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Verlagspostamt 8010 Graz – P.b.b. – 03Z035171<br />

blasmusik<br />

steiermark<br />

Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes www.blasmusik-verband.at<br />

Jahrgang 12 • Nr. 42 • <strong>Jun</strong>i 2013 • Auflage: 13.000<br />

Jugendblasorchester-Landeswettbewerb Siehe Jugendteil<br />

Generalversammlung<br />

2013<br />

Nachruf für<br />

Franz Kniepeiss<br />

„<strong>Steirischer</strong><br />

Panther“<br />

170 Jahre<br />

Peter Rosegger


Vom Schreibtisch<br />

des Landesobmannes<br />

ORF Direktor Gerhard Draxler sagte in einem Gespräch mit LObm. Horst Wiedenhofer die Unterstützung des ORF<br />

bei den Veranstaltungen „170 Jahre Rosegger“ zu<br />

Liebe Musikerinnen und Musiker!<br />

In den letzten Jahren haben die Weisenbläsertreffen enormen Zuspruch<br />

erfahren. Ob im Ausseerland, in der Oststeiermark oder im steirischen<br />

Weinland, diese Veranstaltungen werden von der Bevölkerung und den<br />

Musikern gerne besucht.<br />

In den Blasmusikkapellen hat sich die musikalische Entwicklung<br />

besonders gut gestaltet. Viele Orchester musizieren in der Oberstufe<br />

bzw. Kunststufe und erbringen dadurch als Amateurorchester<br />

Höchstleistungen.<br />

Daneben gibt es aber eine Entwicklung, freies, urbanes Musizieren<br />

ebenfalls zu pflegen. Dies kann in diesen Weisenbläsergruppen erfolgen.<br />

Wir können stolz darauf sein, dass sich Musikerinnen und Musiker auch<br />

diesem Bereich der Blasmusik widmen. Dadurch wird die musikalische<br />

Breite der steirischen Blasmusik dokumentiert.<br />

Bei diesen Weisenbläsertreffen hat man den Eindruck, dass die Akteure<br />

mit besonderer Freude bei der „Sache“ sind. Sicherlich ein Grund,<br />

warum dieses „Weisenblasen“ zum Erfolgsfaktor wird.<br />

Auch zum Erfolgsfaktor soll sich der musikalische Sommer der steirischen<br />

Blasmusik entfalten. Von den Bezirksmusikfesten, Konzerten,<br />

Wertungsspielen, der Mid Europe bis hin zum Aufsteirern gibt es die<br />

Möglichkeit, Blasmusik in allen ihren Facetten zu präsentieren.<br />

Es grüßt euch herzlich<br />

Die österreichische Blasmusik<br />

trauert um Franz Kniepeiss<br />

✶ 9. Oktober 1928<br />

† 22. März 2013<br />

Am 22. März 2013 ist das von Blasmusik erfüllte Leben von Franz<br />

Kniepeiss zu Ende gegangen.<br />

68 Jahre, von 1945 weg, musizierte Franz Kniepeiss, vielseitig aktiv,<br />

bei der TMK Judendorf-Straßengel, davon 47 Jahre als Kapellmeister.<br />

Im Jahr 1998 wurde er zum Ehrenkapellmeister ernannt. Von 1969 bis<br />

1999 übte er das Amt des Bezirkskapellmeisters aus. 1999 wurde er<br />

zum Ehren-Bezirkskapellmeister ernannt.<br />

Im Steirischen Blasmusikverband war er 16 Jahre als Landes vor -<br />

standsmitglied engagiert tätig. Besonders als Redakteur des Steier -<br />

markteils der Österreichischen Blasmusikzeitung hat sich Franz<br />

Kniepeiss große Verdienste erworben.<br />

2007 wurde er zum Ehrenmitglied des Steirischen Blasmusik ver -<br />

bandes ernannt.<br />

Seine humorvolle und kameradschaftliche Wesensart machte ihn liebenswert.<br />

Für sein engagiertes Wirken in Verein, Bezirk und<br />

Landesverband wurde Franz Kniepeiss vom Steirischen und vom<br />

Österreichischen Blasmusikverband vielfach ausgezeichnet.<br />

Die steirischen Blasmusiker trauern um einen Musiker und Freund!<br />

Horst Wiedenhofer<br />

Landesobmann<br />

Manfred Rechberger<br />

Landeskapellmeister<br />

Norbert Arbesleitner<br />

Bezirksobmann<br />

Walter Latzko<br />

Bezirkskapellmeister<br />

Die feierliche Begräbniszeremonie fand am Donnerstag, dem 28. März<br />

2013, auf dem Kirchberg von Straßengel statt, musikalisch begleitet<br />

vom Bezirksorchester Graz-Nord und zahlreichen Ab ordnungen der<br />

steirischen Bezirke, des Landes- und Bundesvorstandes mit Landes -<br />

obmann-Stellvertreter Alois Weitenthaler, der bewegende Dankes -<br />

worte des Steirischen Blasmusikverbandes sprach und das ersprießliche<br />

und vorbildliche Wirken von Franz Kniepeiss würdigte.


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 3<br />

Vom Dirigentenpult des<br />

Landeskapellmeisters<br />

Kapellmeistertag 2013<br />

Am 10. März 2013 hat in den großzügigen Räumlichkeiten der Mon -<br />

tanuniversität der steirische Kapellmeistertag stattgefunden. Beim<br />

Empfang sorgte der Musikverein „Glück auf!“ – Bergkapelle Seegraben<br />

unter der Leitung von Christian Riegler bereits für die musikalische<br />

Einstimmung auf ein umfangreiches Fortbildungsprogramm.<br />

Standesgemäß begrüßte die Bergkapelle Seegraben die zahlreichen Teilnehmer vor der<br />

Montan universität Leoben zum Steirischen Kapellmeistertag 2013<br />

Im ersten Block der steirischen Komponistenporträts konzertierte die<br />

Musikapelle Krieglach mit Kapellmeister Thomas Brunner. Vorgestellt<br />

wurden Werke von Michael Auer, Franz Cibulka und Herbert Marin -<br />

kovits. Die Komponisten stellten sich spontanen Fragen und gaben interessante<br />

Hintergrundinformationen zu ihren vorgestellten Werken preis.<br />

In zwei Workshopleisten wurden mehrere Spezialthemen parallel behandelt:<br />

Intonationsübungen von Hans-Peter Blaser, Hochschule der<br />

Künste Zürich, haben Unterschiede zwischen reiner und temperierter<br />

Stim mung sowie deren Auswirkungen auf die Intonation im Blas -<br />

orchester aufgezeigt.<br />

Im Bereich der Musikergesundheit konnte Hans-Christian Jabusch vom<br />

Institut für Musikermedizin an der Hochschule für Musik Carl Maria<br />

von Weber aus Dresden interessante Aspekte zum Üben vorstellen.<br />

Dabei standen Fragen wie „Üben – je länger, je besser?“, „Was ist mentales<br />

Üben?“ und „Was tun bei Schmerzen?“ im Vordergrund.<br />

Viel weniger theoretisch war es beim Workshop zu rhythmischen Ein -<br />

stiegs- und Auflockerungsübungen von Johannes Bohun, der als Mit -<br />

glied der STOMP-Originalformation aus seinem reichhaltigen Reper -<br />

toire für wertvolle rhythmische Anregungen sorgte. Zum Thema<br />

Onlinenoten recherche und Social Media gab Manfred Rechberger sein<br />

Informationsstand Musikverlag Helma<br />

Wissen preis und präsentierte seine besten Tipps zur Notenrecherche im<br />

Netz und zum passenden Umgang mit Facebook im Musikverein. Nach<br />

zwei spannenden Workshoprunden und einer gemeinsamen Mittags -<br />

pause erfüllte ein außergewöhnliches Tubakonzert der Tubaphonie unter<br />

der Leitung von Erich Bendl mit dem Titel „Viva la Musica“ die Aula<br />

der Montanuniversität mit ansteckender Mu si kalität.<br />

Darauf wartete bereits der Musikverein Heilbrunn unter der Leitung<br />

von Josef Bratl auf die Werkvorstellungen der weiteren steirischen<br />

Komponisten. Diesmal wurden aktuelle Werke von Siegmund Andra -<br />

schek, Gerald Oswald, Manfred Rech berger und Reinhard Summerer<br />

präsentiert. Ein musikalisch atemberaubender Abschluss beendete den<br />

Kapell meistertag als gelungenes Projekt für die steirische Blasmusik.<br />

Besonderer Dank gilt den zahlreichen Ausstellern, Sabine Yldiz und<br />

Christian Riegler sowie weiteren anonymen guten Geistern für ihre<br />

wertvolle Mithilfe und Unterstützung in der Organisation und Durch -<br />

führung dieses Projekts.<br />

Auszüge aus den Rückmeldungen der Teilnehmer:<br />

Informationsstand Musikverlag Kliment<br />

„Komponisten vorgestellt. Stücke live gespielt. Interessante Workshops. Das<br />

Tubaensemble war super. Gute Themen, sehr gute Vorträge. Toll, mal die<br />

„Persönlichkeiten“ alle live zu erleben! Super waren die Aus steller und deren<br />

Bandbreite. Gratuliere, hab für mich wunderbare Erkenntnisse mitnehmen<br />

können. Weiter so. Stück vorstellung, Proben arbeit, Präsentation der<br />

Stücke, Intonation, Vorstellen der Werke, Musiker ge sundheit und richtig<br />

üben! Die Werkvorstellungen standen an erster und oberster Stelle!“<br />

Der Workshop zum Thema Notenrecherche und Social Media sowie die<br />

Ausstellung der Verlage waren ebenfalls sehr gut. Vielen Dank an die<br />

knapp 200 Teilnehmer für die umfangreichen Feedbacks, welche in den<br />

nächsten Kapellmeistertag einfließen werden. Vorschau 2014: Es wird einen<br />

nächsten Kapellmeistertag am Sonntag, dem 9. Februar 2014 geben.<br />

Dieser wird den heuer nicht vertretenen steirischen Komponisten ebenso<br />

Möglichkeiten bieten, Werke live vorzustellen.<br />

Neben interessanten Workshops wird nächstes Jahr ein Schwerpunkt bei<br />

Blasmusikliteratur der Stufen A bis C gesetzt, mehr Freiraum soll es für<br />

Gespräche zwischen den Teilnehmern und zum Besuch der Aussteller<br />

geben und es wird wieder mit spannenden Themen aufgewartet.<br />

Sämtliche Informationen gibt es auch auf der Kapellmeistertag-Website<br />

www.kapellmeistertag.at<br />

Manfred Rechberger<br />

Musikkapelle Krieglach unter Thomas Brunner stellte steirische Kompositionen vor Trachtenschneiderei Vereinstracht LO Wiedenhofer und LKpm. Manfred Rechberger


4 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

blasmusik steiermark<br />

63. Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes<br />

Die Musikkapelle Mautern begrüßt die Gäste vor der Mehrzweckhalle Trofaiach<br />

Am 14. April 2013 fand in der Mehrzweckhalle Trofaiach die 63.<br />

Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes statt. Von<br />

den 396 Blasmusikkapellen im Land Steiermark hatten rund 300 ihre<br />

Delegierten gesandt; in Summe waren es an die 700 Teilnehmer. Der musikalische<br />

Empfang vor der Halle wurde von der Ortsmusikkapelle<br />

Mautern im Liesingtal unter Obmann Martin Schneider, Kapellmeister<br />

Alfred Schweiger und Stabführer Rudolf Hubner durchgeführt. In der<br />

Mehrzweckhalle musizierte die Stadtkapelle Trofaiach unter der Leitung<br />

von Kapellmeister Günter Baumann für die eintreffenden Gäste.<br />

Bei der offiziellen Eröffnung begrüßte Landesobmann Horst Wieden -<br />

hofer eine große Anzahl prominenter Ehrengäste, die von ÖBV-Prä -<br />

sident Wolfgang Findl, 1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, 2. LH-Stv.<br />

Siegfried Schrittwieser, Reg.-Kommissär Mario Abl angeführt wurde<br />

und eine erfreulich hohe Anzahl von Persönlichkeiten aus Politik,<br />

Wirtschaft und Kultur umfasste. Es folgten die Berichte der geschäftsführenden<br />

Funktionäre über das vergangene Jahr. Zwischen den einzelnen<br />

Berichten und Grußworten intonierte die Stadtkapelle Trofaiach<br />

festliche Musikstücke sowie den Lieblingsmarsch von Landes haupt -<br />

mann-Stv. Hermann Schützenhöfer, „Schneidig vor“ von Julius Fučik.<br />

Neu war für die Teilnehmer, dass bei der Generalversammlung erstmals<br />

Tische für die Besucher zur Verfügung standen und so die Möglichkeit<br />

gegeben war, anschließend das Mittagessen einzunehmen. Die Gesamt -<br />

organisation und Ausrichtung der Veranstaltung oblag der Stadtkapelle<br />

Trofaiach unter ihrem langjährigen Obmann Kurt Reichl. Musiker, vor<br />

allem aber deren Angehörige und Freunde bewerkstelligten einen perfekten<br />

Ablauf inklusive der Betreuung vor und nach der Aus schuss -<br />

sitzung des Landesvorstandes am Vortag mit Buffet auf Einla dung der<br />

Stadtgemeinde Trofaiach, zubereitet von zwei Freunden der Stadt -<br />

kapelle Trofaiach und einigen Musikern.<br />

Den offiziellen Abschluss der 63. Generalversammlung bildete traditionell<br />

die Steirische Landes hymne. Alles in allem war es eine gelungene<br />

Veranstaltung, welche von der Stadtkapelle Trofaiach perfekt ausgerichtet<br />

wurde.<br />

Kurt Reichl<br />

Ein wenig Statistik<br />

g Leistungen der Servicestelle im Landesverbandsbüro<br />

3.862 Arbeitsstunden<br />

129.000 Kopien<br />

5.700 Urkunden<br />

395 Förderanträge bearbeitet<br />

2.500 Stück an Massensendungen<br />

∅ 25 E-Mails/Tag/Mitarbeiterin<br />

3.100 Buchungsvorgänge<br />

2.000 Überweisungsbelege<br />

g Ausrückungen und Proben 2<strong>012</strong><br />

Vollproben: 17.095 • Teilproben: 4.958 • Ausrückungen: 14.583<br />

Gesamt: 36.636 Zusammenkünfte (∅ 93 pro Kapelle) durchschnittlich<br />

über 230 Stunden pro Musiker (entspricht 6 Arbeitswochen à 38 Stunden,<br />

ca. 4.1 Mio. Stunden steiermarkweit)<br />

Gut gefüllte Mehrzweckhalle in Trofaiach<br />

g Musikerstand 31.12. 2<strong>012</strong><br />

Anzahl aktive Musiker: 19.240 (+ 0,02 %)<br />

In Ausbildung: 10.285 (davon 4.091 bereits aktiv)<br />

g Subventionen im Jahr 2<strong>012</strong> an die Musikvereine<br />

Subventionen gesamt: € 2,58 Mio. (± 0,0 %)<br />

pro aktiven Musiker: Land Steiermark: € 42,– Gemeinden: € 92,–<br />

g Ausgaben gesamt: € 9,79 Mio. (+ 3,3 %)<br />

g Finanzbericht<br />

EINNAHMEN: € 819.561,40<br />

AUSGABEN: € 607.413,99<br />

g Erfolgreiche <strong>Jun</strong>gmusiker-Leistungsabzeichen 2<strong>012</strong><br />

<strong>Jun</strong>ior 822 • Bronze 880 • Silber 519 • Gold 134 = Gesamt 2.355<br />

Landeshauptmann-Stv. Siegfried Schrittwieser erhält den Rosegger-Pin angesteckt<br />

g „Musik in kleinen Gruppen“-Wettbewerb 2<strong>012</strong><br />

203 Ensembles bei Bezirksbewerben, 61 Ensembles beim Landesbewerb in<br />

St. Peter am Ottersbach


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 5<br />

Die Ausgezeichneten<br />

Vorne von links:<br />

Landesstabführer Erich Perner, LEDV- und Statistikreferent<br />

Erich Riegler, Bezirksobmann von Leoben Mario Krasser,<br />

Landesfinanzreferentin Hedwig Eder, Erster Landeshauptmann-<br />

Stv. Hermann Schützenhöfer, Landesobmann-Stellvertreter<br />

Alois Weitenthaler, Roswitha Hauska von der Volks -<br />

kulturabteilung des Landes Steiermark, Landesschriftführer<br />

Peter Buchsbaum<br />

Hinten von links: Landesobmann-Stv. Oskar Bernhart,<br />

Landesobmann Horst Wiedenhofer, Zweiter Landeshauptmann-<br />

Stv. Siegfried Schrittwieser, Landeskapellmeister Manfred<br />

Rechberger, ÖBV-Präsident Wolfgang Findl<br />

Erster Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

und steirischer Blasmusikreferent Hermann Schützenhöfer<br />

wurde für seine Leistungen vom<br />

Steirischen Blasmusikverband<br />

mit dem „Goldenen Panther“ ausgezeichnet<br />

Die Absolventen des Orchesterleiterkurses erhielten ihre<br />

Urkunden.<br />

Von links:<br />

Christian Dobersek<br />

Andreas Mayer<br />

Anita Lipp<br />

Christoph Posch<br />

Die Stadtkapelle Trofaiach unter Kapellmeister Günter<br />

Baumann umrahmte die Generalversammlung musikalisch.<br />

Die Gesamtorganisation lag in den Händen von Obmann<br />

Kurt Reichl


6 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

blasmusik steiermark<br />

54 steirische Blasmusikkapellen ausgezeichnet<br />

Landeshauptmann Franz Voves und Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer mit den ausgezeichneten Blasmusikkapellen in der Aula der Alten Universität Graz<br />

Foto Frankl<br />

Am 6. Mai 2013 sind in der Aula der Alten Universität in Graz 54 steirische<br />

Blasmusikkapellen mit dem „Steirischen Panther“ und 35 davon<br />

auch mit dem Robert-Stolz-Preis ausgezeichnet worden.<br />

Die Ehrungen wurden von Landeshauptmann Franz Voves vorgenommen.<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter und Volkskulturreferent Her -<br />

mann Schützenhöfer war ebenso anwesend. Neben den zahlreichen<br />

Gästen haben sich dazu unter anderen Landtagspräsident Franz Majcen,<br />

die Stellvertretende Landtagspräsidentin Ursula Lackner, Landes -<br />

obmann Horst Wiedenhofer und Landeskapell meis ter Manfred Rech -<br />

berger eingefunden.<br />

LH Franz Voves beim Festakt: „Es ist für mich eine große Freude, die<br />

Blasmusikkapellen mit der Verleihung des ,Steirischen Panthers‘ und des<br />

Robert-Stolz-Preises auszuzeichnen. Blasmusik ist ein unverzichtbarer Be -<br />

standteil unserer Kultur. Musik gibt Kraft und <strong>Jun</strong>g und Alt können Freude<br />

damit vermitteln.“<br />

„Wenn wir sehen dürfen, wie viele Jugendliche sich in unseren Blas -<br />

musikvereinen und Kapellen sinnvoll engagieren, dann hat man das schöne<br />

Gefühl, dass dies eine große Zukunftsbewegung des Landes ist“, ergänzte LH-<br />

Stv. und Volks kultur referent Schützenhöfer.<br />

Der Steirische Blasmusikverband ist die größte ehrenamtlich aktive kulturelle<br />

Vereinigung in der Steiermark. Neben ihren musikalischen<br />

Aufgaben erfüllen die Blasorchester auch wichtige gesellschaftspolitische<br />

und wirtschaftliche Funktionen.<br />

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lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 7<br />

55. ÖBV-Kongress<br />

Beim 55. ÖBV-Kongress am 11. Mai 2013 in Salzburg wurde der Tiroler<br />

Landesverbandsobmann Siegfried Knapp nach dem Rotationsprinzip<br />

zum Präsidenten des Österreichischen Blasmusikverbandes gewählt.<br />

Seine Stellvertreter sind der Landesobmann des Salzburger Blasmusik -<br />

verbandes Matthäus Rieger und der Landesobmann des Wiener Blas -<br />

musikverbandes Wolfgang Findl.<br />

Aus dem Steirischen Blas musikverband wurden Landesmedienreferent<br />

Erhard Mariacher zum Bundesmedienreferenten und Landes -<br />

finanzreferentin Hedwig Eder zur Kontrollbeirätin neu in das Präsidium<br />

gewählt.<br />

Folgende Steirer wurden in ihren Funktionen bestätigt:<br />

Bundeskapellmeister-Stv. Philipp Fruhmann, Bundes-EDV-Referent<br />

Erich Riegler, Bundesschriftführer-Stv. Oskar Bernhart.<br />

Gleichzeitig stand die Neuwahl des Bundesjugendvorstandes der Österreichischen<br />

