STBZ-Jun_2013.pdf / 2 060 012 Byte - Steirischer ...
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Verlagspostamt 8010 Graz – P.b.b. – 03Z035171<br />
blasmusik<br />
steiermark<br />
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes www.blasmusik-verband.at<br />
Jahrgang 12 • Nr. 42 • <strong>Jun</strong>i 2013 • Auflage: 13.000<br />
Jugendblasorchester-Landeswettbewerb Siehe Jugendteil<br />
Generalversammlung<br />
2013<br />
Nachruf für<br />
Franz Kniepeiss<br />
„<strong>Steirischer</strong><br />
Panther“<br />
170 Jahre<br />
Peter Rosegger
Vom Schreibtisch<br />
des Landesobmannes<br />
ORF Direktor Gerhard Draxler sagte in einem Gespräch mit LObm. Horst Wiedenhofer die Unterstützung des ORF<br />
bei den Veranstaltungen „170 Jahre Rosegger“ zu<br />
Liebe Musikerinnen und Musiker!<br />
In den letzten Jahren haben die Weisenbläsertreffen enormen Zuspruch<br />
erfahren. Ob im Ausseerland, in der Oststeiermark oder im steirischen<br />
Weinland, diese Veranstaltungen werden von der Bevölkerung und den<br />
Musikern gerne besucht.<br />
In den Blasmusikkapellen hat sich die musikalische Entwicklung<br />
besonders gut gestaltet. Viele Orchester musizieren in der Oberstufe<br />
bzw. Kunststufe und erbringen dadurch als Amateurorchester<br />
Höchstleistungen.<br />
Daneben gibt es aber eine Entwicklung, freies, urbanes Musizieren<br />
ebenfalls zu pflegen. Dies kann in diesen Weisenbläsergruppen erfolgen.<br />
Wir können stolz darauf sein, dass sich Musikerinnen und Musiker auch<br />
diesem Bereich der Blasmusik widmen. Dadurch wird die musikalische<br />
Breite der steirischen Blasmusik dokumentiert.<br />
Bei diesen Weisenbläsertreffen hat man den Eindruck, dass die Akteure<br />
mit besonderer Freude bei der „Sache“ sind. Sicherlich ein Grund,<br />
warum dieses „Weisenblasen“ zum Erfolgsfaktor wird.<br />
Auch zum Erfolgsfaktor soll sich der musikalische Sommer der steirischen<br />
Blasmusik entfalten. Von den Bezirksmusikfesten, Konzerten,<br />
Wertungsspielen, der Mid Europe bis hin zum Aufsteirern gibt es die<br />
Möglichkeit, Blasmusik in allen ihren Facetten zu präsentieren.<br />
Es grüßt euch herzlich<br />
Die österreichische Blasmusik<br />
trauert um Franz Kniepeiss<br />
✶ 9. Oktober 1928<br />
† 22. März 2013<br />
Am 22. März 2013 ist das von Blasmusik erfüllte Leben von Franz<br />
Kniepeiss zu Ende gegangen.<br />
68 Jahre, von 1945 weg, musizierte Franz Kniepeiss, vielseitig aktiv,<br />
bei der TMK Judendorf-Straßengel, davon 47 Jahre als Kapellmeister.<br />
Im Jahr 1998 wurde er zum Ehrenkapellmeister ernannt. Von 1969 bis<br />
1999 übte er das Amt des Bezirkskapellmeisters aus. 1999 wurde er<br />
zum Ehren-Bezirkskapellmeister ernannt.<br />
Im Steirischen Blasmusikverband war er 16 Jahre als Landes vor -<br />
standsmitglied engagiert tätig. Besonders als Redakteur des Steier -<br />
markteils der Österreichischen Blasmusikzeitung hat sich Franz<br />
Kniepeiss große Verdienste erworben.<br />
2007 wurde er zum Ehrenmitglied des Steirischen Blasmusik ver -<br />
bandes ernannt.<br />
Seine humorvolle und kameradschaftliche Wesensart machte ihn liebenswert.<br />
Für sein engagiertes Wirken in Verein, Bezirk und<br />
Landesverband wurde Franz Kniepeiss vom Steirischen und vom<br />
Österreichischen Blasmusikverband vielfach ausgezeichnet.<br />
Die steirischen Blasmusiker trauern um einen Musiker und Freund!<br />
Horst Wiedenhofer<br />
Landesobmann<br />
Manfred Rechberger<br />
Landeskapellmeister<br />
Norbert Arbesleitner<br />
Bezirksobmann<br />
Walter Latzko<br />
Bezirkskapellmeister<br />
Die feierliche Begräbniszeremonie fand am Donnerstag, dem 28. März<br />
2013, auf dem Kirchberg von Straßengel statt, musikalisch begleitet<br />
vom Bezirksorchester Graz-Nord und zahlreichen Ab ordnungen der<br />
steirischen Bezirke, des Landes- und Bundesvorstandes mit Landes -<br />
obmann-Stellvertreter Alois Weitenthaler, der bewegende Dankes -<br />
worte des Steirischen Blasmusikverbandes sprach und das ersprießliche<br />
und vorbildliche Wirken von Franz Kniepeiss würdigte.
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 3<br />
Vom Dirigentenpult des<br />
Landeskapellmeisters<br />
Kapellmeistertag 2013<br />
Am 10. März 2013 hat in den großzügigen Räumlichkeiten der Mon -<br />
tanuniversität der steirische Kapellmeistertag stattgefunden. Beim<br />
Empfang sorgte der Musikverein „Glück auf!“ – Bergkapelle Seegraben<br />
unter der Leitung von Christian Riegler bereits für die musikalische<br />
Einstimmung auf ein umfangreiches Fortbildungsprogramm.<br />
Standesgemäß begrüßte die Bergkapelle Seegraben die zahlreichen Teilnehmer vor der<br />
Montan universität Leoben zum Steirischen Kapellmeistertag 2013<br />
Im ersten Block der steirischen Komponistenporträts konzertierte die<br />
Musikapelle Krieglach mit Kapellmeister Thomas Brunner. Vorgestellt<br />
wurden Werke von Michael Auer, Franz Cibulka und Herbert Marin -<br />
kovits. Die Komponisten stellten sich spontanen Fragen und gaben interessante<br />
Hintergrundinformationen zu ihren vorgestellten Werken preis.<br />
In zwei Workshopleisten wurden mehrere Spezialthemen parallel behandelt:<br />
Intonationsübungen von Hans-Peter Blaser, Hochschule der<br />
Künste Zürich, haben Unterschiede zwischen reiner und temperierter<br />
Stim mung sowie deren Auswirkungen auf die Intonation im Blas -<br />
orchester aufgezeigt.<br />
Im Bereich der Musikergesundheit konnte Hans-Christian Jabusch vom<br />
Institut für Musikermedizin an der Hochschule für Musik Carl Maria<br />
von Weber aus Dresden interessante Aspekte zum Üben vorstellen.<br />
Dabei standen Fragen wie „Üben – je länger, je besser?“, „Was ist mentales<br />
Üben?“ und „Was tun bei Schmerzen?“ im Vordergrund.<br />
Viel weniger theoretisch war es beim Workshop zu rhythmischen Ein -<br />
stiegs- und Auflockerungsübungen von Johannes Bohun, der als Mit -<br />
glied der STOMP-Originalformation aus seinem reichhaltigen Reper -<br />
toire für wertvolle rhythmische Anregungen sorgte. Zum Thema<br />
Onlinenoten recherche und Social Media gab Manfred Rechberger sein<br />
Informationsstand Musikverlag Helma<br />
Wissen preis und präsentierte seine besten Tipps zur Notenrecherche im<br />
Netz und zum passenden Umgang mit Facebook im Musikverein. Nach<br />
zwei spannenden Workshoprunden und einer gemeinsamen Mittags -<br />
pause erfüllte ein außergewöhnliches Tubakonzert der Tubaphonie unter<br />
der Leitung von Erich Bendl mit dem Titel „Viva la Musica“ die Aula<br />
der Montanuniversität mit ansteckender Mu si kalität.<br />
Darauf wartete bereits der Musikverein Heilbrunn unter der Leitung<br />
von Josef Bratl auf die Werkvorstellungen der weiteren steirischen<br />
Komponisten. Diesmal wurden aktuelle Werke von Siegmund Andra -<br />
schek, Gerald Oswald, Manfred Rech berger und Reinhard Summerer<br />
präsentiert. Ein musikalisch atemberaubender Abschluss beendete den<br />
Kapell meistertag als gelungenes Projekt für die steirische Blasmusik.<br />
Besonderer Dank gilt den zahlreichen Ausstellern, Sabine Yldiz und<br />
Christian Riegler sowie weiteren anonymen guten Geistern für ihre<br />
wertvolle Mithilfe und Unterstützung in der Organisation und Durch -<br />
führung dieses Projekts.<br />
Auszüge aus den Rückmeldungen der Teilnehmer:<br />
Informationsstand Musikverlag Kliment<br />
„Komponisten vorgestellt. Stücke live gespielt. Interessante Workshops. Das<br />
Tubaensemble war super. Gute Themen, sehr gute Vorträge. Toll, mal die<br />
„Persönlichkeiten“ alle live zu erleben! Super waren die Aus steller und deren<br />
Bandbreite. Gratuliere, hab für mich wunderbare Erkenntnisse mitnehmen<br />
können. Weiter so. Stück vorstellung, Proben arbeit, Präsentation der<br />
Stücke, Intonation, Vorstellen der Werke, Musiker ge sundheit und richtig<br />
üben! Die Werkvorstellungen standen an erster und oberster Stelle!“<br />
Der Workshop zum Thema Notenrecherche und Social Media sowie die<br />
Ausstellung der Verlage waren ebenfalls sehr gut. Vielen Dank an die<br />
knapp 200 Teilnehmer für die umfangreichen Feedbacks, welche in den<br />
nächsten Kapellmeistertag einfließen werden. Vorschau 2014: Es wird einen<br />
nächsten Kapellmeistertag am Sonntag, dem 9. Februar 2014 geben.<br />
Dieser wird den heuer nicht vertretenen steirischen Komponisten ebenso<br />
Möglichkeiten bieten, Werke live vorzustellen.<br />
Neben interessanten Workshops wird nächstes Jahr ein Schwerpunkt bei<br />
Blasmusikliteratur der Stufen A bis C gesetzt, mehr Freiraum soll es für<br />
Gespräche zwischen den Teilnehmern und zum Besuch der Aussteller<br />
geben und es wird wieder mit spannenden Themen aufgewartet.<br />
Sämtliche Informationen gibt es auch auf der Kapellmeistertag-Website<br />
www.kapellmeistertag.at<br />
Manfred Rechberger<br />
Musikkapelle Krieglach unter Thomas Brunner stellte steirische Kompositionen vor Trachtenschneiderei Vereinstracht LO Wiedenhofer und LKpm. Manfred Rechberger
4 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
blasmusik steiermark<br />
63. Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes<br />
Die Musikkapelle Mautern begrüßt die Gäste vor der Mehrzweckhalle Trofaiach<br />
Am 14. April 2013 fand in der Mehrzweckhalle Trofaiach die 63.<br />
Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes statt. Von<br />
den 396 Blasmusikkapellen im Land Steiermark hatten rund 300 ihre<br />
Delegierten gesandt; in Summe waren es an die 700 Teilnehmer. Der musikalische<br />
Empfang vor der Halle wurde von der Ortsmusikkapelle<br />
Mautern im Liesingtal unter Obmann Martin Schneider, Kapellmeister<br />
Alfred Schweiger und Stabführer Rudolf Hubner durchgeführt. In der<br />
Mehrzweckhalle musizierte die Stadtkapelle Trofaiach unter der Leitung<br />
von Kapellmeister Günter Baumann für die eintreffenden Gäste.<br />
Bei der offiziellen Eröffnung begrüßte Landesobmann Horst Wieden -<br />
hofer eine große Anzahl prominenter Ehrengäste, die von ÖBV-Prä -<br />
sident Wolfgang Findl, 1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, 2. LH-Stv.<br />
Siegfried Schrittwieser, Reg.-Kommissär Mario Abl angeführt wurde<br />
und eine erfreulich hohe Anzahl von Persönlichkeiten aus Politik,<br />
Wirtschaft und Kultur umfasste. Es folgten die Berichte der geschäftsführenden<br />
Funktionäre über das vergangene Jahr. Zwischen den einzelnen<br />
Berichten und Grußworten intonierte die Stadtkapelle Trofaiach<br />
festliche Musikstücke sowie den Lieblingsmarsch von Landes haupt -<br />
mann-Stv. Hermann Schützenhöfer, „Schneidig vor“ von Julius Fučik.<br />
Neu war für die Teilnehmer, dass bei der Generalversammlung erstmals<br />
Tische für die Besucher zur Verfügung standen und so die Möglichkeit<br />
gegeben war, anschließend das Mittagessen einzunehmen. Die Gesamt -<br />
organisation und Ausrichtung der Veranstaltung oblag der Stadtkapelle<br />
Trofaiach unter ihrem langjährigen Obmann Kurt Reichl. Musiker, vor<br />
allem aber deren Angehörige und Freunde bewerkstelligten einen perfekten<br />
Ablauf inklusive der Betreuung vor und nach der Aus schuss -<br />
sitzung des Landesvorstandes am Vortag mit Buffet auf Einla dung der<br />
Stadtgemeinde Trofaiach, zubereitet von zwei Freunden der Stadt -<br />
kapelle Trofaiach und einigen Musikern.<br />
Den offiziellen Abschluss der 63. Generalversammlung bildete traditionell<br />
die Steirische Landes hymne. Alles in allem war es eine gelungene<br />
Veranstaltung, welche von der Stadtkapelle Trofaiach perfekt ausgerichtet<br />
wurde.<br />
Kurt Reichl<br />
Ein wenig Statistik<br />
g Leistungen der Servicestelle im Landesverbandsbüro<br />
3.862 Arbeitsstunden<br />
129.000 Kopien<br />
5.700 Urkunden<br />
395 Förderanträge bearbeitet<br />
2.500 Stück an Massensendungen<br />
∅ 25 E-Mails/Tag/Mitarbeiterin<br />
3.100 Buchungsvorgänge<br />
2.000 Überweisungsbelege<br />
g Ausrückungen und Proben 2<strong>012</strong><br />
Vollproben: 17.095 • Teilproben: 4.958 • Ausrückungen: 14.583<br />
Gesamt: 36.636 Zusammenkünfte (∅ 93 pro Kapelle) durchschnittlich<br />
über 230 Stunden pro Musiker (entspricht 6 Arbeitswochen à 38 Stunden,<br />
ca. 4.1 Mio. Stunden steiermarkweit)<br />
Gut gefüllte Mehrzweckhalle in Trofaiach<br />
g Musikerstand 31.12. 2<strong>012</strong><br />
Anzahl aktive Musiker: 19.240 (+ 0,02 %)<br />
In Ausbildung: 10.285 (davon 4.091 bereits aktiv)<br />
g Subventionen im Jahr 2<strong>012</strong> an die Musikvereine<br />
Subventionen gesamt: € 2,58 Mio. (± 0,0 %)<br />
pro aktiven Musiker: Land Steiermark: € 42,– Gemeinden: € 92,–<br />
g Ausgaben gesamt: € 9,79 Mio. (+ 3,3 %)<br />
g Finanzbericht<br />
EINNAHMEN: € 819.561,40<br />
AUSGABEN: € 607.413,99<br />
g Erfolgreiche <strong>Jun</strong>gmusiker-Leistungsabzeichen 2<strong>012</strong><br />
<strong>Jun</strong>ior 822 • Bronze 880 • Silber 519 • Gold 134 = Gesamt 2.355<br />
Landeshauptmann-Stv. Siegfried Schrittwieser erhält den Rosegger-Pin angesteckt<br />
g „Musik in kleinen Gruppen“-Wettbewerb 2<strong>012</strong><br />
203 Ensembles bei Bezirksbewerben, 61 Ensembles beim Landesbewerb in<br />
St. Peter am Ottersbach
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 5<br />
Die Ausgezeichneten<br />
Vorne von links:<br />
Landesstabführer Erich Perner, LEDV- und Statistikreferent<br />
Erich Riegler, Bezirksobmann von Leoben Mario Krasser,<br />
Landesfinanzreferentin Hedwig Eder, Erster Landeshauptmann-<br />
Stv. Hermann Schützenhöfer, Landesobmann-Stellvertreter<br />
Alois Weitenthaler, Roswitha Hauska von der Volks -<br />
kulturabteilung des Landes Steiermark, Landesschriftführer<br />
Peter Buchsbaum<br />
Hinten von links: Landesobmann-Stv. Oskar Bernhart,<br />
Landesobmann Horst Wiedenhofer, Zweiter Landeshauptmann-<br />
Stv. Siegfried Schrittwieser, Landeskapellmeister Manfred<br />
Rechberger, ÖBV-Präsident Wolfgang Findl<br />
Erster Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
und steirischer Blasmusikreferent Hermann Schützenhöfer<br />
wurde für seine Leistungen vom<br />
Steirischen Blasmusikverband<br />
mit dem „Goldenen Panther“ ausgezeichnet<br />
Die Absolventen des Orchesterleiterkurses erhielten ihre<br />
Urkunden.<br />
Von links:<br />
Christian Dobersek<br />
Andreas Mayer<br />
Anita Lipp<br />
Christoph Posch<br />
Die Stadtkapelle Trofaiach unter Kapellmeister Günter<br />
Baumann umrahmte die Generalversammlung musikalisch.<br />
Die Gesamtorganisation lag in den Händen von Obmann<br />
Kurt Reichl
6 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
blasmusik steiermark<br />
54 steirische Blasmusikkapellen ausgezeichnet<br />
Landeshauptmann Franz Voves und Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer mit den ausgezeichneten Blasmusikkapellen in der Aula der Alten Universität Graz<br />
Foto Frankl<br />
Am 6. Mai 2013 sind in der Aula der Alten Universität in Graz 54 steirische<br />
Blasmusikkapellen mit dem „Steirischen Panther“ und 35 davon<br />
auch mit dem Robert-Stolz-Preis ausgezeichnet worden.<br />
Die Ehrungen wurden von Landeshauptmann Franz Voves vorgenommen.<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter und Volkskulturreferent Her -<br />
mann Schützenhöfer war ebenso anwesend. Neben den zahlreichen<br />
Gästen haben sich dazu unter anderen Landtagspräsident Franz Majcen,<br />
die Stellvertretende Landtagspräsidentin Ursula Lackner, Landes -<br />
obmann Horst Wiedenhofer und Landeskapell meis ter Manfred Rech -<br />
berger eingefunden.<br />
LH Franz Voves beim Festakt: „Es ist für mich eine große Freude, die<br />
Blasmusikkapellen mit der Verleihung des ,Steirischen Panthers‘ und des<br />
Robert-Stolz-Preises auszuzeichnen. Blasmusik ist ein unverzichtbarer Be -<br />
standteil unserer Kultur. Musik gibt Kraft und <strong>Jun</strong>g und Alt können Freude<br />
damit vermitteln.“<br />
„Wenn wir sehen dürfen, wie viele Jugendliche sich in unseren Blas -<br />
musikvereinen und Kapellen sinnvoll engagieren, dann hat man das schöne<br />
Gefühl, dass dies eine große Zukunftsbewegung des Landes ist“, ergänzte LH-<br />
Stv. und Volks kultur referent Schützenhöfer.<br />
Der Steirische Blasmusikverband ist die größte ehrenamtlich aktive kulturelle<br />
Vereinigung in der Steiermark. Neben ihren musikalischen<br />
Aufgaben erfüllen die Blasorchester auch wichtige gesellschaftspolitische<br />
und wirtschaftliche Funktionen.<br />
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lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 7<br />
55. ÖBV-Kongress<br />
Beim 55. ÖBV-Kongress am 11. Mai 2013 in Salzburg wurde der Tiroler<br />
Landesverbandsobmann Siegfried Knapp nach dem Rotationsprinzip<br />
zum Präsidenten des Österreichischen Blasmusikverbandes gewählt.<br />
Seine Stellvertreter sind der Landesobmann des Salzburger Blasmusik -<br />
verbandes Matthäus Rieger und der Landesobmann des Wiener Blas -<br />
musikverbandes Wolfgang Findl.<br />
Aus dem Steirischen Blas musikverband wurden Landesmedienreferent<br />
Erhard Mariacher zum Bundesmedienreferenten und Landes -<br />
finanzreferentin Hedwig Eder zur Kontrollbeirätin neu in das Präsidium<br />
gewählt.<br />
Folgende Steirer wurden in ihren Funktionen bestätigt:<br />
Bundeskapellmeister-Stv. Philipp Fruhmann, Bundes-EDV-Referent<br />
Erich Riegler, Bundesschriftführer-Stv. Oskar Bernhart.<br />
Gleichzeitig stand die Neuwahl des Bundesjugendvorstandes der Österreichischen<br />
Blasmusikjugend (ÖBJ) an. Der Tiroler Helmut Schmid aus<br />
Landeck wurde neuer Bundesjugendreferent.<br />
Das neue ÖBV-Präsidium<br />
Präsident:<br />
Vizepräsident:<br />
Vizepräsident:<br />
Präsidium<br />
Bundeskapellmeister:<br />
Bundeskapellmeister-Stv.:<br />
Bundeskapellmeister-Stv.:<br />
Bundes-Jugendreferent:<br />
Bundes-Jugendreferent-Stv.:<br />
Bundes-Jugendreferent-Stv.:<br />
Bundesfinanzreferent:<br />
Bundes-EDV-Referent:<br />
Bundesmedien-Referent:<br />
Generalsekretär:<br />
Bundes-Schriftführer:<br />
Bundes-Schriftführer-Stv.:<br />
Bundesstabführer:<br />
Bundesstabführer-Stv.:<br />
Kontrollausschuss<br />
Kontrollbeirat/Kassenprüfer:<br />
Kontrollbeirat/Kassenprüfer:<br />
Bundesjugendvorstand<br />
Bundesjugendreferent:<br />
Bundesjugend-Ref.-Stv.:<br />
Bundesjugend-Ref.-Stv.:<br />
Bundesjugendfinanz-Ref.:<br />
Bundesjugendkontrollausschuss:<br />
Kontrollbeirat/Kassenpr.:<br />
Kontrollbeirat/Kassenpr.:<br />
Siegfried Knapp, Tirol<br />
Matthäus Rieger, Salzburg<br />
Wolfgang Findl, Wien<br />
Walter Rescheneder<br />
Philipp Fruhmann (Stmk.)<br />
Thomas Ludescher<br />
Helmut Schmid<br />
Gerhard Forman<br />
Andreas Schaffer<br />
Michael Krimplstätter<br />
Erich Riegler (Stmk.)<br />
Erhard Mariacher (Stmk.)<br />
Wolfgang Findl<br />
Friedrich Anzenberger<br />
Oskar Bernhart (Stmk.)<br />
Gerhard Imre<br />
Rupert Steiner<br />
Manfred Ebhart<br />
Hedwig Eder (Stmk.)<br />
Helmut Schmid<br />
Gerhard Forman<br />
Andreas Schaffer<br />
Karin Vierbauch<br />
Manfred Ebhart<br />
Hedwig Eder (Stmk.)<br />
Alphornspielkurs: 24. August, ab 10.00 Uhr,<br />
bis 25. August 2013, bis 18.00 Uhr<br />
Das Alphornspiel ist besonders für Blasmusiker interessant, da diese es<br />
sehr schnell erlernen können und es den bläserischen Ansatz auf jedem<br />
Blasinstrument fördert! Notenkenntnisse sind zwar vorteilhaft, aber<br />
nicht erforderlich! Der Kurs wird in zwei Gruppen geführt: Anfänger<br />
und Fortgeschrittene (Mindestteilnehmerzahl pro Gruppe: acht Per -<br />
sonen).<br />
Inhalte des Seminars:<br />
g Training der bläserischen Grundlagen<br />
g Einstudieren von Stücken<br />
g Stilistik und Eigenheiten des traditionellen Alphornspiels<br />
g Das Alphorn in unterschiedlichen Musikstilen<br />
g Zusatzangebot: Didgeridootechnik auf dem Alphorn<br />
• Anmeldeschluss: 26. Juli 2013, Steirisches Volksliedwerk,<br />
Tel. 0316/908635, www.steirisches-volksliedwerk.at<br />
Ort: Draxlerhaus, 8785 Hohentauern 22, www.draxlerhaus.at,<br />
(Quartierwünsche: Fam. Kandler, Tel. +43 (0) 3618 / 2150)<br />
• Referenten: Franz Schüssele (Dozent für Posaune an der Päd -<br />
agogischen Hochschule Freiburg) gilt als internationaler Spezialist für<br />
das Alphorn. Er ist in „Sachen Alphorn“ als Solist, Komponist, Buch -<br />
autor und Alp hornbauer tätig. Friesenheim (D), www.alphorn-center.de<br />
und Hansjörg Stürzel, Oberkirch (D). Gearbeitet wird in Alphörnern in<br />
F. Leih instrumente stehen zur Verfügung.<br />
• Kosten: (ohne Quartier und Verpflegung): € 125, für Mitglieder:<br />
€ 105, auch für Musiker des Steirischen Blasmusikverbandes<br />
Homepage: www.blasmusik-verband.at<br />
Von links: Matthäus Rieger, Siegfried Knapp, Wolfgang Findl<br />
Foto: Ursula Schumacher
