repräsentierte<br />

Bastet die wärmende, Leben erschaffende<br />

Kraft der Sonne. Das klingt positiv, doch scheint ihr Kult<br />

laut Eva Lange nach jetzigen Erkenntnissen recht grausam<br />

gewesen zu sein: Unzählige junge Katzen wurden<br />

offenbar bei den Festen getötet. 1889 grub Edouard<br />

Naville <strong>eine</strong>n ersten Katzenfriedhof in Bubastis aus. Eva<br />

Lange: „Neben den Grab-Gruben fanden sich oftmals<br />

Ofenanlagen, zudem waren die meisten Überreste der<br />

Katzen verbrannt.“ Ob die Katzenopfer die negativen<br />

Eigenschaften der ambivalenten Göttin bannen sollten,<br />

kann derzeit noch nicht beantwortet werden.<br />

Pat Christ<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 13


WÜRZBURG<br />

auf der Sparkassen-Galerie<br />

im BeratungsCenter der<br />

Sparkasse Mainfranken<br />

Würzburg, Hofstraße 7,<br />

Eingang gegenüber<br />

Paradeplatz<br />

12. April 2013 – 28. Juni 2013<br />

Öffnungszeiten Mo.Di.Mi.Fr. 8.30 – 16.30 Uhr Do. 8.30 – 17.30 Uhr<br />

Würzburger Kirchen laden ein<br />

Gottesdienste<br />

Römisch-katholisch:<br />

Dom: 10/ 11.30/ 18.30 Uhr, Mo–So 9 Uhr<br />

• Neumünster: 8 UhrAugustinerkirche,<br />

Dominikanerpl.: Sa 17.30 Uhr, So 10/ 17.30 Uhr,<br />

21 Uhr „Moon-Light-Mass mit Jazz“<br />

Evangelisch-Lutherisch:<br />

St. Stephan, Stephanstr.: So 8/ 10 Uhr<br />

St. Johannis, Hofstallstr.: So 9.30/ 11 Uhr<br />

Deutschhauskirche,<br />

Zeller Str.: 9.30 Uhr<br />

St. Johannis:<br />

„Brunch & Pray“,<br />

sporadisch – 12.05 Uhr,<br />

Evangelisch-Freikirchlich:<br />

Freie Evangelische Gemeinde,<br />

Sterntalerweg 27, So 10 Uhr GD,<br />

KGD und Babybetreuung<br />

CityCurch im Cinemax: So 11 Uhr GD, KGD u. Baby betreuung<br />

Weitere Gottesdienste entnehmen Sie bitte der Lokalpresse.<br />

Studenten-Gottesdienste:<br />

KHG-Kapelle, Hofstallstraße: So 18.30 Uhr<br />

ESG-Kapelle, Friedrich-Ebert-Ring: So 19 Uhr<br />

Beratung und Lebenshilfe:<br />

Gesprächsladen bei der Augustinerkirche, Dominikanerplatz 4,<br />

Telefon 5 58 00<br />

Telefonseelsorge: Tel. 0800-1 11 01 11 oder 0800-1 11 02 22<br />

Weitere Auskünfte erteilt:<br />

Diözesanbüro Würzburg, Ottostraße 1, 97070 Würzburg,<br />

Tel. 09 31/386 63 700/ -701<br />

eMail: dioezesanbuero.wue@bistum-wuerzburg.de<br />

Evang.-Lutherisches Dekanat, Zwinger 3c, Tel. 35 41 20<br />

eMail: dekanat.wuerzburg@elkb.de<br />

50 Jahre Sing- und<br />

Musikschule Würzburg<br />

Einstmals Musikinstitut der Universität, Königliche Musikschule,<br />

Centralmusikschule, Städtische Musikschule<br />

– die Geschichte der Musikerziehung in Würzburg ist<br />

von einigen Brüchen gekennzeichnet. Ungebrochen<br />

aber blieb das Bedürfnis nach <strong>eine</strong>r guten musikalischen<br />

Ausbildung, die seit der Gründung der Sing- und Musikschule<br />

1963 in kompetenten Händen liegt. Ursprünglich<br />

war sie konzipiert für Kinder im Einzel- oder Gruppenunterricht,<br />

in Instrumentalgruppen und auch mit Theorieunterricht,<br />

denn unter der Devise „jedem Kind s<strong>eine</strong><br />

Musikschule“ sollten möglichst viele Kinder den Zugang<br />

zu Musikunterricht bekommen.<br />

Inzwischen ist der Zulauf immer größer und weiter<br />

geworden. Aus dieser Einrichtung ist <strong>eine</strong> Institution<br />

geworden für Menschen aller Altersstufen und aller<br />

Kulturkreise und -stile bis hin zu Pop/Rock- und Jazzabteilungen,<br />

von der Elementaren Früherziehung bis<br />

zur Arbeit mit Demenzkranken oder für Menschen mit<br />

Behinderungen. Jährlich finden ca. 150 Veranstaltungen<br />

statt.<br />

Dennoch wünscht sie Michael Dröse, der Geschäftsleiter<br />

der Sing- und Musikschule Würzburg, <strong>eine</strong> höhere Wertschätzung<br />

in der Gesellschaft und mehr Anerkennung<br />

als Bildungspartner, seitens der Politik wie auch der<br />

allgemein bildenden Schulen. Ihr fehlt z.B. ein repräsentatives<br />

Gebäude, die Lehrkräfte arbeiten in unzähligen,<br />

über ganz Würzburg verteilten Räumlichkeiten.<br />

Musikschullehrer vermitteln nicht nur musikalische Fertigkeiten.<br />

Sie sind verantwortungsvolle Vertraute und<br />

Begleiter während <strong>eine</strong>r wichtigen Entwicklungsphase<br />

junger Menschen.<br />

Zweckverband Sing- und Musikschule, Burkarderstr.<br />

30, T. 0931 42825, info@musikschule-wuerzburg.de.<br />

www.musikschule-wuerzburg.de<br />

Dachverband freier Kulturträger<br />

Hier tut sich immer etwas.<br />

So auch mit dieser neuen Gesprächsrunde rund um die<br />

Kultur. Was darf Kultur kosten? Was ist Kultur wert?<br />

Wer verdient Kulturförderung? Das Podium ist besetzt<br />

mit engagierten Gestaltern aus der Szene aus Wissenschaft,<br />

Kultur, Politik und Wirtschaft. Drei Termine sind<br />

angedacht im Bockshorn jeweils 20 Uhr, am 18. März mit<br />

Vertretern aus der Wirtschaft, weshalb sie Kultur unterstützen.<br />

Es ist unbedingt notwendig, dass Kulturarbeit<br />

für die Gesellschaft <strong>eine</strong>n hohen<br />

Stellenwert haben muss. Denn gerade aus<br />

diesem Umfeld kommen häufig kreative<br />

Impulse für den Alltag der Menschen.<br />

www.dachverband-wuerzburg.de.<br />

14 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


WÜRZBURG<br />

Eine Bestandsaufnahme im Kulturspeicher<br />

Tradition und Propaganda<br />

Rund siebzig Jahre nach Beendigung des 2. Weltkriegs<br />

gibt es immer noch unbewältigte Themen. Vielleicht<br />

aber gelingt diese Bewältigung heute besser durch Menschen,<br />

die nicht mehr direkt von dieser schrecklichen<br />

Vergangenheit betroffen sind. Mit dieser Arbeit wird<br />

Zukunft möglich. Im Rahmen des „Dialogs Erinnerungskultur“<br />

der Stadt Würzburg und mit Unterstützung<br />

kommunaler und staatlicher Institutionen hat Dr. Bettina<br />

Keß von kulturplan, Veitshöchheim <strong>eine</strong>inhalb Jahre<br />

das Thema „Kunst aus der Zeit des Nationalsozialismus<br />

in der städtischen Sammlung Würzburg“ bearbeitet.<br />

Erst 1941 hat die Stadt Würzburg, unterstützt von dem<br />

Verfechter <strong>eine</strong>r städtischen Galerie und Maler H<strong>eine</strong>r<br />

Dikreiter und 1. Direktor, diese Galerie gegründet<br />

und sie mit <strong>eine</strong>m enormen Ankaufsetat ausgestattet.<br />

Aus über 1.300 Objekten aus dem Depot der Galerie,<br />

die seit 1945 nicht mehr gezeigt wurden, sind neunzig<br />

Werke von sechzig Künstlern ausgestellt. Diese Künstler<br />

mussten Mitglied der Reichskunstkammer sein. Viele<br />

der ausgestellten Werke sind von eher traditioneller<br />

Kunstauffassung und auf den ersten Blick unpolitisch,<br />

passen sich aber durch ihre Motive der Ideologie der<br />

NS-Propaganda an. Es sind Porträts, Aktdarstellungen,<br />

Landschafts- und Heimatmotive, Genreszenen bäuerlichen<br />

Lebens und Kriegsbilder.<br />

Zum besseren Verstehen arbeitet die Ausstellung mit<br />

ausführlicher Information, die Schau lässt sich nicht<br />

einfach abschreiten. Dazu wurden Themengruppen<br />

gebildet mit weiteren Informationen: Gründungsdirektor<br />

H<strong>eine</strong>r Dikreiter – Wege in die Sammlung – Propagandabilder<br />

– Mainfranken – Menschenbilder – Kriegsbilder<br />

– Stigma entartet. Das Kulturleben im 3. Reich<br />

wurde bewusst dazu instrumentalisiert, die Menschen<br />

gleichzuschalten und trotz des Krieges Normalität zu demonstrieren.<br />

Die Kunstwerke sind in der Nachfolge des<br />

19. Jahrhunderts gemalt und wie es in den Beiträgen<br />

des hervorragenden Katalogs steht, antimodern und<br />

anti-intellektuell. Das wird in den Gruppen Propaganda<br />

und Kriegsbilder besonders deutlich.<br />

Mit dem Maler und Galeriedirektor H<strong>eine</strong>r Dikreiter<br />

(1893-1966) setzt sich die Ausstellung besonders auseinander.<br />

Als Person ist er sicher ein Beispiel für das<br />

ambivalente Verhalten vieler s<strong>eine</strong>r Zeitgenossen. Er<br />

sprach die Sprache der Nazis, s<strong>eine</strong> Haltung war konservativ,<br />

er wollte Karriere machen, Ziele erreichen, „um<br />

die Verwirklichung der Pläne zur Gründung der Galerie<br />

war mir jedes Mittel recht“, er verstand es, die damaligen<br />

Herren für diese Idee zu gewinnen. Und er war<br />

noch bis 1966 Leiter der Galerie. Da sprach er natürlich<br />

<strong>eine</strong> andere Sprache, ohne s<strong>eine</strong> Überzeugung von für<br />

ihn guter und schlechter Kunst aufzugeben. Auch nach<br />

dem Krieg nahm er z.B. noch Bilder von Hermann Gradl<br />

– <strong>eine</strong>m Lieblingsmaler von Adolf Hitler – in die Sammlung,<br />

kaufte aber auch den Nachlass von Emy Roeder<br />

und macht sogar 1956 <strong>eine</strong> Ausstellung mit Werken von<br />

Max Beckmann.<br />

Man verlässt diese Bestandsaufnahme sehr nachdenklich<br />

und wünscht ihr viele Besucher, besonders aus der jüngeren<br />

Generation.<br />

Bis zum 12.5.2013 im Kulturspeicher, Oskar-Laredo-<br />

Platz 1, 97080 Würzburg. Weitere Information bietet ein<br />

Beiprogramm und es werden Führungen angeboten.<br />

Di 13-18, Mi 11-18, Do 11-19, Fr-So und feiertags 11-18 Uhr<br />

www.kulturspeicher.de<br />

Impressionen übers Mamasein<br />

Mamiii!<br />

im Plastischen Theater Hobbit<br />

Zwei ImprovisationskünstlerInnen begegnen sich auf der<br />

Bühne über das Thema Mamasein.<br />

Barbara Duss mit Masken und Clownerie und Gesang<br />

und Helmut Eisel mit s<strong>eine</strong>r Talking Clarinet, die sich<br />

1991 im Workshop von Giora Feidman kennenlernten.<br />

Inszeniert werden sie von Maike Jansen. Die alte KünstlerInnenfreundschaft,<br />

bestehend seit 26 Jahren,<br />

lebt hier einmalig<br />

in Würzburg wieder<br />

auf.<br />

Lassen Sie sich verzaubern<br />

von den Impressionen<br />

übers Mamasein.<br />

Urkomisch bis<br />

schwermütig, zum Lachen<br />

und zum Nachdenken.<br />

Zauberhaft<br />

und poetisch, kräftig<br />

und grotesk.<br />

Hereinspaziert in den<br />

Zirkus der Gefühle.<br />

Plastisches Theater<br />

Hobbit, Münzstraße<br />

1, Würzburg,<br />

Telefon:0931-59830<br />

www.theater-hobbit.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 15


REINER JÜNGER: BESUCH IN DEN ATELIERS<br />

Kurt Grimm, Bildhauer,<br />

Kleinrinderfeld<br />

Christine Schätzlein,<br />

Künstlerin, Würzburg<br />

In Schüben hat sich die künstlerische Entwicklung von<br />

Kurt Grimm vollzogen, bis er s<strong>eine</strong>n gegenwärtigen konstruktiven<br />

Stil gefunden hat. Aus <strong>eine</strong>r alteingesessenen<br />

Steinmetz -und Bildhauerfamilie in Kleinrinderfeld<br />

stammend fühlte er sich lange der „Figur“ verbunden.<br />

In <strong>eine</strong>m erstaunlichen Prozess hat er s<strong>eine</strong>n Stil von der<br />

Figur der „klassischen Moderne“ zu <strong>eine</strong>r rationalen, aus<br />

geometrischen Elementen bestehenden Darstellungsform<br />

verändert.<br />

Jede Phase zeigt das Ringen um die vollendete, dem<br />

Zeitgeist „geschuldete“ richtige Form.<br />

„Die Konstruktion entspräche s<strong>eine</strong>m ingeniösen Wesen“,<br />

sagt er beiläufig im Gespräch. Doch wer nun interpretationsarme<br />

gebogene Cortenstahlbleche als das<br />

Resultat s<strong>eine</strong>r Arbeit vermutet, sieht sich getäuscht:<br />

die konstruierten Kreissegmente und -bögen sind so<br />

miteinander in Beziehung gesetzt, dass sich daraus<br />

spannende artifizielle Stahlkonstruktionen ergeben. Die<br />

leicht versetzten Grundflächen und veränderten Kompositionsachsen<br />

vermitteln <strong>eine</strong>n intelligenten, sinnlichen<br />

Diskurs.<br />

Die lineare Entwicklung führte von Holz und Stein zu<br />

Stahl. Diesem „Montanelement“ hat er sich verschrieben,<br />

hier läuft er zu s<strong>eine</strong>r Größe auf, findet sein Gestaltungswille<br />

Widerstand.<br />

Geradezu kokett sind die spiraligen Formen, die sich an<br />

<strong>eine</strong>r Achse gegen die Erdenschwere erheben. Arbeiten<br />

von spielerischer Eleganz und Leichtigkeit. In diesem Zyklus<br />

verwandelt er in geradezu musischer Besessenheit<br />

Eisenguss zu kühnen Bögen, Spiralen und Voluten.<br />

Nach Abschluss dieser Werkperiode wandte er sich der<br />

Konstruktion zu. Den wuchtigeren konstruierten Kreissegmenten<br />

gibt er die dem Material immanente Gestalt.<br />

Bemerkenswert ist, wie leicht und sicher er die Wucht<br />

der Masse „auffängt“, indem er die einzelnen Bauteile<br />

gegen die Konstruktionsachse versetzt. Interessant in<br />

diesem Zusammenhang ist die Arbeit „Balance“, in der<br />

er die Massen der Kreissegmente so gegeneinanderstellt,<br />

dass sich die potentielle Schwere durch diese „Anlehnung“<br />

aufhebt.<br />

Einen ganz anderen Künstler erlebt man, wenn man der<br />

Künstlergruppe „Creo“ im März im Würzburger Spitäle<br />

an der Alten Mainbrücke besucht.<br />

www.bildhauer-grimm.de<br />

„Schmerz der mich zerreißt“, nennt Christine Schätzlein<br />

<strong>eine</strong> dreiteilige Hängeinstallation – <strong>eine</strong> Mischtechnik<br />

aus L<strong>eine</strong>n und Knochenleim - <strong>eine</strong> amorphe Arbeit, die<br />

spontan Assoziationen über Sinn und Sein auslöst. Um<br />

„miterlebten“ Schmerz zu verarbeiten – hat Christine<br />

Schätzlein Leid zu <strong>eine</strong>m Thema ihrer künstlerischen<br />

Arbeit gemacht. Die Wahl des Materials – Filz und Knochenleim<br />

erinnert unmittelbar an die Verletzlichkeit<br />

und Verwundbarkeit des menschlichen Körpers. Die<br />

Torsi – der aus mehreren Teilen bestehenden Installation<br />

- erreichen tiefe religiöse und meditative Ebenen. Eine<br />

Arbeit die durch ihre Souveränität und Empathie überzeugt.<br />

Die Arbeiten „aus der Haut“ , „offene Verbindungen“<br />

und „gespalten“, gehören ebenfalls zu dieser Reihe.<br />

Zu dem Gegenpol – Lebens- und Daseinsfreude – findet<br />

Christine Schätzlein mit der Installation „pink heaven“<br />

<strong>eine</strong>r Mischtechnik aus Käsel<strong>eine</strong>n, Filz, Knochenleim,<br />

Textil und Kunststoff. Die hellen Farben – vor allem Rot<br />

und Violett – stimmen freundlich und vergnügt.<br />

Überhaupt gelingt es der Würzburgerin, Farbe und Formen<br />

in <strong>eine</strong>n Schwebezustand zu versetzen, der zu <strong>eine</strong>r<br />

Leichtigkeit in der künstlerischen Darstellung und Form<br />

findet, und feinste Gefühlsebenen des Bertrachters erreicht.<br />

Daneben arbeitet Christine Schätzlein zweidimensional<br />

auf Filztuch. Auch hier steht der Mensch im Mittelpunkt<br />

ihrer Arbeit. <strong>Der</strong> soziale Umgang der Menschen und der<br />

Umgang der Menschen in Konflikten stellt sie in stilisierter<br />

Form auf rotem und grauem Filztuch dar.<br />

Ihren nächsten öffentlichen Auftritt hat Christine<br />

Schätzlein mit der Künstlergruppe „Creo“. in der<br />

Ausstellung:„Raumspiel KUNSTkirche Spitäle“ - <strong>eine</strong>r<br />

Rauminstallation - vom 03.03. bis 01.04.2013.<br />

Indem Christine Schätzlein unterschiedliche Lebensebenen<br />

– wie Spiritualität und Technik, Sinn und Sein,<br />

Mensch und digitalisierte Welt, das Sakrale und das<br />

Profane – in Beziehung setzt, läßt sie neue Geheimnisse<br />

entstehen, verrätselt sie die Welt neu. Erlebbar wird<br />

dieser Eindruck in der Gestaltung <strong>eine</strong>s mehrteiligen Kirchenfensters,<br />

in dem sie geschmolzene Plastikfolie und<br />

Elektroleitungen miteinander „verwebt.“<br />

Während des Projekts „RAUMspiel Kunst“ wird es zahlreiche<br />

Veranstaltungen und Diskussionen geben.<br />

www.christine-schaetzlein.de<br />

16 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Walter Bausenwein,<br />

Künstler, Mühlhausen<br />

REINER JÜNGER: BESUCH IN DEN ATELIERS<br />

Matthias Engert, Goldund<br />

Silberschmied, Zell<br />

S<strong>eine</strong> ersten künstlerischen Erfolge hatte Walter Bausenwein<br />

mit traditioneller Batik, <strong>eine</strong>m aus Asien importierten<br />

Kunsthandwerk, das durch Wachsabdeckungen<br />

einzigartige Krakelüren erzeugt. In den 60er und 70er<br />

Jahren hatte man für alternative Stoffe und Kleider viel<br />

übrig. Mit s<strong>eine</strong>n in der Batik gewonnenen Erkenntnissen<br />

der Wachsreservierung auf Seidenstoffen und Samt,<br />

sowie der Entstehung von Bildern auf textilem Grund,<br />

hat sich Walter Bausenwein längst neue Bereiche und<br />

Nischen erschlossen.<br />

Wie der Blick auf <strong>eine</strong>n Mikrokosmos wirken die „abgewickelten“<br />

und eingefärbten Seidenkokons, auf dem<br />

„erhabenen“ Rund auf weißem Quadrat <strong>eine</strong>m bisher<br />

noch nicht abgeschlossenen Bilderzyklus. Diese Arbeit<br />

erweckte das Interesse des Publikums in der Gemeinschaftsausstellung<br />

„Gott weiblich“ 2012 in der Würzburger<br />

St. Johanniskirche. Es ist <strong>eine</strong> Arbeit von schöpferischer<br />

Schönheit und Reinheit.<br />

Ganz nebenbei hat Walter Bausenwein entdeckt, dass<br />

man mit bereits überbrühten Teebeuteln sehr schön den<br />

Mikrokosmos der Natur darstellen kann und dass sich<br />

daraus sehr interessante Materialbilder und Lichtobjekte<br />

kreieren lassen. Die „Papiertüten“ verfügen über <strong>eine</strong><br />

eigenwillige Patina. Das durchfallende künstliche Licht<br />

erzeugt durch die unterschiedlichen Füllhöhen der „Teeblätter“<br />

ein anmutiges Licht. Längst gestaltet Walter<br />

Bausenwein große Skulpturen – wie unlängst <strong>eine</strong> Kostümfiguration<br />

– mit diesen „Teefixen“.<br />

S<strong>eine</strong> größten Erfolge hat der Künstler mit s<strong>eine</strong>n Samtbildern.<br />

Das wuchtige, barocke Rot sowie das satte Blau verfügen<br />

über <strong>eine</strong> ungewöhnliche Spiritualität und Transzendenz,<br />

das durch die „warme“, „lebhafte“ Oberfläche<br />

Licht unterschiedlich absorbiert und reflektiert. <strong>Der</strong><br />

changierende Wechsel von Mattigkeit und Glanz<br />

führt mit den abstrahiert aufgebrachten Farben zu<br />

<strong>eine</strong>m lebendigen Bildeindruck.<br />

Die künstlerische Bearbeitung des samtenen Malgrundes<br />

ist <strong>eine</strong> Herausforderung, die viel Erfahrung und Experimentierfreudigkeit<br />

verlangt. Und dennoch mag Walter<br />

Bausenwein nur wenig dem Zufall überlassen, wenn er<br />

s<strong>eine</strong> tiefgründigen „Bildräume“ farbig ausgestaltet.<br />

Walter Bausenwein wird sich auch in diesem Jahr an<br />

mehreren Ausstellungen beteiligen.<br />

www.bausenwein.de<br />

„Wenn der Stein das Bewußtsein bestimmt“, hat Matthias<br />

Engert den richtigen Ort für s<strong>eine</strong> Arbeit gewählt<br />

- sein Atelier befindet sich inmitten der Parkanlage des<br />

Klosters Zell. In dieser „kontemplativen“ Umgebung<br />

entwirft der Gold- und Silberschmied s<strong>eine</strong> Skulpturen<br />

und Objekte.<br />

Wer nun annimmt, Matthias Engert beschäftige sich<br />

ausschließlich mit dem Entwerfen von Tafelgerät und<br />

Schmuck, wundert sich, wenn er s<strong>eine</strong>n bis zu 10 Meter<br />

hohen Stelen und Skulpturen gegenübersteht. Dass <strong>eine</strong><br />

s<strong>eine</strong>r Skulpturen inzwischen in Malibu aufgestellt wurde,<br />

macht ihn stolz.<br />

Die Frage, wie er derart unterschiedliche Dimensionen<br />

– filigranes Silbergerät auf der <strong>eine</strong>n und überdimensionale<br />

Stelen auf der anderen Seite – bewältigt, beantwortet<br />

er mit <strong>eine</strong>m charmanten Lächeln. Es sei manchmal<br />

schwieriger, <strong>eine</strong> edle Kanne zu entwerfen als <strong>eine</strong><br />

überdimensionale Stele. Bei Gebrauchsobjekten, müssen<br />

Form und Funktionalität <strong>eine</strong> Einheit bilden. Bei <strong>eine</strong>r<br />

Stele oder s<strong>eine</strong>n anderen „Metallarbeiten“ könne er<br />

s<strong>eine</strong> gestaltende Leidenschaft intellektuell und formal<br />

viel besser „ausleben“.<br />

Hier zeigt sich, dass Matthias Engert ein Künstler ist.<br />

Denn gerade in der freien Arbeit zeigt sich s<strong>eine</strong> schöpferische<br />

Souveränität und Kühnheit. Für die Epitaphe an<br />

s<strong>eine</strong>n Stelen hat er ein eigenes Zeichensystem – das vokale<br />

Alphabet – entworfen, das s<strong>eine</strong> Arbeiten in <strong>eine</strong>n<br />

geheimnisvollen Kodex einbindet.<br />

S<strong>eine</strong> liturgischen Gefäße – Kelche und Schalen – sind<br />

von sakraler Reinheit und künstlerischer Vollendung.<br />

Extravagant und werthaltig sind die Kannen, Dosen und<br />

Schalen – aus Silber mit Edelholzeinlagen. Von spielerischer<br />

Leichtigkeit und exakter Schönheit sind die Metallobjekte<br />

Q9 – 6, Stahl brüniert, etc.<br />

S<strong>eine</strong> Kraft und s<strong>eine</strong> Ideen schöpft Matthias Engert aus<br />

„Fußgängen“ in der Natur. Leben im Einklang mit der<br />

Natur, <strong>eine</strong>n unauffälligen biologischen Abdruck zu hinterlassen,<br />

die Schöpfung bewahren und dafür eintreten,<br />

sei für ihn lebensbestimmend.<br />

Vor drei Jahren haben sich Matthias Engert, Kurt Grimm<br />

und Christine Schätzlein zu der Künstlergemeinschaft<br />

Creo zusammengeschlossen. Am 2. März wurde ihre<br />

erste große Gemeinschaftsausstellung im Würzburger<br />

Spitäle eröffnet.<br />

www.matthiasengert.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 17


WÜRZBURG<br />

Aus dem Takt geraten<br />

6. Praxistag des Bündnisses Familie und Arbeit<br />

zum Thema „Familienzeit – Arbeitszeit“<br />

Familienfreundlichkeit ist gut fürs Geschäft. „Wir haben dankbare<br />

Mitarbeiter, die hinter der Firma stehen“, sagt Ulli Steinigke<br />

von der Waldbüttelbrunner Firma Steinigke Showtechnic. In<br />

jeder Abteilung gibt es hier <strong>eine</strong>n zusätzlichen Beschäftigten,<br />

der dann, wenn ein regulärer Kollege nicht arbeiten kann, einspringt,<br />

berichtete die Personalleiterin beim 6. Praxistag des<br />

Bündnisses Familie und Arbeit in der Region Würzburg. Das Thema<br />

lautete diesmal „Familienzeit – Arbeitszeit“.<br />

Mit den Kindern mal wieder <strong>eine</strong>n ganzen Nachmittag<br />

lang Mau-Mau spielen oder auf den Fußballplatz gehen,<br />

gemeinsam die Großeltern besuchen, <strong>eine</strong>n Ausflug in<br />

den Zoo unternehmen - Zeit hierfür ist in vielen Familien<br />

rar. „Doch wenn man Familie leben will, braucht<br />

man Zeit“, betonte Professor Dr. Helmut Schneider vom<br />

Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik.<br />

Wobei das Problem besteht: Alle Familienmitglieder<br />

brauchen zu <strong>eine</strong>m bestimmten, gemeinsamen Zeitpunkt<br />

Zeit. Und das wird immer schwieriger. Denn die<br />

Gesellschaft „enttaktet“ sich dramatisch. So etwas wie<br />

feste Arbeitszeiten, Mittagspausen oder Freizeitphasen<br />

gibt es nicht mehr.<br />

Unternehmern nahezubringen, wie wichtig Familien der<br />

Faktor Zeit ist, sieht Schneider als s<strong>eine</strong> Aufgabe an. Politik<br />

all<strong>eine</strong> könne das familiäre Zeitdilemma nicht lösen.<br />

Zu kurz greift auch der Ruf nach flexibleren Arbeitszeiten.<br />

Es werden ja schon jede Menge Möglichkeiten<br />

angeboten, jenseits <strong>eine</strong>s definierten Acht-Stunden-<br />

Korridors tätig zu sein. Was nicht heißt, dass damit die<br />

Wünsche der Beschäftigten immer auch schon erfüllt<br />

wären. Damit Familienmütter und Familienväter besser<br />

mit ihrer Zeit klarkommen, ist es Schneider zufolge<br />

Habe ein Zimmer<br />

übrig und brauche<br />

Hilfe beim Einkaufen<br />

Wohnen<br />

für Hilfe<br />

Wohnpartnerschaften<br />

in Würzburg<br />

Studierende erhalten Wohnraum und zahlen k<strong>eine</strong> Miete.<br />

Dafür helfen sie Familien, Senioren<br />

und Menschen mit Behinderung im Alltag.<br />

Unterstützt durch:<br />

Caritasstiftung<br />

Würzburg<br />

und das Beschöfliche Ordinariat Würzburg<br />

Biete Blumengießen<br />

gegen <strong>eine</strong>n Platz für<br />

m<strong>eine</strong>n Schreibtisch<br />

Caritas Würzburg<br />

Telefon 0931 38659-128<br />

www.wfh-wuerzburg.de<br />

Familie und Arbeit stehen laut Professor Dr. Helmut Schneider vom Forschungszentrum<br />

