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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

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An bei<strong>de</strong>n Kurven kann eine <strong>de</strong>utliche Streuung <strong>de</strong>r Messwerte abgelesen wer<strong>de</strong>n. Bei<br />

<strong>de</strong>r Sauerstoffpermeation beträgt die maximale Schwankungsbreite knapp einen Faktor<br />

2, während sie für die Wasserdampfpermeation mit etwa Faktor 3,5 <strong>de</strong>utlich größer<br />

ausfällt.<br />

143 Permeation__________________________Seite <strong>de</strong>r Aktivierungsenergie zur Untersuchungen 7.3<br />

Die Sauerstoffpermeationswerte weisen keine signifikante Korrelation zur Rauigkeit <strong>de</strong>r<br />

Aluminiumschicht auf. Bei <strong>de</strong>m Wasserdampfpermeationswerten ist jedoch anhand <strong>de</strong>r<br />

Minimal- und Maximalwerte eine Ten<strong>de</strong>nz zu erkennen. So fallen sowohl die minimal<br />

als auch die maximal gemessenen Wasserdampfpermeationswerte mit zunehmen<strong>de</strong>r<br />

Rauigkeit <strong>de</strong>utlich.<br />

Eine ein<strong>de</strong>utige Aussage zum Rauigkeitsabhängigkeit <strong>de</strong>r Permeation von Sauerstoff<br />

und Wasserdampf kann jedoch aufgrund <strong>de</strong>s geringen Signifikanzniveaus nicht<br />

getroffen wer<strong>de</strong>n. In grober Näherung führt eine Erhöhung <strong>de</strong>r Rauigkeit jedoch zu einer<br />

Abnahme <strong>de</strong>r Wasserdampfdurchlässigkeit, während die Sauerstoffdurchlässigkeit<br />

nahezu unverän<strong>de</strong>rt bleibt.<br />

7.3 Untersuchungen zur Aktivierungsenergie <strong>de</strong>r Permeation<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r geringen Abmessungen <strong>de</strong>r Korngrenzen verhält sich <strong>de</strong>r Stofftransport<br />

durch solche Struk<strong>tu</strong>ren, wie bereits in <strong>de</strong>n Grundlagen erläutert, vollkommen an<strong>de</strong>rs als<br />

<strong>de</strong>r durch makroskopische Schicht<strong>de</strong>fekte. Die Analyse <strong>de</strong>r Aktivierungsenergie <strong>de</strong>r<br />

Permeation sollte daher einen weiteren Hinweis auf die Transportwege liefern können.<br />

Daher wur<strong>de</strong>n an verschie<strong>de</strong>nen Mustern die Aktivierungsenergien <strong>de</strong>r Sauerstoff-,<br />

Kohlendioxid- und Wasserdampfpermeation untersucht. Dazu wird bei verschie<strong>de</strong>nen<br />

Tempera<strong>tu</strong>ren die Permeationsrate gemessen. Trägt man <strong>de</strong>n Logarithmus <strong>de</strong>r<br />

Durchlässigkeit über <strong>de</strong>r inversen Tempera<strong>tu</strong>r in Kelvin auf, ergibt sich aus <strong>de</strong>r Steigung<br />

multipliziert mit <strong>de</strong>r allgemeinen Gaskonstante R die Aktivierungsenergie in kJ/mol.<br />

Die Ergebnisse sind in Abb. 7-6 auf <strong>de</strong>n nächsten Seiten zusammengefasst.<br />

Um einen Schichtdickeneinfluss ausschließen zu können, wur<strong>de</strong>n je zwei bedampfte<br />

Muster gleicher optische Dichte OD 3,0 (S7) ausgewählt, die sich in ihrer<br />

Defektgrößenverteilung <strong>de</strong>utlich unterschie<strong>de</strong>n. Sie sind jeweils mit <strong>de</strong>m Hinweis "gute<br />

Barriere" bzw. "schlechte Barriere" gekennzeichnet. Ihre Aktivierungsenergien wur<strong>de</strong>n<br />

mit <strong>de</strong>r Aktivierungsenergie <strong>de</strong>s unbedampften Polymers verglichen.

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