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SAP Query - Prof Dr Dieter Steinmann FH Trier

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<strong>SAP</strong> Projekt<br />

sap_work_query_04<br />

1<br />

Arbeitspapiere <strong>SAP</strong><br />

<strong>SAP</strong> <strong>Query</strong>:<br />

Flexible Auswertungen in <strong>SAP</strong> R/3<br />

Vorbemerkungen: Die vorliegenden Unterlage sind auf Basis unterschiedlicher<br />

Systemversionen entstanden. Die Ursprünge gehen zurück auf<br />

ein System <strong>SAP</strong> R/3 Version 2.2e. Mittlerweile wird ein System<br />

<strong>SAP</strong> R/3 Version 4.4e eingesetzt.<br />

Die Aktualisierung aller Angaben entsprechend der<br />

unterschiedlichen Releases wie z.B. der Bildschirmkopien wurde<br />

nur an wichtigen Stellen vorgenommen.<br />

Es ist daher bei auftretenden Problemen immer zu prüfen, ob<br />

durch die Veränderungen über Releases die gemachten<br />

Angaben angepasst werden müssen.<br />

Alle Rechte an wiedergegebenen Screen Shots oder Inhalten der Online Dokumente bzw. sonstiger schriftlicher<br />

oder elektronischer Unterlagen bei <strong>SAP</strong><br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Dieter</strong> <strong>Steinmann</strong> Fachhochschule <strong>Trier</strong> Erstelldatum 28.08.2001 11:04


<strong>SAP</strong> Projekt<br />

sap_work_query_04<br />

2<br />

Gliederung<br />

1. Einführung zu <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> .............................................................................. 5<br />

1.1. Bedeutung von <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong>...................................................................... 5<br />

1.2. Menues und Informationen zu <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> ................................................ 5<br />

1.1.1 Aufruf <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> ............................................................................ 5<br />

1.1.2 Hilfe zu <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> .......................................................................... 6<br />

1.3. Verwandte Themenstellungen ................................................................. 7<br />

2. Kurzüberblick <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> .............................................................................. 8<br />

3. Eigene Queries ............................................................................................. 8<br />

3.1. Voraussetzung Benutzergruppen anlegen und Benutzer zuordnen............. 9<br />

3.2. Sachgebiete zur logischen Datenbank und Art des Zugriffs<br />

Benutzergruppen zuordnen ............................................................................. 11<br />

3.3. Auswahl logischer Datenbanken............................................................ 13<br />

3.4. Darstellung von Tabellen über Data Dictionary und Datenmodell ............. 16<br />

3.5. <strong>Query</strong> anlegen...................................................................................... 28<br />

3.6. Logische Datenbanken und Tabellen den Sachgruppen zuordnen ........... 29<br />

3.7. Sachgruppenauswahl, Feldauswahl und Aktivieren von Feldern<br />

für eine <strong>Query</strong> ...................................................................................... 30<br />

3.8. Grundliste definieren............................................................................. 32<br />

3.9. Ausführen der <strong>Query</strong>............................................................................. 33<br />

4. Anhang ....................................................................................................... 35<br />

4.1. Tabellenumsetzung für <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> ........................................................ 35<br />

1.1.3 Suche der Release Info über Freitextsuche in den Release-Hinweisen<br />

35<br />

1.1.4 Ausführen der Reports zur Umsetzung ............................................ 37<br />

1.1.5 Release Info Text zur <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong>: Tabellenumsetzung als<br />

Voraussetzung zur Nutzung der ABAP Workbench........................................ 40<br />

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oder elektronischer Unterlagen bei <strong>SAP</strong><br />

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<strong>SAP</strong> Projekt<br />

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3<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

Abbildung 1: Aufruf <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> über Infosysteme .................................................. 5<br />

Abbildung 2: Aufruf <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> über System Dienste ............................................. 6<br />

Abbildung 3: Aufruf <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> über ABAP Workbench.......................................... 6<br />

Abbildung 4: Berichtspool Infosystem .................................................................... 7<br />

Abbildung 5: Berechtigungsgruppe als zusätzliche Zugriffsbeschränkung ................ 8<br />

Abbildung 6: Anlegen von Benutzergruppen für <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> über die ABAP<br />

Workbench (Hilfsmittel) .................................................................................. 9<br />

Abbildung 7: Anlegen von Gruppen und Benutzern für <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> ....................... 10<br />

Abbildung 8: Sachgebiet und Sachgruppen generieren (Sachgruppen<br />

Feldzuordnungen müssen noch durchgeführt werden) ................................... 11<br />

Abbildung 9: Gruppe, Benutzer Sachgebiet zuordnen........................................... 12<br />

Abbildung 10: Beispiel Auswahl der Logischen Datenbank Disposition (MDKP)...... 15<br />

Abbildung 11: Darstellung der Tabelle MDTB über das Data Dictionary<br />

(Werkzeuge ? Workbench ? Pull Down Menue oder Button Data Dictionary,<br />

Eingabe des Tabellennamens) ..................................................................... 16<br />

Abbildung 12: Einstieg in das Datenmodell über die Workbench-Funktion<br />

Entwicklung - Data Modeler (Werkzeuge ? Workbench ? ...)...................... 16<br />

Abbildung 13: Auswahl des Datenmodells im Bereich Disposition über MM<br />

Produktionsplanung..................................................................................... 17<br />

Abbildung 14: Eintität Disponentengrupe ............................................................. 18<br />

Abbildung 15: Grafische Darstellung des Datenmodells mit ausgehenden<br />

Beziehungen zu Disponentengruppe eingeblendet ........................................ 19<br />

Abbildung 16: Grafische Darstellung des Datenmodells mit eingehenden<br />

Beziehungen zu Disponentengruppe eingeblendet ........................................ 20<br />

Abbildung 17: Darstellung des Entitätstyps Disponentengruppe ........................... 21<br />

Abbildung 18: Darstellung der Tabelle T024D ...................................................... 22<br />

Abbildung 19: Grafische Darstellung der Tabelle MDTB über das Data Dictionary .. 23<br />

Abbildung 20: Verbindung der MDTB zum Entitätstypen ....................................... 24<br />

Abbildung 21: Anzeige der Verwendung der Tabelle MDTB in Programmen und<br />

Entitätstypen............................................................................................... 25<br />

Abbildung 22: Entitätstyp Dispositionslistenposition.............................................. 26<br />

Abbildung 23: Die Darstellung der eingehenden und ausgehenden Beziehungen<br />

der Dispositionslistenposition zeigt wie schnell die Zusammenhänge<br />

unübersichtlich und nicht mehr darstellbar werden. ........................................ 27<br />

Abbildung 24: <strong>Query</strong> anlegen Einstieg ................................................................. 28<br />

Abbildung 25: <strong>Query</strong> Parameter anlegen ............................................................. 28<br />

Abbildung 26: Anlegen von Sachgruppen und Zuordnen von Datenbank-Feldern... 29<br />

Abbildung 27: Auswahl der Sachgruppe in einer <strong>Query</strong>......................................... 30<br />

Abbildung 28: Feldauswahl im Rahmen der Erstellung einer <strong>Query</strong> ....................... 31<br />

Abbildung 29: Aktivieren von Feldern für die <strong>Query</strong> .............................................. 31<br />

Abbildung 30: Aufbau der Grundliste einer <strong>Query</strong>................................................. 32<br />

Abbildung 31: Ausführen einer <strong>Query</strong> .................................................................. 33<br />

Abbildung 32: Ausgabe der <strong>Query</strong>....................................................................... 34<br />

Abbildung 33: Suche in den Release Informationen.............................................. 35<br />

Abbildung 34: Release Hinweise zu <strong>Query</strong> .......................................................... 36<br />

Abbildung 35: Kopieren des Inhaltsverzeichnisses ............................................... 37<br />

Abbildung 36: Ausführen Report RSAQUM40 ...................................................... 38<br />

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4<br />

Abbildung 37: Umsetzen der Objekte zu Release 4.0 ........................................... 38<br />

Abbildung 38: Fehlermeldung zur Umsetzung ...................................................... 39<br />

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5<br />

1. Einführung zu <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong><br />

1.1. Bedeutung von <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong><br />

<strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> ist ein Werkzeug, mit dem besonders geschulte Anwender (key user)<br />

eigene Auswertungen definieren können.<br />

<strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> sollte in den Fachbereichen von den key usern eingesetzt werden, um für<br />

den jeweiligen Fachbereich auf kurzem Weg Auswertungen auf die Datenbank<br />

erstellen zu können. <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> unterscheidet ad hoc-Auswertungen und solche die<br />

gespeichert werden können und von einem begrenzten Benutzerkreis immer wieder<br />

ausgeführt werden können. Queries können auch als Varianten (also z.B. mit<br />

vorbelegten Selektionskriterien abgelegt werden.<br />

<strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> setzt spezielle Zugriffsberechtigungen voraus die sich unterscheiden<br />

nach anlegen und modifizieren von Queries, Ausführen und Verwalten von Queries<br />

sowie die Organisation der <strong>Query</strong>-Nutzung.<br />

Die Ergebnisse können entweder am Bildschirm ausgegeben, ausgedruckt oder in<br />

unterschiedlichen Formaten auf das Front End heruntergeladen werden.<br />

1.2. Menues und Informationen zu <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong><br />

1.1.1 Aufruf <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong><br />

Der Aufruf von <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> erfolgt über unterschiedliche Menüfolgen:<br />

1. entweder über ? System ? Dienste ? ABAP <strong>Query</strong>,<br />

2. über Infosysteme ? Ad-hoc-Berichte ? ABAP/4 <strong>Query</strong><br />

3. oder über ? Werkzeuge ? ABAP Workbench ? Hilfsmittel ? ABAP <strong>Query</strong><br />

a. ? Queries<br />

b. ? Sachgebiete<br />

c. ? Benutzergruppen.<br />

Abbildung 1: Aufruf <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> über Infosysteme<br />

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oder elektronischer Unterlagen bei <strong>SAP</strong><br />

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6<br />

Abbildung 2: Aufruf <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> über System Dienste<br />

Abbildung 3: Aufruf <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> über ABAP Workbench<br />

1.1.2 Hilfe zu <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong><br />

In der Online-Dokumentation findet sich die Hilfe zu <strong>SAP</strong>-<strong>Query</strong> unter<br />

R/3-Bibliothek ? BC – Basis ? ABAP Workbench (BC-DWB) ? Customizing Tools<br />

(BC-DWB-CUS) ? BC - ABAP <strong>Query</strong><br />

Weitere Themenstellungen in der Online-Dokumentation finden sich unter<br />

R/3-Bibliothek ? BC – Basis ? ABAP Workbench (BC-DWB) Customizing Tools<br />

(BC-DWB-CUS) ? BC – ABAP Reporting Tutorial ? ABAP-<strong>Query</strong><br />

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7<br />

1.3. Verwandte Themenstellungen<br />

Es existieren in <strong>SAP</strong> eine Vielzahl von vordefinierten Berichte oder Reports. Vor<br />

Erstellung eines eigenen Berichts sollte zunächst einmal geprüft werden, ob ein<br />

solcher Bericht, vielleicht in einer Variante für eine entsprechende Aufgabenstellung<br />

verwendet werden kann.<br />

Es existiert in den Infosystemen eine Vielzahl von Auswertungen, die durch die Allg.<br />

Berichtsausw. Ergänzt werden. Hier ist ebenso der Zugriff auf Ad-hoc Berichte mit<br />

der <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> oder dem Report Writer.<br />

Abbildung 4: Berichtspool Infosystem<br />

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8<br />

2. Kurzüberblick <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong><br />

? Man unterscheidet<br />

1. Grundlisten<br />

2. Statistiken<br />

3. .Ranglisten<br />

? Man bildet Benutzergruppen und ordnet Benutzer zu. Innerhalb der Gruppe<br />

kann jedes Gruppenmitglied alle Queries ausführen und wenn er über die<br />

Rechte verfügt, bearbeiten.<br />

? Den Benutzergruppen werden Sachgebiete zugeordnet. Dies sind logische<br />

Sichten auf die <strong>SAP</strong>-Datenbanken. Jedes Sachgebiet wird noch einmal in<br />

Sachgruppen unterteilt, die beim Anlegen von Feldern in einer <strong>Query</strong><br />

verwendet werden. Sachgebiete können mehreren Benutzergruppen<br />

zugeordnet werden.<br />

? Eine weitere Einschränkung ergibt sich dadurch, dass beim anlegen von Sachgebieten<br />

eine Berechtigungsgruppe vergeben werden kann, die den Benutzern dieses<br />

Sachgebietes als Voraussetzung für den Zugriff auf diesen Datenbereich zugeordnet<br />

werden muss.<br />

Abbildung 5: Berechtigungsgruppe als zusätzliche Zugriffsbeschränkung<br />

3. Eigene Queries<br />

Voraussetzung für das anlegen von Queries ist, dass die entsprechenden<br />

Benutzerrechte in der Benutzerverwaltung vergegeben sind. Weiterhin ist wichtig,<br />

dass es einen Verwalter für Queries gibt, der speziell für diesen Bereich<br />

Benutzergruppen anlegt, den Gruppen Benutzer zuweist und gleichzeitig die<br />

entsprechenden Datenbank-Bereiche für die Bearbeitung in diesem Kontext<br />

zuordnet.<br />

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9<br />

Ferner muss beim Übergang von <strong>SAP</strong> R/3 3.xx auf 4.0a die Umsetzung einiger<br />

Tabellen erfolgen (siehe Anhang). Die Vorgehensweise findet sich in den Release<br />

Hinweisen zum Release 4.0a.<br />

Es ist darauf zu achten, dass nach der Umsetzung, oder falls die Umsetzung mit dem<br />

System bereits erfolgt ist, in einem erneuten ausführen der entsprechenden <strong>Query</strong><br />

ein Freigabelauf für die Tabellen durchgeführt wird. Erst dann ist es möglich<br />

Benutzergruppen und Benutzer mit allen weiteren Parametern einzustellen, um <strong>SAP</strong><br />

<strong>Query</strong> zu nutzen.<br />

3.1. Voraussetzung Benutzergruppen anlegen und Benutzer<br />

zuordnen<br />

Abbildung 6:<br />

Anlegen von Benutzergruppen für <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong> über die ABAP Workbench<br />

(Hilfsmittel)<br />

Beim Versuch Benutzer anzulegen kann es zu einer Fehlermeldung kommen,<br />

Tabellenumsetzung muss durchgeführt werden. Näher Angaben in den Release<br />

Infos <strong>Query</strong> zu Release 4.0A. Die Vorgehensweise ist im Anhang beschrieben. Es<br />

kann jedoch sein, dass nur der Freigabelauf nach einer Umsetzung oder auch nach<br />

der Installation eines 4.NN-Releases noch nicht erfolgt ist.<br />

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10<br />

Einstieg: Felder leer<br />

Ergebnismaske: Zuordnung Benutzergruppe, Benutzer, Sachgebiet<br />

Abbildung 7: Anlegen von Gruppen und Benutzern für <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong><br />

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11<br />

3.2. Sachgebiete zur logischen Datenbank und Art des Zugriffs<br />

Benutzergruppen zuordnen<br />

Abbildung 8: Sachgebiet und Sachgruppen generieren (Sachgruppen Feldzuordnungen<br />

müssen noch durchgeführt werden)<br />

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12<br />

Abbildung 9: Gruppe, Benutzer Sachgebiet zuordnen<br />

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13<br />

3.3. Auswahl logischer Datenbanken<br />

Logische Datenbanken (Darstellung der Eingabeliste in <strong>SAP</strong> R/3)<br />