Familienbewusste Personalpolitik oft im Konflikt zueinander.<br />

Foto: Pat Christ<br />

wichtig, ihnen mehr Souveränität bei der Gestaltung<br />

<strong>eine</strong>s flexiblen Arbeitszeitmodells zuzugestehen.<br />

Arbeiten auf Vertrauensbasis<br />

Mitarbeitern größtmögliche Eigenverantwortung einzuräumen,<br />

gehört zur Philosophie des Rottendorfer<br />

Textilunternehmens s.Oliver. 2009 wurde hier Vertrauensarbeitszeit<br />

eingeführt. Seither spielt es k<strong>eine</strong> Rolle<br />

mehr, wie schnell oder langsam jemand arbeitet, wann<br />

ein Mitarbeiter kommt oder geht. Wichtig ist einzig,<br />

dass das jeweilige Produkt oder Projekt zum avisierten<br />

Termin kalkulationsgerecht und den Wünschen des<br />

Kunden entsprechend fertig ist. „Dies führte bei uns zu<br />

<strong>eine</strong>m extremen Motivationsschub“, legte Personalchef<br />

Reinhold Werthmann dar. Wobei die Führungskräfte<br />

anfangs große Probleme mit der neuen Freiheit ihrer<br />

Mitarbeiter hatten.<br />

<strong>Der</strong> Blick allein auf die Rendite ist kontraproduktiv geworden<br />

in Zeiten, in denen sehr gute Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter nötig sind, gewonnen und gehalten<br />

werden müssen. „Unternehmen stehen unter gro ßem<br />

Handlungsdruck“, bestätigte Schneider. Wer nicht<br />

mehr attraktiv ist als Arbeitgeber, wird immer größere<br />

Schwierigkeiten haben, freie Stellen mit qualifizierten<br />

Mitarbeitern zu besetzen. Wobei das Engagement für<br />

Familienfreundlichkeit laut dem Würzburger Arbeitsagenturleiter<br />

Eugen Hain stark von der jeweiligen wirtschaftlichen<br />

Lage abhängt: „Dementsprechend wird mal<br />

mehr, mal weniger L<strong>eine</strong> gegeben.“<br />

Noch Power für Familie haben<br />

In Zeiten von Schnellimbiss und Take-away ist die Arbeitszeit<br />

natürlich nur <strong>eine</strong> von vielen Stellschrauben,<br />

an denen gedreht und für Entspannung gesorgt werden<br />

könnte. Es geht ja nicht allein darum, wie lange wir<br />

quantitativ arbeiten. Die Arbeitsbedingungen sind mindestens<br />

so entscheidend. Arbeit sollte inspirieren und<br />

motivieren, so dass danach noch viel Power für Familie,<br />

Freizeit und Freunde vorhanden ist.<br />

Doch oft schleicht sich im Gefolge von Routine oder<br />

wachsendem Druck Unlust gegenüber der Arbeitsstelle<br />

ein. Auf diese Weise erschöpft Arbeit. Die Lust auf Familie<br />

und Freunde sch<strong>wind</strong>et, man will am Abend nur noch<br />

s<strong>eine</strong> Ruhe.<br />

Viele Menschen erleben ihren Job als Knochenmühle.<br />

Weil Geiz noch immer geil ist, wird außerdem oft am<br />

Personal gespart. Die Pflege ist das beste Beispiel. Ungemütlich<br />

wird es am Arbeitsplatz auch durch Mobbing.<br />

Hier sch<strong>eine</strong>n die Zahlen zu steigen. Laut der europäischen<br />

Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz (EU-OSHA) leiden zwischen 5 und 20<br />

Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter<br />

Mobbing. Selbst wenn dies in Teilzeit passiert – dass<br />

die Muße für Familie nach getaner Arbeit auch dann<br />

nicht besonders groß ist, liegt auf der Hand. Familienfreundlichkeit<br />

muss also weit über das Nachdenken über<br />

Arbeitszeiten hinausgehen.<br />

Pat Christ<br />

18 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Schirn Kunsthalle Frankfurt/Main<br />

Yoko Ono: Half-a-Wind Show – <strong>eine</strong> Retrospektive<br />

FRANKFURT<br />

Auftritt Yoko Ono! Begleitet von Bodyguards, die die<br />

zierliche Person vor dem Erdrücken der vielen Medienleute<br />

beschützen, kommt sie in Begleitung der Kuratorin<br />

Dr. Ingrid Pfeiffer und Schirn Direktor Max Hollein ins<br />

Foyer der Kunsthalle. Gekleidet in <strong>eine</strong>m schwarzen Hosenanzug,<br />

mit schwarzem Hut, keck ins schwarze Haar<br />

gesetzt, und mit dunkler Sonnenbrille. Den Fragen der<br />

Presseleute antwortet sie offen, völlig unprätentiös,<br />

ohne ihre Botschaften zu verleugnen. Man glaubt es<br />

kaum, Yoko Ono wird am 18. Februar 2013 achtzig Jahre<br />

alt. Für sie bedeutet dies k<strong>eine</strong>swegs Ende und Resignation,<br />

sie hat Lust auf Neues und Unerwartetes.<br />

Als Ikone der Konzeptkunst sind für sie Ideen das Wichtigste<br />

und das Material weniger wichtig. Für die Ausstellungsmacher<br />

ist das <strong>eine</strong> Herausforderung, es gibt<br />

genügend Belege wie Zeichnungen, Bilder, Notationen,<br />

Fotos, Objekte und Installationen, Videos und Musikplatten<br />

mit ihren Covern. <strong>Der</strong> Betrachter ist überwältigt<br />

und wird sich bewusst, wie vieles in den 60er und 70er<br />

Jahren entstanden ist, das heute noch in aktuellen Ausstellungen<br />

als Motiv auftaucht, das von Yoko und ihren<br />

Künstlerfreunden stammt. In der Rotunde der Schirn<br />

sind Nylonfäden schräg durch den Raum gespannt, die<br />

wie Sonnenstrahlen auf ein Bachbett fallen. Morning<br />

Beams/Riverbed, 1996. 1966 umwickelt sie <strong>eine</strong>n Stuhl<br />

mit Gaze, Wrapped Chair und 1967 umwickelt sie den<br />

Löwen <strong>eine</strong>s Denkmals auf dem Trafalgar Square in London<br />

als Kommentar zur Politik des englischen Empire.Ein<br />

ähnliches Aha-Erlebnis hat man bei den Videos, die unter<br />

dem Einfluss ihres Freundes Nam June Paik entstanden<br />

und mit dem Komponisten John Cage hat sie gearbeitet<br />

und ihm Kompositionen geschrieben wie „Light<br />

Piece“ , Blätter mit handschriftliche Anweisungen,<br />

typografisch angeordnet in schwarzer Tinte auf Papier.<br />

Ähnliches hat sie schon 1961 in Tokio in japanischen<br />

Schriftzeichen gemacht und diese Blätter als „Gemälde“<br />

aufgehängt. Überhaupt Musik: Sie hatte in Japan <strong>eine</strong><br />

klassische Ausbildung in europäischer Musik, beschäftigte<br />

sich mit Geräuschen und Tönen aller Art und setzte<br />

diese Arbeit in New York fort mit experimenteller Musik<br />

bis hin zu den Konzerten mit ihrer Plastic Ono Band und<br />

mit John Lennon. Sein berühmtes Lied „Imagine...“ ist<br />

ein von Yoko angeregter Titel.<br />

Es ist die Zeit des Vietnam Krieges. Zwangsläufig engagierten<br />

sich die Künstler. Ihre Botschaft „I love you“<br />

oder „War is over, if you want“ oder wie es in Deutschland<br />

hieß „Es ist Krieg und k<strong>eine</strong>r geht hin“ ist k<strong>eine</strong>swegs<br />

naiv, sowenig wie ihre „Bed-in for Peace“ Aktion<br />

mit John in <strong>eine</strong>m Amsterdamer Hotel. Und dazu passt<br />

ihr Aufruf „You change the world by being yourself“,<br />

aber die Beziehung zwischen Frau und Mann müssen<br />

sich auch ändern: Women are suffering“ und „Men are<br />

suffering“.<br />

Auf anderer Ebene sind ihre Schlüsselworte „truth“,<br />

„participate“, „sensivity“ und noch deutlicher „Get involved“<br />

nicht nur in Bezug auf ihre Installationen. Sie<br />

will, dass man das Werk berührt, eventuell sogar auf es<br />

tritt oder innerhalb dessen agiert. Daraus ergeben sich<br />

ihre zahlreichen Instruktionen, die sie schreibt, am bekanntesten<br />

„Grapefruit“, <strong>eine</strong> Art Bibel der Fluxuskunst,<br />

entstanden aus der Zusammenarbeit mit dem Begründer<br />

dieser Richtung, George Maciunas.<br />

Körpereinsatz ist ein weiteres Stilmittel. Sie lässt <strong>eine</strong><br />

Darstellerin sich nackt auf den Boden legen und fotografiert<br />

hautnah, wie <strong>eine</strong> Fliege über den Körper läuft.<br />

Sie selbst setzt sich auf <strong>eine</strong> Bühne und lässt sich von Zuschauern<br />

mit <strong>eine</strong>r Schere bis zu Blöße die Kleider stückweise<br />

vom Leib schneiden als Zeichen von Schwäche und<br />

Verletzbarkeit.<br />

Oder sie benutzt das Prinzip der Serie: Auf schlichten<br />

Regalbrettern an <strong>eine</strong>r Wand stehen Apothekergläser<br />

mit Wasser gefüllt, „We are all water“. Gleichgroße<br />

Zeichnungen in schlichten Rahmen bedecken <strong>eine</strong> ganze<br />

Wand, in Tinte auf Papier „Franklin Summer“ von 1995,<br />

sich ähnelnde organische Formen wie ein Punktraster.<br />

Oder die Reihe „Vertical memory“ von 1995, fotografisch<br />

oder mittels <strong>eine</strong>s Spiegels verzerrte Gesichter.<br />

<strong>Der</strong> Besucher ist überwältigt von der Fülle des Gezeigten.<br />

Man erlebt Avantgarde, Yoko hat sie alle gekannt,<br />

neben den bereits genannten von Marcel Duchamp<br />

bis Andy Warhol, ja sie ist selbst Avantgarde.<br />

Bis zum 12. Mai in der Schirn Kunsthalle, Frankfurt am<br />

Main, Di, Fr-So 10-19, Mi und Do 10-22 Uhr, sehr informativer<br />

Katalog mit Abbildungen aller Exponate.<br />

Si<br />

Weitere Ausstellungstipps für Frankfurt:<br />

Letzte Bilder von Manet bis Kippenberger, ebenfalls in<br />

der Schirn vom 28. Februar – 2. Juni 2013.<br />

Zurück zur Klassik – ein neuer Blick auf das alte Griechenland<br />

im Liebighaus am Museumsufer bis zum<br />

26. Mai 2013, Di, Fr-So 10-18 Uhr, Mi, Do 10-21 Uhr<br />

Schönheit und Revolution – Klassizismus 1770-1820 im<br />

Städel am Museumsufer<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 19


SCHWEINFURT • RANDERSACKER<br />

Im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt<br />

Eine Loge im Welttheater<br />

<strong>Der</strong> Titel der Ausstellung von Interieurbildern des 19.<br />

Jahrhunderts bezieht sich auf ein Zitat des Philosophen<br />

Walter Benjamin (1892-1940): „(das Interieur) stellt für<br />

den Privatmann das Universum dar. In ihm versammelt<br />

er die Ferne und die Vergangenheit. Sein Salon ist <strong>eine</strong><br />

Loge im Welttheater“. Dieser Salon war <strong>eine</strong> höchst<br />

private Angelegenheit, deshalb dienten diese sogenannten<br />

Zimmerbilder eher auch als Nachweis des Kunstverständnisses,<br />

der Bildungsstufe und des sozialen Status<br />

der Besitzer. Sie waren meist nicht größer als ca. 32,5 x<br />

22,5 cm.<br />

Ein weiteres Motiv sind Kircheninterieurs, häufig idealisierend,<br />

menschenleer. Eine Stimmung wird aufgebaut<br />

mit hoch aufragenden gotischen Säulen und Gewölben,<br />

in die strahlend die Sonne leuchtet.<br />

Weg von der Idealisierung und realitätsnaher sind die<br />

Interieurs aus der Alltagswelt der „kl<strong>eine</strong>n Leute“, die<br />

häufig nur <strong>eine</strong>n Raum bewohnen, in dem sie arbeiten<br />

und wohnen in prekären Verhältnissen. Diese Motive<br />

sind von den Künstlern selbst ausgesucht, sie werden zu<br />

Zeugen <strong>eine</strong>s anderen Lebens.<br />

Ein letztes Aufflackern dieses Genres erkennt man in<br />

den Interieurs im öffentlichen Raum, z.B. den Kaffeehäusern,<br />

in denen der Gast zugleich Akteur und Zuschauer<br />

ist, anonym bleiben kann in <strong>eine</strong>r hektischer<br />

werdenden Zeit, der beginnenden Industrialisierung<br />

und Verstädterung.<br />

Die Künstler dieser Zimmerbilder waren sich nicht zu<br />

schade für diese Kunstform. Es waren, um nur einige zu<br />

nennen: Julius Adam, Rudolf von Alt, Eduard Gaertner,<br />

Wilhelm Gail, Max Klinger, Max Liebermann, Wilhelm<br />

Leibl, Georg Emanuel Opiz, Carl Spitzweg, Lesser Uri,<br />

Georg Ludwig Vogel u.a.<br />

Museum Georg Schäfer, Brückenstrasse 20, 97421<br />

Schweinfurt, informativer Katalog mit farbigen Abb.<br />

bis zum 14. April 2013, Di-So 10-17, Do bis 21 Uhr.<br />

www.museumgeorgschaefer.de<br />

Die Ausstellung beginnt mit Bildern von höfischen<br />

Haushalten, in denen die Herrschaften es auch schon<br />

„gemütlich“ haben wollten. Das aufstrebende Bürgertum<br />

ahmte diesen Stil nach. Man wollte auch „schöner“<br />

wohnen. Demonstriert wurde damit ein Gesellschaftsbild,<br />

in dem das Heim „Refugium der Familie“ war, „umsorgt<br />

von der Hausfrau, während der Mann dem Wohle<br />

des Staates … s<strong>eine</strong> edelsten Menschenkräfte widmet,<br />

um erschöpft in den Zirkel der S<strong>eine</strong>n heimkehrt“. Das<br />

Biedermeier lässt grüßen.<br />

Galerie<br />

Gabriele Müller<br />

Kunst der Gegenwart | Bildeinrahmung<br />

Theaterstrasse 18 | Würzburg | galerie-gabriele-mueller.de<br />

Weinhaus Ewig Leben Randersacker<br />

Kulturkreis Randersacker<br />

Ab und zu sortiert sich die Kunstszene neu. Getrennt arbeiten,<br />

gemeinsam präsentieren, könnte das Motto sein.<br />

In Randersacker gibt es zahlreiche Zeugnisse aus der<br />

Vergangenheit. Umso wichtiger ist es, diese Tradition<br />

fortzusetzen von heute lebenden kreativen Menschen,<br />

damit der Ort s<strong>eine</strong> Identität bewahrt für s<strong>eine</strong> Einwohner<br />

und s<strong>eine</strong> Besucher.<br />

Anläßlich der Gründung des Kulturkreises Randersacker<br />

und s<strong>eine</strong>r ersten Ausstellung im Weinhaus Ewig Leben<br />

zitierte Simone Doll-Gerstendörfer den Satz „Bevor man<br />

sich <strong>eine</strong> Weltanschauung bildet, sollte man sich die<br />

Welt anschauen“. Dies haben die acht Künstler ausreichend<br />

getan, wie ihre Exponate zeigen.<br />

Enric Boischados ist Spanier, von Beruf Kulturanthropologe.<br />

Er zeigt beeindruckende Reisefotos mit Schwerpunkt<br />

New York.<br />

Sabine Ludwig reist als Pressereferentin der Deutschen<br />

Lepra- und Turberkulosehilfe. Mit ihrer Kamera dokumentiert<br />

sie Zeitgeschichte, treibt aber auch mit ihrem<br />

20 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Hund Kim aus Südafrika Schabernack, den sie verkleidet<br />

und ausstaffiert. Daraus ist das Buch „Ein Hund für alle<br />

Fälle“ entstanden.<br />

Klaus Gerstendörfer ist Diplomingenieur für Elektrotechnik<br />

und besitzt großes handwerkliches Können<br />

und technisches Geschick. Bei <strong>eine</strong>m Kurs des Winterhäuser<br />

Bildhauers Thomas Reuter entdeckte er sein<br />

bildnerisches Können. Es entstand der Kopf des Lehrers<br />

aus Marmor. Als weiteres zeigt Gerstendörfer die fast<br />

lebensgroße Figur „Metamorphose“.<br />

Winfried Henneberger macht „Schrottgestaltung“. Aus<br />

Fundstücken in Haus und Hof, aber auch von entlegenen<br />

Orten entstehen beeindruckende, phantasievolle Arbeiten<br />

durch Feilen, Polieren, Zusammenfügen und Kleben<br />

wie die Figur „St.Urban“, das kl<strong>eine</strong> „Totenschiff“ oder<br />

das „Freiheitskreuz“.<br />

Uwe Jonath zeichnet, malt und druckt. So entsteht ein<br />

Jahreskalender mit Aquarellen und für Veranstaltungen<br />

verschiedener Art entstehen Plakate.<br />

Hermann Oberhofer arbeitet gegenständlich in Acryl,<br />

s<strong>eine</strong> Druckgrafik dagegen ist abstrakt in der Technik<br />

der „verlorenen Platte“, bei der die verschiedenen Farben<br />

von <strong>eine</strong>r Platte gedruckt werden durch sukzessives<br />

Weglassen der schon gedruckten Motivteile.<br />

WÜRZBURG<br />

In der Galerie Schwanitz<br />

Zdeněk Šputa –<br />

Poesie der Moderne<br />

Barbara Weckert fertigt edle Schmuckstücke aus Fundstücken<br />

von Zahnrädchen bis Kronkorken etc., veredelt<br />

diese mit Gold und Silber, Perlen und Edelst<strong>eine</strong>n, und<br />

lässt sich von Max Ernsts Surrealismus inspirieren.<br />

Ernst Weckert, <strong>eine</strong>r breiteren Öffentlichkeit mit s<strong>eine</strong>n<br />

Grafik-Design-Arbeiten für die Stadt Würzburg bekannt,<br />

zeigt „Engel“ in unterschiedlichster Ausführung, aquarelliert,<br />

getuscht oder auch fotografiert.<br />

Wer nach Besuch der Ausstellung Lust auf mehr hat,<br />

sollte sich jetzt schon „Wein.Main.Kunst“ vom 13.-15.<br />

September vormerken, wenn die Winzerhöfe des Marktfleckens<br />

zu Orten der Kunst werden.<br />

Als Mitinitiatoren seien auch Maria Sommer-Schneider,<br />

Eva Brock und Bruno Schmitt erwähnt, sowie die Gemeinde<br />

und das Weinhaus Ewig Leben.<br />

Bis Anfang April, Di-Do ab 16 Uhr, Fr-So ab 11 Uhr in der<br />

Maingasse 14a, 97236 Randersacker<br />

www.weinhaus-ewig-leben.de<br />

Mit dieser Ausstellung gelingt Bernhard Schwanitz ein<br />

echtes Highlight des Ausstellungsfrühlings in Würzburg.<br />

In Anwesenheit des inzwischen 96 Jahre alten Künstlers<br />

aus Prag konnte sich ein interessiertes Publikum bei der<br />

Vernissage <strong>eine</strong>n ersten Eindruck bilden.<br />

Es beginnt mit <strong>eine</strong>r Moldau-Landschaft von 1958, noch<br />

ganz impressionistisch und wechselt dann ganz schnell<br />

in reduzierte und abstrahierende großzügig gestaltete<br />

Bildräume, denen man immer noch „Landschaft“ ansieht:<br />

Brüche, Schneisen, Erhebungen mit Kunstharz<br />

ausgebildet, Flächen mit unregelmäßigen Rändern in<br />

farbigen Abstufungen, erdwarme gebrochene Farben<br />

auf grauem oder schwarzem Hintergrund, sehr dicht, in<br />

sich geschlossen, ein stilles Strahlen verbreitend. Mit den<br />

Worten von Bernhard Schwanitz macht der Betrachter<br />

<strong>eine</strong>n „visuellen Kunsturlaub“.<br />

Sputa ist Maler und Bildhauer. S<strong>eine</strong> bildhauerischen<br />

Werke sind <strong>eine</strong>r breiteren Öffentlichkeit besser bekannt<br />

als s<strong>eine</strong> Bilder, die unter den Kommunisten nicht<br />

erwünscht waren und <strong>eine</strong>m dreißigjährigen Ausstellungsverbot<br />

unterlagen. Die Würzburger Ausstellung<br />

zeigt <strong>eine</strong> fünf Meter breite Skulptur aus Edelstahl: Sonne<br />

und Meer – Sonne und Wasser, <strong>eine</strong> Bewegung darstellende<br />

Arbeit in deren Ausformungen sich mehr oder<br />

weniger Licht und Sonne brechen können. Wie sähe<br />

<strong>eine</strong> solche Plastik auf dem angedachten Skulpturenweg<br />

am Main aus?<br />

Bis zum 30. März 2013 in der Galerie Schwanitz, Do-Sa<br />

13-18 Uhr oder nach Vereinbarung si<br />

www.leinwandundbronze.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 21


ROTHENFELS • WÜRZBURG<br />

Podium am<br />

roten Fels in<br />

Rothenburg<br />

Seit fünf Jahren finden<br />

hier mehrmals jährlich<br />

Konzerte, kulturelle<br />

Vorträge, Kurse und<br />

musikalisch-kulinarische<br />

Köstlichkeiten statt. Organisiert<br />

und gestaltet<br />

wird dies von der Pianistin<br />

Luise Königshausen,<br />

Dozentin für Klavier und<br />

Korrepetition an der Musikhochschule<br />

Würzburg,<br />

solistisch oder zusammen<br />

mit anderen, z. B. als „Les<br />

Philous“, ein Duo aus Saxophon<br />

und Klavier.<br />

Podium am roten Fels,<br />

Am Schnössert 1,<br />

97851 Rothenfels,<br />

T. 09393 99976,<br />

info@luise-koenigshausen.de.<br />

www.luise-koenigshausen.de<br />

Benefizveranstaltung mit Pater Anselm Grün am 24. April<br />

Larissa Ingeborg Oschmann, die Veranstalterin<br />

und P. Dr. theol. Anselm Grün OSB<br />

Eine Rauminstallation<br />

Raumspiel KUNSTkirche Spitäle<br />

„Trau d<strong>eine</strong>r<br />

Kraft –<br />

Mutig durch<br />

Krisen gehen“<br />

Krisen gehören zu unserem<br />

Leben. Sie können uns in unterschiedlichen<br />

Lebensabschnitten<br />

treffen. Sie konfrontieren uns mit<br />

unseren innersten Sorgen und<br />

Ängsten. Es geht darum, sich ehrlich<br />

den eigenen Krisen zu stellen,<br />

dann aber auch konkrete Wege<br />

zu finden, um durch die Krisen zu<br />

gehen und so neue Lebensmöglichkeiten<br />

zu erschließen.<br />

Termin: 24. April 2013,<br />

Beginn: 20:00 Uhr<br />

Ort: Kath. Kirche St. Josef,<br />

Würzburg - Grombühl<br />

Straba-Haltestelle:<br />

Josefskirche<br />

Eintritt: 8,00 € (<strong>Der</strong> Erlös kommt<br />

ausschließlich sozialen<br />

Einrichtungen zugute)<br />

Kartenvorverkauf: Hugendubel,<br />

Kürschnerhof 4-6, Würzburg<br />

Veranstalter: INNKOMM<br />

Würzburg<br />

www.innkomm.de<br />

Von 1497 bis zu ihrer Zerstörung am 16. März<br />

1945 war die Spitalkirche ein katholischer Kirchenraum.<br />

Seit den 60er Jahren ist das „Spitäle“<br />

<strong>eine</strong> Galerie. Mit <strong>eine</strong>m Kunstprojekt, unterstützt<br />

von Institutionen der beiden Kirchen<br />

und anderen örtlichen Einrichtungen, verwandelt<br />

sich der Raum wieder in <strong>eine</strong>n liturgischen<br />

Raum, ohne im engeren Sinn wieder Kirche zu<br />

werden. Die Künstlergruppe creo, Matthias<br />

Engert, Christine Schätzlein und Kurt Grimm<br />

(auf Seite 16 und 17 besuchte „<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong>“<br />

die einzelnen Künstler in ihren Ateliers), arbeitet<br />

seit 2010 an dem Projekt. Dabei ist ein Raum<br />

entstanden, der gewisse Bedingungen <strong>eine</strong>s<br />

liturgischen Raums erfüllt und zur Reflexion<br />

und Meditation einlädt. Alltagsgegenstände,<br />

Abfälle, Holzkreuze vom Friedhof, Projektionen<br />

in die Nischen der alten Architektur, ein Eingang<br />

über feuchte Lumpen verwandeln den<br />

jetzt profanen Raum auf Zeit in <strong>eine</strong>n geistigen<br />

Fluchtort, der den aufnahmebereiten Menschen auf s<strong>eine</strong> existentiellen Grundbedingungen hinweist. Dabei spielt<br />

sich die Kunst nicht auf, sie dient der Sinnhaftigkeit des Unternehmens.<br />

Begleitet wird das Projekt von zahlreichen Veranstaltungen, Gesprächen, Dialogen, Musik und Führungen bis zur<br />

Finissage am Ostermontag, dem 1. April 2013 um 17 Uhr.<br />

si<br />

Galerie Spitäle an der Alten Mainbrücke in Würzburg, Zeller Straße 1, 97082 Würzburg<br />