Blasmusikjugend (ÖBJ) an. Der Tiroler Helmut Schmid aus<br />

Landeck wurde neuer Bundesjugendreferent.<br />

Das neue ÖBV-Präsidium<br />

Präsident:<br />

Vizepräsident:<br />

Vizepräsident:<br />

Präsidium<br />

Bundeskapellmeister:<br />

Bundeskapellmeister-Stv.:<br />

Bundeskapellmeister-Stv.:<br />

Bundes-Jugendreferent:<br />

Bundes-Jugendreferent-Stv.:<br />

Bundes-Jugendreferent-Stv.:<br />

Bundesfinanzreferent:<br />

Bundes-EDV-Referent:<br />

Bundesmedien-Referent:<br />

Generalsekretär:<br />

Bundes-Schriftführer:<br />

Bundes-Schriftführer-Stv.:<br />

Bundesstabführer:<br />

Bundesstabführer-Stv.:<br />

Kontrollausschuss<br />

Kontrollbeirat/Kassenprüfer:<br />

Kontrollbeirat/Kassenprüfer:<br />

Bundesjugendvorstand<br />

Bundesjugendreferent:<br />

Bundesjugend-Ref.-Stv.:<br />

Bundesjugend-Ref.-Stv.:<br />

Bundesjugendfinanz-Ref.:<br />

Bundesjugendkontrollausschuss:<br />

Kontrollbeirat/Kassenpr.:<br />

Kontrollbeirat/Kassenpr.:<br />

Siegfried Knapp, Tirol<br />

Matthäus Rieger, Salzburg<br />

Wolfgang Findl, Wien<br />

Walter Rescheneder<br />

Philipp Fruhmann (Stmk.)<br />

Thomas Ludescher<br />

Helmut Schmid<br />

Gerhard Forman<br />

Andreas Schaffer<br />

Michael Krimplstätter<br />

Erich Riegler (Stmk.)<br />

Erhard Mariacher (Stmk.)<br />

Wolfgang Findl<br />

Friedrich Anzenberger<br />

Oskar Bernhart (Stmk.)<br />

Gerhard Imre<br />

Rupert Steiner<br />

Manfred Ebhart<br />

Hedwig Eder (Stmk.)<br />

Helmut Schmid<br />

Gerhard Forman<br />

Andreas Schaffer<br />

Karin Vierbauch<br />

Manfred Ebhart<br />

Hedwig Eder (Stmk.)<br />

Alphornspielkurs: 24. August, ab 10.00 Uhr,<br />

bis 25. August 2013, bis 18.00 Uhr<br />

Das Alphornspiel ist besonders für Blasmusiker interessant, da diese es<br />

sehr schnell erlernen können und es den bläserischen Ansatz auf jedem<br />

Blasinstrument fördert! Notenkenntnisse sind zwar vorteilhaft, aber<br />

nicht erforderlich! Der Kurs wird in zwei Gruppen geführt: Anfänger<br />

und Fortgeschrittene (Mindestteilnehmerzahl pro Gruppe: acht Per -<br />

sonen).<br />

Inhalte des Seminars:<br />

g Training der bläserischen Grundlagen<br />

g Einstudieren von Stücken<br />

g Stilistik und Eigenheiten des traditionellen Alphornspiels<br />

g Das Alphorn in unterschiedlichen Musikstilen<br />

g Zusatzangebot: Didgeridootechnik auf dem Alphorn<br />

• Anmeldeschluss: 26. Juli 2013, Steirisches Volksliedwerk,<br />

Tel. 0316/908635, www.steirisches-volksliedwerk.at<br />

Ort: Draxlerhaus, 8785 Hohentauern 22, www.draxlerhaus.at,<br />

(Quartierwünsche: Fam. Kandler, Tel. +43 (0) 3618 / 2150)<br />

• Referenten: Franz Schüssele (Dozent für Posaune an der Päd -<br />

agogischen Hochschule Freiburg) gilt als internationaler Spezialist für<br />

das Alphorn. Er ist in „Sachen Alphorn“ als Solist, Komponist, Buch -<br />

autor und Alp hornbauer tätig. Friesenheim (D), www.alphorn-center.de<br />

und Hansjörg Stürzel, Oberkirch (D). Gearbeitet wird in Alphörnern in<br />

F. Leih instrumente stehen zur Verfügung.<br />

• Kosten: (ohne Quartier und Verpflegung): € 125, für Mitglieder:<br />

€ 105, auch für Musiker des Steirischen Blasmusikverbandes<br />

Homepage: www.blasmusik-verband.at<br />

Von links: Matthäus Rieger, Siegfried Knapp, Wolfgang Findl<br />

Foto: Ursula Schumacher


8 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

blasmusik steiermark<br />

Thema: Bassflügelhorn – Tenorhorn – Bariton – Euphonium<br />

■ Von Ehren-Landeskapellmeister<br />

PHILIPP FRUHMANN<br />

Ich befasse mich in meinen Funktionen als<br />

Landeskapellmeister von 1996 bis 2<strong>012</strong>, als<br />

nunmehriger Ehren-Landeskapellmeister und<br />

langjähriger Bundeskapellmeister-Stellvertreter<br />

über Jahrzehnte mit den Mög lichkeiten der<br />

Klangverbesserung im Blasorchester. Außer -<br />

dem habe ich mir die Erhaltung des österreichischen Klangbildes unter<br />

Ver wendung von Flügelhörnern und Te norhörnern zum Ziel gesetzt.<br />

Nachfolgend der Versuch einer Begriffserklärung.<br />

Die verschiedenen Angaben von Komponisten und Verlegern in den<br />

Partituren bzw. auf den Stimmen über den Einsatz der Tenorinstrumente<br />

im Blasorchester sorgen aus meiner Beobachtung zunehmend für Verun -<br />

sicherung bei den Kapellmeistern. Die nachstehenden Ausführungen<br />

sollen daher mehr Klarheit zu diesem Thema bringen.<br />

Welches Instrument ist gemeint?<br />

1. Bei den Bezeichnungen Bassflügelhorn, Tenorhorn I, II und III sowie<br />

Bariton I ist immer das gleiche Instrument gemeint. In den letzten 50<br />

Jahren änderte sich die Bezeichnung von Bassflügelhorn zunehmend zu<br />

Tenorhorn und wird in einigen Verlagen auch mit Bariton I bezeichnet.<br />

Tenorhorn II und III sind Füllstimmen bei älteren Originalwerken oder<br />

Begleitstimmen als Ersatz für nicht vorhandene Hörner gedacht, sie haben<br />

in der Praxis kaum noch Bedeutung.<br />

2. Bariton, Bariton II und Euphonium: Auf den meisten Stimmen älterer<br />

Notenausgaben notiert die Baritonstimme im Bassschlüssel und wurde<br />

als Euphonium bezeichnet. Neuere Notenausgaben notieren sowohl<br />

im Bassschlüssel sowie im Violinschlüssel und werden häufig als<br />

Bariton und Bariton II bezeichnet.<br />

3. Euphonium: Wenn bei neuen Werken bei der Tenorstimme ein Eu -<br />

pho nium verlangt wird, ist dies heute die allgemein gültige Be -<br />

zeichnung für ein Instrument mit Perinetventilen, großer Bohrung und<br />

Schalldurchmesser von 310 mm. Das führt zu einem großen, voluminösen<br />

Ton. Diese Tonfülle kann in etwa im gleichen Umfang auch bei<br />

Instru menten mit Drehventilen, mit einem Kaiserbariton bzw. mit einer<br />

Tenortuba erreicht werden. Die Bauweise des Instrumentes bestimmt neben<br />

dem verwendeten Mundstück den Toncharakter zusätzlich das verwendete<br />

Material (Messing, Goldmessing ...) sowie der Durchmesser des<br />

Schallstückes sowie die Größe der Bohrung.<br />

Um den typisch österreichischen Klang zu erreichen, müssen alle verwendeten<br />

Instrumente wie Flügelhorn, Trompete, Horn (Ausnahme<br />

Wiener Horn) Tenorhorn, Bariton und Bässe mit Drehventilen ausgestattet<br />

sein.<br />

Die überwiegende Mehrheit der mitteleuropäischen Instru men ten -<br />

erzeuger baut die Tenorhörner mit einer Bohrung von 13 bis 14 mm und<br />

einem Schallstückdurchmesser von 240 bis 280 mm.<br />

Baritone weisen eine durchschnittliche Bohrung von 14 bis 16 mm und<br />

einen Schalldurchmesser von 260 bis 290 mm auf. Kaiserbariton und<br />

Tenortuba (in der Tonfülle vergleichbar mit Euphonium mit Peri net -<br />

ventilen) haben eine Bohrung von 15,5 bis16,5 mm und einen Schall -<br />

durchmesser von 310 mm.<br />

Die Wahl des Instrumentes wird von der gespielten Literatur bestimmt<br />

Für die Österreichische Marschmusik (auch Trauer- u. Prozessions -<br />

märsche), Messen und Festmusiken sowie Transkriptionen jeglicher Art,<br />

des Weiteren für den überwiegenden Teil der Originalkompositionen<br />

der letzten 50 Jahre und für die Böhmisch-Mährische Musik empfehle<br />

ich ein Tenorhorn mit einer Bohrung von 13 mm und einem Schall -<br />

stückdurchmesser von 250 mm. Mit diesem Instrument kommt ein<br />

durchschnittlich guter Amateurmusiker bei Verwendung eines passenden<br />

Tenorhornmundstückes zum besten musikalischen Ergebnis mit einem<br />

schlanken, zentrierten, weichen, warmen, sonoren Ton. Die beste<br />

Ergänzung zu diesem Tenorhorn ist ein Bariton mit einer Bohrung von<br />

15 mm und einem Schallstückdurchmesser von 270 mm. Mit den<br />

Instrumenten dieser Bauart erreichen Sie eine sehr schöne, tragfähige<br />

Klangmischung. Bildlich dargestellt verschmelzen die Töne ineinander,<br />

als würden sich zwei Hände verschränken.<br />

Wenn Sie ein Tenorregister mit besonders vollem, dunklem Klang bevorzugen,<br />

empfehle ich ein Tenorhorn mit einer Bohrung von 13,5 mm und<br />

einem Schallstück von 270 mm. Dazu ein Bariton mit einer Bohrung von<br />

ca. 15 mm und einem Schallstückdurchmesser von 290 mm.<br />

Sehr wichtig! Wegen des einheitlichen Klangbildes sollen alle Tenor -<br />

instrumente von einer Firma, ebenso alle verwendeten Mundstücke aus<br />

der gleichen Serie sein.<br />

Wie viele Tenöre und Bariton(e) braucht man?<br />

Bei etwa 30 Musikern: 2 Tenöre und 1 Bariton; bei etwa 45 Musikern:<br />

2 Tenöre und 2 Baritone; ab etwa 55 Musikern: 3 Tenöre und 2 Baritone.<br />

Alle bisherigen Ausführungen beziehen sich auf die vorhin erwähnte<br />

Literatur, wie sie im Jahresablauf von der überwiegenden Mehrheit von<br />

unseren Musikkapellen gespielt wird. Obwohl kaum eine Amateur -<br />

musik eine Wunschbesetzung aufweist, sollen wir grundsätzlich zumindest<br />

im konzertanten Bereich die Besetzungswünsche der Komponisten<br />

bei ihren Werken zu berücksichtigen.<br />

International bzw. neue Originalwerke für großes Blasorchester<br />

Bei diesen Werken kann der Tenorbereich in der Regel mit 2 Baritonen<br />

oder 2 Euphonien abgedeckt werden. Tenöre sind kaum nötig. Fallweise<br />

können aber die Tenöre bei geteilten Stimmen die obere Stimme spielen<br />

und manchmal bei besonders hohen Passagen ohne Bariton. Ohne große<br />

musikalische Einbußen können somit die Tenöre auch in dieser Literatur<br />

fallweise sinnvoll eingesetzt werden. Musikvereine, bei welchen die<br />

neue Konzertliteratur einen besonders großen Anteil im Spielgut aufweist<br />

und die zu einem Klangbild ohne Flügelhörner und Tenöre neigen,<br />

empfehle ich die Umstellung aller Blechinstrumente auf Perinet -<br />

ventile. Damit verbunden sind jedoch erhebliche Klangverluste bei der<br />

Kaiserbariton, 310 mm<br />

Schalldurchmesser (© Miraphone)<br />

Tenorhorn, 250 mm Schalldurchmesser<br />

(© Gebr. Alexander)<br />

Bariton, 270 mm Schalldurchmesser<br />

(© Gebr. Alexander)<br />

Tenortuba, 310 mm Schalldurchmesser<br />

(© Gebr. Alexander)<br />

Euphonium, 310 mm Schalldurchmesser<br />

(© Miraphone)


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 9<br />

Interpretation der Literatur aus der österreichischen Musiktradition.<br />

Manche Musikvereine versuchen einen Kompromiss durch Ver wen -<br />

dung von Instrumenten mit Perinetventilen und Drehventilen. Diese<br />

Mischung ergibt ein besonders schlechtes Klangergebnis, weil beide<br />

Klangsysteme nicht kompatibel sind. Kompromisse auf diesem Sektor<br />

sollten unbedingt vermieden werden und erfordern eine klare Ent -<br />

scheidung für das eine oder das andere System.<br />

Zum Klang<br />

Der Klang eines Blasinstrumentes wird vornehmlich von 4 Faktoren bestimmt.<br />

1. Talent bzw. Klangvorstellung des Musikers<br />

2. Ausbildungsstand – durchschnittliche Übungszeit<br />

3. Mundstück – nur ein passendes Mundstück, abgestimmt auf den<br />

Bläser in Verbindung mit dem Instrument, ergibt ein optimales Er -<br />

gebnis<br />

4. Instrument – Messing hat einen tragfähigeren Klang als Goldmessing,<br />

Goldmessing klingt weicher und etwas dunkler und hat eine lange<br />

Lebensdauer<br />

Talent und Übungsaufkommen des einzelnen Musikers liegen im<br />

Gegensatz zum Mundstück und Instrument nicht im Einflussbereich des<br />

Kapellmeisters, weshalb wir der Auswahl des Mundstückes sowie des<br />

Instrumentes besonderes Augenmerk schenken sollten. Die Form des<br />

Mundstückes hat entscheidenden Einfluss auf Stimmung, Spieltechnik<br />

und ganz besonders auf den Klang, deshalb kommt der Suche nach dem<br />

passenden Mundstück so große Bedeutung zu. Die beiden großen mitteleuropäischen<br />

Mundstückhersteller Josef Klier und Bruno Tilz sowie<br />

Spezialfirmen für einzelne Instrumente bieten uns eine reiche Auswahl<br />

von Tenor- und Baritonmundstücken, aus dessen Angebot mit Sicherheit<br />

für jeden Bläser ein geeignetes Mundstück gefunden werden kann. Die<br />

unterschiedlichen physischen Voraussetzungen bei den einzelnen<br />

Bläsern wie Zahnstellung, Zahnbreite und Länge, Zahnbogen, schmale<br />

oder dicke Lippen, um nur die wichtigsten unterschiedlichen<br />

Voraussetzungen zu nennen, machen es unbedingt erforderlich, durch<br />

praktisches Testen aus einem großen Sortiment die beste Lösung zu finden.<br />

Ferndiagnosen sind nicht möglich! Trotzdem gibt es einige<br />

Grundmodelle als guten Kompromiss für eine gute Wahl.<br />

IHRE OHREN<br />

LÜGEN NICHT!<br />

Nachstehende Angaben können als Orientierungshilfe dienen<br />

Tenorhorn kombiniert mit Bariton<br />

Kessel-∅ Bohrung Kesseltiefe Kessel-∅ Bohrung Kesseltiefe<br />

23,0 mm 4,6 mm MT 24,5 mm 5,8 mm MF<br />

23,5 mm 4,6 mm MT 25,0 mm 6,0 mm MF<br />

Mit dieser Mundstückkombination erreichen Sie einen sehr feinen<br />

freudigen Klang und die Tenöre eine sichere Höhe.<br />

Kessel-∅ Bohrung Kesseltiefe Kessel-∅ Bohrung Kesseltiefe<br />

23,5 mm 4,6 mm MT 25,0 mm 5,4 mm T<br />

24,0 mm 4,8 mm MT 25,5 mm 5,6 mm T<br />

Zeichenerklärung zu Kesseltiefe: MF = mittelflach MT = mitteltief T = tief<br />

Diese Kombination ist meist ideal für Tenorhörner mit 250 mm Schall -<br />

durchmesser in Verbindung mit einem Bariton von 270 mm Schall -<br />

durchmesser, bringt aber auch sehr gute Ergebnisse in der Kombination<br />

Tenorhorn 270 mm Schalldurchmesser und Bariton 290 mm Schall -<br />

durchmesser.<br />

Falls Sie Fragen haben, rufen Sie mich einfach an unter der Nr.<br />

0664/3828577 oder senden mir ein E-Mail unter: p.fruhmann@muraunet.at<br />

Wenn Sie das Klangbild Ihres gesamten Blechsatzes entscheidend verbessern<br />

möchten, kann ich Ihnen vor Ort ein Klangseminar in der<br />

Dauer von ca. 5 bis 7 Stunden anbieten, in dem wir gemeinsam aus meinem<br />

Fundus von 350 verschiedenen Mundstücken für jeden Musiker ein<br />

passendes Mundstück finden werden.<br />

Der Raum als Instrument!<br />

Die von uns entwickelten Säle überzeugen durch ihre<br />

Natürlichkeit in der Klangwiedergabe,<br />

ausgezeichnete<br />

Dynamik bei der Wiedergabe<br />

von lauten und leisen Musik-<br />

passagen und ein höchstes Maß an Frequenzlinearität.<br />

F<br />

Die Wahrnehmung der Musik im Probesaal ist als drei-<br />

dimensionales Klangbild spürbar.<br />

Besser ser spielen en und hören<br />

durch optimale Raumakustik! –<br />

Das System der selektiven ektiven Schalllenkung<br />

Weizerstraße 9 | A-8190 Birkfeld | Tel. +43 (0)3174 / 4472<br />

E-Mail: office@hutter.co.at |<br />

www.hutteracustix.com


10 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

Galakonzert der Militärmusik Steiermark<br />

Am 12. April 2013 führte die Militärmusik Steiermark ihr traditionelles<br />

Galakonzert im ausverkauften Arbeiterkammersaal in Graz durch.<br />

Neben dem sehr zahlreich erschienenen Publikum konnten auch viele<br />

Vertreter aus Kunst und Politik und sogar der Bundesminister für<br />

Landesverteidigung und Sport, Gerald Klug, begrüßt werden. Militär -<br />

kapellmeister Hannes Lackner hatte ein Programm vor allem aus<br />

Werken der heurigen Jahresregenten<br />

Verdi, Wagner und Ziehrer zusammengestellt.<br />

Nach der „Grazer Stadtfanfare“<br />

von Waldemar Bloch stand der „Hul -<br />

digungsmarsch“ von Richard Wagner<br />

auf dem Programm. Wagner, der heuer<br />

seinen 200. Geburtstag feiern würde,<br />

komponierte neben seinen allseits bekannten<br />

Opern auch formal groß angelegte<br />

Konzertmärsche, von denen der<br />

„Huldigungsmarsch“ aufgrund seiner<br />

komplexen Themenverarbeitung eine<br />

besondere Herausforderung für jedes<br />

Blasorchester darstellt.<br />

Giuseppe Verdi als nächster Jahresregent<br />

– er wurde ebenfalls vor 200 Jahren geboren – war mit der Ouvertüre zu<br />

seiner Oper „Nabucco“ in einem Arrangement von Franco Cesarini vertreten.<br />

Bekanntlich hat Verdi darin auch seine berühmte Melodie zum<br />

„Gefangenenchor“ verarbeitet. Als Nächstes folgte die Ouvertüre zur<br />

Oper „Rienzi“ von Richard Wagner.<br />

Da sich die Musik zu seinen Opern sehr häufig der als besonders dominant<br />

eingesetzten Blechblasinstrumente bedient, wurden seine Werke<br />

bereits zu Zeiten seines Wirkens mit Vorliebe für Militärmusik transkribiert.<br />

Seine Oper „Rienzi“ besteht ausschließlich aus den Hauptthemen<br />

der Oper, deren eindrucksvolle Aneinanderreihung zu einem homogenen<br />

Ganzen dank der sensiblen Interpretation durch die Militärmusik<br />

Steiermark sehr gut zum Ausdruck kam. Beim „Karneval von Venedig“<br />

blasmusik steiermark<br />

von Jean-Baptiste Arban für Blasorchester und Solotuba brillierte der<br />

Solist Gfr. Sebastian Marhold, der übrigens auch als ständiger Substitut<br />

beim Grazer Philharmonischen Orchester fungiert, aufgrund seiner ausgereiften<br />

Virtuosität auf seinem Instrument. Die Vor züge lagen vor allem<br />

in der technischen Perfektion des Solisten und der transparenten, gefühlvollen<br />

