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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

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3<br />

2 GRUNDLAGEN<br />

_____________________________________________________________________________Seite<br />

Aufgrund ihres geringen Gewichts und ihrer großen Flexibilität bieten sich Kunststoffe<br />

als Verpackungsmaterial für viele Anwendungsfel<strong>de</strong>r an. Das verpackte Gut stellt jedoch<br />

<strong>de</strong>finierte Bedingungen an die Schutz- und Barriereeigenschaften <strong>de</strong>r Verpackung. In<br />

<strong>de</strong>n meisten Fällen sind dies, neben <strong>de</strong>m mechanischen Schutz, in <strong>de</strong>r Regel die<br />

Sperrwirkung gegenüber Sauerstoff und Wasserdampf. In einigen Fällen wird auch <strong>de</strong>r<br />

Schutz vor Lichteinwirkung gefor<strong>de</strong>rt. Als wesentliche charakteristische Größen für die<br />

Barriereeigenschaften <strong>de</strong>r Verpackungsfolien lassen sich die Permeationswerte<br />

heranziehen. In diesem Kapitel wer<strong>de</strong>n Ursachen für <strong>de</strong>n Stofftransport und die<br />

verschie<strong>de</strong>nen Transportwege vorgestellt. Die dazu notwendigen theoretischen<br />

Grundlagen wer<strong>de</strong>n erläutert. Des Weiteren wird auf die Abscheidung dünner<br />

anorganischer Schichten auf Foliensubstraten, <strong>de</strong>ren Aufbau sowie auf die verwen<strong>de</strong>ten<br />

Substratfolien eingegangen. Das Kapitel schließt mit einer Darstellung <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

Litera<strong>tu</strong>r veröffentlichten Mo<strong>de</strong>lle.<br />

2.1 Wechselwirkung von verpackten Produkten mit <strong>de</strong>r<br />

Umgebung<br />

Physikalische und chemische Reaktionen können bei verpackten Produkten zu einem<br />

<strong>de</strong>utlichen Qualitätsverlust bis hin zum Ver<strong>de</strong>rb bzw. zur Funktionsunfähigkeit führen.<br />

Die Ursachen hierfür lassen sich in einige charakteristische Gebiete unterteilen:<br />

- Aromaaustausch und -verlust<br />

- Kohlendioxidverlust<br />

- Lichteinwirkung<br />

- Oxidationsprozesse<br />

- Feuchteaufnahme bzw. -verlust<br />

Je<strong>de</strong>s Lebensmittel weist ein spezielles Aroma auf, das heißt von ihm <strong>de</strong>sorbieren<br />

charakteristische Substanzen bzw. Moleküle in die Umgebung. Diese Substanzen<br />

können jedoch auch an an<strong>de</strong>ren Lebensmitteln in <strong>de</strong>r Umgebung adsorbieren. Fällt die<br />

Konzentration <strong>de</strong>r Substanz in <strong>de</strong>r Umgebung unter <strong>de</strong>n Gleichgewichtswert,<br />

<strong>de</strong>sorbieren sie wie<strong>de</strong>r. Das so kontaminierte Lebensmittel weist <strong>de</strong>mzufolge ein<br />

i<strong>de</strong>ntisches Aroma auf. In <strong>de</strong>n meisten Fällen ist dies unerwünscht, da diese Produkte im<br />

Aroma verfälscht und so vom Verbraucher als uninteressant o<strong>de</strong>r schlecht betrachtet<br />

wer<strong>de</strong>n. Gleiches trifft für eine starke Abnahme <strong>de</strong>r Aromaintensität zu. Daher soll <strong>de</strong>r<br />

Austausch von Aromen zwischen verschie<strong>de</strong>nen Gütern und <strong>de</strong>r Verlust <strong>de</strong>s<br />

charakteristischen Aromas <strong>de</strong>s Gutes verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.

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