Di-Do, Sa und So und Ostermontag 11-18, Fr 11-20 Uhr, Montag geschlossen<br />

www.vku-kunst.de<br />

22 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Alles andere<br />

als bloße Liebhaberei<br />

Im Philosophicum beschäftigen sich künftige Ärzte mit<br />

prinzipiellen Fragen<br />

Ethik und Philosophie sind neben der naturwissenschaftlichen<br />

Erkenntnis und dem technischen Können die wesentlichen Fundamente<br />

ärztlichen Handelns. Während es im Medizinstudium<br />

an naturwissenschaftlicher Vermittlung und technischer Einübung<br />

nicht mangelt, kommen Ethik und Philosophie allerdings<br />

viel zu kurz. Dies soll sich in Würzburg durch das „Philosophicum<br />

für Mediziner“ ändern. 40 Studierende beschäftigen sich<br />

derzeit regelmäßig mit grundsätzlichen Fragen das Fach Medizin<br />

betreffend.<br />

Gesetze wachen zwar darüber, dass Medizinerinnen<br />

und Mediziner korrekt handeln. Allerdings sind sie<br />

alles andere als unumstritten, unterstreicht Professor<br />

Dr. Johann-Heinrich Königshausen vom Institut für Philosophie<br />

der Universität Würzburg. So ist zum Beispiel<br />

juristisch k<strong>eine</strong>swegs klar, ab wann der Mensch die<br />

grundgesetzlich verbürgte „Würde“ hat. Bereits im Mutterleib?<br />

Erst bei der Geburt? Oder sogar noch später?<br />

Während Philosophen in ihrem Beruf viel Zeit haben,<br />

sich über solche existenziellen Fragen den Kopf zu zerbrechen,<br />

stehen Ärzte in der Praxis unter Handlungsdruck.<br />

Weshalb sie sich bereits im Studium mit solchen<br />

Fragen befasst haben sollten.<br />

Nicht immer angenehm ist es für <strong>eine</strong> Ärztin, zu insistieren,<br />

dass ihr Patient zumindest einmal darüber nachdenken<br />

sollte, s<strong>eine</strong>n Lebensstil zu ändern. Eine noch größere<br />

Herausforderung stellt die Mitteilung <strong>eine</strong>r negativen<br />

Diagnose dar. Etwa Krebs.<br />

Gerade dieser heikle Moment in der Interaktion zwischen<br />

Arzt und Patient hat viel mit Philosophie zu tun.<br />

Königshausen: „<strong>Der</strong> Arzt sollte dem Patienten die Diagnose<br />

mit Blick auf dessen konkreten Lebensvollzug<br />

weitergeben“. Das Gespräch sollte demnach anders<br />

ausfallen, je nachdem, wie alt der Patient ist, ob es sich<br />

um <strong>eine</strong>n Mann oder <strong>eine</strong> Frau handelt und wie der Bildungshintergrund<br />

ist. Mit <strong>eine</strong>m 80-jährigen Patienten<br />

mit Pankreaskrebs wird der Arzt anders reden als mit<br />

der Mutter <strong>eine</strong>s an Hirntumor erkrankten Kindes.<br />

Das lateinische Wort „transformare“, das im Wort<br />

„Transformation“ steckt, bedeutet „umformen“. Bei<br />

ärztlichen Gesprächen geht es laut Königshausen nicht<br />

nur darum, pure Informationen zu vermitteln. Anspruch<br />

des Arztes müsse es vielmehr sein, „transformative<br />

Gespräche“ zu führen. „Die verhelfen zu <strong>eine</strong>r realen<br />

Veränderung und bestehen nicht nur im kognitiven<br />

Erfassen <strong>eine</strong>r ‚Information’“, so der Philosoph. Dass<br />

Studierende in Würzburg neuerdings für ärztliche Gesprächsführung<br />

kompetent gemacht werden, begrüßen<br />

nicht zuletzt Vertreter der Krankenversicherung: „Denn<br />

auf diese Weise können Kosten gesenkt werden.“<br />

Weil Ärzte mehr können müssen als Kranke medikamentös<br />

zu behandeln, gab es schon in früheren Zeiten ein<br />

Philosophicum. Es stellte <strong>eine</strong> Art ärztliche Vorprüfung<br />

dar und wurde in der Regel vom Dekan der Philosophischen<br />

Fakultät abgenommen. Ersetzt wurde es 1861<br />

durch das Physicum. „Die Priorisierung der Naturwissenschaft<br />

führte damals zum kompletten Ersatz der<br />

philosophischen Ausbildung“, bedauert Königshausen.<br />

Zusammen mit den Medizinern Thomas Bohrer und<br />

Michael Schmidt will er den lange Zeit ausgeblendeten<br />

wissenschaftstheoretischen und methodologischen Fragestellungen<br />

in der Ärzteausbildung wieder zu ihrem<br />

Recht verhelfen.<br />

Weil sie wissen, dass ihr Beruf manch bittere Pille für sie<br />

bereithält, wollten Würzburger Studierende selbst ein<br />

Professor Dr. Johann-Heinrich Königshausen<br />

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />

VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />

PODIUMSDISKUSSIONEN<br />

Literaturabend<br />

Donnerstag, 18. April,<br />

18 – 21 Uhr<br />

Einverleibungen<br />

Essen und Trinken in der<br />

Literatur<br />

Dr. Isabel Fraas, Dozentin für<br />

Literaturwissenschaft, Uni Wü<br />

Ort: siehe Flyer zur Veranstaltung<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

WÜRZBURG<br />

Foto: Pat Christ<br />

Philosophicum einführen. Das ist nun als Wahlveranstaltung<br />

konzipiert, die semesterbegleitend von Humanmedizinern,<br />

Medizinethikern und Philosophen gemeinsam<br />

für Studierende aller Semester, aber auch für Ärzte und<br />

Interessierte veranstaltet wird.<br />

Eine Evaluation bestätigte jüngst die hohe Bedeutung<br />

des neuen Wahlfachs. „Durch das Würzburger Philosophicum<br />

lernt man, Dinge zu hinterfragen“, äußerte hierbei<br />

ein Student. Ein anderer erklärte: „Ich habe <strong>eine</strong>n<br />

großen persönlichen Benefit aus der Veranstaltung gezogen,<br />

vor allem was das praktische Handeln im Alltag<br />

betrifft.“<br />

Seminare über ärztliches Ethos werden zwar bereits<br />

seit mehreren Jahrzehnten in Deutschland angeboten.<br />

Doch Philosophie meint mehr als Ethik. Die stellt zwar<br />

<strong>eine</strong>n entscheidenden Bereich dar, lässt aber andere,<br />

wesentliche Teilgebiete außen vor. Beispielsweise die<br />

philosophische Erkenntnistheorie, die Ästhetik und die<br />

Logik, Anthropologie, Sprachphilosophie oder Metaphysik.<br />

Beim Würzburger Philosophicum geht es konkret um<br />

Berufsethik, Fehlermanagement in der Medizin aus philosophischer<br />

Sicht, Medientheorie und ihre Bedeutung<br />

für Mediziner sowie um den schillernden Begriff der<br />

Menschenwürde.<br />

Für Königshausen ist ein Philosophicum genauso wichtig<br />

wie das Latinum. Doch wird es sicher noch <strong>eine</strong> Weile<br />

dauern, bis es wieder fest im Lehrkanon intergiert ist.<br />

„Ein erster Erfolg ist immerhin, dass die Ärztekammer<br />

unser Philosophicum als Ausbildungslehrgang anerkannt<br />

hat.“ Was bedeutet, dass Ärztinnen und Ärzte, die daran<br />

teilnehmen, Fortbildungspunkte erhalten. Außerdem<br />

sind mehr und mehr Menschen davon überzeugt,<br />

dass ein Philosophicum k<strong>eine</strong> Liebhaberei für Medizinerinnen<br />

und Mediziner ist: „Sondern unbedingt zum Fach<br />

gehört.“ Eine Arzt könne philosophischen Fragen, die<br />

sie ihm stellen, nun mal nicht einfach an <strong>eine</strong>n Ethiker<br />

delegieren.<br />

Pat Christ<br />

www.philosophicum.uk-wuerzburg.de<br />

Katholische Akademie<br />

Domschule<br />

Würzburg<br />

St. Burkardus-Haus<br />

Am Bruderhof 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38664-500<br />

Fax 0931-38664-555<br />

www.domschule-wuerzburg.de<br />

info@domschule-wuerzburg.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 23


WÜRZBURG<br />

Blind im Museum – wie geht das?<br />

Unter Mitwirkung des Museums am Dom startete vor zwei<br />

Jahren die KunstAKTION für <strong>eine</strong> inklusive Gesellschaft. 98 rohe<br />

Holzstühle wurden an Behinderten-Gruppen verteilt, um daraus<br />

phantasievolle Objekte zu gestalten. Das Ergebnis war erfindungsreich<br />

und phantasievoll.<br />

Inklusion und Barrierefreiheit im Museum stehen auch<br />

im Mittelpunkt der museumspädagogischen Arbeit von<br />

Simone Doll-Gerstendörfer. Als Lehrbeauftragte an der<br />

Professur für Museologie und<br />

materielle Kultur und am<br />

Zentrum für Lehrerbildung<br />

hatte sie sich mit Studierenden<br />

die Aufgabe gestellt,<br />

blinden und sehbehinderten<br />

Menschen bildende Kunst im<br />

Museum am Dom nahe zu<br />

bringen. Nach der Analyse der<br />

Anforderungen an ein solches<br />

Projekt entstand ein erstes<br />

Angebot.<br />

Gedacht ist an Museumsgespräche<br />

mit acht bis zehn Personen<br />

zu geeigneten Kunstwerken<br />

im Museum am Dom.<br />

Das kann z.B. <strong>eine</strong> Plastik von<br />

Käthe Kollwitz sein, die mit hauchdünnen Handschuhen<br />

berührt und abgetastet werden darf. <strong>Der</strong> Mensch<br />

erfährt, wie sich Oberfläche anfühlt, wie rund oder kantig,<br />

groß oder klein, rau oder glatt aus Holz, Stein oder<br />

<strong>eine</strong>m anderen Material <strong>eine</strong> Skulptur beschaffen ist.<br />

Bei Objekten, die für <strong>eine</strong> solche Methode zu empfindlich<br />

sind, gibt es Miniaturmodelle, die möglichst genau<br />

Form und Gestaltungsmittel des Originals nachahmen.<br />

Auch ein stark farbiges Bild kann sich zum haptischen<br />

„Seherlebnis“ eignen: Kalter seidiger Stoff steht für<br />

kalte Farbtöne (gelb, blau), warmer Filz für Rottöne.<br />

Eine Art Kunstkoffer wurde entwickelt, um Kunsterfahrung<br />

mit „fast“ allen Sinnen möglich zu machen.<br />

Das Entzünden <strong>eine</strong>s Streichholzes, das Abfackeln <strong>eine</strong>r<br />

Streichholzschachtel und die dabei entstehenden Geräusche<br />

und Gerüche sowie die kurzfristige Wärmeentwicklung<br />

verweisen auf die Entstehungstechnik von<br />

Robert Höflings Altar „Perit mundus – fiat iustitia“.<br />

Solch <strong>eine</strong> Führung ist stark strukturiert mit Begrüßung,<br />

Einführung, Kunstbetrachtung, Diskussion und Gespräch<br />

und Verabschiedung. Konzepte und Materialien der Vermittlungskiste<br />

bieten <strong>eine</strong>n<br />

Pool an Möglichkeiten der<br />

Begegnung mit Kunst, die je<br />

nach Gruppe individuell variiert<br />

und modifiziert werden<br />

kann. Die Ideen der ersten<br />

Arbeitsgruppe sollen fortentwickelt<br />

werden.<br />

Ein Flyer in Braille-Schrift<br />

zum Vermittlungsangebot<br />

ist inzwischen fertig. Über<br />

<strong>eine</strong>n Link kann <strong>eine</strong> gesprochene<br />

Einladung abgehört<br />

werden: http://www.museum-am-dom.de/blinde-immuseum.mp3.<br />

Anmeldungen<br />

für Führungen sind unter der Telefonnummer 0931-<br />

38665600 möglich.<br />

Eine hochwillkommene finanzielle Unterstützung kam<br />

von den Freunden des Museums am Dom mit der Übernahme<br />

der Druckkosten des Flyers. <strong>Der</strong>en Vorsitzende,<br />

Frau Dr. Fiedler, übergab im Beisein von Vertretern der<br />

Behinderten, Bürgermeister Dr. Bauer und Kunstreferent<br />

Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen <strong>eine</strong>n Scheck für<br />

die Arbeit des Museums.<br />

Für Informationen zum Projekt: Simone Doll-Gerstendörfer,<br />

Büro für Kunst und Kultur. Schwerpunkt Inklusion<br />

und barrierefreie Museen.<br />

s.doll-gerstendoerfer@arcor.de<br />

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />

VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />

PODIUMSDISKUSSIONEN<br />

Ringvorlesung<br />

Beginn: Dienstag, 16. April<br />

19.30 Uhr<br />

Kulturstadt<br />

Würzburg<br />

Kunst, Literatur und Wissenschaft<br />

von der Schönbornzeit bis zur<br />

Reichsgründung<br />

Eintritt frei<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Info: www.domschule-wuerzburg.de<br />

Katholische Akademie<br />

Domschule<br />

Würzburg<br />

St. Burkardus-Haus<br />

Am Bruderhof 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38664-500<br />

Fax 0931-38664-555<br />

www.domschule-wuerzburg.de<br />

info@domschule-wuerzburg.de<br />

Kunst • Leben<br />

galerie ada<br />

Städtische galerie ada Meiningen<br />

D-98617 Meiningen · Bernhardstraße 3<br />

T 0 36 93 . 50 20 04 · F 0 36 93 . 47 16 86<br />

galerie-ada@meiningen.de · www.meiningen.de<br />

Di–So · Feiertag: 15:00–20:00 Uhr<br />

24 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Im Kulturspeicher Würzburg<br />

<strong>Der</strong> Berliner Skulpturenfund – Entartete Kunst im Bombenschutt<br />

Es hört sich an wie ein spannender Detektiv-Roman. Bei<br />

Arbeiten zum Bau <strong>eine</strong>r U-Bahn vor dem „Roten Rathaus“<br />

in Berlin stoßen die Arbeiter auf <strong>eine</strong> Skulptur.<br />

Durch Zufall ergibt sich ein seltenes Beispiel für Neuzeitarchäologie.<br />

Die Baustelle ruht und in drei Abschnitten<br />

wird gegraben, in der vagen Hoffnung weitere Objekte<br />

zu finden. Am Ende sind es sechzehn Figuren bzw. das,<br />

was von ihnen übrig geblieben ist. Jetzt fängt die eigentliche<br />

Arbeit an. Woher stammen die Arbeiten, wer<br />

sind ihre Schöpfer, was ist ihre Geschichte?<br />

Bald weiß man, dass diese Arbeiten zur Aktion „Entartete<br />

Kunst“ gehören, beschlagnahmt und konfisziert<br />

aus Sammlungen und Museen und nach der Ausstellung<br />

gleichen Namens in <strong>eine</strong> Wohnung in der Königstraße<br />

50 gelangten. Dieses Gebäude gehörte jüdischen<br />

Mitbürgern, wurde enteignet und als Lager der Reichspropagandaabteilung<br />

genutzt. Bei der Bombardierung<br />

stürzten die Decken ein und damit die Kisten mit den Figuren<br />

in den Keller. Das Gelände wurde eingeebnet und<br />

mit Schutt aufgefüllt.<br />

Die Provenienz der Figuren konnte in mühevoller Arbeit<br />

gefunden werden, die Figuren gelangten in die<br />

Werkstätten der Restauratoren. Und nach ihrer ersten<br />

Präsentation in Berlin wandert diese Ausstellung durch<br />

Deutschland.<br />

Für Würzburg ist das ein besonderer Glücksfall, weil die<br />

Stadt den Nachlass von Emy Roeder besitzt. Darunter ist<br />

<strong>eine</strong> Holzfassung der „Schwangeren“ von 1920. In dem<br />

Fund gibt es <strong>eine</strong> Fassung aus Terrakotta von 1918. Es ist<br />

berührend, diese „gleichen“ gegenüberstehenden Fi-<br />

Sparkassen-Galerie Würzburg<br />

Sabine Levinger – Malerei<br />

Ab 12. April auf der<br />

Sparkassen-Galerie<br />

Rhythmisch ineinander<br />

verschränkte Strukturen<br />

entfalten auf<br />

den Gemälden ihr Kräftespiel.<br />

Daraus entsteht<br />

Tektonik. Das Nebeneinander<br />

und Ineinander<br />

wird zum Gefüge,<br />

das s<strong>eine</strong> Dynamik<br />

aus gegeneinander<br />

wirkenden Energien<br />

WÜRZBURG<br />

Stellvertretende Museumsleiterin Dr. Henrike<br />

Holsing mit Emy Roeders „Schwangere“ aus<br />

dem Fund.<br />

guren zu betrachten<br />

im Wissen um ihre<br />

wechselvolle Geschichte.<br />

Neben Emy Roeder<br />

gibt es Arbeiten von<br />

Edwin Scharff und<br />

Otto Freundlich und<br />

anderen, deren Arbeiten<br />

künstlerisch<br />

authentisch sind und<br />

ein gutes Beispiel<br />

für zeitgenössische<br />

Kunst in Deutschland<br />

sind und damit in<br />

klarem Gegensatz<br />

zu den Propaganda-<br />

Arbeiten im dritten<br />

Reich stehen, die<br />

zeitgleich <strong>eine</strong>n<br />

Stock tiefer im Kulturspeicher<br />

zur Diskussion und Reflexion gestellt werden.<br />

Bis zum 20. Mai 2013, zu den bekannten Öffnungszeiten<br />

mit <strong>eine</strong>m Begleitprogramm und <strong>eine</strong>m Katalog, der<br />

in Wort und Bild umfangreich über alle Aspekte des<br />

Fundes informiert.<br />

si<br />

www.kulturspeicher.de<br />

bezieht: opulent und feierlich, fließend und statisch,<br />

dunkel und lichtdurchflutet.<br />

Vergangenes wird assoziiert, das mit zunehmender<br />

Entfernung zurückstrahlt und vor s<strong>eine</strong>m Versch<strong>wind</strong>en<br />

noch einmal leuchtet.<br />

<strong>Der</strong> Mensch in s<strong>eine</strong>m Verhältnis zur Welt, fragil und in<br />

Auflösung begriffen, verletzt, bedroht, die Verschränkung<br />

von Innen und Außen, wechselseitige Durchdringung<br />

bis hin zum Amorphen, sind Ausdruck von unlösbaren<br />

wie unauflösbaren Zuständen.<br />

Vom 12. April bis 28. Juni 2013 auf der Sparkassen-Galerie<br />

im BeratungsCenter der Sparkasse Mainfranken,<br />

Hofstraße 7, Würzburg.<br />

Öffen: Mo-Mi, Fr 8.30–16.30 Uhr, Do 8.30–17.30 Uhr<br />

www.sabine-levinger.de<br />

24. MAI - 30. JUNI 2013<br />

Dr. Gisela & Hans WoHlfromm<br />

Ludwigstraße 4• 97070 Würzburg<br />

Telefon 0931 5 56 58 • info@auktionshaus-mars.de<br />

www.auktionshaus-mars.de<br />

Orchestre des Champs-Elysées, Philippe Herreweghe<br />

Bamberger Symphoniker, Rudolf Buchbinder<br />

Amsterdam Sinfonietta, Patricia Kopatchinskaja<br />

Kammerorchester Basel, Angela Hewitt<br />

Sonatori de la Gioiosa Marca, Giuliano Carmignola<br />

DDC (Dancefloor Destruction Crew)<br />

Schriftlicher Vorverkauf ab 1. März, Öffnung Kartenbüro ab 2. April<br />

www.mozartfest-wuerzburg.de Tel. 09 31 / 37 23 36<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 25


WÜRZBURG • MEININGEN<br />

Galerie Klose Würzburg<br />

Motion – Emotion<br />

Mit Arbeiten von Friedrich-Daniel Schlemme und Christian Rothmann<br />

FD Schlemme, *1967, gibt in dieser Ausstellung den Part der „Motion“.<br />

In s<strong>eine</strong>n Kompositionen gibt es k<strong>eine</strong> Vorlagen, k<strong>eine</strong>n wirklichen Plan. Es<br />

gibt den Zufall und ein darauf Reagieren. Erst im fortlaufenden Arbeitsprozess<br />

bekommen die Formen klare Aufgaben und zwingende Formzusammenhänge.<br />

Christian Rothmann, *1954, ist ein Erforscher unbekannter Farbalphabete<br />

und übernimmt in dieser Ausstellung den Teil der „Emotion“. S<strong>eine</strong> Malerei<br />

ist sinnlich und der Focus liegt eher auf der abstrakten Nachbildung<br />

v.l.: Oberbürgermeister Georg Rosenthal, Galeristin<br />

Ilka Klose, Künstler FD Schlemme<br />

der Natur.<br />

Galerie Ilka Klose, Leitengraben 3, 97084 Würzburg, Telefon 0931-7841630 • www.galerie-ilkaklose.de<br />

BBK-Werkstattgalerie im Kulturspeicher Würzburg<br />

„Public wuffing“ mit „Kuhns Köter“<br />

Wie Magnus Kuhn mit s<strong>eine</strong>n Fotos auf den Hund kam<br />

Streunende Hunde einzufangen ist nicht immer leicht. Am einfachsten<br />

mag es noch <strong>eine</strong>m Spaziergänger gelingen, der stets <strong>eine</strong>n geladenen<br />

Foto-Apparat in der Tasche mit sich führt. Er kann die Hunde jederzeit mit<br />

der Linse verfolgen und ohne rechtliche Probleme ablichten.<br />

Mit diesen Bildern soll aber auch auf die Individualität dieser Tiere hingewiesen<br />

werden. Sie zeigen uns ohne Scheu ihren eigenen Charakter, ihre<br />

Vorlieben genauso wie ihre Abneigungen. Den „faulen Hund“ gibt es so<br />

wohl nur als Schimpfwort. Fast alle Hunde führen irgendetwas im Schilde.<br />

Sie können für uns zum Vorbild werden, zum Vorbild für Freiheit, Geselligkeit<br />

und für Humor.<br />

Die Ausstellung wird am Mittwoch, den 20. März, 19 Uhr eröffnet. Als „spezial guest“ wird diesmal der BBK-Maler<br />

Hans Krakau anwesend sein. Er hat s<strong>eine</strong>n Hund in Öl gemalt. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 14. April geöffnet<br />

www.bbk-unterfranken.de<br />

Galerie ADA Meiningen<br />

Zeit wahr nehmen<br />

Rythmus Bewegung Stille Klang<br />

Gruppenausstellung mit wechselnden Künstlern<br />

Die großzügige Ausstellungsgestaltung lädt zu langem, intensiven<br />

Erleben ein. Das Wort „Zeit“ ist heute in aller Munde und wird<br />

zum „Druckmittel Nr. 1“. Künstler aus ganz Deutschland und verschiedenen<br />

Alters zeigen wie sie ihre Lebens-Zeit wahrnehmen und<br />

bestimmte Erscheinungsweisen räumlich, klanglich oder als Bewegung und Rhythmus umsetzen.<br />

Bei der Präsentation von in sich geschlossenen Kunstwerken (Gemälden, Grafiken, Objekten) wird sich die Exposition<br />

jeweils als Folge von räumlich paralellen und zeitlich aufeinander folgenden Raum-Installationen zeigen. Unterschiedlichste<br />

Kunstarten stehen nebeneinander oder lösen sich ab.<br />

So wie sich im Alltag ständig Veränderungen ergeben, so bleibt diese besondere Ausstellung im steten Wandel.<br />

Am Ende der Ausstellung wird auch ein Katalog als Prozess-Dokumentation erschein.<br />

www.meiningen.de<br />

Success-Story<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Bernd Waigand<br />

0931.903 34 50<br />

waigand@takenet.de<br />

TAKENET und CARITAS – <strong>eine</strong> starke Verbindung<br />

„Die Zusammenarbeit mit TAKENET macht es möglich, all<strong>eine</strong> 180 PC-Arbeitsplätze an<br />

23 Standorten zu betreiben. Dabei kann ich spezielle Supportfälle problemlos an TAKENET<br />

weiterleiten. Auch wenn ich nicht im Haus bin, weiß ich, dass alles läuft. Die Zentralen<br />

Dienste werden vom Monitoringserver direkt bei TAKENET überwacht. Bei Warnmeldungen<br />

kann so <strong>eine</strong> zeitnahe Bearbeitung erfolgen. Zur Sicherheit wurden beim Start<br />

des Projekts Zuständigkeiten und Informationspflichten in <strong>eine</strong>r Tabelle dokumentiert.<br />

Aufgrund der reibungslosen Zusammenarbeit fand dieses Papier jedoch k<strong>eine</strong>n Einsatz.“<br />

Martin Ullrich, Caritasverband im Tauberkreis e.V.<br />

TAKENET<br />

ist zertifizierter<br />

Partner von:<br />

TAKENET GmbH | Alfred-Nobel-Str. 20 | 97080 Würzburg | 0931 . 903 30 60 | www.takenet.de<br />

www.ideenraum109.de<br />

AZ_<strong>Kessener</strong>_175x64_Caritas.indd 1 08.03.13 14:00<br />

26 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Würzburg hilft Nepal<br />

„Kinderhilfe Nepal Indien<br />

Würzburg“ besucht die<br />

Sherpa-Schule in Nepal<br />

Seit 2000 unterstützten die Mitglieder des Vereins „Kinderhilfe<br />

Nepal Indien Würzburg“ regelmäßig die Sherpa-Schule in Bamti<br />

(ca.180 km nördlich von Katmandu).<br />

Ein Team unter der Leitung der Förderschullehrerin Jutta<br />

Schaut aus Waldbrunn stattet in den Osterferien der<br />

Schule <strong>eine</strong>n Besuch ab. Es ist unter anderem die Kontrolle<br />

und Verteilung der vorausgeschickten Hilfsgüter<br />

wie z.B. Medikamente, Lernmittel, Kleider und Schuhe<br />

an die 260 Schüler und 30 Mitarbeiter vorgesehen.<br />

Behinderte und kranke Kinder werden neu vorgestellt<br />

oder die im letzten Jahr eingeleiteten Maßnahmen auf<br />

ihre Wirkung überprüft. Zudem stehen heuer einige<br />

im Bau befindliche oder geplante Projekte im Focus. Es<br />

war auch der Bau <strong>eine</strong>s stärkeren Kraftwerks nötig um<br />

umweltfreundlich und Ressourcen sparend zu kochen.<br />

Zunehmend mehr Energie benötigen auch die im ständigen<br />

Ausbau befindlichen Werkstätten wie Schneiderei<br />

und Schr<strong>eine</strong>rei. Das Kath. Kindermissionswerk in Aachen<br />

finanziert hier mit. Die grundlegende Sanierung<br />

der eigenen Trinkwasserversorgung ist als nächstes geplant,<br />

um der hohen Keimbelastung zu entgehen. Trotz<br />

des strammen Programmes versucht die Gruppe auch<br />

außerhalb der Schule noch weitergehende Eindrücke<br />

von Land und Leuten zu gewinnen. Wir wünschen es<br />

Ihnen !!!<br />

Unabhängige Buchläden<br />

23. März 2013:<br />

Indiebookday!<br />

Kulturelles Leben – das bieten nicht allein die bekannten<br />

Institutionen, sondern im Bereich der Literatur vor allem<br />

viele unabhängige Verlage. Denn sie fördern junge Talente,<br />

übersetzen bisher Unbekanntes oder entdecken<br />

Altes neu, und das mit <strong>eine</strong>r ästhetisch schönen Gestaltung<br />

der Bücher.<br />

Doch nicht jeder unabhängige Verlag verfügt über <strong>eine</strong><br />

große Publicity. Deshalb rief der Hamburger Mairisch-<br />

Verlag die Aktion „Indiebookday“ ins Leben: Man kauft<br />

sich am 23. März ein Buch eigener Wahl aus <strong>eine</strong>m unabhängigen<br />

