Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...
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–<br />
j<br />
∂ x<br />
2.3 Permeation_______________________________________________________________Seite 21<br />
D----<br />
c<br />
= =<br />
– D c0c1<br />
(2-12)<br />
∂<br />
⋅<br />
----------------<br />
d<br />
Bei Kenntnis <strong>de</strong>s Diffusionskoeffizienten <strong>de</strong>s permeieren<strong>de</strong>n Stoffs im Polymer und <strong>de</strong>r<br />
Konzentration auf <strong>de</strong>r Ober- und Unterseite <strong>de</strong>r Folie kann die zu erwarten<strong>de</strong><br />
Durchlässigkeit berechnet wer<strong>de</strong>n. Oft ist man aber an <strong>de</strong>r Bestimmung <strong>de</strong>s<br />
Diffusionskoeffizienten interessiert. Dieser ergibt sich durch die experimentelle<br />
Ermittelung <strong>de</strong>r Durchlässigkeit, <strong>de</strong>r Konzentrationen auf Ober- und Unterseite und <strong>de</strong>m<br />
anschließen<strong>de</strong>n Auflösen <strong>de</strong>r Gleichung (2-12).<br />
Wie jedoch schon erwähnt, sind die Konzentrationen und meist nicht bekannt bzw.<br />
schwer zu messen. Daher wer<strong>de</strong>n statt <strong>de</strong>ssen meist die extern anliegen<strong>de</strong>n<br />
Dampfdrücke Beschreibung herangezogen. Unter Verwendung <strong>de</strong>r<br />
Definition <strong>de</strong>s Permeationskoeffizienten P (siehe Gleichung (2-1)) ergibt sich:<br />
p1 p0 c1 c0<br />
j<br />
= P ∂ -----<br />
p =<br />
∂x<br />
–<br />
⋅ ----------------<br />
d<br />
– P p0p1<br />
und<br />
zur<br />
(2-13)<br />
Man erkennt hier aber, dass so nur die Überlagerung von Diffusion und Löslichkeit<br />
bestimmt wer<strong>de</strong>n kann. Um diese zu separieren, wird meist die sogenannte "Time-lag"<br />
Metho<strong>de</strong> angewandt. Dabei wird die bei einem konstanten Partialdruck- bzw.<br />
Konzentrationsgefälle durch die Folie permeieren<strong>de</strong> Stoffmenge <strong>de</strong>tektiert. Es han<strong>de</strong>lt<br />
sich daher um eine Nicht-Gleichgewichtsmessung. Das zweite Ficksche Gesetz muss<br />
daher integriert wer<strong>de</strong>n. Man erhält für <strong>de</strong>n zeitlichen und örtlichen Verlauf <strong>de</strong>r<br />
Konzentration im eindimensionalen Fall [68]:<br />
c<br />
=<br />
+<br />
( – )<br />
+ -------<br />
π<br />
c0 c1c0<br />
⋅<br />
x<br />
--<br />
d<br />
+<br />
--<br />
2<br />
π<br />
∑∞=<br />
cos( iπ) – iπx<br />
--------------------------------- -------<br />
i ⎝<br />
⎛ d ⎠<br />
⎞ ⎛ Di2π2t ⎞<br />
sin exp⎜–----------------<br />
⎟<br />
⎝ ⎠ d2<br />
c0<br />
c1<br />
-------------<br />
1 ⎛-------------------------<br />
( 2i + 1)πx⎞ ⎛ D( 2i + 1)2π2t⎞<br />
sin<br />
exp –----------------------------------<br />
2i + 1 ⎝ d ⎠<br />
⎜<br />
⎟<br />
⎝<br />
⎠<br />
(2-14)<br />
i1<br />
Für <strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Unterseite <strong>de</strong>r Folie bei x = d heraustreten<strong>de</strong>n Teilchenstrom ergibt sich<br />
für ca=0 aus ∂N ⁄ ∂t = – D ∂c ⁄ ∂x (siehe Gleichung (2-8)):<br />
d2<br />
4ca<br />
∑∞=<br />
i0<br />
( )xd<br />
N<br />
-------<br />
=<br />
Dt<br />
-----<br />
1<br />
--<br />
2<br />
– – -----<br />
6<br />
( 1 ⎛<br />
--------<br />
Di2π2t⎞<br />
exp⎜–----------------<br />
⎟<br />
⎠ d2<br />
i2)i<br />
⎝<br />
=<br />
(2-15)<br />
Für hinreichend große Zeiten t folgt für die durchgetretene Stoffmenge:<br />
i1<br />
dc0<br />
d2<br />
d<br />
Dc0<br />
π2<br />
∑∞=<br />
N<br />
=<br />
--------- t – ------<br />
⎝ 6D<br />
d2⎠<br />
(2-16)<br />
⎛<br />
⎞