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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

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und die Permeationskoeffizienten <strong>de</strong>s Polymers, <strong>de</strong>r<br />

SiOx Schicht und <strong>de</strong>s i<strong>de</strong>alen Laminats aus bei<strong>de</strong>n dar.<br />

Durch die Mo<strong>de</strong>llierung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>fektbehafteten Schicht konnten sie schließlich folgen<strong>de</strong>n<br />

PM<br />

Gesamtschichtdicke, PPET, PILT Grundlagen 42________________________________________________________________2 Seite<br />

Zusammenhang für <strong>de</strong>n scheinbaren resultieren<strong>de</strong>n Gesamtpermeationskoeffizienten<br />

aufstellen:<br />

Pf<br />

≈<br />

⎝<br />

–<br />

,<br />

1 75-----------<br />

⎠<br />

Pd<br />

+ ⎛ ⎞ PILT<br />

(2-53)<br />

PgesPd 1<br />

Simulationen zeigten, dass diese Näherung für < 0,15 erfüllt ist. In an<strong>de</strong>ren<br />

Fällen muss dagegen die direkte numerische Berechung durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

PPET<br />

Pd/PPET<br />

Das entwickelte Mo<strong>de</strong>ll wur<strong>de</strong> schließlich auch mit experimentell bestimmten<br />

Messdaten überprüft. Dabei griffen die Autoren auf eigene<br />

rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen von ge<strong>de</strong>hnten und bezüglich ihrer<br />

Durchlässigkeit und Defektgröße und -häufigkeit vermessenen SiOx-Schichten zurück.<br />

Die Autoren konnten so zeigen, dass ihr Mo<strong>de</strong>ll eine gute Vorhersage <strong>de</strong>r experimentell<br />

gemessenen Permeationsraten <strong>de</strong>r untersuchten Siliziumoxid bedampften PET-Folien<br />

erlaubt.<br />

Es muss an dieser Stelle jedoch erwähnt wer<strong>de</strong>n, dass eine Darstellung eines<br />

Gesamtpermeationskoeffizienten für ein System von mehreren verschie<strong>de</strong>nen Lagen<br />

physikalisch nur im stationären Zustand sinnvoll ist. Im instationären Zustand wird <strong>de</strong>r<br />

Stofftransport durch Defekte aufgrund <strong>de</strong>r größeren Diffusionskoeffizienten dominiert.<br />

Müller und Weisser [99] untersuchten im gleichen Zeitraum, in <strong>de</strong>m auch die<br />

vorliegen<strong>de</strong> Arbeit durchgeführt wur<strong>de</strong>, die Sauerstoff-Permeation durch<br />

aluminiumbedampfte Folienlaminate. Dabei betrachteten sie einen Verbund aus<br />

metallisierter PET-Folie (PETmet) und Polyethylenfolie niedriger Dichte (LDPE) sowie<br />

zwei Verbun<strong>de</strong> aus orientierter und metallisierter Polypropylenfolie (oPPmet/oPP;<br />

30 µm / 30 µm) bzw. (oPPmet/oPP; 20 µm / 40 µm). An diesen wur<strong>de</strong> die Wasserdampfund<br />

Sauerstoffdurchlässigkeit sowie die Defektgrößen und -häufigkeiten experimentell<br />

bestimmt. Ausgehend von <strong>de</strong>n Defektdaten führten sie numerische Simulationen zur<br />

Permeation durch. Diese verglichen sie dann mit <strong>de</strong>n experimentell bestimmten<br />

Permeationsdaten. Das ihren numerischen Simulationen zugrun<strong>de</strong>liegen<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>ll<br />

entspricht dabei in großen Teilen <strong>de</strong>m in dieser Arbeit aufgestellten, daher sei für eine<br />

genaue Darstellung auf das Kap. 6 "Mo<strong>de</strong>llierung und Simulation" <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Arbeit verwiesen.<br />

Von <strong>de</strong>n Autoren wur<strong>de</strong> im Folgen<strong>de</strong>n ein ganzes Feld von verschie<strong>de</strong>nen Lochgrößen<br />

und -häufigkeiten simuliert. Die so gewonnenen Daten wur<strong>de</strong>n anschließend in<br />

dimensionsloser Form dargestellt und eine mehrdimensionale nichtlineare Regression<br />

durchgeführt. Müller und Weisser konnten auf diese Weise Näherungsformeln für die

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