Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...
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Drucks p/p0. Aufgrund <strong>de</strong>r unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheit <strong>de</strong>r<br />
Materialien (Porosität, Rauigkeit, usw.) ist in vielen Fällen eine Abweichung vom<br />
klassischen Langmuirschen o<strong>de</strong>r Henryschen Adsorptionsverhalten zu beobachten<br />
[134]. Die Auswer<strong>tu</strong>ng von Adsorptionsisothermen zur Bestimmung <strong>de</strong>r spezifischen<br />
Oberfläche erfolgt in <strong>de</strong>r Regel nach <strong>de</strong>r BET-Metho<strong>de</strong>, die nicht nur Monolagen-,<br />
son<strong>de</strong>rn auch Multilagenadsorption beschreiben kann [135]. Entsprechend wur<strong>de</strong> auch<br />
in dieser Arbeit die Adsorptionsoberfläche <strong>de</strong>r abgelösten Aluminiumschichten nach<br />
dieser Metho<strong>de</strong> ermittelt. Nach Brunauer, Emmett und Teller [135] gilt für die<br />
4.3 Analysemetho<strong>de</strong>n__________________________________________________________Seite 57<br />
adsorbierte Gasmenge V bzw. <strong>de</strong>r adsorbierten Teilchenzahl n in Abhängigkeit <strong>de</strong>s<br />
eingestellten relativen Gasdrucks x:<br />
-----<br />
n<br />
------<br />
V<br />
C ⋅ x<br />
= = ----------------------------------------------------------- ( 1 – x) ⋅ [ 1 + ( C – 1) ⋅ x]<br />
mit x =<br />
----<br />
p<br />
(4-1)<br />
Stellt man die Gleichung etwas um<br />
x<br />
nm<br />
(4-2)<br />
kann die Anzahl <strong>de</strong>r Moleküle in einer Monolage sowie die Korrelationskonstante C<br />
mit Hilfe linearer Regression von x/n(1-x) gegen x aus <strong>de</strong>r Steigung bzw. <strong>de</strong>s<br />
Achsenabschnitts ermittelt wer<strong>de</strong>n. Um nun die spezifische Oberfläche zu<br />
können, setzt man sie entsprechend <strong>de</strong>r Anzahl an Molekülen mit <strong>de</strong>ren<br />
charakteristischer Molekülfläche gemäß<br />
nm<br />
σ0 SV N0<br />
p0<br />
-------------------<br />
n( 1 – x)<br />
Vm<br />
=<br />
----------<br />
1 ( C – 1)x<br />
+ --------------------<br />
Cnm<br />
Cnm<br />
=<br />
------------<br />
N0σ0<br />
(4-3)<br />
berechnen<br />
multipliziert<br />
an. Mit <strong>de</strong>n charakteristischen Molekülflächen (σ0,N2=16,2 Å2, σ0,H2O= 12,5 Å2) kann<br />
damit aus <strong>de</strong>n experimentellen Daten die spezifische BET-Oberfläche ermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese stellt <strong>de</strong>mentsprechend ein Maß für die frei zugängliche Oberfläche <strong>de</strong>r Probe<br />
nm SV<br />
dar.<br />
4.3.3 Permeationsmessungen<br />
Die Sauerstoffdurchlässigkeit <strong>de</strong>r Muster wur<strong>de</strong> in Permeationsmessgeräten OxTran <strong>de</strong>r<br />
Firma Mocon, Mo<strong>de</strong>rn Controls Inc. USA als auch in Geräten Typ GDP/E <strong>de</strong>r Firma<br />
Brugger Feinmechanik, München, untersucht. Zur Analyse <strong>de</strong>r unterschiedlichen<br />
Gasarten konnten ebenfalls die Geräte <strong>de</strong>r Firma Brugger Feinmechanik eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Wasserdampfpermeation wur<strong>de</strong> ebenfalls mit Geräten (WDDG) aus <strong>de</strong>m<br />
Hause Brugger Feinmechanik, München, analysiert. Diese Messmetho<strong>de</strong>n stellen<br />
jedoch kein allgemein bekanntes Verfahren dar und sollen <strong>de</strong>shalb etwas ausführlicher<br />
dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei <strong>de</strong>r Messung wird die zu analysieren<strong>de</strong> Probe in eine kleine Messzelle (Messfläche<br />
10 cm2) so eingebaut und abgedichtet, dass sie diese in zwei Teilvolumina trennt. Im