Begleitung durch das Orchester.<br />

Der zweite Teil des Konzertes wurde<br />

dem Militärkapellmeister und Kompo -<br />

nisten österreichischer Unter haltungsund<br />

Operettenmusik Carl Michael Zieh -<br />

rer gewidmet. Sein Marsch „Zauber der<br />

Montur“ leitete zum wohl bekanntesten<br />

Tongemälde der k. u. k. Zeit, aber auch<br />

der Gegenwart über, das 1890 unter der<br />

Leitung des Komponisten uraufgeführt<br />

wurde und bis heute nichts an Po pu -<br />

larität eingebüßt hat.<br />

Militärkapellmeister<br />

Hannes Lackner<br />

Das monumentale Werk besteht zum Teil<br />

aus Kompositionen Ziehrers sowie aus<br />

gekonnt integrierten Musikzitaten anderer<br />

bekannter Tonschöpfer.<br />

Die Inter pretation durch die Militärmusik Steiermark brachte die musikalischen<br />

und programmatischen Intensionen des Komponisten sehr gut<br />

zum Ausdruck und wurde so zu einem eindrucksvollen Erlebnis für das<br />

Publikum.<br />

Mit dem Stück „My Way“ als Zugabe wurde der noch amtierende<br />

Präsident der Arbeiterkammer Walter Rotschädl, der in großzügiger<br />

Weise alljährlich den Saal der Arbeiterkammer für dieses Konzert zur<br />

Verfügung stellt, verabschiedet.<br />

Mit dem „Radetzkymarsch“ und dem „47er Regimentsmarsch“ endete<br />

dieser gelungene Konzertabend, bei dem nicht nur Liebhaber sinfonischer,<br />

sondern auch Hörer traditioneller, österreichischer Blasmusik begeistert<br />

werden konnten.<br />

Militärkommando Steiermark<br />

Die Militärmusik<br />

Steiermark beim<br />

Galakonzert 2013<br />

im Grazer<br />

Arbeiterkammersaal


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 11<br />

Clarinet Choir of the Austrian Clarinet<br />

Society (ACS) goes to Italy!<br />

Wie schon angekündigt, gibt heuer im Juli der Klarinettenchor der<br />

Österreichischen Klarinettengesellschaft beim Clarinetfest der ICA (24.<br />

bis 28. Juli) in Assisi ein Gastspiel. Das Clarinetfest wird von der<br />

International Clarinet Association (ICA) mit Sitz in den USA jährlich, alternierend<br />

in den USA und Europa, vergeben und diesjährig von der italienischen<br />

Klarinetten-Akademie in Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

Assisi veranstaltet. Zugleich ist dieses einzigartige Klarinettenfestival<br />

die renommierteste internationale Klarinettenveranstaltung.<br />

Proben- und Konzertprojekte mit dem Klarinettenchor der<br />

Österreichischen Klarinettengesellschaft 2013<br />

Zur Vorbereitung auf das Konzert in Assisi fand von 4. bis 5. Mai 2013<br />

ein Probenwochenende mit dem Klarinettenorchester in der Musik -<br />

schule Mautern statt. Am Sonntag, dem 5. Mai 2013, konzertierte zum<br />

Abschluss des Probenwochenendes der überregional besetzte Kla -<br />

rinetten chor im Museumshof der Gemeinde Kammern i. mit folgender<br />

Besetzung: Es-Klarinette, 1. – 4. B-Klarinette, 1. umd 2. Bassetthorn,<br />

Altklarinette, Bassklarinette, Kontra-Altklarinette, Kontrabass-Klari -<br />

nette. Bei Bedarf kam auch das Schlagwerk bzw. der Kontra bass zum<br />

Einsatz.<br />

Geleitet wird das Orchester vom Gründer der Österreichischen Klari -<br />

nettengesellschaft, Friedrich Pfatschbacher. Als weitere Dirigenten fungieren<br />

Franz Cibulka und Armin Suppan. Die Vorbereitungen laufen bereits<br />

auf Hochtouren und alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen freuen<br />

sich schon sehr auf die Konzerte, da heuer wieder zwei neue Arrange -<br />

ments (u. a. „Habanera“ für Gesang und Klarinettenchor) von Armin<br />

Suppan zur Aufführung kommen.<br />

Auch vom international bekannten steirischen Komponisten Franz<br />

Cibulka spielt das Ensemble wieder Kompositionen. Unter anderem<br />

kommt das 2008 bei der Mid Europe in Schladming uraufgeführte Werk<br />

und eigens für das Ensemble komponierte „s’ Zwitscherl“, mit den<br />

Solisten Pfatschbacher und Bosilj unter der Leitung des Komponisten,<br />

zur Aufführung. Anfragen: www.austrian-clarinet-society.at<br />

Friedrich Pfatschbacher<br />

Orchester der Österreichischen Klari nettengesellschaft, geleitet von Friedrich Pfatschbacher<br />

IMPRESSUM:<br />

Name und Auflage: Blasmusik Steiermark; 13.000 Stück • Chefredakteur: Erhard Mariacher<br />

A-8190 Miesenbach 86; Tel. 03174/8287; Mobil: +43 676 7704459<br />

Alle Artikel und Fotos sind per E-Mail office@stbmv.at an Andrea Trojer,<br />

Entenplatz 1b/III; A-8020 Graz, Tel. +43 316/38 31 17, zu senden.<br />

Layout + Typografie: Harald Jantscher, Harry.Design, Druck: Dorrong<br />

Eigentümer und Herausgeber: <strong>Steirischer</strong> Blasmusikverband, Entenplatz 1b/III; A-8020 Graz;<br />

Tel. +43 316/38 31 17, Fax +43 316/38 31 17–7<br />

www.blasmusik-verband.at<br />

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www.vereinstracht.at


12 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

blasmusik steiermark<br />

Eine Weisheit, die in der Musik noch immer gilt:<br />

„Als Kapellmeister darf man nie jemanden bloßstellen!“<br />

Fritz Liebscher, ein Mann der leisen Töne und großen<br />

Charakterzüge, geht nach 57 Jahren als musikalischer<br />

Leiter des Feuerwehr musik vereins Eisbach-<br />

Rein in „Kapellmeister-Pension“.<br />

„Als Kapellmeister darf man nie jemanden bloßstellen!“<br />

Dieser einfache und doch so sinntragende Ausspruch<br />

in der obigen Titelzeile ist das Lebens motto einer Per -<br />

sön lichkeit, die man durchaus als „Urgestein“ der<br />

steirischen Blas musik der Zweiten Republik bezeichnen<br />

kann.<br />

Fritz Liebscher wurde am 26. Mai 1927 in Mürz -<br />

zuschlag als jüngstes von acht Kindern in eine musikalische<br />

Familie hineingeboren. Er musste zwar auf<br />

Wunsch seines Vaters Geige lernen, jedoch spielte er<br />

viel lieber heimlich mit dem Flügelhorn seines Bruders, der Mitglied bei<br />

den bekannten „Deutschmeistern“ in Wien gewesen war. So schwänzte<br />

er den Unterricht und erst als sein Vater die Stunden beim Geigenlehrer<br />

bezahlen wollte, flog sein Schwindel auf. Schließlich hatte Herr<br />

Liebscher doch ein Einsehen mit dem jungen Fritz und er durfte mit<br />

zwölf Jahren bereits mit ihm und seinen Brüdern gemeinsam bei den<br />

örtlichen Musik kapellen „auf Blech“ musizieren, was sein ganzes Leben<br />

prägen sollte.<br />

Auch über die schweren Jahre des Zweiten Weltkriegs und der Nach -<br />

kriegszeit hat ihn seine Leidenschaft für das friedliche Miteinander in<br />

der Blasmusik begleitet. „Ich wollte nie auf die da drüben schießen, die<br />

haben mir ja nichts getan!“, sind die Worte eines Mannes, der lieber mit<br />

Noten und Klängen, statt mit Gewehren und Gewalt argumentiert. Im<br />

Jahr 1948 wurde er vom örtlichen Postenkommandanten „abgepasst“<br />

und mit den Worten „In Graz wird eine Gendarmerie-Musik aufgestellt,<br />

magst nicht mitspielen?“ zum Eintritt in die noch junge Bundes gen dar -<br />

merie und den Musikdienst bewogen.<br />

Auch hier waren ihm Flügelhorn und Klarinette oft lieber als Pistole und<br />

Handschellen. Er hat unter anderem im Jahr 1951 einen gesuchten<br />

Doppelmörder unter einem Bett hervorgezogen und „in aller Ruhe“ verhaftet.<br />

Im selben Jahr wurde er nach Gratkorn versetzt, wo er unweit<br />

des Stiftes Rein neben seiner Ehefrau auch seine zweite große Liebe, die<br />

örtliche Bläsergruppe, kennenlernte. Mit dem musikbegeisterten Feuer -<br />

wehrhauptmann fasste er im Jahr 1954 den Ent schluss, mit fünf bis sechs<br />

Musikschülern eine eigene Feuerwehrkapelle aufzubauen.<br />

Der Idea lismus in Rein war jedoch so groß, dass<br />

schließlich 25 junge Burschen vor ihm standen, und<br />

mit viel Improvi sationsgeschick wurde der „Feuer -<br />

wehrmusikverein Eisbach-Rein“ gegründet, den er<br />

bis jetzt als Kapell meister geleitet hat<br />

Dem nicht genug war er von 1962 bis 1975 musikalischer<br />

Leiter der Gendar meriemusik Steiermark.<br />

Nach 57 Jahren als musikalischer Leiter übergibt er<br />

nun den Taktstock seinem Nach folger.<br />

„Ich mache als Musiker weiter und helfe, solange es geht.<br />

Viel leicht werde ich Horn spielen, da bin ich am nützlichsten.“<br />

Es ist dem Autor ein persönliches Bedürfnis, sich bei<br />

Fritz Liebscher für das Gespräch zu bedanken. Es war ihm eine Freude,<br />

diesen außergewöhnlichen Menschen kennenlernen zu dürfen. Die steirische<br />

Blas musik verneigt sich vor Fritz Liebscher, einem Mann der leisen<br />

Töne und großen Charakterzüge!<br />

Rainer Schabereiter<br />

Vertreter der Gemeinde, der Feuerwehrmusikkapelle und Feuerwehr Eisbach-Rein sowie des<br />

Steirischen Blasmusikverbandes würdigten Fritz Liebscher jahrzehntelanges Wirken für die<br />

steirische Blasmusik. Von links: Obmann Manfred Hess, Alexandra Schnabl, Landesobmann-<br />

Stv. Oskar Bernhart, Bürgermeister Wolfgang Lagger, Friedrich Liebscher, Bezirksobmann<br />

Norbert Arbesleitner, Bezirkskapellmeister Walter Latzko, HBI Manfred Hausegger<br />

Bild unten: Fritz Liebscher dirigiert die Feuerwehrmusik Eisbach-Rein bei seinem letzten<br />

Frühjahrskonzert im April 2013


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 13<br />

ROSEGGERJAHR 2013<br />

g Bisherige Veranstaltungen<br />

◆ 27. 4. 2013: „Parallel-Spuren“; Rosegger und die Musik, Konzert in<br />

St. Kathrein/H.<br />

◆ 26. 5. 2013: 6. Jugendblasorchester-Landeswettbewerb Steiermark<br />

in Krieglach<br />

◆ 8. 6. 2013: „Klangschiene in die Waldheimat“ Konzerte im<br />

Lokschuppen in Mürzzuschlag<br />

g Vorschau<br />

◆ 29. 6. 2013:„MYSTERIA“ Mürzzuschlager Klangspektakel,<br />

Stadtplatz Mürzzuschlag; Beginn: 18.00 Uhr: Marschwertung am<br />

Sportplatz Mürzzuschlag; 19.30 Uhr: „Die Stadt erklingt“ um 21.00<br />

Uhr: „MYSTERIA“<br />

◆ 5. u. 6. 7. 2013: Musikerfest des Musikvereines St. Kathrein am<br />

Hauenstein<br />

◆ 7. 7. 2013: Bezirksmusikertreffen Birkfeld in St. Kathrein am<br />

Hauenstein<br />

Beginn:13.00 Uhr, Marschwertung, gegen 15.00 Uhr Festakt auf dem<br />

Sportplatz<br />

◆ 13. 7. 2013: „Almtag auf der Pretul“, Weisenbläser- und<br />

Sängertreffen, ab 12.00 Uhr<br />

◆ 28. 7. 2013: Roseggers Geburtstagsfest; 20.00 Uhr: Alpl,<br />

Kluppeneggerhof, „Jakob der Letzte“ – Premiere des Stückes von<br />

Felix Mitterer nach dem Roman von Peter Rosegger<br />

◆ 14. 9. 2013: Schlosskonzert in Thannhausen; Beginn: 19.00 Uhr,<br />

Trachten Trummer<br />

Weil es passt !<br />

MK Södingtal<br />

g Info:<br />

Bezirksobmann: Peter Buchsbaum<br />

Tel. 0664/5430075; E-Mail:<br />

peter.buchsbaum@A1.net<br />

Bezirksobmann: Erhard Mariacher<br />

Tel. 0676/77 044 59; E-Mail:<br />

emariach@gmx.at<br />

Homepage des Steirischen<br />

Blasmusikverbandes:<br />

www.blasmusik-verband.at und<br />

Homepage des Bezirkes Birkfeld:<br />

www.bezirk-birkfeld.com<br />

Die beiden Bezirksobmänner laden sehr<br />

herzlich zum Besuchen und Mitmachen ein.<br />

www.trachten-trummer.at<br />

.at


14 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

blasmusik steiermark<br />

Konzert- und Marschwertungen 2013 – Ergebnisse<br />

■ BEZIRK RADKERSBURG: Konzertwertung in St. Peter am Ottersbach, 20. April 2013<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />

1 Marktmusikkapelle Passail Werner Maier C 92,27<br />

2 Weinlandkapelle Klöch Barbara Gollenz B 90,22<br />

3 Marktmusikkapelle St. Peter am Ottersbach Andreas Schantl B 88,27<br />

4 Grenzlandtrachtenkapelle Mureck Walter Pock B 87,83<br />

5 Dorfmusikkapelle Dietersdorf Michael Rauch B 85,88<br />

6 Musikverein Deutsch Goritz Matthias Rauch A 90,72<br />

7 Musikverein Bierbaum am Auersbach Karin Kniebeiß A 89,11<br />

8 Grenzlandmusik Halbenrain Manuela Palz A 87,77<br />

■ BEZIRK LEIBNITZ: Konzertwertung in Leibnitz, 20. April 2013<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />

1 Musikverein St. Veit-Andritz-Stattegg Siegfried Rumpf C 90,61<br />

2 Stadtkapelle Leibnitz Mario Hofer C 90,38<br />

3 Ortsmusikkapelle Allerheiligen Gerhard Monsberger C 90,05<br />

4 Musikkapelle Södingtal Carina Jandl B 92,55<br />

5 Musikkapelle der Pfarre St. Georgen a.d. Stiefing René Lackner B 90,61<br />

6 Marktmusikverein Gamlitz Joachim Kirischitz B 87,66<br />

7 Musikverein Leutschach Robert Kopf B 87,50<br />

■ BEZIRK LEIBNITZ: Konzertwertung in Leibnitz, 21. April 2013<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />

1 Marktmusikkapelle Arnfels Herbert Kriebernegg D 93,38<br />

2 Musikverein Marktkapelle Wildon Daniel Neubauer D 91,77<br />

3 Marktmusikkapelle Kaindorf a. d. Sulm Nadja Sabathi D 91,22<br />

4 Musikverein Hengsberg Manfred Rechberger D 91,22<br />

5 Musikkapelle Gabersdorf Manfred Huß C 92,77<br />

6 Musikverein St. Johann i. Saggautal Franz Koinegg C 92,00<br />

7 Jugendkapelle Mooskirchen Helmut Rumpf C 91,55<br />

8 MV Trachtenkapelle Lebring-St. Margarethen Andre Kohlmaier C 87,83<br />

9 Musikverein Heimschuh Karin Hofer B 90,72<br />

10 Marktmusikkapelle Straß Dominik Albrecher B 90,16<br />

11 Trachtenmusik Wolfsberg im Schw. Margit Absenger B 89,44<br />

12 Trachtenkapelle Oberhaag Winfried Rauchegger B 88,77<br />

13 Marktmusikkapelle Wagna Christian Donik B 88,27<br />

14 Musikverein Tillmitsch Franz Sigl jun. B 85,88<br />

■ BEZIRK FÜRSTENFELD: Konzertwertung in Fürstenfeld, 25. Mai 2013<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />

1 Musikverein Therme Loipersdorf Rudi Kohl C 92,22<br />

2 Musikverein Stadtkapelle Fürstenfeld Alfred Reiter C 91,88<br />

3 Musikverein Söchau Antonio Lizarraga C 91,16<br />

4 Musikverein Ilz Anton Mauerhofer B 94,00<br />

5 Musikverein Großwilfersdorf Karl Urschler B 92,38<br />

6 Musikverein Großsteinbach Eduard Haider B 91,88<br />

7 Musikverein Burgau Herbert Schiller B 91,27<br />

8 Musikverein Hainersdorf Manfred Auner B 89,11<br />

■ BEZIRK FELDBACH: Marschwertung in Gnas,18. Mai 2013<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stabführer Stufe Punkte<br />

1 Musikverein Breitenfeld Ernst Schwarz Franz Raidl E 91,05<br />

2 Stadtkapelle Fehring Markus Reichmann Peter List E 89,75<br />

3 Marktmusikkapelle Jagerberg Roman Neubauer Franz Niederl E 87,25<br />

4 Musikverein Kirchberg Markus Promitzer Karl-Heinz Promitzer D 90,64<br />

5 Artillerie - Traditionskapelle Von der Groeben Christian Zwetti Gerhard Josef Thier D 90,17<br />

6 Marktmusikkapelle Riegersburg Wolfgang Fauland Josef Winkler D 89,64<br />

7 Trachtenmusikkapelle Gossendorf Gerhard Lamprecht Markus Eibl D 87,82<br />

8 Musikverein Hatzendorf Markus Thier Anton Hirschmugl D 85,88<br />

9 Musikverein Unterlamm Adolf Eibel Franz Krenn D 85,82<br />

10 Musikverein St. Margarethen an der Raab Heimo Brandl Oskar Leopold C 90,46<br />

11 Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm Herbert Fuchsbichler Hermenegild Kaindlbauer C 90,13<br />

12 Musikverein Spielfeld Josef Gratz Josef Ferk A 87,23


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 15<br />

Polka<br />

W alz<br />

er<br />

Wer<br />

ars sch<br />

M<br />

F<br />

Wertungsspiel<br />

el<br />

1. steirischer Wettbewerb für Mitgliedskapellen des Steir. Blasmusikverbandes<br />

Festlegung der StufeS<br />

durch den Marsch:<br />

Stufe<br />

A: Mein Heimatland<br />

Stufe<br />

B: Andulko Safarova<br />

Stufe<br />

C: Schönfeldmarsch<br />

Stufe<br />

D: Florentinermarsch<br />

Alle weiteren Infor<br />

ormationen gibt es auf<br />

der<br />

Homepag<br />

SÜDSTEIERMARK<br />

OBERSTEIERMARK<br />

Sa., 9. Nov. 2013, ab 13 Uhr Sa., 16. Nov. 2013, ab 13 Uhr<br />

So., 10. Nov. 2013, 9 - 14 Uhr<br />

So., 17. Nov. 2013, ab 9 Uhr<br />

Hengistzentrum<br />

Kur- & Kongresszentrumentrum<br />

8411 Hengsberg<br />

8990 Bad Aussee<br />

Anmeldungen müssen bis spätestens 2 Monate vor dem Wertungsspiel beim jeweiligen Bezirkskapellmeis-<br />

ter eintreffen, die Partituren bzw. Direktionsstimmen sind bis spätest<br />

estens 5 Wochen davor zu übermitteln.<br />

Musikbezirk Leibnitz (9.&10. Nov. 2013): Bezirkskapellmeister<br />

Franz Koinegg, franzkoinegg@gmx.at<br />

Musikbezirk k Bad Aussee (16.&17. Nov. 2013): Bezirkskapellmeister Ludwig<br />

Egger, musikhaus-egger@aon.at<br />

Klettern Sie mit und<br />

sichern Sie sich Ihren Flug<br />

am 31. August 2013<br />

auf den Grimming<br />

Kosten: € 135,00 hin und zurück<br />

(Ersatztermin 7. September 2013)<br />

Anmeldungen:<br />

Stephanie Gewessler,<br />

Telefon 3623/2323-313<br />

E-Mail:<br />

stephanie.gewessler@badaussee.volksbank.at<br />

Mid Europe in Schladming<br />

Dienstag, 9. Juli,<br />

bis Sonntag, 14. Juli 2013<br />

Örtlichkeit: Congress Schladming<br />

Blasmusiksendung<br />

Dienstag, 9. Juli 2013<br />

ORF Steiermark<br />

Beginn: 20.04 bis 21.00 Uhr<br />

Thema:<br />

Blasmusikmuseum in Ratten<br />

9. INTERMUSICA<br />

in Birkfeld<br />

Samstag, 28. September<br />

bis Samstag, 5. Oktober 2013<br />

Örtlichkeit: Roseggerhalle und<br />

Schloss Birkenstein<br />

Liebe Musiker!<br />

Als Impuls für den „etwas anderen“ Proben -<br />

beginn anbei eine einfache (Sprech-)Übung<br />

von unserem Rhythmustrainer Berny Richter.<br />

<br />

Viel Vergnügen!