8 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
blasmusik steiermark<br />
Thema: Bassflügelhorn – Tenorhorn – Bariton – Euphonium<br />
■ Von Ehren-Landeskapellmeister<br />
PHILIPP FRUHMANN<br />
Ich befasse mich in meinen Funktionen als<br />
Landeskapellmeister von 1996 bis 2<strong>012</strong>, als<br />
nunmehriger Ehren-Landeskapellmeister und<br />
langjähriger Bundeskapellmeister-Stellvertreter<br />
über Jahrzehnte mit den Mög lichkeiten der<br />
Klangverbesserung im Blasorchester. Außer -<br />
dem habe ich mir die Erhaltung des österreichischen Klangbildes unter<br />
Ver wendung von Flügelhörnern und Te norhörnern zum Ziel gesetzt.<br />
Nachfolgend der Versuch einer Begriffserklärung.<br />
Die verschiedenen Angaben von Komponisten und Verlegern in den<br />
Partituren bzw. auf den Stimmen über den Einsatz der Tenorinstrumente<br />
im Blasorchester sorgen aus meiner Beobachtung zunehmend für Verun -<br />
sicherung bei den Kapellmeistern. Die nachstehenden Ausführungen<br />
sollen daher mehr Klarheit zu diesem Thema bringen.<br />
Welches Instrument ist gemeint?<br />
1. Bei den Bezeichnungen Bassflügelhorn, Tenorhorn I, II und III sowie<br />
Bariton I ist immer das gleiche Instrument gemeint. In den letzten 50<br />
Jahren änderte sich die Bezeichnung von Bassflügelhorn zunehmend zu<br />
Tenorhorn und wird in einigen Verlagen auch mit Bariton I bezeichnet.<br />
Tenorhorn II und III sind Füllstimmen bei älteren Originalwerken oder<br />
Begleitstimmen als Ersatz für nicht vorhandene Hörner gedacht, sie haben<br />
in der Praxis kaum noch Bedeutung.<br />
2. Bariton, Bariton II und Euphonium: Auf den meisten Stimmen älterer<br />
Notenausgaben notiert die Baritonstimme im Bassschlüssel und wurde<br />
als Euphonium bezeichnet. Neuere Notenausgaben notieren sowohl<br />
im Bassschlüssel sowie im Violinschlüssel und werden häufig als<br />
Bariton und Bariton II bezeichnet.<br />
3. Euphonium: Wenn bei neuen Werken bei der Tenorstimme ein Eu -<br />
pho nium verlangt wird, ist dies heute die allgemein gültige Be -<br />
zeichnung für ein Instrument mit Perinetventilen, großer Bohrung und<br />
Schalldurchmesser von 310 mm. Das führt zu einem großen, voluminösen<br />
Ton. Diese Tonfülle kann in etwa im gleichen Umfang auch bei<br />
Instru menten mit Drehventilen, mit einem Kaiserbariton bzw. mit einer<br />
Tenortuba erreicht werden. Die Bauweise des Instrumentes bestimmt neben<br />
dem verwendeten Mundstück den Toncharakter zusätzlich das verwendete<br />
Material (Messing, Goldmessing ...) sowie der Durchmesser des<br />
Schallstückes sowie die Größe der Bohrung.<br />
Um den typisch österreichischen Klang zu erreichen, müssen alle verwendeten<br />
Instrumente wie Flügelhorn, Trompete, Horn (Ausnahme<br />
Wiener Horn) Tenorhorn, Bariton und Bässe mit Drehventilen ausgestattet<br />
sein.<br />
Die überwiegende Mehrheit der mitteleuropäischen Instru men ten -<br />
erzeuger baut die Tenorhörner mit einer Bohrung von 13 bis 14 mm und<br />
einem Schallstückdurchmesser von 240 bis 280 mm.<br />
Baritone weisen eine durchschnittliche Bohrung von 14 bis 16 mm und<br />
einen Schalldurchmesser von 260 bis 290 mm auf. Kaiserbariton und<br />
Tenortuba (in der Tonfülle vergleichbar mit Euphonium mit Peri net -<br />
ventilen) haben eine Bohrung von 15,5 bis16,5 mm und einen Schall -<br />
durchmesser von 310 mm.<br />
Die Wahl des Instrumentes wird von der gespielten Literatur bestimmt<br />
Für die Österreichische Marschmusik (auch Trauer- u. Prozessions -<br />
märsche), Messen und Festmusiken sowie Transkriptionen jeglicher Art,<br />
des Weiteren für den überwiegenden Teil der Originalkompositionen<br />
der letzten 50 Jahre und für die Böhmisch-Mährische Musik empfehle<br />
ich ein Tenorhorn mit einer Bohrung von 13 mm und einem Schall -<br />
stückdurchmesser von 250 mm. Mit diesem Instrument kommt ein<br />
durchschnittlich guter Amateurmusiker bei Verwendung eines passenden<br />
Tenorhornmundstückes zum besten musikalischen Ergebnis mit einem<br />
schlanken, zentrierten, weichen, warmen, sonoren Ton. Die beste<br />
Ergänzung zu diesem Tenorhorn ist ein Bariton mit einer Bohrung von<br />
15 mm und einem Schallstückdurchmesser von 270 mm. Mit den<br />
Instrumenten dieser Bauart erreichen Sie eine sehr schöne, tragfähige<br />
Klangmischung. Bildlich dargestellt verschmelzen die Töne ineinander,<br />
als würden sich zwei Hände verschränken.<br />
Wenn Sie ein Tenorregister mit besonders vollem, dunklem Klang bevorzugen,<br />
empfehle ich ein Tenorhorn mit einer Bohrung von 13,5 mm und<br />
einem Schallstück von 270 mm. Dazu ein Bariton mit einer Bohrung von<br />
ca. 15 mm und einem Schallstückdurchmesser von 290 mm.<br />
Sehr wichtig! Wegen des einheitlichen Klangbildes sollen alle Tenor -<br />
instrumente von einer Firma, ebenso alle verwendeten Mundstücke aus<br />
der gleichen Serie sein.<br />
Wie viele Tenöre und Bariton(e) braucht man?<br />
Bei etwa 30 Musikern: 2 Tenöre und 1 Bariton; bei etwa 45 Musikern:<br />
2 Tenöre und 2 Baritone; ab etwa 55 Musikern: 3 Tenöre und 2 Baritone.<br />
Alle bisherigen Ausführungen beziehen sich auf die vorhin erwähnte<br />
Literatur, wie sie im Jahresablauf von der überwiegenden Mehrheit von<br />
unseren Musikkapellen gespielt wird. Obwohl kaum eine Amateur -<br />
musik eine Wunschbesetzung aufweist, sollen wir grundsätzlich zumindest<br />
im konzertanten Bereich die Besetzungswünsche der Komponisten<br />
bei ihren Werken zu berücksichtigen.<br />
International bzw. neue Originalwerke für großes Blasorchester<br />
Bei diesen Werken kann der Tenorbereich in der Regel mit 2 Baritonen<br />
oder 2 Euphonien abgedeckt werden. Tenöre sind kaum nötig. Fallweise<br />
können aber die Tenöre bei geteilten Stimmen die obere Stimme spielen<br />
und manchmal bei besonders hohen Passagen ohne Bariton. Ohne große<br />
musikalische Einbußen können somit die Tenöre auch in dieser Literatur<br />
fallweise sinnvoll eingesetzt werden. Musikvereine, bei welchen die<br />
neue Konzertliteratur einen besonders großen Anteil im Spielgut aufweist<br />
und die zu einem Klangbild ohne Flügelhörner und Tenöre neigen,<br />
empfehle ich die Umstellung aller Blechinstrumente auf Perinet -<br />
ventile. Damit verbunden sind jedoch erhebliche Klangverluste bei der<br />
Kaiserbariton, 310 mm<br />
Schalldurchmesser (© Miraphone)<br />
Tenorhorn, 250 mm Schalldurchmesser<br />
(© Gebr. Alexander)<br />
Bariton, 270 mm Schalldurchmesser<br />
(© Gebr. Alexander)<br />
Tenortuba, 310 mm Schalldurchmesser<br />
(© Gebr. Alexander)<br />
Euphonium, 310 mm Schalldurchmesser<br />
(© Miraphone)
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 9<br />
Interpretation der Literatur aus der österreichischen Musiktradition.<br />
Manche Musikvereine versuchen einen Kompromiss durch Ver wen -<br />
dung von Instrumenten mit Perinetventilen und Drehventilen. Diese<br />
Mischung ergibt ein besonders schlechtes Klangergebnis, weil beide<br />
Klangsysteme nicht kompatibel sind. Kompromisse auf diesem Sektor<br />
sollten unbedingt vermieden werden und erfordern eine klare Ent -<br />
scheidung für das eine oder das andere System.<br />
Zum Klang<br />
Der Klang eines Blasinstrumentes wird vornehmlich von 4 Faktoren bestimmt.<br />
1. Talent bzw. Klangvorstellung des Musikers<br />
2. Ausbildungsstand – durchschnittliche Übungszeit<br />
3. Mundstück – nur ein passendes Mundstück, abgestimmt auf den<br />
Bläser in Verbindung mit dem Instrument, ergibt ein optimales Er -<br />
gebnis<br />
4. Instrument – Messing hat einen tragfähigeren Klang als Goldmessing,<br />
Goldmessing klingt weicher und etwas dunkler und hat eine lange<br />
Lebensdauer<br />
Talent und Übungsaufkommen des einzelnen Musikers liegen im<br />
Gegensatz zum Mundstück und Instrument nicht im Einflussbereich des<br />
Kapellmeisters, weshalb wir der Auswahl des Mundstückes sowie des<br />
Instrumentes besonderes Augenmerk schenken sollten. Die Form des<br />
Mundstückes hat entscheidenden Einfluss auf Stimmung, Spieltechnik<br />
und ganz besonders auf den Klang, deshalb kommt der Suche nach dem<br />
passenden Mundstück so große Bedeutung zu. Die beiden großen mitteleuropäischen<br />
Mundstückhersteller Josef Klier und Bruno Tilz sowie<br />
Spezialfirmen für einzelne Instrumente bieten uns eine reiche Auswahl<br />
von Tenor- und Baritonmundstücken, aus dessen Angebot mit Sicherheit<br />
für jeden Bläser ein geeignetes Mundstück gefunden werden kann. Die<br />
unterschiedlichen physischen Voraussetzungen bei den einzelnen<br />
Bläsern wie Zahnstellung, Zahnbreite und Länge, Zahnbogen, schmale<br />
oder dicke Lippen, um nur die wichtigsten unterschiedlichen<br />
Voraussetzungen zu nennen, machen es unbedingt erforderlich, durch<br />
praktisches Testen aus einem großen Sortiment die beste Lösung zu finden.<br />
Ferndiagnosen sind nicht möglich! Trotzdem gibt es einige<br />
Grundmodelle als guten Kompromiss für eine gute Wahl.<br />
IHRE OHREN<br />
LÜGEN NICHT!<br />
Nachstehende Angaben können als Orientierungshilfe dienen<br />
Tenorhorn kombiniert mit Bariton<br />
Kessel-∅ Bohrung Kesseltiefe Kessel-∅ Bohrung Kesseltiefe<br />
23,0 mm 4,6 mm MT 24,5 mm 5,8 mm MF<br />
23,5 mm 4,6 mm MT 25,0 mm 6,0 mm MF<br />
Mit dieser Mundstückkombination erreichen Sie einen sehr feinen<br />
freudigen Klang und die Tenöre eine sichere Höhe.<br />
Kessel-∅ Bohrung Kesseltiefe Kessel-∅ Bohrung Kesseltiefe<br />
23,5 mm 4,6 mm MT 25,0 mm 5,4 mm T<br />
24,0 mm 4,8 mm MT 25,5 mm 5,6 mm T<br />
Zeichenerklärung zu Kesseltiefe: MF = mittelflach MT = mitteltief T = tief<br />
Diese Kombination ist meist ideal für Tenorhörner mit 250 mm Schall -<br />
durchmesser in Verbindung mit einem Bariton von 270 mm Schall -<br />
durchmesser, bringt aber auch sehr gute Ergebnisse in der Kombination<br />
Tenorhorn 270 mm Schalldurchmesser und Bariton 290 mm Schall -<br />
durchmesser.<br />
Falls Sie Fragen haben, rufen Sie mich einfach an unter der Nr.<br />
0664/3828577 oder senden mir ein E-Mail unter: p.fruhmann@muraunet.at<br />
Wenn Sie das Klangbild Ihres gesamten Blechsatzes entscheidend verbessern<br />
möchten, kann ich Ihnen vor Ort ein Klangseminar in der<br />
Dauer von ca. 5 bis 7 Stunden anbieten, in dem wir gemeinsam aus meinem<br />
Fundus von 350 verschiedenen Mundstücken für jeden Musiker ein<br />
passendes Mundstück finden werden.<br />
Der Raum als Instrument!<br />
Die von uns entwickelten Säle überzeugen durch ihre<br />
Natürlichkeit in der Klangwiedergabe,<br />
ausgezeichnete<br />
Dynamik bei der Wiedergabe<br />
von lauten und leisen Musik-<br />
passagen und ein höchstes Maß an Frequenzlinearität.<br />
F<br />
Die Wahrnehmung der Musik im Probesaal ist als drei-<br />
dimensionales Klangbild spürbar.<br />
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Das System der selektiven ektiven Schalllenkung<br />
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10 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
Galakonzert der Militärmusik Steiermark<br />
Am 12. April 2013 führte die Militärmusik Steiermark ihr traditionelles<br />
Galakonzert im ausverkauften Arbeiterkammersaal in Graz durch.<br />
Neben dem sehr zahlreich erschienenen Publikum konnten auch viele<br />
Vertreter aus Kunst und Politik und sogar der Bundesminister für<br />
Landesverteidigung und Sport, Gerald Klug, begrüßt werden. Militär -<br />
kapellmeister Hannes Lackner hatte ein Programm vor allem aus<br />
Werken der heurigen Jahresregenten<br />
Verdi, Wagner und Ziehrer zusammengestellt.<br />
Nach der „Grazer Stadtfanfare“<br />
von Waldemar Bloch stand der „Hul -<br />
digungsmarsch“ von Richard Wagner<br />
auf dem Programm. Wagner, der heuer<br />
seinen 200. Geburtstag feiern würde,<br />
komponierte neben seinen allseits bekannten<br />
Opern auch formal groß angelegte<br />
Konzertmärsche, von denen der<br />
„Huldigungsmarsch“ aufgrund seiner<br />
komplexen Themenverarbeitung eine<br />
besondere Herausforderung für jedes<br />
Blasorchester darstellt.<br />
Giuseppe Verdi als nächster Jahresregent<br />
– er wurde ebenfalls vor 200 Jahren geboren – war mit der Ouvertüre zu<br />
seiner Oper „Nabucco“ in einem Arrangement von Franco Cesarini vertreten.<br />
Bekanntlich hat Verdi darin auch seine berühmte Melodie zum<br />
„Gefangenenchor“ verarbeitet. Als Nächstes folgte die Ouvertüre zur<br />
Oper „Rienzi“ von Richard Wagner.<br />
Da sich die Musik zu seinen Opern sehr häufig der als besonders dominant<br />
eingesetzten Blechblasinstrumente bedient, wurden seine Werke<br />
bereits zu Zeiten seines Wirkens mit Vorliebe für Militärmusik transkribiert.<br />
Seine Oper „Rienzi“ besteht ausschließlich aus den Hauptthemen<br />
der Oper, deren eindrucksvolle Aneinanderreihung zu einem homogenen<br />
Ganzen dank der sensiblen Interpretation durch die Militärmusik<br />
Steiermark sehr gut zum Ausdruck kam. Beim „Karneval von Venedig“<br />
blasmusik steiermark<br />
von Jean-Baptiste Arban für Blasorchester und Solotuba brillierte der<br />
Solist Gfr. Sebastian Marhold, der übrigens auch als ständiger Substitut<br />
beim Grazer Philharmonischen Orchester fungiert, aufgrund seiner ausgereiften<br />
Virtuosität auf seinem Instrument. Die Vor züge lagen vor allem<br />
in der technischen Perfektion des Solisten und der transparenten, gefühlvollen<br />
Begleitung durch das Orchester.<br />
Der zweite Teil des Konzertes wurde<br />
dem Militärkapellmeister und Kompo -<br />
nisten österreichischer Unter haltungsund<br />
Operettenmusik Carl Michael Zieh -<br />
rer gewidmet. Sein Marsch „Zauber der<br />
Montur“ leitete zum wohl bekanntesten<br />
Tongemälde der k. u. k. Zeit, aber auch<br />
der Gegenwart über, das 1890 unter der<br />
Leitung des Komponisten uraufgeführt<br />
wurde und bis heute nichts an Po pu -<br />
larität eingebüßt hat.<br />
Militärkapellmeister<br />
Hannes Lackner<br />
Das monumentale Werk besteht zum Teil<br />
aus Kompositionen Ziehrers sowie aus<br />
gekonnt integrierten Musikzitaten anderer<br />
bekannter Tonschöpfer.<br />
Die Inter pretation durch die Militärmusik Steiermark brachte die musikalischen<br />
und programmatischen Intensionen des Komponisten sehr gut<br />
zum Ausdruck und wurde so zu einem eindrucksvollen Erlebnis für das<br />
Publikum.<br />
Mit dem Stück „My Way“ als Zugabe wurde der noch amtierende<br />
Präsident der Arbeiterkammer Walter Rotschädl, der in großzügiger<br />
Weise alljährlich den Saal der Arbeiterkammer für dieses Konzert zur<br />
Verfügung stellt, verabschiedet.<br />
Mit dem „Radetzkymarsch“ und dem „47er Regimentsmarsch“ endete<br />
dieser gelungene Konzertabend, bei dem nicht nur Liebhaber sinfonischer,<br />
sondern auch Hörer traditioneller, österreichischer Blasmusik begeistert<br />
werden konnten.<br />
Militärkommando Steiermark<br />
Die Militärmusik<br />
Steiermark beim<br />
Galakonzert 2013<br />
im Grazer<br />
Arbeiterkammersaal
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 11<br />
Clarinet Choir of the Austrian Clarinet<br />
Society (ACS) goes to Italy!<br />
Wie schon angekündigt, gibt heuer im Juli der Klarinettenchor der<br />
Österreichischen Klarinettengesellschaft beim Clarinetfest der ICA (24.<br />
bis 28. Juli) in Assisi ein Gastspiel. Das Clarinetfest wird von der<br />
International Clarinet Association (ICA) mit Sitz in den USA jährlich, alternierend<br />
in den USA und Europa, vergeben und diesjährig von der italienischen<br />
Klarinetten-Akademie in Zusammenarbeit mit der Stadt<br />
Assisi veranstaltet. Zugleich ist dieses einzigartige Klarinettenfestival<br />
die renommierteste internationale Klarinettenveranstaltung.<br />
Proben- und Konzertprojekte mit dem Klarinettenchor der<br />
Österreichischen Klarinettengesellschaft 2013<br />
Zur Vorbereitung auf das Konzert in Assisi fand von 4. bis 5. Mai 2013<br />
ein Probenwochenende mit dem Klarinettenorchester in der Musik -<br />
schule Mautern statt. Am Sonntag, dem 5. Mai 2013, konzertierte zum<br />
Abschluss des Probenwochenendes der überregional besetzte Kla -<br />
rinetten chor im Museumshof der Gemeinde Kammern i. mit folgender<br />
Besetzung: Es-Klarinette, 1. – 4. B-Klarinette, 1. umd 2. Bassetthorn,<br />
Altklarinette, Bassklarinette, Kontra-Altklarinette, Kontrabass-Klari -<br />
nette. Bei Bedarf kam auch das Schlagwerk bzw. der Kontra bass zum<br />
Einsatz.<br />
Geleitet wird das Orchester vom Gründer der Österreichischen Klari -<br />
nettengesellschaft, Friedrich Pfatschbacher. Als weitere Dirigenten fungieren<br />
Franz Cibulka und Armin Suppan. Die Vorbereitungen laufen bereits<br />
auf Hochtouren und alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen freuen<br />
sich schon sehr auf die Konzerte, da heuer wieder zwei neue Arrange -<br />
ments (u. a. „Habanera“ für Gesang und Klarinettenchor) von Armin<br />
Suppan zur Aufführung kommen.<br />
Auch vom international bekannten steirischen Komponisten Franz<br />
Cibulka spielt das Ensemble wieder Kompositionen. Unter anderem<br />
kommt das 2008 bei der Mid Europe in Schladming uraufgeführte Werk<br />
und eigens für das Ensemble komponierte „s’ Zwitscherl“, mit den<br />
Solisten Pfatschbacher und Bosilj unter der Leitung des Komponisten,<br />
zur Aufführung. Anfragen: www.austrian-clarinet-society.at<br />
Friedrich Pfatschbacher<br />
Orchester der Österreichischen Klari nettengesellschaft, geleitet von Friedrich Pfatschbacher<br />
IMPRESSUM:<br />
Name und Auflage: Blasmusik Steiermark; 13.000 Stück • Chefredakteur: Erhard Mariacher<br />
A-8190 Miesenbach 86; Tel. 03174/8287; Mobil: +43 676 7704459<br />
Alle Artikel und Fotos sind per E-Mail office@stbmv.at an Andrea Trojer,<br />
Entenplatz 1b/III; A-8020 Graz, Tel. +43 316/38 31 17, zu senden.<br />
Layout + Typografie: Harald Jantscher, Harry.Design, Druck: Dorrong<br />
Eigentümer und Herausgeber: <strong>Steirischer</strong> Blasmusikverband, Entenplatz 1b/III; A-8020 Graz;<br />
Tel. +43 316/38 31 17, Fax +43 316/38 31 17–7<br />
www.blasmusik-verband.at<br />
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www.vereinstracht.at
12 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
blasmusik steiermark<br />
Eine Weisheit, die in der Musik noch immer gilt:<br />
„Als Kapellmeister darf man nie jemanden bloßstellen!“<br />
Fritz Liebscher, ein Mann der leisen Töne und großen<br />
Charakterzüge, geht nach 57 Jahren als musikalischer<br />
Leiter des Feuerwehr musik vereins Eisbach-<br />
Rein in „Kapellmeister-Pension“.<br />
„Als Kapellmeister darf man nie jemanden bloßstellen!“<br />
Dieser einfache und doch so sinntragende Ausspruch<br />
in der obigen Titelzeile ist das Lebens motto einer Per -<br />
sön lichkeit, die man durchaus als „Urgestein“ der<br />
steirischen Blas musik der Zweiten Republik bezeichnen<br />
kann.<br />
Fritz Liebscher wurde am 26. Mai 1927 in Mürz -<br />
zuschlag als jüngstes von acht Kindern in eine musikalische<br />
Familie hineingeboren. Er musste zwar auf<br />
Wunsch seines Vaters Geige lernen, jedoch spielte er<br />
viel lieber heimlich mit dem Flügelhorn seines Bruders, der Mitglied bei<br />
den bekannten „Deutschmeistern“ in Wien gewesen war. So schwänzte<br />
er den Unterricht und erst als sein Vater die Stunden beim Geigenlehrer<br />
bezahlen wollte, flog sein Schwindel auf. Schließlich hatte Herr<br />
Liebscher doch ein Einsehen mit dem jungen Fritz und er durfte mit<br />
zwölf Jahren bereits mit ihm und seinen Brüdern gemeinsam bei den<br />
örtlichen Musik kapellen „auf Blech“ musizieren, was sein ganzes Leben<br />
prägen sollte.<br />
Auch über die schweren Jahre des Zweiten Weltkriegs und der Nach -<br />
kriegszeit hat ihn seine Leidenschaft für das friedliche Miteinander in<br />
der Blasmusik begleitet. „Ich wollte nie auf die da drüben schießen, die<br />
haben mir ja nichts getan!“, sind die Worte eines Mannes, der lieber mit<br />
Noten und Klängen, statt mit Gewehren und Gewalt argumentiert. Im<br />
Jahr 1948 wurde er vom örtlichen Postenkommandanten „abgepasst“<br />
und mit den Worten „In Graz wird eine Gendarmerie-Musik aufgestellt,<br />
magst nicht mitspielen?“ zum Eintritt in die noch junge Bundes gen dar -<br />
merie und den Musikdienst bewogen.<br />
Auch hier waren ihm Flügelhorn und Klarinette oft lieber als Pistole und<br />
Handschellen. Er hat unter anderem im Jahr 1951 einen gesuchten<br />
Doppelmörder unter einem Bett hervorgezogen und „in aller Ruhe“ verhaftet.<br />
Im selben Jahr wurde er nach Gratkorn versetzt, wo er unweit<br />
des Stiftes Rein neben seiner Ehefrau auch seine zweite große Liebe, die<br />
örtliche Bläsergruppe, kennenlernte. Mit dem musikbegeisterten Feuer -<br />