-------------------------------------------------------------<br />

DatenbankKurztext-<br />

-------------------------------------------------------------<br />

$$M-VERARBEITUNG OHNE DATENBANK<br />

$$S-Verarbeitung ohne Datenbank<br />

50V-Lieferungen in Arbeit-<br />

AAV-Logische Datenbank RV: Verkaufsbelege<br />

ABS-ABAP/4 Book: Customers and bookings<br />

ACS-Beispieldatenbank zum Lesen von Archiven<br />

ADA-Anlagendatenbank<br />

AFI-Logische Datenbank Aufträge<br />

AKV-Logische Datenbank RV: Verkaufsbelege<br />

ALV-Archivierung Lieferungen<br />

ARV-Logische Datenbank RV: Verkaufsbelege<br />

ASV-Anforderungsbild fuer verdichtete<br />

Informationen<br />

AUK-Abrechnungsbelege<br />

AUW-Aufteiler-<br />

B1L-Transportbedarfe nach Nummer<br />

BAF-BAV-Datensammler<br />

BAM-Bestellanforderungen Allgemein<br />

BBM-Archivierung Bestellanforderungen-<br />

BCD-<br />

BJF-Bewegungssaetze Darlehen mit<br />

Datumseingrenzung (JR<br />

BKK-Bauteile-<br />

BKM-Bestellanforderung zur Kontierung-<br />

BMM-Belege zur Nummer<br />

BPF-Treasury-Geschäftspartner<br />

BRF-BELEGDATENBANK<br />

BRM-Buchhaltungsbelege<br />

BTF-Bestände und Bewegungen Darlehen-<br />

BTM-Batchrezept; <strong>Dr</strong>ucken-<br />

BUCHUNGSJOURNAL-LDB für Buchungsjournal<br />

BUD-LDB für Darlehensstammdaten, Konditionen,<br />

Belege<br />

C1F-Finanzmittelrechnung-<br />

CDC-Dokumentstückliste<br />

CEC-Equipmentstückliste-<br />

CEK-Kostenstellen - Einzelposten<br />

CFK-Datenpool für <strong>SAP</strong>-EIS-<br />

CIK-Kostenstellen - Istdaten<br />

CKC-Kundenauftragsstückliste<br />

CKM-Materialstamm<br />

CMC-Materialstückliste<br />

CPK-Kostenstellen - Plandaten<br />

CRC-Arbeitsplätze<br />

CRK-Kostenstellen - gesamt<br />

CRZ-Logische Datenbank zu Kursen BC220/BC230<br />

CSC-Standardstückliste<br />

CSR-Logische Datenbank zur Archivierung für<br />

BOM-<br />

CTC-TechnischerPlatzStückliste<br />

D$I-VERARBEITUNG OHNE DATENBANK<br />

D$M-VERARBEITUNG OHNE DATENBANK<br />

D$S-Verarbeitung ohne Datenbank<br />

D$V-VERARBEITUNG OHNE DATENBANK<br />

DBM-Dispositionsbelege<br />

DDF-DEBITOREN DATENBANK-<br />

DPM-Planauftträge<br />

DSF-Sollstellung Darlehen-<br />

DVS-Logische Datenbank zur Archivierung für DVS-<br />

DWF-Darlehen WDV<br />

EBM-Einkaufsaktivitäten zur Bedarfsnummer<br />

ECM-Einkaufsbelege zur Materialklasse-<br />

EKM-Einkaufsbelege zur Kontierung<br />

ELM-Einkaufsbelege zum Lieferanten<br />

EMM-Einkaufsbelege zum Material<br />

ENM-Einkaufsbelege zur Belegnummer<br />

EQI-Logische Datenbank Equipment<br />

ERM-Archivierung Einkaufsbelege<br />

ESM-Einkaufsbelege zur Submissionsnummer<br />

EWM-Einkaufsbelege zum Lieferwerk<br />

F1F-Logische Datenbank für das<br />

Haushaltsmanagement<br />

F1S-BC: geplante Flüge, Flüge und Buchungen<br />

FDF-Finanzdisposition<br />

FEF-Finanzdispo-Einzelsätze<br />

FMF-Haushaltsmanagement-<br />

FRF-Selektionsbild für Recherche<br />

FSF-Finanzdispo-Summensätze<br />

GLG-FI-SL Summen- und Einzelposten<br />

GLU3 Felxibles Hauptbuch-<br />

I1L-Inventurdaten zum Lagerplatz<br />

I2L-Lagerquants zum Lagerplatz<br />

I3L-Inventurbelege<br />

IBF-Logische Datenbank Immobilien (Mietvertrag)-<br />

IDF-Logische Datenbank Immobilien<br />

IFM-Einkaufsinfosätze Allgemein<br />

ILM-Archivierung Einkaufsinfosätze<br />

IMA-Logische Datenbank Investitionsprogramme<br />

IMC-Verdichtung IM (nicht operativ nutzbar)<br />

IMM-Inventurbelege zum Material<br />

IMR-MaßnahmenAnforderungen (nicht operativ<br />

nutzbar)<br />

IMT-MaßnahmenAnforderungen (nicht operativ<br />

nutzbar)<br />

INM-Inventurbelege<br />

IOC-Shop floor control - Auftragsinfosystem<br />

IRM-Reorganisation Inventurbelege<br />

J5F-Logische DB für neue Nota-Fiscal-Datenbank<br />

K1V-Konditionen: Generieren<br />

KDF-DATENBANK KREDITOR<br />

KIV-Kunden-Material-Info-<br />

KKF-Kontokorrent Kontenschreibung<br />

KLF-Klassische Kontenschreibung<br />

KMV-SD Belege für Kreditlimit<br />

KOV-Selektion von Konditionssätzen<br />

L1L-Auswertung Lagerbelege<br />

L1M-Lagerbewegungen zum Material<br />

LMM-Lagerbewegungen zum Material<br />

LNM-Lagerbewegungen<br />

LO_CHANGE_MNMT- Logische Datenbank für<br />

Änderungsdienst<br />

MAF-Datenbestand für Mahnungen<br />

MIV-BC: geplante Flüge, Flüge und Buchungen<br />

MRM-Reorganisation Materialbelege<br />

MSM-Materialstamm<br />

NTI-Logische Datenbank Objektvernetzung<br />

ODC-Shop floor control - Aufträge zum<br />

Disponenten-<br />

ODK-Aufträge-<br />

OFC-Shop floor control - Aufträge zum FertSteuerer<br />

OHC-Shop floor control - Aufträge nach Nummern<br />

Alle Rechte an wiedergegebenen Screen Shots oder Inhalten der Online Dokumente bzw. sonstiger schriftlicher<br />

oder elektronischer Unterlagen bei <strong>SAP</strong><br />

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<strong>SAP</strong> Projekt<br />

sap_work_query_04<br />

14<br />

OPC-Shop floor control - Aufträge zum Material<br />

PAK-CO-PA Objektebene und Einzelposten<br />

PAP-Bewerberstammdaten<br />

PCH-PD<br />

PGQ-QM: Vorgaben und Ergebnisse der<br />

Qualitätsprüfung<br />

PMI-Strukturdatenbank Instandhaltung-<br />

PNI-PM Plan-Datenbank<br />

PNM-Plan-Datenbank<br />

PNP-RP-STAMM-<br />

POH-Datenbank Fertigungsaufträge - Kopf<br />

PSJ-Projektsystem<br />

PTRVP Reisemanagement<br />

PYF-Datenbank für Zahlungsträgerdruckprogramme<br />

QAM-Prüfkataloge: Auswahlmengen<br />

QAQ-Prüfkataloge: Auswahlmengen<br />

QCM-Prüfkataloge: Codes-<br />

QCQ-Prüfkataloge: Codes-<br />

QEM-Ergebnisserfassung<br />

QMI-Logische Datenbank PM-Meldungen-<br />

QMQ-Prüfmerkmale<br />

QNQ-Qualitätsmeldungen<br />

QTQ-Logische Datenbank für Prüfmethoden<br />

R0F-Archivierung: Bankstammdaten<br />

R0L-Auslesen Archiv: Transportaufträge (MM-WM)<br />

R1F-Archivierung: FI Verkehrszahlen-<br />

R1L-Auslesen Archiv: Transportbedarfe (MM-WM)<br />

R2L-Auslesen Archiv: Umbuchungsanweisungen<br />

(MM-WM)<br />

R3L-Auslesen Archiv: Inventuraufnahmebelege<br />

(MM-WM)<br />

R4L-Auslesen Archiv: Inventurhistorien (MM-WM)<br />

RBL-Archivierung Transportbedarfe<br />

RHL-Archivierung Inventurhistorie<br />

RIL-Archivierung Inventur-Aufnahmebelege<br />

RKM-Reservierungen zur Kontierung<br />

RMM-Reservierungen zum Material<br />

RNM-Reservierungen<br />

RTL-Archivierung Transportaufträge<br />

RUL-Archivierung Umbuchungsanweisungen<br />

S1L-Bestände nach Lagerplätzen<br />

S2L-Lagerquant zum Material<br />

S3L-Bestände-<br />

SAK-Vollständig stornierte Allocations-Belege<br />

SDF-SACHKONTENDATENBANK-<br />

SD_KUSTA Logische Datenbank zum<br />

Kundenstammblatt<br />

SD_ORDER Logische Datenbank für Angebote,<br />

Kontrakte<br />

SD_SALES_DOCUMENT Logische Datenbank für<br />

Angebote, Kontrakte<br />

SMI-Serialnummernverwaltung<br />

T1L-Transportaufträge nach Nummer<br />

T2L-Transportaufträge zum Material<br />

T3L-Transportaufträge zum Lagertyp<br />

T4L-Transportauftrag zum TA-<strong>Dr</strong>uck<br />

T5L-Transportaufträge zur Referenznummer<br />

TAF-Treasury-<br />

TIF-Treasury Informationssystem<br />

TPI-Logische Datenbank Technischer Platz<br />

U1S-Reorg Benutzerstamm: Kennwortänderungen<br />

U2S-Reorg Benutzerstamm: Kennwortänderungen<br />

U3S-Reorg Benutzerstamm: Kennwortänderungen<br />

U4S-Reorg Benutzerstamm: Kennwortänderungen<br />

V12L Konditionsliste<br />

VAV-Logische Datenbank RV: Verkaufsbelege<br />

VC1-Liste Kontakte<br />

VC2-Erzeugen Adressbestand<br />

VDF-Debitorendatenbank mit View über<br />

Belegindex-<br />

VFV-Logische Datenbank RV: Fakturen-<br />

VLV-Logische Datenbank Lieferungen<br />

VXV-SD: Faktura Export<br />

WAF-Wertpapier-Bestand plus zusätzlicher<br />

Stammdaten<br />

WOI-Wartungsposition<br />

WPI-Wartungspläne<br />

WTF-Bestände und Bewegungen Wertpapiere<br />

WUF-WP-Stammdaten zu Beständen ermitteln<br />

Z01-Erste logische DB<br />

Z01B zweite log DB<br />

Z03-Logische Datenbank von NL<br />

Z03NEUNeue log. Datenbank von NL (16.6.2k)<br />

Z07-neue logische Datenbank<br />

Z07B jpn<br />

Z08-bdv uebung3 erste logische DB<br />

Z09JA Logischedatenbank<br />

ZAHA Erste logische Datenbank<br />

ZRULODB1 Logische Datenbankt zu Übungsblatt 3<br />

Aufgabe1-<br />

__S-Verarbeitung ohne Datenbank<br />

--------------------------------------------------------------------<br />

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15<br />

Abbildung 10: Beispiel Auswahl der Logischen Datenbank Disposition (MDKP)<br />

Nach Auswahl der Logischen Datenbank „Disposition (MDKP)“ können über den<br />

button Tabellenfelder die Felder direkt angezeigt werden, wie dies die Abbildung<br />

oben zeigt. Die Tabellenfelder sind in dem zweiten Fenster zu sehen.<br />

Sinnvoll ist es, die Auswahl der für eine Gruppe relevanten Tabellen vorzubereiten.<br />

Dies kann auch über das Data Dictionary geschehen (Werkzeuge ? Workbench ?<br />

Pull Down Menue oder Button Data Dictionary, Eingabe des Tabellennamens). Die<br />

nachfolgende Abbildung zeigt die Auswahl und Anzeige der Tabelle über das Data<br />

Dictionary. Es können hier weitere Such- und Strukturierungshilfsmittel des Data<br />

Dictionaries genutzt werden.<br />

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16<br />

3.4. Darstellung von Tabellen über Data Dictionary und<br />

Datenmodell<br />

Abbildung 11: Darstellung der Tabelle MDTB über das Data Dictionary (Werkzeuge ?<br />

Workbench ? Pull Down Menue oder Button Data Dictionary, Eingabe des<br />

Tabellennamens)<br />

Ein noch effizienteres Hilfsmittel, wenn es darum geht, die Abhängigkeiten der<br />

Datenstrukturen zu erkennen ist das Datenmodell.<br />

Abbildung 12: Einstieg in das Datenmodell über die Workbench-Funktion Entwicklung - Data<br />

Modeler (Werkzeuge ? Workbench ? ...)<br />

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17<br />

Über die Auswahl Anwendungsarchitektur erhält man eine Übersicht über die<br />

unterschiedlichen enthaltenen Architekturkomponenten. Über die Auswahl<br />

Funktionen kann man systematische über die Funktionen der unterschiedlichen<br />

Module systematisch selektieren. Der Bereich der Disposition findet sich unter der<br />

Produktionsplanung und –steuerung (siehe Abbildung).<br />

Abbildung 13: Auswahl des Datenmodells im Bereich Disposition über MM<br />

Produktionsplanung<br />

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18<br />

Abbildung 14: Eintität Disponentengrupe<br />

Über die Entität Disponentengruppe wiederum kann man über die Vielzahl von<br />

Auswahl oder Verzweigungsfunktionen entweder in das Data Dictionary verzweigen<br />

oder sich die Zusammenhänge grafisch anzeigen lassen.<br />

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19<br />

Abbildung 15: Grafische Darstellung des Datenmodells mit ausgehenden Beziehungen zu<br />

Disponentengruppe eingeblendet<br />

In gleicher Weise lassen sich die eingehenden Beziehungen darstellen<br />

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20<br />

Abbildung 16: Grafische Darstellung des Datenmodells mit eingehenden Beziehungen zu<br />

Disponentengruppe eingeblendet<br />

Man kann nun wiederum einzelne Entitätstypen durch Doppelklick auswählen und<br />

wiederum grafisch über eingehende und ausgehende Beziehungen<br />

weiterverzweigen. Die detaillierter Darstellung der Nutzung des Data Dictionaries und<br />

des Datenmodells erfolgt an anderer Stelle.<br />

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21<br />

Abbildung 17: Darstellung des Entitätstyps Disponentengruppe<br />

Der Klick auf Data Browser liefert die Informationen über die dazugehörige Tabelle<br />

(T024D).<br />

Doppelklick auf die Tabelle wiederum führt zur Anzeige der Tabelle T024D.<br />

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22<br />

Abbildung 18: Darstellung der Tabelle T024D<br />

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23<br />

Abbildung 19: Grafische Darstellung der Tabelle MDTB über das Data Dictionary<br />

Über den Verwendungsnachweise lässt sich der Bezug zu dem jeweiligen<br />

Entitätstypen herstellen.<br />

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24<br />

Abbildung 20: Verbindung der MDTB zum Entitätstypen<br />

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25<br />

Abbildung 21: Anzeige der Verwendung der Tabelle MDTB in Programmen und Entitätstypen<br />

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26<br />

Abbildung 22: Entitätstyp Dispositionslistenposition<br />

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27<br />

Abbildung 23: Die Darstellung der eingehenden und ausgehenden Beziehungen der<br />

Dispositionslistenposition zeigt wie schnell die Zusammenhänge<br />

unübersichtlich und nicht mehr darstellbar werden.<br />

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28<br />

3.5. <strong>Query</strong> anlegen<br />

Abbildung 24: <strong>Query</strong> anlegen Einstieg<br />

Fehlermeldung Sachgruppe eingeben/fehlende Sachgruppe<br />

Anlegen von Sachgruppen<br />

Abbildung 25: <strong>Query</strong> Parameter anlegen<br />

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29<br />

3.6. Logische Datenbanken und Tabellen den Sachgruppen<br />

zuordnen<br />

Abbildung 26: Anlegen von Sachgruppen und Zuordnen von Datenbank-Feldern<br />

Folgebild <strong>Query</strong>, Felder anlegen, automatisch erscheint das zugeordnete<br />

