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zum Defekt und weiter zur Unterseite (c0=0) hin ab. Im Bereich <strong>de</strong>s Defekts beträgt die<br />

Konzentration exakt 0,5.<br />

Simulation und Mo<strong>de</strong>llierung 124_________________________________________________6 Seite<br />

Abb. 6-15: O2-Konzentrationsprofil eines Laminats aus zwei 12 µm dicken PET-Folien, von<br />

<strong>de</strong>nen eine metallisiert wur<strong>de</strong>;<br />

AD=4 µm2, Defekthäufigkeit: 10000 cm2 pro<br />

= 1,49·10-10 cm3(STP)·cm/(cm2·s·bar)<br />

PPolymer<br />

Betrachtet man zum Vergleich unbedampfte Laminate aus entsprechen<strong>de</strong>n Folien, so<br />

zeigt sich ein i<strong>de</strong>ntisches Bild. Unterschei<strong>de</strong>n sich die Permeationskoeffizienten <strong>de</strong>r<br />

einzelnen Folienlagen <strong>de</strong>utlich voneinan<strong>de</strong>r, so tritt nahezu <strong>de</strong>r gesamte<br />

Konzentrationsabfall in <strong>de</strong>r Folie mit <strong>de</strong>r geringeren Permeabilität auf. Die höher<br />

durchlässige Folie spielt hier dann ebenso wenig eine Rolle wie bei <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

metallisierten Laminaten. Besteht das unbedampfte Laminat hingegen aus zwei Folien<br />

gleichen Typs, so kann es als eine Folie mit entsprechen<strong>de</strong>r Gesamtdicke aufgefasst<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Konzentration fällt für einen solchen Aufbau durch die Folie linear ab. In<br />

<strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Folie stellt sich so eine Konzentration von 0,5 ein. Dies ist i<strong>de</strong>ntisch mit<br />

<strong>de</strong>m Ergebnis <strong>de</strong>s symmetrischen metallisierten Folienverbunds.<br />

Wesentlicher Unterschied ist jedoch <strong>de</strong>r Einfluss <strong>de</strong>s Defekts in <strong>de</strong>r Metallisierung auf<br />

die Form <strong>de</strong>s Konzentrationsprofils. Bei unbedampften Folien stellen sich vollständig<br />

lineare Konzentrationsprofile ein, während bei <strong>de</strong>n metallisierten Folien durch die<br />

Defekte in <strong>de</strong>r Metallisierung dreidimensionale gekrümmte Konzentrationsprofile<br />

auftreten. Für eine quantitative Vorhersage <strong>de</strong>r Permeationseigenschaften von<br />

beliebigen bedampften Laminaten ist daher die Kenntnis <strong>de</strong>s exakten Aufbaus sowie die<br />

Lage <strong>de</strong>r Metallisierung innerhalb <strong>de</strong>s Laminats wichtig.<br />

Die Gesamtdurchlässigkeit unbedampfter Laminate lässt sich, wie in <strong>de</strong>n Grundlagen<br />

erläutert, mit Hilfe <strong>de</strong>r Laminatformel einfach berechnen. Inwieweit eine Berechnung<br />

<strong>de</strong>r Gesamtdurchlässigkeit mit Hilfe <strong>de</strong>r Laminatformel (Gl. 2-19 bzw. Gl. 2-21) für<br />

metallisierte Laminate möglich ist, wur<strong>de</strong> an Simulationen diverser Laminatstruk<strong>tu</strong>ren<br />

aus verschie<strong>de</strong>nsten Folien, Defektgrößen und -häufigkeiten untersucht. In Tab. 6-1 auf

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