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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

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Teilstrom in Bereiche unterhalb <strong>de</strong>r Metallisierung auf, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n<br />

Konzentrationsausgleich in <strong>de</strong>r Folie zurückzuführen ist. Für geringe Dicken<br />

verschwin<strong>de</strong>t nahezu, da in diesem Fall <strong>de</strong>r Konzentrationsgradient entlang <strong>de</strong>r<br />

Foliendicke so groß ist, dass ein laterales Verlaufen nur zu einem sehr geringen Maß<br />

möglich ist. Je größer die Dicke <strong>de</strong>r Folie, <strong>de</strong>sto leichter und weiter kann <strong>de</strong>r<br />

Stofftransport in Bereiche unterhalb <strong>de</strong>r Metallisierung erfolgen. Damit ergibt sich ein<br />

zusätzlicher Fluss aus diesen Bereichen.<br />

115 Simulationsergebnisse_______________________________Seite und Gittermo<strong>de</strong>lle Erstellte 6.2<br />

Es kommt somit zu einer Überlagerung dieser bei<strong>de</strong>n Flüsse. In <strong>de</strong>r Summe heben sie<br />

sich dann nahezu auf und die Gesamtdurchlässigkeit sinkt mit zunehmen<strong>de</strong>r Foliendicke<br />

nicht weiter. Eine Abweichung hiervon ist erst wie<strong>de</strong>r zu erwarten, wenn das laterale<br />

Verlaufen nicht weiter ansteigen kann. Dies ist für große Schichtdicken <strong>de</strong>r Fall, da dann<br />

die Wechselwirkung <strong>de</strong>r Konzentrationsprofile <strong>de</strong>r Defekte untereinan<strong>de</strong>r ein weiteres<br />

Ausbreiten <strong>de</strong>s Flusses in <strong>de</strong>r Folie behin<strong>de</strong>rt. Für größere Foliendicken nimmt dann die<br />

Durchlässigkeit wie<strong>de</strong>r ab. Da die Wechselwirkung <strong>de</strong>r Defekte untereinan<strong>de</strong>r nicht<br />

schlagartig die Flussausbrei<strong>tu</strong>ng verhin<strong>de</strong>rt, son<strong>de</strong>rn diese mit wachsen<strong>de</strong>r Foliendicke<br />

stetig einschränkt, ist eine exakte 1/d-Abhängigkeit daher nicht zu erwarten. Die<br />

Schichtdickenabhängigkeit wird vielmehr schwächer abfallen. Da solche großen<br />

Foliendicken im Lebensmittelverpackungsbereich jedoch unüblich sind, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

genaue Zusammenhang für diesen Größenbereich nicht eingehen<strong>de</strong>r untersucht.<br />

Einfluss <strong>de</strong>r Defektgröße und -häufigkeit auf die Durchlässigkeit<br />

Wie aus <strong>de</strong>n experimentellen Untersuchungen hervorgeht, treten gera<strong>de</strong> kleinere<br />

Defekte mit hohen Häufigkeiten auf. Große Defekte hingegen sind in <strong>de</strong>r Regel nur<br />

selten zu beobachten. Es stellt sich daher die Frage welche Kombination aus<br />

Defektgröße und -häufigkeit <strong>de</strong>n wesentlichen Einfluss auf die Gesamtpermeation<br />

ausübt. Um dies beantworten zu können, wur<strong>de</strong>n Simulationen durchgeführt, bei <strong>de</strong>nen<br />

die Defektflächenanteil (die Flächenporosität) konstant gehalten wur<strong>de</strong>, die<br />

Defekthäufigkeit aber entsprechend <strong>de</strong>r Defektgröße variiert wur<strong>de</strong>. Die Ergebnisse sind<br />

in folgen<strong>de</strong>r Abbildung 6-10 am Beispiel einer 20 µm dicken Polypropylenfolie<br />

wie<strong>de</strong>rgegeben.

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