Verlag – die unabhängigen Buchläden geben<br />

über sie Auskunft – fotografiert sie und postet das<br />

WÜRZBURG<br />

Foto in ein soziales Netzwerk eigener Wahl unter dem<br />

Stichwort „Indiebookday“.<br />

Diese einfache Aktion könnte für die Zukunft das literarische<br />

Leben bunter und reicher machen!<br />

Die unabhängigen Buchhandlungen Dreizehneinhalb,<br />

Knodt, Neuer Weg, Schöningh verfügen auch über<br />

Online-Shops mit E-Books-Angeboten im Barverkauf –<br />

für alle, die immer noch gern in Büchern schmökern und<br />

sich gern beraten lassen. E-Books trägt man dann nicht<br />

schwarz auf weiß nach Hause, sondern bekommt sie per<br />

E-Mail nach Hause gesandt.<br />

www.indiebookday.de<br />

www.sinnundverstand.net/2013/02/13/indiebookday-wassind-unabhaengige-verlage<br />

Führungen in und um Dettelbach<br />

Erstmalig bietet die Touristinformation Dettelbach,<br />

zusammen mit den Gästeführern, <strong>eine</strong>n Nachmittag<br />

mit Führungen in und um Dettelbach an. Egal ob Neubürger,<br />

die den Ort näher kennenlernen möchten oder<br />

Bewohner, die nicht wissen, was sie mit ihren Gästen<br />

unternehmen können. Die Gästeführer haben sich interessante<br />

Führungen einfallen lassen, um den Teilnehmern<br />

die Schönheiten des Ortes vor Augen zu führen.<br />

Sonntag, 24. März<br />

14 Uhr „Wenn Denkmäler erzählen könnten …“ Stadtführung<br />

für Familien mit Kindern<br />

15 Uhr | 16 Uhr „Museum Pilger & Wallfahrer“ im KuK.<br />

Dettelbach, Museumsführung für Familien mit Kindern |<br />

Museumsführung für Erwachsene<br />

16 Uhr „Sagen & Mythenweg“ - Schauen wo’s wächst,<br />

Weinbergswanderung<br />

17 Uhr „Einmal Mittelalter und zurück“ Rathausführung<br />

18 Uhr „Das Altarbild des Michael Triegel“ Führung<br />

durch die Stadtpfarrkirche St. Augustinus<br />

19 Uhr „Maria hat gesiegt“ Führung durch die Wallfahrtskirche<br />

„Maria in arena“ Treffpunkt vor der Wallfahrtskirche<br />

20 Uhr „Pilgervolk“ Führung für Familien über den Skulpturenweg<br />

Treffpunkt: Anlage / Nähe VR Bank, Bitte Taschenlampen<br />

mitbringen!<br />

Kostenbeitrag: 1,50 Euro / Person / Führung, Kinder bis 11<br />

Jahre frei!<br />

Dauer der Führungen: 50 Minuten<br />

Treffpunkt: im KuK.Dettelbach (wenn nichts anderes angegeben)<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl pro Führung!<br />

Teilnahme nur mit Teilnehmerkarte möglich! Anmeldung<br />

ab sofort im<br />

www.dettelbach.de<br />

SOCIETÀ<br />

DANTE<br />

ALIGHIERI E.V.<br />

DEUTSCH-ITALIENISCHE GESELLSCHAFT WÜRZBURG<br />

SPRACHKURSE<br />

FÜR ANFÄNGER UND FORTGESCHRITTENE<br />

Informationen und Anmeldung<br />

www.dante-gesellschaft.uni-wuerzburg.de/sprachkurse/<br />

Ölbaum,<br />

Eichhornstraße 13a, 97070 Würzburg, Tel. 0931 – 353 98 44<br />

und bei Herrn Adalbert Stamminger, Tel. 0931 – 7 67 47<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 27


WÜRZBURG<br />

Bund Naturschutz<br />

in Bayern wird 100 Jahre.<br />

Feiern Sie mit!<br />

Für den BUND Naturschutz in Bayern e. V. (BN) gibt es <strong>eine</strong>n<br />

Grund zu feiern. Er besteht seit 100 Jahren. In Würzburg besteht<br />

die Bund Naturschutz-Kreisgruppe seit 40 Jahren. Herzlichen<br />

Glückwunsch! Gefeiert wird am 3. Mai 2013 in der Rottendorfer<br />

Erasmus-Neustetter-Halle, Theilheimer Straße 1.<br />

Ab 18 Uhr Ausstellungseröffung – von Prof. Dr. Gerhard<br />

Kneitz mit der Präsentation s<strong>eine</strong>r Skizzen zum Thema<br />

„Von Rhönschafen, Rosen und anderen Weggefährten“<br />

Ab 19.30 Uhr Begrüßung mit anschließendem Einführungsreferat<br />

vom BN Vorsitzenden Prof. Dr. Hubert Weiger<br />

und Podiumsdiskussion zum Thema „Klimawandel<br />

in Mainfranken – Auswirkungen und Lösungsmöglichkeiten<br />

für Mensch und Natur“ mit zahlreicher Prominenz,<br />

aus Stadt und Landkreis. Ab 22 Uhr gemütlicher<br />

Ausklang mit Ökoimbiss und Getränken<br />

Das Hauptanliegen des Verbandes war ursprünglich der<br />

Artenschutz von Tieren und Pflanzen. Ab den 70er Jahren<br />

wurde das Themenspektrum z.B. um Klimaschutz,<br />

ökologische Landwirtschaft, Schutz der Wälder und des<br />

Wassers und gesunde Ernährung erweitert. <strong>Der</strong> BUND<br />

Naturschutz in Bayern e.V. hat bis heute 175.000 Mitglieder.<br />

Die Kreisgruppe Würzburg hatte 2012 mehr als<br />

5.000 Mitglieder.<br />

Die Kreisgruppe Würzburg hat sich mit Erfolg eingesetzt<br />

gegen das Fischsterben im Main, stinkende Müllhalden<br />

und <strong>eine</strong> zerstörte Landschaft. Kreisgeschäftsführer<br />

Helferin am Ökohaus Würzburg<br />

Steffen Jodl und Bildungsreferent Klaus Isberner der<br />

Kreisgruppe Würzburg arbeiten zusammen mit den<br />

vielen ehrenamtlichen Kräften voll Engagement für<br />

<strong>eine</strong> liebenswerte und artenreiche Heimat, für <strong>eine</strong><br />

ökologische Energiewende, für Trinkwasserschutz, die<br />

Förderung der Regionalvermarktung von Bioprodukten<br />

und die Umweltbildung. Seit der Beteiligung an der<br />

Landesgartenschau 1990 mit dem Ökohaus, dem Naturgarten<br />

und anschließendem Umzug dorthin ergaben<br />

sich für den BUND Naturschutz neue Möglichkeiten der<br />

Öffentlichkeitsarbeit. Seitdem gibt es ein umfangreiches<br />

Bildungsprogramm für die verschiedensten Bevölkerungskreise.<br />

www.wuerzburg.bund-naturschutz.de<br />

<strong>Der</strong> neue Hafen, ein Würzburger Stadtteil<br />

Fotoausstellung von Wolf von Bodisco<br />

im Foyer des Würzburger Rathauses<br />

2. März bis 26. April<br />

Seit Anfang März gibt es <strong>eine</strong> Fotoausstellung<br />

von Wolf von Bodisco im Foyer<br />

des Würzburger Rathauses. Erste Anfänge<br />

für <strong>eine</strong>n neuen Hafen gab es schon<br />

in den Jahren 1911–1913, doch endgültig<br />

in die Tat umgesetzt wurde das Projekt<br />

erst 1939. Hier zeigt sich <strong>eine</strong> besondere<br />

Industriekultur, die damals zeitgemäß<br />

war und rege genutzt wurde. Von Bodisco<br />

präsentiert <strong>eine</strong> Zeitdokumentation<br />

über diesen etwas anderen Stadtteil<br />

Würzburgs.<br />

Tollhaus<br />

Sanderstraße 33 • 97070 Würzburg<br />

Besucht uns jetzt auch auf Facebook<br />

28 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Neues von<br />

der Kolping-Akademie!<br />

Mit der Kolping-Akademie zu Führungsaufgaben im<br />

mittleren Management oder Schlüsselkompetenzen<br />

spielend trainieren im Seminar für Ausbildungstrainer.<br />

Am 13.April beginnt in Schweinfurt ein 18-monatiger<br />

Kompaktkurs im Studiengang „Geprüfter Wirtschaftsfachwirt<br />

und am 18. November startet ebenfalls dort<br />

der zweijährige Kompaktkurs.<br />

In Würzburg fällt<br />

der Startschuss<br />

dafür am 9. November<br />

in der Kolping-Akademie.<br />

Die 600-stündige<br />

berufsbegleitende<br />

Weiterbildung<br />

zum „Geprüften<br />

Wirtschaftsfachwirt“<br />

umfasst neben betrieblichem Management<br />

u.a.auch Logistik, Marketing, Vertrieb, Führung und<br />

Kooperation Zum Einsatz kommen die Allroundführungskräfte<br />

im Handel ebenso wie in der Dienstleistungsbranche<br />

und der Industrie, erklärte uns Peter Langer,<br />

stellvertretender Leiter der Kolping- Akademie.<br />

Zudem bietet die Kolping-Akademie vom 22.–23. März<br />

2013 in Retzbach, Benediktushöhe ein Seminar für Ausbildungstrainer<br />

an. Hier erfahren die Teilnehmer, wie sie<br />

Schlüsselkompetenzen, z.B. Teamfähigkeit, Flexibilität,<br />

kommunikatives Verhalten, Verantwortungsbewusstsein<br />

zur erfolgreichen Bewältigung der vielfältigen Aufgaben<br />

im Berufsleben trainieren können.<br />

Ein Reisetipp noch zum Schluss: In der Zeit vom 6. bis 9.<br />

Mai 2013 wird <strong>eine</strong> staatspolitische Studienreise in die<br />

Europastadt Brüssel stattfinden. Zum Preis von 415 Euro<br />

wird die Fahrt im Reisebus von Würzburg und zurück,<br />

WÜRZBURG • GEMÜNDEN<br />

Übernachtung mit Halbpension, Kolping-Reiseleitung,<br />

und Besichtigungsexkursionen angeboten.<br />

Nähere Informationen und Anmeldung für die Veranstaltungen<br />

der Kolping-Akademie unter:<br />

www.kolping-akademie-wuerzburg.de<br />

Wieder geöffnet!<br />

„Sousi & die<br />

Grammophoniker“<br />

Soirée am 7. April 2013, 17 Uhr in der Alten Kirche in<br />

Gemünden-Wernfeld<br />

Das Motto: „Man lebt so kurz und ist so lange tot!“<br />

„Sousi“ ist <strong>eine</strong> besondere Diva, nämlich ein Sousaphon,<br />

<strong>eine</strong> Art gewundene Basstuba, die der Spieler um s<strong>eine</strong>n<br />

Oberkörper trägt. Sein starker Klang belebt nicht nur<br />

Militärmusik, sondern auch die „Goldenen Zwanziger“.<br />

Die Idee zu dieser ungewöhnlichen Formation hatte<br />

Nicole Schömig, <strong>eine</strong> vielseitig begabte, aus Schweinfurt<br />

stammende Koloratursopranistin, die ihre Zuhörer nicht<br />

nur als „Königin der Nacht“ in Mozarts „Zauberflöte“<br />

bezaubert, sondern zusammen mit dem Sousaphonisten<br />

Jochen Rothermel und dem Gitarristen und Banjospieler<br />

Werner Küspert die Musik der 1920/30er Jahre neu<br />

interpretiert – <strong>eine</strong> Zeit, in der Kabaretts und Tingeltangels<br />

den grauen Alltag vergessen machten.<br />

Das Trio spielt legendäre wie längst vergessene Lieder<br />

<strong>eine</strong>r gleichsam von Schwermut und Lebenslust geprägten<br />

Epoche: Swing, Fox, Schlager und manches<br />

mehr mit <strong>eine</strong>m Augenzwinkern und gern mit tragischen,<br />

komischen, frivolen und makabren Texten.<br />

info@sousiunddiegrammophoniker.de.<br />

Alte Kirche, Karlstadter Straße, 97737 Gemünden-<br />

Wernfeld<br />

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten<br />

www.sousiunddiegrammophoniker.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 29


WÜRZBURG<br />

Freiball anlässlich der Krönung Kaiser Leopolds II. zum König von Böhmen am 12. September 1791 in Prag; kolorierter Stich von Caspar Plath (1791), Wien,<br />

kunsthistorisches Museum<br />

Mozartfest 2013 vom 24. Mai bis 30. Juni<br />

Das Motto des Mozartfestes stellt alljährlich <strong>eine</strong>n<br />

wichtigen Aspekt von Mozarts Leben und Schaffen ins<br />

Blickfeld. Waren es in den letzten Jahren Instrumente<br />

wie Violine und Klavier, die auch die Programmhefte<br />

zierten, so begrüßen den neugierigen Leser dieses Jahr<br />

grazile Ballettschuhe, Spitzenschuhe. Es geht um Tanz,<br />

aber nicht nur, weil Mozart wunderbare Tanzmusiken<br />

geschrieben hat, sondern weil er selbst – im Gegensatz<br />

zu den meisten Musikern – ein leidenschaftlicher Tänzer<br />

war, der sich nächtelang auf Bällen mit den zeitgenössischen<br />

Tänzen amüsierte, allerdings nicht in Spitzenschuhen.<br />

Was hätte Mozart im Jahr 2013 getanzt? Dazu wird es<br />

mehrere Antworten geben: Thomas K. Kopp entwickelt<br />

mit s<strong>eine</strong>m „tanzSpeicher“ unter dem Motto „cool memories<br />

– neue Blicke auf Mozart“ ein innovatives Tanzprojekt,<br />

das Ballett des Mainfranken theaters Würzburg<br />

tanzt zu Mozarts Musik <strong>eine</strong>n betörenden „Cyrano de<br />

Bergerac“, und die Tänzer der Dancefloor Destruction<br />

Crew verbinden Breakdance mit Musik von Mozart.<br />

Auch bei den traditionellen Sinfoniekonzerten darf man<br />

daran erinnern, dass darin Tanzmusik „herumspukt“,<br />

das „alte“ Menuett, dem man nun bequem zuhören<br />

und dabei die herrlichen Säle der Würzburger Residenz<br />

genießen kann, aber auch die Neubaukirche, den Hofgarten,<br />

den Rosenbachpark, den Residenzweinkeller, die<br />

Schönbornhalle der Festung Marienberg, das ehemalige<br />

Kloster Himmelspforten und viele mehr.<br />

Das genaue Programm ist erschienen, der Kartenvorverkauf<br />

läuft ab 1. März unter T. 0931 37 23 36, Fax 0931 37<br />

39 39, Kartenbüro Mozartfest Würzburg, 97070 Würzburg,<br />

info@mozartfest-wuerzburg.de<br />

www.mozartfest-wuerzburg.de<br />

30 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


WÜRZBURG<br />

FANTASTICO!<br />

Wer kennt nicht das kribbelige Gefühl im Bauch, wenn die<br />

kl<strong>eine</strong>n und großen ArtistInnen die Manege betreten? Und während<br />

die Spannung steigt – das Circus-Orchester spielt schon<br />

den ersten Tusch – wandert der Blick vielleicht nach oben in die<br />

Circuskuppel. Warum trägt das Circuszelt Sterne? Weil es, wie<br />

das Himmelszelt, <strong>eine</strong> ganze Welt unter sich vereint.<br />

WÜST – der Würzburger<br />

SchülerInnen-Treffpunkt<br />

Am 16./17. März 2013 findet in Würzburg ein Schülerkongress<br />

statt. SchülersprecherInnen und S(M)V-Aktive<br />

aus dem Raum Würzburg haben auf WÜST die Möglichkeit,<br />

sich selbst weiter zu bilden, indem sie beispielsweise<br />

Soft-Skull Workshops wie Rhetorik oder Projektmanagement<br />

besuchen und etwas über die Rechte von<br />

SchülerInnen lernen. Wir möchten Wissen vermitteln,<br />

das den TeilnehmerInnen im täglichen Leben weiter<br />

hilft, das aber auch der SMV zu Gute kommt.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Partizipation<br />

Jugendlicher bei den Belangen der Stadt Würzburg. Es<br />

geht um die Möglichkeiten, wie wir Jugendlichen mitbestimmen<br />

oder beeinflussen können, was in Würzburg<br />

passiert.<br />

Neben den produktiven Einheiten soll auch der Spaß<br />

nicht zu kurz kommen: Am Abend des 16. März ist für<br />

alle TeilnehmerInnen ein Konzert geplant mit anschließender<br />

Party und DJ.<br />

Interesse? Info: franziska.bless.lsv@googlemail.com.<br />

Kontakt Schulamt Stadt Würzburg, T. 0931 370.<br />

www.wüst13.de oder auf facebook<br />

In diesem Jahr entführen die Clowns und ArtistInnen<br />

ihre Zuschauer auf <strong>eine</strong> Reise ins bunte Land der Fantasie,<br />

zu Riesenmarsianern, durch die Lüfte schwingenden<br />

Zwergen und Elfen, zu Kunstwerken, die zum Leben<br />

erwachen, zu jonglierenden Planeten, kämpfenden<br />

Schatten, zu – na, alles wird noch nicht verraten! Kommt<br />

und schaut selbst! An den beiden Wochenenden nach<br />

Ostern heißt es wieder: Manege frei im Circuszelt am<br />

Oberen Neubergweg für ein buntes, herzerfrischendes,<br />

fantastisches Spektakel!<br />

Und auch der KulturCircus, im letzten Jahr aus der Taufe<br />

gehoben und von Darstellern und Publikum begeistert<br />

aufgenommen, erfährt <strong>eine</strong> Neuauflage: Zwei Abende<br />

mit Begegnungen der besonderen Art – unter der Circuskuppel<br />

wird getanzt, gesungen, poi-geswingt, jongliert,<br />

impro-theatert, mit Feuer gespielt, Film geguckt<br />

oder sich in die Lüfte geschwungen – nichts ist unmöglich,<br />

bunt soll’s sein und auch offen für Spontanes. Im<br />

Mittelpunkt: <strong>eine</strong> rote Tasche. Wer <strong>eine</strong> solche hat, der<br />

bringt sie am besten mit! Eine rote, viele rote – schönes<br />

Bild!<br />

Vorstellungen Circus Knirps: Fr, 5.4., 18:00 Uhr, Sa,<br />

6.4., 15:30 Uhr, So, 7.4., 11:00 Uhr sowie am Fr, 12.4.,<br />

15:30, Sa, 13.4., 15:30 Uhr und So, 14.4., 11:00 Uhr<br />

Vorstellungen KulturCircus: Do, 11.4., 19:30 und<br />

Fr, 12.4., 19:30 Uhr<br />

Tickets: Kinder 6,50/Erw. 9,50 Euro<br />

ab 18. März;<br />

Reservierung: tickets@circus-knirps.de oder<br />

Tel. 0177-8146756; VVK: Info-Treff Waldorfschule<br />

an Schultagen 8:00–13:00 Uhr; Tageskasse<br />

ab 1 Stunde vor den Vorstellungen.<br />

www.circus-knirps.de<br />

Klosterstraße 10<br />

97292 Holzkirchen / Unterfranken<br />

Tel. 09369-98 38- 0, Fax 09369-98 38-38<br />

info@benediktushof-holzkirchen.de<br />

www.benediktushof-holzkirchen.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 31


WÜRZBURG • DISTELHAUSEN<br />

Würzburgs neue Konzertreihe.<br />

Ticket-Hotline<br />

0931-4606066 [Bockshorn]<br />

Mittwoch, 27.03.2013 | 20.15 Uhr<br />

Mittwoch, 29.09.2013 | 20.15 Uhr<br />

bockshorn-soundlounge.de<br />

ronnbach<br />

Wirtshaus<br />

Bronnbacher Gasse 43<br />

www.bronnbach-wirtshaus.de<br />

„… verrenkter Geist,<br />

verrenkte Glieder…“<br />

BECKMANN & BAND am 22. März 2013 in der Alten<br />

Füllerei in Distelhausen<br />

Ein musikalisches Programm über den verrückten<br />

Charme der kl<strong>eine</strong>n Dinge. Über die Macken und Merkwürdigkeiten<br />

von uns Zeitgenossen. Melancholische<br />

Momente oder Gedanken, die sich einfach eingenistet<br />

haben. Die Liebe oder das, was manchmal von ihr übrig<br />

bleibt.<br />

Dabei zeigen sich Reinhold Beckmann & Band musikalisch<br />

vielseitig, schräge Rumba-Klänge finden sich in ihrem<br />

Repertoire ebenso wie sentimentale Jazz-Balladen.<br />

Jedes Lied ist <strong>eine</strong> Miniatur, <strong>eine</strong> Flaschenpost des Alltags.<br />

Mal versponnen, mal skurril, mal heiter ironisch -<br />

und immer sehr gefühlvoll.<br />

Alte Füllerei, TBB - Distelhausen, Freitag 22. März<br />

2013, Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 31,- Euro incl. Distelhäuser<br />

Getränke, Eintrittskarten und Platzreservierungen<br />

Tel: 09341-805-88<br />

www.alte-fuellerei.de<br />

Die Filminitiative Würzburg & Staatlicher Hofkeller Würzburg<br />

präsentieren:<br />

Die 11. Filmnächte im Hofkeller<br />

12. – 14. November 2013<br />

Von Stockholm nach Casablanca –<br />

Ingrid Bergman in den 1940ern<br />

Moderation: Berthold Kremmler, Filminitiative Würzburg<br />

Dienstag, 12. November 2013, 19.00 Uhr:<br />

Sam Wood: „Wem die Stunde schlägt“<br />

(„For Whom the Bell Tolls“), USA 1943)<br />

Mittwoch, 13. November 2013, 19.00 Uhr:<br />

Lewis Milestone: „Triumphbogen“<br />

(„Arch of Triumph“), USA 1948, nach E. M. Remarque<br />

Donnerstag, 14. November 2013, 19.00 Uhr:<br />

George Cukor:<br />

„Das Haus der Lady Alquist“<br />

(„Gaslight“), USA 1944<br />

Donnerstag, 14. November 2013, 22.00 Uhr:<br />

Michael Curtiz: „Casablanca“<br />

(„Casablanca“), USA 1942<br />

Einlass jeweils ab 19 Uhr, freie Platzwahl<br />

Filmbeginn: ca. 19.30 Uhr<br />

(Spätvorstellung am 14.11.2013: Einlass ab 22.00 Uhr,<br />

Filmbeginn ca. 22.30 Uhr)<br />

Eintritt: 14,00 Euro pro Person<br />

(inkl. 1 Glas Secco + 1 Glas Rotwein)<br />

Eingang: Residenz, linker Seitenflügel, 1. Innenhof<br />

Kartenverkauf und Information:<br />

Tel: (+49) (0)931 30509-27 · www.hofkeller.de<br />

Ort: Residenz, linker Seitenflügel<br />

32 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


WÜRZBURG<br />

Alumni 28. Mai 2013:<br />

Pigor & Eichhorn mit<br />

„Volume 7 – Cool Cabaret“<br />

20 Uhr Zentrales Hörsaalgebäude Z6,<br />

Hubland-Campus Süd<br />

Schon wieder ein Highlight im Zentralgebäude der<br />

Universität am Hubland. Nach zwei erfolgreichen<br />

Kabarettabenden im Jahren 2012 setzt der zentrale<br />

Alumni-Verein diese Reihe fort mit Thomas Pigor (ein<br />

Ex-Würzburger Uni-Absolvent) und Benedikt Eichhorn.<br />

Erfreulicherweise gibt es etliche Kabarettisten unter<br />

Ehemaligen. Unter dem Motto „Uni ist, wenn man trotzdem<br />

lacht“ schafft es Michaela Thiel als Verantwortliche<br />

immer wieder, mit Charme und Engagement Größen der<br />

Szene nach Würzburg zu holen.<br />

<strong>Der</strong> Erlös des Abends kommt dem Deutschland Stipendium<br />

zugute. Diese herausragenden Studierenden engagieren<br />

sich ehrenamtlich neben dem Studium für die<br />

Gesellschaft.<br />

www.presse.uni-wuerzburg.de<br />

www.alumni.uni-wuerzburg.de<br />

Wo man wieder den<br />

Blasebalg der Orgel tritt …<br />

… da atmet <strong>eine</strong> Orgel <strong>eine</strong> Lebendigkeit, die auf die<br />

gespielte Musik überspringt. Martin Sturm, der an der<br />

Würzburger Hochschule für Musik künstlerische Orgel<br />

studiert, liebt solche Klangspiele, die auch an kl<strong>eine</strong>n<br />

Dorforgeln möglich sind. Zusammen mit dem Kammerorchester<br />

St. Sebastian (Lindelbach) thematisierte er am<br />

10. März in der Kirche „Hl. Dreifaltigkeit“ in Westheim<br />

den „allmächtigen Vater“, den patrem omnipotentem,<br />

ein musikalisches Motiv, das sich in vielen Werken Bachs<br />

wieder findet, in etlichen Orgelstücken und Orgelkonzerten.<br />

Dazu, passend zur Kirchen zeit, das „Stabat mater“<br />

von Antonio Vivaldi (inter pretiert vom Altus Thomas<br />

Demarczyk), <strong>eine</strong> ausdrucksstarke Betrachtung der<br />

leidenden Christus-Mutter.<br />

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… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 33


SOMMERHAUSEN<br />

Zum Gedenken an<br />

Veit Relin<br />

| Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ök<strong>ono</strong>mie und Kultur in Stadt & Region |<br />

August bis September 2007<br />

NOCH KOSTENLOS<br />

DER KESSENER<br />

... macht Würzburg zur Marke!<br />

Am 1. Februar 2013 hat <strong>eine</strong> große Trauergemeinde von<br />

Veit Relin Abschied genommen, der am 23. Januar im<br />

Alter von 86 Jahren gestorben ist. Die Süddeutsche Zeitung<br />

nennt ihn <strong>eine</strong>n Universalkünstler und sein Freund,<br />

der ehemalige bayerische Kultusminister Thomas Goppel,<br />

würdigt ihn mit bewegenden Worten. Veit Relin<br />

übte s<strong>eine</strong>n Beruf nicht nur so aus. Er tat es aus Leidenschaft<br />

und Liebe zu den Menschen.<br />

Er war Schauspieler, Regisseur, Theaterdirektor, Zeichner<br />

und Maler, der sich nicht an irgend<strong>eine</strong>n Trend<br />

verlor. Aus dem Mühlviertel in Österreich stammend,<br />

begann er als Statist am Linzer Landestheater, besuchte<br />

das Max-Reinhardt-Seminar, war <strong>eine</strong> Zeitlang an der<br />

Akademie der Künste in Wien unter Herbert Boeckl,<br />

besuchte die Sommerakademie von Oskar Kokoschka,<br />

spielte an der Burg, war Gründer des Theaters am<br />

Naschmarkt, stattete Bühnen und Opern aus, arbeitete<br />

fürs Fernsehen, stellte in zahlreichen Galerien und Museen<br />

aus.<br />

Veit Relin<br />

Seite 33 ➧<br />

Besonders erinnert sich der Schreiber dieser Zeilen an<br />

s<strong>eine</strong> Lesungen zu Anfang bzw. zum Ende <strong>eine</strong>r Spielzeit,<br />

wie zum Beispiel der „Winterreise“. Aus <strong>eine</strong>r<br />

s<strong>eine</strong>r zahlreichen Reisen entstand <strong>eine</strong> Sendung für<br />

das ZDF und ein Buch über das afrikanische Naturschutzgebiet<br />

Masai Mara. Geradezu Kult und Sammelobjekt<br />

wurden s<strong>eine</strong> Jahreskalender, jeweils <strong>eine</strong>m Thema gewidmet,<br />

zuletzt für 2013 „Ägäische Reise“.<br />

1975 übernahm er als Intendant das Torturmtheater in<br />

Sommerhausen am Main, an dem er zahlreiche Ur- und<br />

Erstaufführungen herausbrachte. Ihm muss es hier gefallen<br />

haben, denn er wirkte in Unterfranken bis zu s<strong>eine</strong>m<br />

Tod und die Unterfranken dankten es ihm mit großer<br />

Verehrung. Nicht unwesentlichen<br />

Anteil daran hat<br />

sicher s<strong>eine</strong> Frau Angelika<br />

Relin, die beiden waren ein<br />

sehr produktives Gespann,<br />

so dass „das Gelei“ das<br />

Theater mit <strong>eine</strong>m kl<strong>eine</strong>n<br />

eingespieltem Team weiter<br />

betreiben wird, an <strong>eine</strong>m<br />

Ort, an den sich sicher viele<br />

Zuschauer an <strong>eine</strong>n großen<br />

Künstler auch zukünftig erinnern<br />

werden.<br />

www.torturmtheater.de<br />

music‘s got a home<br />

musicland<br />

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34 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


