23.11.2013 Aufrufe

Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Interessant ist, dass die Anzahl <strong>de</strong>r Defekte im Bereich unter 0,5 µm2 wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlich<br />

abnimmt. Der Fehler, <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r reinen Lichtmikroskopmessung entsteht, beträgt daher<br />

nur wenige Prozent und eine schnelle Abschätzung im Lichtmikroskop ist somit gut<br />

möglich.<br />

Ergebnisse Experimentelle 92____________________________________________________5 Seite<br />

Um die These zu überprüfen, dass die dominieren<strong>de</strong>n Defekte bei ge<strong>de</strong>hnten Folien<br />

Risse mit einer Breite von wenigen hun<strong>de</strong>rt Nanometern sind, wur<strong>de</strong>n bedampfte<br />

BoPP-Folienmuster auf einem eigens für die REM-Analyse konstruierten Probenhalter<br />

befestigt, <strong>de</strong>finiert ge<strong>de</strong>hnt und im REM untersucht. Abb. 5-19 gibt eine solche<br />

Aufnahme wie<strong>de</strong>r.<br />

Abb. 5-19: REM-Aufnahme einer 7% ge<strong>de</strong>hnten aluminiumbedampften BoPP-Folie<br />

Deutlich zu erkennen sind lange schmale Risse, die in regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n<br />

auftreten. Diese Risse verlaufen senkrecht zur Dehnungsrich<strong>tu</strong>ng. Die Länge <strong>de</strong>r Risse<br />

beträgt zwischen 20 µm und 50 µm und ihre Breite variiert zwischen unter hun<strong>de</strong>rt<br />

Nanometern und etwa 250 nm.<br />

Kleine run<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r ovale Defekte, wie sie typisch für Antiblock- o<strong>de</strong>r Staubteilchen sind,<br />

konnten bei <strong>de</strong>n Dehnungsuntersuchungen im REM mit konstanter<br />

<strong>de</strong>hnungsunabhängiger Häufigkeit festgestellt wer<strong>de</strong>n. Offenbar führt die Dehnung<br />

hauptsächlich zur Bildung neuer, typischerweise rissförmiger Defekte.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r geringen Breite sind die Risse im Lichtmikroskop kaum zu <strong>de</strong>tektieren.<br />

Bei ge<strong>de</strong>hnten Mustern, o<strong>de</strong>r solchen, bei <strong>de</strong>nen eine Dehnung vorgelegen haben

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!