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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

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Die Rauigkeit <strong>de</strong>r aufgedampften Schichten hängt somit hauptsächlich von <strong>de</strong>r<br />

Verdampfungsrate <strong>de</strong>s Aluminiums ab und steigt in etwa linear mit dieser an. Der<br />

Einfluss <strong>de</strong>r Vorbehandlung sowie die Abschei<strong>de</strong>rate üben hingegen einen geringeren<br />

Einfluss auf die Rauigkeit <strong>de</strong>r Schicht aus.<br />

Ergebnisse Experimentelle 80____________________________________________________5 Seite<br />

5.4.2 Struk<strong>tu</strong>runtersuchungen im Transmissionselektronenmikroskop<br />

(TEM)<br />

Um zu überprüfen, ob die mittels AFM bestimmten Korngrößen realistisch sind, wur<strong>de</strong>n<br />

Vergleichuntersuchungen von Proben entsprechen<strong>de</strong>r Muster im<br />

Transmissionselektronenmikroskop durchgeführt. Dazu wur<strong>de</strong> die BoPP-Folie in<br />

heißem Toluol aufgelöst. Die in <strong>de</strong>r Lösung schwimmen<strong>de</strong>n Al-Flitter wur<strong>de</strong>n<br />

abpipettiert und auf TEM-Netzchen mit hydrophilisierten Kohlefilmen übertragen. Eine<br />

weitere Präparation war nicht notwendig, da die Al-Schichten dünn genug sind, um<br />

direkt durchstrahlt wer<strong>de</strong>n zu können. An ausgewählten Mustern wur<strong>de</strong> die<br />

Schichtstruk<strong>tu</strong>r, die Korngröße und eine mögliche durch die Substratfolie verursachte<br />

Vorzugsorientierung <strong>de</strong>r Al-Kristallite untersucht. Des Weiteren wur<strong>de</strong> nach Defekten in<br />

<strong>de</strong>r aufgedampften Schicht gesucht. Trotz intensiver Suche konnten jedoch keine<br />

Defekte in Form von Löchern in <strong>de</strong>r Al-Schicht im TEM nachgewiesen wer<strong>de</strong>n. Da die<br />

auf <strong>de</strong>n Netzchen aufgebrachten Aluminiumflitter jedoch nur wenige 100 µm groß sind,<br />

könnten die Defekte, als schwächste Punkte in <strong>de</strong>r aufgedampften Schicht, als<br />

Startpunkte für das Auseinan<strong>de</strong>rfallen <strong>de</strong>r Schicht gedient haben. In diesem Fall wür<strong>de</strong><br />

man somit auch keine Defekte fin<strong>de</strong>n können, da diese dann einen Teil <strong>de</strong>s Ran<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s<br />

Flitters darstellen. Eine solche Argumentation wird von <strong>de</strong>n Beobach<strong>tu</strong>ngen von Kessler<br />

[79] unterstützt. Dieser fand bei SiOx bedampften Folien ebenfalls keine ein<strong>de</strong>utig<br />

nachzuweisen<strong>de</strong>n Defekte im Mikrometerbereich mittels Transmissionselektronenmikroskop.<br />

Lediglich große abgeplatzte Bereiche von mehreren hun<strong>de</strong>rt<br />

Mikrometern Größe konnten so nachgewiesen wer<strong>de</strong>n. Generell scheint sich Das TEM<br />

nicht zur Analyse von Defekten zu eignen. Vielmehr wur<strong>de</strong> sie hier eingesetzt, um die<br />

AFM Messungen validieren zu können. In Abb. 5-11 sind an einem Muster <strong>de</strong>r Probe S6<br />

(optische Dichte 3,0, plasmavorbehan<strong>de</strong>lt) exemplarisch die durchgeführten<br />

Untersuchungen dargestellt.

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