wehrhauptmann fasste er im Jahr 1954 den Ent schluss, mit fünf bis sechs<br />
Musikschülern eine eigene Feuerwehrkapelle aufzubauen.<br />
Der Idea lismus in Rein war jedoch so groß, dass<br />
schließlich 25 junge Burschen vor ihm standen, und<br />
mit viel Improvi sationsgeschick wurde der „Feuer -<br />
wehrmusikverein Eisbach-Rein“ gegründet, den er<br />
bis jetzt als Kapell meister geleitet hat<br />
Dem nicht genug war er von 1962 bis 1975 musikalischer<br />
Leiter der Gendar meriemusik Steiermark.<br />
Nach 57 Jahren als musikalischer Leiter übergibt er<br />
nun den Taktstock seinem Nach folger.<br />
„Ich mache als Musiker weiter und helfe, solange es geht.<br />
Viel leicht werde ich Horn spielen, da bin ich am nützlichsten.“<br />
Es ist dem Autor ein persönliches Bedürfnis, sich bei<br />
Fritz Liebscher für das Gespräch zu bedanken. Es war ihm eine Freude,<br />
diesen außergewöhnlichen Menschen kennenlernen zu dürfen. Die steirische<br />
Blas musik verneigt sich vor Fritz Liebscher, einem Mann der leisen<br />
Töne und großen Charakterzüge!<br />
Rainer Schabereiter<br />
Vertreter der Gemeinde, der Feuerwehrmusikkapelle und Feuerwehr Eisbach-Rein sowie des<br />
Steirischen Blasmusikverbandes würdigten Fritz Liebscher jahrzehntelanges Wirken für die<br />
steirische Blasmusik. Von links: Obmann Manfred Hess, Alexandra Schnabl, Landesobmann-<br />
Stv. Oskar Bernhart, Bürgermeister Wolfgang Lagger, Friedrich Liebscher, Bezirksobmann<br />
Norbert Arbesleitner, Bezirkskapellmeister Walter Latzko, HBI Manfred Hausegger<br />
Bild unten: Fritz Liebscher dirigiert die Feuerwehrmusik Eisbach-Rein bei seinem letzten<br />
Frühjahrskonzert im April 2013
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 13<br />
ROSEGGERJAHR 2013<br />
g Bisherige Veranstaltungen<br />
◆ 27. 4. 2013: „Parallel-Spuren“; Rosegger und die Musik, Konzert in<br />
St. Kathrein/H.<br />
◆ 26. 5. 2013: 6. Jugendblasorchester-Landeswettbewerb Steiermark<br />
in Krieglach<br />
◆ 8. 6. 2013: „Klangschiene in die Waldheimat“ Konzerte im<br />
Lokschuppen in Mürzzuschlag<br />
g Vorschau<br />
◆ 29. 6. 2013:„MYSTERIA“ Mürzzuschlager Klangspektakel,<br />
Stadtplatz Mürzzuschlag; Beginn: 18.00 Uhr: Marschwertung am<br />
Sportplatz Mürzzuschlag; 19.30 Uhr: „Die Stadt erklingt“ um 21.00<br />
Uhr: „MYSTERIA“<br />
◆ 5. u. 6. 7. 2013: Musikerfest des Musikvereines St. Kathrein am<br />
Hauenstein<br />
◆ 7. 7. 2013: Bezirksmusikertreffen Birkfeld in St. Kathrein am<br />
Hauenstein<br />
Beginn:13.00 Uhr, Marschwertung, gegen 15.00 Uhr Festakt auf dem<br />
Sportplatz<br />
◆ 13. 7. 2013: „Almtag auf der Pretul“, Weisenbläser- und<br />
Sängertreffen, ab 12.00 Uhr<br />
◆ 28. 7. 2013: Roseggers Geburtstagsfest; 20.00 Uhr: Alpl,<br />
Kluppeneggerhof, „Jakob der Letzte“ – Premiere des Stückes von<br />
Felix Mitterer nach dem Roman von Peter Rosegger<br />
◆ 14. 9. 2013: Schlosskonzert in Thannhausen; Beginn: 19.00 Uhr,<br />
Trachten Trummer<br />
Weil es passt !<br />
MK Södingtal<br />
g Info:<br />
Bezirksobmann: Peter Buchsbaum<br />
Tel. 0664/5430075; E-Mail:<br />
peter.buchsbaum@A1.net<br />
Bezirksobmann: Erhard Mariacher<br />
Tel. 0676/77 044 59; E-Mail:<br />
emariach@gmx.at<br />
Homepage des Steirischen<br />
Blasmusikverbandes:<br />
www.blasmusik-verband.at und<br />
Homepage des Bezirkes Birkfeld:<br />
www.bezirk-birkfeld.com<br />
Die beiden Bezirksobmänner laden sehr<br />
herzlich zum Besuchen und Mitmachen ein.<br />
www.trachten-trummer.at<br />
.at
14 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
blasmusik steiermark<br />
Konzert- und Marschwertungen 2013 – Ergebnisse<br />
■ BEZIRK RADKERSBURG: Konzertwertung in St. Peter am Ottersbach, 20. April 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Marktmusikkapelle Passail Werner Maier C 92,27<br />
2 Weinlandkapelle Klöch Barbara Gollenz B 90,22<br />
3 Marktmusikkapelle St. Peter am Ottersbach Andreas Schantl B 88,27<br />
4 Grenzlandtrachtenkapelle Mureck Walter Pock B 87,83<br />
5 Dorfmusikkapelle Dietersdorf Michael Rauch B 85,88<br />
6 Musikverein Deutsch Goritz Matthias Rauch A 90,72<br />
7 Musikverein Bierbaum am Auersbach Karin Kniebeiß A 89,11<br />
8 Grenzlandmusik Halbenrain Manuela Palz A 87,77<br />
■ BEZIRK LEIBNITZ: Konzertwertung in Leibnitz, 20. April 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein St. Veit-Andritz-Stattegg Siegfried Rumpf C 90,61<br />
2 Stadtkapelle Leibnitz Mario Hofer C 90,38<br />
3 Ortsmusikkapelle Allerheiligen Gerhard Monsberger C 90,05<br />
4 Musikkapelle Södingtal Carina Jandl B 92,55<br />
5 Musikkapelle der Pfarre St. Georgen a.d. Stiefing René Lackner B 90,61<br />
6 Marktmusikverein Gamlitz Joachim Kirischitz B 87,66<br />
7 Musikverein Leutschach Robert Kopf B 87,50<br />
■ BEZIRK LEIBNITZ: Konzertwertung in Leibnitz, 21. April 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Marktmusikkapelle Arnfels Herbert Kriebernegg D 93,38<br />
2 Musikverein Marktkapelle Wildon Daniel Neubauer D 91,77<br />
3 Marktmusikkapelle Kaindorf a. d. Sulm Nadja Sabathi D 91,22<br />
4 Musikverein Hengsberg Manfred Rechberger D 91,22<br />
5 Musikkapelle Gabersdorf Manfred Huß C 92,77<br />
6 Musikverein St. Johann i. Saggautal Franz Koinegg C 92,00<br />
7 Jugendkapelle Mooskirchen Helmut Rumpf C 91,55<br />
8 MV Trachtenkapelle Lebring-St. Margarethen Andre Kohlmaier C 87,83<br />
9 Musikverein Heimschuh Karin Hofer B 90,72<br />
10 Marktmusikkapelle Straß Dominik Albrecher B 90,16<br />
11 Trachtenmusik Wolfsberg im Schw. Margit Absenger B 89,44<br />
12 Trachtenkapelle Oberhaag Winfried Rauchegger B 88,77<br />
13 Marktmusikkapelle Wagna Christian Donik B 88,27<br />
14 Musikverein Tillmitsch Franz Sigl jun. B 85,88<br />
■ BEZIRK FÜRSTENFELD: Konzertwertung in Fürstenfeld, 25. Mai 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein Therme Loipersdorf Rudi Kohl C 92,22<br />
2 Musikverein Stadtkapelle Fürstenfeld Alfred Reiter C 91,88<br />
3 Musikverein Söchau Antonio Lizarraga C 91,16<br />
4 Musikverein Ilz Anton Mauerhofer B 94,00<br />
5 Musikverein Großwilfersdorf Karl Urschler B 92,38<br />
6 Musikverein Großsteinbach Eduard Haider B 91,88<br />
7 Musikverein Burgau Herbert Schiller B 91,27<br />
8 Musikverein Hainersdorf Manfred Auner B 89,11<br />
■ BEZIRK FELDBACH: Marschwertung in Gnas,18. Mai 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stabführer Stufe Punkte<br />
1 Musikverein Breitenfeld Ernst Schwarz Franz Raidl E 91,05<br />
2 Stadtkapelle Fehring Markus Reichmann Peter List E 89,75<br />
3 Marktmusikkapelle Jagerberg Roman Neubauer Franz Niederl E 87,25<br />
4 Musikverein Kirchberg Markus Promitzer Karl-Heinz Promitzer D 90,64<br />
5 Artillerie - Traditionskapelle Von der Groeben Christian Zwetti Gerhard Josef Thier D 90,17<br />
6 Marktmusikkapelle Riegersburg Wolfgang Fauland Josef Winkler D 89,64<br />
7 Trachtenmusikkapelle Gossendorf Gerhard Lamprecht Markus Eibl D 87,82<br />
8 Musikverein Hatzendorf Markus Thier Anton Hirschmugl D 85,88<br />
9 Musikverein Unterlamm Adolf Eibel Franz Krenn D 85,82<br />
10 Musikverein St. Margarethen an der Raab Heimo Brandl Oskar Leopold C 90,46<br />
11 Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm Herbert Fuchsbichler Hermenegild Kaindlbauer C 90,13<br />
12 Musikverein Spielfeld Josef Gratz Josef Ferk A 87,23
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 15<br />
Polka<br />
W alz<br />
er<br />
Wer<br />
ars sch<br />
M<br />
F<br />
Wertungsspiel<br />
el<br />
1. steirischer Wettbewerb für Mitgliedskapellen des Steir. Blasmusikverbandes<br />
Festlegung der StufeS<br />
durch den Marsch:<br />
Stufe<br />
A: Mein Heimatland<br />
Stufe<br />
B: Andulko Safarova<br />
Stufe<br />
C: Schönfeldmarsch<br />
Stufe<br />
D: Florentinermarsch<br />
Alle weiteren Infor<br />
ormationen gibt es auf<br />
der<br />
Homepag<br />
SÜDSTEIERMARK<br />
OBERSTEIERMARK<br />
Sa., 9. Nov. 2013, ab 13 Uhr Sa., 16. Nov. 2013, ab 13 Uhr<br />
So., 10. Nov. 2013, 9 - 14 Uhr<br />
So., 17. Nov. 2013, ab 9 Uhr<br />
Hengistzentrum<br />
Kur- & Kongresszentrumentrum<br />
8411 Hengsberg<br />
8990 Bad Aussee<br />
Anmeldungen müssen bis spätestens 2 Monate vor dem Wertungsspiel beim jeweiligen Bezirkskapellmeis-<br />
ter eintreffen, die Partituren bzw. Direktionsstimmen sind bis spätest<br />
estens 5 Wochen davor zu übermitteln.<br />
Musikbezirk Leibnitz (9.&10. Nov. 2013): Bezirkskapellmeister<br />
Franz Koinegg, franzkoinegg@gmx.at<br />
Musikbezirk k Bad Aussee (16.&17. Nov. 2013): Bezirkskapellmeister Ludwig<br />
Egger, musikhaus-egger@aon.at<br />
Klettern Sie mit und<br />
sichern Sie sich Ihren Flug<br />
am 31. August 2013<br />
auf den Grimming<br />
Kosten: € 135,00 hin und zurück<br />
(Ersatztermin 7. September 2013)<br />
Anmeldungen:<br />
Stephanie Gewessler,<br />
Telefon 3623/2323-313<br />
E-Mail:<br />
stephanie.gewessler@badaussee.volksbank.at<br />
Mid Europe in Schladming<br />
Dienstag, 9. Juli,<br />
bis Sonntag, 14. Juli 2013<br />
Örtlichkeit: Congress Schladming<br />
Blasmusiksendung<br />
Dienstag, 9. Juli 2013<br />
ORF Steiermark<br />
Beginn: 20.04 bis 21.00 Uhr<br />
Thema:<br />
Blasmusikmuseum in Ratten<br />
9. INTERMUSICA<br />
in Birkfeld<br />
Samstag, 28. September<br />
bis Samstag, 5. Oktober 2013<br />
Örtlichkeit: Roseggerhalle und<br />
Schloss Birkenstein<br />
Liebe Musiker!<br />
Als Impuls für den „etwas anderen“ Proben -<br />
beginn anbei eine einfache (Sprech-)Übung<br />
von unserem Rhythmustrainer Berny Richter.<br />
<br />
Viel Vergnügen!
16 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
blasmusik steiermark<br />
Das Kapellenporträt:<br />
100 Jahre Marktmusikkapelle Feldkirchen bei Graz<br />
Die erste Blasmusikkapelle in Feldkirchen im Jahre 1914<br />
Schon Aristoteles sagte einst: „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu<br />
machen!“, und gemäß diesem Leitspruch musiziert in Feldkirchen bei<br />
Graz seit 100 Jahren eine Vielzahl an talentierten Musikern. Das Er -<br />
kunden und Kennenlernen, das Erleben, das Glücklichsein und das<br />
Scheitern. Die Alltäglichkeiten und die Einmaligkeit.<br />
Und alles begann in einer Zeit des gesellschaftlichen und politischen<br />
Umbruchs in Altösterreich. 1912, zwei Jahre vor Beginn des Ersten Welt -<br />
krieges, wurde die Idee geboren, eine Blasmusikkapelle in Feld kirchen<br />
bei Graz zu gründen. Initiiert und gegründet von Leopold Mellacher als<br />
Kapellmeister, Josef Binder als Obmann, den man seinerzeit Instruktor<br />
nannte, und Josef Hager als Stabführer.<br />
Das Fundament war gelegt, aber vorerst galt es, die notwendigen finanziellen<br />
Mittel für den Ankauf von Musikinstrumenten und Noten -<br />
material zu organisieren und Musikbegeisterte auszubilden. Zu diesem<br />
Zweck veranstaltete der damals neu gegründete Verein im Jahre 1913<br />
erstmals ein Neujahrsspiel.<br />
100 Jahre ist das her und heute veranstaltet die Feldkirchner Markt -<br />
musik jährlich traditionsbewusst und dennoch innovativ zu Ehren ihrer<br />
Gründerväter ein Neujahrsspiel am 6. Jänner.<br />
Mit derzeit 34 aktiven Musikern und drei Marketenderinnen präsentiert<br />
sich die Marktmusik Feldkirchen sowohl innerhalb der Marktgemeinde<br />
als auch bei Gastauftritten in nah und fern. Im Jubiläumsjahr 2013 verzeichnet<br />
diese Blaskapelle einen Altersdurchschnitt von 27,8 Jahren im<br />
Verein unter der Leitung von Obmann Stephan Menhart und Kapell -<br />
meisterin Johanna Langmann. Ein 100-jähriges Gründungsjubiläum ist<br />
wahrlich ein besonderer Anlass zum Feiern.<br />
Die stetig wachsende Anzahl an Musikern, die steigenden Be -<br />
sucherzahlen bei Konzerten und nicht zuletzt die Erfolge bei Wer tungs -<br />
spielen des Steirischen Blasmusikverbands belegen den Auf schwung.<br />
Die Marktmusikkapelle Feldkirchen im Jahre 2003 präsentiert sich in alter Tracht<br />
2002 wurde die Marktmusik Feldkirchen mit dem „Steirischen Panther“<br />
und 2003 mit der Robert-Stolz-Medaille für ihre musikalischen<br />
Leistungen geehrt.<br />
Um den Fortbestand der Musikkapelle gewährleisten zu können, legt<br />
der Verein auch großen<br />
Wert auf die<br />
Jugendarbeit.<br />
Ein ganz wesentlicher<br />
Punkt für die Er hal -<br />
tung der Musik kapelle<br />
ist die Finan zierung<br />
der Instru mente und<br />
der Tracht. Besonderer<br />
Dank gilt hierbei<br />
Ehrenmitglied Bürger -<br />
meister Adolf Pelli -<br />
schek für seine Unter -<br />
stützung der Markt -<br />
musik.<br />
Neben rund 30 Aus -<br />
rückungen innerhalb<br />
der Marktgemeinde<br />
sind die beliebten Ei -<br />
genveranstaltungen<br />
wie das Neujahrs kon - Kpm. Johanna Langmann und Obmann Stephan Menhart<br />
zert, der traditionelle<br />
Oster weckruf als musikalischer Früh lingsgruß, die som merlichen<br />
Platzkonzerte, das Herbstfest „Kastanien & Sturm“ Fixtermine im<br />
Jahres kreis der Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz.<br />
Die MMK Feldkirchen im Jahre 1923 als Feuerwehrmusik<br />
Die Marktmusikkapelle Feldkirchen im Jahre 2013 in neuer Tracht
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 17<br />
Berichte aus den<br />
steirischen Bezirken<br />
g BEZIRK BAD AUSSEE<br />
Frühlingskonzert der Musikkapelle<br />
Bad Mitterndorf<br />
Am 13. April war es so weit: Der Tag, auf den alle Musiker hingearbeitet<br />
hatten, war gekommen – das erste Frühlingskonzert. Kapellmeister Karl<br />
Wohlfahrter hatte ein dem Frühling angepasstes Programm zusammengestellt,<br />
durch das Obmann Uwe Rauscher führte.<br />
Melodien von Verdi, Robert Stolz und James Last, aber auch „Mein<br />
Steirerland“, natürlich mit Gesang, und eine steirische „Herbert Polka“<br />
waren zu hören.<br />
Abgerundet wurde das Programm durch die Mit wirkung der „Holler-<br />
schnapszuzler“ sowie der neu gegründeten Jugend kapelle. Vor allem<br />
der Auftritt der Jugend war ein Höhepunkt des Abends. Der<br />
Nachwuchs hatte sich bestens auf den ersten großen Auftritt vorbereitet<br />
und erntete viel Applaus. Ein gelungener Abend für alle Mitwirkenden<br />
und Besucher!<br />
Stefanie Ahornegger<br />
Bezirksmusikfest Strassen/Bad Aussee<br />
90 Jahre FMK Strassen – vom 14. bis 16. <strong>Jun</strong>i 2013<br />
Samstag, 15. <strong>Jun</strong>i 2013: 14.30 Uhr Großer Festumzug<br />
vom Musikhaus zum Festplatz<br />
1.400 Musikanten aus Südtirol und den österreichischen Bundesländern<br />
werden von Brauchtumsgruppen und den Narzissenhoheiten begleitet.<br />
Informationen: Tel. 0676/5033937, E-Mail: musikhaus-egger@aon.at<br />
www.mk-strassen.atat<br />
g BEZIRK BIRKFELD<br />
Birkfeld: <strong>Jun</strong>gmusiker-Prüfungen<br />
Am Sonntag, dem 28. April 2013, fand in der Aula des BORG Birkfeld<br />
die Urkundenverleihung (1. Termin) anlässlich der praktischen Prü -<br />
fungen zu den <strong>Jun</strong>gmusiker-Leistungsabzeichen statt. Bez.-JRef. Birgit<br />
Grabenbauer und ihre Stellvertreterin Eva Schweighofer hatten die<br />
Organisation wieder in gewohnt perfekter Weise abgewickelt.<br />
Prüfungs kommissionsvorsitzender Erhard Koch, Prüfer der Holzbläser,<br />
war von der Qualität der erbrachten Leistungen begeistert. Peter List<br />
nahm die Prüfungen für die Blechblasinstrumente ab.<br />
Herzlicher Dank geht an Frau Direktor Sackl für die Bereitstellung der<br />
Räume im BORG Birkfeld. Die Bezirksleitung gratuliert sehr herzlich.<br />
Erhard Mariacher<br />
Die neu gegründete Jugendkapelle beim Frühlingskonzert<br />
Gelungenes Jubiläumskonzert der<br />
Musikkapelle Kumitz<br />
Viele Blasmusikfreunde drängten sich am 23. März 2013 in der Pano -<br />
ramahalle der Firma AKE in Pichl, um dem Jubiläumskonzert „150 Jahre<br />
MK Kumitz“ zu lauschen. Mit der „Dachstein Fantasie“ (Karl Gries -<br />
hofer), dem „Trumpet Concerto“ (Johann N. Hummel) und dem „Titanic<br />
Medley“ (James Horner) seien nur drei Höhepunkte dieses Konzertes<br />
genannt.<br />
Neben den musikalischen Darbietungen wurde den Besuchern auch eine<br />
sehenswerte Bildershow von Hans Egger aus Kainisch geboten. Die<br />
Moderation von Peter Grill wertete den Abend auf. <strong>Jun</strong>gmusiker, die die<br />
Prüfung zum <strong>Jun</strong>gmusiker-Leistungs abzeichen erfolgreich abgelegt haben,<br />
wurden vorgestellt. Bürger meister Manfred Ritzinger wurde mit<br />
dem Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet.<br />
Die „Hollerschnapszuzler“ unterhielten die Zuhörer mit Liedern und<br />
Jodlern ebenso wie nach dem Konzert die Goiserer Klarinettenmusi und<br />
die Formation Hillstream. Danke an die Geschäftsführung der Firma<br />
AKE, Helmut und Andreas Pilz, die Mädchen und Burschen der<br />
Landjugend Knoppen unter Obmann Stefan Schimmer und an die<br />
Helfer und Akteure für die Unterstützung.<br />
Kapellmeister Franz Egger hat allen Grund, auf seine 53 Musiker und 19<br />
Musikschüler stolz zu sein.<br />
Fritz Winkler<br />
Urkunde und Leistungsabzeichen werden von Bez.-JRef. Birgit Graben bauer, Stellvertreterin<br />
Eva Schweighofer, Juryvorsitzendem Erhard Koch und Bez.-Kpm.-Stv. Josef Bratl übergeben<br />
Homepage: www.blasmusik-verband.at<br />
Redaktionsschluss für die nächste<br />
Ausgabe: 15. August 2013
18 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
MMK Birkfeld: Frühlingskonzert 2013<br />
Das Frühlingskonzert der MMK Birkfeld in der Peter-Rosegger-Halle<br />
am 23. März 2013 stand ganz im Zeichen von Film und Fernsehen.<br />
Zunächst aber wurde dem Jahresregenten Richard Wagner mit der<br />
„Eröffnung des dritten Aktes“ aus der Oper Lohengrin die Ehre erwiesen.<br />
Anschließend wurden die musikalischen Highlights aus den Filmen<br />
„Avatar“, „The Incredibles“ und „The Magnificant Seven“ zum Besten<br />
gegeben. Mit den „Romian Dances“ ging das Publikum in die Pause. In<br />
der zweiten Hälfte gedachte man mit der Musik zum Film „Wald hei -<br />
mat“ eines weiteren Jubiläums: „170 Jahre Peter Rosegger“.<br />
In der Folge durften einzelne Register des Vereins, u. a. die Klarinetten,<br />
die Posaunen und die Trompeten, einzeln ihr Können unter Beweis stellen.<br />
Auch in den Reihen des Musikvereins selbst fanden sich Jubilare.<br />
Kapellmeister Gerhard Werner und Stabführer Franz Hödl wurden anlässlich<br />
ihres 25-jährigen Dienstjubiläums geehrt. Die Mitglieder des<br />
Vereins bedankten sich mit ausgezeichnetem Spiel bei ihren „Chefs“ für<br />
die langjährige, intensive und durchaus oft anstrengende Arbeit. Nach<br />
zwei amüsanten Zugaben waren sich die Zuhörer und Musikanten einig<br />
– ein sehr gelungener Konzertabend! MMK Birkfeld<br />
blasmusik steiermark<br />
g BEZIRK BRUCK AN DER MUR<br />
Musik bewegt – Musik in Bewegung<br />
Unter dem Motto SPIELEN, BEWEGEN, MUSIZIEREN wurde auch<br />
heuer wieder ein umfangreicher Lehrgang für die Stabführer des<br />
Musikbezirks Bruck an der Mur durchgeführt. Neben theoretischen<br />
Inhalten zu den Themen „Musik in Bewegung im Straßenverkehr“, „Der<br />
Stabführer“ und „Der Stabführer und sein Schlagwerk“ stand vor allem<br />
das Exerzieren an sich im Vordergrund. So folgte nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen der praktische Teil, der von den beiden Musikvereinen<br />
aus Thörl und Aflenz als „Übungskapellen“ für die 15 Stabführer und<br />
zehn Schlagzeuger unterstützt wurde. Dabei wurden Elemente der<br />
Wertungsstufen B, D und E geübt und perfektioniert. Dieser Teil wurde<br />
von Landesstabführer Erich Perner mit zahlreichen nützlichen Tipps unterstützt.<br />
Mit einem gemeinsamen Marsch ging dieser sehr lehrreiche,<br />
aber auch gesellige Tag zu Ende. Großer Dank gilt vor allem den beiden<br />
Musikvereinen für die Aus richtung dieses Kurses. Ausschlaggebend für<br />
den Erfolg und die kontinuierlich hohe Qualität der Stab führer -<br />
ausbildung ist das „Stabführer-Team“ des Bezirks mit Sabine Maßer und<br />
Thomas Lenger. „Musik in Bewegung“ ist also in Bruck an der Mur<br />
nicht nur bloß die Überschrift eines hilfreichen Buches, sondern wird in<br />
den Vereinen auch praktisch gelebt und umgesetzt. Rainer Schabereiter<br />
Saxophonisten in<br />
„Action“<br />
Ehrenmitglied Johann Eggbauer feierte<br />
85. Geburtstag<br />
Der MV Fischbach, vertreten durch Obmann Otmar Kandlbauer, Kpm.<br />
Stefan Fasching und Bezirksobmann-Stv. Karl Berger, gratulierte Johann<br />
Eggbauer am 29. April 2013 zu seinem 85. Geburtstag. Johann Eggbauer<br />
war 49 Jahre Archivar, 30 Jahre aktiver Musiker, anfangs am Flügelhorn,<br />
später auf dem Tenorhorn, und ist seit zehn Jahren Ehrenmitglied des<br />
Musikvereins. Bis ins hohe Alter ging er fast täglich zu Fuß durch den<br />
Ort ins Musikvereinsbüro und erledigte die Archivarbeiten stets gründlich<br />
