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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

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Der Fehler in <strong>de</strong>r Näherung <strong>de</strong>r zweiten Ablei<strong>tu</strong>ng hängt in diesem Fall quadratisch vom<br />

verwen<strong>de</strong>ten Gitterabstand ∆x ab. Auch hier führt eine Verfeinerung <strong>de</strong>s Gitters zu<br />

<strong>de</strong>utlich genaueren Ergebnissen.<br />

Simulation und Mo<strong>de</strong>llierung 102_________________________________________________6 Seite<br />

Zur Berechnung <strong>de</strong>s Stofftransports durch eine Folie (Annahme Foliendicke in<br />

z-Rich<strong>tu</strong>ng) wer<strong>de</strong>n zunächst die übrigen Koordinaten (y,z) in gleicher Weise<br />

linearisiert. Anschließend lassen sich die Ablei<strong>tu</strong>ngen in <strong>de</strong>n Fickschen Gesetzen durch<br />

ihre Linearisierungen ersetzen. Gleichung 6-1 und 6-2 lauten damit wie folgt:<br />

Linearisiertes 1. Ficksches Gesetz (Flussdichte durch die Folie):<br />

j = – D∇c<br />

= – D ∂ ----<br />

c = – D c ---------------------------------------------------------------<br />

( x, y,<br />

z + ∆z)<br />

– c( x, y,<br />

z)<br />

∂z<br />

∆z<br />

(6-9)<br />

Linearisiertes 2. Ficksches Gesetz (Diffusionsgleichung):<br />

c<br />

-----------------------------------------------------------------------<br />

( x, y,<br />

z, t + ∆t) – c ( x, y, z,<br />

t ) = D ⋅ ⎛ c ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

( x + ∆x, y,<br />

z,<br />

t)<br />

+ 2c( x, y, z,<br />

t)<br />

+ c( x – ∆x, y, z,<br />

t)<br />

∆t<br />

∆x2<br />

⎝<br />

c( x, y + ∆y, z,<br />

t) + 2c( x, y, z,<br />

t) + c( x, y – ∆y, z,<br />

t)<br />

+ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

c( x, y, z + ∆z,<br />

t) + 2c( x, y, z,<br />

t) + c( x, y, z + ∆z,<br />

t)<br />

+ --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ⎞<br />

⎠<br />

(6-10)<br />

∆y2<br />

Mögliche Vorfaktoren zur Gitteranpassung, wie sie in <strong>de</strong>r Skizze Abb. 6-1<br />

∆z2<br />

beschrieben<br />

sind, wur<strong>de</strong>n hier zur besseren Übersicht nicht mit angegeben. In <strong>de</strong>n erstellten,<br />

unterschiedlichen Computerprogrammen sind sie in <strong>de</strong>r Form implementiert, wie sie<br />

beispielsweise von Croft und Lilley [158] vorgeschlagen wird.<br />

Insgesamt können dadurch sowohl zeitabhängige als auch zei<strong>tu</strong>nabhängige<br />

Diffusionsprozesse auf <strong>de</strong>m Gitter berechnet wer<strong>de</strong>n. Im Fall zeitabhängiger<br />

Berechnungen müssen für je<strong>de</strong>n Zeitschritt ∆t alle Gitterpunkte berechnet wer<strong>de</strong>n. Es<br />

zeigt sich dabei jedoch, dass nicht je<strong>de</strong> Kombination aus Zeitschrittweite und<br />

Gitterabstand zu stabilen konvergieren<strong>de</strong>n Lösungen führt. In ungünstigen Fällen<br />

beginnen die berechneten Werte mit fortschreiten<strong>de</strong>r Rechenzeit immer stärker zu<br />

oszillieren. Dieses Phänomen ist jedoch nicht unmittelbar auf Rundungsfehler<br />

zurückzuführen, son<strong>de</strong>rn stellt eine Eigenart <strong>de</strong>r partiellen Differentialgleichungen und<br />

ihrer Randbedingungen dar [158]. Zur Abschätzung, ob eine Instabilität auftritt, kann die<br />

Fourierzahl herangezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

=<br />

-------------<br />

⋅ ∆t<br />

(6-11)<br />

F0<br />

Gitterverfeinerungen müssen dabei so berücksichtigt wer<strong>de</strong>n, dass die<br />

Stabilitätsbedingung für <strong>de</strong>n größten Zeitschritt und <strong>de</strong>n kleinsten Gitterabstand<br />

F0<br />

D<br />

∆x2

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