Sachgebiet, Sachgruppe und die ausgewählten Felder<br />

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30<br />

3.7. Sachgruppenauswahl, Feldauswahl und Aktivieren von<br />

Feldern für eine <strong>Query</strong><br />

Abbildung 27: Auswahl der Sachgruppe in einer <strong>Query</strong><br />

Auswahl von weiter ? führt zu dem nächsten Bildschirm.<br />

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31<br />

Abbildung 28: Feldauswahl im Rahmen der Erstellung einer <strong>Query</strong><br />

Abbildung 29: Aktivieren von Feldern für die <strong>Query</strong><br />

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32<br />

3.8. Grundliste definieren<br />

Abbildung 30: Aufbau der Grundliste einer <strong>Query</strong><br />

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33<br />

3.9. Ausführen der <strong>Query</strong><br />

Abbildung 31: Ausführen einer <strong>Query</strong><br />

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34<br />

Abbildung 32: Ausgabe der <strong>Query</strong><br />

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35<br />

4. Anhang<br />

4.1. Tabellenumsetzung für <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong><br />

Voraussetzung für die Nutzung der <strong>Query</strong> ist nach dem Release 4.0 eine<br />

durchzuführende Tabellenumsetzung<br />

1.1.3 Suche der Release Info über Freitextsuche in den Release-Hinweisen<br />

Abbildung 33: Suche in den Release Informationen<br />

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36<br />

Abbildung 34: Release Hinweise zu <strong>Query</strong><br />

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37<br />

1.1.4 Ausführen der Reports zur Umsetzung<br />

System ? Dienste ? Reporting ? Report ausführen ...<br />

Ausführen folgender Reports<br />

RSAQSUMM (altes Inhaltsverzeichnis kopieren)<br />

RSAQUM40 (alles Umsetzen)<br />

RSAQSUMM (neues Inhaltsverzeichnis erstellen)<br />

Abbildung 35: Kopieren des Inhaltsverzeichnisses<br />

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38<br />

Abbildung 36: Ausführen Report RSAQUM40<br />

Abbildung 37: Umsetzen der Objekte zu Release 4.0<br />

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39<br />

Abbildung 38: Fehlermeldung zur Umsetzung<br />

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40<br />

1.1.5 Release Info Text zur <strong>SAP</strong> <strong>Query</strong>: Tabellenumsetzung als Voraussetzung<br />

zur Nutzung der ABAP Workbench<br />

-Kurztext<br />

Umsetzung von Tabellenänderungsprotokollen<br />

-Beschreibung<br />

- Die Änderungen von Tabelleninhalten können protokolliert werden. Dies ist<br />

- in erster Linie für Customizing-Tabellen gedacht. Wenn Sie eine Tabelle<br />

- für die Erstellung von Tabellenänderungsprotokollen vorsehen wollen,<br />

- müssen Sie das entsprechende Flag in den technischen Einstellungen der<br />

- Tabelle setzen. Außerdem muß der <strong>Prof</strong>ilparameter rec/client gesetzt sein.<br />

- Die Protokolle werden ab Release 4.0 in der Tabelle DBTABLOG abgelegt.<br />

- Die vor Release 4.0 verwendete Tabelle DBTABPRT wird nicht mehr<br />

- unterstützt. Die Archivierung und Auswertung der Protokolle ist nur noch<br />

- für Einträge in der neuen Tabelle möglich. Daher müssen Sie, sofern Sie<br />

- mit alten Daten arbeiten wollen, diese aus der Tabelle DBTABPRT in die<br />

- Tabelle DBTABLOG umsetzen.<br />

- Die Umsetzung wird mit dem Report RSDBLOGCONV40 durchgeführt. Bei der<br />

- Umsetzung können Sie zwischen einer kompletten Umsetzung oder einer<br />

- Umsetzung eines bestimmten Zeitraums wählen.<br />

- Nach der erfolgreichen Umsetzung werden die umgesetzten Protokolle aus<br />

- der Tabelle DBTABPRT gelöscht.<br />

-Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall<br />

- Da die Datensätze aus der Tabelle DBTABPRT zuerst nach erfolgreichem<br />

- Umsetzen gelöscht werden, kommt es beim Abbruch des Reports zu keinem<br />

- Datenverlust. Im Fehlerfall muß der Report nur neu gestartet werden.<br />

-Weitere Hinweise<br />

- Da bei umfangreichen Datenbeständen der Tabelle DBTABPRT lange Laufzeiten<br />

- des Reports zu erwarten sind, sollte dieser nur im Batch-Betrieb<br />

- gestartet werden.<br />

- Der Report wird mit zwei Reportvarianten ausgeliefert:<br />

- o Die erste Variante dient zur kompletten Umsetzung der Tabelle<br />

DBTABPRT.<br />

- o Die zweite Variante dient als Kopiervorlage für eigene Varianten, wenn<br />

ein bestimmter Zeitraum umgesetzt werden soll.<br />

- Technische Details zum Report (z.B. Ressourcenbelastung) entnehmen Sie<br />

- der Reportdokumentation.<br />

- Die Archivierung der Tabellenänderungsprotokolle wurde ab Release 4.0 auf<br />

- die zentrale Archivierung im R/3 über die Transaktion SARA umgestellt.<br />

- Das dafür vorgesehene Archivierungsobjekt heißt BC_DBLOGS.<br />

Ganz zurück-><br />

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41<br />

- Anwendung<br />

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42<br />

Umsetzung ABAP-<strong>Query</strong><br />

-Beschreibung<br />

Mit Release 4.0A werden in der ABAP <strong>Query</strong> eine Reihe von Erweiterungen<br />

und Verbesserungen wirksam, die in der folgenden Übersicht aufgeführt<br />

sind.<br />

1. Arbeitsbereiche<br />

2. Namensraum<br />

3. Neuerungen bei der Pflege von Queries<br />

-- Zählung des Auftretens eines Feldes im Datenbestand<br />

-- Neue Bedeutung der Dynamikoption im Grafikbild<br />

-- Festlegung der Ausgabereihenfolge der Teillisten<br />

-- Variantenpflege<br />

4. Neuerungen in <strong>Query</strong>-Listen<br />

-- Änderung in der Belegung der Funktionstasten<br />

-- Dynamischer Aufruf der Grafik und Restwerte<br />

5. Neuerungen bei der Pflege von Sachgebieten<br />

-- Neue Pflegetransaktion<br />

-- Alias-Tabellen<br />

-- Option 'intern puffern' für Zusatztabellen<br />

-- Funktion Abgleichen<br />

6. Neuerungen bei der Pflege von Benutzergruppen<br />

7. Neuerungen bei Transporten<br />

-- Transporte von Objekten des globalen Bereiches<br />

-- Transporte von Objekten des Standardbereiches<br />

-- Transport von Objekten (Kopieren) zwischen Arbeitsbereichen<br />

8. Neuerungen beim Sprachabgleich<br />

-- Standardtexte für Sachgebiete<br />

Arbeitsbereiche<br />

Zu Release 4.0A werden die Möglichkeiten der <strong>Query</strong> zur Entwicklung von<br />

Reports durch die Einführung sogenannter Arbeitsbereiche wesentlich<br />

verbessert. Zur Erläuterung des Begriffs 'Arbeitsbereich' sollen zunächst<br />

einige wichtige Merkmale der bisherigen Lösung zusammengefaßt werden.<br />

Bisher wurden alle <strong>Query</strong>-Objekte (Queries, Sachgebiete, Benutzergruppen)<br />

pro Mandant angelegt und verwaltet. Innerhalb eines Mandanten standen<br />

diese Objekte untereinander in Beziehung und bildeten einen in sich<br />

abgeschlossenen und konsistenten Datenbestand. <strong>Query</strong>-Objekte waren nicht<br />

an den Workbench Organizer angeschlossen, d.h. sie konnten nicht über das<br />

übliche Korrektur- und Transportverfahren erfasst und transportiert<br />

werden.<br />

Diese Arbeitsweise hat dann Vorteile, wenn Endbenutzer in ihren Mandanten<br />

eigene Queries (ad-hoc-Berichte) entwickeln wollen, die nicht für eine<br />

systemweite Verwendung gedacht sind. Bei der Entwicklung von Queries, die<br />

zentral in allen Mandanten und in verschiedenen Systemen verwendet werden<br />

sollen, hat diese Arbeitsweise jedoch einige Nachteile. Insbesondere wäre<br />

in solchen Fällen ein Anschluß an den Workbench Organizer zweckmäßig, um<br />

das Anlegen und Ändern von <strong>Query</strong>-Objekten in der üblichen Art<br />

registrieren zu lassen und die Transportmöglichkeiten des Workbench<br />

Organizers zu nutzen. Zwar ist der Transport von <strong>Query</strong>-Objekten auch<br />

bisher möglich, er erfordert jedoch eine manuelle Vor- und Nachbereitung<br />

(Export und Import mit Hilfe des Transportwerkzeuges der <strong>Query</strong>). Dieser<br />

Nachteil machte sich auch bei <strong>Query</strong>-Objekten, die von <strong>SAP</strong> ausgeliefert<br />

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43<br />

wurden, bemerkbar: die bisher von <strong>SAP</strong> ausgelieferten<br />

Transportdatenbestände mußten manuell in jeden Mandanten importiert<br />

werden, in dem sie genutzt werden sollen.<br />

Durch das Konzept der Arbeitsbereiche werden diese Nachteile vermieden.<br />

Ein Arbeitsbereich umfaßt eine Menge von <strong>Query</strong>-Objekten, die in sich<br />

abgeschlossen und konsistent sind. In diesem Sinne verfügt die <strong>Query</strong><br />

bisher über genau einen Arbeitsbereich, in dem die <strong>Query</strong>-Objekte<br />

mandantenabhängig abgelegt sind und die nicht an den Workbench Organizer<br />

angeschlossen sind. An den Eigenschaften dieses Arbeitsbereiches hat sich<br />

nichts geändert. Das heißt:<br />

Für einen Endbenutzer, der in diesem Arbeitsbereich arbeitet, ändert sich<br />

nichts. Er kann in der bisher gewohnten Weise weiter arbeiten. Die neuen<br />

Möglichkeiten der einzelnen Pflegekomponenten (siehe unten) stehen ihm<br />

selbstverständlich zur Verfügung. Dieser bisherige Arbeitsbereich wird<br />

'Standardbereich' genannt.<br />

Ab Release 4.0A existiert ein weiterer Arbeitsbereich. Dieser<br />

Arbeitsbereich wird als 'Globaler Bereich' bezeichnet und hat folgende<br />

Eigenschaften:<br />

Alle <strong>Query</strong>-Objekte im globalen Bereich sind mandantenunabhängig. Sie sind<br />

deshalb systemweit, d.h. in allen Mandanten verfügbar. Außerdem sind<br />

diese Objekte an den Workbench Organizer angeschlossen. Sie können<br />

deshalb mit dem üblichen Korrektur- und Transportverfahren erfaßt und<br />

transportiert werden. Beim Transport sind keine manuellen Aktionen zur<br />

Vor- bzw. Nachbereitung mehr notwendig. Der globale Arbeitsbereich eignet<br />

sich deshalb zur Entwicklung von Queries, die als zentral verwendbare<br />

Objekte entwickelt und verteilt werden sollen. Auch die von <strong>SAP</strong> ab<br />

Release 4.0 ausgelieferten <strong>Query</strong>-Objekte liegen in diesem Bereich.<br />

Der globale Bereich umfaßt genauso wie der Standardbereich eine in sich<br />

abgeschlossene und konsistente Menge von <strong>Query</strong>-Objekten. Zwischen den<br />

Objekten verschiedener Arbeitsbereiche sind keine Beziehungen möglich. Es<br />

ist also z.B. nicht möglich, im Standardbereich eine <strong>Query</strong> über einem<br />

Sachgebiet aus dem globalen Bereich anzulegen. Der Austausch von<br />

<strong>Query</strong>-Objekten zwischen den Arbeitsbereichen erfolgt über ein spezielles<br />

Kopierverfahren. Jeder Arbeitsbereich bildet bezüglich seiner<br />

<strong>Query</strong>-Objekte einen in sich abgeschlossenen Namensraum, d.h. innerhalb<br />

der verschiedenen Arbeitsbereiche können Objekte mit gleichem Namen, aber<br />

unterschiedlicher Bedeutung existieren.<br />

Der Wechsel zwischen den Arbeitsbereichen ist in jeder Komponente zur<br />

Pflege von <strong>Query</strong>-Objekten über die Funktion Umfeld -> Arbeitsbereiche<br />

möglich. Es erscheint ein Fenster, in dem die beiden Arbeitsbereiche mit<br />

ihrem Langtext aufgelistet sind. Mit der Funktion Auswählen kann der<br />

gewünschte Arbeitsbereich ausgewählt werden. Der globale Bereich wird auf<br />

dem Einstiegsbild der Pflegekomponente ausgewiesen, der Standardbereich<br />

dagegen nicht. In jedem Arbeitsbereich ist die Funktionalität der<br />

Pflegekomponenten gleich, d.h. alle bisher vorhandenen und alle neuen<br />

Funktionen stehen in beiden Arbeitsbereichen zur Verfügung.<br />

Auf dem Fenster zur Auswahl des Arbeitsbereiches können mit der Funktion<br />

Information die technischen Angaben zu einem Arbeitsbereich angezeigt<br />

werden. Diese Anzeige enthält neben dem Langtext die Angaben, ob die<br />

<strong>Query</strong>-Objekte mandantenabhängig abgelegt werden und ob ein Anschluß an<br />

den Workbench Organizer existiert.<br />

Wie bereits erwähnt, stehen in jedem Arbeitsbereich alle Funktionen zur<br />

Pflege von <strong>Query</strong>-Objekten zur Verfügung. Da der globale Arbeitsbereich an<br />

den Workbench Organizer angeschlossen ist, muß beim Anlegen von<br />

<strong>Query</strong>-Objekten eine Entwicklungsklasse vergeben werden. Hier besteht die<br />

Möglichkeit, ein Objekt als lokales Objekt (temporäre Entwicklungsklasse,<br />

insbesondere $TMP) zu vereinbaren, was dem bisher üblichen Fall bei<br />

<strong>Query</strong>-Objekten entspricht. Bei der Vergabe und Änderung von<br />

Entwicklungsklassen existieren allerdings einige Einschränkungen.<br />

1. Alle <strong>Query</strong>-Objekte im globalen Bereich müssen einer Entwicklungsklasse<br />

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44<br />

-(einschließlich temporärer Entwicklungsklassen) zugeordnet werden. Ist<br />

-diese Entwicklungsklasse nicht temporär, so muß das Objekt beim<br />

-Anlegen bzw. Ändern in einem Korrekturauftrag erfaßt werden.<br />

2. Benutzergruppen und Sachgebiete können beliebigen Entwicklungsklassen<br />

-zugeordnet werden.<br />

3. Queries können nur dann einer nicht temporären Entwicklungsklasse<br />

-zugeordnet werden, wenn die betreffende Benutzergruppe und das<br />

-zugeordnete Sachgebiet ebenfalls in einer nicht temporären<br />

-Entwicklungsklasse liegen. Falls beim Anlegen einer <strong>Query</strong> festgestellt<br />

-wird, daß entweder das zugeordnete Sachgebiet oder die zugeordnete<br />

-Benutzergruppe in einer temporären Entwicklungsklasse liegen, so wird<br />

-der <strong>Query</strong> automatisch die Entwicklungsklasse $TMP zugeordnet. In<br />