und gewissenhaft.<br />
Alexandra Gößlbauer<br />
Stabführerausbildung in Bruck an der Mur<br />
Wunschkonzert des MV Graßnitz<br />
Von Tradition über Klassik bis hin zur Unterhaltungsmusik – damit<br />
konnte der MV Graßnitz auch bei seinem diesjährigen, bereits 22.<br />
Wunschkonzert am Palmsonntag vor vollem Haus bei seinem Publikum<br />
punkten. „Österlicher Aufputz“ war in diesem Jahr die Moderation von<br />
Ernst Zwanzleitner, der bekannt durch den „Bauernkalender“ von Radio<br />
Steiermark mit seinen aus dem Leben gegriffenen Geschichten für eine<br />
Unterhaltung der besonderen Art sorgte.<br />
Manuela Hollerer<br />
Bez.-Obm.-Stv. Karl Berger und Kpm. Stefan Fasching gratulieren dem Jubilar Eggbauer<br />
Ernst Zwanzleitner mit den Musikern des Musikvereines Graßnitz
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 19<br />
MV Turnau: Frühlingskonzert 2013<br />
Der Musikverein Turnau veranstaltete am letzten Aprilwochenende seine<br />
zur Tradition gewordenen Frühjahrskonzerte. Rund 500 Gäste, darunter<br />
LH-Stv. Siegfried Schrittwieser, NRAbg. Erwin Spindelberger,<br />
Bezirkshauptfrau Gabriele Budimann, Landesobmann Horst Wieden -<br />
hofer sowie Rudolf Bodingbauer, konnten an beiden Tagen begrüßt werden.<br />
Unter der Leitung von Kapellmeister Erwin Hofer präsentierten die<br />
Musiker Interessantes von Verdi über Johann Strauß Sohn bis hin zu<br />
Otto M. Schwarz. Ein besonderer Höhepunkt im heurigen Konzert<br />
waren die Solostücke von Carole Dawn Reinhart, die sie gemeinsam mit<br />
ihrem ehemaligen Schüler und Jugendreferenten des Musikvereins<br />
Patrick Hofer präsentiert hat.<br />
Michael Karlon<br />
Carole Dawn Reinhart mit ihrem ehemaligen Schüler Patrick Hofer<br />
MV Pernegg – aktive Jugendarbeit<br />
Für beinahe jeden <strong>Jun</strong>gmusiker ist das Leistungsabzeichen ein erstrebenswertes<br />
Ziel. Folgende <strong>Jun</strong>gmusiker des MV Pernegg konnten sich<br />
diesen Wunsch erfüllen: Das JMLA in Gold sowie die Abschlussprüfung<br />
der Musikschule legte Theresa Plienegger auf der Querflöte mit „Aus-<br />
gezeichnetem Erfolg“ ab. Die Prüfung zum JMLA in Bronze bestanden<br />
Tobias Rinner am Schlagzeug und Valentin Sarkletti am Horn mit<br />
„Ausgezeichnetem Erfolg“. Bei der Prüfung zum JMLA <strong>Jun</strong>ior auf der<br />
Querflöte konnten Julia Hörzer und Lara Mühlbacher einen „Sehr guten<br />
Erfolg“ und Lea Heinzl einen „Ausgezeichneten Erfolg“ erzielen. Beim<br />
„Prima la Musica“-Landeswettbewerb in Graz erreichten Lina Heinrich<br />
(Posaune) und Stefanie Heinrich (Horn) den zweiten Platz. Vereins -<br />
leitung und Musiker gratulieren sehr herzlich. Ernst Strassegger<br />
1. Reihe: Julia Hörzer, Lea Heinzl, Lara Mühlbacher; 2. Reihe: Bgm. Irmgard Hagenauer, Theresa<br />
Plienegger, Valentin Sarkletti, Tobias Rinner, JRef. Katharina Mayer, Kpm. Günther Raffer<br />
Johann Trafella, eine Institution<br />
Manche Menschen kehren mit dem Eintritt ins Pensionsalter ihrem<br />
Beruf den Rücken und beginnen ein neues Kapitel in ihrem Leben.<br />
Nicht so die Berufenen, zu denen Johann Trafella zweifelsfrei gehört.<br />
Am 12. August 1945 geboren, trat er nach Besuch der Pflichtschulen in<br />
Kapfenberg-Diemlach eine Lehre als Betriebsschlosser bei Felten &<br />
Guilleaume an. Bereits als Siebenjähriger besuchte er die Musikschule in<br />
Kapfenberg, danach in Bruck. 1963 begann er ein Hochschulstudium bei<br />
Karl Steinwidder in Graz, das er 1970 mit dem Diplom für Klarinette<br />
abschloss. 1965 bis 1966 gehörte er der Militärmusik Steiermark an.<br />
Die Meisterklasse bei Peter Schmidl in Wien besuchte Trafella 1974 bis<br />
1978 und 1983 bis 1984 schloss er das Studium des Mag. art. an der<br />
Hochschule Graz bei Wolfgang Suppan ab. Seit 1956 ist Trafella in der<br />
Blasmusik tätig. Von 1970 bis 2010 war er als Musiklehrer für Klarinette<br />
und Saxophon an der Musikschule Bruck tätig. Im Joseph Haydn-<br />
Orchester der Stadt ist er bereits seit 1961 als 1. Klarinettist zu finden.<br />
36 Jahre lang – ab 1977 – leitete er das Blasorchester Stadt Bruck/Mur<br />
(vorm. Werk s kapelle Felten & Guilleaume). Seit 1983 besteht die<br />
Klarinettenmusik Trafella. Kapellmeister der Erzherzog-Johann-Kapelle<br />
Aflenz-Kurort von 1972 bis 1983, von 1973 bis 1983 Bezirkskapellmeister<br />
des Bezirkes Bruck sind weitere Stationen. Seit 1982 organisiert der<br />
umtriebige Musiker internationale Musikworkshops und initiierte bzw.<br />
organisiert seit 1995 das Internationale Blasmusikfestival in Bruck an der<br />
Mur. Auch die Musik im Rathaus der Stadt Bruck sieht Trafella als Vater.<br />
Seit 2010 ist Johann Trafella Direktor der Musikschule von Langenwang<br />
im Mürztal. Doch nicht genug damit, stellt er sich immer wieder in den<br />
Dienst verschiedener Klangkörper wie den MV Heimatklang Puch bei<br />
Weiz, MV Stubenberg am See und MV Gusswerk und springt ein, wenn<br />
Not am Mann oder an der Frau sein sollte.<br />
Wer immer um die Wichtigkeit von Mundstück und Blatt von Holz blas -<br />
instrumenten Be scheid weiß, wird sich über die Tätigkeit von Trafella als<br />
Präsentator der Fa. Maxton-Wien freuen. Hannes Gleichweit, Klarinettist<br />
im ORF Sinfonie-Orchester, ein gebürtiger Oststeirer, produziert Mund -<br />
stücke. In seinem stetigen Bemühen um Verbesserungen der Klang -<br />
qualität hat sich Johann Trafella auch hier kostenlos in den Dienst der<br />
Musik gestellt und hält steiermarkweit Seminare für interessierte<br />
Holzbläser.<br />
Besonders freut den leidenschaftlichen Musiker, dass Sohn Bernhard –<br />
er unterrichtet Mathematik und Musik am Gymnasium Kapfenberg – als<br />
studierter Oboist in seine Fußstapfen getreten ist und auch für ihn die<br />
Musik großen Stellenwert hat. Aber auch die dritte Generation, die<br />
Enkel Max, Moritz und Katharina, sind auf Klarinette, Violine und<br />
Klavier durchaus schon junge Künstler, was den Opa natürlich besonders<br />
stolz macht. Anfragen unter Tel. 0664/32 66 260<br />
oder hans.trafella@utanet.at<br />
Erhard Mariacher
20 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
blasmusik steiermark<br />
In memoriam<br />
Willibald Wagner<br />
✶ 7. <strong>Jun</strong>i 1923 † 24. April 2013<br />
Kurz vor Vollendung seines 90. Lebens -<br />
jahres ist der langjährige Musiker und<br />
Kassier der Knappenkapelle Breitenau verstorben.<br />
Vereinsobmann Gerhard Graf<br />
wür digte in seiner Trauerrede die musikalischen<br />
Verdienste von Willibald Wagner,<br />
den musikalischen Werdegang vom Schwegelpfeifenspieler, Trom -<br />
peter und Flügelhornisten. Für seine Tätigkeiten im Verein als Sub -<br />
kassier, Hauptkassier und Beirat erhielt Willi die höchsten Aus -<br />
zeichnungen des Blasmusikverbandes. Die Musiker und die Vereins -<br />
leitung der Knappenkapelle Breitenau wird ihm stets ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Gerhard Graf<br />
Knappenkapelle Breitenau:<br />
Frühlingskonzert im Barbarasaal<br />
Ein geschmackvoll gestaltetes Programmheft und ein nobler Tisch -<br />
schmuck wiesen auf das Frühlingskonzert im voll besetzten Barbarasaal<br />
hin, für das Kapellmeister Wolfgang Graf ein den Erwartungen gerecht<br />
werdendes Musikprogramm einstudiert hatte. Nach dem „Türkischen<br />
Marsch“ von Ludwig van Bethoven waren es vor allem die dreisätzige<br />
Konzertsuite „Schönbrunn“ von Siegmund Andraschek und der Walzer<br />
„Frühlingsstimmen“ von Johann Strauß Sohn, die mit hoher Klang -<br />
brillanz interpretiert wurden.<br />
Ein monumentaler Programmschwerpunkt war auch das Charakter -<br />
stück „White field“ von Armin Kofler im zweiten Teil. Dieser gab auch<br />
Gelegenheit für die volkstümliche Blasmusik mit Bläser quintetteinlagen<br />
und schließlich Stücken von Kabec und Hautvast.<br />
Auch für Ehrungen bot das Konzert den passenden Rahmen. Für 60 aktive<br />
Jahre wurden Friedrich Wagner und Josef Wiedenhofer, für 15 Jahre<br />
Michael Guster, Martina Pichler und Hannes Prezler, für 10 Jahre Lisa<br />
Marie Bärnthaler, Julia Doppelhofer, Vanessa Ebner und Louisa Hey und<br />
für langjährige Ausschusstätigkeit Waia Polymeridis und Martina<br />
Pichler geehrt.<br />
Ernst Grabmaier<br />
„Mariazeller Brassdays“ – von der Jugend stets gut besucht<br />
g BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG<br />
Marktmusikkapelle Bad Gams<br />
Herzliche Einladung zum Zeltfest des Musikvereines MMK Bad Gams<br />
am Samstag, dem 22. <strong>Jun</strong>i 2013, mit dem Musikverein Frauental, im<br />
Anschluss unterhalten die Mooskirchner. Karten im VVK € 7,–-, AK<br />
€ 10,–-. Am Sonntag, dem 23. <strong>Jun</strong>i 2013, unterhalten der Musikverein<br />
Hatzendorf und die Winzerkapelle Kleinhöflein. Eintritt freiwillige<br />
Spende. Karten gibt es bei allen Musikern der Marktmusikkapelle Bad<br />
Gams, beim Gasthaus Kirchenwirt Nabernik in Bad Gams und in allen<br />
Bankstellen der Raiffeisenbank Schilcherland. Die Musiker freuen sich<br />
auf viele Gäste.<br />
Thomas Truschnegg<br />
Marktmusikkapelle Preding<br />
Obmann Ernest Fürnschuß und Kapellmeister Armin Grundner konnten<br />
bei der Jahreshauptversammlung 2<strong>012</strong> auf ein sehr erfolgreiches<br />
Arbeitsjahr zurückblicken. Wolf Chibidziura überbrachte die Grüße vom<br />
Bezirksverband. Bürgermeister Adi Meixner dankte seitens der Ge -<br />
meinde. Zum Abschluss erklang der Geburtstagsmarsch für Adi<br />
Meixner und Walter Reisenhofer. Die Gesamtheit der statistischen Daten<br />
sind auf der Homepage der MMK Preding einzusehen unter<br />
www.mmk-preding.at<br />
Vorschau: 29. <strong>Jun</strong>i 2013: Marschwertung in Groß St. Florian; 14. und 15.<br />
September 2013: Tag der Blasmusik; 15. Dezember 2013: Weih nachts -<br />
konzert.<br />
Monika Gartler<br />
„Mariazeller Brassdays ”<br />
am 29. und 30. <strong>Jun</strong>i 2013<br />
Der Blechbläserworkshop mit dem Blechbläserensemble „Graz Chamber<br />
Brass“ richtet sich an Blechbläser aller Altersgruppen, die Mitglieder einer<br />
Blaskapelle sind oder die das <strong>Jun</strong>gmusiker-Leistungsabzeichen in<br />
Bronze/die Unterstufe einer Musikschule absolviert haben. Warm-ups,<br />
Ansatz- und Atemtechniktraining und Ensemblespiel stehen auf dem<br />
Programm. Ein Konzert aller Workshopteilnehmer auf dem Mariazeller<br />
Hauptplatz beschließt am Sonntag, dem 30. <strong>Jun</strong>i 2013, um 17.30 Uhr, die<br />
„Brassdays 2013“. Dozenten: Michael Gönitzer – Trompete, Michael<br />
Hofbauer – Horn, Harald Matjacic – Posaune und Tenorhorn, Thomas<br />
Brunner – Tuba, Hannes Haider – Tuba und Workshopleitung; Work -<br />
shopgebühr: € 80,– (inkl. Mittagsmenü)<br />
Info: Tel. 0676/3613267; E-Mail: musikschule.mariazell@sbm-web.at<br />
www.mariazell.at/musikschule; Anmeldeschluss: 9. <strong>Jun</strong>i 2013<br />
Der Vorstand des Musikvereins Marktmusikkapelle Preding<br />
MMK Wettmannstätten – erfolgreiches<br />
Vereinsjahr 2<strong>012</strong><br />
Unter dem Motto „Tradition bewahren, Zukunft gestalten!“ eröffnete<br />
Obmann Thomas Florian die diesjährige Generalversammlung der<br />
Marktmusikkapelle Wettmannstätten. In seinem Jahresrückblick berichtete<br />
er von 4.183 Stunden, die seitens der Marktmusikkapelle für das<br />
kulturelle Leben in Wettmannstätten aufgewendet worden waren.<br />
Insgesamt konnten dabei 108 Gesamtaktivitäten verzeichnet werden; davon<br />
45 Proben, 41 musikalische Ausrückungen und 22 sonstige<br />
Aktivitäten. Sabrina Hammer (Querflöte), Sabrina Klug (Klarinette),<br />
Mario Scherr (Tenorhorn), Sandra Powoden (Klarinette) und Stefanie
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 21<br />
Stangl (Klarinette) durften sich über das Leistungsabzeichen in Silber<br />
freuen. Pascal Pölzl (Trompete) und Lisa Zehenthofer (Klarinette) erhielten<br />
jeweils das Leistungsabzeichen in Bronze. Weiters zeichnete<br />
Obmann Thomas Florian Daniela Neukirchner und Christian Klement<br />
mit dem Ehrenzeichen in Bronze für ihre zehnjährige aktive Mit -<br />
gliedschaft aus.<br />
Sandra Hutter<br />
ist die Stadtkapelle im musikalischen Leben der Stadt nicht wegzudenken<br />
und genießt auch über die Grenzen hinaus einen sehr guten Ruf.<br />
Besonders erwähnenswert ist, dass über die Musik- und Kunstschule<br />
Deutschlandsberg gemeinsam mit der VS Wildbach versucht wird, im<br />
Rahmen der Bläserklassenausbildung neue Musiker an die Stadtkapelle<br />
zu binden. Dafür gilt der besondere Dank Kapellmeister Josef Angerer,<br />
Musiklehrer Armin Grundner und Musiklehrer Gerlinde Patsch.<br />
Frühjahrskonzert<br />
Ehrungen bei der Generalversammlung der Marktmusikkapelle Wettmannstätten<br />
Erfolgreiches Vereinsjahr der<br />
Stadtkapelle Deutschlandsberg<br />
Bei der Jahreshauptversammlung 2013 der Stadtkapelle Deutschlands -<br />
berg am 10. März 2013 konnte Obmann Patsch mit Kapellmeister Josef<br />
Angerer über ein sehr erfolgreiches Jahr 2<strong>012</strong> berichten. Veranstaltungen<br />
wie das Frühjahrskonzert, das Parkkonzert oder das Weihnachts -<br />
wunschkonzert sind ebenso erfolgreich wie die Beteiligung an Ge -<br />
meinde- und Tourismusveranstaltungen wie etwa „Schilcherberg in<br />
Flammen“ oder „Sturm auf den Schilcher“. Nach Vzbgm. Anton Fabian<br />
Zum traditionellen Frühjahrskonzert der STK Deutschlandsberg am 16.<br />
März 2013 waren viele Besucher und eine Reihe von Ehrengästen gekommen.<br />
Bürgermeister Josef Wallner, mit seinen Stellvertretern, MDir.<br />
Christian Leitner, natürlich als aktiver Musiker am Fagott, LObm.-Stv.<br />
Oskar Bernhart, die beiden Bez.-Obm.-Stv. Johann Posch und Wolf<br />
Chibidziura und Bezirksstabführer Peter Schwab. Auch Ehren kapell -<br />
meister Franz Maurer und Ehrenmitglied Herbert Kriegl wurden herzlich<br />
begrüßt. Kpm. Josef Angerer begann klassisch mit Stücken von<br />
Wagner und Verdi. Mit „Robin Hood“ verstand es die Stadtkapelle spielend,<br />
in das moderne Fach zu wechseln. Nach der Pause hatten die<br />
Sinfoni Kids und das Jugendblasorchester ihre großen Auftritte. Die jungen<br />
Musiker zwischen 8 und 13 Jahren zeigten unter der Leitung von<br />
Gerlinde Patsch, Armin Grundner und Josef Angerer ihr musikalisches<br />
Können. Mit dem Stück „Paris Montmartre“ bzw. „Harlem Nocturne“<br />
setzte die Stadtkapelle ihr Programm fort. Der passende Rahmen bot<br />
sich an, um verdienstvolle Musiker zu ehren. EZ Silber-Gold 25 Jahre:<br />
Hans-Jörg Arndt, Markus Kampel; EZ Silber-Gold 30 Jahre: Christian<br />
Schliefsteiner; EZ Gold 40 Jahre: Felix Friedrich; EN Silber: Bernhard<br />
Edegger, Wolfgang Engelbogen, Kurt Unger; EN Gold: Josef Reiterer,<br />
Franz Mörth; Verdienstkreuz Bronze: Sandra Masser; Verdienstkreuz<br />
Silber: Andreas Scherr, Christian Schliefsteiner; Ver dienstmedaille Silber:<br />
Wolfgang Patsch; Verdienstkreuz Silber mit Stern: Michael Ehgartner.<br />
Wolfgang Patsch<br />
g BEZIRK FELDBACH<br />
„Emotionsreiche“ Konzertabende in<br />
Kirchbach<br />
Unter dem Motto „Emotionen“ ging das traditionelle Osterwunsch -<br />
konzert der Marktmusikkapelle Kirchbach am Palmsamstag und -sonntag<br />
über die Bühne. Die Kapellmeister Marlies Schönberger und Florian<br />
Bauer boten mit dem Orchester die bekanntesten Melodien aus Operette<br />
und Musical dar. Bereichert wurden die „emotionsreichen“ Konzert -<br />
abende mit ausdrucksvollen Fotografien der Porträtfotografin Bettina<br />
Stix sowie durch die erfrischende Moderation durch Siegmund<br />
Andraschek.<br />
Josef Baier<br />
Landesobmann-Stv. Oskar Bernhart nahm die Ehrung von verdienten Mitgliedern des Musik -<br />
vereines Stadt kapelle Deutschlandsberg vor<br />
Konzertabend in Kirchbach<br />
Foto: fotostix
22 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
Silberner Panther für Bez.-Obm. Stern<br />
Im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung des Musikbezirkes<br />
Feldbach am 9. März wurde Bezirksobmann Josef Stern in Würdigung<br />
seiner verdienstvollen Tätigkeit zum Wohle der Steirischen Blasmusik<br />
von Landesobmann-Stv. Oskar Bernhart der „Silberne Panther“ verliehen.<br />
Josef Stern ist seit 1984 im Bezirksverband Feldbach ehrenamtlich<br />
tätig. Er war von 1984 bis 2005 Bezirksschriftführer sowie von 1991 bis<br />
2005 Bezirks-EDV-Referent und ist seit 2005 Bezirksobmann. Der Be -<br />
zirksobmann ist seit 1972 aktiver Musiker in der <strong>Jun</strong>gsteirerkapelle<br />
Feldbach und auch hier über 35 Jahre als Funktionär tätig. Die Funk -<br />
tionäre, Musiker der Mitgliedskapellen wie auch der gesamte Be -<br />
zirksvorstand bedanken sich bei Bezirksobmann Josef Stern für seinen<br />
unermüdlichen Einsatz zum Wohle der steirischen Blasmusik und gratulieren<br />
zur verliehenen Auszeichnung herzlich.<br />
Info: www.blasmusik-feldbach.at<br />
Christina Koppendorfer<br />
blasmusik steiermark<br />
Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf<br />
Blasmusik im Zeichen des „Helden“<br />
Das Frühlingskonzert 2013 der TMK Trautmannsdorf stand im Zeichen<br />
des Begriffes „Helden“. Unter der musikalischen Leitung von<br />
Kapellmeister Johann Kirbisser interpretierten die rund 50 Musiker den<br />
Terminus „Held“ aus verschiedenen Perspektiven. Mit der Filmmusik<br />
aus „Superman“, „Braveheart“, „Robin Hood“ und „Mission Impos -<br />
sible“ wurden verschiedene Heldenfiguren aus Geschichte, Literatur<br />
und Film musikalisch dargestellt. Dass Helden nicht zwangsweise muskelbepackte<br />
„Übermenschen“ sein müssen, zeigt die Figur des Victor<br />
aus dem Film „Terminal“, dessen musikalisches Thema von Sandra<br />
Mellacher (Klarinette) und Thomas Kirbisser (Akkordeon) als Solisten<br />
interpretiert wurde. Abgerundet wurde der stimmungsvolle Kon -<br />
zertabend mit dem Marsch „Alte Kameraden“ von Carl Teike und den<br />
Werken „Utopia“ und „Lord Tullarmore“ der holländischen Kom po -<br />
nisten Jacob de Haan und Carl Wittrock.<br />
Stephan Kaufmann<br />
Frühlingskonzert der Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf<br />
Landesstabführer Erich Perner (li.) und Landesobmann-Stv. Oskar Bernhart (re.) gratulieren<br />
Bezirksobmann Josef Stern (Mitte) zur Auszeichnung<br />
In memoriam<br />
Helmut Freißmuth<br />
✶ 5. Mai 1936 † 24. März 2013<br />
Am 24. März 2013 ist Helmut Freißmuth,<br />
Ehrenkapellmeister des MV Kirchberg an<br />
der Raab, verstorben. Helmut Freißmuth<br />
war seit 1951 aktiver Musiker des MV<br />
Kirch berg an der Raab, dessen Kapell -<br />
meister von 1968 bis 1985 und wurde 1987 zum Ehren -<br />
kapellmeister ernannt. Von Februar 1989 bis August 1995 war er<br />
Kapellmeister der <strong>Jun</strong>gsteirerkapelle Feldbach. Im Bezirks -<br />
verband Feldbach war er von März 1975 bis März 1999 als Be -<br />
zirkskapellmeister-Stellvertreter tätig. In seiner beruflichen Tätigkeit<br />
als Musikerlehrer hat er viele Jugendliche für Klarinette,<br />
Saxophon, Querflöte, aber auch für Fagott begeistern können und<br />
erfolgreich ausgebildet.<br />
Die feierliche Verabschiedung auf dem Friedhof von Kirchberg an<br />
der Raab wurde musikalisch vom MV Kirchberg und der <strong>Jun</strong>g -<br />
steirerkapelle Feldbach begleitet. Zahlreiche Abordnungen der<br />
Musikkapellen des Bezirkes Feldbach erwiesen ihm die letzte<br />
Ehre. Die Musiker des Musikbezirkes Feldbach werden Helmut<br />
Freiß muth stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />
MV Kirchberg an der Raab<br />
Breitenfeld: Wunschkonzert mit<br />
Taktstockübergabe<br />
Am 6. und 7. April 2013 begeisterte der Musikverein Breitenfeld an der<br />
Rittschein die zahlreichen Besucher des jährlichen Wunschkonzertes.<br />
Wie schon in den Jahren zuvor fand das Konzert an zwei Tagen statt, um<br />
das Publikum im Turn- und Mehrzwecksaal der Volksschule Breitenfeld<br />
unterzubringen.<br />
Ein ganz besonderer Moment war die feierliche Taktstockübergabe des<br />
bisher amtierenden Kapellmeisters Andreas Schwab an seinen jungen<br />
Nachfolger Franz Raidl. Dieser meisterte sein erstes Konzert als musikalischer<br />
Leiter des Vereins mit Bravour, unterstützt durch die charmante<br />
Moderatorin Angelika Ertl. Im würdigen Rahmen des Konzertes wurden<br />
vom Steirischen sowie vom Österreichischen Blasmusikverband<br />
Musiker für 10-, 15- und 25-jährige Mit gliedschaft und besondere<br />
Leistungen und langjähriges Engagement ausgezeichnet. Teresa Raidl<br />
Taktstockübergabe beim Musikverein Breitenfeld an der Rittschein
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 23<br />
g BEZIRK FÜRSTENFELD<br />
Vielversprechender Blasmusiknachwuchs<br />
Unter der Aufsicht von Juryvorsitzendem Friedrich Pfatschbacher hatten<br />