16 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

blasmusik steiermark<br />

Das Kapellenporträt:<br />

100 Jahre Marktmusikkapelle Feldkirchen bei Graz<br />

Die erste Blasmusikkapelle in Feldkirchen im Jahre 1914<br />

Schon Aristoteles sagte einst: „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu<br />

machen!“, und gemäß diesem Leitspruch musiziert in Feldkirchen bei<br />

Graz seit 100 Jahren eine Vielzahl an talentierten Musikern. Das Er -<br />

kunden und Kennenlernen, das Erleben, das Glücklichsein und das<br />

Scheitern. Die Alltäglichkeiten und die Einmaligkeit.<br />

Und alles begann in einer Zeit des gesellschaftlichen und politischen<br />

Umbruchs in Altösterreich. 1912, zwei Jahre vor Beginn des Ersten Welt -<br />

krieges, wurde die Idee geboren, eine Blasmusikkapelle in Feld kirchen<br />

bei Graz zu gründen. Initiiert und gegründet von Leopold Mellacher als<br />

Kapellmeister, Josef Binder als Obmann, den man seinerzeit Instruktor<br />

nannte, und Josef Hager als Stabführer.<br />

Das Fundament war gelegt, aber vorerst galt es, die notwendigen finanziellen<br />

Mittel für den Ankauf von Musikinstrumenten und Noten -<br />

material zu organisieren und Musikbegeisterte auszubilden. Zu diesem<br />

Zweck veranstaltete der damals neu gegründete Verein im Jahre 1913<br />

erstmals ein Neujahrsspiel.<br />

100 Jahre ist das her und heute veranstaltet die Feldkirchner Markt -<br />

musik jährlich traditionsbewusst und dennoch innovativ zu Ehren ihrer<br />

Gründerväter ein Neujahrsspiel am 6. Jänner.<br />

Mit derzeit 34 aktiven Musikern und drei Marketenderinnen präsentiert<br />

sich die Marktmusik Feldkirchen sowohl innerhalb der Marktgemeinde<br />

als auch bei Gastauftritten in nah und fern. Im Jubiläumsjahr 2013 verzeichnet<br />

diese Blaskapelle einen Altersdurchschnitt von 27,8 Jahren im<br />

Verein unter der Leitung von Obmann Stephan Menhart und Kapell -<br />

meisterin Johanna Langmann. Ein 100-jähriges Gründungsjubiläum ist<br />

wahrlich ein besonderer Anlass zum Feiern.<br />

Die stetig wachsende Anzahl an Musikern, die steigenden Be -<br />

sucherzahlen bei Konzerten und nicht zuletzt die Erfolge bei Wer tungs -<br />

spielen des Steirischen Blasmusikverbands belegen den Auf schwung.<br />

Die Marktmusikkapelle Feldkirchen im Jahre 2003 präsentiert sich in alter Tracht<br />

2002 wurde die Marktmusik Feldkirchen mit dem „Steirischen Panther“<br />

und 2003 mit der Robert-Stolz-Medaille für ihre musikalischen<br />

Leistungen geehrt.<br />

Um den Fortbestand der Musikkapelle gewährleisten zu können, legt<br />

der Verein auch großen<br />

Wert auf die<br />

Jugendarbeit.<br />

Ein ganz wesentlicher<br />

Punkt für die Er hal -<br />

tung der Musik kapelle<br />

ist die Finan zierung<br />

der Instru mente und<br />

der Tracht. Besonderer<br />

Dank gilt hierbei<br />

Ehrenmitglied Bürger -<br />

meister Adolf Pelli -<br />

schek für seine Unter -<br />

stützung der Markt -<br />

musik.<br />

Neben rund 30 Aus -<br />

rückungen innerhalb<br />

der Marktgemeinde<br />

sind die beliebten Ei -<br />

genveranstaltungen<br />

wie das Neujahrs kon - Kpm. Johanna Langmann und Obmann Stephan Menhart<br />

zert, der traditionelle<br />

Oster weckruf als musikalischer Früh lingsgruß, die som merlichen<br />

Platzkonzerte, das Herbstfest „Kastanien & Sturm“ Fixtermine im<br />

Jahres kreis der Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz.<br />

Die MMK Feldkirchen im Jahre 1923 als Feuerwehrmusik<br />

Die Marktmusikkapelle Feldkirchen im Jahre 2013 in neuer Tracht


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 17<br />

Berichte aus den<br />

steirischen Bezirken<br />

g BEZIRK BAD AUSSEE<br />

Frühlingskonzert der Musikkapelle<br />

Bad Mitterndorf<br />

Am 13. April war es so weit: Der Tag, auf den alle Musiker hingearbeitet<br />

hatten, war gekommen – das erste Frühlingskonzert. Kapellmeister Karl<br />

Wohlfahrter hatte ein dem Frühling angepasstes Programm zusammengestellt,<br />

durch das Obmann Uwe Rauscher führte.<br />

Melodien von Verdi, Robert Stolz und James Last, aber auch „Mein<br />

Steirerland“, natürlich mit Gesang, und eine steirische „Herbert Polka“<br />

waren zu hören.<br />

Abgerundet wurde das Programm durch die Mit wirkung der „Holler-<br />

schnapszuzler“ sowie der neu gegründeten Jugend kapelle. Vor allem<br />

der Auftritt der Jugend war ein Höhepunkt des Abends. Der<br />

Nachwuchs hatte sich bestens auf den ersten großen Auftritt vorbereitet<br />

und erntete viel Applaus. Ein gelungener Abend für alle Mitwirkenden<br />

und Besucher!<br />

Stefanie Ahornegger<br />

Bezirksmusikfest Strassen/Bad Aussee<br />

90 Jahre FMK Strassen – vom 14. bis 16. <strong>Jun</strong>i 2013<br />

Samstag, 15. <strong>Jun</strong>i 2013: 14.30 Uhr Großer Festumzug<br />

vom Musikhaus zum Festplatz<br />

1.400 Musikanten aus Südtirol und den österreichischen Bundesländern<br />

werden von Brauchtumsgruppen und den Narzissenhoheiten begleitet.<br />

Informationen: Tel. 0676/5033937, E-Mail: musikhaus-egger@aon.at<br />

www.mk-strassen.atat<br />

g BEZIRK BIRKFELD<br />

Birkfeld: <strong>Jun</strong>gmusiker-Prüfungen<br />

Am Sonntag, dem 28. April 2013, fand in der Aula des BORG Birkfeld<br />

die Urkundenverleihung (1. Termin) anlässlich der praktischen Prü -<br />

fungen zu den <strong>Jun</strong>gmusiker-Leistungsabzeichen statt. Bez.-JRef. Birgit<br />

Grabenbauer und ihre Stellvertreterin Eva Schweighofer hatten die<br />

Organisation wieder in gewohnt perfekter Weise abgewickelt.<br />

Prüfungs kommissionsvorsitzender Erhard Koch, Prüfer der Holzbläser,<br />

war von der Qualität der erbrachten Leistungen begeistert. Peter List<br />

nahm die Prüfungen für die Blechblasinstrumente ab.<br />

Herzlicher Dank geht an Frau Direktor Sackl für die Bereitstellung der<br />

Räume im BORG Birkfeld. Die Bezirksleitung gratuliert sehr herzlich.<br />

Erhard Mariacher<br />

Die neu gegründete Jugendkapelle beim Frühlingskonzert<br />

Gelungenes Jubiläumskonzert der<br />

Musikkapelle Kumitz<br />

Viele Blasmusikfreunde drängten sich am 23. März 2013 in der Pano -<br />

ramahalle der Firma AKE in Pichl, um dem Jubiläumskonzert „150 Jahre<br />

MK Kumitz“ zu lauschen. Mit der „Dachstein Fantasie“ (Karl Gries -<br />

hofer), dem „Trumpet Concerto“ (Johann N. Hummel) und dem „Titanic<br />

Medley“ (James Horner) seien nur drei Höhepunkte dieses Konzertes<br />

genannt.<br />

Neben den musikalischen Darbietungen wurde den Besuchern auch eine<br />

sehenswerte Bildershow von Hans Egger aus Kainisch geboten. Die<br />

Moderation von Peter Grill wertete den Abend auf. <strong>Jun</strong>gmusiker, die die<br />

Prüfung zum <strong>Jun</strong>gmusiker-Leistungs abzeichen erfolgreich abgelegt haben,<br />

wurden vorgestellt. Bürger meister Manfred Ritzinger wurde mit<br />

dem Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet.<br />

Die „Hollerschnapszuzler“ unterhielten die Zuhörer mit Liedern und<br />

Jodlern ebenso wie nach dem Konzert die Goiserer Klarinettenmusi und<br />

die Formation Hillstream. Danke an die Geschäftsführung der Firma<br />

AKE, Helmut und Andreas Pilz, die Mädchen und Burschen der<br />

Landjugend Knoppen unter Obmann Stefan Schimmer und an die<br />

Helfer und Akteure für die Unterstützung.<br />

Kapellmeister Franz Egger hat allen Grund, auf seine 53 Musiker und 19<br />

Musikschüler stolz zu sein.<br />

Fritz Winkler<br />

Urkunde und Leistungsabzeichen werden von Bez.-JRef. Birgit Graben bauer, Stellvertreterin<br />

Eva Schweighofer, Juryvorsitzendem Erhard Koch und Bez.-Kpm.-Stv. Josef Bratl übergeben<br />

Homepage: www.blasmusik-verband.at<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe: 15. August 2013


18 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

MMK Birkfeld: Frühlingskonzert 2013<br />

Das Frühlingskonzert der MMK Birkfeld in der Peter-Rosegger-Halle<br />

am 23. März 2013 stand ganz im Zeichen von Film und Fernsehen.<br />

Zunächst aber wurde dem Jahresregenten Richard Wagner mit der<br />

„Eröffnung des dritten Aktes“ aus der Oper Lohengrin die Ehre erwiesen.<br />

Anschließend wurden die musikalischen Highlights aus den Filmen<br />

„Avatar“, „The Incredibles“ und „The Magnificant Seven“ zum Besten<br />

gegeben. Mit den „Romian Dances“ ging das Publikum in die Pause. In<br />

der zweiten Hälfte gedachte man mit der Musik zum Film „Wald hei -<br />

mat“ eines weiteren Jubiläums: „170 Jahre Peter Rosegger“.<br />

In der Folge durften einzelne Register des Vereins, u. a. die Klarinetten,<br />

die Posaunen und die Trompeten, einzeln ihr Können unter Beweis stellen.<br />

Auch in den Reihen des Musikvereins selbst fanden sich Jubilare.<br />

Kapellmeister Gerhard Werner und Stabführer Franz Hödl wurden anlässlich<br />

ihres 25-jährigen Dienstjubiläums geehrt. Die Mitglieder des<br />

Vereins bedankten sich mit ausgezeichnetem Spiel bei ihren „Chefs“ für<br />

die langjährige, intensive und durchaus oft anstrengende Arbeit. Nach<br />

zwei amüsanten Zugaben waren sich die Zuhörer und Musikanten einig<br />

– ein sehr gelungener Konzertabend! MMK Birkfeld<br />

blasmusik steiermark<br />

g BEZIRK BRUCK AN DER MUR<br />

Musik bewegt – Musik in Bewegung<br />

Unter dem Motto SPIELEN, BEWEGEN, MUSIZIEREN wurde auch<br />

heuer wieder ein umfangreicher Lehrgang für die Stabführer des<br />

Musikbezirks Bruck an der Mur durchgeführt. Neben theoretischen<br />

Inhalten zu den Themen „Musik in Bewegung im Straßenverkehr“, „Der<br />

Stabführer“ und „Der Stabführer und sein Schlagwerk“ stand vor allem<br />

das Exerzieren an sich im Vordergrund. So folgte nach einem gemeinsamen<br />

Mittagessen der praktische Teil, der von den beiden Musikvereinen<br />

aus Thörl und Aflenz als „Übungskapellen“ für die 15 Stabführer und<br />

zehn Schlagzeuger unterstützt wurde. Dabei wurden Elemente der<br />

Wertungsstufen B, D und E geübt und perfektioniert. Dieser Teil wurde<br />

von Landesstabführer Erich Perner mit zahlreichen nützlichen Tipps unterstützt.<br />

Mit einem gemeinsamen Marsch ging dieser sehr lehrreiche,<br />

aber auch gesellige Tag zu Ende. Großer Dank gilt vor allem den beiden<br />

Musikvereinen für die Aus richtung dieses Kurses. Ausschlaggebend für<br />

den Erfolg und die kontinuierlich hohe Qualität der Stab führer -<br />

ausbildung ist das „Stabführer-Team“ des Bezirks mit Sabine Maßer und<br />

Thomas Lenger. „Musik in Bewegung“ ist also in Bruck an der Mur<br />

nicht nur bloß die Überschrift eines hilfreichen Buches, sondern wird in<br />

den Vereinen auch praktisch gelebt und umgesetzt. Rainer Schabereiter<br />

Saxophonisten in<br />

„Action“<br />

Ehrenmitglied Johann Eggbauer feierte<br />

85. Geburtstag<br />

Der MV Fischbach, vertreten durch Obmann Otmar Kandlbauer, Kpm.<br />

Stefan Fasching und Bezirksobmann-Stv. Karl Berger, gratulierte Johann<br />

Eggbauer am 29. April 2013 zu seinem 85. Geburtstag. Johann Eggbauer<br />

war 49 Jahre Archivar, 30 Jahre aktiver Musiker, anfangs am Flügelhorn,<br />

später auf dem Tenorhorn, und ist seit zehn Jahren Ehrenmitglied des<br />

Musikvereins. Bis ins hohe Alter ging er fast täglich zu Fuß durch den<br />

Ort ins Musikvereinsbüro und erledigte die Archivarbeiten stets gründlich<br />

und gewissenhaft.<br />

Alexandra Gößlbauer<br />

Stabführerausbildung in Bruck an der Mur<br />

Wunschkonzert des MV Graßnitz<br />

Von Tradition über Klassik bis hin zur Unterhaltungsmusik – damit<br />

konnte der MV Graßnitz auch bei seinem diesjährigen, bereits 22.<br />

Wunschkonzert am Palmsonntag vor vollem Haus bei seinem Publikum<br />

punkten. „Österlicher Aufputz“ war in diesem Jahr die Moderation von<br />

Ernst Zwanzleitner, der bekannt durch den „Bauernkalender“ von Radio<br />

Steiermark mit seinen aus dem Leben gegriffenen Geschichten für eine<br />

Unterhaltung der besonderen Art sorgte.<br />

Manuela Hollerer<br />

Bez.-Obm.-Stv. Karl Berger und Kpm. Stefan Fasching gratulieren dem Jubilar Eggbauer<br />

Ernst Zwanzleitner mit den Musikern des Musikvereines Graßnitz


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 19<br />

MV Turnau: Frühlingskonzert 2013<br />

Der Musikverein Turnau veranstaltete am letzten Aprilwochenende seine<br />

zur Tradition gewordenen Frühjahrskonzerte. Rund 500 Gäste, darunter<br />

LH-Stv. Siegfried Schrittwieser, NRAbg. Erwin Spindelberger,<br />

Bezirkshauptfrau Gabriele Budimann, Landesobmann Horst Wieden -<br />

hofer sowie Rudolf Bodingbauer, konnten an beiden Tagen begrüßt werden.<br />

Unter der Leitung von Kapellmeister Erwin Hofer präsentierten die<br />

Musiker Interessantes von Verdi über Johann Strauß Sohn bis hin zu<br />

Otto M. Schwarz. Ein besonderer Höhepunkt im heurigen Konzert<br />

waren die Solostücke von Carole Dawn Reinhart, die sie gemeinsam mit<br />

ihrem ehemaligen Schüler und Jugendreferenten des Musikvereins<br />

Patrick Hofer präsentiert hat.<br />

Michael Karlon<br />

Carole Dawn Reinhart mit ihrem ehemaligen Schüler Patrick Hofer<br />

MV Pernegg – aktive Jugendarbeit<br />

Für beinahe jeden <strong>Jun</strong>gmusiker ist das Leistungsabzeichen ein erstrebenswertes<br />

Ziel. Folgende <strong>Jun</strong>gmusiker des MV Pernegg konnten sich<br />

diesen Wunsch erfüllen: Das JMLA in Gold sowie die Abschlussprüfung<br />

der Musikschule legte Theresa Plienegger auf der Querflöte mit „Aus-<br />

gezeichnetem Erfolg“ ab. Die Prüfung zum JMLA in Bronze bestanden<br />

Tobias Rinner am Schlagzeug und Valentin Sarkletti am Horn mit<br />

„Ausgezeichnetem Erfolg“. Bei der Prüfung zum JMLA <strong>Jun</strong>ior auf der<br />

Querflöte konnten Julia Hörzer und Lara Mühlbacher einen „Sehr guten<br />

Erfolg“ und Lea Heinzl einen „Ausgezeichneten Erfolg“ erzielen. Beim<br />

„Prima la Musica“-Landeswettbewerb in Graz erreichten Lina Heinrich<br />

(Posaune) und Stefanie Heinrich (Horn) den zweiten Platz. Vereins -<br />

leitung und Musiker gratulieren sehr herzlich. Ernst Strassegger<br />

1. Reihe: Julia Hörzer, Lea Heinzl, Lara Mühlbacher; 2. Reihe: Bgm. Irmgard Hagenauer, Theresa<br />

Plienegger, Valentin Sarkletti, Tobias Rinner, JRef. Katharina Mayer, Kpm. Günther Raffer<br />

Johann Trafella, eine Institution<br />

Manche Menschen kehren mit dem Eintritt ins Pensionsalter ihrem<br />

Beruf den Rücken und beginnen ein neues Kapitel in ihrem Leben.<br />

Nicht so die Berufenen, zu denen Johann Trafella zweifelsfrei gehört.<br />

Am 12. August 1945 geboren, trat er nach Besuch der Pflichtschulen in<br />

Kapfenberg-Diemlach eine Lehre als Betriebsschlosser bei Felten &<br />

Guilleaume an. Bereits als Siebenjähriger besuchte er die Musikschule in<br />

Kapfenberg, danach in Bruck. 1963 begann er ein Hochschulstudium bei<br />

Karl Steinwidder in Graz, das er 1970 mit dem Diplom für Klarinette<br />

abschloss. 1965 bis 1966 gehörte er der Militärmusik Steiermark an.<br />

Die Meisterklasse bei Peter Schmidl in Wien besuchte Trafella 1974 bis<br />

1978 und 1983 bis 1984 schloss er das Studium des Mag. art. an der<br />

Hochschule Graz bei Wolfgang Suppan ab. Seit 1956 ist Trafella in der<br />

Blasmusik tätig. Von 1970 bis 2010 war er als Musiklehrer für Klarinette<br />

und Saxophon an der Musikschule Bruck tätig. Im Joseph Haydn-<br />

Orchester der Stadt ist er bereits seit 1961 als 1. Klarinettist zu finden.<br />

36 Jahre lang – ab 1977 – leitete er das Blasorchester Stadt Bruck/Mur<br />

(vorm. Werk s kapelle Felten & Guilleaume). Seit 1983 besteht die<br />

Klarinettenmusik Trafella. Kapellmeister der Erzherzog-Johann-Kapelle<br />

Aflenz-Kurort von 1972 bis 1983, von 1973 bis 1983 Bezirkskapellmeister<br />

des Bezirkes Bruck sind weitere Stationen. Seit 1982 organisiert der<br />

umtriebige Musiker internationale Musikworkshops und initiierte bzw.<br />

organisiert seit 1995 das Internationale Blasmusikfestival in Bruck an der<br />

Mur. Auch die Musik im Rathaus der Stadt Bruck sieht Trafella als Vater.<br />

Seit 2010 ist Johann Trafella Direktor der Musikschule von Langenwang<br />

im Mürztal. Doch nicht genug damit, stellt er sich immer wieder in den<br />

Dienst verschiedener Klangkörper wie den MV Heimatklang Puch bei<br />

Weiz, MV Stubenberg am See und MV Gusswerk und springt ein, wenn<br />

Not am Mann oder an der Frau sein sollte.<br />

Wer immer um die Wichtigkeit von Mundstück und Blatt von Holz blas -<br />

instrumenten Be scheid weiß, wird sich über die Tätigkeit von Trafella als<br />

Präsentator der Fa. Maxton-Wien freuen. Hannes Gleichweit, Klarinettist<br />

im ORF Sinfonie-Orchester, ein gebürtiger Oststeirer, produziert Mund -<br />

stücke. In seinem stetigen Bemühen um Verbesserungen der Klang -<br />

qualität hat sich Johann Trafella auch hier kostenlos in den Dienst der<br />

Musik gestellt und hält steiermarkweit Seminare für interessierte<br />

Holzbläser.<br />

Besonders freut den leidenschaftlichen Musiker, dass Sohn Bernhard –<br />

er unterrichtet Mathematik und Musik am Gymnasium Kapfenberg – als<br />

studierter Oboist in seine Fußstapfen getreten ist und auch für ihn die<br />

Musik großen Stellenwert hat. Aber auch die dritte Generation, die<br />

Enkel Max, Moritz und Katharina, sind auf Klarinette, Violine und<br />

Klavier durchaus schon junge Künstler, was den Opa natürlich besonders<br />

stolz macht. Anfragen unter Tel. 0664/32 66 260<br />

oder hans.trafella@utanet.at<br />

Erhard Mariacher


20 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

blasmusik steiermark<br />

In memoriam<br />

Willibald Wagner<br />

✶ 7. <strong>Jun</strong>i 1923 † 24. April 2013<br />

Kurz vor Vollendung seines 90. Lebens -<br />

jahres ist der langjährige Musiker und<br />

Kassier der Knappenkapelle Breitenau verstorben.<br />

Vereinsobmann Gerhard Graf<br />

wür digte in seiner Trauerrede die musikalischen<br />

Verdienste von Willibald Wagner,<br />

den musikalischen Werdegang vom Schwegelpfeifenspieler, Trom -<br />

peter und Flügelhornisten. Für seine Tätigkeiten im Verein als Sub -<br />

kassier, Hauptkassier und Beirat erhielt Willi die höchsten Aus -<br />

zeichnungen des Blasmusikverbandes. Die Musiker und die Vereins -<br />

leitung der Knappenkapelle Breitenau wird ihm stets ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Gerhard Graf<br />