-diesem Fall erfolgt kein Dialog, um die Entwicklungsklasse<br />

-festzulegen.<br />

Zur Vereinfachung wird empfohlen, Benutzergruppen und Sachgebiete im<br />

globalen Bereich immer einer nicht temporären Entwicklungsklasse<br />

zuzuordnen. Dann kann für jede <strong>Query</strong> eine beliebige Entwicklungsklasse<br />

ausgewählt werden.<br />

Ein Wechsel der Entwicklungsklasse kann in den Komponenten zur Pflege der<br />

verschiedenen <strong>Query</strong>-Objekte über die Funktionen <strong>Query</strong> -> Weitere<br />

Funktionen -> Entwicklungsklasse wechseln, Sachgebiet -> Weitere<br />

Funktionen -> Entwicklungsklasse wechseln bzw. Benutzergruppe -><br />

Entwicklungsklasse wechseln vorgenommen werden. Entsprechend den oben<br />

formulierten Regeln zur Vergabe von Entwicklungsklassen gelten jedoch<br />

folgende Einschränkungen:<br />

1. Bei Benutzergruppen ist ein Wechsel von einer nicht temporären<br />

-Entwicklungsklasse in eine temporäre Entwicklungsklasse nur sinnvoll,<br />

-wenn alle Queries der Benutzergruppen in einer temporären<br />

-Entwicklungsklasse liegen.<br />

2. Bei Sachgebieten ist ein Wechsel von einer nicht temporären<br />

-Entwicklungsklasse in eine temporäre Entwicklungsklasse nur sinnvoll,<br />

-wenn alle Queries über diesem Sachgebiet in einer temporären<br />

-Entwicklungsklasse liegen.<br />

3. Bei Queries ist ein Wechsel von einer temporären Entwicklungsklasse in<br />

-eine nicht temporäre Entwicklungsklasse nur sinnvoll, wenn das<br />

-zugeordnete Sachgebiet und die Benutzergruppe in einer nicht<br />

-temporären Entwicklungsklasse liegen.<br />

Die Funktionen Entwicklungsklasse wechseln der verschiedenen Komponenten<br />

zur Pflege von <strong>Query</strong>-Objekten prüfen zunächst, ob ein beliebiger Wechsel<br />

möglich ist und geben eine Warnung aus, falls dies nicht der Fall ist.<br />

Anschließend kann der Wechsel der Entwicklungsklasse vorgenommen werden.<br />

Aus technischen Gründen ist es hierbei auch möglich, einen Wechsel<br />

vorzunehmen, der den oben genannten Einschränkungen widerspricht. Deshalb<br />

wird anschließend überprüft, ob ein unzulässiger Wechsel vorgenommen<br />

wurde. In diesem Fall wird eine Meldung ausgegeben, daß dieser Wechsel<br />

wieder rückgängig gemacht werden sollte. Falls dies nicht erfolgt,<br />

besteht die Gefahr, daß nach Transporten in Folgesystemen inkonsistente<br />

Datenbestände auftreten.<br />

Zu beachten ist weiterhin, daß ein Wechsel der Entwicklungsklasse nicht<br />

mehr möglich ist, wenn ein Objekt in einer nicht temporären<br />

Entwicklungsklasse liegt und bereits transportiert wurde. Der Wechsel von<br />

Entwicklungsklassen in der oben beschriebenen Art ist deshalb nur bei<br />

Objekten möglich, die noch nicht transportiert wurden<br />

Ein Wechsel der Entwicklungsklasse kann auch erforderlich sein, wenn ein<br />

<strong>Query</strong>-Objekt umbenannt werden soll. Wenn eine Benutzergruppe oder ein<br />

Sachgebiet durch Umbenennen in einen Namensraum (vgl. den folgenden<br />

Abschnitt) eingeordnet werden soll, ist es erforderlich, daß die<br />

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Entwicklungsklasse ebenfalls in diesem Namensraum liegt. In diesem Fall<br />

muß während des Umbenennens auch eine passende Entwicklungsklasse gewählt<br />

werden. Im Fall von Benutzergruppen müssen dann auch die Queries der<br />

Benutzergruppen in neue Entwicklungsklassen eingeordnet werden.<br />

Alle <strong>Query</strong>-Objekte im globalen Bereich, die in einer nicht temporären<br />

Entwicklungsklasse liegen, müssen beim Anlegen bzw. Ändern in einem<br />

Korrekturauftrag erfaßt werden. Eine Ausnahme bilden Änderungen, die den<br />

Charakter von Customizing-Einstellungen haben. Deshalb können Änderungen<br />

bei der Zuordnung von Benutzern zu Benutzergruppen bzw. bei der Zuordnung<br />

von Sachgebieten zu Benutzergruppen vorgenommen werden, ohne daß diese<br />

Änderungen in einem Korrekturauftrag erfaßt werden. Bei Transporten mit<br />

Hilfe des Workbench Organizers wird die Zuordnung von Sachgebieten zu<br />

Benutzergruppen mit transportiert, die Zuordnung von Benutzern zu<br />

Benutzergruppen dagegen nicht. Näheres ist im Abschnitt über die<br />

Neuerungen bei Transporten beschrieben.<br />

Zu den Änderungen von <strong>Query</strong>-Objekten im globalen Bereich gehören auch<br />

solche Funktionen wie Kopieren, Umbenennen, Löschen, Abgleichen,<br />

Generieren usw. Bei der Funktionen Umbenennen für Sachgebiete und<br />

Benutzergruppen ist zu beachten, daß neben dem umzubenennenden Sachgebiet<br />

bzw. der umzubenennenden Benutzergruppe auch alle abhängigen Queries<br />

geändert werden müssen. Sollen ein Sachgebiet oder eine Benutzergruppe<br />

umbenannt werden, so müssen in der Regel neben dem Sachgebiet bzw. der<br />

Benutzergruppe auch eine Reihe von Queries in einem Korrekturauftrag<br />

erfaßt werden. Das Umbenennen wird erst dann durchgeführt, wenn alle<br />

erforderlichen Objekte in einem Korrekturauftrag erfaßt sind.<br />

Der Austausch (Kopieren) von <strong>Query</strong>-Objekten zwischen den verschiedenen<br />

Arbeitsbereichen erfordert ein besonderes Verfahren, da jeder<br />

Arbeitsbereich bezüglich seiner <strong>Query</strong>-Objekte einen in sich<br />

abgeschlossenen und konsistenten Datenbestand bildet. Beim Austausch muß<br />

deshalb sichergestellt werden, daß das in einen Arbeitsbereich<br />

übertragene Objekt konsistent in diesen Datenbestand eingefügt werden<br />

kann. Betrachtet man den neu eingeführten globalen Bereich als einen<br />

speziellen Mandanten, so zeigt sich, daß das bisher unterstützte<br />

Transportverfahren für <strong>Query</strong>-Objekte aus dem Standardbereich genau die<br />

Funktionalität besitzt, die für einen solchen Austausch notwendig ist.<br />

Das Kopieren eines Objektes vom Standardbereich in den globalen Bereich<br />

bzw. umgekehrt entspricht dem Transport eines Objektes von einem<br />

Mandanten in einen anderen. Aus diesem Grund wird das Kopieren von<br />

<strong>Query</strong>-Objekten zwischen den Arbeitsbereichen über eine Erweiterungen des<br />

bisherigen Transportverfahrens realisiert. Näheres dazu ist im Abschnitt<br />

über Neuerungen bei Transporten beschrieben. Es folgt jedoch aus dieser<br />

Art der Realisierung unmittelbar, daß der Austausch von <strong>Query</strong>-Objekten<br />

zwischen den Arbeitsbereichen nur von einem Nutzer vorgenommen werden<br />

kann, der die Berechtigung hat, Transporte durchzuführen (Berechtigung<br />

zur Pflege von Sachgebieten und Benutzergruppen).<br />

Namensraum<br />

Zu Release 4.0 wird für Objekte wie Programme, Tabellen, Datenelementen<br />

usw. ein erweiterter Namensraum eingeführt, durch den ersten längere<br />

Namen gebildet werden können und zweitens eine saubere Trennung zwischen<br />

<strong>SAP</strong>-Objekten und Kundenobjekten möglich ist. Auch für <strong>Query</strong>-Objekte<br />

(Queries, Sachgebiete, Benutzergruppen) wird ein solcher erweiterter<br />

Namensraum eingeführt. Für <strong>Query</strong>-Objekte können damit längere Namen und<br />

Namenspräfixe verwendet werden. Ein Namenspräfix wird durch '/präfix/'<br />

gebildet und dem eigentlichen Objektnamen vorangestellt. Die<br />

einschließenden Zeichen / gehören zum Präfix. Ein Präfix kann<br />

einschließlich der Zeichen / höchstens 10 Zeichen lang sein.<br />

Im einzelnen gilt:<br />

1. Sachgebietsnamen haben die Form '/präfix/sachgebiet'.<br />

-Der Präfix kann entfallen. Der gesamte Name eines Sachgebietes<br />

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-einschließlich Präfix kann 24 Zeichen lang sein.<br />

2. Namen von Benutzergruppen haben die Form '/präfix/benutzergruppe'.<br />

-Der Präfix kann entfallen. Der gesamte Name einschließlich Präfix kann<br />

-12 Zeichen lang sein.<br />

3. 3. <strong>Query</strong>-Namen haben die Form 'query'.<br />

-<strong>Query</strong>-Namen besitzen keinen eigenen Präfix, sondern erben den Präfix<br />

-ihrer Benutzergruppe. Der Name einer <strong>Query</strong> darf 14 Zeichen lang sein.<br />

4. Präfixe dürfen nur bei Sachgebieten und Benutzergruppen im globalen<br />

-Bereich verwendet werden, da die korrekte Verwendung von Präfixen<br />

-durch den Workbench Organizer kontrolliert wird.<br />

In den entsprechenden Transaktionen zur Pflege von <strong>Query</strong>-Objekten wird<br />

die oben beschriebene Syntax der Namen überprüft. Die Arbeit mit<br />

Namenspräfixen ist für <strong>Query</strong>-Objekte nur im globalen Arbeitsbereich<br />

erlaubt und von Bedeutung, da in diesen Bereich beim Put ggf.<br />

<strong>Query</strong>-Objekte von <strong>SAP</strong> eingespielt werden. Die von <strong>SAP</strong> ausgelieferten<br />

<strong>Query</strong>-Objekte besitzen den reservierten Namenspräfix '/<strong>SAP</strong>QUERY/'.<br />

Bei der Verwendung von Präfixen im globalen Bereich ist zu beachten, daß<br />

das Objekt, dessen Namen mit einem Präfix beginnt, in einer<br />

Entwicklungsklasse liegen muß, die den gleichen Präfix besitzt. Diese<br />

Bedingung wird durch den Workbench Organizer überprüft.<br />

Die Tatsache, daß Queries den Präfix ihrer Benutzergruppe erben, muß<br />

insbesondere beachtet werden, wenn Queries in einer Benutzergruppe<br />

angelegt werden sollen, deren Präfix der <strong>SAP</strong>, einem Partner oder einem<br />

anderen R/3-Kunden gehört. Solche Benutzergruppen können über einen Put<br />

oder einen anderen Transport in das System gelangen. Die <strong>Query</strong> ist dann<br />

ein Bestandteil der Objekte, die sich in dem Namenraum befinden, der<br />

durch den Präfix der Benutzergruppe festgelegt ist.<br />

Wird zum Beispiel eine <strong>Query</strong> in einer Benutzergruppe '/<strong>SAP</strong>QUERY/xx'<br />

angelegt, so erbt diese <strong>Query</strong> den Präfix '/<strong>SAP</strong>QUERY/'. Sie gehört damit<br />

praktisch zu den von <strong>SAP</strong> ausgelieferten Objekten. Deshalb besteht die<br />

Gefahr, daß beim nächsten Put diese <strong>Query</strong> überschrieben wird.<br />

Es wird deshalb empfohlen, in solchen Benutzergruppen keine neuen Queries<br />

anzulegen, sondern dafür eigene Benutzergruppen zu verwenden.<br />

Die Einführung der Arbeitsbereiche und des Namensraums erfordern ein<br />

neues Verfahren bei der Vergabe der Namen der generierten <strong>Query</strong>-Reports.<br />

Ab Release 4.0 wird der Name eines <strong>Query</strong>-Reports wie folgt gebildet:<br />

-AQmmbbbbbbbbbbbbqqqqqqqqqqqqqq<br />

Dabei bedeuten:<br />

AQ<br />

mm Mandant verschlüsselt (Standardbereich) oder<br />

ZZ (Globaler Bereich)<br />

bbbbbbbbbbbb Name der Benutzergruppe<br />

qqqqqqqqqqqqqq-Name der <strong>Query</strong><br />

Leerzeichen im Reportnamen werden durch = ersetzt. Die <strong>Query</strong> TEST der<br />

Benutzergruppe USER1 in globalen Bereich erzeugt deshalb den Report:<br />

-AQZZUSER1=======TEST==========<br />

Alle <strong>Query</strong>-Reports liegen wie bisher in der Entwicklungsklasse $TMP und<br />

können deshalb nicht transportiert werden. Dies gilt auch für Queries aus<br />

dem globalen Bereich, die in einer nicht temporären Entwicklungsklasse<br />

liegen.<br />

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Neuerungen bei der Pflege von Queries<br />

-Zählung des Auftretens eines Feldes im Datenbestand<br />

Mit Release 4.0A wird innerhalb von Grundlisten die neue Option<br />

angeboten, das Auftreten eines Feldes im gelesenen Datenbestand zu<br />

zählen. Die Wirkung dieser Option läßt am einfachsten durch einen<br />

Vergleich mit der Option 'Summe' erklären.<br />

Die Option 'Summe' bewirkt für ein numerisches Feld, daß die Gesamtsumme<br />

des Feldes gebildet wird. Das bedeutet, daß jedesmal, wenn das Feld im<br />

gelesenen Datenbestand gefunden wird, der Wert des Feldes auf die<br />

Gesamtsumme addiert wird. Die Gesamtsumme wird am Ende der Grundliste<br />

ausgegeben. Bei Gruppenstufen besteht die Möglichkeit, Zwischensummen<br />

auszugeben. In eine Zwischensumme gehen alle die Werte des Feldes ein,<br />

die der Gruppenstufe, d.h. einem bestimmten Sortierbegriff, zugeordnet<br />

sind.<br />

Die Option 'Zählen' für ein Feld bewirkt, daß jedesmal, wenn das Feld im<br />

gelesenen Datenbestand gefunden wird, ein Zähler für dieses Feld um 1<br />

erhöht wird. Die so gewonnene Gesamtanzahl wird in der gleichen Art und<br />

Weise wie eine Gesamtsumme am Ende der Grundliste ausgegeben. Analog zur<br />

Summation besteht auch bei der Zählung die Möglichkeit, bei Gruppenstufen<br />

die Zwischenwerte der Zählung auszugeben. Ein solcher Zwischenwert<br />

(Zwischenzählung) gibt an, wieviele Werte des Feldes der Gruppenstufe<br />

zugeordnet sind.<br />

Wenn für ein numerisches Feld die Optionen 'Summe' und 'Zählung' gewählt<br />

werden, entspricht der Zähler der Anzahl der Summanden. Die Option<br />

'Zählung' kann aber auch für nichtnumerische Felder gewählt werden.<br />

Um für ein Feld die Zählung einzuschalten, muß auf dem Bild 'Zeilenaufbau<br />

Grundliste' der entsprechende Auswahlknopf gesetzt werden. Dies bewirkt,<br />

daß am Ende der Grundliste die Gesamtanzahl der gelesenen Feldwerte<br />

ausgegeben wird. Wenn für eine Sortierkriterium die Ausgabe der<br />

Zwischenwerte der Zählung pro Gruppenstufe gewünscht wird, muß auf dem<br />

Bild 'Gruppenstufen' der entsprechende Auswahlknopf gesetzt werden. Damit<br />

wird die Option 'Zählung' völlig analog zur Option 'Summe' behandelt.<br />

-Neue Bedeutung der Dynamikoption im Grafikbild<br />

In den Bildern zur Definition der Grafikoptionen existiert seit Release<br />

3.0C die Option 'zur Laufzeit festlegen'. Wurde diese Option gesetzt, so<br />

bestand zur Laufzeit der <strong>Query</strong> die Möglichkeit, die Anzahl der<br />

anzuzeigenden Werte dynamisch festzulegen. Die Bedeutung dieser Option<br />

wurde zu Release 4.0A erweitert. Sie bedeutet jetzt, daß zur Laufzeit<br />

alle Angaben für die Grafik dynamisch dargestellt werden können (siehe<br />

auch Abschnitt über Neuerungen in <strong>Query</strong>-Listen). Die im Grafikbild<br />

festgelegten Optionen werden als Vorschlagswerte verwendet.<br />

Die Option 'zur Laufzeit festlegen' wird ab Release 4.0A standardmäßig<br />

gesetzt, wenn eine Grundliste, eine Statistik oder eine Rangliste neu<br />

definiert wird.<br />

-Festlegung der Ausgabereihenfolge der Teillisten<br />

Wurden in einer <strong>Query</strong> mehrere Teillisten (Grundliste, Statistiken,<br />