sich 54 <strong>Jun</strong>gmusiker der traditionellen Prüfung zu den <strong>Jun</strong>gmusiker-<br />
Leistungsabzeichen gestellt, perfekt organisiert von Bez.-JRef. Engelbert<br />
Urschler und seiner Stellvertreterin Theresa Matzer. Zur theoretischen<br />
Prüfung waren ein Schüler in Gold, drei Schüler in Silber und ein<br />
Schüler in Bronze angetreten. Das JMLA in der Stufe <strong>Jun</strong>ior absolvierten<br />
15 Kinder mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ und sechs mit „Sehr gutem<br />
Erfolg“. In der Stufe Bronze erreichten sechs Nachwuchsmusiker einen<br />
„Ausgezeichneten Erfolg“ und sieben einen „Sehr guten Erfolg“. In der<br />
Stufe Silber waren acht „Ausgezeichnete Erfolge“, zwei „Sehr gute<br />
Erfolge“, zwei „Gute Erfolge“ und einmal „Bestanden“ zu vermelden.<br />
Für die EDV-mäßige Verarbeitung zeichneten Bez.-EDV-Ref. Stefan<br />
Jagsch und Bez.-Schriftf.-Stv. Sandra Meier verantwortlich. Die feierliche<br />
Überreichung der Urkunden fand im großen Saal der Musikschule Ilz<br />
durch Bez.-Obm. Karl Hackl, Bez.-JRef. Engelbert Urschler, Bez.-Kpm.<br />
Alfred Reiter, Juryvorsitzenden Friedrich Pfatschbacher und Vzbgm.<br />
Rupert Fleischhacker unter Anwesenheit zahlreicher Eltern und<br />
Vereinsfunktionäre statt.<br />
Harald Maierhofer<br />
JMLA-Prüfung im Bezirk Fürstenfeld: 3. v. l. MS-Dir. Friedrich Pfatschbacher, Bezirksobmann<br />
Karl Hackl, Bezirksjugendreferent Engelbert Urschler, Vzbgm. Rupert Fleischhacker,<br />
Bezirksschriftführer-Stv. Sandra Meier, Bezirksjugendreferent-Stv. Theresa Matzer, Bezirks-EDV-<br />
Referent Stefan Jagsch, Bezirkskapellmeister Alfred Reiter<br />
TMK Ottendorf a. d. R.: „Es war sehr<br />
schön, es hat mich sehr gefreut!“<br />
Die TMK Ottendorf an der Rittschein, unter der Leitung von Bezirks -<br />
kapellmeister-Stv. Herbert Maierhofer, fungierte als k. u. k. Hof kapelle<br />
anlässlich der Audienz des Kaisers Gerald Josef I., der gemeinsam mit<br />
seinem Obersthofmeister Freiherr von Rebenstock an zwei Konzert -<br />
abenden mit so manchem scherzhaften Seitenhieb auf die österreichische<br />
Seele durchs Programm führte. Eröffnet wurde mit der „Wiener<br />
Philharmoniker Fanfare“. Es folgten „Pique Dame“, „Fürst Bariatinsky<br />
Marsch“, „Die Czárdás Fürstenfeld“, „Kaiserwalzer“, „Auf der Jagd“,<br />
„In 80 Tagen um die Welt“ und „Die Prinzessin“. Den Abschluss des<br />
Konzertabends bildeten Ausschnitte aus dem Musical „Elisabeth“, brillant<br />
gesungen von Bettina Pußwald und Bernhard Mayer. Kpm. Herbert<br />
Maierhofer wurde anlässlich des Konzerts mit dem Verdienstkreuz in<br />
Gold am Band vom Steirischen Blasmusikverband ausgezeichnet.<br />
Ehrenobmann Alois Flechl wurde mit dem Ehrenzeichen 50 Jahre in<br />
Gold geehrt. Landesobmann Horst Wiedenhofer und sein Stellvertreter<br />
Alois Weitenthaler, viele hohe Blasmusikfunktionäre sowie Land tags -<br />
präsident Franz Majcen und Bürgermeister Sepp Haberl konnten im<br />
Veranstaltungszentrum Ottendorf begrüßt werden. Harald Maierhofer<br />
Info: Steirer helfen Steirern unter www.vulcano.at/termin0.html<br />
In memoriam<br />
Ehrenkapellmeister<br />
Gustav A. Deutsch<br />
✶ 19. <strong>Jun</strong>i 1921 † 4. Februar 2013<br />
Gustav A. Deutsch war von 1974 bis 1986<br />
Kapellmeister der Werksmusikkapelle<br />
Austria Tabak (jetzt Stadtkapelle Fürsten -<br />
feld). Viele große und internationale Erfolge wurden unter seiner<br />
Leitung gefeiert. Ein Höhepunkt seiner Tätigkeit waren die<br />
Auftritte im Jahr 1976 in Enns und im Brucknerhaus in Linz, wo<br />
gemeinsam mit Stars wie z. B. Dagmar Koller musiziert wurde.<br />
1978 folgte die Aufnahme der ersten Langspielplatte anlässlich<br />
der Feiern zum 800-Jahr-Jubiläum der Zigarrenstadt Fürstenfeld.<br />
1980 unternahm die Werkskapelle Austria Tabak unter seiner<br />
Leitung eine große Auslandsreise nach Lüdenscheid (Deutsch-<br />
land)<br />
Zahlreiche Auftritte im Rundfunk und Fernsehen runden seine<br />
engagierte Tätigkeit ab.<br />
Durch seine langjährige und aufopfernde Arbeit für die Werks -<br />
kapelle Austria Tabak wurden ihm viele Ehrungen und Aus -<br />
zeichnungen verliehen. Besonders die ÖBV-Verdienstmedaille in<br />
Gold, das Ehrenzeichen in Gold für 70 Jahre Mitgliedschaft sowie<br />
das Große Ehrenzeichen der Stadt Fürstenfeld zeigen das jahrelange<br />
Engagement rund um den Blasmusikverband und die<br />
Werkskapelle Austria Tabak der Stadt Fürstenfeld. Die Musiker<br />
werden ihren Ehrenkapellmeister stets in musikalischer Erin ne -<br />
rung behalten.<br />
Musikverein Stadtkapelle Fürstenfeld<br />
Schalt dein Radio ein!<br />
● Jeden Dienstag Blasmusik<br />
● von 20.03 bis 21.00 Uhr<br />
● auf Radio Steiermark<br />
(Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer)<br />
Schinkenträger, Bürgermeister Josef Haberl, Vulcanochef Franz Habel mit der Trachten -<br />
musikkapelle Ottendorf a.d.R. bei der Übergabestation Gasthaus Haberl & Fink<br />
Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage<br />
www.blasmusik-verband.at<br />
unter „Blasmusik ORF Steiermark“
24 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
g BEZIRK GRAZ-STADT<br />
Eine Reise ans andere Ende der Welt<br />
JBO Don Bosco: From Austria to Australia –<br />
a meeting from across the world<br />
Das Jugendblasorchester Don Bosco beim Auftritt im Royal Children´s Hospital<br />
blasmusik steiermark<br />
Unter diesem Motto stand das erste Konzert des Jugendblasorchesters<br />
Don Bosco aus Graz in Australien. Im Rahmen einer 17-tägigen, großen<br />
Konzertreise konnten die 35 jungen Musiker viel von Australien kennenlernen.<br />
Angefangen hat alles mit einer Tante: Nämlich mit Marlies Wright, einer<br />
Grazerin, die vor mehr als 30 Jahren nach Melbourne ausgewandert und<br />
seit dieser Zeit als Geigenlehrerin und Dirigentin tätig ist. Diese Marlies<br />
Wright ist aber auch die Tante eines Musikers des JBO Don Bosco und<br />
der hatte vor rund 18 Monaten die Idee, sie zu kontaktieren und ihr einen<br />
möglichen Aufenthalt des Blasorchesters schmackhaft zu machen.<br />
Und tatsächlich, nachdem Gastfamilien organisiert waren und ein Flug<br />
gebucht war, ging es am 21. März 2013 los. Über Wien-Schwechat und<br />
Qatar flog das Blasorchester nach Melbourne, wo es schon freudig erzwei<br />
Stunden Autofahrt von Melbourne entfernt eintauchen kann) wie<br />
eine Station für verwaiste Kängurubabys besucht, deren Eltern bei Auto -<br />
unfällen ums Leben gekommen waren. Als am Abreisetag auch noch gemeinsam<br />
die alte Goldgräberstadt Sovereign-Hill besucht und Gold in<br />
großer Menge gefunden wurde, war klar: Die nächste Reise des<br />
Jugendblasorchesters kann nicht mehr lange auf sich warten lassen.<br />
Gernot Hauswirth<br />
g Grazer Landhaushof-Konzerte<br />
jeweils 16.30–18.00 Uhr<br />
15. <strong>Jun</strong>i Grazer BläserVielharmoniE und JBO Don Bosco<br />
22. <strong>Jun</strong>i Postmusik Graz und Spielmannszug Graz<br />
29. <strong>Jun</strong>i Trachtenkapelle Wetzelsdorf und Polizeimusik Steiermark<br />
6. Juli MV St. Veit-Andritz-Stattegg und Trachtenkapelle Straßgang<br />
13. Juli Musikverein der Graz Linien<br />
20. Juli Musikverein Liebenau und Eisenbahnermusikverein der<br />
Europastadt Graz<br />
10. August Ortsmusik Mariatrost<br />
17. August Musikverein Eggenberg<br />
Mitglieder des Jugendblasorchesters Don Bosco Graz<br />
wartet wurde. Bereits zwei Tage nach der Ankunft dann das erste<br />
Konzert, und dieses gleich mit einem australischen Symphonieorchester<br />
gemeinsam! Ein spezielles Programm mit österreichischer Musik spannte<br />
den Bogen von Australien nach Österreich. Das Publikum war begeistert.<br />
Bei den nächsten Konzerten in Volksschulen und Gymnasien bot<br />
sich die Gelegenheit, auch die Schullandschaft in Australien kennenzulernen:<br />
Ein Workshop mit dem lokalen Schulorchester ging dem jeweiligen<br />
Konzert voraus und bot den beiden Orchestern die Möglichkeit zum<br />
Austausch und gemeinsamen Lernen. In der zweiten Woche dann zwei<br />
Highlights: Das Konzert im Melbourne-Zoo und vor allem ein Auftritt<br />
im Royal Children‘s Hospital. Ein Spital, wie man es in Österreich wohl<br />
noch nie gesehen hat: bunt, freundlich, riesengroß und es erinnert so gar<br />
nicht an ein Krankenhaus. Da machte auch das Musizieren Spaß und so<br />
wurden aus geplanten 50 Minuten fast zwei Stunden an kinder- und jugendgerechter<br />
Musik. An den auftrittsfreien Tagen gab es genügend<br />
Möglich keiten, Melbourne in all seinen Facetten kennenzulernen. Etwa<br />
im Museum of Immigration, das einen Einblick über die unterschiedlichen<br />
Aspekte der Einwanderung nach Australien gibt. Aber natürlich<br />
mussten auch die unzähligen Shopping Malls genau besichtigt werden.<br />
Über die Osterfeiertage hatte jede Familie ein individuelles Programm<br />
für die österreichischen Gäste zusammengestellt. So wurde etwa der<br />
„Austra lische Dschungel“ genauso erforscht (in den man bereits mit<br />
In memoriam<br />
Franz Frank<br />
✶ 3. März 1935 † 25. März 2013<br />
Franz Frank, ein langjähriges Mitglied<br />
der Marktmusikkapelle Feldkirchen bei<br />
Graz, ist am 25. März 2013 nach langer,<br />
schwerer Krankheit gestorben. Er war ein<br />
begeisterter Tenorist, ein engagierter<br />
Vereins funktionär. Franz Frank war seit 1954 aktives Mitglied im<br />
Steirischen Blasmusikverband und seit 1964 Musiker bei der<br />
Marktmusikkapelle Feldkirchen bei Graz. Für seine Tätigkeit als<br />
Funktionär wurde er vom Steirischen Blasmusikverband vielfach<br />
ausgezeichnet. Franz Frank war auch langjähriger Obmann und<br />
Vorstandsfunktionär der Marktmusik Feldkirchen bei Graz. 2007<br />
trat er als aktives Mitglied im Verein zurück, war aber bis zu seinem<br />
Ableben Ehrenobmann der Marktmusikkapelle Feldkirchen<br />
bei Graz. Darüber hinaus war er auch bei der Postmusik Graz von<br />
1954 bis zum Ausbruch seiner Krankheit am Tenorhorn musikalisch<br />
tätig. Im Namen der Marktmusikkapelle Feldkirchen bei<br />
Graz und der Postmusik Graz sprechen deren Vertreter seiner<br />
Gattin und allen Hinterbliebenen das aufrichtige Beileid aus.<br />
Obm. Stephan Menhart und Kpm. Johanna Langmann<br />
für die MMK Feldkirchen;<br />
Obm. Karl Neubauer und Kpm. Karl Rappold für die Postmusik Graz
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 25<br />
g BEZIRK GRAZ-NORD<br />
Graz-Nord: Workshop-Serie mit<br />
Tenorhorn/Bariton fortgesetzt<br />
Bereits das fünfte Mal (nach Schlagzeug, Tuba, Horn und Flöte) bot der<br />
Bezirk Graz-Nord im Rahmen einer Veranstaltungsreihe einen Work -<br />
shop für seine 15 Mitgliedskapellen an. Diesmal waren auf Wunsch der<br />
Kapellmeister das Tenorhorn und das Bariton an der Reihe.<br />
Der Referent kam diesmal aus dem eigenen Bezirk: Johann Hirzberger,<br />
Musiklehrer, Kapellmeister des MV Frohnleiten und Klangästhet, gestaltete<br />
gemeinsam mit seinem Assistenten Sascha Krobath einen höchst informativen<br />
und äußerst kurzweiligen Tag mit wertvollen Tipps und<br />
Informationen für die 20 Teilnehmer aus den Musikkapellen Deutsch -<br />
feistritz-Peggau, Frohnleiten, Gratwein, Judendorf-Straßengel, Kum -<br />
berg, St. Oswald und Übelbach. Diese erfuhren auf verständliche Weise,<br />
wie man die Stimmung und den Klang, aber auch die Klangbalance innerhalb<br />
des Tenorhornregisters verbessern kann. So manch ein „lästiger“<br />
Hilfsgriff wurde sehr bald zu einem wichtigen Bestandteil einer sauberen<br />
Intonation. Dadurch, dass Johann Hirzberger mit sehr praktischen<br />
Beispielen – letztlich auch anhand von Märschen – arbeitete und auch<br />
immer wieder den Zusammenklang mit anderen Instrumenten gruppen<br />
berücksichtigte, entwickelte sich für alle ein informativer Workshop.<br />
Als logische Fortsetzung der Reihe ist im nächsten Jahr ein Workshop<br />
für Flügelhornisten geplant. Ein herzliches Dankeschön auch dem<br />
Musik erein Frohnleiten, dass der Workshop im Musikerheim durchgeführt<br />
werden konnte.<br />
Walter Latzko<br />
Musikverein Markt Gratwein lud zu<br />
einer „Musikalischen Weltreise“<br />
Unter dem Motto „Musikalische Weltreise“ luden die Musiker des<br />
Musik vereins Markt Gratwein unter der Leitung von Kpm. Sabine Yildiz<br />
im Rahmen ihres Frühlingskonzertes zu einem Multikulturschock der<br />
besonderen Art ein. Ausgehend von Gratwein mit dem von Ehren -<br />
kapellmeister Franz Latzko komponierten „Bgm. Adolf Egger“-Marsch<br />
entführten sie die Zuhörer nach Irland, Spanien und über Afrika nach<br />
Amerika, wo die vereinsinterne Big Band unter der Leitung von Günter<br />
Hiden die erste Hemisphäre abschloss. Auf dem Rückweg durchquerten<br />
sie Japan, Armenien, Russland und den Irak. Angezogen von den<br />
Klängen des persischen Marktes tauchten sogar Bauchtänzerinnen auf.<br />
Am Schluss landeten alle wieder unbeschadet in Österreich und der<br />
Verein verabschiedete das Publikum mit dem passenden Traditions -<br />
marsch „Oh du mein Österreich“. Die Reiseleitung übernahmen Mu -<br />
siker, die auch in der jeweiligen Landessprache das Flair des Landes und<br />
des dazugehörigen Musikstücks dem Publikum näherbrachten.<br />
Elisabeth Weber<br />
Der Musikverein Markt Gratwein unter Kpm. Sabine Yildiz auf musikalischer Weltreise<br />
Tenorhorn/Bariton-Workshop des Bezirkes Graz-Nord im Musikerheim Frohnleiten<br />
165 Jahre Marktmusikkapelle Übelbach:<br />
Bezirksmusikfest + Marschwertung<br />
g FREITAG, 21. JUNI 2013:<br />
20.30 Uhr EMPFANG der Blaskapelle Buchbach aus Bayern/Franken<br />
21.00 Uhr STEYRISCH-BAYERISCHER ABEND unter dem Motto<br />
„Übelbach grüßt Buchbach“ Moderation: Ernst Hofer<br />
g SAMSTAG, 22. JUNI 2013:<br />
16.00 Uhr BEZIRKSMUSIKFEST auf dem Marktplatz Übelbach mit<br />
Marschwertung „Musik in Bewegung“<br />
18.00 Uhr FESTAKT – FESTZUG der Musikkapellen mit Übelbacher Vereinen<br />
Nonstop-Blasmusik-GÄSTEKONZERT im Festzelt<br />
21.00 Uhr SOMMERFEST UND TANZ mit den „Mürztalern“<br />
g SONNTAG, 23. JUNI 2013:<br />
10.00 Uhr Bayerischer Frühschoppen der Blaskapelle Buchbach<br />
g BEZIRK GRAZ-SÜD<br />
MV Hitzendorf: Rückblick im Konzert<br />
Für 4. Mai 2013 hatte der MV Marktkapelle Hitzendorf zum alljährlichen<br />
Konzert in die Kirschenhalle eingeladen und versetzte zusammen mit<br />
dem Moderator Michael Stieber das Publikum mit „Welthits aus zwei<br />
Jahrzehnten“ wie „Y.M.C.A“ und „The Rose“ zurück in die 60er- und<br />
70er-Jahre. Das Jugendorchester Hitzendorf zeigte sich von seiner rockigen<br />
Seite und begeisterte das Publikum u. a. mit „Selections from The<br />
Rolling Stones“. Das Kascht’n Blech überzeugte bei „Proud Mary“ mit<br />
einem speziellen Rhythmusmix.<br />
Beim Medley „ABBA Gold“ wurde der Musikverein von vier täuschend<br />
echt aussehenden ABBA-Doubles musikalisch unterstützt. Das Konzert<br />
endete mit der Zugabe „Highway to Hell“.<br />
Bianca Weidinger<br />
Die Marktkapelle Hitzendorf brachte Welthits
26 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
140 Jahre Marktmusik Hausmannstätten<br />
Die Marktmusik Hausmannstätten feiert 2013 ihr 140-jähriges Bestands -<br />
jubiläum. Das größte Geburtstagsgeschenk machten sich die Musiker jedoch<br />
selbst, indem sie nach monatelangen Proben unter der Leitung von<br />
Kapellmeister Borut Pinter am 16. März ihr Festkonzert unter dem<br />
Motto „Musical trifft Blasmusik“ aufführten. Obmann Rudolf Neuwirth<br />
konnte zahlreiche Gäste in der bis auf den letzten Platz gefüllten<br />
Sporthalle begrüßen. Unterstützt vom MV St. Josef i. d. West steiermark<br />
und der Musical Akademie Graz wurden die Besucher durch die symphonisch-<br />
orchestrale Aufführung von Ohrwürmern bekannter Musicals<br />
begeistert. Zum Ausklang des Jubiläumskonzertes feierten die Musiker<br />
mit den Konzertbesuchern ihren Erfolg bei „Boruts Oberkrainer“-Musik.<br />
Nach Konzerten anlässlich der Erstkommunion werden zahlreiche weitere<br />
Auftritte der MM Hausmannstätten im Jubiläumsjahr folgen, bei denen<br />
sich jedermann vom Können der Musiker überzeugen und auf den<br />
runden Geburtstag der Kapelle anstoßen kann. Vielleicht schon beim<br />
Frühschoppen am 9. <strong>Jun</strong>i 2013 bei der Eröffnung von Kefer’s Kuli -<br />
narium in Hausmannstätten.<br />
Marktmusik Hausmannstätten<br />
Krumegg: Blasmusik trifft Volksschule<br />
Das musikalische Jahr 2013 begann in der Musikkapelle Krumegg am<br />
31. März 2013 mit dem 28. Osterkonzert. Ein Saxophon- und Klari -<br />
nettenworkshop mit Martin Fluch, Geschäftsführer der Fa. Maxton,<br />
brachte zu Tage, dass man durch Kleinigkeiten wie die richtige Haltung<br />
oder die Umstellung auf Kunststoffblätter ein volleres Klangvolumen erzeugen<br />
kann. Um auch schon die Kleinen fürs Musizieren zu begeistern,<br />
wurden am 24. April 2013 unter dem Motto „Blasmusik trifft Volk s -<br />
schule!“ in der VS Krumegg den Kindern die verschiedenen Instru -<br />
mente des Blasorchesters vorgestellt. Und natürlich durfte jedes ausprobiert<br />
werden. Die Schüler waren vom ersten Ton an begeistert bei der<br />
Sache. Und es war für alle Beteiligten ein besonderes Erlebnis, die<br />
Begeisterung der künftigen Musiker mitzuerleben.Das traditionelle Mai -<br />
baumaufstellen mit Dämmerschoppen am 30. April 2013 war eine weitere<br />
Veranstaltung im Jahreskreis, die von der Marktmusikkapelle<br />
Pischelsdorf musikalisch begleitet wurde.<br />
Martina Reiter<br />
Blas- und Schlagmusikinstrumente in der Volksschule Krumegg<br />
Blasmusiksendung Dienstag, 9. Juli 2013<br />
ORF Steiermark • Beginn: 20.04 bis 21.00 Uhr<br />
Thema: Blasmusikmuseum in Ratten<br />
Schalt dein Radio ein!<br />
● Jeden Dienstag Blasmusik<br />
● von 20.04 bis 21.00 Uhr<br />
● auf Radio Steiermark<br />
(Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer)<br />
Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage<br />
www.blasmusik-verband.at<br />
unter „Blasmusik ORF Steiermark“<br />
Das alte Wien zu Gast in Lieboch<br />
blasmusik steiermark<br />
Das alte Wien war zu Gast im Technischen Eisenbahnmuseum Lieboch.<br />
Zum ersten Mal verband der Musikverein Lieboch Altwiener Elemente<br />
mit Blasmusik. Die Konzertbesucher saßen jedoch nicht aufgereiht vor<br />
der Kapelle, sondern genossen ein 8-Gänge-Menü im stilvollen Am bi -<br />
ente. Konrad Catering servierte unter anderem „Kalbsrücken trifft<br />
Schweinebacke mit Kartoffel und Butterspargel“ oder „Eine Inspiration<br />
vom Apfelstrudel und Wiener Melange“. Die „Tritsch-Tratsch-Polka“,<br />
„Künstlerleben“ und der „Radetzkymarsch“ begeisterten das Publikum<br />
dabei. Darnach hatte die Marktmusikkapelle Lieboch die Ehre, Sängerin<br />
Anita Vozsech bei „Hör ich Zymbalklänge“, „Meine Lippen, sie küssen<br />
so heiß“ sowie „Wien wird bei Nacht erst schön“ zu begleiten. Am darauffolgenden<br />
Vormittag begrüßte der Musikverein Lieboch seine Gäste<br />
mit einem Brunch. In zwei Blöcken wurden die Stücke präsentiert. Das<br />
Publikum war von der Darbietung so begeistert, dass „Meine Lippen,<br />
sie küssen so heiß“ ein zweites Mal dargeboten wurde. Jedenfalls ein gelungenes<br />
Musikwochenende in Lieboch.<br />
Christina Blaschitz<br />
Muskalischer Galaabend der Marktmusikkapelle Lieboch<br />
1. Weisenbläser- und Musikanten -<br />
treffen in St. Marein/Graz<br />
Zu Christi Himmelfahrt veranstaltete die Marktmusik St. Marein/Graz<br />
das 1. Weisenbläser- und Musikantentreffen. Das Fest fand rund um die<br />
Kirche in Pickelbach, die ursprünglich die Pfarrkirche von St. Marein bei<br />
Graz war, statt. Pfarrer Maximilian Weigl eröffnete das Fest mit der heiligen<br />
Messe und im Anschluss wurde den zahlreichen Besuchern bei<br />
strahlendem Sonnenschein einiges geboten: An vier Stationen rund um<br />
die Pickelbacher Kirche musizierten Weisenbläser- und Musikanten -<br />
gruppen in verschiedensten Formationen aus der ganzen Steiermark.<br />
Die Festgäste konnten die Stationen im Rahmen einer kleinen Rund -<br />
wanderung besuchen und wurden dabei immer wieder von neuen<br />
Klängen angehalten.<br />
Die Idee, ein Weisenbläser- und Musi kantentreffen zu veranstalten, kam<br />
von dem Weisenbläsertrio „Die Juhudler“. Die drei Musiker, die allesamt<br />
Mitglieder der Marktmusik sind, nehmen regelmäßig an Weisen -<br />
bläsertreffen teil. Das 1. Weisen bläser- und Musikanten treffen in St.<br />
Marein/Graz war ein gemütliches Zusammensein bis in die Abend -<br />
stunden.<br />
Stefanie Nöst<br />
Landesvorstandsmitglied Ernst Bressnig mit Gattin und Kapellmeister Erwin Moder (v. l.)
