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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

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Die experimentell gemessenen Werte liegen in <strong>de</strong>r Regel immer über <strong>de</strong>r<br />

Winkelhalbieren<strong>de</strong>n, die die perfekte Übereinstimmung angibt. Lediglich bei <strong>de</strong>n<br />

kleinsten Permeationsraten gab es eine akzeptable Übereinstimmung. Dies ist jedoch<br />

aufgrund <strong>de</strong>r geringen Zahl an Defekten nicht signifikant, da in diesem Fall die Statistik<br />

relativ schlecht ist.<br />

Wasserdampfpermeation und Gas- <strong>de</strong>r Unterschied zum Untersuchungen 136______________7 Seite<br />

Da das Mo<strong>de</strong>ll für einfache Gase die Realität sehr gut abbil<strong>de</strong>t und aufgrund <strong>de</strong>r<br />

Unterschätzung <strong>de</strong>r realen H2O-Permeationswerte müssen im Fall <strong>de</strong>r<br />

Wasserdampfpermeation noch weitere Transportwege existieren, die für die höhere<br />

experimentell <strong>de</strong>tektierte Durchlässigkeit verantwortlich sind. Als mögliche Ursachen<br />

kommen hier <strong>de</strong>laminierte, abstehen<strong>de</strong> Schichtbereiche um <strong>de</strong>n eigentlichen Defekt<br />

herum o<strong>de</strong>r die Korngrenzen in <strong>de</strong>r polykristallinen Aluminiumschicht in Frage.<br />

Um eine Aussage treffen zu können, welche dieser Möglichkeiten wirklich<br />

verantwortlich für die beobachteten Permeationsraten ist, wur<strong>de</strong>n Adsorptionsmessungen<br />

und tempera<strong>tu</strong>rabhängige Permeationsmessungen durchgeführt.<br />

7.1 Adsorptionsuntersuchungen<br />

Die Adsorptionsmessungen lassen aus <strong>de</strong>r ermittelten Oberfläche einen Rückschluss auf<br />

die Form und Struk<strong>tu</strong>r <strong>de</strong>s vermessenen Musters zu. Da im Fall <strong>de</strong>s Stofftransports<br />

entlang <strong>de</strong>r Korngrenzen in <strong>de</strong>r Aluminiumschicht die Zugänglichkeit <strong>de</strong>r Korngrenzen<br />

für Wassermoleküle gegeben sein müsste, wur<strong>de</strong> die von <strong>de</strong>r Substratfolie abgelöste<br />

Aluminiumschicht hinsichtlich ihrer spezifischen Oberfläche untersucht. Das Ablösen<br />

von mehreren Quadratmetern Aluminiumschicht vom Polymer erwies sich als sehr<br />

langwierig und nahm mehr als zwei Wochen in Anspruch. In dieser Zeit musste das<br />

Lösungsmittel Toluol regelmäßig gewechselt und die darin enthaltenen<br />

Aluminiumschichtflitter abgetrennt wer<strong>de</strong>n. Insgesamt konnte eine kleine Probenmenge<br />

von ca. 1 g Aluminiumschicht hergestellt wer<strong>de</strong>n. Die eingewogene Probe wur<strong>de</strong><br />

anschließend in <strong>de</strong>r Messzelle für drei S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n im Vakuum bei

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