Knappenkapelle Breitenau:<br />

Frühlingskonzert im Barbarasaal<br />

Ein geschmackvoll gestaltetes Programmheft und ein nobler Tisch -<br />

schmuck wiesen auf das Frühlingskonzert im voll besetzten Barbarasaal<br />

hin, für das Kapellmeister Wolfgang Graf ein den Erwartungen gerecht<br />

werdendes Musikprogramm einstudiert hatte. Nach dem „Türkischen<br />

Marsch“ von Ludwig van Bethoven waren es vor allem die dreisätzige<br />

Konzertsuite „Schönbrunn“ von Siegmund Andraschek und der Walzer<br />

„Frühlingsstimmen“ von Johann Strauß Sohn, die mit hoher Klang -<br />

brillanz interpretiert wurden.<br />

Ein monumentaler Programmschwerpunkt war auch das Charakter -<br />

stück „White field“ von Armin Kofler im zweiten Teil. Dieser gab auch<br />

Gelegenheit für die volkstümliche Blasmusik mit Bläser quintetteinlagen<br />

und schließlich Stücken von Kabec und Hautvast.<br />

Auch für Ehrungen bot das Konzert den passenden Rahmen. Für 60 aktive<br />

Jahre wurden Friedrich Wagner und Josef Wiedenhofer, für 15 Jahre<br />

Michael Guster, Martina Pichler und Hannes Prezler, für 10 Jahre Lisa<br />

Marie Bärnthaler, Julia Doppelhofer, Vanessa Ebner und Louisa Hey und<br />

für langjährige Ausschusstätigkeit Waia Polymeridis und Martina<br />

Pichler geehrt.<br />

Ernst Grabmaier<br />

„Mariazeller Brassdays“ – von der Jugend stets gut besucht<br />

g BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG<br />

Marktmusikkapelle Bad Gams<br />

Herzliche Einladung zum Zeltfest des Musikvereines MMK Bad Gams<br />

am Samstag, dem 22. <strong>Jun</strong>i 2013, mit dem Musikverein Frauental, im<br />

Anschluss unterhalten die Mooskirchner. Karten im VVK € 7,–-, AK<br />

€ 10,–-. Am Sonntag, dem 23. <strong>Jun</strong>i 2013, unterhalten der Musikverein<br />

Hatzendorf und die Winzerkapelle Kleinhöflein. Eintritt freiwillige<br />

Spende. Karten gibt es bei allen Musikern der Marktmusikkapelle Bad<br />

Gams, beim Gasthaus Kirchenwirt Nabernik in Bad Gams und in allen<br />

Bankstellen der Raiffeisenbank Schilcherland. Die Musiker freuen sich<br />

auf viele Gäste.<br />

Thomas Truschnegg<br />

Marktmusikkapelle Preding<br />

Obmann Ernest Fürnschuß und Kapellmeister Armin Grundner konnten<br />

bei der Jahreshauptversammlung 2<strong>012</strong> auf ein sehr erfolgreiches<br />

Arbeitsjahr zurückblicken. Wolf Chibidziura überbrachte die Grüße vom<br />

Bezirksverband. Bürgermeister Adi Meixner dankte seitens der Ge -<br />

meinde. Zum Abschluss erklang der Geburtstagsmarsch für Adi<br />

Meixner und Walter Reisenhofer. Die Gesamtheit der statistischen Daten<br />

sind auf der Homepage der MMK Preding einzusehen unter<br />

www.mmk-preding.at<br />

Vorschau: 29. <strong>Jun</strong>i 2013: Marschwertung in Groß St. Florian; 14. und 15.<br />

September 2013: Tag der Blasmusik; 15. Dezember 2013: Weih nachts -<br />

konzert.<br />

Monika Gartler<br />

„Mariazeller Brassdays ”<br />

am 29. und 30. <strong>Jun</strong>i 2013<br />

Der Blechbläserworkshop mit dem Blechbläserensemble „Graz Chamber<br />

Brass“ richtet sich an Blechbläser aller Altersgruppen, die Mitglieder einer<br />

Blaskapelle sind oder die das <strong>Jun</strong>gmusiker-Leistungsabzeichen in<br />

Bronze/die Unterstufe einer Musikschule absolviert haben. Warm-ups,<br />

Ansatz- und Atemtechniktraining und Ensemblespiel stehen auf dem<br />

Programm. Ein Konzert aller Workshopteilnehmer auf dem Mariazeller<br />

Hauptplatz beschließt am Sonntag, dem 30. <strong>Jun</strong>i 2013, um 17.30 Uhr, die<br />

„Brassdays 2013“. Dozenten: Michael Gönitzer – Trompete, Michael<br />

Hofbauer – Horn, Harald Matjacic – Posaune und Tenorhorn, Thomas<br />

Brunner – Tuba, Hannes Haider – Tuba und Workshopleitung; Work -<br />

shopgebühr: € 80,– (inkl. Mittagsmenü)<br />

Info: Tel. 0676/3613267; E-Mail: musikschule.mariazell@sbm-web.at<br />

www.mariazell.at/musikschule; Anmeldeschluss: 9. <strong>Jun</strong>i 2013<br />

Der Vorstand des Musikvereins Marktmusikkapelle Preding<br />

MMK Wettmannstätten – erfolgreiches<br />

Vereinsjahr 2<strong>012</strong><br />

Unter dem Motto „Tradition bewahren, Zukunft gestalten!“ eröffnete<br />

Obmann Thomas Florian die diesjährige Generalversammlung der<br />

Marktmusikkapelle Wettmannstätten. In seinem Jahresrückblick berichtete<br />

er von 4.183 Stunden, die seitens der Marktmusikkapelle für das<br />

kulturelle Leben in Wettmannstätten aufgewendet worden waren.<br />

Insgesamt konnten dabei 108 Gesamtaktivitäten verzeichnet werden; davon<br />

45 Proben, 41 musikalische Ausrückungen und 22 sonstige<br />

Aktivitäten. Sabrina Hammer (Querflöte), Sabrina Klug (Klarinette),<br />

Mario Scherr (Tenorhorn), Sandra Powoden (Klarinette) und Stefanie


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 21<br />

Stangl (Klarinette) durften sich über das Leistungsabzeichen in Silber<br />

freuen. Pascal Pölzl (Trompete) und Lisa Zehenthofer (Klarinette) erhielten<br />

jeweils das Leistungsabzeichen in Bronze. Weiters zeichnete<br />

Obmann Thomas Florian Daniela Neukirchner und Christian Klement<br />

mit dem Ehrenzeichen in Bronze für ihre zehnjährige aktive Mit -<br />

gliedschaft aus.<br />

Sandra Hutter<br />

ist die Stadtkapelle im musikalischen Leben der Stadt nicht wegzudenken<br />

und genießt auch über die Grenzen hinaus einen sehr guten Ruf.<br />

Besonders erwähnenswert ist, dass über die Musik- und Kunstschule<br />

Deutschlandsberg gemeinsam mit der VS Wildbach versucht wird, im<br />

Rahmen der Bläserklassenausbildung neue Musiker an die Stadtkapelle<br />

zu binden. Dafür gilt der besondere Dank Kapellmeister Josef Angerer,<br />

Musiklehrer Armin Grundner und Musiklehrer Gerlinde Patsch.<br />

Frühjahrskonzert<br />

Ehrungen bei der Generalversammlung der Marktmusikkapelle Wettmannstätten<br />

Erfolgreiches Vereinsjahr der<br />

Stadtkapelle Deutschlandsberg<br />

Bei der Jahreshauptversammlung 2013 der Stadtkapelle Deutschlands -<br />

berg am 10. März 2013 konnte Obmann Patsch mit Kapellmeister Josef<br />

Angerer über ein sehr erfolgreiches Jahr 2<strong>012</strong> berichten. Veranstaltungen<br />

wie das Frühjahrskonzert, das Parkkonzert oder das Weihnachts -<br />

wunschkonzert sind ebenso erfolgreich wie die Beteiligung an Ge -<br />

meinde- und Tourismusveranstaltungen wie etwa „Schilcherberg in<br />

Flammen“ oder „Sturm auf den Schilcher“. Nach Vzbgm. Anton Fabian<br />

Zum traditionellen Frühjahrskonzert der STK Deutschlandsberg am 16.<br />

März 2013 waren viele Besucher und eine Reihe von Ehrengästen gekommen.<br />

Bürgermeister Josef Wallner, mit seinen Stellvertretern, MDir.<br />

Christian Leitner, natürlich als aktiver Musiker am Fagott, LObm.-Stv.<br />

Oskar Bernhart, die beiden Bez.-Obm.-Stv. Johann Posch und Wolf<br />

Chibidziura und Bezirksstabführer Peter Schwab. Auch Ehren kapell -<br />

meister Franz Maurer und Ehrenmitglied Herbert Kriegl wurden herzlich<br />

begrüßt. Kpm. Josef Angerer begann klassisch mit Stücken von<br />

Wagner und Verdi. Mit „Robin Hood“ verstand es die Stadtkapelle spielend,<br />

in das moderne Fach zu wechseln. Nach der Pause hatten die<br />

Sinfoni Kids und das Jugendblasorchester ihre großen Auftritte. Die jungen<br />

Musiker zwischen 8 und 13 Jahren zeigten unter der Leitung von<br />

Gerlinde Patsch, Armin Grundner und Josef Angerer ihr musikalisches<br />

Können. Mit dem Stück „Paris Montmartre“ bzw. „Harlem Nocturne“<br />

setzte die Stadtkapelle ihr Programm fort. Der passende Rahmen bot<br />

sich an, um verdienstvolle Musiker zu ehren. EZ Silber-Gold 25 Jahre:<br />

Hans-Jörg Arndt, Markus Kampel; EZ Silber-Gold 30 Jahre: Christian<br />

Schliefsteiner; EZ Gold 40 Jahre: Felix Friedrich; EN Silber: Bernhard<br />

Edegger, Wolfgang Engelbogen, Kurt Unger; EN Gold: Josef Reiterer,<br />

Franz Mörth; Verdienstkreuz Bronze: Sandra Masser; Verdienstkreuz<br />

Silber: Andreas Scherr, Christian Schliefsteiner; Ver dienstmedaille Silber:<br />

Wolfgang Patsch; Verdienstkreuz Silber mit Stern: Michael Ehgartner.<br />

Wolfgang Patsch<br />

g BEZIRK FELDBACH<br />

„Emotionsreiche“ Konzertabende in<br />

Kirchbach<br />

Unter dem Motto „Emotionen“ ging das traditionelle Osterwunsch -<br />

konzert der Marktmusikkapelle Kirchbach am Palmsamstag und -sonntag<br />

über die Bühne. Die Kapellmeister Marlies Schönberger und Florian<br />

Bauer boten mit dem Orchester die bekanntesten Melodien aus Operette<br />

und Musical dar. Bereichert wurden die „emotionsreichen“ Konzert -<br />

abende mit ausdrucksvollen Fotografien der Porträtfotografin Bettina<br />

Stix sowie durch die erfrischende Moderation durch Siegmund<br />

Andraschek.<br />

Josef Baier<br />

Landesobmann-Stv. Oskar Bernhart nahm die Ehrung von verdienten Mitgliedern des Musik -<br />

vereines Stadt kapelle Deutschlandsberg vor<br />

Konzertabend in Kirchbach<br />

Foto: fotostix


22 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

Silberner Panther für Bez.-Obm. Stern<br />

Im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung des Musikbezirkes<br />

Feldbach am 9. März wurde Bezirksobmann Josef Stern in Würdigung<br />

seiner verdienstvollen Tätigkeit zum Wohle der Steirischen Blasmusik<br />

von Landesobmann-Stv. Oskar Bernhart der „Silberne Panther“ verliehen.<br />

Josef Stern ist seit 1984 im Bezirksverband Feldbach ehrenamtlich<br />

tätig. Er war von 1984 bis 2005 Bezirksschriftführer sowie von 1991 bis<br />

2005 Bezirks-EDV-Referent und ist seit 2005 Bezirksobmann. Der Be -<br />

zirksobmann ist seit 1972 aktiver Musiker in der <strong>Jun</strong>gsteirerkapelle<br />

Feldbach und auch hier über 35 Jahre als Funktionär tätig. Die Funk -<br />

tionäre, Musiker der Mitgliedskapellen wie auch der gesamte Be -<br />

zirksvorstand bedanken sich bei Bezirksobmann Josef Stern für seinen<br />

unermüdlichen Einsatz zum Wohle der steirischen Blasmusik und gratulieren<br />

zur verliehenen Auszeichnung herzlich.<br />

Info: www.blasmusik-feldbach.at<br />

Christina Koppendorfer<br />

blasmusik steiermark<br />

Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf<br />

Blasmusik im Zeichen des „Helden“<br />

Das Frühlingskonzert 2013 der TMK Trautmannsdorf stand im Zeichen<br />

des Begriffes „Helden“. Unter der musikalischen Leitung von<br />

Kapellmeister Johann Kirbisser interpretierten die rund 50 Musiker den<br />

Terminus „Held“ aus verschiedenen Perspektiven. Mit der Filmmusik<br />

aus „Superman“, „Braveheart“, „Robin Hood“ und „Mission Impos -<br />

sible“ wurden verschiedene Heldenfiguren aus Geschichte, Literatur<br />

und Film musikalisch dargestellt. Dass Helden nicht zwangsweise muskelbepackte<br />

„Übermenschen“ sein müssen, zeigt die Figur des Victor<br />

aus dem Film „Terminal“, dessen musikalisches Thema von Sandra<br />

Mellacher (Klarinette) und Thomas Kirbisser (Akkordeon) als Solisten<br />

interpretiert wurde. Abgerundet wurde der stimmungsvolle Kon -<br />

zertabend mit dem Marsch „Alte Kameraden“ von Carl Teike und den<br />

Werken „Utopia“ und „Lord Tullarmore“ der holländischen Kom po -<br />

nisten Jacob de Haan und Carl Wittrock.<br />

Stephan Kaufmann<br />

Frühlingskonzert der Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf<br />

Landesstabführer Erich Perner (li.) und Landesobmann-Stv. Oskar Bernhart (re.) gratulieren<br />

Bezirksobmann Josef Stern (Mitte) zur Auszeichnung<br />

In memoriam<br />

Helmut Freißmuth<br />

✶ 5. Mai 1936 † 24. März 2013<br />

Am 24. März 2013 ist Helmut Freißmuth,<br />

Ehrenkapellmeister des MV Kirchberg an<br />

der Raab, verstorben. Helmut Freißmuth<br />

war seit 1951 aktiver Musiker des MV<br />

Kirch berg an der Raab, dessen Kapell -<br />

meister von 1968 bis 1985 und wurde 1987 zum Ehren -<br />

kapellmeister ernannt. Von Februar 1989 bis August 1995 war er<br />

Kapellmeister der <strong>Jun</strong>gsteirerkapelle Feldbach. Im Bezirks -<br />

verband Feldbach war er von März 1975 bis März 1999 als Be -<br />

zirkskapellmeister-Stellvertreter tätig. In seiner beruflichen Tätigkeit<br />

als Musikerlehrer hat er viele Jugendliche für Klarinette,<br />

Saxophon, Querflöte, aber auch für Fagott begeistern können und<br />

erfolgreich ausgebildet.<br />

Die feierliche Verabschiedung auf dem Friedhof von Kirchberg an<br />

der Raab wurde musikalisch vom MV Kirchberg und der <strong>Jun</strong>g -<br />

steirerkapelle Feldbach begleitet. Zahlreiche Abordnungen der<br />

Musikkapellen des Bezirkes Feldbach erwiesen ihm die letzte<br />

Ehre. Die Musiker des Musikbezirkes Feldbach werden Helmut<br />

Freiß muth stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

MV Kirchberg an der Raab<br />

Breitenfeld: Wunschkonzert mit<br />

Taktstockübergabe<br />

Am 6. und 7. April 2013 begeisterte der Musikverein Breitenfeld an der<br />

Rittschein die zahlreichen Besucher des jährlichen Wunschkonzertes.<br />

Wie schon in den Jahren zuvor fand das Konzert an zwei Tagen statt, um<br />

das Publikum im Turn- und Mehrzwecksaal der Volksschule Breitenfeld<br />

unterzubringen.<br />

Ein ganz besonderer Moment war die feierliche Taktstockübergabe des<br />

bisher amtierenden Kapellmeisters Andreas Schwab an seinen jungen<br />

Nachfolger Franz Raidl. Dieser meisterte sein erstes Konzert als musikalischer<br />

Leiter des Vereins mit Bravour, unterstützt durch die charmante<br />

Moderatorin Angelika Ertl. Im würdigen Rahmen des Konzertes wurden<br />

vom Steirischen sowie vom Österreichischen Blasmusikverband<br />

Musiker für 10-, 15- und 25-jährige Mit gliedschaft und besondere<br />

Leistungen und langjähriges Engagement ausgezeichnet. Teresa Raidl<br />

Taktstockübergabe beim Musikverein Breitenfeld an der Rittschein


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 23<br />

g BEZIRK FÜRSTENFELD<br />

Vielversprechender Blasmusiknachwuchs<br />

Unter der Aufsicht von Juryvorsitzendem Friedrich Pfatschbacher hatten<br />

sich 54 <strong>Jun</strong>gmusiker der traditionellen Prüfung zu den <strong>Jun</strong>gmusiker-<br />

Leistungsabzeichen gestellt, perfekt organisiert von Bez.-JRef. Engelbert<br />

Urschler und seiner Stellvertreterin Theresa Matzer. Zur theoretischen<br />

Prüfung waren ein Schüler in Gold, drei Schüler in Silber und ein<br />

Schüler in Bronze angetreten. Das JMLA in der Stufe <strong>Jun</strong>ior absolvierten<br />

15 Kinder mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ und sechs mit „Sehr gutem<br />

Erfolg“. In der Stufe Bronze erreichten sechs Nachwuchsmusiker einen<br />

„Ausgezeichneten Erfolg“ und sieben einen „Sehr guten Erfolg“. In der<br />

Stufe Silber waren acht „Ausgezeichnete Erfolge“, zwei „Sehr gute<br />

Erfolge“, zwei „Gute Erfolge“ und einmal „Bestanden“ zu vermelden.<br />

Für die EDV-mäßige Verarbeitung zeichneten Bez.-EDV-Ref. Stefan<br />

Jagsch und Bez.-Schriftf.-Stv. Sandra Meier verantwortlich. Die feierliche<br />

Überreichung der Urkunden fand im großen Saal der Musikschule Ilz<br />

durch Bez.-Obm. Karl Hackl, Bez.-JRef. Engelbert Urschler, Bez.-Kpm.<br />

Alfred Reiter, Juryvorsitzenden Friedrich Pfatschbacher und Vzbgm.<br />

Rupert Fleischhacker unter Anwesenheit zahlreicher Eltern und<br />

Vereinsfunktionäre statt.<br />

Harald Maierhofer<br />

JMLA-Prüfung im Bezirk Fürstenfeld: 3. v. l. MS-Dir. Friedrich Pfatschbacher, Bezirksobmann<br />

Karl Hackl, Bezirksjugendreferent Engelbert Urschler, Vzbgm. Rupert Fleischhacker,<br />

Bezirksschriftführer-Stv. Sandra Meier, Bezirksjugendreferent-Stv. Theresa Matzer, Bezirks-EDV-<br />