„Wo die schönen Kleider<br />

wohnen“<br />

Naturwinkel feiert im April 30 Jahre natürliche Mode<br />

Trude Wellstein<br />

SOMMERHAUSEN<br />

Sie ist immer noch da, die inspirierende Kraft, die <strong>eine</strong>r<br />

tiefen Überzeugung entspringt und weiter trägt<br />

– immer weiter. Seit nunmehr 30 Jahren ist es diese<br />

unerschütterliche Kraft, die Trude Wellstein, Ladenbesitzerin,<br />

Pionierin, Gegen-den-Strom-Schwimmerin<br />

und Powerfrau ihren „Naturwinkel“ durch sonnige,<br />

<strong>wind</strong>ige und auch mal regnerische Zeiten navigieren<br />

lässt. Am 5. und 6. sowie 12. und 13. April wird Trude<br />

Wellstein diesen 30. Geburtstag mit ihren Kundinnen im<br />

„Naturwinkel“, der inzwischen seit mehr als vier Jahren<br />

Sommerhausen bereichert, feiern. Mit Freude, großem<br />

Engagement und die Wünsche ihrer Kundinnen im Blick<br />

ist sie unermüdlich dabei, ein ökologisch vertretbares,<br />

qualitativ hochwertiges und vor allem modisches Sortiment<br />

zusammenzustellen. Dazu hat sie außer ihrer langjährigen<br />

Erfahrung das professionelle „know-how“ und<br />

das richtige Händchen, kl<strong>eine</strong> und f<strong>eine</strong> Ateliers ausfindig<br />

zu machen, die vor allem in Deutschland produzieren.<br />

Das Angebot im Naturwinkel setzt sich positiv von<br />

gängiger Massenware ab und inszeniert unaufdringlich<br />

die Persönlichkeit der Trägerin. <strong>Der</strong> Weg zu ihrem Laden,<br />

wie er sich heute präsentiert, so Trude Wellstein,<br />

sei ein bewegter und vielfältiger gewesen. Schaut die<br />

Einzelkämpferin auf die<br />

vergangenen dreißig<br />

Jahre zurück, eröffnet<br />

sich ein facettenreiches<br />

Panorama. <strong>Der</strong> allererste<br />

Schritt auf ihrem abwechslungsreichen<br />

Weg war<br />

die Gründung des ersten<br />

Bioladens in Würzburg. Im<br />

Dezember 1977 eröffnete<br />

sie mit drei Mitstreitern<br />

den „Kornwinkel“ in der<br />

Handgasse. Nachdem<br />

sich dieser Winkel gut<br />

etabliert hatte, kam für<br />

Trude Wellstein die Zeit,<br />

<strong>eine</strong>m neuen Winkel Raum zu geben. Und so wurde<br />

1983 der „Naturwinkel“ in der Virchowstraße aus der<br />

Taufe gehoben – mit <strong>eine</strong>m ungefärbten und sehr kl<strong>eine</strong>n<br />

Bekleidungssortiment, das allerdings die wichtige<br />

und entscheidende Basis war, auf der sich die heutige<br />

Naturmode entwickeln konnte. 1984 stand der erste<br />

Umzug ins Haus: In der Rosengasse konnte der Naturwinkel<br />

dann so richtig erblühen. Die mittleren 80er Jahre<br />

waren zweifelsohne, wie Trude Wellstein ausführt,<br />

<strong>eine</strong> richtige „grüne Welle“. Ein engagierter, bewusster<br />

Idealismus führte ganze Familien in den Naturwinkel,<br />

der dann 1995 in der Augustinerstraße in Würzburg<br />

für mehrere Jahre sein Domizil gefunden hatte. Unter<br />

anderem war schließlich die bis heute ungeklärte Dauerproblematik<br />

des Hochhauses nebenan der Anstoß, aus<br />

Würzburg fortzuziehen und 2008 in Sommerhausen mit<br />

<strong>eine</strong>m neuen Konzept zu starten. Die idyllische Atmosphäre<br />

mit ihrer Ruhe lockt viele Kundinnen an. Besonders<br />

wichtig ist es Trude Wellstein, alte Klischees über<br />

„Ökomode“ aufzulösen, denn die aktuelle Naturmode<br />

hält inzwischen problemlos dem Vergleich mit wertigen<br />

konventionellen Labels stand. „Stoffe, die streicheln und<br />

Schnitte, die schmeicheln“, ist <strong>eine</strong>r der Sätze, in denen<br />

sie kurz und knackig ausdrückt, was der Naturwinkel<br />

bietet. Mit ähnlicher Leichtigkeit lädt sie modefrohe<br />

Frauen charmant ein – ganz besonders an den beiden<br />

Feierwochenenden im April – über die kl<strong>eine</strong> Treppe in<br />

der Rathausgasse 8 in den Naturwinkel zu kommen, um<br />

gemeinsam anzustoßen: „Wo die schönen Kleider wohnen<br />

– vier Stufen, die sich immer lohnen.“<br />

CoRo<br />

Naturwinkel, Rathausgasse 8, 97286 Sommerhausen,<br />

Telefon 09333/904233<br />

www. naturwinkel.de<br />

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… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 35


KITZINGEN • WÜRZBURG<br />

Auf ins<br />

Stadtmuseum Kitzingen<br />

Wie wär’s mit <strong>eine</strong>m Besuch im Stadtmuseum um<br />

Ausstellungen oder Workshops zu genießen?<br />

Noch bis zum 14.April entführt Sie Erika Schulder an die<br />

Westküste von Finnland, in und um die Stadt Rauma,<br />

<strong>eine</strong>s der schönsten Stadtzentren in ganz Nordeuropa<br />

und seit 1991 Weltkulturerbe. Erleben Sie<br />

Natur und Architektur Finnlands in Fotografien und Malerei.<br />

Am 20. März von 15.00 - 17.00 Uhr ist ein kostenloser<br />

Workshop Malen mit Pastellkreiden zur Sonderausstellung<br />

angesagt. Er richtet sich an malinteressierte Schüler<br />

und Erwachsene. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Begrenzt<br />

auf 9 Teilnehmer.<br />

Am 20. März von 18.00 – 20.00 Uhr stellt sich der neue<br />

Arbeitskreis des Stadtmuseums „Die Beginen“ vor. Die<br />

Referentin Anna Mebs, seit 25 Jahren selbständige Heilpraktikerin<br />

und 40 Jahre aktiv in diversen Frauenorganisationen<br />

zeigt den Film „Das Labyrinth – ein Irrgarten“.<br />

Ein Beitrag zum Internationalen Frauentag am 08. März<br />

mit anschließender Diskussion.<br />

Am 23. März von 10.00 Uhr – 17.00 Uhr feiern wir Frühlingserwachen<br />

im Sieboldgarten (Gartenschaugelände,<br />

Teehaus)<br />

Begrüßen Sie den Frühling kreativ mit Experimentalmusik<br />

und Improtheater, Nordgermanenzelt mit Reenactement-Workshop,<br />

Glücksrad, Ostereier- und Häschen be-<br />

“Beautiful People” im Kunsthaus Michel bis 18. April<br />

Michels Protagonisten sind ausnahmslos schöne Menschen, oder besser gesagt: sie waren es<br />

einmal, auf dem Höhepunkt ihres Ruhms. <strong>Der</strong> Künstler hat sich für s<strong>eine</strong> Bilder alter Aufnahmen<br />

bedient, welche gewissermaßen Kultstatus genießen, Pop-Ikonen sind.<br />

Gerd Michel zeigt uns Idole s<strong>eine</strong>r und auch unserer Jugend. Die von ihm aufwändig am<br />

Computer mittels Photoshop-Programm bearbeiteten Bilder sind uns allesamt bestens vertraut.<br />

Ausgehend von meist kl<strong>eine</strong>n Fotos, die eingescannt wurden, wird zunächst der Bildausschnitt<br />

festgelegt. Dann erfolgen Farbveränderungen und Überblendungen mit abstrakten<br />

Kompositionen, wobei bis zu 18 Folien übereinander gelegt werden. Letztlich wird das Ganze<br />

im High-End-Druckverfahren zu Papier gebracht und hinter Acryl kaschiert.<br />

Marilyn Monroe, Liz Taylor oder die Beatles blicken uns wie aus <strong>eine</strong>r anderen Welt an, teilweise<br />

verdoppelt, in unterschiedlicher Größe.<br />

KUNSTHAUS-MICHEL . galerie, Semmelstraße 42, 97070 Würzburg, Telefon: 0931-13908<br />

www.kunsthaus-michel.de • www.facebook.com/kunsthaus.michel<br />

36 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


KITZINGEN<br />

malen für Kinder. Ein kreativer Frühlingsmarkt mit Eine<br />

Weltladen, Imker und Honig, Frühlingsblumen, Wachskerzen<br />

u.v.m. lädt ein zum Verweilen.<br />

Vom 25. März – 7. April: Stadtmuseum aktiv:<br />

Jedes Wochenende, Samstag und Sonntag ab 14.00 Uhr<br />

Wochenendseminar<br />

Permanente Sonderpräsentation während der Wochentage<br />

Erfahren Sie wissenswertes über die Nordgermanen des<br />

8. - 10. Jahrhunderts, deren Leben, Alltag, Luxus und<br />

Waffentechnik. Anhand authentischer Repliken wird die<br />

Funktion der Objekte erklärt. Es gibt auch <strong>eine</strong>n museumspädagogischen<br />

Part: Erklärung und Handhabung<br />

der Alltagsgegenstände, Waffen, Schmuck und Kultgegenstände<br />

und <strong>eine</strong> Anleitung zur Verfertigung und<br />

Nachbau einzelner Objekte aus dem Kult- und Alltagsbereich<br />

unter fachlicher Betreuung.<br />

Informationen :Büro: 09321/929915<br />

Service: 09321/927063<br />

http://www.kitzingen.info/stadtmuseum.0.html<br />

Mainschleife Ahoi!<br />

Am 15. Mai lädt der AWO Stadtverband Würzburg zu<br />

<strong>eine</strong>r Schifffahrt, Start in Würzburg am Maindreieck<br />

entlang bis Kitzingen. Abfahrt ist um 8.30 Uhr mit der<br />

„Alten Liebe“. Nach dem Mittagessen erwartet Sie der<br />

Kitzinger „Hofrat“ zu <strong>eine</strong>r Stadtführung. Am Nachmittag<br />

geht es bei Kaffee und Kuchen wieder zurück.<br />

Anmeldung: AWO-Bezirksverband Unterfranken,<br />

T. 0931-299380 oder bei Frau Görgner T. 0931-25474.<br />

Ausstellungstipp: Im Stadtmuseum Kitzingen zeigt<br />

Erika Schulder Fotografie und Malerei „Natur und Architektur<br />

in Suomi“. Mit dieser Ausstellung entführt<br />

uns die Künstlerin an die Westküste Finnlands.<br />

Im Zeitraum der Ausstellung bietet Erika Schulder auch<br />

mehrere Workshops für Kinder und Erwachsene an.<br />

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Das Größte, was dem iPhone<br />

passieren konnte.<br />

Das iPhone 5 kommt mit <strong>eine</strong>m 4ʺ Retina Display, ultraschnellen<br />

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… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 37


WÜRZBURG<br />

Spitäle und VKU – ein wichtiger Kulturdialog<br />

Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e. V.<br />

In dieser Vereinigung der Kunstschaffenden<br />

finden sich völlig unterschiedliche<br />

Sparten und Stilformen<br />

zusammen. Gepflegt wird der Dialog<br />

mit der Stadt und der Region,<br />

mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft.<br />

Im Jahresprogramm zeigt<br />

sich auch der Bildungsauftrag dieses<br />

Zusammenschlusses.<br />

Seit 1968 bespielt der VKU diesen<br />

historischen Sakralraum des Spitäle<br />

mit <strong>eine</strong>m immer größer werdenden<br />

Programm. Über das Jahr verteilt<br />

stellen Mitglieder aus, zahlreiche<br />

Konzerte finden statt mit selten Gehörtem,<br />

aber auch Bekanntem. Im<br />

März 2013 startete <strong>eine</strong> beachtenswerte<br />

Reihe mit Filmen über internationale<br />

Architekten (die nächsten<br />

Termine Mittwoch 13.03. | 20.03.<br />

2013 ab 19.00 Uhr).<br />

In der „Sprechstunde“ ist Sprache<br />

ganz anders zu hören. Amüsieren<br />

Sie sich und lassen Sie sich irritieren<br />

von Lyrik bis Klangkunst, von<br />

Mundartdichtung bis Poetry Slam.<br />

Natürlich sind bei allem Dialog und<br />

Begegnung erwünscht (nächster<br />

Termin Donnerstag, 18. April, 20 Uhr<br />

mit Annette Schmucki – Himmelsgarten).<br />

Tipp für den Sommer: <strong>Der</strong> VKU ist<br />

zu Gast in Kloster Bronnbach.<br />

Louis Kahn, im Film “Mensch und Raum”<br />

Spitäle, Zellerstraße 1, Di-Do 11-18<br />

Uhr, Fr 11-20 Uhr, Sa-So 11-18 Uhr,<br />

Mo geschlossen.<br />

www.spitaele.de<br />

38 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Bad Windsheim – Museum unter blauem Himmel<br />

Am 9. März ist es soweit:<br />

Das Fränkische Freilandmuseum<br />

in Bad Windsheim<br />

öffnet s<strong>eine</strong> Pforten<br />

zur neuen Museumssaison.<br />

Ein Frühlingsspaziergang<br />

durch das Gelände<br />

ist wie <strong>eine</strong> Zeitreise<br />

durch die Jahrhunderte.<br />

Man hat das Gefühl, von<br />

Dorf zu Dorf zu wandern,<br />

weil die Anordnung der<br />

Häuser wirkt, als stünden<br />

sie schon immer so da.<br />

Die translozierten Häuser<br />

stammen aus allen Regionen<br />

Frankens und bilden<br />

die Häuser- und Dorflandschaften<br />

in <strong>eine</strong>m stark<br />

verkl<strong>eine</strong>rten Maßstab<br />

ab. - rund 120 Häuser<br />

sind es im Laufe von 30<br />

Jahren seit der Museumsgründung<br />

geworden. So<br />

finden sich im Süden Jurahäuser aus dem Altmühlgebiet,<br />

im Osten Hopfenbauern- und Sandsteinhäuser<br />

aus dem Nürnberger Umland oder Blockbohlenhäuser<br />

aus Oberfranken. Im Westen ist die größte Baugruppe<br />

zu finden. Um <strong>eine</strong>n Dorfplatz mit Linde sind Häuser<br />

aus dem Mainfränkischen und der Frankenhöhe gruppiert<br />

mit Brauhäusern, Schmieden, Ölmühle, Schulhaus,<br />

Wagnerei, Schuhmacherei und Weberhaus, dazu auch<br />

einzeln stehende Häuser wie Jagdschlösschen und Getreidemühle.<br />

Zahlreiche Ausstellungen in den Häusern<br />

bieten die Möglichkeit, tiefer in die ländliche Geschichte<br />

Frankens mit all ihren Facetten einzusteigen – und historische<br />

Wirtshäuser gibt es natürlich auch – gleich vier an<br />

der Zahl.<br />

Tipp: An den Wochenenden locken besondere Veranstaltungen<br />

wie der Technik-Tag in der Ziegelei am 24.<br />

März, ein Ostermarkt mit historischen Verzierungstechniken<br />

oder der Heil- und Gewürzkräutermarkt<br />

vom 20. April bis 5. Mai. Im Mai gibt es Samstagskurse<br />

BAD WINDSHEIM<br />

wie Ochsengespann führen mit Museumslandwirt<br />

Werner Schneider am 16.3., Restaurierung von Architekturoberflächen<br />

am 23.3. mit Museumsrestaurator<br />

Dieter Gottschalk,<br />

Schablonenmalerei in<br />

fränkischen Stuben mit<br />

Trachtenschneidermeisterin<br />

Monika Bürks<br />

am 13.4., Vergoldung<br />

am 20.4. und Historische<br />

Gartenkeramik<br />

mit Museumsziegler<br />

Michael Back am 26.4.<br />

Genauere Infos und<br />

Anmeldung unter<br />

09841 – 66 80 0<br />

Geöffnet täglich außer montags von 9 – 18 Uhr, ab Mai<br />

auch montags.<br />

www.freilandmuseum.de<br />

Main<br />

Naturwinkel_Karte 30 Jahre.indd 1 11.02.13 10:53<br />

www.der-kessener.de … mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 39


SCHWEINFURT<br />

Schweinfurter Kultur<br />

Die monatliche Kulturbeilage des Schweinfurter Tagblatts empfehlen<br />

wir gern aufgrund ihrer umfassenden Beiträge über das<br />

kulturelle Leben der Stadt.<br />

• In diesem Jahr findet die Landesausstellung vom Haus<br />

der Bayerischen Geschichte<br />

Augsburg hier in der<br />

Kunsthalle statt unter<br />

dem Thema „Schweinfurt<br />

als Stadt am Fluss in der<br />

Verbindung von Industrie,<br />

Kulturlandschaft, Menschen<br />

und Wasser, als Weg<br />

von und zu den Weltmeeren“.<br />

www.mainundmeer.de<br />

• Wir erwähnen als Hinweis die Begleitausstellung und<br />

Aktionen Schweinfurter Künstler zur Landesausstellung<br />

(www.oba2013-main-ist-mehr.blogspot.de), (9.5.-13.10.)<br />

• Die Sammlung Hierling geht mit s<strong>eine</strong>n Bildern auf<br />

Reisen nach Wechterswinkel und Rosenheim.<br />

• <strong>Der</strong> Kulturpakt öffnet ein Kunstkaufhaus<br />

vom 3.-11. Mai (www.kulturpakt.de).<br />

Verhängnisvolles Tauwetter in Franken: Nach <strong>eine</strong>m äußerst harten und<br />

verschneiten Winter wurde es Ende Februar 1784 plötzlich unnatürlich warm<br />

und <strong>wind</strong>ig, es goss in Strömen. Das Hochwasser von 1784 in Würzburg<br />

© Mainfränkisches Museum Würzburg / Katja Krause<br />

• Im Otto-Schäfer-Museum behandelt die aktuelle<br />

Ausstellung das Thema „Mainungen“ vom 17.3.-14.7.,<br />

den Main in der Literatur.<br />

www.bibliothek-otto-schaefer.de<br />

• Zur Wiedereröffnung der Kunsthalle im Herbst wird<br />

ein „Knaller“ gezeigt, die Sammlung Gunter Sachs.<br />

Uwe Schäfer in der Sparkassengalerie<br />

Humus II<br />

Malerei, Zeichnung, Druckgrafik<br />

Seit Anfang Februar 2013 sind bis 5. April Arbeiten von Uwe<br />

Schäfer in der Sparkassengalerie Schweinfurt zu sehen.<br />

Landschaften, pflanzliche Elemente und Architekturfragmente<br />

liegen den Motiven von Uwe Schäfer<br />

(*1965) zu Grunde. Sie erzählen von Reisen und Wanderungen<br />

des Stuttgarter<br />

Künstlers. Er geht aus von<br />

eigener Naturbeobachtung,<br />

die im Atelier das Formenvokabular<br />

für s<strong>eine</strong> Landschaftsanalogien<br />

bilden.<br />

Erstaunlich ist die Leichtigkeit,<br />

die über den langen,<br />

abwägenden Malprozess hinweg<br />

erhalten bleibt.<br />

Die Ausstellung in der Sparkassengalerie am Rossmarkt<br />

ist bis 5. April 2013 zu sehen. Sie ist Montag bis Donnerstag<br />

von 8.30 Uhr bis 18 Uhr und am Freitag von 8.30 Uhr<br />

bis 16.30 Uhr geöffnet. <strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />

40 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


WÜRZBURG<br />

Bayerns größte Spielwiese<br />

38. Internationales Kinderfest am 5. Mai in der Innenstadt<br />

Am 5. Mai wird die Würzburger Fußgängerzone wieder zu<br />

Bayerns größter Spielwiese. Am Oberen und Unteren Markt bis<br />

zum Dom werden Kinderaugen leuchten. Neu wird <strong>eine</strong> Spielstation<br />

am Alten Kranen sein. SchenkSpaß feiert auf dem Internationalen<br />

Kinderfest das 10jährige Jubiläum mit <strong>eine</strong>m Spieleparcours.<br />

An mehr als 80 Ständen bietet sich die Möglichkeit<br />

mit Spiel, Spaß und Spannung <strong>eine</strong>n fröhlichen Familiensonntag<br />

zu verbringen. Wie seit vielen Jahren in Würzburg üblich, wird<br />

der gesamte Erlös in ein Hilfsprojekt der DAHW Deutsche Lepra-<br />

und Tuberkulosehilfe fließen.<br />

Mit Traktorfahrten, Geschicklichkeitsspielen, Hüpfburg<br />

und kreativen Bastelangeboten gibt es liebgewordene<br />

traditionelle Angebote. Zwischen 11 und 17 Uhr ist die<br />

Metropole Mainfrankens komplett in Kinderhand.<br />

Es gibt k<strong>eine</strong> rein kommerziellen Angebote. Fast alle<br />

Aussteller sind gemeinnützige Organisationen oder öffentliche<br />

Einrichtungen, die mit ehrenamtlichen Helfern<br />

arbeiten. So ist gewährleistet, dass trotz der moderaten<br />

Preise der Erlös für Kinder in <strong>eine</strong>m DAHW-Projekt übrigbleibt.<br />

Viele Unternehmen unterstützen dieses Fest mit Sachspenden<br />

oder Gutsch<strong>eine</strong>n. Diese gehen als Preise in die<br />

große Tombola und tragen zum guten Zweck bei. Daher<br />

bitten die Organisatoren Unternehmen aus Würzburg<br />

und Umgebung weiterhin um Sachspenden.<br />

Veranstalter des Würzburger Kinderfestes sind die Stadt<br />

Würzburg und das Studio Mainfranken des Bayerischen<br />

Die Gewinnerin des Hauptpreises mit Frau v. Wiedersperg<br />

Fotos: Michael Röhm/dahw.de<br />

Rundfunks, die DAHW und der Stadtmarketing-Verband<br />

„Würzburg macht Spaß“ leisten organisatorische Arbeit.<br />

Noch ist es möglich, sich aktiv beim Internationalen Kinderfest<br />

mit einzubringen. Bis zum 15. März 2013 kann<br />

man sich als Teilnehmer anmelden.<br />

Ansprechpartnerin für Teilnehmer und Sachspenden ist:<br />

Beate Gemballa, DAHW, Tel: (0931) 7948-131,<br />

Mail: beate.gemballa@dahw.de<br />

www.dahw.de<br />

Solotanzabend mit Chiang-Mei Wang<br />

am 23. März im Theater tanzSpeicher<br />

Chiang-Mei tanzt „Wolkenfließen“,<br />

„Long Distance Call“ und Improvisationen<br />

mit Michael Finkenzeller<br />

(Querflöte)<br />

Karten: 0931-45 25 85<br />

OSTERTANZWOCHE mit Chiang-Mei Wang<br />

vom 2. - 5. April 2013 im TANZRAUM<br />

Tai Chi Dao Yin Diese besondere Form der Körperarbeit zielt auf ein<br />

gesteigertes Körperbewusstsein, tiefe Entspannung und die Harmonisierung<br />

von Köper und Geist. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der<br />

Harmonisierung von Bewegung und Atem. Die Übungen steigern die<br />

allgem<strong>eine</strong> Körperenergie, Konzentrationsfähigkeit, Ausgeglichenheit<br />

und können gezielt zur Vorbeugung und Regenerierung von Verletzungen<br />

eingesetzt werden.<br />

Zeiten: 10:00 – 12:00 | Kosten: € 90,-/erm. 60,-<br />

Floating Body – Modern Dance mit Tai-Chi Dao-Yin Elementen<br />

Chiang-Mei Wangs Tanzstil basiert auf Bewegungskontrolle aus dem<br />

Körperzentrum heraus. Sie kombiniert dabei Modern Dance Techniken<br />

von Graham, Limón und Cunningham mit Elementen von Tai-Chi<br />

Dao-Yin. Die Kraft der Bewegung entsteht aus dem Wechselspiel von<br />

Spannung und Entspannung.<br />

Zeiten: 12:30 – 15:00 (AnfängerInnen mit Vorkenntnissen/Mittelstufe)<br />

15:30 – 18:00 (Fortgeschritten/Profis)<br />

Kosten: je Kurs € 110,-/erm. 80,-<br />

Bei Doppelbelegung gelten die ermäßigten Preise.<br />

TANZRAUM<br />

97072 Würzburg • Schießhausstraße 19<br />

Telefon 09 31.8 04 74 50<br />

www.tanzraum.li • contact@tanzraum.li<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 41


BAD KISSINGEN<br />

28. INTERNATIONALES MUSIKFESTIVAL<br />

9. JUNI – 14. JULI 2013<br />

Cecilia Bartoli<br />

Diana Damrau<br />

© universal<br />

© Michael Tammaro<br />

David Garrett<br />

Hélène Grimaud<br />

Aus dem Festivalprogramm:<br />

09.06. Jubiläumskonzert -<br />

100 Jahre Regentenbau<br />

Münchner Philharmoniker<br />

Juraj Valcuha<br />

David Fray (Klavier)<br />

Beethoven · Mozart · Tschaikowsky<br />

© Christopher Dunlop<br />

© Mat Hennek<br />

11.06. Gala mit Cecilia Bartoli<br />

„Mission“<br />

I Barocchisti<br />

Diego Fasolis<br />

19.06. Brahms-Abend: Hélène Grimaud<br />

Luzerner Sinfonieorchester<br />

James Gaffigan<br />

22.06. Klaviersoiree<br />

WDR Sinfonieorchester Köln<br />

Kazuki Yamada<br />

Elisabeth Leonskaja (Klavier)<br />

Xavier de Maistre (Harfe)<br />

Glière · Grieg · Tschaikowsky<br />

29.06. Ein Abend mit Rudolf Buchbinder<br />

Residenz Orchestra Den Haag<br />

Lawrence Foster<br />

Getty/Jack · Gershwin · Ravel<br />

05.07. Bamberger Virtuosenkonzert<br />

Bamberger Symphoniker -<br />

Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Robin Ticciati<br />

Magdalena Kožená (Mezzosopran)<br />

Fauré · Wagner · Berlioz u. a.<br />

10.07. Operngala<br />

Budapest Philharmonic Orchestra<br />

Johan Arnell<br />

Klaus Florian Vogt (Tenor)<br />

Ricarda Merbeth (Sopran)<br />

Arien u. Duette aus „Tosca“ u. a.<br />

12.07. Violinsoiree mit David Garrett<br />

Orchestra Sinfonica Verdi di Milano<br />

John Axelrod<br />

Verdi · Beethoven · Brahms<br />

14.07. Abschlusskonzert<br />

Münchner Rundfunkorchester<br />

Dan Ettinger<br />

Diana Damrau (Sopran)<br />

Dmitry Korchak (Tenor)<br />

Nicolas Testé (Bassbariton)<br />

Arien und Duette aus Opern<br />

von Bellini, Donizetti, Verdi u. a.<br />

Sparkasse<br />

Bad Kissingen<br />

Ihr verlässlicher Partner vor Ort.<br />

Landkreis<br />

Bad Kissingen<br />

förderverein<br />

KISSINGER SOMMER<br />

Rathausplatz 4 · 97688 Bad Kissingen<br />

Tel. (0971) 807-1110<br />

Fax (0971) 807-1109<br />

www.kissingersommer.de<br />

kissingersommer@stadt.badkissingen.de<br />

Bella Italia im Kissinger Sommer<br />

9. Juni – 14. Juli 2013<br />

Für Musiker galt Italien jahrhundertelang als Geburtsland für Musik und Kultur. Italien<br />

ist Heimat der Oper, des Belcanto. Wer fuhr nicht alles, oft jahrelang, nach Italien, um<br />

sich fortzubilden…<br />

Heute haben wir es bequemer, denn Italien<br />

kommt hierher nach Bad Kissingen. Italiens<br />

beste Orchester, z.B. aus Milano, aus<br />

Venezia, aus Padova sind hier zu erleben<br />

und ebenso <strong>eine</strong> Reihe berühmter Solisten,<br />

darunter natürlich die bezaubernde Cecilia<br />

Bartoli (Di 11.06.).<br />

Kissingens wunderbares Konzertgebäude,<br />

der Regentenbau, feiert außerdem s<strong>eine</strong>n<br />

100. Geburtstag; aus diesem Anlass spielt<br />

am 9. Juni das „ehemalige Kissinger Kurorchester“,<br />

heute berühmt als Münchner<br />

Philharmoniker, und am 10.06. findet ein<br />

Symposion statt mit Werken von Komponisten,<br />

die Kissingen einst als Kurort<br />

genossen hatten. Gedacht wird auch anderer<br />

Jubilare, die 200. Geburtstage von<br />

Verdi und Wagner, z. B. am 20.06 mit Arien<br />

beider Komponisten, vorgetragen von<br />

Bayreuth-Sängern wie Emily Magee und<br />

Endrik Wottrich und dem Italienspezialisten<br />

Daniel Kotlinski, der zusammen mit<br />

dem Tenor Dmitry Korchak hier als „artist<br />

in residence“ weilen wird.<br />

Die Konzertprogramme verheißen viele<br />

exquisite Arienabende, aber auch viel<br />

David Garrett Crossover<br />

Kammermusik, ob als Quartett, Trio, Duo oder Solokonzerte, z.B. mit den Pianisten<br />