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 27<br />
Seiersberg: Start in den Frühling<br />
Nach einer kurzen Weihnachtspause starteten die Proben für das erste<br />
Frühlingskonzert am 16. März 2013 in der Kuss-Halle. Zahlreich erschienene<br />
Blasmusikfreunde wurden an diesem Abend mit traditionellen<br />
Märschen und frühlingshaften Polkas erfreut.<br />
Trotz der winterlichen Wetterverhältnisse begann, wie jedes Jahr, die<br />
„Ausrückungs-Saison” mit dem Osterweckruf am Ostermontag.<br />
Ebenso konnte durch die Kooperation des Musikverein Seiersberg und<br />
der „mo-haring.at/Seiersberg” unter Leitung von Kpm. Joachim<br />
Krottmaier, das Jugendorchester „Easy Brass“ nach nur wenigen Proben,<br />
die Kapell meister stellvertreter Thomas Pachernegg geleitet hatte, seine<br />
erfolgreiche Premiere feiern. Besonders erwähnenswert ist die musikalische<br />
Mit wirkung bei der Premiere des Stücks „Der süßeste Wahnsinn“<br />
des „Im-Team-Theaters“.<br />
Der Reinerlös des Kartenverkaufs an diesem Abend ging an den<br />
Musikverein Seiersberg, wofür dem „Im-Team-Theater“ herzlich zu<br />
danken ist. Die Spende wird einem wohltätigen Zweck zugeführt, wobei<br />
an Musiktherapie und ähnliche Programme gedacht ist. So aktiv wie das<br />
Jahr begonnen hat, ging es auch weiter mit den traditionellen Aus -<br />
rückungen wie dem Maibaumaufstellen, Maiweckruf und Floriani fest.<br />
Walter Ackerl<br />
Ehrungen beim TMV Unterlungitz<br />
Große Tradition hat das Frühjahrskonzert des Trachtenmusikvereins<br />
Unter lungitz in St. Johann in der Haide. Die Musiker um Obmann<br />
Bernhard Zettl und Kapellmeister Harald Handler unterhielten unter<br />
anderem mit dem „Maxglaner Zigeunermarsch“ von Christof Zellhofer,<br />
der „Yorkshire Ballad“ von Tom Rhodes und dem Walzer „Rauschende<br />
Birken“ von Vaclav Kaucky. Humorvoll führte Ortsvorsteher Helmut<br />
Haidwagner durch das Programm.<br />
Im Rahmen des Konzertes zeichnete Bezirks stabführer Franz Summerer<br />
folgende Musiker für ihre Verdienste um die steirische Blasmusik aus:<br />
EZ Bronze für 10 J.: Christoph Miksch, Jasmin Hollensteiner; EZ Silber<br />
für 15 J.: Veronika Schweighofer; EZ Silber-Gold für 25 J.: Reinhard<br />
Handler, Reinhard Pesendorfer; EZ Silber-Gold für 30 J.: Gerhard<br />
Zaunschirm, Alfred Pfeiffer; EZ Gold für 40 J.: Franz Winkler, Karl<br />
Handler; JMLA- Bronze: Patrick Rechberger; Silber: Patrick Romirer, Lisa<br />
Goger, Marcel Rechberger, Georg Zisser, Tanja Hollensteiner; Gold:<br />
Martina Schieder, Margit Zettl.<br />
Bürgermeister Günter Müller gratulierte zur erfolgreichen Arbeit im<br />
Verein.<br />
Höhepunkt für den Trachtenmusikverein Unterlungitz ist im Jahr 2013<br />
das 90-Jahr Bestandsjubiläum, das im Zuge eines Zwei-Tage-Festes am<br />
13. und 14. Juli 2013 in der Freizeithalle in Unterlungitz gefeiert wird.<br />
Sandra Winkler<br />
Musikverein Seiersberg beim ersten Frühlingskonzert<br />
g BEZIRK HARTBERG<br />
Kaindorf: Mitgliederversammlung<br />
Am 24. Februar 2013 fand im Gasthaus Schirnhofer in Kaindorf die<br />
Mitgliederversammlung der Marktmusikkapelle Kaindorf statt. Neben<br />
den Berichten von Kapellmeisterin, Jugendreferentin, Kassier und Ob -<br />
mann überbrachte Bezirksstabführer Franz Summerer die Grüße der<br />
Bezirksleitung.<br />
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden folgende Musiker für<br />
langjährige Mitgliedschaft und besondere Verdienste geehrt. EZ Silber<br />
für 15 Jahre: Karin Käfer; EZ Silber-Gold für 25 Jahre: Robert Gutmann;<br />
EZ Silber-Gold für 30 Jahre: Reinhard Höfler und Christian Huber; EZ<br />
Gold für 40 Jahre: Manfred Peinsipp; EN Gold: Erika Ellinger-Mayer.<br />
Lisa Fuchs<br />
Von links: Obmann Johann Fuchs, Bürgermeister Fritz Loidl, Kapellmeisterin Andrea Goger,<br />
Erika Ellinger-Mayer, Manfred Peinsipp, Robert Gutmann, Bezirks-Stabführer Franz Summerer,<br />
Reinhard Höfler, Christian Huber<br />
Ausgezeichnete beim Trachtenmusikverein Unterlungitz<br />
g BEZIRK JUDENBURG<br />
150 Jahre Musikapelle Weißkirchen<br />
Wie in den meisten Orten der Steiermark<br />
wird es auch im schönen Markte Weiß -<br />
kirchen seit eh und je Musiker gegeben haben,<br />
welche zum Tanze und auch zu allerlei<br />
feierlichen Anlässen aufgespielt haben, ohne<br />
jedoch irgendwie vereinsmäßig gebunden<br />
zu sein.<br />
Es steht mit ziemlicher Sicherheit fest, dass<br />
die Musikkapelle Weißkirchen im Jahre 1863 gegründet wurde. Initia -<br />
toren der Gründung waren der Brauer und Gastwirt Engelbert Eiben -<br />
steiner sowie der Schulmeister, Messner und Organist Franz Swoboda.<br />
Seit 1973 tragen die Musiker die Tracht aus der Zeit des Gründers, eines<br />
Bierbrauers. 2013 sind daher 150 Jahre vergangen, dass die Musikkapelle<br />
Weißkirchen besteht. Seit 1987 ist Bgm. Ewald Peer Obmann und seit<br />
1991 Helmut Grangl Kapellmeister des Vereines. In diesen Jahren gab es<br />
viele Erfolge, zahlreiche Auslands reisen wurden durchgeführt, unter anderem<br />
nach Italien und nach Deutschland.<br />
Viermal konnte der „Steirische Panther“ und einmal die Robert-Stolz-<br />
Medaille entgegengenommen werden. Das 150-jährige Bestehen feiert<br />
der MV Weißkirchen vom 5. bis 7. Juli 2013 mit einem großen Ju -<br />
biläumsfest.<br />
Alois Weitenthaler
28 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
blasmusik steiermark<br />
Der Musikverein<br />
Weißkirchen lädt<br />
im Jubiläumsjahr<br />
des 150-jährigen<br />
Bestandes zum<br />
Bezirksmusikertreffen<br />
des<br />
Bezirkes<br />
Judenburg ein<br />
Bezirksmusikertreffen in Weißkirchen<br />
Weil der Musikverein Weißkirchen heuer sein 150-jähriges Bestands -<br />
jubiläum feiert, wird er auch vom 5. bis 7. Juli das Bezirkstreffen ausrichten.<br />
Das wurde im Panthersaal anlässlich der Generalversammlung der<br />
Bezirksleitung Judenburg beschlossen. Bezirksobmann Alois Weiten -<br />
thaler konnte neben Abordnungen der Kapellen des Bezirkes, BH Ulrike<br />
Buchacher, LAbg. Hermann Hartleb, Bgm. Ewald Peer, Landes schrift -<br />
führer Peter Buchsbaum, Bez.-Obm. Fritz Unter weger/Murau sowie<br />
Ehren-Bez.-Kpm. Hubert Rieger als Ehrengäste begrüßen.<br />
Zahlreiche Aktivitäten im Jahre 2<strong>012</strong> wurden von den Bezirksfunk -<br />
tionären in ihren Berichten präsentiert. Die Neuwahl der Bezirksleitung<br />
unter Vorsitz von Peter Buchsbaum ergab für die nächsten drei Jahre folgenden<br />
Bezirksvorstand: Bez.-Obm. Alois Weitenthaler (Reinhard<br />
Bauer), Bez.-Kpm. Herbert Bauer (Helmut Grangl), JRef.: Ewald Wilding<br />
(Martin Bogensberger und Robert Bauer), Stabführer: Josef Angeringer<br />
(Johann Peinhaupt), Finanzreferent: Gerald Reiter (Thomas Peinhopf),<br />
EDV-Referent: Michael Seidl (Isabella Kreuzer), Schriftführerinnen: Silke<br />
Grangl und Petra Zuber sowie Kassenprüfer: Albin Koini und Michael<br />
Zuber.<br />
Auszeichnungen gingen an folgende Musiker: Silke Grangl (Verdienst-<br />
kreuz Silber), Josef Angeringer (Verdienstmedaille in Silber des ÖBV)<br />
und Brigitte Seidl „Silberner Panther“ für Partner von Be zirks -<br />
funktionären).<br />
Gerhard Freigaßner<br />
Die Geehrten: Silke Grangl, Josef Angeringer, Brigitte Seidl; stehend: Alois Weitenthaler,<br />
Hermann Hartleb, Peter Buchsbaum, Ulrike Buchacher, Herbert Bauer (v. l.)<br />
Höchste Auszeichnung für<br />
Landesobmann-Stv. Alois Weitenthaler<br />
Bei der am 14. April<br />
stattgefundenen General -<br />
versammlung des Steir i -<br />
schen Blasmusikverbandes<br />
in Trofaiach<br />
konnte Landesobmann-<br />
Stv. Alois Weitenthaler<br />
die höchste Auszeich -<br />
nung, die der Steirische<br />
Blasmusikverband zu<br />
ver geben hat, in Emp -<br />
fang nehmen.<br />
Damit fand die 50-jährige<br />
Musikerkarriere des<br />
Weißkirchners einen<br />
würdigen Höhepunkt.<br />
Alois Weitenthaler trat<br />
vor 50 Jahren in den<br />
Musikverein Weißkirchen<br />
ein, wo er seither<br />
das Tenor horn spielt.<br />
Bereits 1964 kam er als<br />
Schriftführer-Stv. in den<br />
LObm.-Stv. Alois Weitenthaler<br />
mit dem „Goldenen Panther“<br />
Ausschuss und bekleidet bei seinem Musik verein seit 1966 ununterbrochen<br />
die Funktion des Kassiers.<br />
1978 wurde er in den Bezirksausschuss von Judenburg gewählt, zunächst<br />
als Schriftführer, 1981 als Obmann-Stellvertreter und seit 1984 ist<br />
Alois Weitenthaler mittlerweile der am längsten dienende Bezirks -<br />
obmann und wurde erst heuer in diesem Amt bestätigt (11. Periode!).<br />
Seit 20 Jahren ist Weitenthaler Mitglied im Landesvorstand, als Beirat,<br />
als Finanzreferent-Stv., als Finanzreferent und seit 2009 als Landes -<br />
obmann-Stellvertreter.<br />
In Trofaiach wurde er nun mit dem „Goldenen Panther“ des Steirischen<br />
Blasmusikverbandes ausgezeichnet. Die Freude darüber wiegt doppelt,<br />
hatte doch auch Blasmusikreferent Landeshaupt mann-Stv. Hermann<br />
Schützenhöfer gleichzeitig mit dem „Musik-Urgestein“ Alois Weiten -<br />
thaler diese Ehrung erhalten.<br />
Herzlichen Glück wunsch den beiden der Blasmusik sehr verbundenen<br />
Persönlichkeiten.<br />
Michael Seidl
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 29<br />
Reifling: Osterkonzert 2013<br />
Mit dem heurigen Osterkonzert im vollbesetzten Oberweger Stadl demonstrierte<br />
die Trachtenmusikkapelle Reifling unter der Leitung von<br />
Kapellmeister Hans Enzinger die enorme Anziehungskraft der Blas -<br />
musik. Innerhalb von drei Jahren ist es der musikalischen Leitung gelungen,<br />
einen homogenen Klangkörper zu formen, in dem Jugend und<br />
Alter gleichermaßen musikalisch gefordert sind. Mit dabei waren dieses<br />
Mal die „Fensterguckermusi“ aus Fohnsdorf und der „Rößl-Dreigesang“<br />
aus Maria Lankowitz. „Wir sind stolz auf unsere Trachten musik -<br />
kapelle“, betonte Bürgermeister Karl Feiel in seinen Grußworten, der in<br />
Anerkennung seiner Unterstützung mit der Förderernadel in Silber des<br />
Steirischen Blasmusikverbandes ausgezeichnet wurde. Die <strong>Jun</strong>g mu -<br />
siker-Leistungsabzeichen erhielten Theresa Bischof und Corinna Zanger,<br />
beide auf der Querflöte aus den Händen von Bez.-Kpm. Herbert Bauer<br />
und Bez.-Obm.-Stv. Reinhard Bauer.<br />
Hans Enzinger<br />
g BEZIRK KNITTELFELD<br />
Ethno-Percussion-Workshop<br />
Zu einem Ethno-Percussion-Workshop mit Schwerpunkt Djembe und<br />
Dunun hatten für 16. März 2013 Bez.-Kpm. Herbert Bauer und der<br />
Drumcirle der Musikschule Zeltweg alle Schlagzeuger und Interes -<br />
sierten der Blasmusikbezirke Judenburg und Knittelfeld eingeladen. In<br />
der Aula der Musikschule Zeltweg wurden mit dem afrikanischen<br />
Trommelgast Paulos Worku aus Addis Abeba (Äthiopien) auf Basis der<br />
Grundschlagtechniken (Bass – Open – Slap – Ghost) einfache Basis -<br />
rhythmen und Melodiefolgen erlernt. Die Rhythmen kamen vorwiegend<br />
aus dem afrikanischen und südamerikanischen Kulturkreis. Die<br />
Trommeltechniken sind nicht speziell auf Djembe beschränkt, sondern<br />
lassen sich auf alle möglichen Handtrommeln z. B. Conga, Bongos,<br />
Cajon usw. in das Orchester übertragen. Dass gemeinsames Trommeln<br />
Spaß, Herzlichkeit, Kommunikation und Freude am Rhythmus bringt,<br />
konnte jeder Teilnehmer intensiv erleben.<br />
Herbert Bauer<br />
Bez.-Kpm. Herbert Bauer, Bgm. Karl Feiel, Corinna Zanger, Bez.-Obm.-Stv. Reinhard Bauer,<br />
Theresa Bischof, Kpm. Hans Enzinger<br />
Foto: Heinz Waldhuber<br />
Zeltweg: Ein begeisterndes<br />
Frühschoppenkonzert der Werkskapelle<br />
Mit dem Marsch<br />
„Sieger-Triumph“<br />
aus dem Marsch -<br />
buch der Armee<br />
wurde das Konzert<br />
der Werkskapelle<br />
Zeltweg unter der<br />
Leitung von Kpm.<br />
Herbert Bauer im<br />
Volkshaus eröffnet.<br />
Obmann Heinz<br />
Gach konnte eine<br />
Reihe von Ehren -<br />
gästen begrüßen.<br />
Die humorvolle<br />
Solist Robert Bauer auf der Posaune<br />
Moderation gestaltete<br />
„Der lustige Briefträger“ Sepp Maier aus Pernegg. Für musikalische<br />
Einlagen zwischendurch sorgte der „Donnersbacher Viergesang“ unter<br />
der Leitung von Josef Pehab. Erstmals beim Konzert die beiden<br />
<strong>Jun</strong>gmusiker Martina Trantin auf der Querflöte und Marcel Stock auf<br />
der Trompete. „Hereinspaziert“ von C. M. Ziehrer; „Peace, Please“ mit<br />
einem Posaunensolo von Robert Bauer folgten. Nach dem „China-<br />
Marsch“ erklangen ein Medley aus „The Phantom of the Opera“, der<br />
Konzertmarsch „Army of the Nile“, „Tico Tico“; „Pasodoble<br />
Flamenco“, „Gangnam Style“ „Everest“ und „Children of Sanchez“ mit<br />
einem Flügelhornsolo von Wolfgang Berlinger.<br />
Mit den Zugaben „Ein halbes Jahrhundert “ und „Mein Heimatland“<br />
endete ein begeisterndes Frühschoppenkonzert. Peter Haslebner<br />
Ethno-Percussion-Workshop<br />
Foto: Walter Schindler<br />
MV Kleinlobming unter neuer Leitung<br />
Bei der Generalversammlung des Musikvereines Kleinlobming am 10.<br />
März 2013 wurden bei der Neuwahl des Vorstandes folgende Personen<br />
in die einzelnen Funktionen gewählt: Obmann: Robert Leger, Stell -<br />
vertreter.: Marlies Gruber und Daniel Pichler; Kapellmeister: Josef<br />
Straßer; Stellvertreter: Johann Jauk und Wolfgang Abraham; Stabführer:<br />
Markus Straßer; Kassier: Stefan Zuber; Stellvertreter: Marlies Gruber;<br />
Schriftführerin: Irene Ahm; Stellvertreter: Petra Zuber; Archivarin:<br />
Kerstin Kreuzer; Stellvertreterin.: Christian Zwaz; Jugendreferentin:<br />
Maria Feldbaumer; Stellvertreterin.: Claudia Zwaz; Trachtenwartin:<br />
Petra Zuber.<br />
Irene Ahm<br />
1. Reihe: Kassier Stefan Zuber, Schriftf. Irene Ahm, Archivarin Kerstin Kreuzer, Archivar-Stv.<br />
Christian Zwaz; 2. Reihe: Bgm. Kleinlobming Anton Reißner, Trachtenwartin u. Schriftf.-Stv.<br />
Petra Zuber, Jugendref- Stv. Claudia Zwaz, Jugendref. Maria Feldbaumer, Obmann-Stv. Marlies<br />
Gruber, Obmann Robert Leger, Kpm. Josef Straßer, Bezirks-Kpm. Klaus Mühlthaler; 3. Reihe:<br />
Kpm.-Stv. Johann Jauk, Obmann-Stv. Daniel Pichler, Stabführer Markus Straßer, Kpm.-Stv.<br />
Wolfgang Abraham
30 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
Kobenz: Frühjahrskonzert<br />
Zahlreiche Gäste konnte der Obmann des MV Kobenz, Bernhard<br />
Horner, am 27. April zum diesjährigen Frühjahrskonzert begrüßen.<br />
LObm.-Stv. Alois Weitenthaler, Bez.-Kpm. Klaus Mühlthaler und Bez.-<br />
Kpm. Christian Wastian jun. aus Villach waren unter den Ehrengästen.<br />
Kpm. Gernot Mang eröffnete das Konzert mit dem Konzertmarsch<br />
„Colonel Bogey“. Als erster Höhepunkt folgte das Wolgalied von Franz<br />
Lehar, bei dem der Chorleiter der SG Kobenz als Solist fungierte, begleitet<br />
vom Musikverein und den Rachauer Männern. Der Gefangenenchor<br />
aus der Oper „Nabucco“ von G. Verdi folgte.<br />
In die Pause ging es mit „Wagner on Stage“ von Richard Wagner. Der<br />
zweite Teil wurde von der Kobenzer Brass eröffnet. Saskia Zechner,<br />
Michael Rohr, Martin Murgg und Stefan Andraschko gaben den<br />
„Raiders March“ aus „Indiana Jones“ zum Besten. Mit dem „Phantom<br />
der Oper“ und der Filmmusik zu „Gladia tor“, von einer packenden<br />
Filmsequenz umrahmt, zusammengestellt von Annemarie Lanner, ging<br />
es weiter. Nach der Verleihung des Ehrenrings an den langgedienten<br />
Musiker Ernst Feichtinger folgte der Fliegermarsch von Ernst Dostal, in<br />
einem speziellen Arrangement für Chor und Blasorchester.<br />
Nach Standing Ovations für die über hundert Ausführenden bedankte<br />
sich Kpm. Gernot Mang bei allen Beteiligten.<br />
Gernot Mang<br />
„Bunter Abend“ des Arbeitermusik -<br />
vereins Stadtkapelle Knittelfeld<br />
Die AMV Stadtkapelle Knittelfeld hatte für 13. April 2013 ins Kulturhaus<br />
Knittelfeld zum „Bunten Abend“ geladen. Unter der Leitung von<br />
Kapellmeister Wilfried Klade wurden die Gäste mit „Nordic Fanfare and<br />
Hymn“ begrüßt. Obmann Manfred Pölzl und der Moderator Gernot<br />
Esser hießen daraufhin zum Konzert willkommen. Danach gings weiter<br />
mit „Prinz Methusalem“ und „Oregon“.<br />
Nach dem fulminanten Auftakt der Stadtkapelle zeigte das Jugend -<br />
orchester des Musikvereines unter der Leitung von Karl Burböck ihr<br />
Können. Nach zwei schwungvollen Stücken übergab Karl Burböck seinen<br />
Taktstock an Thomas Zwatz, der ab Herbst das Jugendorchester<br />
übernehmen wird. Im Rahmen des Konzertes wurde Siegfried Illigasch<br />
vom Steirischen Blasmusikverband für 50 Jahre verdienstvolle Tätigkeit<br />
ausgezeichnet. Der zu diesem Anlass intonierte „Neapel-Marsch“ wurde<br />
vom Ausgezeichneten dirigiert. „Mit „You raise me up“ folgte ein<br />
musikalischer Höhepunkt mit der Gesangssolistin Verena Pichlmair. Mit<br />
„Vivat“ und „It’s raining men“ beendete die Musikkapelle das<br />
Programm.<br />
Nach tosendem Applaus gab es noch einige Zugaben. Die Musiker der<br />
Stadtkapelle Knittelfeld sowie des Jugendorchesters haben ihr musikalisches<br />
Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Thomas Zwatz<br />
Gesangssolistin Verena Pichlmair beim Konzert der AMV Stadtkapelle Knittelfeld<br />
Großes Konzert für Chor und<br />
Blasorchester in Knittelfeld<br />
blasmusik steiermark<br />
Der enorme Aufwand für das „Große Konzert für Chor und Blas -<br />
orchester“ hat sich wieder gelohnt. Das Konzert war und ist ein<br />
Publikumsmagnet. Nach dreijähriger Pause war das Kulturhaus Knittel -<br />
feld an zwei Konzertabenden ausverkauft. Die beteiligten Sänger –<br />
1. Knittelfelder Frauenchor, Kirchenchor St. Marein, Chor Spontan aus<br />
St. Margarethen und Solistin Sarah Kettner – und Musiker sowie alle<br />
Organisatoren haben hervorragende Arbeit geleistet“, so der musikalische<br />
Gesamtleiter und Initiator Bernd Pichler. Die Kombination aus<br />
Sängern und Blasmusikern ergab einen ausgewogenen Klangkörper, der<br />
über 120 Akteure auf der Bühne umfasste. Mit dem „Einzug auf der<br />
Wartburg“ von Richard Wagner war ein feierlicher Auftakt gegeben,<br />
dem eine vielfältige Auswahl – begonnen von der Opern- über Ope -<br />
rettenliteratur bis hin zu bekannten Evergreens – folgte. Als Gesangs -<br />
solistin überzeugte Sarah Kettner, die mit ihren gefühlvollen, aber auch<br />
temperamentvollen Beiträgen die beiden Abende musikalisch abrundete.<br />
Die Moderatoren Ulrike Dorn und Klaus Pichler brachten dem begeisterten<br />
Publikum Musikstücke wie deren Komponisten und Arran -<br />
geure näher.<br />
Wolfgang Bachmayer<br />
Kurt Maitz – neuer Obmann des<br />
Musikvereines St. Margarethen<br />
Solistin<br />
Sarah Kettner<br />
Das Frühlingskonzert am 5. Mai 2013 im Festsaal von St. Margarethen<br />
war wieder einer der Höhepunkte des heurigen Vereinsjahres, so<br />
Obmann Johann Hirtler bei der Generalversammlung in Anwesenheit<br />
der beiden Bürgermeister Roland Pucher und Karl Hirtler, Bez.-Kpm.-<br />
Stv. Ferdinand Hirn, der Ehrenfunktionäre und örtlichen Vereins -<br />
vertreter. Die Leistungsbilanz des Musikvereines kann sich wirklich sehen<br />
lassen: Die ausgezeichneten Erfolge bei Marschwertungen und<br />
Konzertwertungsspielen wurden mit der wiederholten Verleihung des<br />
„Steirischen Panthers“ sowie des Robert-Stolz-Preises durch den<br />
Blasmusiklandesverband gewürdigt.<br />
Der scheidende Obmann Johann Hirtler und Kapellmeister Wolfgang<br />
Weissensteiner bedankten sich bei allen Aktiven und Funktionären.<br />
Bez.-Kpm.-Stv. Hirn leitete die Neuwahl und konnte hernach Kurt Maitz<br />
zu seiner neuen Funktion als Obmann gratulieren. Weiters wurden gewählt:<br />
Stellvertreter: Herbert Diewald und Sebastian Düregger, Schrift -<br />
führer: Tanja Wagner, Sabine Pichler und Anneliese Kahlbacher, Kas -<br />
siere: Erwin Köckinger und Andreas Lienzer. Jugendreferenten: Sophie<br />
Steiner und Alice Pschenitschnigg Kapell meister: Wolfgang Weissen -<br />
steiner und Mario Puster, Stabführer: Josef Boier, Gernot Veit, A. Kahl -<br />
bacher, Notenarchivare: Martin Gstattmann und Robert Streibl, Presse<br />
und Öffentlichkeitsarbeit Thomas Kohl, Thomas Wagner und Bgm. Karl<br />
Hirtler.<br />
Obmann Kurt Maitz bedankte sich beim Vorgänger für die geleistete<br />
Arbeit sowie für den großen Vertrauensvorschuss und bezeichnete den<br />
Musikverein auch als große Familie, in der vom Enkerl bis zum<br />
Urgroßvater aktiv musiziert wird.<br />
Karl Hirtler
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 31<br />
Mit einer beachtenswerten Leistungsbilanz wartete der MV St. Margarethen auf<br />
7. Weisenbläsertreffen in Glojach<br />
Bei strahlendem Sonnenschein gaben sich über 15 Weisen bläser gruppen<br />
vor der Kapelle in Glojach ein Stelldichein. Das von der Trachtenmusik<br />
Wolfsberg veranstaltete Treffen ist bereits weit über die Bezirksgrenzen<br />
bekannt.<br />
Deshalb freute es die Veranstalter besonders, dass sie neben den Ver -<br />
tretungen des Musikbezirks Leibnitz und des Steirischen Blas musik -<br />
verbandes auch den steirischen Kom ponisten und ehemaligen Landes -<br />
kapellmeister Rudolf Bodingbauer begrüßen durften. Neben dem<br />
Ohren schmaus konnte die Trachtenmusik natürlich dem Gaumen der<br />
Besucher besondere Schmankerln bieten.<br />
Beatrix Berghold<br />
Eine Lange Nacht der Musik in Gaal<br />
Der Musikverein Gaal veranstaltet am 6. Juli 2013 im Zuge der Feier zur<br />
100-jährigen Zugehörigkeit von Schloss Wasserberg zum Stift Heiligen -<br />
kreuz eine „Lange Nacht der Musik“. Eintritt: VVK € 13,–, AK € 15,–.<br />
Kinder unter 14 Jahren freier Eintritt. Karten sind bei allen Musikern erhältlich!<br />
Auf Ihr Kommen freuen sich die Musiker des Musikvereines<br />
Gaal. Weitere Informationen unter:<br />
https://sites.google.com/site/musikvereingaal<br />
Eva Gruber<br />
g BEZIRK LEIBNITZ<br />
Konzertwertung im Bezirk Leibnitz<br />
Am 20. und 21. April 2013 führte der Blasmusikverband Leibnitz eine<br />
Konzertwertung durch.<br />
Die Marktmusikkapelle Arnfels unter Kapell meister Herbert<br />
Kriebernegg erzielte in der Stufe D mit 93,38 Punkten die Tages -<br />
höchstwertung. Die Bezirksleitung Leibnitz gratuliert allen Teilnehmern<br />
zu den erbrachten Leistungen.<br />
Herbert Ploder<br />
Rudolf Bodingbauer mit Begleitung (links), Albin Prinz beim 7. Weisenbläsertreffen in Glojach<br />
Jugendorchester St. Georgen a. d. Stiefing<br />
Im September 2008 wurde in St. Georgen ein Jugendorchester unter der<br />
Leitung von Kapellmeister René Lackner gegründet. Mittlerweile sind<br />
nicht weniger als 37 <strong>Jun</strong>gmusiker in Ausbildung. Ihr Können konnten<br />
die Musiker bereits bei einigen Auftritten unter Beweis stellen. Ein<br />
Höhepunkt war der Auftritt im Rahmen des Frühlingskonzertes der MK<br />
der Pfarre St. Georgen a. d. St. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich<br />
die Teilnahme am Landesbewerb für Jugendblasorchester am 26. Mai in<br />
Krieglach.<br />
René Lackner<br />
Urkundenverleihung bei der Konzertwertung in Leibnitz<br />
Foto: Herbert Ploder<br />
In memoriam<br />
Karl Großschädl<br />
✶ 12. September 1933 † 13. März 2013<br />
Karl Großschädl ist am 13. März 2013 gestorben.<br />
Bereits im Jahr 1947 trat er als<br />
14-jähriger der Trachtenmusik Wolfsberg<br />
im Schwarzautal bei. Er spielte zu Beginn<br />
Flügelhorn und wechselte später auf<br />
Bassflügelhorn und war lange Jahre Kapellmeister. Zahlreiche<br />