Referent Stefan Jagsch, Bezirkskapellmeister Alfred Reiter<br />

TMK Ottendorf a. d. R.: „Es war sehr<br />

schön, es hat mich sehr gefreut!“<br />

Die TMK Ottendorf an der Rittschein, unter der Leitung von Bezirks -<br />

kapellmeister-Stv. Herbert Maierhofer, fungierte als k. u. k. Hof kapelle<br />

anlässlich der Audienz des Kaisers Gerald Josef I., der gemeinsam mit<br />

seinem Obersthofmeister Freiherr von Rebenstock an zwei Konzert -<br />

abenden mit so manchem scherzhaften Seitenhieb auf die österreichische<br />

Seele durchs Programm führte. Eröffnet wurde mit der „Wiener<br />

Philharmoniker Fanfare“. Es folgten „Pique Dame“, „Fürst Bariatinsky<br />

Marsch“, „Die Czárdás Fürstenfeld“, „Kaiserwalzer“, „Auf der Jagd“,<br />

„In 80 Tagen um die Welt“ und „Die Prinzessin“. Den Abschluss des<br />

Konzertabends bildeten Ausschnitte aus dem Musical „Elisabeth“, brillant<br />

gesungen von Bettina Pußwald und Bernhard Mayer. Kpm. Herbert<br />

Maierhofer wurde anlässlich des Konzerts mit dem Verdienstkreuz in<br />

Gold am Band vom Steirischen Blasmusikverband ausgezeichnet.<br />

Ehrenobmann Alois Flechl wurde mit dem Ehrenzeichen 50 Jahre in<br />

Gold geehrt. Landesobmann Horst Wiedenhofer und sein Stellvertreter<br />

Alois Weitenthaler, viele hohe Blasmusikfunktionäre sowie Land tags -<br />

präsident Franz Majcen und Bürgermeister Sepp Haberl konnten im<br />

Veranstaltungszentrum Ottendorf begrüßt werden. Harald Maierhofer<br />

Info: Steirer helfen Steirern unter www.vulcano.at/termin0.html<br />

In memoriam<br />

Ehrenkapellmeister<br />

Gustav A. Deutsch<br />

✶ 19. <strong>Jun</strong>i 1921 † 4. Februar 2013<br />

Gustav A. Deutsch war von 1974 bis 1986<br />

Kapellmeister der Werksmusikkapelle<br />

Austria Tabak (jetzt Stadtkapelle Fürsten -<br />

feld). Viele große und internationale Erfolge wurden unter seiner<br />

Leitung gefeiert. Ein Höhepunkt seiner Tätigkeit waren die<br />

Auftritte im Jahr 1976 in Enns und im Brucknerhaus in Linz, wo<br />

gemeinsam mit Stars wie z. B. Dagmar Koller musiziert wurde.<br />

1978 folgte die Aufnahme der ersten Langspielplatte anlässlich<br />

der Feiern zum 800-Jahr-Jubiläum der Zigarrenstadt Fürstenfeld.<br />

1980 unternahm die Werkskapelle Austria Tabak unter seiner<br />

Leitung eine große Auslandsreise nach Lüdenscheid (Deutsch-<br />

land)<br />

Zahlreiche Auftritte im Rundfunk und Fernsehen runden seine<br />

engagierte Tätigkeit ab.<br />

Durch seine langjährige und aufopfernde Arbeit für die Werks -<br />

kapelle Austria Tabak wurden ihm viele Ehrungen und Aus -<br />

zeichnungen verliehen. Besonders die ÖBV-Verdienstmedaille in<br />

Gold, das Ehrenzeichen in Gold für 70 Jahre Mitgliedschaft sowie<br />

das Große Ehrenzeichen der Stadt Fürstenfeld zeigen das jahrelange<br />

Engagement rund um den Blasmusikverband und die<br />

Werkskapelle Austria Tabak der Stadt Fürstenfeld. Die Musiker<br />

werden ihren Ehrenkapellmeister stets in musikalischer Erin ne -<br />

rung behalten.<br />

Musikverein Stadtkapelle Fürstenfeld<br />

Schalt dein Radio ein!<br />

● Jeden Dienstag Blasmusik<br />

● von 20.03 bis 21.00 Uhr<br />

● auf Radio Steiermark<br />

(Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer)<br />

Schinkenträger, Bürgermeister Josef Haberl, Vulcanochef Franz Habel mit der Trachten -<br />

musikkapelle Ottendorf a.d.R. bei der Übergabestation Gasthaus Haberl & Fink<br />

Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage<br />

www.blasmusik-verband.at<br />

unter „Blasmusik ORF Steiermark“


24 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

g BEZIRK GRAZ-STADT<br />

Eine Reise ans andere Ende der Welt<br />

JBO Don Bosco: From Austria to Australia –<br />

a meeting from across the world<br />

Das Jugendblasorchester Don Bosco beim Auftritt im Royal Children´s Hospital<br />

blasmusik steiermark<br />

Unter diesem Motto stand das erste Konzert des Jugendblasorchesters<br />

Don Bosco aus Graz in Australien. Im Rahmen einer 17-tägigen, großen<br />

Konzertreise konnten die 35 jungen Musiker viel von Australien kennenlernen.<br />

Angefangen hat alles mit einer Tante: Nämlich mit Marlies Wright, einer<br />

Grazerin, die vor mehr als 30 Jahren nach Melbourne ausgewandert und<br />

seit dieser Zeit als Geigenlehrerin und Dirigentin tätig ist. Diese Marlies<br />

Wright ist aber auch die Tante eines Musikers des JBO Don Bosco und<br />

der hatte vor rund 18 Monaten die Idee, sie zu kontaktieren und ihr einen<br />

möglichen Aufenthalt des Blasorchesters schmackhaft zu machen.<br />

Und tatsächlich, nachdem Gastfamilien organisiert waren und ein Flug<br />

gebucht war, ging es am 21. März 2013 los. Über Wien-Schwechat und<br />

Qatar flog das Blasorchester nach Melbourne, wo es schon freudig erzwei<br />

Stunden Autofahrt von Melbourne entfernt eintauchen kann) wie<br />

eine Station für verwaiste Kängurubabys besucht, deren Eltern bei Auto -<br />

unfällen ums Leben gekommen waren. Als am Abreisetag auch noch gemeinsam<br />

die alte Goldgräberstadt Sovereign-Hill besucht und Gold in<br />

großer Menge gefunden wurde, war klar: Die nächste Reise des<br />

Jugendblasorchesters kann nicht mehr lange auf sich warten lassen.<br />

Gernot Hauswirth<br />

g Grazer Landhaushof-Konzerte<br />

jeweils 16.30–18.00 Uhr<br />

15. <strong>Jun</strong>i Grazer BläserVielharmoniE und JBO Don Bosco<br />

22. <strong>Jun</strong>i Postmusik Graz und Spielmannszug Graz<br />

29. <strong>Jun</strong>i Trachtenkapelle Wetzelsdorf und Polizeimusik Steiermark<br />

6. Juli MV St. Veit-Andritz-Stattegg und Trachtenkapelle Straßgang<br />

13. Juli Musikverein der Graz Linien<br />

20. Juli Musikverein Liebenau und Eisenbahnermusikverein der<br />

Europastadt Graz<br />

10. August Ortsmusik Mariatrost<br />

17. August Musikverein Eggenberg<br />

Mitglieder des Jugendblasorchesters Don Bosco Graz<br />

wartet wurde. Bereits zwei Tage nach der Ankunft dann das erste<br />

Konzert, und dieses gleich mit einem australischen Symphonieorchester<br />

gemeinsam! Ein spezielles Programm mit österreichischer Musik spannte<br />

den Bogen von Australien nach Österreich. Das Publikum war begeistert.<br />

Bei den nächsten Konzerten in Volksschulen und Gymnasien bot<br />

sich die Gelegenheit, auch die Schullandschaft in Australien kennenzulernen:<br />

Ein Workshop mit dem lokalen Schulorchester ging dem jeweiligen<br />

Konzert voraus und bot den beiden Orchestern die Möglichkeit zum<br />

Austausch und gemeinsamen Lernen. In der zweiten Woche dann zwei<br />

Highlights: Das Konzert im Melbourne-Zoo und vor allem ein Auftritt<br />

im Royal Children‘s Hospital. Ein Spital, wie man es in Österreich wohl<br />

noch nie gesehen hat: bunt, freundlich, riesengroß und es erinnert so gar<br />

nicht an ein Krankenhaus. Da machte auch das Musizieren Spaß und so<br />

wurden aus geplanten 50 Minuten fast zwei Stunden an kinder- und jugendgerechter<br />

Musik. An den auftrittsfreien Tagen gab es genügend<br />

Möglich keiten, Melbourne in all seinen Facetten kennenzulernen. Etwa<br />

im Museum of Immigration, das einen Einblick über die unterschiedlichen<br />

Aspekte der Einwanderung nach Australien gibt. Aber natürlich<br />

mussten auch die unzähligen Shopping Malls genau besichtigt werden.<br />

Über die Osterfeiertage hatte jede Familie ein individuelles Programm<br />

für die österreichischen Gäste zusammengestellt. So wurde etwa der<br />

„Austra lische Dschungel“ genauso erforscht (in den man bereits mit<br />

In memoriam<br />

Franz Frank<br />

✶ 3. März 1935 † 25. März 2013<br />

Franz Frank, ein langjähriges Mitglied<br />

der Marktmusikkapelle Feldkirchen bei<br />

Graz, ist am 25. März 2013 nach langer,<br />

schwerer Krankheit gestorben. Er war ein<br />

begeisterter Tenorist, ein engagierter<br />

Vereins funktionär. Franz Frank war seit 1954 aktives Mitglied im<br />

Steirischen Blasmusikverband und seit 1964 Musiker bei der<br />

Marktmusikkapelle Feldkirchen bei Graz. Für seine Tätigkeit als<br />

Funktionär wurde er vom Steirischen Blasmusikverband vielfach<br />

ausgezeichnet. Franz Frank war auch langjähriger Obmann und<br />

Vorstandsfunktionär der Marktmusik Feldkirchen bei Graz. 2007<br />

trat er als aktives Mitglied im Verein zurück, war aber bis zu seinem<br />

Ableben Ehrenobmann der Marktmusikkapelle Feldkirchen<br />

bei Graz. Darüber hinaus war er auch bei der Postmusik Graz von<br />

1954 bis zum Ausbruch seiner Krankheit am Tenorhorn musikalisch<br />

tätig. Im Namen der Marktmusikkapelle Feldkirchen bei<br />

Graz und der Postmusik Graz sprechen deren Vertreter seiner<br />

Gattin und allen Hinterbliebenen das aufrichtige Beileid aus.<br />

Obm. Stephan Menhart und Kpm. Johanna Langmann<br />

für die MMK Feldkirchen;<br />

Obm. Karl Neubauer und Kpm. Karl Rappold für die Postmusik Graz


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 25<br />

g BEZIRK GRAZ-NORD<br />

Graz-Nord: Workshop-Serie mit<br />

Tenorhorn/Bariton fortgesetzt<br />

Bereits das fünfte Mal (nach Schlagzeug, Tuba, Horn und Flöte) bot der<br />

Bezirk Graz-Nord im Rahmen einer Veranstaltungsreihe einen Work -<br />

shop für seine 15 Mitgliedskapellen an. Diesmal waren auf Wunsch der<br />

Kapellmeister das Tenorhorn und das Bariton an der Reihe.<br />

Der Referent kam diesmal aus dem eigenen Bezirk: Johann Hirzberger,<br />

Musiklehrer, Kapellmeister des MV Frohnleiten und Klangästhet, gestaltete<br />

gemeinsam mit seinem Assistenten Sascha Krobath einen höchst informativen<br />

und äußerst kurzweiligen Tag mit wertvollen Tipps und<br />

Informationen für die 20 Teilnehmer aus den Musikkapellen Deutsch -<br />

feistritz-Peggau, Frohnleiten, Gratwein, Judendorf-Straßengel, Kum -<br />

berg, St. Oswald und Übelbach. Diese erfuhren auf verständliche Weise,<br />

wie man die Stimmung und den Klang, aber auch die Klangbalance innerhalb<br />

des Tenorhornregisters verbessern kann. So manch ein „lästiger“<br />

Hilfsgriff wurde sehr bald zu einem wichtigen Bestandteil einer sauberen<br />

Intonation. Dadurch, dass Johann Hirzberger mit sehr praktischen<br />

Beispielen – letztlich auch anhand von Märschen – arbeitete und auch<br />

immer wieder den Zusammenklang mit anderen Instrumenten gruppen<br />

berücksichtigte, entwickelte sich für alle ein informativer Workshop.<br />

Als logische Fortsetzung der Reihe ist im nächsten Jahr ein Workshop<br />

für Flügelhornisten geplant. Ein herzliches Dankeschön auch dem<br />

Musik erein Frohnleiten, dass der Workshop im Musikerheim durchgeführt<br />

werden konnte.<br />

Walter Latzko<br />

Musikverein Markt Gratwein lud zu<br />

einer „Musikalischen Weltreise“<br />

Unter dem Motto „Musikalische Weltreise“ luden die Musiker des<br />

Musik vereins Markt Gratwein unter der Leitung von Kpm. Sabine Yildiz<br />

im Rahmen ihres Frühlingskonzertes zu einem Multikulturschock der<br />

besonderen Art ein. Ausgehend von Gratwein mit dem von Ehren -<br />

kapellmeister Franz Latzko komponierten „Bgm. Adolf Egger“-Marsch<br />

entführten sie die Zuhörer nach Irland, Spanien und über Afrika nach<br />

Amerika, wo die vereinsinterne Big Band unter der Leitung von Günter<br />

Hiden die erste Hemisphäre abschloss. Auf dem Rückweg durchquerten<br />

sie Japan, Armenien, Russland und den Irak. Angezogen von den<br />

Klängen des persischen Marktes tauchten sogar Bauchtänzerinnen auf.<br />

Am Schluss landeten alle wieder unbeschadet in Österreich und der<br />

Verein verabschiedete das Publikum mit dem passenden Traditions -<br />

marsch „Oh du mein Österreich“. Die Reiseleitung übernahmen Mu -<br />

siker, die auch in der jeweiligen Landessprache das Flair des Landes und<br />

des dazugehörigen Musikstücks dem Publikum näherbrachten.<br />

Elisabeth Weber<br />

Der Musikverein Markt Gratwein unter Kpm. Sabine Yildiz auf musikalischer Weltreise<br />

Tenorhorn/Bariton-Workshop des Bezirkes Graz-Nord im Musikerheim Frohnleiten<br />

165 Jahre Marktmusikkapelle Übelbach:<br />

Bezirksmusikfest + Marschwertung<br />

g FREITAG, 21. JUNI 2013:<br />

20.30 Uhr EMPFANG der Blaskapelle Buchbach aus Bayern/Franken<br />

21.00 Uhr STEYRISCH-BAYERISCHER ABEND unter dem Motto<br />

„Übelbach grüßt Buchbach“ Moderation: Ernst Hofer<br />

g SAMSTAG, 22. JUNI 2013:<br />

16.00 Uhr BEZIRKSMUSIKFEST auf dem Marktplatz Übelbach mit<br />

Marschwertung „Musik in Bewegung“<br />

18.00 Uhr FESTAKT – FESTZUG der Musikkapellen mit Übelbacher Vereinen<br />

Nonstop-Blasmusik-GÄSTEKONZERT im Festzelt<br />

21.00 Uhr SOMMERFEST UND TANZ mit den „Mürztalern“<br />

g SONNTAG, 23. JUNI 2013:<br />

10.00 Uhr Bayerischer Frühschoppen der Blaskapelle Buchbach<br />

g BEZIRK GRAZ-SÜD<br />

MV Hitzendorf: Rückblick im Konzert<br />

Für 4. Mai 2013 hatte der MV Marktkapelle Hitzendorf zum alljährlichen<br />

Konzert in die Kirschenhalle eingeladen und versetzte zusammen mit<br />

dem Moderator Michael Stieber das Publikum mit „Welthits aus zwei<br />

Jahrzehnten“ wie „Y.M.C.A“ und „The Rose“ zurück in die 60er- und<br />

70er-Jahre. Das Jugendorchester Hitzendorf zeigte sich von seiner rockigen<br />

Seite und begeisterte das Publikum u. a. mit „Selections from The<br />

Rolling Stones“. Das Kascht’n Blech überzeugte bei „Proud Mary“ mit<br />

einem speziellen Rhythmusmix.<br />

Beim Medley „ABBA Gold“ wurde der Musikverein von vier täuschend<br />

echt aussehenden ABBA-Doubles musikalisch unterstützt. Das Konzert<br />

endete mit der Zugabe „Highway to Hell“.<br />

Bianca Weidinger<br />

Die Marktkapelle Hitzendorf brachte Welthits


26 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

140 Jahre Marktmusik Hausmannstätten<br />

Die Marktmusik Hausmannstätten feiert 2013 ihr 140-jähriges Bestands -<br />

jubiläum. Das größte Geburtstagsgeschenk machten sich die Musiker jedoch<br />

selbst, indem sie nach monatelangen Proben unter der Leitung von<br />

Kapellmeister Borut Pinter am 16. März ihr Festkonzert unter dem<br />

Motto „Musical trifft Blasmusik“ aufführten. Obmann Rudolf Neuwirth<br />

konnte zahlreiche Gäste in der bis auf den letzten Platz gefüllten<br />

Sporthalle begrüßen. Unterstützt vom MV St. Josef i. d. West steiermark<br />

und der Musical Akademie Graz wurden die Besucher durch die symphonisch-<br />

orchestrale Aufführung von Ohrwürmern bekannter Musicals<br />

begeistert. Zum Ausklang des Jubiläumskonzertes feierten die Musiker<br />

mit den Konzertbesuchern ihren Erfolg bei „Boruts Oberkrainer“-Musik.<br />

Nach Konzerten anlässlich der Erstkommunion werden zahlreiche weitere<br />

Auftritte der MM Hausmannstätten im Jubiläumsjahr folgen, bei denen<br />

sich jedermann vom Können der Musiker überzeugen und auf den<br />

runden Geburtstag der Kapelle anstoßen kann. Vielleicht schon beim<br />

Frühschoppen am 9. <strong>Jun</strong>i 2013 bei der Eröffnung von Kefer’s Kuli -<br />

narium in Hausmannstätten.<br />

Marktmusik Hausmannstätten<br />

Krumegg: Blasmusik trifft Volksschule<br />

Das musikalische Jahr 2013 begann in der Musikkapelle Krumegg am<br />

31. März 2013 mit dem 28. Osterkonzert. Ein Saxophon- und Klari -<br />

nettenworkshop mit Martin Fluch, Geschäftsführer der Fa. Maxton,<br />

brachte zu Tage, dass man durch Kleinigkeiten wie die richtige Haltung<br />

oder die Umstellung auf Kunststoffblätter ein volleres Klangvolumen erzeugen<br />

kann. Um auch schon die Kleinen fürs Musizieren zu begeistern,<br />

wurden am 24. April 2013 unter dem Motto „Blasmusik trifft Volk s -<br />

schule!“ in der VS Krumegg den Kindern die verschiedenen Instru -<br />

mente des Blasorchesters vorgestellt. Und natürlich durfte jedes ausprobiert<br />

werden. Die Schüler waren vom ersten Ton an begeistert bei der<br />

Sache. Und es war für alle Beteiligten ein besonderes Erlebnis, die<br />

Begeisterung der künftigen Musiker mitzuerleben.Das traditionelle Mai -<br />

baumaufstellen mit Dämmerschoppen am 30. April 2013 war eine weitere<br />

Veranstaltung im Jahreskreis, die von der Marktmusikkapelle<br />

Pischelsdorf musikalisch begleitet wurde.<br />

Martina Reiter<br />

Blas- und Schlagmusikinstrumente in der Volksschule Krumegg<br />

Blasmusiksendung Dienstag, 9. Juli 2013<br />

ORF Steiermark • Beginn: 20.04 bis 21.00 Uhr<br />

Thema: Blasmusikmuseum in Ratten<br />

Schalt dein Radio ein!<br />

● Jeden Dienstag Blasmusik<br />

● von 20.04 bis 21.00 Uhr<br />

● auf Radio Steiermark<br />

(Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer)<br />

Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage<br />

www.blasmusik-verband.at<br />

unter „Blasmusik ORF Steiermark“<br />

Das alte Wien zu Gast in Lieboch<br />

blasmusik steiermark<br />

Das alte Wien war zu Gast im Technischen Eisenbahnmuseum Lieboch.<br />

Zum ersten Mal verband der Musikverein Lieboch Altwiener Elemente<br />

mit Blasmusik. Die Konzertbesucher saßen jedoch nicht aufgereiht vor<br />

der Kapelle, sondern genossen ein 8-Gänge-Menü im stilvollen Am bi -<br />

ente. Konrad Catering servierte unter anderem „Kalbsrücken trifft<br />

Schweinebacke mit Kartoffel und Butterspargel“ oder „Eine Inspiration<br />

vom Apfelstrudel und Wiener Melange“. Die „Tritsch-Tratsch-Polka“,<br />

„Künstlerleben“ und der „Radetzkymarsch“ begeisterten das Publikum<br />

dabei. Darnach hatte die Marktmusikkapelle Lieboch die Ehre, Sängerin<br />

Anita Vozsech bei „Hör ich Zymbalklänge“, „Meine Lippen, sie küssen<br />

so heiß“ sowie „Wien wird bei Nacht erst schön“ zu begleiten. Am darauffolgenden<br />

Vormittag begrüßte der Musikverein Lieboch seine Gäste<br />

mit einem Brunch. In zwei Blöcken wurden die Stücke präsentiert. Das<br />

Publikum war von der Darbietung so begeistert, dass „Meine Lippen,<br />

sie küssen so heiß“ ein zweites Mal dargeboten wurde. Jedenfalls ein gelungenes<br />

Musikwochenende in Lieboch.<br />

Christina Blaschitz<br />

Muskalischer Galaabend der Marktmusikkapelle Lieboch<br />

1. Weisenbläser- und Musikanten -<br />

treffen in St. Marein/Graz<br />

Zu Christi Himmelfahrt veranstaltete die Marktmusik St. Marein/Graz<br />

das 1. Weisenbläser- und Musikantentreffen. Das Fest fand rund um die<br />

Kirche in Pickelbach, die ursprünglich die Pfarrkirche von St. Marein bei<br />

Graz war, statt. Pfarrer Maximilian Weigl eröffnete das Fest mit der heiligen<br />

Messe und im Anschluss wurde den zahlreichen Besuchern bei<br />

strahlendem Sonnenschein einiges geboten: An vier Stationen rund um<br />

die Pickelbacher Kirche musizierten Weisenbläser- und Musikanten -<br />

gruppen in verschiedensten Formationen aus der ganzen Steiermark.<br />

Die Festgäste konnten die Stationen im Rahmen einer kleinen Rund -<br />

wanderung besuchen und wurden dabei immer wieder von neuen<br />

Klängen angehalten.<br />

Die Idee, ein Weisenbläser- und Musi kantentreffen zu veranstalten, kam<br />

von dem Weisenbläsertrio „Die Juhudler“. Die drei Musiker, die allesamt<br />

Mitglieder der Marktmusik sind, nehmen regelmäßig an Weisen -<br />

bläsertreffen teil. Das 1. Weisen bläser- und Musikanten treffen in St.<br />

Marein/Graz war ein gemütliches Zusammensein bis in die Abend -<br />

stunden.<br />

Stefanie Nöst<br />

Landesvorstandsmitglied Ernst Bressnig mit Gattin und Kapellmeister Erwin Moder (v. l.)