Ranglisten) definiert, so wurden diese Teillisten bisher in einer festen<br />

Reihenfolge in der Liste ausgegeben: zuerst die Grundliste, dann die<br />

Statistiken (in der Reihenfolge ihrer Definition) und dann die Ranglisten<br />

(in der Reihenfolge ihrer Definition). In manchen Fällen ist aber eine<br />

andere Reihenfolge sinnvoll, z.B. zuerst eine Statistik und dann eine<br />

Grundliste, in der die Einzelwerte auftreten, die in die Statistik<br />

eingeflossen sind. Eine solche Reihenfolge konnte aber bisher nicht<br />

vereinbart werden.<br />

Ab Release 4.0A besteht die Möglichkeit, die Reihenfolge der Teillisten<br />

explizit zu vereinbaren. Dazu kann die Funktion Bearbeiten -><br />

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Ausgabereihenfolge verwendet werden. Wird diese Funktion aufgerufen, so<br />

erscheint ein Fenster, in dem alle bisher definierten Teillisten in der<br />

Reihenfolge, wie sie ausgegeben werden, aufgeführt sind. Vor jeder<br />

Teilliste existiert ein Eingabefeld, in das eine Reihenfolgenummer<br />

zwischen 1 und 90 eingetragen werden kann. Diese Reihenfolgenummer<br />

bestimmt die Ausgabereihenfolge der Teillisten. Falls keine<br />

Reihenfolgenummer angegeben wird (das ist die Standardannahme), wird die<br />

entsprechende Teilliste nach den Teillisten mit einer Reihenfolgenummer<br />

ausgegeben.<br />

Falls zwei oder mehrere Teillisten die gleiche oder keine<br />

Reihenfolgenummer besitzen, so werden diese Teillisten in der Reihenfolge<br />

ausgegeben, die auch bisher gültig war (Grundliste, Statistiken,<br />

Ranglisten).<br />

-Variantenpflege<br />

Wie bisher können über die Funktion Springen -> Variantenpflege für eine<br />

<strong>Query</strong> bzw. den zugeordneten Report Varianten gepflegt werden. Bei Queries<br />

aus dem globalen Bereich, die einer nicht temporären Entwicklungsklasse<br />

zugeordnet sind, ist jedoch eine Besonderheit zu beachten. Für solche<br />

Queries besteht die Möglichkeit, Systemvarianten anzulegen (der Name<br />

einer Systemvariante beginnt mit <strong>SAP</strong>& bzw. CUS&, vgl. dazu die<br />

Dokumentation zu Varianten auf dem Einstiegsbild zur Variantenpflege).<br />

Die Systemvarianten von Queries sind Transportobjekte des Workbench<br />

Organizers. Sie müssen deshalb beim Anlegen oder Ändern immer in einem<br />

Korrekturauftrag erfaßt werden und können mit Hilfe des Workbench<br />

Organizers transportiert werden. Sie haben weiterhin den Vorteil, in<br />

allen Mandanten zur Verfügung zu stehen. Sollen also für eine <strong>Query</strong> im<br />

globalen Bereich transportierbare Varianten erfaßt werden, so müssen<br />

immer Systemvarianten verwendet werden.<br />

Systemvarianten von Queries sind allerdings keine sperrbaren Objekte. Das<br />

bedeutet, daß nach dem Eintragen einer Systemvariante in einen<br />

Korrekturauftrag diese Systemvariante auch von Nutzern geändert werden<br />

darf, die nicht für diese Korrektur eingetragen sind. Bei Freigabe des<br />

Transportauftrages wird der zu diesem Zeitpunkt vorhandene Stand der<br />

Systemvariante transportiert.<br />

Neuerungen in <strong>Query</strong>-Listen<br />

-Änderung in der Belegung der Funktionstasten<br />

Das Aufreißen von verdichteten Grundlisten wurde bisher über die Funktion<br />

Bearbeiten -> Auswählen Detail realisiert. Diese Funktion lag auf der<br />

Funktionstaste F2, so daß ein Doppelklick auf eine Zeile einer<br />

mehrzeiligen Grundliste zum Aufreißen der Grundliste führte, wenn ein<br />

solches Aufreißen möglich ist.<br />

Das Aufreißen wird jetzt über die Funktion Bearbeiten -> Detailsicht<br />

realisiert, die nicht mehr auf der Funktionstaste F2 liegt. Dafür liegt<br />

die Funktion Springen -> Bericht aufrufen zum Aufruf der<br />

Berichts-Berichts-Schnittstelle auf der Funktionstaste F2. Ein<br />

Doppelklick auf eine Zeile führt deshalb zum Aufruf eines weiteren<br />

Berichtes über die Berichts-Berichts-Schnittstelle, falls die <strong>Query</strong> als<br />

Sender in dieser Schnittstelle eingetragen ist.<br />

-Dynamischer Aufruf der Grafik und Restwerte<br />

Wird in der <strong>Query</strong>-Definition für eine Teilliste die Grafikoption 'zur<br />

Laufzeit festlegen' gewählt (vgl. oben), so können zur Laufzeit der <strong>Query</strong><br />

alle Angaben zur Grafik dynamisch festgelegt werden, also der Grafiktyp,<br />

die Text- und die Farbdarstellung und die Anzahl der darzustellenden<br />

Werte. Außerdem besteht die neue Möglichkeit, einen Restwert zur<br />

grafischen Anzeige zu bringen. Dieser Restwert ist die Summe aller Werte<br />

der ausgewählten Spalte, die nicht zur grafischen Anzeige ausgewählt<br />

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wurden. Da maximal 32 Werte zur Anzeige gebracht werden können, dürfen<br />

maximal 31 Einzelwerte ausgewählt werden, wenn der Restwert mit angezeigt<br />

werden soll.<br />

Neuerungen bei der Pflege von Sachgebieten<br />

-Neue Pflegetransaktion<br />

Mit Release 4.0A wurde die Komponente zur Pflege von Sachgebieten völlig<br />

neu gestaltet. Das Ziel dieser Umgestaltung war die Verbesserung der<br />

Benutzerführung und eine bessere Visualisierung der Zusammenhänge<br />

zwischen Sachgruppen, Tabellen der logischen Datenbank, Zusatztabellen<br />

und Zusatzfeldern.<br />

In der neuen Pflegetransaktion wurde auch die Funktionalität erweitert.<br />

Auf diese neue Funktionalität wird weiter unten gesondert eingegangen. Im<br />

folgenden wird zunächst beschrieben, wie die bisherige Funktionalität<br />

realisiert wurde.<br />

Das Einstiegsbild der Komponente wurde um eine Übersicht über die<br />

vorhandenen Sachgebiete erweitert. Die Auswahl eines Sachgebietes kann<br />

über die Markierung der entsprechenden Zeile erfolgen und entspricht<br />

damit dem Auswahlverfahren, das auch in der Komponente zur Pflege von<br />

Queries verwendet wird.<br />

Außerdem kann für jedes Sachgebiet über die Funktion Zusätze -><br />

Statusinfos ein Action-Log ausgegeben werden. Es erscheint ein Fenster,<br />

in dem der Autor und die letzten 10 Änderer des Sachgebietes<br />

einschließlich des entsprechenden Datums angezeigt werden.<br />

Beim Anlegen eines Sachgebietes werden wie bisher das Bild 'Titel und<br />

Datenbank' sowie ggf. die Bilder zur Definition eines Tabellen-Joins<br />

durchlaufen. Diese Bilder wurden unverändert und mit der gleichen<br />

Funktionaltät übernommen. Bei der Definition eines Tabellen-Joins besteht<br />

jetzt die Möglichkeit, eine Tabelle mehrfach in den Join aufzunehmen.<br />

Dazu muß allerdings bei jeder erneuten Verwendung der Tabelle ein<br />

Alias-Name definiert werden. Die Technik der Alias-Namen wird weiter<br />

unten beschrieben.<br />

Das bisher als zentrales Pflegebild verwendete dreigeteilte<br />

Bildschirmbild wurde durch ein neues Bild ersetzt, auf dem das Sachgebiet<br />

als Baumstruktur dargestellt wird. Der Baum eines Sachgebietes enthält<br />

stets zwei Teilbäume.<br />

Der erste Teilbaum enthält die Sachgruppen. Dieser Teilbaum ist flach,<br />

d.h. alle Sachgruppen sind nebeneinander auf dem gleichen Niveau<br />

angeordnet. An jede Sachgruppe sind die Felder angehängt, die dieser<br />

Sachgruppe zugeordnet wurden.<br />

Der zweite Teilbaum beschreibt die Struktur des zu lesenden<br />

Datenbestandes. Bei logischen Datenbanken entspricht dieser Teilbaum dem<br />

Baum der logischen Datenbank und enthält alle Tabellen mit den zwischen<br />

ihnen definierten hierarchischen Beziehungen. Bei sequentiellen<br />

Beständen, direktem Lesen und Datenversorgungsprogrammen enthält der<br />

zweite Teilbaum lediglich die Struktur, über der das Sachgebiet definiert<br />

ist. Bei einem Tabellen-Join enthält der zweite Teilbaum alle Tabellen<br />

des Joins. Da ein Join immer wieder eine flache Struktur liefert, sind<br />

die Tabellen des Joins nebeneinander auf dem gleichen Niveau angeordnet.<br />

Bei Sachgebieten über logischen Datenbanken aus der Anwendung HR enthält<br />

der zweite Teilbaum alle Infotypen, die durch den Sachgebietsgenerator in<br />

das Sachgebiet aufgenommen wurden. Die Infotypen sind ebenfalls<br />

nebeneinander auf dem gleichen Niveau angeordnet.<br />

An jede Tabelle im zweiten Teilbaum sind die Felder angehängt, die gemäß<br />

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der Dictionary-Definition zur Tabelle gehören, sowie die Felder der<br />

Zusatztabellen und die Zusatzfelder, die der Tabelle zugeordnet wurden.<br />

Die Verwendung eines Strukturbaumes zur Darstellung des Sachgebietes<br />

bietet etliche Vorteile. Zunächst werden in dieser Darstellung die<br />

hierarchischen Beziehungen der Tabellen untereinander sichtbar, wie sie<br />

durch die logische Datenbank definiert werden. Weiterhin können die<br />

üblichen Funktionen bei Strukturbäumen verwendet werden (Aufreißen,<br />

Verdichten, Positionieren, usw.). So ist es zum Beispiel möglich, die<br />

Felder von mehr als einer Tabelle anzuzeigen. Um die Felder einer Tabelle<br />

anzuzeigen, kann entweder ein Doppelklick auf den Tabellennamen<br />

ausgeführt werden oder ein Einfachklick auf die rechts neben dem<br />

Tabellennamen stehende Ikone (hot key). Um die Felder wieder aus der<br />

Anzeige zu entfernen, ist analog zu verfahren.<br />

Um eine Sachgruppe (im ersten Teilbaum) anzulegen, muß die Funktion<br />

Bearbeiten -> Sachgruppe -> Anlegen Sachgruppe aufgerufen werden. Die<br />

gleiche Funktion wird gerufen, wenn ein Einfachklick auf die Ikone zum<br />

Anlegen rechts neben der Wurzel des ersten Teilbaums ausgeführt wird. Es<br />

erscheint dann ein Fenster, in dem eine oder mehrere neue Sachgruppen<br />

definiert werden können. Wie bisher üblich, muß eine Sachgruppe durch<br />

Angabe eines Kürzels und eines Langtextes definiert werden. Wurden in dem<br />

Fenster die erforderlichen Angaben vorgenommen, so kann mit der Funktion<br />

Weiter auf das rufende Bild zurückgekehrt werden. Die neuen Sachgruppen<br />

sind jetzt im ersten Teilbaum eingetragen.<br />

Neben der Funktion zum Anlegen existiert eine Funktion zum Ändern von<br />

Sachgruppen (Bearbeiten -> Sachgruppe -> Ändern Sachgruppe oder<br />

Einfachklick auf die entsprechende Ikone rechts neben der Wurzel des<br />

ersten Teilbaums). Mit dieser Funktion können nur die Langtexte der<br />

bereits existierenden Sachgruppen geändert werden. Es erscheint ein<br />

Fenster, in dem diese Änderungen vorgenommen werden können. Ein Anlegen<br />

oder Löschen von Sachgruppen ist hier nicht möglich.<br />

Um eine Sachgruppe zu löschen, muß der Cursor im Baum auf die Sachgruppe<br />

gestellt und die Funktion Bearbeiten -> Sachgruppe -> Löschen Sachgruppe<br />

aufgerufen werden. Das Löschen einer Sachgruppe bedeutet wie bisher, daß<br />

die Zuordnung von Feldern zu dieser Sachgruppe verloren geht.<br />

Für das Verfahren der Zuordnung von Feldern zu Sachgruppen (vgl. unten)<br />

ist es notwendig, eine Sachgruppe auszuwählen bzw. zu markieren. Im Baum<br />

wird diese markierte Sachgruppe durch eine gesonderte farbliche<br />

Darstellung hervorgehoben. Außerdem wird sie im Kopf des Bildes<br />

ausgewiesen. Zur Markierung einer bestimmten Sachgruppe sind zwei Wege<br />

möglich:<br />

o Ist der erste Teilbaum auf dem Bildschirm sichtbar, so kann der Cursor<br />

-auf den Namen der Sachgruppe gestellt und die Funktion Bearbeiten -><br />

-Sachgruppe -> Markieren Sachgruppe oder ein Doppelklick verwendet<br />

-werden.<br />

o Ist der erste Teilbaum auf dem Bildschirm nicht sichtbar, weil durch<br />

-Blättern Teile des zweiten Teilbaums sichtbar gemacht wurden, so muß<br />

-die Funktion Bearbeiten -> Sachgruppe -> Markieren Sachgruppe<br />

-verwendet werden. Es erscheint dann ein Fenster mit allen vorhandenen<br />

-Sachgruppen. In diesem Fenster kann eine Sachgruppe ausgewählt werden.<br />

In jedem Fall führt die Markierung dazu, daß im Kopf des Bildes die<br />

markierte Sachgruppe ausgewiesen wird.<br />

Die Zuordnung eines Feldes an eine bestimmte Sachgruppe erfolgt wie<br />

bisher über die Zuordnung des Sachgruppenkürzels an das Feld. Allerdings<br />

kann das Kürzel nicht mehr direkt eingegeben werden.<br />

Um ein Feld einer Sachgruppe zuzuordnen, muß das Feld zunächst durch<br />

Aufreißen der entsprechden Tabelle im zweiten Teilbaum sichtbar gemacht<br />

werden. Jedes Feld wird auf einer Zeile dargestellt, die seinen<br />

technischen Namen, eine spezielle Ikone, ggf. das Kürzel der zugeordneten<br />

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Sachgruppe und den Langtext des Feldes enthält. Ist ein Feld keiner<br />