Grigory Sokolov, Rudolf Buchbinder oder David Fray. Überhaupt lesen sich die Namen<br />

der Virtuosen wie ein internationales „Who`s who in music“.<br />

Es wird hier aber auch der jungen Elite <strong>eine</strong> Plattform geboten z.B. mit den verschiedenen<br />

Klangwerkstätten, bei denen Teilnehmer des Kissinger KlavierOlymp zu hören<br />

sind, auch mit anderen Nachwuchskünstlern. Längst ist der Kissinger Sommer ein<br />

fester Bestandteil der international renommierten Musikszene!<br />

Info und Karten unter KISSINGER SOMMER, Rathausplatz 4, 97688 Bad Kissingen,<br />

Telefon 0971-8071110, kissingersommer@stadt.badkissingen.de<br />

www.kissingersommer.de<br />

Bad Kissinger Genusswelten<br />

Foto: Isabel Schiffler<br />

<strong>Der</strong> Kissinger Genießerkalender bietet wieder verführerische Abende an. Am 22. März<br />

gibt es <strong>eine</strong>n Sensorik-Workshop rund um die Aromen des Weins im Weingut Baldauf<br />

(Ramsthal). Am 12. April ist in Schloss Aschach<br />

ein kulinarischer Streifzug durch die Region. In<br />

die Orangerie der Oberen Saline kommen am<br />

Wochenende 13. /14. April als Gast die Volkacher<br />

Weingenießer-Tage<br />

mit <strong>eine</strong>r Kabarettistischer<br />

Weinprobe.<br />

Schloss Saaleck,<br />

Hammelburg, bietet<br />

am 19. April <strong>eine</strong> Saalecker<br />

Frühlingsküche und am 24. Mai <strong>eine</strong>n königlichen<br />

Gemüse-Einzug. Mehr über die Harmonie von Käse, Brot<br />

und Wein erfahren Sie am 26.4. im Weingut Baldauf. Am<br />

4.05. gibt es <strong>eine</strong> Genussreise durch das Saaletal, und<br />

am 11.05. kann man den Wein-Land-Genuss Österreich<br />

genießen.<br />

Karten für die Bad Kissinger Genuss-Welten sind nur<br />

im Vorverkauf erhältlich: Altes Rathaus, Marktplatz 12,<br />

97688 Bad Kissingen, T. 0971 8048250, Kur- und Tourist-<br />

Information Am Kurgarten 1, 97688 Bad Kissingen,<br />

Ticket-Hotline 0971 807 4545, Info@genuss-welten.de www.genuss-welten.de<br />

www.genuss-welten.de.<br />

42 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener<br />

<strong>Kessener</strong>2013_40x270.indd 1 13.02.13 09:16


RHÖN<br />

Wandern in der Rhön<br />

Die Wandersaison beginnt…<br />

Ein langer Winter in der Rhön geht zu Ende. Die letzten Schneereste schmelzen in<br />

der Frühlingssonne. Es ist an der Zeit, die Wanderschuhe zu schnüren und die Wanderwege<br />

der Rhön unter die Wanderstiefel zu nehmen und unbekannte Flecken zu<br />

entdecken.<br />

Vom Keltenweg im Norden bis zum Kuppenweg in den Schwarzen Bergen im Süden<br />

sind in den vergangenen Jahren zwanzig Wanderwege neu ausgewiesen und beschildert<br />

worden, die die Besonderheiten der abwechslungsreichen Rhöner Landschaft<br />

widerspiegeln. Die Vulkanformationen des Hessischen Kegelspiels, die Kuppen der<br />

Vorderrhön und die Hochebene der Langen Rhön bieten landschaftliche Vielfalt,<br />

die kaum ein anderes deutsches Mittelgebirge aufweisen kann. Die Touren mit <strong>eine</strong>r<br />

Streckenlänge zwischen 10 und 20 km eignen sich vortrefflich für <strong>eine</strong> Tageswanderung.<br />

Ambitioniertere Wanderer sei <strong>eine</strong> Tour auf <strong>eine</strong>m der schönsten deutschen<br />

Streckenwanderwege, dem Hochrhöner®, empfohlen, die sie von Bad Kissingen in<br />

die Rhön führt. Weitere Informationen und Wandertipps erhalten sie im<br />

Info-Zentrum Rhön, Rhönstraße 97, 97772 Wildflecken, Tel. 09749-91220,<br />

infozentrum@rhoen.de<br />

www.rhoen.de<br />

Region Rhön Grabfeld<br />

<strong>Der</strong> neue Kulturkalender Frühjahr 2013 ist erschienen,<br />

herausgegeben von der Kulturagentur Rhön<br />

Grabfeld in Bad Neustadt/Saale.<br />

Vom Rhönmuseum wird in Kloster Wechterswinkel<br />

etwas ganz Besonderes gezeigt, die so genannten<br />

„Rhönwackler“, zauberhafte, kl<strong>eine</strong> geschnitzte<br />

Nickmännchen. Anlässlich der Generalsanierung des<br />

Museums bis zum Frühjahr 2014 werden immer wieder Teile der Sammlung in Wechterswinkel<br />

gezeigt.<br />

Erfreulicherweise wurde die ganzjährige Konzertreihe des Klosters Wechterswinkel in<br />

den Musikzauber Franken aufgenommen. Anlässlich der Landesausstellung gastiert<br />

die Sammlung Josef Hierling der Kunsthalle Schweinfurt mit <strong>eine</strong>r Sonderausstellung<br />

vom 27.04. bis 16.06.2013 in Wechterswinkel.<br />

Zum 300. Geburtstag des Komponisten Johann Wendelin Glaser (1713-1783), der Kantor<br />

und Lehrer in Ostheim war, wird es am Gründonnerstag ein Jubiläumskonzert in<br />

der Kirchenburg Ostheim geben. Das Orgelbaumuseum in Schloss Hanstein feiert 2013<br />

s<strong>eine</strong>n 20jährigen (www.orgelbaumuseum.de).<br />

In der Kreisgalerie Mellrichstadt gibt es <strong>eine</strong> Retrospektive über den Künstler Erich<br />

Husemann vom 14.04. bis 31.10.2013. Das ausführliche Programm zeigt <strong>eine</strong> Fülle von<br />

Veranstaltungen, Vorträgen, Kulinarisches, Themenmärkte und Unterhaltung der gesamten<br />

Region.<br />

Kulturagentur Rhön Grabfeld Tel. 09771-94675.<br />

www.kloster-wechterswinkel-kultur.de • www.rhoen.de • www.rhoen-grabfeld.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 43


WÜRZBURG<br />

Ehrenamt<br />

zahlt sich aus<br />

Mit der Ehrenamtskarte erhalten Sie<br />

zum Beispiel Vergünstigungen bei<br />

- Theatern in Stadt u. Landkreis Würzburg<br />

- VHS<br />

- Mobil Firmen Abo über die Servicestelle<br />

Ehrenamt<br />

- Schwimmbäder<br />

- Gewinnspiele mit attraktiven Preisen<br />

… und viele private Anbieter.<br />

Aktuelle Liste:<br />

www.ehrenamtskarte-wuerzburg.de<br />

Sie können ebenso die Angebote in allen teilnehmenden<br />

Landkreisen und Städten nutzen.<br />

Infos unter:<br />

www.ehrenamtskarte.bayern.de<br />

Wohnen für Hilfe<br />

Ehrenamtliche MitarbeiterInnen für intergeneratives Projekt gesucht<br />

Studenten suchen Wohnung, ältere Menschen suchen Hilfe – aus dieser Bedarfslage<br />

entstanden in vielen Hochschulstädten intergenerative Projekte, seit Juli 2011<br />

auch in Würzburg, koordiniert vom Caritasverband für die Stadt und den Landkreis<br />

und der Katholischen Hochschulgemeinde.<br />

Das Projekt funktioniert ganz einfach: Studierende erhalten Wohnraum<br />

und zahlen <strong>eine</strong> verminderte oder sogar k<strong>eine</strong> Miete. Dafür leisten sie<br />

dem Wohnraumanbieter Hilfen im Alltag. Als Faustregel gilt 1 m² Wohnraum<br />

entspricht 1 Stunde Hilfe pro Monat.<br />

Mirjam Wagner vom Würzburger Caritasverband berichtet von bisher 23<br />

Vermittlungen bis Ende 2012. Doch nun suchen sie weitere ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Freude im Umgang mit Menschen<br />

unterschiedlicher Generationen haben. Es gilt, bei der Vermittlung und<br />

Auswahl der Wohnpartner zu beraten, Gespräche zu führen, Wünsche zu<br />

ermitteln, bei Vertragsabschluss und Ausgestaltung von Vereinbarungen<br />

zu helfen, über rechtliche Grundlagen zu informieren, bestehende<br />

Wohnpartnerschaften zu betreuen etc.<br />

Studenten sehen in dem Projekt <strong>eine</strong> Alternative zu etablierten Formen<br />

des Wohnungsmarktes. Schließlich geht es um ein Miteinander, um <strong>eine</strong>n<br />

bezahlbaren und menschenwürdigen Wohnraum und konkrete Hilfestellungen<br />

im Alltag.<br />

Interessierte können sich bei Mirjam Wagner in der Geschäftsstelle des<br />

Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. informieren.<br />

Randersackerer Str. 25, Telefon: 0931/38659-128, m.wagner@<br />

caritas-wuerzburg.org oder info@caritas-wuerzburg.org<br />

www.wfh-wuerzburg.de • www.caritas-wuerzburg.org<br />

Ein Jahr Ehrenamtskarte<br />

im Landkreis Würzburg<br />

SERVICESTELLE<br />

EHRENAMT<br />

www.landkreis-wuerzburg.de<br />

Carsten Hackel | Amt für Jugend und Familie<br />

Zeppelinstraße 15 | 97074 Würzburg<br />

Telefon 0931 8003-448<br />

ehrenamtskarte@lra-wue.bayern.de<br />

44 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


CHURFRANKEN<br />

Freizeit, Wochenende, Urlaub<br />

in Churfranken<br />

– mit dem „Flair Koch“ 2013<br />

Die neue, umfangreiche Ausgabe<br />

des Churfranken-Urlaubskataloges<br />

2013 bietet viele konkrete Anregungen<br />

zur Vielfalt und Schönheit<br />

dieser Region und der unwiderstehlichen<br />

Leichtigkeit der Landschaft<br />

am Main. Er beinhaltet vielen nützliche<br />

Planungs-und Reisedetails,<br />

Hotels, Gasthöfe und Pensionen<br />

ebenso wie Ferienhäuser oder Ferienwohnungen.<br />

Finden lässt sich alles<br />

gut durch das Übersicht gebende<br />

Kartenmaterial. <strong>Der</strong> QR-Code führt<br />

Besitzer <strong>eine</strong>s Smartphones schnell<br />

zur Churfranken-App, der idealen<br />

mobilen Reisebegleitung aus dem<br />

Internet.<br />

Das Mainland Miltenberg umfasst<br />

die Mitgliedsgemeinden Amorbach,<br />

Bürgstadt, Collenberg, Eichenbühl,<br />

Elsenfeld, Erlenbach, Dorfprozelten,<br />

Großheubach, Großostheim,<br />

Großwallstadt, Kleinheubach, Kleinwallstadt,<br />

Klingenberg, Miltenberg,<br />

Niedernberg, Obernburg, Rüdenau,<br />

Stadtprozelten, Sulzbach und<br />

Wörth.<br />

Dieser Katalog ist nicht nur für Gäste<br />

nützlich, sondern auch für die<br />

ganze Familie oder für den Besuch.<br />

Churfranken e.V., Brigitte Duffeck,<br />

Hauptstraße 57, 63897 Miltenberg,<br />

T. 09371/660 69 75, Fax. 660 69 79,<br />

info@churfranken.de,<br />

www.churfranken.de<br />

Affentheater<br />

Jörg Immendorff<br />

Gemälde und Plastiken<br />

23.3.–9.6.2013<br />

Feinste Churfranken-Küche kann man im Miltenberger Restaurant „Das<br />

Holzinger“ im Flair-Hotel Hopfengarten genießen. Sein Inhaber, der in<br />

Würzburg geborene Mario Holzinger, steht für kreative Gaumenfreuden.<br />

Er hat in Sternehäusern gearbeitet und setzt auf Frischeprodukte aus der<br />

Region mit fränkisch geprägten Rezepturen, denen er die appetitliche Leichtigkeit<br />

des mediterranen Flairs hinzufügt. Mit s<strong>eine</strong>n frischen Fischgerichten,<br />

Ochsenbäckchen, Miltenberger Winzersteaks, Fränkischen Sauerbraten oder<br />

Fränkischen Hochzeitsessen – Mario Holzinger erhielt als „Flair Koch des Jahres<br />

2013“ die höchsten zu vergebenden Küchenehren. Sein Hotel ist somit<br />

zu Recht ein Botschafter der Region, landschaftlich schön gelegen, dazu fest<br />

verwurzelt in heimischer Tradition und gutem Geschmack.<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

KUNSTHALLE<br />

JESUITENKIRCHE<br />

Pfaffengasse 26 | D-63739 Aschaffenburg<br />

Tel. +49(0)6021 21 86 98<br />

kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de<br />

www.museen-aschaffenburg.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. 14:00 – 20:00 Uhr<br />

Mi. - So. 10:00 – 17:00 Uhr<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 45


MILTENBERG<br />

Ausstellungen in Miltenberg 2013<br />

Museum.Stadt.Miltenberg<br />

5. April – 2. Juni: Carl Gerster – Mitbegründer des Deutschen und Fränkischen Sängerbundes<br />

<strong>Der</strong> Arzt und Homöopath Carl<br />

Gerster stammte aus Miltenberg.<br />

Anlässlich s<strong>eine</strong>s 200. Geburtstags<br />

kommt <strong>eine</strong> Ausstellung des deutschen<br />

Sängermuseums in Feuchtwangen<br />

in Gersters unterfränkische<br />

Heimat, um s<strong>eine</strong> bedeutende<br />

musikpolitische Tätigkeit <strong>eine</strong>m grömosthenes<br />

des Sängerbundes“.<br />

Museum.Burg.Miltenberg<br />

30. März – 30 Juni: Thomas Lange<br />

„Golgatha und Via crucis“<br />

<strong>Der</strong> Künstler beschreibt das Verhältnis<br />

zwischen Welt und Mensch in<br />

Vergangenheit und Gegenwart in<br />

<strong>eine</strong>r Art Traumlandschaft, die von<br />

ungeheurer Ausdruckskraft ist.<br />

2. August – 1. November: Mutsuo<br />

Hirano „Via crucis“, Christentum<br />

quasi japanisch<br />

www.museem-miltenberg.de<br />

ßeren Publikum ins Bewusstsein zu<br />

rücken und zu würdigen. Sängerfest<br />

waren damals oft Podien bzw. Demonstrationen<br />

für den Willen vieler<br />

auf dem Weg zur deutschen Einheit.<br />

Er nahm am ersten Sängerfest 1845<br />

in Würzburg teil und betätigte<br />

sich als brillanter Redner, als „De-<br />

MUSEEN<br />

DER STADT<br />

MILTENBERG<br />

...eintauchen in vergangene Zeiten<br />

Museen der Stadt Miltenberg<br />

Museum.Stadt.Miltenberg<br />

30. März bis Okt:<br />

Di bis So von 10–17.30 Uhr<br />

Gruppen auch<br />

außerhalb der Standardzeiten<br />

Museum.Burg.Miltenberg<br />

30. März bis 1. Nov:<br />

Di bis Fr von 13–17.30 Uhr<br />

Sa bis So von 11–17.30 Uhr<br />

Gruppen auch<br />

außerhalb der Standardzeiten<br />

Kontakt: Hauptstraße 169 - 175<br />

63897 Miltenberg<br />

Tel.: 09371 / 668504<br />

Fax: 09371 / 6698618<br />

E-Mail: info@museen-miltenberg.de<br />

www.museen-miltenberg.de<br />

46 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


ASCHAFFENBURG<br />

Jörg Immendorff – Affentheater<br />

Gemälde und Plastiken 23. März – 9. Juni<br />

In den späten 60er Jahren machte Immendorff durch<br />

neodadaistische Aktionen Furore. Er malte Anfang der<br />

70er Jahre – im Gegensatz zu vielen anderen deutschen<br />

Malern, die sich nach 1945 der gegenstandslosen Kunst<br />

zuwandten – schon früh gegenständliche Bilder mit<br />

politisch-gesellschaftskritischen Inhalten.<br />

1989 erhielt er <strong>eine</strong> Professur an der Staatlichen Hochschule<br />

für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt<br />

am Main, ab 1996 war er Professor an der Kunstakademie<br />

Düsseldorf. Neben s<strong>eine</strong>n Bildern schuf Immendorff<br />

auch expressive Plastiken.<br />

Am 28. Mai 2007 erlag Jörg Immendorff (geb. 1945) der<br />

amyotrophen Lateralsklerose (ALS), <strong>eine</strong>r tödlichen Nervenkrankheit,<br />

an der er seit 1997 litt.<br />

Mit dieser Ausstellung ehrt die Kunsthalle Jesuitenkirche<br />

<strong>eine</strong>n der bekanntesten deutschen Künstler der<br />

Gegenwart. In 74 Werken, darunter 36 Gemälde, 30<br />

Skulpturen, 2 Objekte und 6 Arbeiten auf Papier, kann<br />

sich der Besucher <strong>eine</strong>m eindrucksvollen künstlerischen<br />

Lebenswerk annähern, zu dem nahezu untrennbar s<strong>eine</strong><br />

medienwirksame Selbstinszenierung gehörte. Immer<br />

wieder taucht in s<strong>eine</strong>n Werken als „Alter Ego“ der Affe<br />

auf, der deshalb auch namensgebend für die umfangreiche<br />

Präsentation wurde: „Affentheater“.<br />

Öffnungszeiten: Di 14 – 20 Uhr, Mi – So 10 – 17 Uhr, Mo<br />

geschlossen<br />

Öffentliche Führungen: Jeden Sonntag um 11 Uhr, jeden<br />

Dienstag um 19 Uhr<br />

Führungen auf Anfrage: Tel. 06021–3868866 oder<br />

fuehrungsnetz@vhs-aschaffenburg.de<br />

Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26, Aschaffenburg,<br />

Tel. 06021–218698<br />

kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de<br />

www.museen-aschaffenburg.de<br />

deponiert inspiriert<br />

Aschaffenburger Künstler interpretieren verborgene<br />

Museumsstücke – 2. März bis 14. April 2013 im<br />

Schlossmuseum der Stadt Aschaffenburg<br />

Man kann „Dinge im Museum“ durch die Brille der Wissenschaft<br />

analysieren. Man kann die Objekte aber auch<br />

ganz unvoreingenommen betrachten und anhand ihrer<br />

Form, Farbe oder Materialität interpretieren.<br />

Das Team des Schlossmuseums öffnete für einige<br />

Aschaffenburger KünstlerInnen die Türen des Depots<br />

und im Anschluss schufen die 21 Teilnehmer in den heimischen<br />

Ateliers und Werkstätten völlig neue Arbeiten,<br />

die in unterschiedlichster Art und Weise auf die Museumsstücke<br />

Bezug nehmen, sie neu „interpretieren“ oder<br />

als Ausgangspunkt für ganz neue Assoziationen nutzen.<br />

Öffnungszeiten: Di–So: 10-16 Uhr (ab April 9-18 Uhr),<br />

Mo: geschlossen<br />

Museen der Stadt Aschaffenburg, Schlossplatz 4,<br />

63739 Aschaffenburg, Tel.: 06021 - 3 86 74-0<br />

museum@aschaffenburg.de<br />

www.museen-aschaffenburg.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit <strong>eine</strong>m umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 47


MARKTHEIDENFELD • HOMBURG • BRONNBACH<br />

Aktiv im Sommer<br />

Sommerakademie<br />

Homburg 2013<br />

Das Programm vom 10. bis 16. August bietet zwei Themenschwerpunkte:<br />

Papierhandwerk und Kunst, Musik<br />

begegnen und interpretieren.<br />

Die Workshops werden in Kursen ergänzt durch ein<br />

spannendes Rahmenprogramm mit Vorträgen, Weinkultur<br />

und -genuss, Nachtkonzerten und Qigong. Am<br />

Ende dieses lebendigen interdisziplinären Austausches<br />

präsentieren die Teilnehmer ihre Werke in <strong>eine</strong>r Ausstellung.<br />

Tauchen Sie ein in die Räumlichkeiten des 16. und 17.<br />

Jahrhunderts, begleitet von Klängen der Vergangenheit,<br />

voller Aktivitäten in der Gegenwart.<br />

Info bei Martha Schubert-Schmidt, Tel. 0931-7059647,<br />

info@sommerakademiehomburg.de<br />

www.sommerakademiehomburg.de<br />

Unikat sucht Liebhaber<br />

Markt für<br />

Kunsthandwerk & Design<br />

am 16. und 17. März 2013<br />

Zum 3. Mal findet der Markt für hochwertiges und<br />

erlesenes Kunsthandwerk unter dem Motto „Unikat<br />

sucht Liebhaber“ im Kloster Bronnbach statt. Außergewöhnliche<br />

und originelle Kreationen werden von<br />

professionellen Künstlern angeboten. Nach <strong>eine</strong>m strengen<br />

Konzept, das auf absolute Qualität in zeitgemäßem<br />

Design setzt und k<strong>eine</strong> Industrie- und Handelsware<br />

zulässt, werden die Künstler ausgewählt. In Zeiten von<br />

Massenproduktion und Schnelllebigkeit werden Einzelstücke<br />

gesucht!<br />

Hier findet jeder, der ein Faible für das Besondere hat,<br />

außergewöhnliche Dinge, die dem Auge schmeicheln:<br />

Wunderschöner Schmuck, interessante Hüte, ausgefallene<br />

Textilien, Holz- und Steinbildhauerarbeiten, Keramik<br />

in eigenwilligen Formen, Papierkreationen, Lederarbeiten,<br />

wohl riechende Seifen und vieles mehr.<br />

Die Veranstalter laden ein zu <strong>eine</strong>m Bummel zwischen<br />

Tradition und Moderne, zwischen Kunst und Handwerk.<br />

Das Weingut Schlör mit s<strong>eine</strong>n preisgekrönten W<strong>eine</strong>n<br />

bietet <strong>eine</strong> Weinverkostung an und für Bewirtung ist<br />

ebenfalls gesorgt. <strong>Der</strong> Edelfinger Hof sorgt für weitere<br />

kulinarische Leckerbissen.<br />

Info: Kloster Bronnbach, Bronnbach 9, 97877 Wertheim<br />

Sa. und So 11.30 bis 18.00 Uhr<br />

Eintritt: Erwachsene 2 Euro, Schüler und Studenten frei.<br />

(Einen Teil der Einnahmen wird für Restaurierungsarbeiten<br />

im Kloster Bronnbach gespendet),<br />

Weitere Infos: 0931-35 92 745<br />

www.unikat-sucht-liebhaber.de<br />

48 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


HOLZKIRCHEN • SCHWARZACH<br />

Doppelfeier am Benediktushof<br />

Willigis Jäger feierte am<br />

7. März s<strong>eine</strong>n 88. Geburtstag.<br />

Dies wurde zum Anlass<br />

genommen, die Erweiterung<br />

des Benediktushofes in <strong>eine</strong>r<br />

gemeinsamen Zeremonie zu<br />

würdigen.<br />

Stille hinter der Stille – hinter<br />

diesem Titel offenbart sich<br />

ein besonderer Bildband<br />

über Willigis Jäger und Meditationen<br />

über die Tiefe der Wort- und Sprachlosigkeit,<br />

ergänzt durch <strong>eine</strong> Live-CD mit Beiträgen.<br />

<strong>Der</strong> Benediktushof ist als Zentrum für spirituelle Wege<br />

mittlerweile in ganz Europa gefragt. Im Ostflügel der<br />

Anlage wird er weiterhin ein Haus der Stille bleiben,<br />

während der Westflügel sich öffnet z. B. ab Ostern mit<br />

<strong>eine</strong>m öffentlichen Restaurant, dem „Troand“, dem urkundlich<br />

belegten Gründer des Klosters Holzkirchen.<br />

<strong>Der</strong> Mensch ist Kommunikation!<br />

Mimik, Gestik, äußere und innere Haltung – all das sind<br />

Ökokiste – 30 Jahre!<br />

Kommunizierweisen und als solche wichtig für jeden<br />

Menschen. Besonders aber gilt das für Führungskräfte:<br />

Kommunikation ist der Schlüssel zu allem.<br />

Gelungene Kommunikation erfordert die empathische<br />

Einstellung auf ein Du. Grundvoraussetzung hierfür<br />

ist <strong>eine</strong> innere Haltung: mitfühlend, nicht verletzend,<br />

ethisch fundiert und zugleich klar und zielführend, also<br />

<strong>eine</strong> Haltung der Achtsamkeit.<br />

Im Zentrum für spirituelle Wege Benediktushof bei<br />

Holzkirchen gibt es deswegen die Akademie für Führungskompetenz.<br />

Ihr Leiter, Claus Eurich, Professor für<br />

Journalistik an der TU Dortmund, und andere Dozenten<br />

halten Seminare und Vorträge über Führungskommunikation,<br />

die lehr- und hilfreich für jeden sind.<br />

Die nächsten Kurse starten ab 21. März.<br />

Info unter: kontakt@torsten-schroer.de.<br />

Hinweis zum Symposium Wirtschaft 2013: Die Führungspersönlichkeit<br />

des 21. Jahrhunderts – Vision, Ethos,<br />

Haltung und Selbstführung 17./18. Juni 2013<br />

Benediktushof, Zentrum für spirituelle Wege,<br />

Telefon 09369-98380<br />

www.benediktushof-akademie.de<br />

Auch hier gibt es ein Jubiläum: Veit Plietz begann 1983<br />

unter dem Motto „kl<strong>eine</strong> Taten sind besser als große<br />

Gedanken“ und initiierte <strong>eine</strong>n ökologisch ausgerichteten<br />

Gartenbetrieb. Viele Kunden haben seitdem die<br />

wöchentliche Kiste mit ständig wechselndem, gesundem<br />

Inhalt abonniert und schätzen gelernt. Mit diesem Sortiment<br />

macht das Essen Spaß. Ein Begleitbrief liefert Tipps<br />

aus Vergangenheit und Gegenwart. Gratulation!<br />

<strong>Der</strong> reinste Genuss von der Ökokiste Schwarzach…<br />

Ökokiste Schwarzach<br />

Am See 9 • 97359 Schwarzach<br />

Tel. (0 93 24) 10 30 • (Fax: 47 29)<br />

info@oekokiste-schwarzach.de<br />

www.oekokiste-schwarzach.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 49