Aus zeichnungen des Steirischen und Österreichischen Blasmusik -<br />
verbandes wurden ihm verliehen. Mit ihm verliert die Trachten -<br />
musik Wolfsberg einen verdienten Menschen und Musiker, der in<br />
aller Erinnerung weiterleben wird. TM Wolfsberg im Schw.<br />
Das JBO St. Georgen hatte als Vorbereitung auf den Landesbewerb ein Probenwochenende in<br />
Miesenbach eingeschaltet<br />
Karl Holler ist 50<br />
Karl Holler von der Stadtkapelle Leibnitz<br />
feierte kürzlich seinen 50. Geburtstag.<br />
Der Vorstand und die Musiker der Stadt -<br />
kapelle Leibnitz wünschen ihm auf diesem<br />
Wege Glück und Gesundheit.<br />
Jörg Aldrian<br />
Jubilar Karl Holler
32 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
Kapellmeisterwechsel in Heiligenkreuz<br />
20 Jahre lang hatte Kapellmeister Thomas Weinzerl wertvolle Auf bau -<br />
arbeit bei der Marktmusik Heiligenkreuz am Waasen geleistet. Durch intensive<br />
Nachwuchsarbeit und die Gründung einer Musikschule konnte<br />
der Mitgliederstand auf momentan über 60 aktive Musiker verdoppelt<br />
werden. Nach seinem Abschied als Kapellmeister beim Jahres konzert<br />
Ende 2<strong>012</strong> fand der Musikverein in Martin Wallner seinen neuen musikalischen<br />
Leiter. Martin Wallner wurde 1981 geboren, stammt aus Stainz<br />
und hat nach Abschluss der HTBLA Ortwein in Graz und der Bundes -<br />
heerzeit bei der Militärmusik Steiermark das Studium der Basstuba bei<br />
Josef Maierhofer an der Grazer Universität für Musik und darstellende<br />
Kunst begonnen und im <strong>Jun</strong>i 2011 als Mag.art. abgeschlossen. Zusätzlich<br />
absolvierte er den Dirigierkurs bei Gerald Oswald mit Ausbildung in<br />
Musikleitung und Musiktheorie für Blasorchester. Neben zahlreichen<br />
musikalischen Tätigkeiten in verschiedenen Orchestern und Ensembles<br />
ist er auch Mitglied der Marktmusikkapelle Stainz, wo er als Kapell -<br />
meister-Stellvertreter fungiert. Die Marktmusik Heiligenkreuz a. W.<br />
freut sich sehr auf die Zusammenarbeit und neue musikalische Her -<br />
ausforderungen und begrüßt den neuen Kapellmeister herzlich in ihrem<br />
Verein.<br />
Elisabeth Waltersdorfer<br />
blasmusik steiermark<br />
Gabersdorf: Ehrung verdienter Musiker<br />
Im Rahmen des Wunschkonzertes der Musikkapelle Gabersdorf wurde<br />
dem ehemaligen Obmann Josef Maurer die ÖBV-Verdienstmedaille in<br />
Bronze verliehen. Unter seiner 13-jährigen Tätigkeit als Obmann fielen<br />
unter anderem der Umbau des Musikheimes, die Abhaltung von zwei<br />
Bezirksmusikfesten und die Anschaffung einer neuen Tracht. Weiters<br />
wurden durch den Bez.-Obm. Herbert Ploder und Obfrau Bettina<br />
Lienhard folgende Mitglieder ausgezeichnet: Heide Bauer und Kerstin<br />
Prugmaier: EZ Bronze, 10 Jahre; Reinhard Feldbacher: EZ Silber-Gold, 25<br />
Jahre, Josef Potzinger: EZ Silber-Gold, 30 Jahre; Helmut Höller: EZ Gold,<br />
50 Jahre und August Holler: EN Silber. Nach 60-jähriger aktiver<br />
Mitgliedschaft wurde Karl Weber zum Ehrenmitglied der Musikkapelle<br />
Gabersdorf ernannt.<br />
Herbert Ploder<br />
Ehrung verdienter Musiker der Musikkapelle Gabersdorf<br />
Foto: Anton Barbic<br />
Generalversammlung der Marktmusik Heiligenkreuz a. W. mit Obmann Hansjörg Zach (links)<br />
und dem neuen Kapellmeister Martin Wallner (stehend)<br />
TK Lebring-St. Margarethen: Ehrung<br />
eines verdienten Musikers<br />
Die ÖBV-Verdienstmedaille in Gold wurde anlässlich des 94. Gady-<br />
Marktes an Alois Kurzmann sen. von der TK Lebring-St. Margarethen<br />
verliehen. Als Gratulanten hatten sich LAbg. Ingrid Gady, LAbg. Peter<br />
Tschernko, Franz Gady und Bgm. Johann Weinzerl eingestellt.<br />
Herbert Ploder<br />
43. Osterkonzert in Allerheiligen<br />
Zum 43. Mal hatte die OMK Allerheiligen zum Osterkonzert, das sich<br />
längst schon überregionaler Bekanntheit erfreut, geladen. Obmann<br />
Norbert Rössler konnte zahlreiche Abordnungen befreundeter Musik -<br />
kapellen aus dem Bezirk Leibnitz und darüber hinaus begrüßen. Unter<br />
den Zuhörern saßen auch Ehrenbezirksobmann Albin Prinz, Bezirks -<br />
kapellmeister Franz Koinegg und Bezirksfinanzreferent Georg Früh -<br />
wirth. Kpm. Gerhard Monsberger und seine 45 Musiker begannen unter<br />
der Moderation von Harald Lax mit „Fanfare Festive“ von Michael<br />
Geisler. In „Don’t let the sun go down on me“ von Elton John überraschte<br />
Klarinettist Georg Lukas das Publikum als brillanter Sänger. Musika -<br />
lischer Höhepunkt des Konzertabends war aber „Carneval von Vene -<br />
dig“ von Jean Baptiste Arban, in einer Bearbeitung von Michel Rondeau<br />
für Tuba und Blasorchester. Für seine souveräne Präsentation erntete<br />
Hubert Gasparitz an der Tuba frenetischen Applaus. Das Osterkonzert<br />
2013 endete traditionsgemäß mit dem „Radetzkymarsch“ von Johann<br />
Strauß. Am 20. April 2013 ist die OMK Allerheiligen bei der<br />
Konzertwertung in Leibnitz in der Stufe C angetreten und hatte 90,05<br />
Punkte erreicht.<br />
Georg Frühwirth<br />
Gratulation an Alois Kurzmann<br />
Foto: Anton Barbic<br />
Die Ortsmusikkapelle Allerheiligen mit Kpm. Gerhard Monsberger, Präsident Ernest Fedl,<br />
Stabführer Johann Sampl und Marketenderinnen
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 33<br />
g BEZIRK LEOBEN<br />
MV St. Stefan – Kaisersberg: Mit<br />
Freu(n)den zum musikalischen Erfolg<br />
Frei nach dem Motto „Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten“<br />
(Gustav Mahler) bestritten am 11. Mai 2013 insgesamt zwölf <strong>Jun</strong>g -<br />
musiker des MV St. Stefan/Kaisersberg die Prüfung zum <strong>Jun</strong>gmusiker-<br />
Leistungsabzeichen in der Musikschule Leoben. Auf ihren großen Tag<br />
wurden die <strong>Jun</strong>gmusiker durch die Musiklehrer sowie Obmann-Stv.<br />
Ingrid Tschinkel vorbereitet. Bereits hier zeigte sich, dass Musik auch für<br />
die <strong>Jun</strong>gmusiker mehr ist als die Begeisterung am Musizieren, sondern<br />
die Freude, mit Freunden zusammenzutreffen und gemeinsam Stücke<br />
zu erarbeiten. Umso größer war die Freude, als die Prüfungs kom mis -<br />
sion die Nachricht verkündete, dass alle zwölf <strong>Jun</strong>gmusiker die Prüfung<br />
gemeistert hatten und jeder <strong>Jun</strong>gmusiker die Urkunde und das<br />
Leistungsabzeichen entgegennehmen konnte.<br />
Sabine Hammer<br />
Kraubath: Benefiz-Kirchenkonzert<br />
Am 4. Mai 2013 veranstaltete der Musikverein Kraubath an der Mur unter<br />
der Leitung von Vinzenz Keimel gemeinsam mit dem Kirchenchor<br />
Kraubath, Leitung Hans Gruber, ein Kirchenkonzert, bei dem Musik von<br />
Komponisten aus verschiedenen Epochen zu hören war. Erich Faßwald<br />
führte durch das Programm, das gute Solisten, einen überzeugenden<br />
Kirchenchor und ein gut disponiertes Blasorchester zeigte. Erwähnens -<br />
wert ist auch der erste Auftritt der Musikschüler des Musikvereines<br />
Kraubath. Bei dieser Benefizveranstaltung kam der Reinerlös der Re -<br />
novierung der Kraubather Pfarrkirche zugute. Bettina Strahlhofer<br />
Kirchenkonzert des Musikvereins Kraubath unter Vinzenz Keimel<br />
Bergkapelle Seegraben:<br />
Frühlingskonzert „Made in Styria“<br />
Unter dem Motto „Made in Styria – Steirische Komponisten“ hatte die<br />
Bergkapelle Seegraben für 23. März 2013 zu ihrem traditionellen<br />
Frühlingskonzert in den Gemeinschaftssaal in Judendorf geladen. Es<br />
standen ausschließlich Werke von steirischen Komponisten auf dem<br />
Programm. Den Auftakt bildete die Uraufführung der „Ouverture<br />
Royale“ von Reinhard Summerer, gefolgt von Gerald Oswalds „Fire“.<br />
Vom ehemaligen Militärkapellmeister Alfred Janauschek folgte der<br />
„Oberst Rainer Marsch“. Mit der „Schönbrunn Suite“ vom Wahlsteirer<br />
Siegmund Andraschek lud die Bergkapelle, geleitet von Kpm.-Stv.<br />
Gloria Ammerer, zu einem Ausflug in die Wiener Musik. Mit viel<br />
Applaus zu Beginn des zweiten Programmteiles wurde der Auftritt der<br />
Bläserklasse der VS Seegraben belohnt. Unterrichtet und betreut von<br />
Jugendreferentin Isa Ammerer und von Stabführer Lukas Mair, musizierten<br />
die jungen Musiker unter der Leitung von Kpm. Christian<br />
Riegler. Zum 170-jährigen Jubiläum von Peter Rosegger wurde diesem<br />
der „Rosegger Marsch“, komponiert von Anton Absenger, gewidmet.<br />
„Hollywood“, eine dreisätzige Suite von Herbert Marinkovits, und der<br />
„27er Regimentsmarsch (Belgier)“ von Franz Blümel leiteten über zum<br />
letzten Programmpunkt. Mit dem Titel „Phata Phata“, arrangiert von<br />
Reinhard Summerer, aufgepeppt mit fetzigem Rock-Groove und garniert<br />
mit einem Tuba-Solo von Walter Rath, war die Stimmung im Saal<br />
damit auf dem Höhepunkt. Die Ballade „Paraiso Sonado“, aus der Feder<br />
von Kpm. Christian Riegler, als Zugabe schloss das Konzert.<br />
Meike Kaser-Linzer<br />
Frühlingskonzert der Bergkapelle Seegraben unter dem Motto „Made in Styria“<br />
Benefizkonzert in der Klosterkirche<br />
Die OMK Mautern gab am 6. April 2013 zugunsten der Klosterkirche<br />
zur Hl. Barbara ein Benefizkonzert. Der Reinerlös dieses Konzertes wird<br />
der Renovierung der Kirche im Innenbereich zugutekommen. Kpm.<br />
Alfred Schweiger hatte sowohl religiöse als auch modern arrangierte<br />
Kompositionen ausgewählt. Nach der von ihm komponierten „Eröff-<br />
nungsfanfare No.1“ begrüßte Obmann Martin Schneider zahlreiche<br />
Zuhörer. Zwischen den stimmungsvollen Werken berichtete der Kustos<br />
der Klosterkirche Sepp Orasche über deren Geschichte. „Eventide Fall“<br />
oder „Das Eintreten der Dämmerung“ von Alfred Bösendorfer und der<br />
„St. Florian Choral“ von Thomas Doss, musikalisch durch Anton Bruck -<br />
ner geprägt, waren sicher zwei Höhepunkte.<br />
Im Rahmen ihrer Aus bildung zur Kapellmeisterin hatte Christina<br />
Orasche, Leiterin der Jugendkapelle, zwei Musikstücke einstudiert. Mit<br />
„Serenade“ von Ivo Kouwenhoven, einer Komposition für Solo blas -<br />
instrumente, stellten die <strong>Jun</strong>gmusiker Patrick Hubner, Yvonne Hubner,<br />
Magdalena Schneider und Silvia Schmied ihr solistisches Können unter<br />
Beweis. Von der Jugendkapelle, unterstützt durch einige Musiker der<br />
Gesamtkapelle, wurde „Jesus berühre mich“ von Albert Frey geboten. In<br />
„Präludium & Choral“ verarbeitete der Komponist Roland Kernen den<br />
Choral „Nun danket alle Gott“. Mit „Over the Rainbow“ von Harald<br />
Arlen, einem der bekanntesten Lieder der späten 1930er-Jahre, wurde<br />
das Konzert beendet. Als Zugabe erklang „High land Cathedral“ von Uli<br />
Roever und Michael Korb, eine beliebte Dudelsackmelodie aus dem<br />
Jahre 1982.<br />
Karmela Kinsky<br />
Benefizkonzert in der Klosterkirche zur Heiligen Barbara in Mautern
34 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
Galakonzert der Werkskapelle<br />
voestalpine Donawitz<br />
In den Kammersaal Leoben hatte die<br />
Werkskapelle voestalpine Dona witz unter<br />
der Leitung von Kapellmeister Erwin<br />
Tauder zu einem Konzert geladen. Vor<br />
allem die Darbietung des weltbekannten<br />
Tenor horn-Solisten Steven Mead gab<br />
dem Galakonzert einen besonderen musikalischen<br />
Anstrich.<br />
Nicht umsonst wird er als einer der weltbesten<br />
Musiker seines Faches bezeichnet<br />
und so konnte er sein Wissen bei einem<br />
Workshop vor dem Konzert an viele begeisterte<br />
Mu siker weitergeben. Für<br />
Steven Mead<br />
Kathrin Hänsler wiederum ging ein Traum in Erfüllung. Als Mitglied<br />
der Werkskapelle spielte sie mit dem Weltstar gemeinsam das Solo im<br />
Stück „Cousins“. Schwungvoll ging dieses symphonische Konzert mit<br />
„Gonny Fly“ aus dem Film „Rocky“ zu Ende.<br />
Zur Person Steven Mead: Begonnen hat der gebürtige Engländer als<br />
Euphoniumspieler in mehreren führenden Blaskapellen in Großbrita -<br />
nnien. Mittlerweile hat sich daraus eine sehr erfolgreiche Solokarriere<br />
mit bis zu 75 solistischen, weltweiten Auftritten pro Jahr entwickelt.<br />
35 CDs brachte der Ausnahmekönner bisher auf den Markt. Neben seiner<br />
Solo-Euphonium-Karriere ist Steven Mead auch Oberstudienleiter<br />
für Euphonium am Royal Northern College of Music. Weiters unterrichtet<br />
er an zahlreichen Musikfachschulen in ganz Europa, unter anderem<br />
an der Iseb-Schule in Trento in Italien.<br />
Werner Brandl<br />
Werkskapelle voestalpine Donawitz<br />
Frühjahrskonzert des MV Gösser<br />
Am 13. April 2013 fand im großen Saal des Gösserbräu das alljährliche<br />
Frühjahrskonzert des Gösser Musikvereines statt. Unter der Leitung von<br />
Kpm. Marco Schweiger legte man mit der Ouvertüre „Prinz Methu -<br />
salem“ von Johann Strauß und mit den „Ballettratten“ von Julius Fucik<br />
gleich fulminant los. Solistisch trat diesmal der Bariton saxophonist<br />
Helmut Fiausch mit dem Stück „Big Modell“ von Fernand Tinturier in<br />
den Vordergrund.<br />
Folgende Musiker wurden nach der Pause für langjährige, verdienstvolle<br />
Tätigkeit beim Gösser Musikverein geehrt: EZ Silber, 15 J.: Christian<br />
Schweiger; EZ Silber-Gold, 25 J.: Günter Leyendecker; EN Silber:<br />
Markus Harrer; EN Gold, 50 J.: Kurt Keller; Verdienstkreuz Silber:<br />
Walter Reichenpfader und Alfred Schweighard.<br />
Im zweiten Teil des Konzertes fand die Uraufführung des Tongemäldes<br />
„Hochschwab“, komponiert von Kpm. Marco Schweiger, statt. Das<br />
Konzert endete mit dem „Radetzkymarsch“.<br />
Infos: www.goessermv.at.<br />
Erich Mühlhans<br />
blasmusik steiermark<br />
g BEZIRK LIEZEN<br />
Blasmusikfestival Liezen: 5. bis 7. Juli<br />
◆ 5. Juli 2013 um 19.00 Uhr.: Eröffnungskonzert des MV Kirchberg a.<br />
d. Raab, Kpm. Karl-Heinz Promitzer; anschließend CD-Präsentation<br />
des MVSTK Liezen, Leitung Kpm. David Luidold; Steirische Volks -<br />
musik mit den „Gschalarimandl“.<br />
◆ 6. Juli 2013 um 18.00 Uhr: Festakt auf dem Hauptplatz in Liezen,<br />
Marschshow des MV Turnau; ab 20.00 Uhr: Musikkapelle Pöllau,<br />
Leitung Kpm. Rainer Pötz – Galakonzert: Stadtmusikkapelle Wilten-<br />
Innsbruck, Leitung: Peter Kostner; „Innsbrucker Böhmische“.<br />
◆ 7. Juli 2013: 60. Bezirksmusikfest des Blasmusikbezirkes Liezen mit<br />
Marschmusikwertung – Frühschoppen mit dem EMV Selzthal, Kon -<br />
zerte der Musikkapellen Stainach, Niederthalheim, Weißenbach bei<br />
Liezen und „Blaskapelle Ceska“. www.musikverein-liezen.at/home<br />
Generalversammlung des Bezirkes<br />
Liezen mit beeindruckender Bilanz<br />
Im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung referierte zum<br />
Auftakt der Versammlung im Kulturhaus der Bezirkshauptstadt Liezen<br />
Gerald Bogensberger von der Bezirkshauptmannschaft über das neue<br />
Veranstaltungsgesetz. Im Anschluss konnten Bezirksobmann Franz<br />
Lemmerer, Bezirkskapellmeister Adi Marold und weitere Bezirks -<br />
funktionäre mit erfreulichen Zahlen und Fakten aufwarten. Bezirks -<br />
hauptmann Josef Dick, Bürgermeister Rudolf Hakel, Landesobmann-<br />
Stellvertreter Alois Weitenthaler und Ehrenobmann Walter Kern waren<br />
als Ehrengäste herzlich willkommen geheißen worden. Aus Anlass des<br />
60-jährigen Bestehens des Blasmusikverbandes Liezen sowie des 140-<br />
Jahr-Jubiläums der Stadtmusikkapelle Liezen 2013 wurden zwei<br />
Märsche neu aufgelegt und den Musikkapellen zur Verfügung gestellt.<br />
Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten in der Zeit von 5. bis 7. Juli<br />
2013 wird die Stadtmusikkapelle Liezen auch das diesjährige Bezirks -<br />
musikfest ausrichten. Ein Brass-Quartett und ein Klarinetten-Ensemble<br />
der Stadtmusikkapelle Liezen umrahmten musikalisch die Ehrung verdienter<br />
Bezirksfunktionäre. So konnten sich die Stabführer Rudolf<br />
Raninger, Ernst Langanger und Bezirkskassier Hans Spreitz über hohe<br />
Bundes- bzw. Landesauszeichnungen freuen. Bezirkskapellmeister Adi<br />
Marold erfuhr mit der Verleihung des „Steirischen Panthers“ eine der<br />
höchsten Ehrungen des Landesverbandes. Mit der Generalversammlung<br />
sind die Musikkapellen des Bezirkes Liezen traditionell in die neue<br />
Musiksaison gestartet, die den Musikern während der jährlich mehr als<br />
2.000 Ausrückungen wohl wieder einiges abverlangen wird.<br />
Roland Schachner<br />
Ehrung verdienter Funktionäre; 1. Reihe sitzend v. l.: Bezirkskapellmeister Adi Marold,<br />
Finanzreferent Johann Spreitz, die Stabführer Rudolf Raninger und Ernst Langanger; 2. Reihe<br />
stehend v. l.: Landesobmann-Stv. Alois Weitenthaler, Bezirksobmann Franz Lemmerer, BH<br />
Josef Dick, Bgm. Rudolf Hakel
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 35<br />
Taktstockübergabe im MV Admont-Hall<br />
Am 1. März 2013, im feierlichen Rahmen der Jahreshauptversammlung,<br />
hat Kapellmeister Bernd Rom den Taktstock und damit die musikalischen<br />
Geschicke des MV Admont-Hall an seinen Nachfolger Michael<br />
Reiter übergeben. Vor fast 25 Jahren, im Jahr 1988, hatte Bernd Rom die<br />
musikalische Führung der Musikkapelle Admont-Hall übernommen.<br />
Der diplomierte Musiklehrer ist Mitglied im Musikverein seit seinem<br />
siebenten Lebensjahr. Er stand dem Verein von 1996 bis 2002 auch als<br />
Obmann vor. In dieser Zeit kam es zum Neubau des Musikheimes in<br />
Admont, das heute wichtiger Treffpunkt und Ausbildungsort für<br />
Musiker ist. Er war natürlich bestrebt, das musikalische Niveau ständig<br />
zu heben. So trat die Musikkapelle unter seiner Leitung in den vergangenen<br />
Jahren regelmäßig zu Wertungsspielen an. Die Ergebnisse und<br />
Auszeichnungen spiegeln die großartigen Leistungen wider. Bernd Rom<br />
bleibt der Kapelle weiterhin als Flügelhornist erhalten. Der neue<br />
Kapellmeister, Michael Reiter, ist ebenfalls seit seiner frühen Kindheit<br />
Musiker in der Musikkapelle Admont-Hall. Im Jahr 2010 übernahm er<br />
als Kapellmeister der Jugendkapelle Admont-Hall bereits die Führung<br />
der Musikerjugend. Für den neuen Kapellmeister stand als erstes<br />
Konzert das Pfingstkonzert im Mai 2013 auf dem Programm.<br />
Verena Leyendecker<br />
Aigen: Erfolgreiche Jugendkapelle<br />
Im Rahmen des Frühlingskonzertes der MK Aigen im Ennstal in der<br />
Puttererseehalle trumpfte die Jugendkapelle unter Kapellmeisterin<br />
Sandra Baumgartner so richtig auf. Sandra Baumgartner, die seit vielen<br />
Jahren Querflöte in der Musikkapelle Aigen im Ennstal spielt, hatte im<br />
Jahre 2006 die Jugendkapelle Aigen gegründet. Diese besteht zurzeit aus<br />
18 Mädchen und 10 Burschen im Alter von 10 bis 22 Jahren. Mit „Rolling<br />
in the Deep“, „Firework“ und dem Swing „Alte Kameraden“ konnten<br />
die jungen Musiker das Publikum von ihrem Können überzeugen. Von<br />
den 28 jungen Musikern sind bereits 24 in der Musikkapelle Aigen tätig.<br />
Die Jugendkapelle tritt u. a. bei Platzkonzerten und Faschings ver an -<br />
staltungen auf. Obwohl Sandra Baumgartner in Wien ein Doppel -<br />
studium absolviert, probt sie jeden Freitag mit ihren musikbegeisterten<br />
Jugendlichen. Die jungen Musiker dankten ihr dies mit einem Blu men -<br />
gruß. Neben den musikalischen Tätigkeiten bietet die Jugend kapelle<br />
auch Zelten, Rodeln, gemeinsames Spielen und vieles mehr an. Für<br />
Sommer ist wiederum ein Spielefest geplant.<br />
Gertraud Walter<br />
Jugendkapelle Aigen im Ennstal<br />
Foto: Sylvia Winter-Zorzi<br />
Taktstockübergabe von Bernd Rom an Michael Reiter<br />
Musikverein „Almrausch“ Landl<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Musikvereins<br />
„Almrausch“ Landl wurden einige Funktionen im Vereinsvorstand neu<br />
bestellt: Obmann Franz Ebner, Obmann-Stv. Jürgen Aster, Schriftführer<br />
Esther Röck und Lisa Brandstätter. Herzliche Gratulation dem neuen<br />
Vorstand und viel Schwung für die Zukunft.<br />
Veronika Frank<br />
Der Vorstand des Musikvereins „Almrausch“ Landl<br />
g BEZIRK MURAU<br />
St. Marein: Besonderes Osterkonzert<br />
„Celebration“ ist das Schlagwort, mit dem die Musiker vom MV<br />
St. Marein/Neumarkt heuer besonders viel verbinden. So kam es, dass<br />
anlässlich des 50-jährigen Bestandsjubiläums zu einem ganz besonderen<br />
Konzertabend geladen wurde. Nach der eindrucksvollen Eröffnung mit<br />
der „Fanfare for Rocky“ von Bill Conti konnte Obmann Gotthard Seidl<br />
rund 900 Konzertbesucher, darunter zahlreiche Ehrengäste wie Mili tär -<br />
kapellmeister Sigismund Seidl, Ewald Schneider sowie Landes obmann-<br />
Stv. Alois Weitenthaler, begrüßen. Sprecher Michael Hartinger sorgte für<br />
das nötige Grundwissen der Zuhörer. Unter der Leitung von Kpm.<br />
Werner Kainz wurde der Komponist Karl Safaric mit dem Konzert -<br />
marsch „Goldenes Steirerland“ präsentiert. Mit dem Auftrags werk<br />
„Celebration“ von Siegmund Andraschek setzte der Musikverein einerseits<br />
ein Zeichen zum Bestandsjubiläum, andererseits aber auch eines<br />
für die Freundschaft und Verbundenheit mit dem langjährigen Ehren -<br />
mitglied Ewald Schneider. Der musikalische Höhepunkt des Abends<br />
war zweifelsohne die Darbietung des Werkes „Poema Alpestre“ von<br />
Franco Cesarini, das für alle Register sowie für die Solisten in jeglicher<br />
Hinsicht eine echte Herausforderung darstellte. Nach dem Konzert -<br />
marsch „Raketenflug“ von Sepp Tanzer und dem „Florentiner Marsch“<br />
von Julius Fucik, dirigiert von Kpm.-Stv. Peter Ehgartner, kam Alfred<br />
Reed feuriges und zugleich melodiöses Werk „El Camino Real“ an die<br />
Reihe. Die Sängerrunde Pöllau, unter der Leitung von Monika<br />
Lauchard, ergänzte mit beeindruckenden Gesangs dar bietungen den<br />
Konzertabend. Es folgten „Children of Sanchez“ von Chuck Mangione<br />
und Melodien aus dem Musical „Hair“. Das 42. Osterkonzert klang mit<br />
dem Konzertmarsch „Mein Regiment“ von Hermann Ludwig Blanken -
36 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
burg und dem Marsch „Wir sind die Kaiserjäger“ von Karl Mühlberger<br />
als Zugabe aus. Abschließend sei auf das 50-jährige Bestandsfest von 19.<br />
bis 21. Juli 2013 in St. Marein bei Neumarkt hingewiesen. Infos:<br />
www.musikverein-stmarein.at.<br />
Angela Seidl<br />
Sprecher Michael Hartinger, Obmann Gotthard Seidl, Chorleiterin Monika Lauchard, Ehren -<br />
mitglied Ewald Schneider und Kapellmeister Werner Kainz<br />
Obermurtaler Musikverein Stadl:<br />
Frühlingskonzert 2013<br />
Eröffnet wurde das Konzert am Ostersonntag mit der „Libussa Fanfare“<br />
von Bedrich Smetana. Es folgten unter der Leitung von Kpm. Christian<br />
Steinwender der „Egerländer Marsch“ (Rundel), „Der Waldsänger“<br />
(Abwerzger) „Milovana“ (Metodej), „Tränen lügen nicht“ (Zacar), „Für<br />
meine Freunde“ (Rundel), „Zum Jubiläum“ (Schaber), „Wild Cats Blues“<br />
(Waller) – Solist an der Klarinette Michael Dröscher, „Blasmusik macht<br />
Freude“ (Gäble), „Set fire in the rain“ (Adele), „Mexikanisches Fest“<br />
(Schmid), „Steirerland Heimatland“ (Safaric). Neu in den Verein aufgenommen<br />
wurden Julia Dröscher/Flügelhorn und Stefan Steinwender/<br />
Schlagzeug.<br />
Folgende Musiker wurden geehrt: Dank und Anerkennung für 10 Jahre<br />
Mitgliedschaft: Jasmin Tschaudi; für 15 Jahre Mitgliedschaft: Erika<br />
Dröscher; Teresa Zitz, Gerhard Dröscher, Hannes Hartl, Christoph<br />
Premm und Thomas Steinwender. Dank und Anerkennung für mehr als<br />
10 Jahre Marketenderin für Christa Dröscher – sie erhielt das Ehren -<br />
zeichen in Gold. Die Ehrungen wurden von Obm.-Stv. Michael Dröscher,<br />