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 27<br />

Seiersberg: Start in den Frühling<br />

Nach einer kurzen Weihnachtspause starteten die Proben für das erste<br />

Frühlingskonzert am 16. März 2013 in der Kuss-Halle. Zahlreich erschienene<br />

Blasmusikfreunde wurden an diesem Abend mit traditionellen<br />

Märschen und frühlingshaften Polkas erfreut.<br />

Trotz der winterlichen Wetterverhältnisse begann, wie jedes Jahr, die<br />

„Ausrückungs-Saison” mit dem Osterweckruf am Ostermontag.<br />

Ebenso konnte durch die Kooperation des Musikverein Seiersberg und<br />

der „mo-haring.at/Seiersberg” unter Leitung von Kpm. Joachim<br />

Krottmaier, das Jugendorchester „Easy Brass“ nach nur wenigen Proben,<br />

die Kapell meister stellvertreter Thomas Pachernegg geleitet hatte, seine<br />

erfolgreiche Premiere feiern. Besonders erwähnenswert ist die musikalische<br />

Mit wirkung bei der Premiere des Stücks „Der süßeste Wahnsinn“<br />

des „Im-Team-Theaters“.<br />

Der Reinerlös des Kartenverkaufs an diesem Abend ging an den<br />

Musikverein Seiersberg, wofür dem „Im-Team-Theater“ herzlich zu<br />

danken ist. Die Spende wird einem wohltätigen Zweck zugeführt, wobei<br />

an Musiktherapie und ähnliche Programme gedacht ist. So aktiv wie das<br />

Jahr begonnen hat, ging es auch weiter mit den traditionellen Aus -<br />

rückungen wie dem Maibaumaufstellen, Maiweckruf und Floriani fest.<br />

Walter Ackerl<br />

Ehrungen beim TMV Unterlungitz<br />

Große Tradition hat das Frühjahrskonzert des Trachtenmusikvereins<br />

Unter lungitz in St. Johann in der Haide. Die Musiker um Obmann<br />

Bernhard Zettl und Kapellmeister Harald Handler unterhielten unter<br />

anderem mit dem „Maxglaner Zigeunermarsch“ von Christof Zellhofer,<br />

der „Yorkshire Ballad“ von Tom Rhodes und dem Walzer „Rauschende<br />

Birken“ von Vaclav Kaucky. Humorvoll führte Ortsvorsteher Helmut<br />

Haidwagner durch das Programm.<br />

Im Rahmen des Konzertes zeichnete Bezirks stabführer Franz Summerer<br />

folgende Musiker für ihre Verdienste um die steirische Blasmusik aus:<br />

EZ Bronze für 10 J.: Christoph Miksch, Jasmin Hollensteiner; EZ Silber<br />

für 15 J.: Veronika Schweighofer; EZ Silber-Gold für 25 J.: Reinhard<br />

Handler, Reinhard Pesendorfer; EZ Silber-Gold für 30 J.: Gerhard<br />

Zaunschirm, Alfred Pfeiffer; EZ Gold für 40 J.: Franz Winkler, Karl<br />

Handler; JMLA- Bronze: Patrick Rechberger; Silber: Patrick Romirer, Lisa<br />

Goger, Marcel Rechberger, Georg Zisser, Tanja Hollensteiner; Gold:<br />

Martina Schieder, Margit Zettl.<br />

Bürgermeister Günter Müller gratulierte zur erfolgreichen Arbeit im<br />

Verein.<br />

Höhepunkt für den Trachtenmusikverein Unterlungitz ist im Jahr 2013<br />

das 90-Jahr Bestandsjubiläum, das im Zuge eines Zwei-Tage-Festes am<br />

13. und 14. Juli 2013 in der Freizeithalle in Unterlungitz gefeiert wird.<br />

Sandra Winkler<br />

Musikverein Seiersberg beim ersten Frühlingskonzert<br />

g BEZIRK HARTBERG<br />

Kaindorf: Mitgliederversammlung<br />

Am 24. Februar 2013 fand im Gasthaus Schirnhofer in Kaindorf die<br />

Mitgliederversammlung der Marktmusikkapelle Kaindorf statt. Neben<br />

den Berichten von Kapellmeisterin, Jugendreferentin, Kassier und Ob -<br />

mann überbrachte Bezirksstabführer Franz Summerer die Grüße der<br />

Bezirksleitung.<br />

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden folgende Musiker für<br />

langjährige Mitgliedschaft und besondere Verdienste geehrt. EZ Silber<br />

für 15 Jahre: Karin Käfer; EZ Silber-Gold für 25 Jahre: Robert Gutmann;<br />

EZ Silber-Gold für 30 Jahre: Reinhard Höfler und Christian Huber; EZ<br />

Gold für 40 Jahre: Manfred Peinsipp; EN Gold: Erika Ellinger-Mayer.<br />

Lisa Fuchs<br />

Von links: Obmann Johann Fuchs, Bürgermeister Fritz Loidl, Kapellmeisterin Andrea Goger,<br />

Erika Ellinger-Mayer, Manfred Peinsipp, Robert Gutmann, Bezirks-Stabführer Franz Summerer,<br />

Reinhard Höfler, Christian Huber<br />

Ausgezeichnete beim Trachtenmusikverein Unterlungitz<br />

g BEZIRK JUDENBURG<br />

150 Jahre Musikapelle Weißkirchen<br />

Wie in den meisten Orten der Steiermark<br />

wird es auch im schönen Markte Weiß -<br />

kirchen seit eh und je Musiker gegeben haben,<br />

welche zum Tanze und auch zu allerlei<br />

feierlichen Anlässen aufgespielt haben, ohne<br />

jedoch irgendwie vereinsmäßig gebunden<br />

zu sein.<br />

Es steht mit ziemlicher Sicherheit fest, dass<br />

die Musikkapelle Weißkirchen im Jahre 1863 gegründet wurde. Initia -<br />

toren der Gründung waren der Brauer und Gastwirt Engelbert Eiben -<br />

steiner sowie der Schulmeister, Messner und Organist Franz Swoboda.<br />

Seit 1973 tragen die Musiker die Tracht aus der Zeit des Gründers, eines<br />

Bierbrauers. 2013 sind daher 150 Jahre vergangen, dass die Musikkapelle<br />

Weißkirchen besteht. Seit 1987 ist Bgm. Ewald Peer Obmann und seit<br />

1991 Helmut Grangl Kapellmeister des Vereines. In diesen Jahren gab es<br />

viele Erfolge, zahlreiche Auslands reisen wurden durchgeführt, unter anderem<br />

nach Italien und nach Deutschland.<br />

Viermal konnte der „Steirische Panther“ und einmal die Robert-Stolz-<br />

Medaille entgegengenommen werden. Das 150-jährige Bestehen feiert<br />

der MV Weißkirchen vom 5. bis 7. Juli 2013 mit einem großen Ju -<br />

biläumsfest.<br />

Alois Weitenthaler


28 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

blasmusik steiermark<br />

Der Musikverein<br />

Weißkirchen lädt<br />

im Jubiläumsjahr<br />

des 150-jährigen<br />

Bestandes zum<br />

Bezirksmusikertreffen<br />

des<br />

Bezirkes<br />

Judenburg ein<br />

Bezirksmusikertreffen in Weißkirchen<br />

Weil der Musikverein Weißkirchen heuer sein 150-jähriges Bestands -<br />

jubiläum feiert, wird er auch vom 5. bis 7. Juli das Bezirkstreffen ausrichten.<br />

Das wurde im Panthersaal anlässlich der Generalversammlung der<br />

Bezirksleitung Judenburg beschlossen. Bezirksobmann Alois Weiten -<br />

thaler konnte neben Abordnungen der Kapellen des Bezirkes, BH Ulrike<br />

Buchacher, LAbg. Hermann Hartleb, Bgm. Ewald Peer, Landes schrift -<br />

führer Peter Buchsbaum, Bez.-Obm. Fritz Unter weger/Murau sowie<br />

Ehren-Bez.-Kpm. Hubert Rieger als Ehrengäste begrüßen.<br />

Zahlreiche Aktivitäten im Jahre 2<strong>012</strong> wurden von den Bezirksfunk -<br />

tionären in ihren Berichten präsentiert. Die Neuwahl der Bezirksleitung<br />

unter Vorsitz von Peter Buchsbaum ergab für die nächsten drei Jahre folgenden<br />

Bezirksvorstand: Bez.-Obm. Alois Weitenthaler (Reinhard<br />

Bauer), Bez.-Kpm. Herbert Bauer (Helmut Grangl), JRef.: Ewald Wilding<br />

(Martin Bogensberger und Robert Bauer), Stabführer: Josef Angeringer<br />

(Johann Peinhaupt), Finanzreferent: Gerald Reiter (Thomas Peinhopf),<br />

EDV-Referent: Michael Seidl (Isabella Kreuzer), Schriftführerinnen: Silke<br />

Grangl und Petra Zuber sowie Kassenprüfer: Albin Koini und Michael<br />

Zuber.<br />

Auszeichnungen gingen an folgende Musiker: Silke Grangl (Verdienst-<br />

kreuz Silber), Josef Angeringer (Verdienstmedaille in Silber des ÖBV)<br />

und Brigitte Seidl „Silberner Panther“ für Partner von Be zirks -<br />

funktionären).<br />

Gerhard Freigaßner<br />

Die Geehrten: Silke Grangl, Josef Angeringer, Brigitte Seidl; stehend: Alois Weitenthaler,<br />

Hermann Hartleb, Peter Buchsbaum, Ulrike Buchacher, Herbert Bauer (v. l.)<br />

Höchste Auszeichnung für<br />

Landesobmann-Stv. Alois Weitenthaler<br />

Bei der am 14. April<br />

stattgefundenen General -<br />

versammlung des Steir i -<br />

schen Blasmusikverbandes<br />

in Trofaiach<br />

konnte Landesobmann-<br />

Stv. Alois Weitenthaler<br />

die höchste Auszeich -<br />

nung, die der Steirische<br />

Blasmusikverband zu<br />

ver geben hat, in Emp -<br />

fang nehmen.<br />

Damit fand die 50-jährige<br />

Musikerkarriere des<br />

Weißkirchners einen<br />

würdigen Höhepunkt.<br />

Alois Weitenthaler trat<br />

vor 50 Jahren in den<br />

Musikverein Weißkirchen<br />

ein, wo er seither<br />

das Tenor horn spielt.<br />

Bereits 1964 kam er als<br />

Schriftführer-Stv. in den<br />

LObm.-Stv. Alois Weitenthaler<br />

mit dem „Goldenen Panther“<br />

Ausschuss und bekleidet bei seinem Musik verein seit 1966 ununterbrochen<br />

die Funktion des Kassiers.<br />

1978 wurde er in den Bezirksausschuss von Judenburg gewählt, zunächst<br />

als Schriftführer, 1981 als Obmann-Stellvertreter und seit 1984 ist<br />

Alois Weitenthaler mittlerweile der am längsten dienende Bezirks -<br />

obmann und wurde erst heuer in diesem Amt bestätigt (11. Periode!).<br />

Seit 20 Jahren ist Weitenthaler Mitglied im Landesvorstand, als Beirat,<br />

als Finanzreferent-Stv., als Finanzreferent und seit 2009 als Landes -<br />

obmann-Stellvertreter.<br />

In Trofaiach wurde er nun mit dem „Goldenen Panther“ des Steirischen<br />

Blasmusikverbandes ausgezeichnet. Die Freude darüber wiegt doppelt,<br />

hatte doch auch Blasmusikreferent Landeshaupt mann-Stv. Hermann<br />

Schützenhöfer gleichzeitig mit dem „Musik-Urgestein“ Alois Weiten -<br />

thaler diese Ehrung erhalten.<br />

Herzlichen Glück wunsch den beiden der Blasmusik sehr verbundenen<br />

Persönlichkeiten.<br />

Michael Seidl


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 29<br />

Reifling: Osterkonzert 2013<br />

Mit dem heurigen Osterkonzert im vollbesetzten Oberweger Stadl demonstrierte<br />

die Trachtenmusikkapelle Reifling unter der Leitung von<br />

Kapellmeister Hans Enzinger die enorme Anziehungskraft der Blas -<br />

musik. Innerhalb von drei Jahren ist es der musikalischen Leitung gelungen,<br />

einen homogenen Klangkörper zu formen, in dem Jugend und<br />

Alter gleichermaßen musikalisch gefordert sind. Mit dabei waren dieses<br />

Mal die „Fensterguckermusi“ aus Fohnsdorf und der „Rößl-Dreigesang“<br />

aus Maria Lankowitz. „Wir sind stolz auf unsere Trachten musik -<br />

kapelle“, betonte Bürgermeister Karl Feiel in seinen Grußworten, der in<br />

Anerkennung seiner Unterstützung mit der Förderernadel in Silber des<br />

Steirischen Blasmusikverbandes ausgezeichnet wurde. Die <strong>Jun</strong>g mu -<br />

siker-Leistungsabzeichen erhielten Theresa Bischof und Corinna Zanger,<br />

beide auf der Querflöte aus den Händen von Bez.-Kpm. Herbert Bauer<br />

und Bez.-Obm.-Stv. Reinhard Bauer.<br />

Hans Enzinger<br />

g BEZIRK KNITTELFELD<br />

Ethno-Percussion-Workshop<br />

Zu einem Ethno-Percussion-Workshop mit Schwerpunkt Djembe und<br />

Dunun hatten für 16. März 2013 Bez.-Kpm. Herbert Bauer und der<br />

Drumcirle der Musikschule Zeltweg alle Schlagzeuger und Interes -<br />

sierten der Blasmusikbezirke Judenburg und Knittelfeld eingeladen. In<br />

der Aula der Musikschule Zeltweg wurden mit dem afrikanischen<br />

Trommelgast Paulos Worku aus Addis Abeba (Äthiopien) auf Basis der<br />

Grundschlagtechniken (Bass – Open – Slap – Ghost) einfache Basis -<br />

rhythmen und Melodiefolgen erlernt. Die Rhythmen kamen vorwiegend<br />

aus dem afrikanischen und südamerikanischen Kulturkreis. Die<br />

Trommeltechniken sind nicht speziell auf Djembe beschränkt, sondern<br />

lassen sich auf alle möglichen Handtrommeln z. B. Conga, Bongos,<br />

Cajon usw. in das Orchester übertragen. Dass gemeinsames Trommeln<br />

Spaß, Herzlichkeit, Kommunikation und Freude am Rhythmus bringt,<br />

konnte jeder Teilnehmer intensiv erleben.<br />

Herbert Bauer<br />

Bez.-Kpm. Herbert Bauer, Bgm. Karl Feiel, Corinna Zanger, Bez.-Obm.-Stv. Reinhard Bauer,<br />

Theresa Bischof, Kpm. Hans Enzinger<br />

Foto: Heinz Waldhuber<br />

Zeltweg: Ein begeisterndes<br />

Frühschoppenkonzert der Werkskapelle<br />

Mit dem Marsch<br />

„Sieger-Triumph“<br />

aus dem Marsch -<br />

buch der Armee<br />

wurde das Konzert<br />

der Werkskapelle<br />

Zeltweg unter der<br />

Leitung von Kpm.<br />

Herbert Bauer im<br />

Volkshaus eröffnet.<br />

Obmann Heinz<br />

Gach konnte eine<br />

Reihe von Ehren -<br />

gästen begrüßen.<br />

Die humorvolle<br />

Solist Robert Bauer auf der Posaune<br />

Moderation gestaltete<br />

„Der lustige Briefträger“ Sepp Maier aus Pernegg. Für musikalische<br />

Einlagen zwischendurch sorgte der „Donnersbacher Viergesang“ unter<br />

der Leitung von Josef Pehab. Erstmals beim Konzert die beiden<br />

<strong>Jun</strong>gmusiker Martina Trantin auf der Querflöte und Marcel Stock auf<br />

der Trompete. „Hereinspaziert“ von C. M. Ziehrer; „Peace, Please“ mit<br />

einem Posaunensolo von Robert Bauer folgten. Nach dem „China-<br />

Marsch“ erklangen ein Medley aus „The Phantom of the Opera“, der<br />

Konzertmarsch „Army of the Nile“, „Tico Tico“; „Pasodoble<br />

Flamenco“, „Gangnam Style“ „Everest“ und „Children of Sanchez“ mit<br />

einem Flügelhornsolo von Wolfgang Berlinger.<br />

Mit den Zugaben „Ein halbes Jahrhundert “ und „Mein Heimatland“<br />

endete ein begeisterndes Frühschoppenkonzert. Peter Haslebner<br />

Ethno-Percussion-Workshop<br />

Foto: Walter Schindler<br />

MV Kleinlobming unter neuer Leitung<br />

Bei der Generalversammlung des Musikvereines Kleinlobming am 10.<br />

März 2013 wurden bei der Neuwahl des Vorstandes folgende Personen<br />

in die einzelnen Funktionen gewählt: Obmann: Robert Leger, Stell -<br />

vertreter.: Marlies Gruber und Daniel Pichler; Kapellmeister: Josef<br />

Straßer; Stellvertreter: Johann Jauk und Wolfgang Abraham; Stabführer:<br />

Markus Straßer; Kassier: Stefan Zuber; Stellvertreter: Marlies Gruber;<br />

Schriftführerin: Irene Ahm; Stellvertreter: Petra Zuber; Archivarin:<br />

Kerstin Kreuzer; Stellvertreterin.: Christian Zwaz; Jugendreferentin:<br />

Maria Feldbaumer; Stellvertreterin.: Claudia Zwaz; Trachtenwartin:<br />

Petra Zuber.<br />

Irene Ahm<br />

1. Reihe: Kassier Stefan Zuber, Schriftf. Irene Ahm, Archivarin Kerstin Kreuzer, Archivar-Stv.<br />

Christian Zwaz; 2. Reihe: Bgm. Kleinlobming Anton Reißner, Trachtenwartin u. Schriftf.-Stv.<br />

Petra Zuber, Jugendref- Stv. Claudia Zwaz, Jugendref. Maria Feldbaumer, Obmann-Stv. Marlies<br />

Gruber, Obmann Robert Leger, Kpm. Josef Straßer, Bezirks-Kpm. Klaus Mühlthaler; 3. Reihe:<br />

Kpm.-Stv. Johann Jauk, Obmann-Stv. Daniel Pichler, Stabführer Markus Straßer, Kpm.-Stv.<br />

