Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...
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6.2.1 Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r einseitig anorganisch bedampften Polymerfolie<br />
Simulation und Mo<strong>de</strong>llierung 104_________________________________________________6 Seite<br />
Dies stellt das Ausgangsmo<strong>de</strong>ll dar, von <strong>de</strong>m alle weiteren Mo<strong>de</strong>lle abgeleitet wur<strong>de</strong>n.<br />
Hiermit können Folien, die einseitig mit anorganischen, das heißt in diesem Fall<br />
undurchlässigem Material bedampft wur<strong>de</strong>n, beschrieben wer<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>r zuvor<br />
beschriebenen Gitterverfeinerung wer<strong>de</strong>n, um die Rechenzeit weiter reduzieren zu<br />
können, noch zusätzlich Symmetrien ausgenutzt. Dazu muss die Annahme getroffen<br />
wer<strong>de</strong>n, dass die Defekte gleich groß und äquidistant über die gesamte Fläche verteilt<br />
sind. Dadurch reicht es schließlich aus, lediglich ein Viertel eines einzelnen<br />
Defektbereichs zu simulieren, siehe Abb. 6-2.<br />
Abb. 6-2:<br />
Darstellung <strong>de</strong>r Annahmen zur grundlegen<strong>de</strong> Darstellung <strong>de</strong>r simulierten Geometrie;<br />
d: Foliendicke, AD: Defektfläche, L: charakteristischer Abstand <strong>de</strong>r Defekte untereinan<strong>de</strong>r<br />
Der charakteristische Abstand <strong>de</strong>r Defekte L ergibt sich aus <strong>de</strong>r Zahl n <strong>de</strong>r experimentell<br />
<strong>de</strong>tektierten Defekte im Messbereich AM:<br />
L<br />
=<br />
-------<br />
n<br />
AM<br />
(6-12)<br />
Die Defektfläche AD<br />
und die Foliendicke d lassen sich ebenso experimentell bestimmen.<br />
Der eigentliche Gitteraufbau ist in Abb. 6-3 dargestellt. Man erkennt die konstanten<br />
Gitterabstän<strong>de</strong> im Bereich unterhalb <strong>de</strong>s Defekts. Weiterhin ist <strong>de</strong>r, wegen <strong>de</strong>r großen<br />
Flussgradienten in diesem Gebiet hoch aufgelöste, Defektrand zu sehen. Von diesem<br />
ausgehend wachsen die Gitterabstän<strong>de</strong> dann quadratisch zu <strong>de</strong>n Rän<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s simulierten<br />
Bereichs an. Eine solche Anpassung ist gerechtfertigt, da <strong>de</strong>r Fluss in diesen<br />
Randbereichen nur noch einen geringen Gradienten aufweist und somit <strong>de</strong>r Fehler<br />
gering bleibt. Um frei wählbare Feldgrößen und Foliendicken simulieren zu können,<br />
wur<strong>de</strong>n die jeweils letzten Gitterabstän<strong>de</strong> in x-, y- und z-Rich<strong>tu</strong>ng so gewählt, dass die