Kpm. Christian Steinwender und Bez.-Kpm.-Stv. Helmut Eichmann<br />
durchführt. Bgm. Erich Moser gratulierte dazu sehr herzlich. Die<br />
Marketenderinnen Christa Dröscher und Kerstin Stolz führten durch das<br />
Programm. Ein besonderes Danke wurde Stabführer Michael Wallner<br />
und den Marketenderinnen Kerstin Stolz, Verena Hartl, Carina Spreitzer<br />
und Theresa Mohr ausgesprochen. Der Frühling musste trotz<br />
Schneelage angekündigt werden und so wurden unter den Konzert -<br />
besuchern vier Blumensträuße verlost. Dank an alle Blasmusik interes -<br />
sierten für ihr Kommen! Man konnte für zwei Stunden den Alltag vergessen<br />
und sich an guter Blasmusik erfreuen.<br />
Friedrich Miedl<br />
Brass-Band Murau<br />
blasmusik steiermark<br />
Unter dem Motto „Kraut & Rüben“ fand am Aschermittwoch ein<br />
Konzert der Musikschule Murau statt. Es musizierten die verschiedensten<br />
Ensembles und zeigten ein Repertoire von „Barock“ bis hin zur<br />
„Moderne“. Einen überaus imposanten Abschluss des Konzerts bildete<br />
die Brass-Band der Musikschule Murau. Das 30 Mann starke Ensemble<br />
brillierte unter der Leitung von Martin Lueger mit der „Wiener<br />
Philharmoniker-Fanfare“ von Richard Strauss und der „Glasgow-<br />
Ouvertüre“ von Alan Fernie und konnte sich sehr professionell präsentieren.<br />
Das Mitwirken der Lehrer für die verschiedenen Blechblas -<br />
instrumente war ein zusätzlicher Ansporn für alle Beteiligten, vor allem<br />
für die Schüler, die neben ihren Lehrern ihr Können unter Beweis stellten.<br />
Zu einer guten Entwicklung der Blasmusik gehört auch dazu, neue<br />
Facetten des Klanges, z. B. eben einer Brass-Band, auszuprobieren. Die<br />
traditionelle österreichische Blasmusik sollte damit keineswegs infrage<br />
gestellt werden. Ganz im Gegenteil stellen die Musiker mit solchen<br />
Erfahrungen die Säulen in ihren Heimatvereinen dar. Vorbild dieses<br />
Ensembles sind die aus England stammenden Brass-Bands und mittlerweile<br />
auch die Austrian Brass Band aus Graz, die schon zweimal den<br />
Europameistertitel holen konnte.<br />
Jürgen Brunner<br />
Dirigent: Martin Lueger, Solotrompete-Cornet: Jürgen Brunner<br />
g BEZIRK MÜRZZUSCHLAG<br />
Wartberg: Hymnen der Welt<br />
„Hymnen der Welt 2.0“ war das Motto des Frühlingskonzerts des MV<br />
Harmonie Wartberg am Palmsamstag im ausverkauften Volkshaus. Die<br />
60 Musiker unter der Leitung von Kapellmeister Michael Koller brachten<br />
nach den Hymnen aus Schweden, der Schweiz, Südtirol, Südafrika,<br />
Portugal, Schottland, Argentinien, Japan und Belgien entsprechende<br />
Werke aus eben diesen Ländern.<br />
In der kurzweiligen und amüsanten Moderation informierte Moderator<br />
Herwig Brauneis quasi aus dem Steg reif. Besondere Höhepunkte waren<br />
nach der Steirischen Landeshymne einerseits die Aufführung der<br />
Obm. Miedl, Bgm. Erich Moser, Jasmin Tschaudi, Christa Dröscher, Christoph Premm, Thomas<br />
Steinwender, Teresa Zitz, Erika Dröscher, Hannes Hartl, Gerhard Dröscher, Bez.-Kpm.-Stv.<br />
Helmut Eichmann, Kpm. Christian Steinwender<br />
Foto: Wolfgang Schlick<br />
Obmann Gerhard Hochreiter, Kursleiter Kapellmeister Michael Koller, Samira Ramsner, Rainer<br />
Doppelhofer, Philipp Koller und Lukas Hirzberger
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 37<br />
„Harmonikafantasie“ für Steirische Harmonika und Blasorchester von<br />
und mit dem Solisten Gottfried Hubmann und andererseits der Auftritt<br />
von vier jungen Dirigentinnen, die Absolventen bzw. Schüler des<br />
Basiskurses für angehende Ensembleleiter und Kapellmeister an der<br />
Johannes-Brahms-Musikschule Mürzzuschlag sind: Samira Ramsner,<br />
Rainer Doppelhofer, Philipp Koller und Lukas Hirzberger. Erfreulich ist<br />
der hohe Anteil an jungen Musikern und die klangliche Aus ge wo -<br />
genheit der Register, was sicher auf die Probenarbeit und den 2011 eröffneten<br />
und bestens ausgestatteten Probensaal zurückzuführen ist. Weitere<br />
Vorhaben sind heuer die Teilnahme an Marsch- bzw. Konzert wer -<br />
tungsspielen, eine Konzertreise nach Malta (Kärnten) und eine CD-<br />
Aufnahme.<br />
Michael Koller<br />
Langenwang: Musik zum Roseggerjahr<br />
Aus Anlass des 170. Geburtstages des steirischen Literaten Peter<br />
Rosegger wurde das Jahr 2013 vom Land Steiermark zum „Rosegger -<br />
jahr“ ausgerufen. Dafür haben sich je vier Musikkapellen der Blasmusik-<br />
Bezirke Mürzzuschlag-Birkfeld zusammengeschlossen und werden als<br />
„Roseggerkapellen“ zahlreiche musikalische Aktivitäten setzen. Einen<br />
besonderen Beitrag leistete dabei der Musikverein Langenwang.<br />
Auf Initiative von Kapellmeister Richard Schmid wurde die „Wald -<br />
heimat Ouvertüre“ von Franz Schöggl, die 1959 komponiert wurde und<br />
bisher nur handschriftlich in Langenwang vorlag, als Druckwerk<br />
(Musik verlag Adler) veröffentlicht. Vom Steirischen Blasmusikverband<br />
wurden 26 Gesamtausgaben allen Musikvereinen der Bezirke Mürz -<br />
zuschlag und Birkfeld zur Verfügung gestellt, und somit wird dieses<br />
wunderbare Werk des ehemaligen Langenwanger Kapell meisters in<br />
Zukunft sicherlich oft erklingen.<br />
Die „Waldheimat Ouvertüre“ wurde vom Steirischen Blasmusikverband<br />
in die Selbst wahlliste für Konzert wertung aufgenommen. Auch beim<br />
traditionellen Frühjahrskonzert des Musikvereines Langenwang wurde<br />
dieses Werk mit großem Erfolg aufgeführt. Informationen zu Franz<br />
Schöggl, der auch den in ganz Österreich bekannten Marsch „Bund der<br />
Blaskapellen“ komponierte, findet man unter www.mv-langenwang.at<br />
Manfred Polansky<br />
Frühjahrskonzert des Musikvereins Langenwang<br />
g BEZIRK BAD RADKERSBURG<br />
60. Weckruf in Mureck<br />
Seit 1954 pflegt die Grenzlandtrachtenkapelle den Weckruf zum 1. Mai<br />
und erfreut alle Freunde der Blasmusik mit klingendem Spiel in den frühen<br />
Morgenstunden. In Mureck fand der Weckruf heuer bereits zum 60.<br />
Mal statt und ist gemeinsam mit dem Neujahrswunschkonzert einer der<br />
Höhepunkte im Vereinsjahr. Auch die Bevölkerung von Gosdorf,<br />
Misselsdorf und Eichfeld konnte sich über Marschklänge erfreuen. In<br />
den 50er- und frühen 60er-Jahren war der Musikverein zu Fuß unterwegs.<br />
Man konnte ab 1964 mit einem Lkw der Niederl-Mühle und später<br />
mit einem liebevoll restaurierten Saurer-Lkw die gesamte Murecker<br />
Bevölkerung am Feiertag musikalisch begrüßen.<br />
Trotz großer Anstrengungen macht es den Musikern jedes Jahr wieder<br />
Freude, alle Bewohner ab sechs Uhr morgens mit Marschklängen aus<br />
dem Bett zu holen. Als wichtiger Kulturträger der Region wurde die<br />
Grenzlandtrachtenkapelle Mureck auch heuer wieder mit Begeisterung<br />
beim Jubiläumsweckruf empfangen und bedankt sich für die jahrelange<br />
Unterstützung und Verköstigung. Weitere Informationen und Fotos finden<br />
Sie auf www.gtk-mureck.at<br />
Charmante Südsteirerinnen begleiten den Weckruf zum 1. Mai in Mureck<br />
Franz Wurzinger wurde 85<br />
Ehrenkapellmeister Franz<br />
Wurzinger war von Beginn<br />
an aktiver Musiker der<br />
Grenzlandtrachtenkapelle<br />
Mureck und war eine erhebliche<br />
Kraft in der Ent wick -<br />
lung der Musik kapelle und<br />
der gesamten Blasmusik in<br />
der Murecker Region. Seit<br />
1947 spielte er Bariton und<br />
wurde 1959 Kapellmeister,<br />
über 34 Jahre lang. Unter seiner<br />
Leitung wurden viele<br />
musikalische Erfolge gefeiert,<br />
zwei Langspielplatten<br />
aufgenommen, die praktisch<br />
um die Welt gingen und<br />
auch auf der CD „Blasmusik für Millionen“ veröffentlicht wurden. Er<br />
trägt das Ehrenzeichen, die Ehrennadel und das Verdienstkreuz in Gold<br />
des Blasmusikverbandes.<br />
Franz Wurzinger ist seit über 65 Jahren aktiver Musiker und feiert am<br />
17. <strong>Jun</strong>i den 85. Geburtstag. Herzliche Gratulation! Paul Schafzahl
38 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
blasmusik steiermark<br />
Die Stradener Musiker vor der Skyline von Shanghai<br />
Straden goes to Shanghai – Eine Reise<br />
in das Land des Lächelns<br />
Einer der Höhepunkte im heurigen Jubiläumsjahr – 140 Jahre<br />
Musikkapelle Straden, 40 Jahre Marktmusikkapelle Straden – war sicher<br />
die Reise nach Shanghai, um als erste österreichische Kapelle am<br />
Shanghai Spring International Music Festival teilzunehmen. Von 27.<br />
April bis 4. Mai 2013 waren die 57 Musiker der MMK Straden unterwegs.<br />
Insgesamt absolvierten sie in drei Tagen acht Marschshow-<br />
Auftritte, unter anderem in der Nanjing Road, einer der größten Ein -<br />
kaufs straßen der Welt.<br />
Eröffnet wurde das Festival mit einer Flussfahrt am Huangpu Fluss, an<br />
der alle teilnehmenden Musikkapellen aus Australien, Deutschland,<br />
Korea, China und natürlich Österreich ihre Musik zum Besten gaben<br />
und die zahlreichen Menschen am Bund, einer langen Uferpromenade<br />
gegenüber dem Viertel Pudong mit seiner berühmten Skyline, musikalisch<br />
erfreuten. Am zweiten Tag wurden die Shows der einzelnen<br />
Teilnehmer im Huangxing Park und im Zhengda Indoor Stadium of<br />
Fudan University aufgeführt. Der dritte Tag stand ganz im Zeichen der<br />
Feierlichkeiten zum 1. Mai. Am Vormittag wurde eine Parade in der<br />
Nanjing Road abgehalten, an der alle Musikkapellen teilnahmen und<br />
dadurch zu direktem Kontakt mit den Zuhörern kamen. Die Chinesen<br />
waren begeistert von der traditionellen österreichischen Musik und der<br />
österreichischen Tracht. Jede Gelegenheit wurde von den Chinesen genutzt,<br />
um Fotos mit den „Exoten“ aus Österreich zu machen. Der<br />
Nachmittag stand wieder im Zeichen der Marschshows jeder Musik -<br />
kapelle. Natürlich durfte als zusätzlicher Höhepunkt auch eine Sight -<br />
seeing-Tour nicht fehlen, die vom chinesischen Guide sehr interessant<br />
und informativ gestaltet wurde. Es begann mit der Fahrt im Transrapid<br />
Shanghai, einer Magnetschwebebahn. Die 30 km lange Strecke verbindet<br />
den Pudong Flughafen mit dem Messezentrum bzw. mit der U-Bahn.<br />
Der Transrapid benötigt für die 30 km lange Strecke 7 Minuten und 18<br />
Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 430 km/h und wird für<br />
ca. 50 Sekunden gehalten, bevor die Ver zöge rungsphase beginnt.<br />
Natürlich muss man in Shanghai auf einen Wolkenkratzer fahren und<br />
die Aussicht über diese unglaubliche Stadt genießen. Der Jin Mao Tower,<br />
im Finanzviertel Pudong, ist 420 m hoch und hat 88 Stockwerke. Die<br />
Fahrt mit dem Aufzug bis zum Aussichtsdeck in 340 m Höhe dauert 46<br />
Sekunden. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Jin Mao Tower entsteht<br />
der Shanghai Tower, der bei seiner geplanten Fertigstellung eine Höhe<br />
von 632 m erreichen soll. In der Altstadt Shanghai fühlt man sich 100<br />
Jahre zurückversetzt. Bis heute breitet sich in dem Distrikt ein Labyrinth<br />
winziger Gässchen aus, die von zweistöckigen Holzhäusern gesäumt<br />
werden. Dieser historische Stadtteil lädt zum Schlendern, zum Besuch<br />
von Teehäusern, Im bissstuben und zum Einkaufen ein. Im Herzen der<br />
Altstadt befinden sich ein Basar und der Yu-Garten. Der Yu-Garten wurde<br />
1559 (Ming-Dynastie) erbaut und gilt als eines der schönsten<br />
Beispiele der Gartenkunst in China. Der Yu-Garten zählt zu den staatlich<br />
geschützten nationalen historischen Stätten und Kulturgütern. Den<br />
Abschluss der Sightseeing-Tour machte der Besuch im Jadebuddha-<br />
Tempel. Am Ende der Führung nahmen die Musiker noch an einer<br />
chinesischen Tee zeremonie teil. Die Hafenstadt Shanghai ist die bedeutendste<br />
In dustrie stadt der Volksrepublik China und mit 23 Millionen<br />
Einwohnern eine der größten Städte des Landes. Der Hafen von Shang -<br />
hai ist einer der größten Containerhäfen der Welt. Die Stadt ist ein wichtiger<br />
Verkehrs knotenpunkt und ein bedeutendes Kultur- und Bildungs -<br />
zentrum mit zahlreichen Universitäten, Forschungseinrichtungen, Theatern<br />
und Museen. Obwohl die Musiker in den letzten Jahren bereits einige<br />
Auslandsreisen zu verschiedenen Marsch-Tattoos und Marsch-<br />
Paraden absolviert haben, zählt diese Reise nach Shanghai sicher zu den<br />
größten Erlebnissen für alle. Es war ein Gemeinschaftserlebnis für <strong>Jun</strong>g<br />
und Alt, eine Reise in eine andere Welt.<br />
Cornelia Schwarz<br />
Show-Auftritt in der Nanjing Road<br />
g BEZIRK VOITSBERG<br />
Rosental an der Kainach:<br />
Frühjahrskonzert der Bergkapelle<br />
„Eine musikalische Flugreise per Express nach Amerika“ war das Motto<br />
des Frühjahrskonzertes der Bergkapelle Rosental an der Kainach am<br />
16. März im Festsaal der Gemeinde. Unter der Leitung von Kpm.<br />
Andreas Gaich begann man mit der Ouvertüre „Eagle Mountain“ von<br />
Robert Sheldon. Danach begrüßte Obmann Josef Lechner Vertreter der<br />
Gemeinde Rosental, angeführt von Bürgermeister Franz Schriebl mit<br />
den Gemeinderäten Alfred Köppel und Günther Schriebl, die Vertreter<br />
der Rosentaler Vereine und der Nachbargemeinden, des Knapp schafts -<br />
vereines und Abordnungen der Bezirksvereine. Von der Bezirksleitung<br />
waren Hans-Peter Gritzner, Andreas Angerer und Gottfried Götzl sowie<br />
Gäste aus Völkermarkt mit Kpm. Michael Sattler gekommen. Mu -<br />
sikalisch ging es weiter mit den „G’schichten aus dem Wienerwald“ von<br />
Andreas Angerer, Franz Schriebl, August Wolf, Alfred Mörth, Johann Gaisch, Gottfried Götzl,<br />
Josef Lechner, Andreas Gaich und Hans-Peter Gritzner<br />
Foto: KK
lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 39<br />
Johann Strauß, der „Salzburger Schlittenpost“ von Hans Schmid und<br />
dem „Pariser Einzugsmarsch“ von Rudolf Bodingbauer. Den ersten Teil<br />
beendete das Jugend-Jazz-Ensemble der Bergkapelle Rosental mit „Oye<br />
coma va“ von Tito Puente. Der zweite Teil begann mit dem Stück „Fire“<br />
von Peter Kleine Schaare.<br />
Danach wurden an verdiente Musiker Auszeichnungen verliehen: Für<br />
über 60 aktive Musikerjahre und Funktionärstätigkeit wurden August<br />
Wolf, Alfred Mörth, Johann Gaich und Kpm. Andreas Gaich mit einer<br />
Ehrenurkunde ausgezeichnet. Landes-Ehrenmitglied und Ehren-<br />
Bezirksobmann Gottfried Götzl dankte namens der Geehrten. Weiter<br />
ging es mit „Washington Post“ von John Philip Sousa, „Moonlight<br />
Serenade“ von Jerone Moros, „Beach Boys Golden Hits“ von Kurt Gäble.<br />
Durch das Programm führten Kerstin und Lisa Maria Zankl, unterstützt<br />
von Josef Lind.<br />
Herzlicher Dank ergeht an alle Frauen, die Bedienung, den Allroundler<br />
Albert Fromm, Elisabeth und Harald Krahser für den Blumenschmuck<br />
und die Technik sowie Werner Gaich für die Dekoration. Als Zugabe erklangen<br />
der Marsch „Mein Steirer land“ sowie standesgemäß der<br />
„Knappenmarsch“ von Max Struger.<br />
Gottfried Götzl<br />
Hirschegg: Volles Haus und Ehrungen<br />
Der Obmann der OMK Hirschegg, Alfred Scherr, konnte im bis auf den<br />
letzten Platz gefüllten Gasthaus Spengerwirt unter den zahlreichen<br />
Besuchern auch einige Ehrengäste wie Bürgermeister Gottfried Preßler,<br />
Bezirksobmann Johann Edler und Bezirkskapellmeister-Stv. Andreas<br />
Angerer zum diesjährigen Wunschkonzert begrüßen.<br />
Die erste Hälfte des Konzerts, durch das Edi Offner führte, gehörte der<br />
gehobenen traditionellen Blasmusik. Dem „Reitermarsch“ als Eingang<br />
folgten mit „Rosen aus dem Süden“ Walzerklänge“ von Johann Strauß.<br />
Die „Zwei Gentlemen“, Alfred Gantschnigg und Michael Hiebl, im<br />
gleichnamigen dritten Stück, ernteten für ihren Solo-Auftritt begeisterten<br />
Beifall. Der zweite Teil führte in die Welt der modernen Blasmusik.<br />
Passend dazu übernahmen auch die Jugendreferentinnen Daniela<br />
Schrotter und Me lanie Scherr die Moderation. Im Medley „Film<br />
Festival“ waren bekannte Melodien aus Filmen wie „Hatari“, „The<br />
Artist“ oder „Once upon a time in the West“ zu hören. Die „Glen Miller<br />
Parade“ bildete den krönenden Abschluss des Konzerts. Der<br />
Publikumswunsch nach einer Zugabe ließ natürlich nicht lange auf sich<br />
warten.<br />
Unter den Auszeichnungen für <strong>Jun</strong>gmusiker und langjährige Mitglieder<br />
und Funktionäre im Rahmen des Konzertes sind zwei besonders hervorzuheben.<br />
So wurde Alfred Scherr für seine 30-jährige Tätigkeit als<br />
Obmann die ÖBV-Verdienstmedaille in Gold verliehen. Franz Lecker<br />
wiederum wurde für 50-jähriges Mitwirken in der OMK Hirschegg das<br />
Ehrenzeichen in Gold verliehen. Herzliche Gratulation an die Aus -<br />
gezeichneten. Die Musiker bedanken sich bei den befreundeten Ver einen<br />
für ihren Besuch.<br />
Michael Stering<br />
Bärnbach: Osterwunschkonzert<br />
Am 23. März 2013 fand das Osterwunschkonzert der Glasfabriks- und<br />
Stadtkapelle Bärnbach im Volkshaus in Bärnbach statt. Dabei traten erstmals<br />
die Bläserklassen der Volksschule Bärnbach auf. Nahezu 80 Schüler<br />
der dritten und vierten Klassen hatten ihren ersten großen Auftritt.<br />
Durch das Programm führte Gregor Waltl.<br />
Die Stadtkapelle unter der Leitung von Kpm. Gregor Nabl bot einen<br />
Querschnitt aus der Blasorchesterliteratur. Isabella Gruber, Schülerin der<br />
Gesangsklasse von Barbara Schutting, sang das Titellied aus dem Film<br />
„Wie im Himmel“, und Christian Ruprechter überzeugte auf der<br />
Trompete mit der Zaubermelodie. Auch folgende Musiker wurden ausgezeichnet:<br />
Zu Ehrenmusikern wurden Josef Reiser, Willi Schleinzer,<br />
Johann Oswald und Karl Brückler ernannt. Den <strong>Jun</strong>gmusikerbrief erhielten<br />
Sharon Koschir, Verena Kriechbaum, Julian Marcher, Julia Papst und<br />
Julia Pinneger. Die Glasfabriks- und Stadtkapelle überreichte ihrem<br />
Präsidenten und Bürgermeister Max Kienzer als Dank für die Unter -<br />
stützung den „Bürgermeister Max Kienzer Marsch“, komponiert von<br />
Reinhold Lenz. Der Marsch wurde gleich an Ort und Stelle uraufgeführt<br />
und vom Bürgermeister dirigiert. Weiter erhielt dieser für seine Ver -<br />
dienste die Förderernadel in Gold mit Stern vom Steirischen<br />
Blasmusikverband.<br />
Daniel Wabitsch<br />
Übergabe der <strong>Jun</strong>gmusikerbriefe beim Osterwunschkonzert in Bärnbach<br />
g BEZIRK WEIZ<br />
Sinabelkirchen: Bezirkskapellmeister<br />
a. D. Herbert Lipp ist 60<br />
Für 20. April 2013 hatte Bezirkskapellmeister a. D. Herbert Lipp im<br />
Rahmen seines 60. Geburtstages zu einem gemütlichen Beisammensein<br />
in die Sport- und Kulturhalle Sinabelkirchen eingeladen. Neben den<br />
zahlreich erschienenen Mitgliedern der Marktmusik Sinabelkirchen waren<br />
auch die Vertreter der Marktgemeinde, allen voran Bürgermeister<br />
Ernst Huber sowie der Landesobmann des Steirischen Blas musik -<br />
verbandes Horst Wiedenhofer, zum Gratulieren gekommen. Im feierlichen<br />
Rahmen überreichte Horst Wiederhofer den „Silbernen Panther“<br />
der Steirischen Blasmusik an Herbert Lipp und würdigte seine jahrzehntelange<br />
Tätigkeit als Bezirkskapellmeister und Bezirkskapellmeister-Stv.<br />
des Musikbezirkes Weiz sowie seine hervorragende Jugendarbeit im<br />
Bezirk Weiz.<br />
Birgit Kulmer<br />
Herbert Lipp mit<br />
Landesobmann<br />
Horst Wiedenhofer<br />
Wunschkonzert der Ortsmusikkapelle Hirschegg
40 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />
ELIN-Stadtkapelle Weiz: Eine Reise in<br />
die Welt des Films und Musicals<br />
Ein Archäologe, der mit der Peitsche knallt (Indiana Jones – Im Tempel<br />
des Todes), ein Mann, der im Fledermauskostüm das Böse jagt (Batman),<br />
eine romantische Liebesgeschichte mit Hindernissen (Beauty and the<br />
Beast), ein Besuch bei Mickey Mouse (Marsch) und ein Ausflug an den<br />
Broadway (The Showbusters) – eine Reise in die Welt des Films und<br />
Musicals, zu der die ELIN-Stadtkapelle Weiz in ihrem Galakonzert eingeladen<br />
hatte. Dieser musikalische Mix führte auch zur Idee, die<br />
Moderation erstmals den Musikern aus den eigenen Reihen zu überlassen.<br />
Eine Herausforderung für die Vortragenden, die mit Bravour gemeistert<br />
wurde.<br />
Als neue Vereinsmitglieder wurden begrüßt: Peter Horvath (Klarinette),<br />
Melvin Schabel und Yvonne Kropfhofer (Trompete). Ihren ersten großen<br />
Auftritt am Dirigentenpult hatte Kpm-Stv. Verena Paul, die zurzeit die<br />
Kapellmeisterausbildung in Graz absolviert und „Sunset Serenade“ von<br />
Thomas Doss dirigierte.<br />
Christiana Schweighofer<br />
blasmusik steiermark<br />
„Rumpelwolf und Dornenstilzchen –<br />
S.O.S. im Märchenland“<br />
Der Musikverein Rabnitztal-Eggersdorf präsentierte am 11. Mai 2013<br />
zum Muttertag das interaktive Kinder-Mitmach-Musical „Rumpelwolf<br />
und Dornenstilzchen“ in der Kulturhalle Eggersdorf, in Zusammen -<br />
arbeit mit der Volksschule und Musikschule Eggersdorf sowie den umliegenden<br />
Kindergärten. Handlung: Durch ein Missgeschick der Zau ber -<br />
lehrlinge verschwinden die fünf Töne der Harmonie und im Mär -<br />
chenland gerät alles durcheinander. Die sieben Geißlein jagen den Wolf<br />
durch das Haus, Dornröschen ist schmutzig und putzmunter und Rot -<br />
käppchen sitzt eitel und faul auf der Couch und sieht fern. Die Kinder<br />
waren nun gefordert, wieder Ordnung in das Märchenchaos zu bringen!<br />
Das interaktive Musical „Rumpelwolf und Dornenstilzchen“ wurde von<br />
Reinhard Summerer für Blasorchester arrangiert. Idee, Text und Musik<br />
stammen von Christian Kunkel. Für die Musiker des MV Rabnitzal war<br />
es das erste Mal, die musikalische Gestaltung bei einem Musical zu<br />
übernehmen. Es war ein einmaliges Vergnügen für Groß und Klein und<br />
ein besonderes Erlebnis für das Publikum, die leuchtenden Kinderaugen<br />
und die große Aufregung der kleinen Darsteller mitzuerleben!<br />
Der MV Rabnitztal dankt für die hervorragende Leistung aller Mit -<br />
wirkenden.<br />
Martina Haug<br />
Im Plauderton stellten die Flötistinnen Lucia Stockner und Rita Hartinger das erste Stück des<br />
Abends „Oklahoma“ vor<br />
Ehrenmitglied Gangl feierte 80 Jahre<br />
Das Ständchen zum 80. Geburtstag von Franz Gangl, Ehrenmitglied der<br />
ELIN-Stadtkapelle Weiz, war etwas Besonderes. Franz Gangl war einer<br />
der ersten Musiker, die nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 die ELIN-<br />
Stadtkapelle wieder neu gründet hatten. Bis zum Jahre 1995 war er als<br />
Trompeter im Einsatz. In dieser Zeit hat er mehrere Funktionen ausgeübt,<br />
wie die des Obmannes und des Kassiers. Auch als Kassier des<br />
Blasmusikverbandes war er tätig. Die Obfrau der ELIN-Stadtkapelle,<br />
Birgit Pretterhofer, Kpm. Peter Forcher und das Bläserquartett überbrachten<br />
die Glückwünsche zum Geburtstag. Mit seinem legendären<br />
Humor konnte Franz Gangl an seinem Geburtstag nach wie vor überzeugen.<br />
Die Musiker wünschen ihm weiterhin Gesundheit und alles<br />
Gute.<br />
Birgit Pretterhofer<br />
Akteure des Kindermusicals „Rumpelwolf und Dornenstilzchen – S.O.S. im Märchenland“<br />
Der Jubilar, Obfrau Birgit Pretterhofer, Kpm. Peter Forcher und Bläserquartett Foto: ELIN-STK Weiz<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />
15. August 2013<br />
Herausgeber: <strong>Steirischer</strong> Blasmusikverband, 8020 Graz, Entenplatz 1b,<br />
✆ 0316/38 31 17 • Fax 0316/38 31 17-7<br />
Internet: www.blasmusik-verband.at • E-Mail: office@blasmusik-verband.at