Sachgruppe zugeordnet, so ist kein Sachgruppenkürzel angegeben und die<br />

Ikone enthält ein Minus-Zeichen (Negativ). Ist das Feld einer Sachgruppe<br />

zugeordnet, so ist das entsprechende Sachgruppenkürzel angegeben und die<br />

Ikone enthält ein Plus-Zeichen (Positiv).<br />

Ein Einfachklick auf die Minus-Ikone führt dazu, daß das Feld der<br />

markierten Sachgruppe zugeordnet wird, d.h. nach dem Einfachklick ist das<br />

Kürzel der markierten Sachgruppe eingetragen und aus der Minus-Ikone ist<br />

eine Plus-Ikone geworden. Ein Einfachklick auf eine Plus-Ikone führt<br />

dazu, daß die vorhandene Zuordnung zwischen Feld und Sachgruppe aufgelöst<br />

wird, d.h. anschließend ist kein Sachgruppenkürzel mehr vorhanden und aus<br />

der Plus-Ikone ist eine Minus-Ikone geworden. Beide Funktionen wirken<br />

sich auch unmittelbar im ersten Teilbaum für die Sachgruppen aus. Wie<br />

bisher ist die Auflösung einer Zuordnung zwischen Feld und Sachgruppe nur<br />

möglich, wenn das Feld noch nicht in Queries verwendet wird.<br />

Das soeben beschriebene Verfahren zur Zuordnung eines Feldes an eine<br />

Sachgruppe ermöglicht immer nur die Zuordnung an die markierte<br />

Sachgruppe. Sollen also Felder an verschiedene Sachgruppen zugeordnet<br />

werden, so muß zwischendurch jeweils die richtige Sachgruppe markiert<br />

werden (siehe oben).<br />

Ist ein Feld einmal einer Sachgruppe zugeordnet und soll die Sachgruppe<br />

gewechselt werden, so sind zwei Wege möglich. Im ersten Fall wird durch<br />

einen Einfachklick auf die Plus-Ikone zunächst die Zuordnung zwischen<br />

Feld und Sachgruppe aufgelöst. Anschließend wird die richtige Sachgruppe<br />

markiert und durch Einfachklick auf die Minus-Ikone die Zuordnung zur<br />

markierten Sachgruppe hergestellt. Dieses Verfahren funktioniert aber<br />

nur, wenn das betreffende Feld noch nicht in Queries verwendet wird. Im<br />

Falle einer bereits erfolgten Verwendung wird die Auflösung der Zuordnung<br />

zur Sachgruppe abgelehnt. In diesem Fall muß auf das Bild zur Pflege der<br />

Texte des Feldes (siehe unten) verzweigt werden.<br />

Zur Pflege der Texte eines Feldes (Langtext und Überschriften) muß der<br />

Cursor auf das Feld gestellt und die Funktion Bearbeiten -> Feld ändern<br />

aufgerufen werden. Die gleiche Wirkung hat ein Doppelklick auf den<br />

Feldnamen. Es erscheint ein Fenster, auf dem für das ausgewählte Feld die<br />

Zuordnung zur Sachgruppe, der Langtext und die Überschriften angezeigt<br />

werden.<br />

Auf diesem Bild kann für ein Feld, das bereits einer Sachgruppe<br />

zugeordnet wurde, die Zuordnung an eine andere Sachgruppe vorgenommen<br />

werden. Dazu muß die Wertehilfe für das Feld, in dem das<br />

Sachgruppenkürzel angezeigt wird, benutzt werden.<br />

Die Felder, in denen der Langtext und die Überschriften angezeigt werden,<br />

sind eingabebereit. Die entsprechenden Texte können durch Überschreiben<br />

geändert werden. Überschriften können wie bisher mit einer Länge von 30<br />

Zeichen gepflegt werden. Sie sollten aber nicht länger als die<br />

Ausgabelänge des Feldes sein, da sie ansonsten bei der Ausgabe in Queries<br />

abgeschnitten werden. Als Eingabehilfe ist über den Eingabezeilen für die<br />

Überschriften ein Lineal angegeben. Außerdem wird die Ausgabelänge des<br />

Feldes angezeigt.<br />

Pro Tabelle der logischen Datenbank können wie bisher Zusatztabellen,<br />

Zusatzfelder und ein Coding zum Zeitpunkt GET bzw. zur Satzverarbeitung<br />

definiert werden. Diese Erweiterungen sind jetzt pro Tabelle<br />

zusammengefaßt und über die Funktion Springen -> Zusätze erreichbar. Um<br />

für eine bestimmte Tabelle diese Zusätze zu pflegen, muß der Cursor auf<br />

den Tabellennamen oder ein Feld dieser Tabelle gestellt und anschließend<br />

diese Funktion aufgerufen werden. Es erscheint ein Fenster, in dem alle<br />

Zusatztabellen, Zusatzfelder und Codings, die dieser Tabelle zugeordnet<br />

sind, aufgeführt werden.<br />

Um die Definition eines Zusatzes zu ändern oder zu löschen, muß der<br />

Cursor auf die entsprechende Zeile gestellt und anschließend die Funktion<br />

Ändern oder Löschen aufgerufen werden. Bei der Funktion Ändern, die auch<br />

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oder elektronischer Unterlagen bei <strong>SAP</strong><br />

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52<br />

über die Funktionstaste F2 (Doppelklick) ausgelöst wird, wird direkt in<br />

das entsprechende Pflegebild verzweigt (siehe unten).<br />

Um eine neue Zusatztabelle, ein Zusatzfeld oder ein Coding zu definieren,<br />

muß auf dem Bild die Funktion Anlegen aufgerufen werden. Es erscheint ein<br />

weiteres Fenster, auf dem zunächst über Auswahlknöpfe festgelegt werden<br />

muß, ob eine Zusatztabelle angeschlossen oder ein Zusatzfeld oder ein<br />

Coding definiert werden soll. Außerdem muß bei Zusatztabellen und<br />

Zusatzfeldern der Name der Tabelle bzw. des Feldes eingegeben werden.<br />

Anschließend wird mit der Funktion Weiter auf ein Pflegebild gemäß der<br />

Auswahl verzweigt.<br />

Bei Zusatztabellen enthält dieses Pflegebild wie bisher die<br />

Reihenfolgenummer und eine SELECT-Anweisung, bei der die WHERE-Klausel<br />

spezifiziert werden muß. Im Gegensatz zur bisherigen Pflegetransaktion<br />

ist die Zahl der Schlüsselfelder bei Zusatztabellen nicht mehr auf 10<br />

beschränkt und kann beliebig groß werden. Auf die neue Option 'intern<br />

puffern' wird weiter unten eingegangen. Zur Prüfung der SELECT-Anweisung<br />

auf syntaktische Richtigkeit kann die Funktion Prüfen Zusatztabelle<br />

verwendet werden. Ansonsten wird diese Prüfung erst durch die Funktionen<br />

Prüfen bzw. Generieren für das gesamte Sachgebiet vorgenommen.<br />

Bei Zusatzfeldern enthält das Pflegebild die Reihenfolgenummer sowie<br />

Eingabefelder für den Langtext, die Überschrift und alle bisher bekannten<br />

Angaben zur Typdefinition. Das Coding für das Zusatzfeld ist in diesem<br />

Bild nicht enthalten. Um das Coding zu pflegen, muß mit der Funktion<br />

Editor in einen Programm-Editor verzweigt werden. Zur Prüfung des Codings<br />

auf syntaktische Richtigkeit kann die Funktion Prüfen im Editor verwendet<br />

werden. Ansonsten wird diese Prüfung erst durch die Funktionen Prüfen<br />

bzw. Generieren für das gesamte Sachgebiet vorgenommen.<br />

Bei der Pflege eines GET-Codings wird zunächst ein Fenster angezeigt, in<br />

dem die Reihenfolgenummer für dieses Coding spezifiziert werden muß.<br />

Anschließend wird direkt in einen Programm-Editor verzweigt. Zur Prüfung<br />

des Codings auf syntaktische Richtigkeit kann die Funktion Prüfen im<br />

Editor verwendet werden. Ansonsten wird diese Prüfung erst durch die<br />

Funktionen Prüfen bzw. Generieren für das gesamte Sachgebiet vorgenommen.<br />

Außerdem kann wie bisher pro Tabelle der logischen Datenbank ein Coding<br />

zum Zeitpunkt GET LATE definiert werden. Um ein solches Coding zu<br />

definieren bzw. zu ändern, muß der Cursor auf den Tabellennamen oder ein<br />

Feld dieser Tabelle gestellt und anschließend die Funktion Springen -><br />

Codings -> GET LATE aufgerufen werden.<br />

Weitere Codings (Zeitpunkte DATA, START-OF-SELECTION, END-OF-SELECTION<br />

und TOP-OF-PAGE) können wie bisher über entsprechende Funktionen aus dem<br />

Menü Springen zur Pflege aufgerufen werden. Auch hier erfolgt direkt eine<br />

Verzweigung in einen Programm-Editor. Zur Prüfung des Codings auf<br />

syntaktische Richtigkeit kann die Funktion Prüfen im Editor verwendet<br />

werden. Ansonsten wird diese Prüfung erst durch die Funktionen Prüfen<br />

bzw. Generieren für das gesamte Sachgebiet vorgenommen.<br />

Wie oben beschrieben erfolgen automatische Prüfungen auf syntaktische<br />

Richtigkeit erst durch die Funktionen Prüfen bzw. Generieren für das<br />

gesamte Sachgebiet und nicht mehr wie bisher bei jeder Eingabe auf einem<br />

Pflegebild. Damit ist es möglich, zunächst auch fehlerhaftes Coding zu<br />

speichern, falls die Fehlerursache nicht im Coding selbst zu suchen ist<br />

(z.B. wenn die Definition eines Hilfsfeldes im DATA-Coding fehlt). Als<br />

Ersatz für die automatische Prüfung pro Eingabe stehen die oben erwähnten<br />

Funktionen Prüfen auf jedem Pflegebild zur Verfügung.<br />

Parameter und Programmabgrenzungen (Selektionskriterien) des Sachgebietes<br />

sind jetzt unter dem Begriff 'Abgrenzungen' zusammengefaßt. Zur Pflege<br />

einer Abgrenzung muß die Funktion Springen -> Abgrenzungen aufgerufen<br />

werden. Es erscheint ein Fenster, in dem die vorhandenen Parameter und<br />

Selektionskriterien aufgeführt sind. Bei Sachgebieten über logischen<br />

Datenbanken sind in dieser Übersicht jetzt auch alle Abgrenzugen<br />

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53<br />

enthalten, die durch die logische Datenbank automatisch zur Verfügung<br />

gestellt werden (Standard-Abgrenzungen). Das Ändern oder Löschen dieser<br />

Standard-Abgrenzungen ist aber nicht möglich.<br />

Um die Definition einer Abgrenzung zu ändern oder zu löschen, muß der<br />

Cursor auf die entsprechende Zeile gestellt und anschließend die Funktion<br />

Ändern oder Löschen aufgerufen werden. Bei der Funktion Ändern, die auch<br />

über die Funktionstaste F2 (Doppelklick) ausgelöst wird, wird direkt in<br />

das entsprechende Pflegebild verzweigt (siehe unten).<br />

Um eine neue Abgrenzung zu definieren, muß auf dem Bild die Funktion<br />

Anlegen aufgerufen werden. Es erscheint ein weiteres Fenster, auf dem<br />

zunächst über Auswahlknöpfe festgelegt werden muß, ob ein Parameter oder<br />

ein Selektionskriterium definiert werden soll. Außerdem muß der Name der<br />

Abgrenzung eingegeben werden. Anschließend wird mit der Funktion Weiter<br />

auf ein Pflegebild gemäß der Auswahl verzweigt. Dieses Pflegebild enthält<br />

alle Angaben, die auch in der bisherigen Pflegetransaktion zur Definition<br />

zur Verfügung standen.<br />

Im Gegensatz zu den Zusätzen (Zusatztabellen, Zusatzfelder, GET-Coding)<br />

erfolgt bei den Abgrenzungen die Prüfung auf syntaktische Richtigkeit wie<br />

bisher auf dem Pflegebild selbst.<br />

Die Funktionen Prüfen und Generieren wurden erweitert. Es werden mehr<br />

Fehler erkannt und gemeldet. Außerdem werden im Protokoll auch Warnungen<br />

ausgegeben. Fehler führen wie bisher dazu, daß die Generierung nicht<br />

vorgenommen wird. Warnungen dagegen führen nicht zum Abbruch der<br />

Generierung, sondern verweisen nur auf Zustände, die überprüft werden<br />

sollten.<br />

-Alias-Tabellen<br />

Bis Release 4.0A bestand keine Möglichkeit, eine Zusatztabelle mehrfach<br />

an ein Sachgebiet anzuschließen. Es existieren aber Fälle, wo ein solcher<br />

mehrfacher Anschluß durchaus sinnvoll ist. So tritt z.B. in der logischen<br />

Datenbank F1S, die im Handbuch für die Beispiele verwendet wird, der Fall<br />

auf, daß in der Tabelle SPFLI zwei Felder für den Start- und den<br />

Zielflughafen existieren. Beide Felder enthalten eine Abkürzung für den<br />

Flughafen und bilden einen Schlüssel für die Tabelle SAIRPORT, die die<br />

Langtexte für Flughäfen enthält. Bisher konnte die Tabelle SAIRPORT nur<br />

einmal als Zusatztabelle an SPFLI angeschlossen werden. Das bedeutet, daß<br />

über diesen Mechanismus nur der Langtext für einen der beiden Flughäfen<br />

gewonnen werden konnte. Der Langtext für den anderene Flughafen mußte<br />

über ein Zusatzfeld ermittelt werden.<br />

Ein ähnlich gelagertes Problem bestand bei Tabellen-Joins. Bisher konnte<br />

eine bestimmte Tabelle nur einmal in den Join aufgenommen werden, obwohl<br />

es das Open SQL durchaus zuläßt, in einen Join eine Tabelle mehrfach<br />

aufzunehmen.<br />

Außerdem sei noch darauf hingewiesen, daß es auch nicht möglich war, eine<br />

Tabelle, die in der logischen Datenbank oder in einem Join vorhanden ist,<br />

auch als Zusatztabelle anzuschließen.<br />

Ab Release 4.0A bietet die <strong>Query</strong> über das Konzept der Alias-Tabellen eine<br />

