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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

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Gefüge als in Zone I gekennzeichnet. Die Oberfläche war vergleichsweise glatt. Es<br />

wur<strong>de</strong> jedoch festgestellt, dass diese Zone bei Metallen und einphasigen Legierungen<br />

nur schwach ausgeprägt ist [113]. Die Druckabhängigkeit zeigte sich darin, dass mit<br />

steigen<strong>de</strong>m Restgasdruck die Übergangstempera<strong>tu</strong>ren ebenfalls anstiegen. Erklärt<br />

wur<strong>de</strong> dies damit, dass durch Stöße zwischen <strong>de</strong>n verdampften Atomen und<br />

Restgasatomen o<strong>de</strong>r -molekülen Energie aufgebraucht wird und somit die<br />

Oberflächenmobilität dadurch abnimmt.<br />

Grundlagen 52________________________________________________________________2 Seite<br />

Messier et al. [125] stellten bei ihren Untersuchungen fest, dass bei dünnen Schichten<br />

für Substrattempera<strong>tu</strong>ren von ca. 50% <strong>de</strong>r Schmelztempera<strong>tu</strong>r <strong>de</strong>s Aufdampfguts viele<br />

wenige Nanometer dicke Säulen entstan<strong>de</strong>n, die sich zu Überstruk<strong>tu</strong>ren mit knapp<br />

Mikrometer großen Abmessungen gruppierten. Makroskopisch fan<strong>de</strong>n sie, dass sich<br />

selbst die Überstruk<strong>tu</strong>ren zu noch größeren Struk<strong>tu</strong>ren anordneten. Aus diesem Grund<br />

fan<strong>de</strong>n sie in <strong>de</strong>n Schichten sowohl Nano-, Mikro- als auch Makrohohlräume. Messier<br />

et al. führten auch die Vorspannung <strong>de</strong>s Substrats als Größe für die durch Ionenbeschuss<br />

erhöhte Oberflächenmobilität ein. Dadurch konnte begrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, weshalb<br />

Schichten unter Ionenbeschuss allgemein eine höhere Kompaktheit und weniger<br />

Defekte aufweisen.<br />

Insgesamt ließ sich zeigen, dass die Gültigkeit <strong>de</strong>s Drei-Zonen Mo<strong>de</strong>lls nach Thornton,<br />

für verschie<strong>de</strong>ne Metalle einschließlich Aluminium zutrifft [113,126,127]. Es ist daher<br />

zu erwarten, dass bei industriellen Aufdampfprozessen das Schichtgefüge <strong>de</strong>r<br />

aufgedampften Schicht durch Variation <strong>de</strong>r Aufdampfbedingungen gesteuert wer<strong>de</strong>n<br />

kann.

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