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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

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etrachteter Gesamtoberfläche ( berücksichtigt. Die notwendigen<br />

)2 37 Permeation_______________________________________________________________Seite 2.3<br />

π φ ⁄ 2<br />

Randbedingungen wur<strong>de</strong>n wie bereits bei Prins und Hermans wie folgt <strong>de</strong>finiert:<br />

c( 0,<br />

r) = für r<br />

∂c ⁄ ∂z 0<br />

( ) = c1 = r0<br />

c0<br />

(<br />

c dPolymerr ,<br />

)z0<br />

≤<br />

= für r ><br />

für alle r<br />

r0<br />

Zusätzlich sollte die Diffusion durch die Zylin<strong>de</strong>rseitenwän<strong>de</strong> nicht möglich sein:<br />

( )rφ2<br />

∂c ⁄ ∂r<br />

= 0 für alle z =<br />

Schließlich muss auf <strong>de</strong>r zentralen Schichtdickenachse noch die Symmetrie erfüllt sein:<br />

( )r0<br />

∂c ⁄ ∂r<br />

= 0 für alle z =<br />

Die Autoren lösten jedoch nicht die so aufgestellte LaPlace-Gleichung mit <strong>de</strong>n<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Randbedingungen, son<strong>de</strong>rn vielmehr ein etwas allgemeineres Problem,<br />

die Poisson-Gleichung in<br />

⁄<br />

Zylin<strong>de</strong>rkoordinaten:<br />

⎛<br />

-------<br />

1<br />

-- ∂ ⎞<br />

⎜ + ---- + ------- ⎟ c( r,<br />

z)<br />

= s( r,<br />

z)<br />

⎝ r ∂r ⎠<br />

(2-43)<br />

wobei r <strong>de</strong>n Radius, z die Position senkrecht zur Oberfläche im Polymer, c(r,z) und s(r,z)<br />

die Konzentration am Ort (r,z) bzw. eine allgemeine Funktion vom Ort darstellt. Der<br />

vollständige Lösungsweg und <strong>de</strong>r numerische Berechnungsalgorithmus ist für eine<br />

knappe Darstellung jedoch zu komplex, daher wird hierfür auf die Originallitera<strong>tu</strong>r<br />

verwiesen<br />

∂2 ∂2<br />

[94,95].<br />

Beu und Mercea verglichen ihre durch Finite-Differenzen Metho<strong>de</strong>n ermittelten Werte<br />

mit experimentellen Daten aus <strong>de</strong>r Veröffentlichung von Mercea, Silipas und Ursu [86]<br />

sowie mit Berechnungen über Gleichung (2-32). Die Finite-Differenzen Metho<strong>de</strong> führte<br />

dabei auf noch geringere Durchlässigkeiten als durch das erweiterte Mo<strong>de</strong>ll nach Prins<br />

und Hermans (Gleichung (2-32)) beschrieben wur<strong>de</strong>. Die experimentell beobachteten<br />

Permeationsraten lagen im Vergleich zur theoretischen Vorhersage sogar um circa eine<br />

Größenordnung höher. Als Begründung für die <strong>de</strong>utliche Abweichung verwiesen die<br />

Autoren wie<strong>de</strong>rum auf zusätzliche Permeationswege wie Oberflächendiffusion o<strong>de</strong>r<br />

Molekularströmung entlang Korngrenzen.<br />

∂r2<br />

∂z2<br />

Des Weiteren wur<strong>de</strong>n Konzentrationsprofile mit <strong>de</strong>m aufgestellten Mo<strong>de</strong>lls berechnet.<br />

So stellten Beu und Mercea fest, dass bei gegebener Defektgröße und -häufigkeit mit<br />

zunehmen<strong>de</strong>r Polymerdicke die Barrierewirkung durch das Metallisieren abnahm.<br />

Ausser<strong>de</strong>m fällt die Barriereverbesserung für eine steigen<strong>de</strong> Gesamt<strong>de</strong>fektfläche Θ für<br />

dünne metallisierte Polymerfolien schneller ab, als dies <strong>de</strong>r Fall für eine dickere ist. Wie<br />

Jamieson und Windle vor ihnen stellten auch sie fest, dass die direkt unterhalb <strong>de</strong>r<br />

Metallisierung befindliche Schicht die Permeationseigenschaften stark beeinflusst.

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