Lösung für diese Problematik. Die Grundidee besteht darin, für eine<br />

Tabelle mehrere verschiedene Alias-Namen vergeben zu können. Die Tabelle<br />

kann dann über die verschiedenen Alias-Namen mehrfach angesprochen<br />

werden.<br />

Um für eine Tabelle einen Alias-Namen zu vergeben, muß die Funktion<br />

Springe -> Alias-Namen aufgerufen werden. Es erscheint ein Fenster, in<br />

dem die vorhandenen Alias-Namen aufgeführt sind, einschließlich der<br />

Information, auf welche Tabellendefinitionen aus dem Dictionary sich die<br />

Alias-Namen beziehen. Alias-Namen müssen innerhalb eines Sachgebietes<br />

eindeutig sein. Sie müssen sich immer direkt auf eine Tabellendefinition<br />

aus dem Dictionary beziehen und dürfen nicht mit dem Namen einer<br />

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54<br />

Definition aus dem Dictionary identisch sein.<br />

Um einen neuen Alias-Namen zu vergeben, muß in der Übersicht für die<br />

Alias-Namen die Funktion Anlegen gewählt werden. Es erscheint ein<br />

weiteres Fenster, in dem der Alias-Name und die zugeordnete Tabelle aus<br />

dem Dictionary eingegeben werden können.<br />

Um einen Alias-Namen wieder zu löschen, muß in der Übersicht für die<br />

Alias-Namen der Cursor auf den betreffenden Alias-Namen gestellt und die<br />

Funktion Löschen aufgerufen werden. Das Löschen ist nur möglich, wenn die<br />

Alias-Tabelle nicht im Sachgebiet verwendet wird.<br />

Um eine Tabelle z.B. zweimal als Zusatztabelle in einem Sachgebiet<br />

anzuschließen, muß wie folgt verfahren werden. Zunächst kann die Tabelle<br />

unter ihrem Orginal-Namen einmal angeschlossen werden. Dann muß für die<br />

Tabelle ein Alias-Name vergeben werden. Anschließend kann die Tabelle<br />

unter diesem Alias-Namen ein zweites Mal als Zusatztabelle angeschlossen<br />

werden. Zu beachten ist, daß die Felder dieser Tabelle jetzt zweimal mit<br />

den gleichen Langtexten und Überschriften im Sachgebiet auftreten. Bei<br />

einem mehrfachen Anschluß einer Tabelle müssen deshalb in der Regel auch<br />

die Langtexte und Überschriften der Felder geändert werden, die einer<br />

Sachgruppe zugeordnet werden.<br />

Analog ist zu verfahren, wenn eine Tabelle zweimal in einem Join<br />

verwendet werden soll.<br />

-Option 'intern puffern' für Zusatztabellen<br />

Beim Anschluß einer Zusatztabelle kann die neue Option 'intern puffern'<br />

verwendet werden. Diese Option kann zur Verbesserung der Performance von<br />

<strong>Query</strong>-Reports benutzt werden.<br />

Ist diese Option gesetzt, so werden in Queries, die diese Zusatztabelle<br />

verwenden, alle gelesenen Sätze dieser Tabelle in einer internen Tabelle<br />

gesammelt. Wird ein Satz der Tabelle benötigt, so wird zunächst<br />

überprüft, ob dieser Satz bereits in der internen Tabelle vorhanden ist.<br />

Nur wenn das nicht der Fall ist, wird mit Hilfe einer SELECT SINGLE<br />

Anweisung der Satz aus der Datenbanktabelle gelesen und in die interne<br />

Tabelle aufgenommen. Die interne Pufferung bewirkt also, daß ein Satz der<br />

Zusatztabelle pro Ausführung einer <strong>Query</strong> höchstens einmal gelesen wird.<br />

Die Option 'intern puffern' sollte nur verwendet werden, wenn zu erwarten<br />

ist, daß bei der Abarbeitung einer <strong>Query</strong> ein Satz der Zusatztabelle<br />

mehrfach gelesen werden muß. Anderenfalls sollte diese Option nicht<br />

verwendet werden, da die interne Tabelle Speicherplatz kostet. Außerdem<br />

sollte bei sehr breiten Tabellen, d.h. Tabellen mit sehr vielen Felder<br />

geprüft werden, ob der Speicherplatzbedarf zur Führung der internen<br />

Tabelle die Zeitersparnis beim Lesen rechfertigt.<br />

Ein typisches Beispiel, bei dem eine Zusatztabelle intern gepuffert<br />

werden sollte, ist der im obigen Abschnitt über Alias-Namen genannte<br />

Fall, die Tabelle SAIRPORT als Zusatztabelle an die Tabelle SPFLI<br />

anzuschließen, um den Langtext für einen Flughafen bereitzustellen. In<br />

diesem Fall muß davon ausgegangen werden, daß im Normalfall Sätze aus<br />

SAIRPORT mehrfach gelesen werden müssen.<br />

-Funktion 'Abgleichen'<br />

Auf dem Einstiegsbild der Komponente zur Pflege von Sachgebieten<br />

existiert ab Release 4.0A die Funktion Sachgebiet -> Weitere Funktionen<br />

-> Abgleichen. Diese Funktion ist von Bedeutung, wenn sich die<br />

technischen Eigenschaften von Feldern aus Datenbanktabellen, die im<br />

Sachgebiet verwendet werden, geändert haben (Typ, Länge, Ausgabelänge,<br />

Verwendung als Währungsbetrags- oder Mengenfeld). Solche Änderungen<br />

sollten allerdings die Ausnahme sein.<br />

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55<br />

Liegen derartige Änderungen vor, so wird bei der Generierung des<br />

Sachgebietes eine Warnung ausgegeben, in der die Abweichungen zwischen<br />

den Felder im Sachgebiet und im Dictionary beschrieben werden. Die<br />

Funktion Sachgebiet -> Weitere Funktionen -> Abgleichen bietet dann die<br />

Möglichkeit, die geänderten technischen Eigenschaften in das Sachgebiet<br />

zu übernehmen. Zunächst wird das gleiche Bild mit Warnungen wie bei der<br />

Generierung ausgegeben. Auf diesem Bild existiert jetzt aber die Funktion<br />

Abgleichen, mit der die Angaben aus dem Dictionary in das Sachgebiet<br />

übernommen werden können.<br />

Zu beachten ist, daß im Anschluß daran alle Queries über diesem<br />

Sachgebiet ebenfalls einem Abgleich unterworfen werden sollten, damit die<br />

geänderten Eigenschaften auch in die Definition der Queries übernommen<br />

wird.<br />

Neuerungen bei der Pflege von Benutzergruppen<br />

Im Abschnitt über Arbeitsbereiche wurde bereits erwähnt, daß die<br />

Benutzergruppen im globalen Bereich an den Workbench Organizer<br />

angeschlossen sind. Weiterhin wurde in diesem Abschnitt erwähnt, daß die<br />

Zuordnung von Benutzern und Sachgebieten zu den Benutzergruppen<br />

vorgenommen werden kann, ohne daß diese Änderungen in einem<br />

Korrekturauftrag erfaßt werden müssen. Dies erfordert eine anderes<br />

Vorgehen bei der Pflege von Benutzergruppen.<br />

Die Funktionen Anlegen und Ändern auf dem Einstiegsbild der Komponente<br />

zur Pflege von Benutzergruppen führen jetzt auf ein Dialogfenster, in dem<br />

lediglich der Langtext für die Benutzergruppe gepflegt werden kann. Nur<br />

diese beiden Funktionen führen im globalen Bereich dazu, daß ggf. ein<br />

Korrekturauftrag angelegt wird. Die Bilder zur Zuordnung von Benutzern<br />

und Sachgebieten zu einer Benutzergruppe können über die Funktion<br />

Benutzer und Sachgebiete zuordnen erreicht werden.<br />

Um eine neue Benutzergruppe anzulegen, muß deshalb wie folgt verfahren<br />

werden. Zunächst muß der Name der Benutzergruppe eingegeben und die<br />

Funktion Anlegen gerufen werden. Im Dialogfenster muß der Langtext für<br />

die Benutzergruppe eingegeben und anschließend die Funktion Sichern<br />

(ENTER) aufgerufen werden. Diese Funktion erfordert im globalen Bereich<br />

die Zuordnung einer Entwicklungsklasse und ggf. eines Korrekturauftrages.<br />

Die Funktion Sichern führt auf das Einstiegsbild der Komponente zur<br />

Pflege von Benutzergruppen zurück. Jetzt kann über die Funktion Benutzer<br />

und Sachgebiete zuordnen auf die bekannten Bilder zur Zuordnung von<br />

Benutzern und Sachgebieten verzweigt werden.<br />

Werden die Funktionen Benutzer und Sachgebiete zuordnen, Benutzer<br />

zuordnen und Sachgebiet zuordnen im globalen Bereich aufgerufen, so wird<br />

in keinem Fall das Anlegen eines Korrekturauftrages gefordert, da diese<br />

Einstellungen, wie bereits erwähnt, nicht durch den Workbench Organizer<br />

erfaßt werden. Das gleiche gilt für die Funktion Zuordnung zu<br />

Benutzergruppen der Komponente zur Pflege von Sachgebieten.<br />

Beim Kopieren von Benutzergruppen im globalen Bereich ist eine weitere<br />

Besonderheit zu beachten. Zunächst muß für die neue Benutzergruppe eine<br />

Entwicklungsklasse festgelegt und ggf. ein Korrekturauftrag erfaßt<br />

werden. Wird eine nicht temporäre Entwicklungsklasse gewählt und wurde<br />

die Option Queries mitkopieren gewählt, so muß auch für jede kopierte<br />

<strong>Query</strong> eine Entwicklungsklasse und ggf. ein Korrekturauftrag festgelegt<br />

werden.<br />

Neuerungen bei Transporten<br />

Die Einführung der Arbeitsbereiche führt dazu, daß bei Transporten von<br />

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56<br />

<strong>Query</strong>-Objekten drei verschiedene Transportfälle berücksichtigt werden<br />

müssen:<br />

o Transport von Objekten des globalen Bereiches<br />

o Transport von Objekten des Standardbereiches<br />

o Transport von Objekten (Kopieren) zwischen Arbeitsbereichen<br />

In den ersten beiden Fällen wird durch den Transport der Arbeitsbereich,<br />

in dem sich das <strong>Query</strong>-Objekt befindet, nicht gewechselt.<br />

-Transporte von Objekten des globalen Bereiches<br />

Objekte des globalen Bereiches sind mandantenunabhängig. Ein Transport<br />

solcher Objekte heißt deshalb immer, daß diese Objekte in andere Systeme<br />

übertragen werden.<br />

Im globalen Bereich entscheidet die Entwicklungsklasse eines Objektes<br />

darüber, ob dieses Objekt transportiert werden kann oder nicht (vgl. dazu<br />

den Abschnitt über Arbeitsbereiche). Lokale Objekte (in temporären<br />

Entwicklungsklassen) können generell nicht transportiert werden. Alle<br />

anderen Objekte werden beim Anlegen bzw. Ändern in einem Korrekturauftrag<br />

erfaßt. Der Transport erfolgt dann in der üblichen Form über den<br />

Workbench Organizer (Freigabe von Korrektur- und Transportauftrag).<br />

Im Gegensatz zu Transporten von Objekten aus dem Standardbereich sind<br />

keine Vor- und Nacharbeiten (Export und Import von<br />

Transportdatenbeständen) mehr notwendig, d.h. die über den Workbench<br />

Organizer in ein anderes System transportierten <strong>Query</strong>-Objekte können dort<br />

direkt verwendet werden. Allerdings werden beim Transport über den<br />

Workbench Organizer keine Prüfungen durchgeführt, wie sie beim Import von<br />

Transportdatenbeständen im Standardbereich ablaufen. Es ist deshalb<br />

möglich, daß im Zielsystem Inkonsistenzen in den Datenbeständen der <strong>Query</strong><br />

auftreten. Ein typischer Fall ist der Transport einer <strong>Query</strong>, ohne daß das<br />

zugehörige Sachgebiet im Zielsystem vorhanden ist. Bei Transporten von<br />

<strong>Query</strong>-Objekten im globalen Bereich sollte deshalb immer sorgfältig<br />

kontrolliert werden, ob abhängige Objekte in der aktuellen Fassung im<br />

Zielsystem bereits vorhanden sind. Wenn dies nicht der Fall ist müssen<br />

diese Objekte mit transportiert werden.<br />

Der Transport von Varianten für Queries ist nur möglich, wenn die zu<br />

transportierenden Varianten als Systemvarianten erfaßt werden (vgl. dazu<br />

den Abschnitt über Neuerungen bei der Pflege von Queries). Alle anderen<br />

Varianten können nicht transportiert werden.<br />

Durch Änderungen an <strong>Query</strong>-Objekten im globalen Bereich, die in einer<br />

nicht temporären Entwicklungsklasse liegen, werden folgende Einträge in<br />

Korrekturaufträgen erfaßt:<br />

1. Benutzergruppen<br />

-R3TR AQBG bbbbbbbbbbbb<br />

-Dieses Transportobjekt umfaßt lediglich den Katalogeintrag für die<br />

-Benutzergruppe. Die Zuordnung von Benutzern und Sachgebieten zu dieser<br />

-Benutzergruppe wird nicht erfaßt und demzufolge auch nicht<br />

-transportiert.<br />

2. Sachgebiete<br />

-R3TR AQSG ssssssssssssssssssssssss<br />

-Dieses Transportobjekt umfaßt den Katalogeintrag für das Sachgebiet,<br />

-die Definition des Sachgebietes selbst und die Zuordnung des<br />

-Sachgebietes zu Benutzergruppen. Bei der Freigabe des<br />

-Transportauftrages wird der gerade aktuelle Stand der Zuordnung des<br />

-Sachgebietes zu den Benutzergruppen transportiert.<br />

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57<br />

3. Queries<br />

-R3TR AQQU bbbbbbbbbbbbqqqqqqqqqqqqqq<br />

-Dieses Transportobjekt umfaßt den Katalogeintrag für die <strong>Query</strong> und die<br />

-Definition der <strong>Query</strong> selbst.<br />

4. Systemvarianten von Queries:<br />

-R3TR AQQV rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrvvvvvvvvvvvvvv<br />

-Dieses Transportobjekt umfaßt jeweils genau eine Systemvariante einer<br />

-<strong>Query</strong>. Systemvarianten können nur angelegt werden, wenn die <strong>Query</strong> in<br />

-einer nicht temporären Entwicklungsklasse liegt. Weiterhin ist zu<br />

-beachten, daß dieses Transportobjekt ein nicht sperrbares Objekt ist<br />

-und demzufolge gleichzeitig in verschiedenen Korrekturaufträgen<br />

-auftreten kann. Soll deshalb eine <strong>Query</strong> zusammen mit den<br />

-Systemvarianten transportiert werden, so ist bei der Vergabe der<br />

-Korrekturaufträge darauf zu achten, daß die Systemvarianten in den<br />

-gleichen Korrekturauftrag wie die <strong>Query</strong> gelegt werden.<br />

Die Ablage der <strong>Query</strong>-Objekte im globalen Bereich wurde so geändert, daß<br />

alle Texte in eigenen Texttabellen erfaßt werden. Damit ist es möglich,<br />

diese Texte mit den von <strong>SAP</strong> bereitgestellten Programmen zum<br />

Sprachabgleich zu übersetzen. Daneben existiert natürlich weiterhin die<br />

Komponente zum Sprachabgleich von <strong>Query</strong>-Objekten (Transaktion SQ07).<br />

-Transporte von Objekten des Standardbereiches<br />

Objekte des Standardbereiches sind mandantenabhängig. Ein Transport<br />

solcher Objekte kann deshalb bedeuten, daß diese Objekte innerhalb des<br />

gleichen Systems in andere Mandanten übertragen werden oder daß diese<br />

Objekte in andere Systeme übertragen werden.<br />

Das Verfahren zum Transport von Objekten aus dem Standardbereich hat sich<br />

nicht geändert. Es erfolgt wie bisher mit Hilfe der Funktion Umfeld -><br />

Transporte in den Komponenten zur Pflege von Sachgebieten und<br />

Benutzergruppen. Prinzipiell können alle Objekte des Standardbereiches<br />

transportiert werden.<br />

Anstelle der Transporttabelle TAQTS wird ab Release 4.0 die<br />

Transporttabelle AQTDB verwendet. Außerdem werden die Texttabellen AQTXTQ<br />

und AQTXTBS nicht mehr versorgt. Diese Texttabellen dienten im Release<br />

3.x zur Aufnahme aller Texte der transportierten Objekte und ermöglichten<br />

so den Sprachabgleich für auszuliefernde <strong>Query</strong>-Objekte.<br />

Beim Erzeugen eines Transportdatenbestandes (Export) wird wie bisher ein<br />

Transportauftrag im Workbench Organizer angelegt. Der Transportauftrag<br />

wurde von der Transportart T auf die Transportart K umgestellt. Damit<br />

wird dieser Transportauftrag bei Freigabe nicht nur in ein Zielsystem<br />

übertragen, sondern in alle Zielsysteme, die auf dem entsprechenden<br />

Transportweg liegen. Diese Änderung ist bereits ab Release 3.0F gültig.<br />

Außerdem werden bei Queries alle Einträge in die<br />

Berichts-Berichts-Schnittstelle, bei denen die <strong>Query</strong> als Sender<br />

eingetragen ist, mit in den Transportauftrag übernommen. Auch diese<br />

Änderung ist bereits ab Release 3.0F gültig.<br />

-Transport von Objekten (Kopieren) zwischen Arbeitsbereichen<br />

Das Kopieren von Objekten zwischen den verschiedenen Arbeitsbereichen<br />

entspricht einem Transport von Objekten zwischen zwei Mandanten eines<br />

Systems. Aus diesem Grund wurde das Transportwerkzeug der <strong>Query</strong> (Funktion<br />

