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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

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gewährleistet ist. Des Weiteren ist die Fourierzahl F0 103 Simulationsergebnisse_______________________________Seite und Gittermo<strong>de</strong>lle Erstellte 6.2<br />

folgen<strong>de</strong> Werte nicht übersteigen [158]:<br />

F01<br />

≤ --<br />

2<br />

F01<br />

≤ --<br />

4<br />

F01<br />

≤ --<br />

6<br />

bei 1-dimensionalen Berechnungen<br />

bei 2-dimensionalen Berechnungen<br />

bei 3-dimensionalen Berechnungen, wie sie hier vorliegen.<br />

dimensionsabhängig und darf<br />

Es ist jedoch anzumerken, dass die Berechnung transienter Diffusionsprozesse mittels<br />

Finite-Differenzen Metho<strong>de</strong>n im Allgemeinen eine große Anzahl an Rechenschritten<br />

benötigt, um eine konvergente Lösung zu erzielen. Dies ist auch ein Grund, warum in<br />

dieser Arbeit nur stationäre Diffusionsprobleme untersucht wur<strong>de</strong>n. Weiterhin stellt sich<br />

aufgrund <strong>de</strong>r geringen Diffusionszeiten von kleinen Molekülen durch dünne polymere<br />

Stoffe wie etwa Folien <strong>de</strong>r stationäre Stoffstrom im Vergleich zu <strong>de</strong>n relevanten<br />

Lagerzeiten so schnell ein, dass eine stationäre Betrach<strong>tu</strong>ng völlig ausreichend ist.<br />

Schließlich bleibt zusammenfassend festzuhalten, dass bei stabilen Rechnungen<br />

Rundungsfehler nur einen geringen bis verschwin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Effekt auf die Genauigkeit<br />

haben. Fehler durch die Linearisierung hingegen sind <strong>de</strong>r dominieren<strong>de</strong> Grund für<br />

Ungenauigkeiten <strong>de</strong>r berechneten Lösung. Diese lassen sich jedoch durch geeignete<br />

Gitterverfeinerung <strong>de</strong>utlich reduzieren.<br />

6.2 Erstellte Gittermo<strong>de</strong>lle und Simulationsergebnisse<br />

Testsimulationen mit äquidistantem Gitteraufbau ließen <strong>de</strong>n Schluss zu, dass die<br />

erfor<strong>de</strong>rliche Genauigkeit <strong>de</strong>r Simulation nur für Gitterabstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich unter hun<strong>de</strong>rt<br />

Nanometer erzielt wer<strong>de</strong>n. Für simulierte Feldgrößen von bis zu 150 x 150 µm2 und<br />

Foliendicken von bis zu einigen zehn Mikrometern sowie Schrittweiten von 100 nm<br />

ergeben sich dann jedoch Gitterpunktzahlen von mehr als 4,5·108. Berücksichtigt man<br />

weiter, dass zur Konvergenz zwischen einigen zehn- und hun<strong>de</strong>rttausend<br />

Iterationsschritte durchgeführt wer<strong>de</strong>n müssen, so führt dies selbst auf<br />

Hochleis<strong>tu</strong>ngsrechnern zu inakzeptabel langen Rechenzeiten von mehreren Wochen.<br />

Daher wur<strong>de</strong>n in dieser Arbeit Gittermo<strong>de</strong>lle mit nichtäquidistanten, an das jeweilige<br />

Problem angepassten Gittern aufgestellt. Diese wur<strong>de</strong>n, ebenso wie die Lösung <strong>de</strong>r<br />

Finiten-Differenzengleichungen auf Basis eines Gauß-Seidl Algorithmus [158] in C++<br />

Programmen implementiert. Mit <strong>de</strong>n erstellten Programmen wur<strong>de</strong>n dann Simulationen<br />

zum Stofftransport durch unterschiedliche Schichtsysteme durchgeführt. Die<br />

Berechnung einer einzelnen simulierten Geometrie dauerte auf han<strong>de</strong>lsüblichen<br />

Personal Computern (CPU: 1,3 GHz AMD Athlon, Hauptspeicherausstat<strong>tu</strong>ng zwischen<br />

256 MB und 768 MB) typischerweise einige S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n bis Tage. Im Folgen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

diese unterschiedlichen Gittermo<strong>de</strong>lle und die durchgeführten Simulationen dargestellt.

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