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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

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Defektwechselwirkung daher zu einer Fehleinschätzung <strong>de</strong>r real zu erwarten<strong>de</strong>n<br />

Durchlässigkeit kommen. Dünnere Folien von 5 µm führen dagegen erst bei<br />

Defektabstän<strong>de</strong>n von unter 15 µm zur Wechselwirkung <strong>de</strong>r Defekte untereinan<strong>de</strong>r.<br />

Anhand <strong>de</strong>r Simulationen konnte auch hier eine Formel zur Abschätzung <strong>de</strong>s Auftretens<br />

<strong>de</strong>r Defektwechselwirkung ermittelt wer<strong>de</strong>n:<br />

113 Simulationsergebnisse_______________________________Seite und Gittermo<strong>de</strong>lle Erstellte 6.2<br />

Wechselwirkung <strong>de</strong>r Defekte untereinan<strong>de</strong>r für:<br />

L<br />

-- < 3<br />

d<br />

(6-16)<br />

Hier stellt d die Foliendicke und L wie<strong>de</strong>rum <strong>de</strong>n charakteristischen Defektabstand dar.<br />

Erweiterung <strong>de</strong>r Näherungsformel auf Defektgrößenverteilungen<br />

Nach<strong>de</strong>m gezeigt wer<strong>de</strong>n konnte, dass die Wechselwirkung <strong>de</strong>r Konzentrationsprofile<br />

<strong>de</strong>r Defekte untereinan<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Regel nicht berücksichtigt wer<strong>de</strong>n muss, kann die<br />

Näherungsformel (Gl. 6-14, S. 110) so erweitert wer<strong>de</strong>n, dass sie auch<br />

Defektgrößenverteilungen erfasst. In diesem Fall muss zusätzlich noch über die<br />

auftreten<strong>de</strong>n unterschiedlichen Defektgrößen AD,i=xi2, die mit entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Abstän<strong>de</strong>n summiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Li<br />

Die allgemeine Form <strong>de</strong>r Näherungsformel zur Beschreibung <strong>de</strong>r Durchlässigkeit<br />

<strong>de</strong>fektbehafteter, bedampfter Monofolien lautet dann:<br />

-----<br />

Q<br />

auftreten,<br />

(6-17)<br />

Q gibt die Gesamtdurchlässigkeit <strong>de</strong>r bedampften Monofolie an, Durchlässigkeit<br />

<strong>de</strong>r unbedampften Substratfolie, unterschiedlichen Defektgrößen und<br />

-häufigkeiten und d die Substratfoliendicke wie<strong>de</strong>r.<br />

Li AD,i Q0<br />

Q0<br />

=<br />

⎛<br />

⎞<br />

⎜<br />

----------<br />

⎟<br />

⎜<br />

⎟<br />

⎜------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

⎟<br />

⎜<br />

1 ⎛–<br />

0,<br />

507 ⋅ -------------- ⎞<br />

⎟<br />

⎜ – exp<br />

+ 0,<br />

01 ⋅ ----------<br />

⎝<br />

⎝ d<br />

ADi<br />

⎠<br />

⎟<br />

⎠<br />

Li2<br />

, ADi<br />

ADi<br />

,<br />

Li2,<br />

∑i<br />

die<br />

und die<br />

So sind in dieser Formel sowohl die Materialparameter <strong>de</strong>r Substratfolie, wie etwa<br />

Kristallinitätsgrad, Dichte und gasspezifisches Permeationsverhalten implizit über die<br />

Durchlässigkeit <strong>de</strong>r Substratfolie berücksichtigt als auch <strong>de</strong>r Geometrieeinfluss<br />

aufgrund <strong>de</strong>r auftreten<strong>de</strong>n Defekte. Damit können auf Basis dieser allgemeinen<br />

Näherungsformel nun quantitative Vorhersagen zur Permeationsrate bei<br />

<strong>de</strong>fektbehafteten beschichteten Monofolien getroffen wer<strong>de</strong>n.<br />

Einfluss <strong>de</strong>r Schichtdicke auf die Durchlässigkeit<br />

Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Einfluss <strong>de</strong>r Wechselwirkung <strong>de</strong>r Defekte untereinan<strong>de</strong>r auf die<br />

Durchlässigkeit erläutert wur<strong>de</strong>, lassen sich damit weitere interessante Effekte erklären:<br />

so etwa <strong>de</strong>r Einfluss <strong>de</strong>r Foliendicke auf die Durchlässigkeit, siehe Abb. 6-9.

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