Umfeld -> Transporte) erweitert. Das Kopieren von Objekten zwischen den<br />

Arbeitsbereichen kann deshalb nur von einem Nutzer vorgenommen werden,<br />

der die Berechtigung zur Pflege von Sachgebieten und Benutzergruppen hat.<br />

Es kann prinzipiell jedes Objekt in den jeweils anderen Arbeitsbereich<br />

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58<br />

kopiert werden.<br />

Auf dem Einstiegsbild des Transportwerkzeuges der <strong>Query</strong> stehen zwei neue<br />

Transportaktionen zur Verfügung:<br />

o Kopieren Globaler Bereich -> Standardbereich<br />

o Kopieren Standardbereich -> Globaler Bereich<br />

Beide Transportaktionen stellen jeweils eine Kombination von Export und<br />

Import in einem Schritt dar. Es wird allerdings kein<br />

Transportdatenbestand in der Transporttabelle AQTDB angelegt und auch<br />

kein Transportauftrag im Workbench Organizer erzeugt. Beim Import werden<br />

die üblichen Prüfungen durchgeführt und ein Protokoll erstellt.<br />

Die Transportaktion 'Kopieren Globaler Bereich -> Standardbereich'<br />

kopiert Objekte aus dem globalen Bereich in den Standardbereich. Dies<br />

entspricht einem Export von Objekten aus dem globalen Bereich und einem<br />

Import dieser Objekte in den Standardbereich. Die Optionen 'Testlauf',<br />

'Überschreiben erlaubt' und 'Transport von Varianten von Queries' haben<br />

die übliche Bedeutung. Die Auswahl der zu transportierenden Objekte aus<br />

dem globalen Bereich erfolgt in der üblichen Weise.<br />

Die Entwicklungsklassen der aus dem globalen Bereich kopierten Objekte<br />

werden ignoriert, d.h. die Kopien dieser Objekte im Standardbereich<br />

besitzen keine Entwicklungsklasse bzw. sind lokale Objekte.<br />

Die Transportaktion 'Kopieren Standardbereich -> Globaler Bereich'<br />

kopiert Objekte aus dem Standardbereich in den globalen Bereich. Dies<br />

entspricht einem Export von Objekten aus dem Standardbereich und einem<br />

Import dieser Objekte in den globalen Bereich. Die Optionen 'Testlauf',<br />

'Überschreiben erlaubt' und 'Transport von Varianten von Queries' haben<br />

die übliche Bedeutung. Die Auswahl der zu transportierenden Objekte aus<br />

dem Standardbereich erfolgt in der üblichen Weise.<br />

Bezüglich der Entwicklungsklassen der kopierten Objekte im globalen<br />

Bereich wird wie folgt verfahren. Wird ein Objekt im globalen Bereich<br />

überschrieben, so erbt das kopierte Objekt die Entwicklungsklasse des<br />

überschriebenen Objektes. Ist das kopierte Objekt im globalen Bereich ein<br />

neues Objekt, so erscheint in der Regel ein Fenster, in dem dem Objekt<br />

eine Entwicklungsklasse zugeordnet werden muß. Je nach Art der<br />

Entwicklungsklasse kann es anschließend notwendig sein, einen<br />

Korrekturauftrag zu vergeben. Ist das kopierte Objekt im globalen Bereich<br />

eine neue <strong>Query</strong>, bei der entweder das zugeordnete Sachgebiet oder die<br />

zugeordnete Benutzergruppe eine temporäre Entwicklungsklasse besitzen, so<br />

wird der <strong>Query</strong> die Entwicklungsklasse $TMP zugeordnet. In diesem Fall<br />

erfolgt kein Dialog zur Festlegung der Entwicklungsklasse.<br />

Neuerungen beim Sprachabgleich<br />

In Sachgebieten werden eine Reihe von Texten verwendet, bei denen<br />

Standardvorschläge dem Dictionary entnommen werden (Langtexte und<br />

Überschriften der Felder, Langtexte von Tabellen usw.). Beim<br />

Sprachabgleich für Sachgebiete mußten diese Texte in der Zielsprache alle<br />

neu erfaßt werden, obwohl entsprechende Texte im Dictionary auch in der<br />

Zielsprache vorhanden sind.<br />

Beim Sprachabgleich für Sachgebiete wurde nun die Möglichkeit geschaffen,<br />

diese Texte in der Zielsprache aus dem Dictionary zu besorgen und als<br />

Vorschlag für den Sprachabgleich zur Verfügung zu stellen. Damit wird der<br />

Sprachabgleich wesentlich vereinfacht und Mehrarbeit vermieden.<br />

Für den Sprachabgleich von Sachgebieten existiert die neue Funktion<br />

Bearbeiten -> Standardtexte ergänzen. Wird diese Funktion aufgerufen, so<br />

wird bei jedem Text, der in der Zielsprache noch nicht vorhanden ist und<br />

für den ein Textvorschlag im Dictionary existiert, dieser Text aus dem<br />

Dictionary gelesen und als Vorschlag für den Zielsprachtext<br />

Alle Rechte an wiedergegebenen Screen Shots oder Inhalten der Online Dokumente bzw. sonstiger schriftlicher<br />

oder elektronischer Unterlagen bei <strong>SAP</strong><br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Dieter</strong> <strong>Steinmann</strong> Fachhochschule <strong>Trier</strong> Erstelldatum 28.08.2001 11:04


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bereitgestellt. Stimmt der Quellsprachtext noch mit dem Text aus dem<br />

Dictionary überein, so werden beide Texte als abgeglichen gekennzeichnet.<br />

Anderenfalls, d.h. wenn der Quellsprachtext gegenüber dem Text aus dem<br />

Dictionary geändert wurde, werden beide Texte als nicht abgeglichen<br />

gekennzeichnet.<br />

Die beschriebene Funktion gehört bereits ab Release 3.0F zur<br />

Standardauslieferung der <strong>Query</strong>.<br />

-Änderungen in der Systemadministration<br />

Die Berechtigung zur Arbeit mit der <strong>Query</strong> wird wie bisher über das<br />

Berechtigungsobjekt S_QUERY gesteuert. Eine Berechtigung für dieses<br />

Berechtigungsobjekt bezieht sich immer auf beide Arbeitsbereiche. Besitzt<br />

also ein Nutzer die Berechtigung zum Ändern von Queries, so darf er in<br />

allen Benutzergruppen des Standardbereiches und des globalen Bereiches,<br />

in denen er eingetragen ist, Queries anlegen und ändern.<br />

-Änderungen in der Vorgehensweise<br />

Umsetzung von <strong>Query</strong>-Daten<br />

Beim Übergang auf Release 4.0 ist aufgrund des erweiterten Namensraums<br />

eine Umsetzung aller vorhandenen <strong>Query</strong>-Objekte notwendig. Aus technischen<br />

Gründen wird diese Umsetzung nicht automatisch beim Put durch<br />

XPRA-Programme vorgenommen, sondern muß nach dem Put für jeden Mandanten<br />

einzeln durchgeführt werden. Für die Umsetzung wurden spezielle Programme<br />

bereitgestellt.<br />

Die technische Grundlage zur Ablage von <strong>Query</strong>-Objekten bilden bis Release<br />

4.0A im wesentlichen die Datenbanktabellen AQDB und TAQTS. Ab Release<br />

4.0A werden diese Tabellen durch insgesamt 15 neue Datenbanktabellen<br />

abgelöst. Die Tabellen AQDB und TAQTS werden nicht mehr verwendet, ihr<br />

Inhalt bleibt jedoch vorläufig erhalten. Damit ist es möglich, die<br />

Umsetzung jederzeit vollständig oder teilweise, d.h. für jedes einzelne<br />

Objekt zu wiederholen. Die Umsetzung muß für jeden Mandanten in der unten<br />

beschriebenen Art vorgenommen werden.<br />

Vor der Umsetzung der <strong>Query</strong>-Objekte wird jeder Versuch, im<br />

Standardbereich mit <strong>Query</strong>-Objekten zu arbeiten, mit einer Meldung<br />

angelehnt, daß zunächst eine Umsetzung vorzunehmen ist. Nach der<br />

Umsetzung kann durch den Systemadministrator genau der Zeitpunkt<br />

festgelegt werden, ab dem die Arbeit im Standardbereich erlaubt wird.<br />

Für die Umsetzung stehen zwei Reports zur Verfügung: RSAQSUMM und<br />

RSAQUM40.<br />

Der Report RSAQSUMM erstellt ein Inhaltsverzeichnis über <strong>Query</strong>-Objekte<br />

und Transportdatenbestände. Dieser Report ist insbesondere in der Lage,<br />

den Inhalt der alten und der neuen Datenbanktabellen auszuwerten. Er kann<br />

deshalb dazu verwendet werden, das Ergebnis der Umsetzung zu<br />

kontrollieren. Auf dem Selektionsbild des Reports kann über Ankreuzfelder<br />

festgelegt werden, für welche Objekte aus welchen Arbeitsbereichen das<br />

Inhaltsverzeichnis erstellt werden soll. Es sind folgende Bereiche<br />

möglich:<br />

o Globaler Bereich (ab Release 4.0A)<br />

o neuer Standardbereich (ab Release 4.0A)<br />

o neue Transportdatenbestände (ab Release 4.0A)<br />

o alter Standardbereich (bis Release 4.0A)<br />

o alte Transportdatenbestände (bis Release 4.0A)<br />

Falls in einem Bereich verschiedene Objekte auftreten können, kann das<br />

Inhaltsverzeichnis auf bestimmte Objekte eingeschränkt werden, so z.B.<br />

auf die Queries bestimmter Benutzergruppen. Das Inhaltsverzeichnis<br />

enthält für jedes Objekt seinen Namen, den zugeordneten Langtext, Angaben<br />

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zur Erstellung und letzten Änderung sowie ggf. weitere Angaben je nach<br />

Art des Objektes.<br />

Der Report RSAQSUMM ist nicht nur für die Umsetzung von Interesse,<br />

sondern kann immer dann verwendet werden, wenn ein Inhaltsverzeichnis<br />

über alle oder bestimmte Objekte in einem der Arbeitsbereiche erstellt<br />

werden soll.<br />

Der Report RSAQUM40 ist das Programm zur Umsetzung aller <strong>Query</strong>-Objekte.<br />

Er liest Objekte (Benutzergruppen, Sachgebiete, Queries und<br />

Transportdatenbestände) aus der 'alten' Ablage und überführt sie in die<br />

'neue' Ablage. Der Report ist in der Lage, sowohl eine Gesamtumsetzung<br />

aller vorhandenen Objekte aus der alten Ablage vorzunehmen als auch<br />

einzelne Objekte oder Gruppen von Objekten umzusetzen. Dieser Report kann<br />

nur von einem Nutzer ausgeführt werden, der die Berechtigung zum Pflegen<br />

von Sachgebieten und Benutzergruppen hat. Die Arbeit des Reports wird in<br />

einem Protokoll festgehalten.<br />

Mit dem Report RSAQUM40 kann auch der Zeitpunkt festgelegt werden, ab dem<br />

die Arbeit im Standardbereich erlaubt wird.<br />

Auf dem Selektionsbild des Reports RSAQUM40 können verschiedene<br />

Festlegungen getroffen werden:<br />

o Durch das Ankreuzfeld 'Überschreiben erlaubt' kann festgelegt werden,<br />

-ob bereits vorhandene Objekte im (neuen) Standardbereich überschrieben<br />

-werden dürfen oder nicht. Diese Option ist nur von Bedeutung, wenn die<br />

-Umsetzung komplett oder für einzelne Objekte wiederholt werden soll.<br />

o Weiterhin existieren eine Reihe von Auswahlknöpfen, über die der<br />

-Umfang der umzusetzenden Objekte bestimmt wird.<br />

o Wird der Auswahlknopf 'Alles umsetzen' gewählt, so erfolgt eine<br />

-Umsetzung aller in der alten Ablage vorhandenen Objekte.<br />

o Wird einer der Auswahlknöpfe 'Benutzergruppen umsetzen', 'Sachgebiete<br />

-umsetzen', 'Queries umsetzen' oder 'Transportdatenbestände umsetzen'<br />

-gewählt, so werden nur Objekte dieser Art umgesetzt. Dabei ist es<br />

-jeweils möglich, über Abgrenzungen festzulegen, welche Objekte<br />

-umgesetzt werden sollen.<br />

o Wird der Auswahlknopf 'Freigabekennzeichen setzen' gewählt, so wird<br />

-lediglich ein Kennzeichen gesetzt, daß ab sofort die Arbeit im<br />

-Standardbereich wieder möglich ist.<br />

Zur Umsetzung der <strong>Query</strong>-Objekte eines Mandanten wird damit folgendes<br />

Vorgehen empfohlen:<br />

RSAQSUMM (altes Inhaltsverzeichnis kopieren)<br />

RSAQUM40 (alles Umsetzen)<br />

RSAQSUMM (neues Inhaltsverzeichnis erstellen)<br />

o Zunächst sollte mit dem Report RSAQSUMM ein komplettes<br />

-Inhaltsverzeichnis aller alten und neuen Bereiche angefertigt werden.<br />

-Im neuen Standardbereich dürfen keine Objekte vorhanden sein. Im alten<br />

-Standardbereich müssen alle bisher angelegten <strong>Query</strong>-Objekte<br />

-verzeichnet sein. Gleiches gilt sinngemäß für die<br />

-Transportdatenbestände.<br />

o Anschließend sollte der Report RSAQUM40 mit der Option 'Alles<br />

-umsetzen' abgearbeitet werden.<br />

o Mit Hilfe des Reports RSAQSUMM sollte erneut ein komplettes<br />

-Inhaltsverzeichnis aller Bereich angefertigt werden. Die <strong>Query</strong>-Objekte<br />

-und Transportdatenbestände müssen jetzt in alter und neuer<br />

-(umgesetzter) Form vorliegen.<br />

o Falls alle Objekte ordnungsgemäß umgesetzt wurden, kann dann der<br />

-Report RSAQUM40 mit der Option 'Freigabekennzeichen setzen'<br />

-abgearbeitet werden. Damit können die Endbenutzer wieder mit der ABAP<br />

-<strong>Query</strong> im Standardbereich arbeiten.<br />

Wie bereits erwähnt kann die Umsetzung für einzelne oder mehrere Objekte<br />

jederzeit wiederholt werden. In diesem Fall muß der Report RSAQUM40<br />

erneut abgearbeitet werden, diesmal in der Regel jedoch mit den Optionen<br />

'Überschreiben erlaubt' und einer Abgrenzung auf die gewünschten Objekte.<br />

Zu beachten ist in diesem Fall jedoch, daß Änderungen, die ggf. seit der<br />

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vorangegangenen Umsetzung vorgenommen wurden, verloren gehen. Nach einer<br />

erfolgreichen Gesamtumsetzung sollte deshalb eine erneute Verwendung des<br />

Reports RSAQUM40 die Ausnahme sein.<br />

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Dokumentinformationen<br />

Dateiname:<br />

H:\sap_work_doku\sap_work_query_03.doc<br />

Erstelldatum: 25.08.01 01:11<br />

Letzte Speicherung: 28.08.2001 10:11<br />

<strong>Dr</strong>uckdatum: 26.09.2001 11:14<br />

Größe: 6033408<br />

Anzahl Seiten: 1<br />

Erstellt von:<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Dieter</strong> <strong>Steinmann</strong>, Fachhochschule <strong>Trier</strong><br />

Infos und Kontakte<br />

www.fh-trier.de/~stmann<br />

www.ebit-online.de<br />

d.steinmann@fh-trier.de<br />

d.setinmann@ebit-online.de<br />

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