BRONNBACH • GERCHSHEIM<br />

Astr<strong>ono</strong>mietag<br />

2013<br />

Bronnbach<br />

40 Jahre Main-Tauber-Kreis – dieses Jubiläum wird ideal ergänzt mit<br />

<strong>eine</strong>m breit gefächerten Programm der Bronnbacher Kulturen.<br />

Es gibt international besetzte Konzerte, die beliebte Bronnbacher<br />

Klosternacht und ein großes Angebot um die Themen Wein, Kunst<br />

und Literatur. Im Programmheft finden sich Schwerpunkte in den Bereichen<br />

Musik, Vorträge, Akademie, Kulinarik, Führungen und Galerie.<br />

Gäste sind u. a. das Mozartfest mit <strong>eine</strong>r musikalisch-literarischen<br />

Soirée und der VKU.<br />

Telefon 09342-935202021 oder Telefon 09341-825806.<br />

www.liebliches-taubertal.de<br />

www.kloster-bronnbach.de<br />

Tag der Astr<strong>ono</strong>mie<br />

Für alle Himmelsbegeisterten<br />

öffnet sich am<br />

16. März ab 16 Uhr wieder<br />

die Sternwarte von Winfried<br />

Berberich in Gerchsheim.<br />

Hier kann jeder<br />

diesen spannenden Blick<br />

durchs Teleskop wagen,<br />

auf <strong>eine</strong>m Feldweg gibt es<br />

wieder <strong>eine</strong>n Weg der Teleskope<br />

von befreundeten<br />

Astr<strong>ono</strong>men. Es ist der Internationale<br />

Tag der Astr<strong>ono</strong>mie,<br />

die Gelegenheit für<br />

interessierte Sternengucker,<br />

die Schönheiten am klaren<br />

Himmel zu entdecken.<br />

Im KunstSCHÄTZEverlag<br />

gibt es den wertvollen<br />

Nachdruck des ersten Himmelsatlas<br />

„Uranometria“<br />

von 1603, verfasst vom<br />

Augsburger Astr<strong>ono</strong>men Johannes<br />

Bayer, anzuschauen<br />

und zu erwerben.<br />

Bei Regen oder geschlossener<br />

Wolkendecke fällt die<br />

Veranstaltung aus.<br />

KunstSCHÄTZEverlag,<br />

Margarethenstraße 2,<br />

97950 Gerchsheim<br />

www.fzb-ateliers.com<br />

50 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


WERTHEIM<br />

Ausstellungen in Wertheim<br />

Das Grafschaftsmuseum Wertheim erinnert vom 15.03.-27.10.2013<br />

an <strong>eine</strong>n „fähigen und einfallsreichen Komponisten“, Johann Wendelin<br />

Glaser (1713-1783) und Wertheim im 18. Jahrhundert.<br />

Zur Eröffnung erklingt in der Stiftskirche Wertheim s<strong>eine</strong> Kantate<br />

„Friede bringet tausend Freude“ am 15. März um 17 Uhr. Glaser entstammte<br />

<strong>eine</strong>r Rhöner Kantorenfamilie, nach s<strong>eine</strong>m Theologiestudium<br />

kam er über Langenburg als Lehrer und Kantor nach Wertheim.<br />

Museum unter<br />

blauem Himmel:<br />

Das Fränkische<br />

Freilandmuseum<br />

in Bad Windsheim<br />

S<strong>eine</strong> ca. 300 Kantaten fand man erst 1903 beim Abbruch der alten<br />

Orgel. In der Ausstellung kommt der Lebensstil <strong>eine</strong>rseits des Adels,<br />

andererseits des kleinbürgerlichen Komponisten in der kl<strong>eine</strong>n Residenzstadt<br />

im 18. Jh. zum Ausdruck.<br />

Grafschaftsmuseum Wertheim, Rahthausgasse 6-10,<br />

97877 Wertheim, T. 09342 301 511<br />

www.grafschaftsmuseum.de<br />

Das Museum „Schlösschen im Hofgarten“ zeigt vom 23.03.-<br />

30.06.2013 den deutschen Impressionisten Max Slevogt, der zu den<br />

bekanntesten Künstlern der Berliner Secession zählt. Dieser Kunstrichtung<br />

hat sich das Museum „Schlösschen im Hofgarten“ mit der<br />

Stiftung Wolfgang Schuller und s<strong>eine</strong>r Sammlung ganz gewidmet.<br />

Zum Dauerbestand kommen nun Leihgaben aus Edenkoben/Pfalz und<br />

geben <strong>eine</strong>n Überblick über das Frühwerk Slevogts und s<strong>eine</strong> Arbeitswelt.<br />

Museum „Schlösschen im Hofgarten“, Würzburger Straße 30,<br />

97877 Wertheim, T. 09342 935363,<br />

museum@schloesschen-wertheim.de.<br />

www.schloesschen-wertheim.de<br />

Fränkisches Freilandmuseum<br />

Eisweiherweg 1<br />

91438 Bad Windsheim<br />

Tel. 09841-66800<br />

Fax 09841-668099<br />

www.freilandmuseum.de<br />

Ein Spaziergang durch das größte<br />

Freilandmuseum Süddeutschlands<br />

ist wie <strong>eine</strong> Zeitreise durch<br />

700 Jahre Alltagsgeschichte im ländlichen<br />

Franken. Die Bauern- und<br />

Handwerkerhäuser sind begehbar<br />

und eingerichtet wie in früheren<br />

Zeiten. Verschiedene Baugruppen<br />

zeigen typische Häuser- und Dorfformen<br />

fränkischer Regionen.<br />

Besonders sehenswert ist das Jagdschlösschen,<br />

die große Getreidemühle,<br />

der Museumsbauernhof mit<br />

s<strong>eine</strong>n Tieren, die Stroh gedeckten<br />

Häuser aus dem Mittelalter und das<br />

Museum Kirche in Franken.<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 51


WEIKERSHEIM<br />

Weikersheim Kulturprogramm<br />

Kulturprogramm 2013<br />

02. April 2013<br />

The International Trio – Jazzkonzert<br />

Gärtnerhaus Schloss Weikersheim<br />

• 20.00 Uhr<br />

04. Mai 2013<br />

Martin Stadtfeld – Klavierkonzert<br />

Rittersaal Schloss Weikersheim<br />

• 20.00 Uhr<br />

05. Mai – 22. September 2013<br />

Skulpuren.SCHAU!<br />

06. und 07. Juli 2013<br />

»Plätze der Inspiration«<br />

Markt für gehobenes Kunsthandwerk<br />

06. Juli 2013<br />

Musikfest auf Schloss Weikersheim<br />

im Rahmen des<br />

Hohenloher Kultursommers<br />

25. Juli 2013 – Premiere<br />

26./ 27./ 28./ 30./31. Juli<br />

2./3./ 4. August 2013<br />

Junge Oper auf<br />

Schloss Weikersheim<br />

Jeunesses Musicales<br />

Deutschland<br />

»Don Giovanni«<br />

von W. A. Mozart<br />

• 20.00 Uhr<br />

Infos:<br />

Stadt Weikersheim<br />

Tel. 07934/10255<br />

info@weikersheim.de<br />

www.weikersheim.de<br />

– Änderungen vorbehalten –<br />

Skulpturen.SCHAU!<br />

Hilde Würtheim<br />

Skulpturen werden entlang <strong>eine</strong>s Rundwegs in der Stadt<br />

aufgestellt.<br />

<strong>Der</strong> Mensch des modernen Alltags steht im Zentrum des<br />

künstlerischen Schaffens von Hilde Würtheim. Mit ihren<br />

lebensgroßen hinreißenden Figuren aus Ton beschreibt<br />

die Würzburger Bildhauerin <strong>eine</strong> ihr ganz eigene Welt,<br />

die jedoch jedem Betrachter vertraut ist. Dieses nah<br />

Vertraute im Abbild der Kunst wiederzufinden – genau<br />

darin liegt das Verblüffende bei der Begegnung mit<br />

ihren Plastiken. <strong>Der</strong> besondere Realitätscharakter <strong>eine</strong>r<br />

Würtheim-Figur liegt in der auffallenden Natürlichkeit<br />

und in der körperlichen Präsenz, die unaufdringlich,<br />

aber auf besondere Weise das Umfeld des Aufenthaltsortes<br />

bestimmen.<br />

Hilde Würtheim, 1953 geboren und in Unterfranken<br />

aufgewachsen, war Schülerin von Prof. Wieland in<br />

München und ist seit 1989 freischaffende Bildhauerin in<br />

Würzburg.<br />

Ausstellungsdauer bis 22. September 2013, Sonntag,<br />

5. Mai Vernissage um 17.00 Uhr im Rathaus. Anschließend<br />

Rundgang mit der Künstlerin durch die Ausstellung.<br />

www.weikersheim.de<br />

Klassikgipfel<br />

Martin Stadtfeld<br />

Beethovenzyklus<br />

Martin Stadtfeld<br />

begann im Mai<br />

2011 s<strong>eine</strong>n Beethovenzyklus<br />

in<br />

Weikersheim und<br />

hat bei jedem Konzert<br />

s<strong>eine</strong> Zuhörer<br />

in <strong>eine</strong>n tiefen<br />

Bann gezogen.<br />

Ohne die drei<br />

frühen, nicht zum<br />

Kanon gehörenden<br />

Bonner Sonaten<br />

hat Ludwig van Beethoven<br />

insgesamt<br />

32 Sonaten für Klavier<br />

geschrieben.<br />

Sie zählen zu den<br />

bedeutendsten<br />

Werken der Klavierliteratur.<br />

Ludwig van Beethovens Klavierwerke sind<br />

in der Klavierliteratur von epochaler Bedeutung. Beethoven<br />

selbst war ein hervorragender Pianist, der viele<br />

s<strong>eine</strong>r Werke entweder selbst aufführte oder sie für<br />

Schüler schrieb, um sie mit ihnen einzustudieren.<br />

In diesem Jahr spielt Martin Stadtfeld die „Grande Sonate<br />

Pathétique, op. 13 in c-moll, die von Beethoven selbst<br />

so bezeichnet wurde. Sie ist Beethovens Gönner, dem<br />

Fürsten Karl von Lichnowksy gewidmet, den Beethoven<br />

als <strong>eine</strong>n der „treuesten Freunde und Beförderer“ s<strong>eine</strong>r<br />

Kunst sehr schätzte. Sie entstand in den Jahren 1798/99.<br />

Samstag, 4. Mai 2012, Rittersaal , 20.00 Uhr<br />

<strong>Der</strong> Rittersaal ist nicht beheizbar. Bei noch kühleren<br />

Temperaturen wird etwas wärmere Kleidung empfohlen.<br />

Mit freundlicher Unterstützung der Wittenstein AG<br />

www.weikersheim.de<br />

52 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Frühling im Deutschordenmuseum Bad Mergentheim<br />

Kennen Sie Walter Moers?<br />

Jetzt haben Sie Gelegenheit dazu!<br />

Die Sonderausstellung „Die 7 ½ Leben des Walter Moers“ im Deutschordenmuseum<br />

vom 17. März 2013 – 15. September 2013 ermöglicht es Ihnen.<br />

<strong>Der</strong> Autor, Comic-Zeichner und Grimme Preis Träger Walter<br />

Moers hat Mitte der 1980er Jahre die Comic-Figur des<br />

Käpt’n Blaubär, den größten Lügenbären aller Zeiten<br />

erschaffen. Die Goldene Leinwand erhielt er für den<br />

Zeichentrickfilm „Das kl<strong>eine</strong> Arschloch“, welches auch<br />

aus s<strong>eine</strong>r Feder stammt und dem Einen oder Anderen<br />

bekannt sein dürfte.<br />

Über 200 Werke in Form von Zeichnungen, Skizzen,<br />

Gemälden, Skulpturen, Puppen, Filmen, darunter auch<br />

unveröffentlichte Werke wie z. B. die Charta Zamonia<br />

von 2013, stellen <strong>eine</strong>n der wichtigsten Geschichtenerfinder<br />

Deutschlands in s<strong>eine</strong>r medialen Breite vor. Sie geben uns<br />

tiefe Einblicke in die Vorstellungskraft des vielseitigen Künstlers und Autors und<br />

zeigen sein großes Repertoire an kunsthistorischem sowie literarischem Wissen.<br />

Weitere Termine :<br />

Literatur im Schloss am 12. April 2013 um 19:30 Uhr: Die<br />

Lesung von Peter Stamm aus „Seerücken“ erzählt uns<br />

von Leben, welche nicht gelebt, aufgeschoben, erinnert<br />

und schließlich verpasst werden. In lakonischen Sätzen und<br />

unauffällig stimmungsvollen Szenen findet er die kaum<br />

spürbaren Eruptionen, die sich im Rückblick als Erdbeben<br />

erweisen<br />

Gespräch in der Sonderausstellung am 19. April 2013 um 19:30Uhr mit Wolfgang<br />

Ferchel, dem Verleger von Walter Moers mit der Museumsdirektorin Maike<br />

Trentin-Meyer.<br />

Vortrag am 24. April 2013 um 19:30 Uhr: Vom<br />

Klappenschrank zum Internet – <strong>eine</strong> rasante<br />

Entwicklung. Hier nimmt Sie Werner Hommel mit<br />

auf <strong>eine</strong> Zeitreise durch 115 Jahre Geschichte der<br />

Telekommunikation in Bad Mergentheim.<br />

Im Deutschordenmuseum findet am 3. Mai um<br />

19:30 Uhr die Lesung „Zamoninen, die Entdeckungsreise<br />

durch <strong>eine</strong>n fantastischen Kontinent“<br />

mit der promovierten Kunsthistorikerin Anja Dollinger statt. Sie hat sich<br />

intensiv mit den Zamonien-Romanen von Walter Moers beschäftigt.<br />

Informationen: Tel 07931/52212. Ab 17.3.2013 gelten Sommer-Öffnungszeiten<br />

Dienstag Sonntag/Feiertag 10.30 Uhr – 17.00 Uhr<br />

www.deutschordensmuseum.de<br />

Taubertäler Weinkost<br />

Am 21. April 2013 in der Wandelhalle Bad Mergentheim<br />

In Sachen Wein ist die Ferienlandschaft Liebliches Taubertal dreigeteilt. Die Rebflächen<br />

in diesem Landstrich werden den Anbaugebieten Franken, Württemberg und<br />

Baden zugeordnet. <strong>Der</strong> Arbeitskreis Weinland Taubertal hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, diese historisch entstandene Gliederung zu über<strong>wind</strong>en. Ihr Streben nach<br />

ausgezeichneten Weinqualitäten demonstrieren die vereinten Taubertäler in Bad<br />

Mergentheim am Sonntag, 21. April in der Wandelhalle. Hier präsentieren Weingüter<br />

und Genossenschaften von Rothenburg ob der Tauber bis Wertheim ihre W<strong>eine</strong>.<br />

Dieses höchstinteressante und vielfältige<br />

Angebot von ca. 100 W<strong>eine</strong>n steht von 11<br />

bis 18 Uhr bei der „Taubertäler Weinkost“<br />

zur Probe bereit.<br />

Mit <strong>eine</strong>m sehr moderaten Eintrittspreis<br />

kann der Besucher beliebig viele W<strong>eine</strong> verkosten.<br />

Info: Kurverwaltung, Tel. 07931/965-225)<br />

und Tourist-Information, Tel. 07931/57-4820<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

Bei der Taubertäler Weinkost am 21. April in der<br />

Bad Mergentheimer Wandelhalle können über 100<br />

W<strong>eine</strong> aus drei Anbaugebieten verkostet werden.<br />

BAD MERGENTHEIM • CHURFRANKEN<br />

Deutschordensmuseum<br />

und Kulturforum<br />

Bad Mergentheim<br />

17. März – 15. September 2013<br />

Infos unter Tel 07931 52212<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

Walter Moers © Eichborn Verlag AG, Frankfurt a. M.,<br />

Knaus-Verlag, München, Piper Verlag GmbH, München<br />

www.churfranken.de<br />

<strong>Der</strong> neue Weinkalender<br />

2013 ist da!<br />

Möchten Sie wissen wann welcher<br />

Winzer in welchem churfränkischen<br />

Weinort s<strong>eine</strong> Häcker-Wirtschaft<br />

geöffnet hat? Ab sofort können Weinfreunde<br />

im 36seitigen Weinkalender<br />

2013 die beliebten Termine und<br />

Adressen finden.<br />

Jetzt anfordern!<br />

Tel. 09371 6606976<br />

info@churfranken.de<br />

Weinkalender<br />

2013<br />

www.churfranken.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 53


ÖHRINGEN • SCHWÄBISCH HALL • KÜNZELSAU<br />

Hoftheater Öhringen in neuem Glanz<br />

Im Jahre 1743 konnte Graf Johann<br />

Friedrich II von Hohenlohe-Neuenstein-Öhringen<br />

dieses Areal am<br />

Ohrn für die Vergrößerung s<strong>eine</strong>s<br />

Hofgartens erwerben. Hofzimmermeister<br />

Georg Peter Schillinger<br />

entwarf ein barockes Lusthaus mit<br />

betonter Mitte am Ende der Nordsüdachse<br />

des Gartens. Ursprünglich<br />

diente das Erdgeschoss als Orangerie.<br />

Das Obergeschoss inspirierte<br />

aufgrund s<strong>eine</strong>r Größe und Höhe zu<br />

<strong>eine</strong>r anderen Nutzung. So entstand<br />

1787 hier ein Theatersaal – das Hoftheater<br />

war geboren.<br />

Die anfänglichen flankierenden Gewächshäuser<br />

am Gebäude werden<br />

seit 1950 teilweise als Wohnhaus genutzt.<br />

Bis 2011 erfuhr das ehemalige<br />

Theater vielfältige Nutzungen, als<br />

Gymnasium, Vereins- oder Bürgerhaus.<br />

Seit März 2011 wurde das Ensemble<br />

s<strong>eine</strong>r ursprünglichen Bedeutung<br />

wieder zugeführt, und am Sonntag,<br />

24. März öffnet das wieder<br />

erstrahlte Hoftheater von 13-18 Uhr<br />

bei <strong>eine</strong>m Tag der offenen Türen<br />

s<strong>eine</strong> Pforten. Ein umfangreiches<br />

Programm mit musikalischer Umrahmung<br />

wird an diesem Tag geboten.<br />

www.kultura-oehringen.de<br />

Highlights<br />

2013<br />

17.3.–15.9. Die 7 ½ Leben des<br />

Walter Moers · Ausstellung<br />

6. April Night of Bands<br />

21. April Taubertäler Weinkost<br />

26. April The Bombastics · Musikkabarett<br />

4. Mai Die Gerechten von<br />

Albert Camus · Theater WLB<br />

8.–12. Mai Herbsthäuser Bockbierfest<br />

10. Mai 13. Nachtbummel „Spezial“ ·<br />

Shoppen mit Schoppen<br />

24.–27. Mai 55. Markelsheimer Weinfest<br />

9. Juni 10. Regionaler Bauernmarkt<br />

5. Juli Lieder im Schloss mit<br />

Mark Knopfler<br />

11. Juli SWR1 Pop & Poesie · Open-Air<br />

20. Juli Kurparkfest m. Illumination<br />

28. Juli Tour de Ländle 2013<br />

4. Aug. Autofreier Sonntag<br />

8. Nov. Wahl d. Württembergischen<br />

Weinkönigin<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Kunst bei Würth<br />

Kunsthalle, Schwäbisch-Hall: Von Kopf bis Fuß – Menschenbilder im Fokus<br />

der Sammlung Würth | Bis 2. Juni 2013<br />

Johanniterkirche, Schwäbisch Hall: Vom Dunkeln ins Licht – Alte Meister<br />

in der Sammlung Würth | Dauerpräsentation<br />

Museum Würth, Künzelsau: Gunter Damisch – Teile vom Ganzen – Sammlung<br />

Würth und Leihgaben | Bis 21. April 2013, täglich 11 – 18 Uhr<br />

Ferienworkshop für Kinder von 6–12 Jahren, Mittwoch, 3. April 2013,<br />

11–14 Uhr, Teilnehmerzahl: max. 15 Kinder, Mitzubringen: Vesper und<br />

Getränk, Teilnahmegebühr: 10,– Euro pro Kind. Verschnürungen,<br />

Verformungen und Verfremdungen – Gunter Damisch zeigt uns verschlungene,<br />

verwachsene, fantasievolle und verspielte dreidimensionale<br />

Gebilde aus unterschiedlichen Materialien. Nach <strong>eine</strong>r Einführung in die<br />

Bildwelten und Skulpturen von Gunter Damisch stellen die Kinder ähnliche<br />

dreidimensionale Fantasiewelten her.<br />

Anmeldung erforderlich: Tel. 07940-15-2200 oder museum@wuerth.com<br />

Hirschwirtscheuer, Künzelsau: „Au net schlecht“ – Hermann Lenz<br />

100 Jahre | Bis 8. September 2013<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

Tourist - Information<br />

0 79 31 / 57- 48 15<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

54 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


27. Hohenloher Kultursommer 2013<br />

Nicht nur Kraft Fürst zu Hohenlohe-Öhringen als Vorsitzender<br />

der Kulturstiftung Hohenlohe, sondern auch die<br />

vielen begeisterten Gäste sind beeindruckt von dieser<br />

besonderen Komposition aus Hörgenuss, beeindruckender<br />

Landschaft und historischen Räumlichkeiten.<br />

Hier kann der Konzertbesucher ausgewählte historische<br />

musikalische Leckerbissen in <strong>eine</strong>r Vielfalt erleben<br />

durch die wechselnden, ehrwürdigen Veranstaltungsorte<br />

voller Intimität. Hohenlohe bietet <strong>eine</strong>n Schatz an<br />

Kirchen, Klöstern und Schlössern.<br />

Drei neue Spielstätten gibt es dieses Jahr: Das Hoftheater<br />

in Öhringen sowie die Jakobskirche und die<br />

„Alte Turnhalle“ in Niederstetten.<br />

Info-Telefon 07940 18348<br />

www.hohenloher-kultursommer.de<br />

HOHENLOHE • ERLEBNIS MITTLERES JAGSTAL<br />

Erlebnis Mittleres Jagsttal<br />

Jagsttal Wiesen Wanderung<br />

Wiesen riechen, Landschaft schmecken<br />

Am 25. und 26. Mai<br />

starten die unternehmungslustigen<br />

Wanderer durch die<br />

blühenden Wiesen<br />

entlang der Jagst.<br />

11 Stationen begeistern<br />

mit <strong>eine</strong>m abwechslungsreichen<br />

Programm: Ausstellungen,<br />

heitere<br />

Musik, Mitmach-Aktionen<br />

und Führungen<br />

zu seltenen Blumen<br />

und Wildkräutern.<br />

Liebevoll bewirten<br />

die Jagsttäler ihre<br />

Gäste überall mit heimischen<br />

Spezialitäten.<br />

Pendelbusse machen<br />

es leicht, das Wunschprogramm<br />

zusammenzustellen.<br />

Alles<br />

was es zu sehen und<br />

zu erleben gibt, findet<br />

sich im Internet:<br />

www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />

Programm<br />

Herrenhaus<br />

April – Mai<br />

Wechselausstellung:<br />

Cecilie Frick (Ausstellung<br />

oben) Gemälde<br />

Gerd Metzler (Keller)<br />

Urwaldinstallation mit<br />

Grünlicht<br />

21.04., 15 Uhr, Apfelblüte im Jagsttal Wenn<br />

der Frühling sein blaues Band durchs Jagsttal<br />

flattern lässt. Spaziergang mit Geschichten<br />

und Gedichten, vorbei an Streuobstwiesen,<br />

mit Rast an lauschigen Orten. Treffpunkt:<br />

Meßbach Kirche – Dauer 2 Std. mit Pause. Die<br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt - bitte vorher anmelden.<br />

Gebühr: 8 Euro<br />

Juni – Juli - August<br />

„Caracalla Feldzug“<br />

Ausstellung zu dem nachgestellten römischen<br />

Feldzug Caracalla 213 - 2013<br />

Nähere Angaben: www.caracallafeldzug.de<br />

Auftaktveranstaltung mit <strong>eine</strong>m Vortrag von<br />

Roland Gauermann (Bürgermeister i. R.) am<br />

19.04.2013 um 19.30 Uhr im Herrenhaus.<br />

„<strong>Der</strong> Germanenfeldzug des römischen Kaisers<br />

Caracalla im Herbst 213“<br />

www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 55


KITZINGEN • WÜRZBURG<br />

World Press Photo<br />

Ausstellung wieder in<br />

Kitzingen<br />

Bereits zum siebten Mal werden die besten Fotografien aus<br />

dem Bereich Bildjournalismus vom 4. bis 24 März 2013 in<br />

Kitzingen gezeigt. Volkmar Röhrig, der Organisator dieser Ausstellung<br />

hat Bilder, die sonst nur in Metropolen oder Städten<br />

mit über 150 000 Einwohnern zu sehen sind, in die historische<br />

Rathaushalle geholt.<br />

Jedes Jahr startet die Welttour der World Press Photo-<br />

Ausstellung in der Oude Kerk in Amsterdam. Überraschend<br />

ist, dass Kitzingen in Hinblick auf die Besucherzahlen<br />

ganz vorne liegt. So ist die Weinstadt am Main<br />

zum festen Programmpunkt der Wanderausstellung<br />

geworden und die Verantwortlichen der unabhängigen<br />

Amsterdamer Non-Profit-Organisation lassen es sich<br />

nicht nehmen, bei der Vernissage der Bilder-Schau persönlich<br />

anwesend zu sein. Eine Jury, die aus 19 internationalen<br />

Fachleuten besteht, hat aus über 100 000 Einsendungen<br />

161 Fotografien ausgewählt und prämiert. <strong>Der</strong><br />

World Press Photo Award gilt als die angesehenste und<br />

begehrteste Auszeichnung im Bereich Bildjournalismus.<br />

Die jährliche Wanderausstellung der Fotografien von<br />

WPP wird in 45 Ländern der Erde an 100 verschiedenen<br />

Orten gezeigt und von Millionen von Menschen besucht.<br />

In der Kitzinger Rathaushalle können die Bilder täglich<br />

von 10 bis 19 Uhr betrachtet werden.<br />

<strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />

Edwin Michel in der BBK-Galerie<br />

Ein Leben mit und für die Malerei<br />

mit Alltagsszenen. Es folgen Stillleben aus den 60er<br />

Jahren mit reduzierten abstrakten Formen, deren Herkunft<br />

sich aber noch entziffern lässt. Es gibt <strong>eine</strong> Reihe<br />

von „Farbkomposition“ genannter Bilder, die vor sprudelnder<br />

Farbfreudigkeit aus innen heraus leuchten, sehr<br />

emotional und etwas an die amerikanischen Abstrakten<br />

der 50er Jahre erinnern. Daneben schließen sich Bilder<br />

an, in denen sich der Künstler zurücknimmt, ein Motiv<br />

wie ein Bumerang auf strukturiertem Hintergrund.<br />

Anlässlich des 90. Geburtstags von Edwin Michel zeigt<br />

die BBK-Galerie <strong>eine</strong>n kl<strong>eine</strong>n Ausschnitt s<strong>eine</strong>s umfangreichen<br />

