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teilten diesen Fluss in zwei unterschiedliche Komponenten auf. Der eine Anteil<br />

berücksichtigt lediglich <strong>de</strong>n Fluss direkt aus <strong>de</strong>m, durch <strong>de</strong>n Defekt <strong>de</strong>finierten Zylin<strong>de</strong>r<br />

J⊥ Grundlagen 32________________________________________________________________2 Seite<br />

im Polymer. Er stellt somit <strong>de</strong>n Anteil <strong>de</strong>r reinen Flächenabschat<strong>tu</strong>ng durch die<br />

Metallisierung dar. Der an<strong>de</strong>re Anteil gibt <strong>de</strong>n Fluss wie<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n<br />

Konzentrationsausgleich in <strong>de</strong>n restlichen Polymerbereich fließt und schließlich auf <strong>de</strong>r<br />

Unterseite wie<strong>de</strong>r austritt. In Abb. 2-10 ist das aufgestellte Mo<strong>de</strong>ll zum besseren<br />

Verständnis graphisch dargestellt.<br />

JC<br />

Abb. 2-10: Mo<strong>de</strong>ll von Czeremuszkin et al. zur Permeation durch metallisierte Polymerfolien;<br />

entsprechend [89]<br />

Diese Aufteilung <strong>de</strong>s Gesamtflusses stellt zwar eine künstliche Vereinfachung dar, da<br />

gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Defekts bei<strong>de</strong> Anteile nicht unabhängig voneinan<strong>de</strong>r sind.<br />

Dennoch pos<strong>tu</strong>lierten die Autoren eine recht gute Übereinstimmung mit <strong>de</strong>n<br />

experimentellen Daten. Zusätzlich kann so das Permeationsverhalten durch ein solches<br />

System leicht visualisiert und verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, argumentierten die Autoren. Für ein<br />

einzelnes run<strong>de</strong>s Loch im Metall ergibt sich dann für <strong>de</strong>n Gesamtfluss:<br />

= + =<br />

ACDφ<br />

--------------<br />

+ ----------------<br />

d<br />

AHDφ0<br />

(2-35)<br />

dabei stellen = 2πr0d und = die Oberfläche <strong>de</strong>s betrachteten<br />

Polymerzylin<strong>de</strong>rs und die Lochfläche, φ die mittlere Konzentration auf <strong>de</strong>r<br />

Zylin<strong>de</strong>roberfläche, die Konzentration im Lochbereich <strong>de</strong>s Polymers, D <strong>de</strong>n<br />

Diffusionskoeffizienten im Polymer, die Differenz zwischen betrachteter<br />

Polymerblocklänge und Lochradius und schließlich d die Dicke <strong>de</strong>r Polymerfolie dar.<br />

Um die unbekannte Größe zu berechnen, trafen die Autoren eine weitere Annahme.<br />

Die treiben<strong>de</strong> Kraft für <strong>de</strong>n Stofftransport im homogenen, isotropen Polymer<br />

JEin<br />

sei<br />

J⊥JC<br />

in<br />

paralleler und<br />

LC AC AH πr02<br />

φ<br />

φ0<br />

senkrechter Rich<strong>tu</strong>ng zur Folienoberfläche gleich groß:<br />

LC

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