Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...
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------------ Θi<br />
Hermans entwickelte Mo<strong>de</strong>ll auf und erweiterten es so, dass eine<br />
Defektgrößenverteilung berücksichtigt wer<strong>de</strong>n konnte:<br />
Grundlagen 30________________________________________________________________2 Seite<br />
Θi11 (2-31)<br />
Wie in <strong>de</strong>r früheren Veröffentlichung stellt PPET, <strong>de</strong>n Permeationskoeffizienten <strong>de</strong>r<br />
PET-Folie dar. beschreibt <strong>de</strong>n resultieren<strong>de</strong>n Gesamtpermeationskoeffizienten <strong>de</strong>r<br />
metallisierten PET-Folie. gibt das Verhältnis <strong>de</strong>r<br />
Polymerfolienschichtdicke zur jeweilig betrachteten Defektgröße wie<strong>de</strong>r.<br />
berücksichtigt die betrachteten Defektflächen sowie <strong>de</strong>ren Häufigkeit. Damit ergibt sich<br />
für die Stoffstromdichte j eine Form, die <strong>de</strong>r Darstellung<br />
PMPM PPET 18λi<br />
= ⋅ ⋅ ( + , )<br />
i1<br />
= ⁄<br />
=<br />
von Prins und Hermans folgt:<br />
PMPM<br />
∑m=<br />
λi dPETr0i<br />
Θi πr0i<br />
⋅<br />
2ni<br />
j<br />
=<br />
∆p<br />
⋅ PPET<br />
⎛<br />
⎜<br />
∑<br />
1 1 18 dPET<br />
------------<br />
(2-32)<br />
Die notwendigen Daten zur Berechnung <strong>de</strong>r Permeationsrate durch das metallisierte<br />
PET ermittelten die Autoren aus rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen. Es stelle<br />
sich jedoch heraus, dass die berechnete Durchlässigkeit unter <strong>de</strong>r experimentell<br />
beobachteten lag. Dies wur<strong>de</strong> darauf zurückgeführt, dass zusätzliche nicht erkannte<br />
Defekte vorhan<strong>de</strong>n sind o<strong>de</strong>r dass an<strong>de</strong>re Transportwege, wie Korngrenzen eine Rolle<br />
spielen könnten. Durch die Konkurrenz mit <strong>de</strong>r Oberflächendiffusion und <strong>de</strong>r so<br />
auftreten<strong>de</strong>n Selektivität wird <strong>de</strong>r sich ergeben<strong>de</strong> Gesamtprozess dann äußerst komplex.<br />
Die für unterschiedliche Schichtdicken ermittelten verschie<strong>de</strong>nen Durchlässigkeiten<br />
wur<strong>de</strong>n damit begrün<strong>de</strong>t, dass eine jeweils unterschiedliche Defektdichte auftrat. Für die<br />
Messung von Wasserstoff durch die metallisierte Folie, fan<strong>de</strong>n die Autoren wie in <strong>de</strong>r<br />
vorangegangenen Veröffentlichung eine Diffusion <strong>de</strong>s durch <strong>de</strong>n Metallfestkörper.<br />
Diese ließ sich jedoch durch eine Behandlung <strong>de</strong>r Palladiumschicht mit<br />
Schwefelwasserstoff <strong>de</strong>utlich reduzieren. In diesem Fall wird die katalytischen Wirkung<br />
<strong>de</strong>r Palladiumschicht, das heißt die Fähigkeit zur Dissoziation, aufgehoben und damit<br />
<strong>de</strong>r Stofftransport behin<strong>de</strong>rt bzw. aufgehoben.<br />
H2<br />
m=<br />
dPET<br />
i1<br />
r0i<br />
⎞<br />
⋅<br />
+<br />
,<br />
⎟<br />
⎝<br />
⎠<br />
Zusammenfassend argumentierten die Autoren, dass bis auf <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r<br />
Wasserstoffpermeation die Permeation maßgeblich durch die Qualität <strong>de</strong>r<br />
aufgedampften Schicht und damit die Anzahl und Größe <strong>de</strong>r Defekte in <strong>de</strong>r Schicht<br />
bestimmt wird. Die durchgeführte Erweiterung auf eine Porengrößenverteilung<br />
ermöglicht eine genauere Vorhersage <strong>de</strong>s Permeationswerts als sich nach <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>ll<br />
von Prins und Hermans ergibt, da in <strong>de</strong>r Realität immer eine Porengrößenverteilung<br />
beobachtet wird.<br />
Empirische Mo<strong>de</strong>lle<br />
Mercea, Muresan und Mecea [87] untersuchten die Permeation einer Vielzahl von<br />
Gasen durch Polyethylenterephthalat-Folien, die mit Nickel, Kupfer o<strong>de</strong>r Palladium