Lebenswerks. Die Ausstellung lässt den Betrachter<br />

erleben, wie sich der Künstler s<strong>eine</strong>r Möglichkeiten<br />

versichert und diese umsetzt, ein Schritt greift in den<br />

anderen, Rückgriffe aus Vorhergegangenes finden statt,<br />

um so noch energischer neue Seherlebnisse zu gestalten.<br />

Und mit fast 90 probiert er nochmals ganz Neues<br />

aus, das sich aber auch als Fortsetzung aus Altem verstehen<br />

lässt.<br />

Es beginnt mit grafisch kräftigen Tuschezeichnungen<br />

auf Papier, setzt sich fort mit einfühlsamen Porträts in<br />

zurückhaltenden Farben und <strong>eine</strong>m strukturierten Hintergrund<br />

ohne größere Details, gefolgt von Aquarellen<br />

<strong>Der</strong> Blick aus Michels Atelier wird in Aquarellen festgehalten,<br />

bevor die Gegend zugebaut wird. Einzelheiten<br />

werden weggelassen, es gilt nur die Atmosphäre <strong>eine</strong>r<br />

Landschaft zu erfassen und diesen Eindruck als Dokument<br />

festzuhalten. Zeitlos und schön!<br />

Mit den „Schlagmetall“-Arbeiten betritt Edwin Michel<br />

scheinbar ein neues Feld, aber bei näherem Hinsehen<br />

ist es nur konsequent die Fortsetzung s<strong>eine</strong>r Malerei<br />

mit anderen Mitteln. Und aus dem Silber oder Gold mit<br />

s<strong>eine</strong>r unterschiedlich bearbeiteten Oberfläche blitzen<br />

Elemente von Acrylfarben.<br />

Bis zum 31.3.2013 in der BBK-Galerie im Kulturspeicher<br />

Würzburg, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg,<br />

Mi-Sa 14-18, So 11-18 Uhr, Mo und Di geschlossen.<br />

www.bbk-unterfranken.de<br />

Nach Bruckner schauen<br />

Gerhard Luber, Sabine Blum-Pfingstl und Hubert<br />

Pfingstl haben Bruckners feierlich-mysteriösen Klanggebilde,<br />

s<strong>eine</strong> strahlenden Blechbläserwogen und Holzbläsergirlanden<br />

nicht als Töne,<br />

sondern voller Lust am Sichtbaren<br />

in Bildern und Worten gesammelt<br />

und damit <strong>eine</strong>n neuen<br />

Blick auf diesen Komponisten<br />

geworfen!<br />

Diese Momentaufnahmen,<br />

erschienen im Verlag Königshausen<br />

& Neumann (ISBN 978-3-<br />

8260-5003-9), sind zu beziehen<br />

über<br />

Nach-Bruckner-Schauen@gmx.de<br />

56 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener<br />

si


Architektur der Avantgarde in Iphofen<br />

Das Weingut Ruck sucht <strong>eine</strong>n zukunftsweisenden<br />

Dialog, <strong>eine</strong> Harmonie zwischen außen und innen,<br />

die die Individualität des Bauherren, die Nutzung des<br />

Gebäudes mit den Gegebenheiten des Grundstücks<br />

verbindet. Conny Kestels Entwürfe für <strong>eine</strong> Vinothek<br />

des Weingutes Ruck sollten k<strong>eine</strong>swegs ein klassisches<br />

Wengertshäuschen sein. Im Gegenteil, sie versprechen<br />

<strong>eine</strong> Anlage voller Experimentierfreudigkeit und Gedankenfülle,<br />

ökologisch, innovativ, und frech. Entsprechend<br />

der Bodenbeschaffenheit am Schwanberg, <strong>eine</strong>r Trias-<br />

IPHOFEN • THÜNGERSHEIM<br />

Wildwuchs<br />

Ausstellung vom 24. März bis 26. Mai 2013 im Forum Botanische Kunst Thüngersheim<br />

Schichtung (aufgrund s<strong>eine</strong>r Fruchtbarkeit und des Klimas<br />

ein idealer Weinbergsboden), könnte hier ein Trias-<br />

Haus entstehen mit Aussichtsplattform (für Wanderer),<br />

ausladendem Tisch (für viele Gäste) und Schaukeller (für<br />

interessiertes Publikum). Dieser gleicht <strong>eine</strong>r st<strong>eine</strong>rnen<br />

Wurzel für ein Gebäude,<br />

das dem<br />

vielseitigen Hausherrn<br />

viel Raum<br />

für Überraschungen<br />

bietet.<br />

Innenarchitektin<br />

Conny Kestel,<br />

München,<br />

T. 089 59998727.<br />

Monika Meinhart Lightning Garden 8<br />

Die Wildnis beginnt vor der Haustür. <strong>Der</strong> Blick von fünf<br />

Künstlerinnen führt in die Welt der Wiesen und Wälder.<br />

Unberechenbares findet sich zwischen Blatt und<br />

Stängel, Lichtspiele wechseln mit dem Augenblick. Die<br />

Malerinnen Anette Koch (München) und Christina Jüttner<br />

(Forchheim) tauchen zunächst mit der Kamera ab in<br />

den Mikrokosmos von Löwenzahnwiesen und Moosteppichen.<br />

Jede setzt auf sehr unterschiedliche Weise das<br />

so Festgehaltene in zeitgenössische Ölmalerei um. Die<br />

Fotografin Monika Meinhart (Bamberg) experimentiert<br />

mit <strong>eine</strong>r „Holga“, <strong>eine</strong>r einfachen chinesischen Mittelformatkamera.<br />

Sie setzt die entwickelten Filme der<br />

Witterung aus und erzielt so verfremdete, eigenwillig<br />

atmosphärische Momentaufnahmen von Königskerzen<br />

und Gladiolen-Dschungel. Ihre Kollegin Rachel Querrien<br />

(Paris) gibt in ihren verträumten Makrofotografien nur<br />

Anette Koch o.T.<br />

Weniges in voller Schärfe preis. Wer Detailgenaues liebt,<br />

findet meisterhafte Präzision in den Aquarellminiaturen<br />

auf Kelmscott Pergament von Helga Crouch, die man als<br />

die Grande Dame der britischen Botanical Art bezeichnen<br />

kann.<br />

Info: Forum Botanische Kunst, Obere Hauptstraße 18,<br />

Thüngersheim<br />

Eröffnung mit Werner Küspert (Jazzgitarre) und<br />

Gerd Semle (Akkordeon) am So 24. März 17.00 Uhr<br />

Die Ausstellung und das Café Milchstern haben geöffnet<br />

Sa, So und an Feiertagen 13 – 18 Uhr.<br />

Neu: Zusätzlich zur aktuellen Ausstellung sind im „Magazin“<br />

Originalwerke und Druckgrafiken weiterer Botanischer<br />

Künstler ausgestellt.<br />

www.botanische-kunst.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 57


KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />

Neueröffnung:<br />

Vinothek Poppular<br />

Das Popp lebt…<br />

Ein Weinhaus ohne Schnörkel<br />

Hier ist der Wein Kultur und Lebensstil<br />

2013 Vinothek im Poppular<br />

HOTEL<br />

WEINSTUBEN<br />

OPP<br />

Textorstr. 12 • 97070 Würzburg • T. 0931.52425<br />

www.popp-wuerzburg.de<br />

Das Popp bietet jetzt auch <strong>eine</strong> Vinothek an, und zwar<br />

um die Ecke im Poppular, Textorstraße 17. Josef Popp<br />

präsentiert mit s<strong>eine</strong>n Winzern <strong>eine</strong> ausgesuchte Vielfalt<br />

besonderer fränkischer Weingüter (z. B. Weingüter<br />

Roth, Burrlein, Glaser-Himmelstoss, Reiss, Graf von<br />

Schönborn, Frank, Divino). S<strong>eine</strong> Vinothek ist <strong>eine</strong> ideale<br />

Ergänzung der anderen Würzburger großen Namen.<br />

Diese von Generationen geliebte Weinstube hat schon<br />

länger ihren Anschluss an unsere Zeit gefunden. Im Ambiente<br />

des Popp spürt man noch immer das Flair studentischer<br />

Diskussionen, den<br />

regen Geist am Tisch bei<br />

ausgewählten Gaumenfreuden<br />

mit <strong>eine</strong>r wechselnden<br />

Karte. Dazu bietet der<br />

Hausherr Veranstaltungen<br />

an wie VHS-Weinseminare,<br />

Tapas-Abende und spezielle<br />

Menüabende.<br />

Weinproben mit ausgesuchten<br />

Schwerpunktthemen<br />

können gern angefragt<br />

werden. In der Vinothek<br />

gibt es für die Weingenießer<br />

natürlich auch die<br />

kl<strong>eine</strong>n Leckerbissen für<br />

Zwischendurch.<br />

Wer s<strong>eine</strong> Neugier nicht<br />

verlernt hat, kommt<br />

zwangsläufig an diesen<br />

Ort.<br />

Vinothek Poppular,<br />

Textorstraße 17,<br />

97070 Würzburg, Di-Sa 12-<br />

22 Uhr. T. 0931 322770.<br />

www.popp-wuerzburg.de<br />

Traut euch auf die Straße!<br />

Zeigt was ihr drauf habt:<br />

Nachwuchskünstler aus der Region Würzburg<br />

bis 27 Jahre können am Sparda-Nachwuchspreis<br />

teilnehmen und 1.500 Euro gewinnen!<br />

Voraussetzung: ihr habt Spaß an Musik oder<br />

Bewegung auf dem Pflaster wie Jonglieren,<br />

Breakdance, Skateboarding und wollt gesehen<br />

werden.<br />

Anmeldung bitte online bis 31. März<br />

(für‘s Programmheft).<br />

www.stramu-wuerzburg.de<br />

ist Sponsorpartner<br />

58 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />

„Die Band Mischbrett<br />

– Die kunterbunte Farbpalette des Lebens“<br />

Beim Projekt „Mischbrett“ finden sich vier Klangkünstler<br />

zu <strong>eine</strong>m Experiment zusammen. Mischbrett steht<br />

für den Mix tragender musikalischer Säulen, Blues Psychedelic<br />

und dichterischer Prosa, dazu kommen noch<br />

moderne und mittelalterliche Instrumente. Dadurch entzieht<br />

sich „Mischbrett“ <strong>eine</strong>r „normalen“ Stilrichtung.<br />

Gelegentlich wird auch mit sogenannten „Loops“ gearbeitet,<br />

so ist es z.B. möglich, dass Peter gerade gespielte<br />

Schlagzeuggrooves aufnimmt und dann dazu Gitarre<br />

spielt.<br />

Die Mitglieder: Oliver Tuschinski: Gesang, Dichtkunst;<br />

Peter Schwinn: Gitarre und Schlagzeug; Mike Viertel:<br />

Gitarre; Günter Wiederer: Bass<br />

Die Vier gaben sich den Auftrag „merkwürdige<br />

Momente durch gezieltes Anrühren metamorphischer<br />

Klangfarben zu erschaffen.“ (Zitat OT).<br />

Hervorgegangen ist diese Formation aus der Blues-Rock-<br />

Combo „Brett“ und dem Nachtlagerfeuer-Happening<br />

„D<strong>eine</strong> Mutter hat angerufen, Du sollst Mischbrot mitbringen“.<br />

So geht es einfach um Leidenschaft und Lebensfreude,<br />

weitgehend unabhängig von Stil und Gewohnheit. Das<br />

Mischbrett versteht es dabei, das Publikum mit einzubeziehen.<br />

Es kann auch sein, dass mal ein Klavier verbrannt<br />

wird, und darauf gespielt wird, solange es geht.<br />

Musik, Musiker und Publikum verschmelzen…<br />

Musikalische Kostproben sind auf der Website zu hören.<br />

Da einige Songs Coversongs sind, gelangt man bei der<br />

Demoseite in <strong>eine</strong>n geschützten Privatbereich. Das Passwort<br />

ist per E-Mail zu beziehen:<br />

mischbrett@zielkraft.de.<br />

www.zielkraft.de/mischbrett<br />

Günter Wiederer Mike Viertel<br />

Oliver Tuschinski Peter Schwinn<br />

Auktionshaus Mars –<br />

die Kunstexperten<br />

Dr. Gisela Wohlfromm und ihr Mann vom Auktionshaus<br />

Mars kennen ihr Metier. Sie fühlen sich als Ansprechpartner<br />

nicht nur hinsichtlich der Auktion alter Pretiosen,<br />

sondern helfen auch gern dabei, solche überhaupt<br />

erst zu erkennen. Passiert es doch immer wieder, dass<br />

infolge des Generationenwechsels etliche Erben mit der<br />

Einschätzung ihrer neuen Besitztümer einfach überfordert<br />

sind. Sie brauchen fachkundige Ratgeber, die ihnen<br />

helfen. Auf diese Weise findet sicherlich dann die <strong>eine</strong><br />

oder andere ungewohnte Kostbarkeit auch <strong>eine</strong>n neuen<br />

Eigentümer. Einlieferungen für die jährlichen bekannten<br />

Auktionen werden gerne entgegengenommen.<br />

Am 8.12.2012 wurde unter dem Los 2050 ein echter<br />

Kees van Dongen versteigert. Dieser bekannte Fauvist,<br />

Zeitgenosse von <strong>Der</strong>ain, Vlaminck, Picasso, Matisse, hing<br />

jahrzehntelang in <strong>eine</strong>m Würzburger Wohnzimmer. Die<br />

Eigentümer wuchsen mit diesem Bild der Eltern auf, sie<br />

liebten und studierten es. Aus Neugier schauten sie im<br />

Hause Mars vorbei und hocherfreut konnte das Ehepaar<br />

Wohlfromm dieses wertvolle Original identifizieren.<br />

Mainfranken ist immer auch <strong>eine</strong> Kunstlandschaft gewesen<br />

durch die Hofkultur, und vielleicht lässt sich noch<br />

mancher Schatz zuhause durch diese Würzburger Experten<br />

verifizieren.<br />

Auktionshaus Mars, Ludwigstraße 4, 97070 Würzburg,<br />

Telefon 0931-55658, info@auktionshaus-mars.de<br />

www.auktionshaus-mars.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 59


KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />

„Wäsche Oscar“ goes to –<br />

Graf Bodywear!<br />

Eine Jury aus 20 Dessous- und Wäscheherstellern, darunter<br />

namhafte Marken, kürten Deutschlands bestes persönlich<br />

geführtes Dessous-Fachgeschäft. Dass die Wahl auf das Würzburger<br />

Traditionsgeschäft Bodywear Graf fiel, ehrt die Inhaber<br />

Maxi und Karl Graf mit ihrem Team. Hier bekommt die<br />

BH- oder Bademoden suchende Kundin eben nicht nur alle<br />

begehrten Größen, sondern auch außerordentliche Service-<br />

Leistungen. <strong>Der</strong> Siegerpreis, die Skulptur <strong>eine</strong>r italienischen<br />

Künstlerin aus Ravenna, ziert nun das moderne Ambiente der<br />

großzügigen Geschäftsräume.<br />

Bodywear Graf, Schmalzmarkt 5, 97070 Würzburg,<br />

Telefon 0931 52304.<br />

Consilium -Vinothek-<br />

Thüngersheim<br />

Hier bauen erfahrene Winzer mit ihrem ganzen<br />

Können und Wissen großartige W<strong>eine</strong> ihrer<br />

bekannten Lagen aus. Consilium, dieser dem Lateinischen<br />

entlehnte Name, verweist auf <strong>eine</strong> Gemeinschaft<br />

von leidenschaftlichen Weinmachern,<br />

die tagtäglich ihr berufliches Engagement zum<br />

Wohle der fränkischen Weintradition einbringen.<br />

Sie wissen um ihre Verantwortung und pflegen<br />

daher <strong>eine</strong>n nachhaltigen Ausbau der W<strong>eine</strong>. Die<br />

Linie Terra Consilium steht für höchste Qualität<br />

nach Bioland-Richtlinien. Nur gesunde, reife und<br />

aromatische Trauben werden für diese großen<br />

W<strong>eine</strong> ausgewählt. Auf der Biofach 2013 war das<br />

Weingut auch heuer präsent. Auszeichnungen<br />

für diese Ökow<strong>eine</strong> gab es schon mehrfach, u.a.<br />

für <strong>eine</strong>n Thüngersheimer Ravensburg Silvaner<br />

Spätlese.<br />

Divino Nordheim Thüngersheim e.G, Untere<br />

Hauptstraße 1, 97291 Thüngersheim<br />

Mo-Frei : 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr 09364-500999<br />

ww.consilium-wein.de<br />

W E I N G U T<br />

Golfclub<br />

Würzburg<br />

Mi, 10. April,<br />

18 Uhr<br />

Das fränkische Urgewächs<br />

Andrea<br />

Wehner gastiert<br />

mit ihrem aktuellen<br />

Programm „Auguste<br />

spielt Golf“ im<br />

Würzburger Club.<br />

Warum nicht mit Kittelschürze,<br />

Kopftuch<br />

und Gummistiefeln<br />

die faszinierende<br />

Welt des Golf entdecken?<br />

Sie bietet<br />

ein abendfüllendes<br />

Programm mit Gesangs-<br />

und Akrobatikeinlagen.<br />

Abschlag<br />

zum Kabarett ist um<br />

18 Uhr mit <strong>eine</strong>m Essen,<br />

anschließend ist<br />

Kabarett.<br />

Info: Golfclub Würzburg<br />

sowie im REI-<br />

SERS am Golfclub.<br />

www.golfclubwuerzburg.de<br />

60 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


Semmelstraße<br />

Diese Straße hat<br />

k<strong>eine</strong>swegs ihren<br />

Charme verloren.<br />

Es ist schon bezeichnend,<br />

dass<br />

die Kreuzberg-<br />

Wallfahrer durch<br />

diese Straße die<br />

Stadt wieder betreten<br />

und mit <strong>eine</strong>m<br />

großen Fest gefeiert<br />

werden. Semmelstraße<br />

– was<br />

gibt es Schöneres,<br />

als in <strong>eine</strong>r Straße<br />

voller Bäcker zu<br />

leben und zu arbeiten,<br />

heute natürlich etwas verändert. Die Vielfalt der<br />

Straße hat k<strong>eine</strong>swegs nachgelassen, denn es gibt <strong>eine</strong>n<br />

bunten Mix aus Geschäften, Galerien, Gastr<strong>ono</strong>mie,<br />

Dienstleistungen, Handwerk, Ärzten und sogar <strong>eine</strong>r<br />

Rundfunkstation (Radio Gong).<br />

Eine solche Straße braucht natürlich <strong>eine</strong> Anbindung an<br />

die City. Und sie gehört zum Stadtkern. Für die Straße<br />

existiert seit Jahren <strong>eine</strong> Initiative, u. a. mit Gerd Michel<br />

und s<strong>eine</strong>r Frau Mara, die in ihrem Hinterhof <strong>eine</strong>n<br />

beliebten Kultur- und Galerietreff pflegen. Die Bürger<br />

wünschen lebendige Straßen, und vielleicht könnte der<br />

Dialog zwischen den wichtigen Adern unserer Stadt<br />

durch praxisnahe Konzepte und Ideen angeregt und verbessert<br />

werden. Was wäre Würzburg ohne s<strong>eine</strong> vielen<br />

selbständigen Geschäfte?<br />

KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />

Weingut Bürgerspital 2013<br />

– ein bisschen Philosophie<br />

Tradition zählt heute nicht allein, um zur Spitze zu gehören.<br />

Das Spital mit s<strong>eine</strong>n Einrichtungen fühlt sich in<br />

s<strong>eine</strong>r Stiftung seit 700 Jahren <strong>eine</strong>m sozialen Auftrag<br />

verbunden. In dieser Verantwortung wird tagtäglich gehandelt,<br />

in Verantwortung vor Gegenwart und Zukunft.<br />

Im Weinberg und im Keller gilt bei der Umsetzung langfristige<br />

und „natürliche“ Nachhaltigkeit. Die Herausforderung<br />

heißt beste Qualität, und das Jahr für Jahr.<br />

Hier im Weingut engagiert sich <strong>eine</strong> schlagkräftige,<br />

ambitionierte kl<strong>eine</strong> Truppe für großartige 120 ha<br />

Weinberge in sehr bekannten Lagen. Das Gefühl für<br />

das ganz Besondere geht nicht verloren, gerade bei der<br />

Handarbeit am Rebstock, am Boden, bei der Lese. Trotz<br />

s<strong>eine</strong>r Größe bleibt das Weingut ein kl<strong>eine</strong>r, f<strong>eine</strong>r und<br />

kreativer Betrieb.<br />

Jeden Samstag um 14 Uhr gibt es öffentliche Kellerführungen<br />

(Treffpunkt Weinhaus Ecke Theater-/Semmelstraße).<br />

Am 5. und 6. April ist von 17-24 Uhr Kelterhallen<br />

Weinfest – dort, wo im Herbst die Weichen für die<br />

neuen W<strong>eine</strong> gestellt werden. Dabei kann man auch die<br />

neuen Jahrgänge probieren, es gibt kulinarische Highlights,<br />

Livemusik, und das alles bei freiem Eintritt.<br />

Die diesjährigen Themen-Weinproben handeln am 9.<br />

April von der „Klaviatur des Winzers“, am 14. Mai vom<br />

VDP-Klassifizierungsmodell. Am 11. Juni führt die „Bürgerspital<br />

Weinreise“ durch die Lagen und Vielseitigkeit<br />

dieser W<strong>eine</strong>.<br />

Bürgerspital z. Hl. Geist, Theaterstraße 19, 97070 Würzburg,<br />

T. 0931 3503 441, weingut@buergerspital.de.<br />

www.buergerspital-weingut.de<br />

RückenpaRadies<br />

Fitness club<br />

0931-79 79 520<br />

www.svw05-fitness.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 61


KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />

Schwimmverein 05<br />

Hier steigt auch der Pulsschlag der Prominenz<br />

Hier sieht alles ganz normal und gemütlich aus, und doch tut<br />

sich sehr vieles hinter den Kulissen. <strong>Der</strong> Schwimmverein 05 ist<br />

<strong>eine</strong>r der größten in Europa, und der seit nun 30 Jahren bestehende<br />

Fitnessclub steht k<strong>eine</strong>swegs im Schatten der Erfolge. Rainer<br />

Griebl war immer engagiert, er hat immer sein Fach geliebt,<br />

auch als Weltmeister im Krafttraining, und <strong>eine</strong> Philosophie im<br />

Dialog mit Koryphäen aus allen Bereichen entwickelt. <strong>Der</strong> Fitnessclub<br />

unter s<strong>eine</strong>r Regie ist ein Begriff in der Region, er bietet<br />

höchstes Niveau auch in der Ausstattung, und im Umgang<br />

miteinander herrschen liebevolle Vertrautheit und gegenseitige<br />

Rücksichtnahme. Hier hat jeder ein Refugium für sich selbst.<br />

Viele Freundschaften entstanden hier über den Sport. Es wird<br />

nicht posaunt, sondern gute Taten erfolgen diskret.<br />

Zum Jubiläum hat Rainer Griebl <strong>eine</strong> Kletterwand angedacht<br />

und ein Spinning Kino, das schon existiert. Bei „Würzburg<br />

bewegt sich“, und nicht nur an diesem Tag, hatte Barbara<br />

Lehrieder viele bekannte Gesichter zum Training an diesem Ort<br />

vereint, wo Senioren fitter und jünger werden.<br />

Happy Birthday!<br />

www.svw05-fitness.de<br />

Um‘s Eck: Tante Emma, doch nicht von gestern<br />

Käthe Gabel und ihr Team sind eigentlich immer für<br />

ihre Kunden erreichbar. Ihr Laden ist längst zu <strong>eine</strong>m<br />

Treffpunkt im Ort geworden. Die Familie betreibt das<br />

Geschäft seit über 100 Jahren. 1910 legten August und<br />

Katharina Vierheilig den Grundstein für diese Kaufladendynastie<br />

auf dem Lande. Käthe Gabel musste den<br />

Laden von ihrer Mutter übernehmen, die plötzlich<br />

gestorben war. Glücklicherweise hatte sie diesen Beruf<br />

auch gelernt. Zur Seite stehen ihr Cilly Uhl und ihre<br />

Töchter Ruth Wilhelm und Annette Scheder.<br />

Das Sortiment erfüllt auch ausgefallene Wünsche der<br />

Kunden, denn als tüchtige Kauffrau hat Käthe Gabel natürlich<br />

immer offene Ohren. So hat sich trotz Neueröffnung<br />

<strong>eine</strong>s Supermarktes ihr Kundenstamm nicht verändert.<br />

Die Philosophie des Handelskonzeptes „Ums Eck“<br />

ist genau der passende Rahmen für diesen Kauftreff in<br />

ländlichen Gefilden. Hier wird ein zeitgemäßes Warenangebot<br />

überprüft und ständig erweitert. Ein solches<br />

Konzept schafft Lebensqualität in der Nähe auch durch<br />

die Persönlichkeit der Ladenbetreiber, durch ihre umfassenden<br />

Dienstleistungen und natürlich durch den Preis.<br />

Käthe Gabel bietet im Laden <strong>eine</strong> Lotto-Annahmestelle,<br />

<strong>eine</strong>n Reinigungsservice, Getränkelieferdienst und <strong>eine</strong>n<br />

Paketshop an.<br />

Käthe Gabel<br />

und ihr Team<br />

haben Seele, das<br />

spüren auch die<br />

Kunden.<br />

St. Martin Straße<br />

2, 97264 Helmstadt,<br />

T. 09369<br />

1237, Mo-Fr 7-13<br />

und 15-18.30<br />

Uhr, Sa 7-13 Uhr.<br />

Do Nachmittag<br />

geschlossen.<br />

www.ums-eck.de<br />

DER KESSENER<br />

... macht Würzburg zur Marke!<br />

Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ök<strong>ono</strong>mie und Kultur in Stadt & Region<br />

Städtisches Museum Kitzingen<br />

Landwehrstr. 23 • 97318 Kitzingen • Tel. 09321/927063<br />

E-Mail: museum@kitzingen.info<br />

http://museum.kitzingen.info<br />

Di, Mi, Fr: 15–18 Uhr | Do: 15–20 Uhr | Sa, So: 12–16 Uhr<br />

Impressum | Herausgeber:<br />

Presse- & Kulturbüro | Zeitungsmanufaktur<br />

Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M. A.)<br />

Oberer Geißelring 2 | 97236 Randersacker<br />

Tel.: 0 93 03-99 06 66 | Fax: 0 93 03-<br />

99 07 47<br />

eMail: kessener@dresslerdesign.de<br />

Internet: www.der-kessener.de<br />

Kundendialoge:<br />

Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.)<br />

Produktion:<br />

A telier DresslerDesign<br />

A. Dressler, Dipl. Designer (FH)<br />

Bild/Kunst-Urheber 296 759<br />

Schießhausstr. 19 b | 97072 Würzburg<br />

eMail: mail@dresslerdesign.de<br />

Redaktion:<br />

B. A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.) (v.i.S.d.P.)<br />

Im Dialog mit:<br />

Dr. C. Breitfeld, Pat Christ, H. J. Siegling,<br />

Dr. H. Schäfer-Schuchardt, Pressebüro<br />

A. Dressler, Pressebüro A. Hackenbeck,<br />

P. Herion, P. Schwinn, P. Naumann,<br />

G. Kerscher, G. M. Magerl u. a.<br />

Druck:<br />

Vogel-Druck und Medienservice<br />

GmbH & Co. KG<br />

Leibnizstraße 5 | 97204 Höchberg<br />

www.vogel-druck.de<br />

Auflage:<br />

10.000 Exemplare, gezielt verteilt.<br />

Nächste Ausgabe Anf. Mai 2013<br />

62 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 www.facebook.com/der.kessener


KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />

TASCHEN & HANDSCHUHE<br />

Würzburg · Unterer Marktplatz · www.lederladen-wuerzburg.de<br />

www.der-kessener.de<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 1/2013 63


50 Jahre<br />

Zweckverband Sing- und Musikschule Würzburg<br />

97082 Würzburg, Burkarderstraße 30<br />

Tel. 0931/42825 oder 450 2219<br />

www.musikschule-wuerzburg.de

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