Wolfgang Abraham


30 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

Kobenz: Frühjahrskonzert<br />

Zahlreiche Gäste konnte der Obmann des MV Kobenz, Bernhard<br />

Horner, am 27. April zum diesjährigen Frühjahrskonzert begrüßen.<br />

LObm.-Stv. Alois Weitenthaler, Bez.-Kpm. Klaus Mühlthaler und Bez.-<br />

Kpm. Christian Wastian jun. aus Villach waren unter den Ehrengästen.<br />

Kpm. Gernot Mang eröffnete das Konzert mit dem Konzertmarsch<br />

„Colonel Bogey“. Als erster Höhepunkt folgte das Wolgalied von Franz<br />

Lehar, bei dem der Chorleiter der SG Kobenz als Solist fungierte, begleitet<br />

vom Musikverein und den Rachauer Männern. Der Gefangenenchor<br />

aus der Oper „Nabucco“ von G. Verdi folgte.<br />

In die Pause ging es mit „Wagner on Stage“ von Richard Wagner. Der<br />

zweite Teil wurde von der Kobenzer Brass eröffnet. Saskia Zechner,<br />

Michael Rohr, Martin Murgg und Stefan Andraschko gaben den<br />

„Raiders March“ aus „Indiana Jones“ zum Besten. Mit dem „Phantom<br />

der Oper“ und der Filmmusik zu „Gladia tor“, von einer packenden<br />

Filmsequenz umrahmt, zusammengestellt von Annemarie Lanner, ging<br />

es weiter. Nach der Verleihung des Ehrenrings an den langgedienten<br />

Musiker Ernst Feichtinger folgte der Fliegermarsch von Ernst Dostal, in<br />

einem speziellen Arrangement für Chor und Blasorchester.<br />

Nach Standing Ovations für die über hundert Ausführenden bedankte<br />

sich Kpm. Gernot Mang bei allen Beteiligten.<br />

Gernot Mang<br />

„Bunter Abend“ des Arbeitermusik -<br />

vereins Stadtkapelle Knittelfeld<br />

Die AMV Stadtkapelle Knittelfeld hatte für 13. April 2013 ins Kulturhaus<br />

Knittelfeld zum „Bunten Abend“ geladen. Unter der Leitung von<br />

Kapellmeister Wilfried Klade wurden die Gäste mit „Nordic Fanfare and<br />

Hymn“ begrüßt. Obmann Manfred Pölzl und der Moderator Gernot<br />

Esser hießen daraufhin zum Konzert willkommen. Danach gings weiter<br />

mit „Prinz Methusalem“ und „Oregon“.<br />

Nach dem fulminanten Auftakt der Stadtkapelle zeigte das Jugend -<br />

orchester des Musikvereines unter der Leitung von Karl Burböck ihr<br />

Können. Nach zwei schwungvollen Stücken übergab Karl Burböck seinen<br />

Taktstock an Thomas Zwatz, der ab Herbst das Jugendorchester<br />

übernehmen wird. Im Rahmen des Konzertes wurde Siegfried Illigasch<br />

vom Steirischen Blasmusikverband für 50 Jahre verdienstvolle Tätigkeit<br />

ausgezeichnet. Der zu diesem Anlass intonierte „Neapel-Marsch“ wurde<br />

vom Ausgezeichneten dirigiert. „Mit „You raise me up“ folgte ein<br />

musikalischer Höhepunkt mit der Gesangssolistin Verena Pichlmair. Mit<br />

„Vivat“ und „It’s raining men“ beendete die Musikkapelle das<br />

Programm.<br />

Nach tosendem Applaus gab es noch einige Zugaben. Die Musiker der<br />

Stadtkapelle Knittelfeld sowie des Jugendorchesters haben ihr musikalisches<br />

Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Thomas Zwatz<br />

Gesangssolistin Verena Pichlmair beim Konzert der AMV Stadtkapelle Knittelfeld<br />

Großes Konzert für Chor und<br />

Blasorchester in Knittelfeld<br />

blasmusik steiermark<br />

Der enorme Aufwand für das „Große Konzert für Chor und Blas -<br />

orchester“ hat sich wieder gelohnt. Das Konzert war und ist ein<br />

Publikumsmagnet. Nach dreijähriger Pause war das Kulturhaus Knittel -<br />

feld an zwei Konzertabenden ausverkauft. Die beteiligten Sänger –<br />

1. Knittelfelder Frauenchor, Kirchenchor St. Marein, Chor Spontan aus<br />

St. Margarethen und Solistin Sarah Kettner – und Musiker sowie alle<br />

Organisatoren haben hervorragende Arbeit geleistet“, so der musikalische<br />

Gesamtleiter und Initiator Bernd Pichler. Die Kombination aus<br />

Sängern und Blasmusikern ergab einen ausgewogenen Klangkörper, der<br />

über 120 Akteure auf der Bühne umfasste. Mit dem „Einzug auf der<br />

Wartburg“ von Richard Wagner war ein feierlicher Auftakt gegeben,<br />

dem eine vielfältige Auswahl – begonnen von der Opern- über Ope -<br />

rettenliteratur bis hin zu bekannten Evergreens – folgte. Als Gesangs -<br />

solistin überzeugte Sarah Kettner, die mit ihren gefühlvollen, aber auch<br />

temperamentvollen Beiträgen die beiden Abende musikalisch abrundete.<br />

Die Moderatoren Ulrike Dorn und Klaus Pichler brachten dem begeisterten<br />

Publikum Musikstücke wie deren Komponisten und Arran -<br />

geure näher.<br />

Wolfgang Bachmayer<br />

Kurt Maitz – neuer Obmann des<br />

Musikvereines St. Margarethen<br />

Solistin<br />

Sarah Kettner<br />

Das Frühlingskonzert am 5. Mai 2013 im Festsaal von St. Margarethen<br />

war wieder einer der Höhepunkte des heurigen Vereinsjahres, so<br />

Obmann Johann Hirtler bei der Generalversammlung in Anwesenheit<br />

der beiden Bürgermeister Roland Pucher und Karl Hirtler, Bez.-Kpm.-<br />

Stv. Ferdinand Hirn, der Ehrenfunktionäre und örtlichen Vereins -<br />

vertreter. Die Leistungsbilanz des Musikvereines kann sich wirklich sehen<br />

lassen: Die ausgezeichneten Erfolge bei Marschwertungen und<br />

Konzertwertungsspielen wurden mit der wiederholten Verleihung des<br />

„Steirischen Panthers“ sowie des Robert-Stolz-Preises durch den<br />

Blasmusiklandesverband gewürdigt.<br />

Der scheidende Obmann Johann Hirtler und Kapellmeister Wolfgang<br />

Weissensteiner bedankten sich bei allen Aktiven und Funktionären.<br />

Bez.-Kpm.-Stv. Hirn leitete die Neuwahl und konnte hernach Kurt Maitz<br />

zu seiner neuen Funktion als Obmann gratulieren. Weiters wurden gewählt:<br />

Stellvertreter: Herbert Diewald und Sebastian Düregger, Schrift -<br />

führer: Tanja Wagner, Sabine Pichler und Anneliese Kahlbacher, Kas -<br />

siere: Erwin Köckinger und Andreas Lienzer. Jugendreferenten: Sophie<br />

Steiner und Alice Pschenitschnigg Kapell meister: Wolfgang Weissen -<br />

steiner und Mario Puster, Stabführer: Josef Boier, Gernot Veit, A. Kahl -<br />

bacher, Notenarchivare: Martin Gstattmann und Robert Streibl, Presse<br />

und Öffentlichkeitsarbeit Thomas Kohl, Thomas Wagner und Bgm. Karl<br />

Hirtler.<br />

Obmann Kurt Maitz bedankte sich beim Vorgänger für die geleistete<br />

Arbeit sowie für den großen Vertrauensvorschuss und bezeichnete den<br />

Musikverein auch als große Familie, in der vom Enkerl bis zum<br />

Urgroßvater aktiv musiziert wird.<br />

Karl Hirtler


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 31<br />

Mit einer beachtenswerten Leistungsbilanz wartete der MV St. Margarethen auf<br />

7. Weisenbläsertreffen in Glojach<br />

Bei strahlendem Sonnenschein gaben sich über 15 Weisen bläser gruppen<br />

vor der Kapelle in Glojach ein Stelldichein. Das von der Trachtenmusik<br />

Wolfsberg veranstaltete Treffen ist bereits weit über die Bezirksgrenzen<br />

bekannt.<br />

Deshalb freute es die Veranstalter besonders, dass sie neben den Ver -<br />

tretungen des Musikbezirks Leibnitz und des Steirischen Blas musik -<br />

verbandes auch den steirischen Kom ponisten und ehemaligen Landes -<br />

kapellmeister Rudolf Bodingbauer begrüßen durften. Neben dem<br />

Ohren schmaus konnte die Trachtenmusik natürlich dem Gaumen der<br />

Besucher besondere Schmankerln bieten.<br />

Beatrix Berghold<br />

Eine Lange Nacht der Musik in Gaal<br />

Der Musikverein Gaal veranstaltet am 6. Juli 2013 im Zuge der Feier zur<br />

100-jährigen Zugehörigkeit von Schloss Wasserberg zum Stift Heiligen -<br />

kreuz eine „Lange Nacht der Musik“. Eintritt: VVK € 13,–, AK € 15,–.<br />

Kinder unter 14 Jahren freier Eintritt. Karten sind bei allen Musikern erhältlich!<br />

Auf Ihr Kommen freuen sich die Musiker des Musikvereines<br />

Gaal. Weitere Informationen unter:<br />

https://sites.google.com/site/musikvereingaal<br />

Eva Gruber<br />

g BEZIRK LEIBNITZ<br />

Konzertwertung im Bezirk Leibnitz<br />

Am 20. und 21. April 2013 führte der Blasmusikverband Leibnitz eine<br />

Konzertwertung durch.<br />

Die Marktmusikkapelle Arnfels unter Kapell meister Herbert<br />

Kriebernegg erzielte in der Stufe D mit 93,38 Punkten die Tages -<br />

höchstwertung. Die Bezirksleitung Leibnitz gratuliert allen Teilnehmern<br />

zu den erbrachten Leistungen.<br />

Herbert Ploder<br />

Rudolf Bodingbauer mit Begleitung (links), Albin Prinz beim 7. Weisenbläsertreffen in Glojach<br />

Jugendorchester St. Georgen a. d. Stiefing<br />

Im September 2008 wurde in St. Georgen ein Jugendorchester unter der<br />

Leitung von Kapellmeister René Lackner gegründet. Mittlerweile sind<br />

nicht weniger als 37 <strong>Jun</strong>gmusiker in Ausbildung. Ihr Können konnten<br />

die Musiker bereits bei einigen Auftritten unter Beweis stellen. Ein<br />

Höhepunkt war der Auftritt im Rahmen des Frühlingskonzertes der MK<br />

der Pfarre St. Georgen a. d. St. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich<br />

die Teilnahme am Landesbewerb für Jugendblasorchester am 26. Mai in<br />

Krieglach.<br />

René Lackner<br />

Urkundenverleihung bei der Konzertwertung in Leibnitz<br />

Foto: Herbert Ploder<br />

In memoriam<br />

Karl Großschädl<br />

✶ 12. September 1933 † 13. März 2013<br />

Karl Großschädl ist am 13. März 2013 gestorben.<br />

Bereits im Jahr 1947 trat er als<br />

14-jähriger der Trachtenmusik Wolfsberg<br />

im Schwarzautal bei. Er spielte zu Beginn<br />

Flügelhorn und wechselte später auf<br />

Bassflügelhorn und war lange Jahre Kapellmeister. Zahlreiche<br />

Aus zeichnungen des Steirischen und Österreichischen Blasmusik -<br />

verbandes wurden ihm verliehen. Mit ihm verliert die Trachten -<br />

musik Wolfsberg einen verdienten Menschen und Musiker, der in<br />

aller Erinnerung weiterleben wird. TM Wolfsberg im Schw.<br />

Das JBO St. Georgen hatte als Vorbereitung auf den Landesbewerb ein Probenwochenende in<br />

Miesenbach eingeschaltet<br />

Karl Holler ist 50<br />

Karl Holler von der Stadtkapelle Leibnitz<br />

feierte kürzlich seinen 50. Geburtstag.<br />

Der Vorstand und die Musiker der Stadt -<br />

kapelle Leibnitz wünschen ihm auf diesem<br />

Wege Glück und Gesundheit.<br />

Jörg Aldrian<br />

Jubilar Karl Holler


32 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

Kapellmeisterwechsel in Heiligenkreuz<br />

20 Jahre lang hatte Kapellmeister Thomas Weinzerl wertvolle Auf bau -<br />

arbeit bei der Marktmusik Heiligenkreuz am Waasen geleistet. Durch intensive<br />

Nachwuchsarbeit und die Gründung einer Musikschule konnte<br />

der Mitgliederstand auf momentan über 60 aktive Musiker verdoppelt<br />

werden. Nach seinem Abschied als Kapellmeister beim Jahres konzert<br />

Ende 2<strong>012</strong> fand der Musikverein in Martin Wallner seinen neuen musikalischen<br />

Leiter. Martin Wallner wurde 1981 geboren, stammt aus Stainz<br />

und hat nach Abschluss der HTBLA Ortwein in Graz und der Bundes -<br />

heerzeit bei der Militärmusik Steiermark das Studium der Basstuba bei<br />

Josef Maierhofer an der Grazer Universität für Musik und darstellende<br />

Kunst begonnen und im <strong>Jun</strong>i 2011 als Mag.art. abgeschlossen. Zusätzlich<br />

absolvierte er den Dirigierkurs bei Gerald Oswald mit Ausbildung in<br />

Musikleitung und Musiktheorie für Blasorchester. Neben zahlreichen<br />

musikalischen Tätigkeiten in verschiedenen Orchestern und Ensembles<br />

ist er auch Mitglied der Marktmusikkapelle Stainz, wo er als Kapell -<br />

meister-Stellvertreter fungiert. Die Marktmusik Heiligenkreuz a. W.<br />

freut sich sehr auf die Zusammenarbeit und neue musikalische Her -<br />

ausforderungen und begrüßt den neuen Kapellmeister herzlich in ihrem<br />

Verein.<br />

Elisabeth Waltersdorfer<br />

blasmusik steiermark<br />

Gabersdorf: Ehrung verdienter Musiker<br />

Im Rahmen des Wunschkonzertes der Musikkapelle Gabersdorf wurde<br />

dem ehemaligen Obmann Josef Maurer die ÖBV-Verdienstmedaille in<br />

Bronze verliehen. Unter seiner 13-jährigen Tätigkeit als Obmann fielen<br />

unter anderem der Umbau des Musikheimes, die Abhaltung von zwei<br />

Bezirksmusikfesten und die Anschaffung einer neuen Tracht. Weiters<br />

wurden durch den Bez.-Obm. Herbert Ploder und Obfrau Bettina<br />

Lienhard folgende Mitglieder ausgezeichnet: Heide Bauer und Kerstin<br />

Prugmaier: EZ Bronze, 10 Jahre; Reinhard Feldbacher: EZ Silber-Gold, 25<br />

Jahre, Josef Potzinger: EZ Silber-Gold, 30 Jahre; Helmut Höller: EZ Gold,<br />

50 Jahre und August Holler: EN Silber. Nach 60-jähriger aktiver<br />

Mitgliedschaft wurde Karl Weber zum Ehrenmitglied der Musikkapelle<br />

Gabersdorf ernannt.<br />

Herbert Ploder<br />

Ehrung verdienter Musiker der Musikkapelle Gabersdorf<br />

Foto: Anton Barbic<br />

Generalversammlung der Marktmusik Heiligenkreuz a. W. mit Obmann Hansjörg Zach (links)<br />

und dem neuen Kapellmeister Martin Wallner (stehend)<br />

TK Lebring-St. Margarethen: Ehrung<br />

eines verdienten Musikers<br />

Die ÖBV-Verdienstmedaille in Gold wurde anlässlich des 94. Gady-<br />

Marktes an Alois Kurzmann sen. von der TK Lebring-St. Margarethen<br />

verliehen. Als Gratulanten hatten sich LAbg. Ingrid Gady, LAbg. Peter<br />

Tschernko, Franz Gady und Bgm. Johann Weinzerl eingestellt.<br />

Herbert Ploder<br />

43. Osterkonzert in Allerheiligen<br />

Zum 43. Mal hatte die OMK Allerheiligen zum Osterkonzert, das sich<br />

längst schon überregionaler Bekanntheit erfreut, geladen. Obmann<br />

Norbert Rössler konnte zahlreiche Abordnungen befreundeter Musik -<br />

kapellen aus dem Bezirk Leibnitz und darüber hinaus begrüßen. Unter<br />

den Zuhörern saßen auch Ehrenbezirksobmann Albin Prinz, Bezirks -<br />

kapellmeister Franz Koinegg und Bezirksfinanzreferent Georg Früh -<br />

wirth. Kpm. Gerhard Monsberger und seine 45 Musiker begannen unter<br />

der Moderation von Harald Lax mit „Fanfare Festive“ von Michael<br />

Geisler. In „Don’t let the sun go down on me“ von Elton John überraschte<br />

Klarinettist Georg Lukas das Publikum als brillanter Sänger. Musika -<br />

lischer Höhepunkt des Konzertabends war aber „Carneval von Vene -<br />

dig“ von Jean Baptiste Arban, in einer Bearbeitung von Michel Rondeau<br />

für Tuba und Blasorchester. Für seine souveräne Präsentation erntete<br />

Hubert Gasparitz an der Tuba frenetischen Applaus. Das Osterkonzert<br />

2013 endete traditionsgemäß mit dem „Radetzkymarsch“ von Johann<br />

Strauß. Am 20. April 2013 ist die OMK Allerheiligen bei der<br />

Konzertwertung in Leibnitz in der Stufe C angetreten und hatte 90,05<br />

Punkte erreicht.<br />

Georg Frühwirth<br />

Gratulation an Alois Kurzmann<br />

Foto: Anton Barbic<br />

Die Ortsmusikkapelle Allerheiligen mit Kpm. Gerhard Monsberger, Präsident Ernest Fedl,<br />

Stabführer Johann Sampl und Marketenderinnen


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 33<br />

g BEZIRK LEOBEN<br />

MV St. Stefan – Kaisersberg: Mit<br />

Freu(n)den zum musikalischen Erfolg<br />

Frei nach dem Motto „Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten“<br />

(Gustav Mahler) bestritten am 11. Mai 2013 insgesamt zwölf <strong>Jun</strong>g -<br />

musiker des MV St. Stefan/Kaisersberg die Prüfung zum <strong>Jun</strong>gmusiker-<br />

Leistungsabzeichen in der Musikschule Leoben. Auf ihren großen Tag<br />

wurden die <strong>Jun</strong>gmusiker durch die Musiklehrer sowie Obmann-Stv.<br />

Ingrid Tschinkel vorbereitet. Bereits hier zeigte sich, dass Musik auch für<br />

die <strong>Jun</strong>gmusiker mehr ist als die Begeisterung am Musizieren, sondern<br />

die Freude, mit Freunden zusammenzutreffen und gemeinsam Stücke<br />

zu erarbeiten. Umso größer war die Freude, als die Prüfungs kom mis -<br />

sion die Nachricht verkündete, dass alle zwölf <strong>Jun</strong>gmusiker die Prüfung<br />

gemeistert hatten und jeder <strong>Jun</strong>gmusiker die Urkunde und das<br />

Leistungsabzeichen entgegennehmen konnte.<br />

Sabine Hammer<br />

Kraubath: Benefiz-Kirchenkonzert<br />

Am 4. Mai 2013 veranstaltete der Musikverein Kraubath an der Mur unter<br />

der Leitung von Vinzenz Keimel gemeinsam mit dem Kirchenchor<br />

Kraubath, Leitung Hans Gruber, ein Kirchenkonzert, bei dem Musik von<br />

Komponisten aus verschiedenen Epochen zu hören war. Erich Faßwald<br />

führte durch das Programm, das gute Solisten, einen überzeugenden<br />

Kirchenchor und ein gut disponiertes Blasorchester zeigte. Erwähnens -<br />

wert ist auch der erste Auftritt der Musikschüler des Musikvereines<br />

Kraubath. Bei dieser Benefizveranstaltung kam der Reinerlös der Re -<br />

novierung der Kraubather Pfarrkirche zugute. Bettina Strahlhofer<br />

Kirchenkonzert des Musikvereins Kraubath unter Vinzenz Keimel<br />

Bergkapelle Seegraben:<br />

Frühlingskonzert „Made in Styria“<br />

Unter dem Motto „Made in Styria – Steirische Komponisten“ hatte die<br />

Bergkapelle Seegraben für 23. März 2013 zu ihrem traditionellen<br />

Frühlingskonzert in den Gemeinschaftssaal in Judendorf geladen. Es<br />

standen ausschließlich Werke von steirischen Komponisten auf dem<br />

Programm. Den Auftakt bildete die Uraufführung der „Ouverture<br />

Royale“ von Reinhard Summerer, gefolgt von Gerald Oswalds „Fire“.<br />

Vom ehemaligen Militärkapellmeister Alfred Janauschek folgte der<br />

„Oberst Rainer Marsch“. Mit der „Schönbrunn Suite“ vom Wahlsteirer<br />

Siegmund Andraschek lud die Bergkapelle, geleitet von Kpm.-Stv.<br />

Gloria Ammerer, zu einem Ausflug in die Wiener Musik. Mit viel<br />

Applaus zu Beginn des zweiten Programmteiles wurde der Auftritt der<br />

Bläserklasse der VS Seegraben belohnt. Unterrichtet und betreut von<br />

Jugendreferentin Isa Ammerer und von Stabführer Lukas Mair, musizierten<br />

die jungen Musiker unter der Leitung von Kpm. Christian<br />

Riegler. Zum 170-jährigen Jubiläum von Peter Rosegger wurde diesem<br />

der „Rosegger Marsch“, komponiert von Anton Absenger, gewidmet.<br />

„Hollywood“, eine dreisätzige Suite von Herbert Marinkovits, und der<br />

„27er Regimentsmarsch (Belgier)“ von Franz Blümel leiteten über zum<br />

letzten Programmpunkt. Mit dem Titel „Phata Phata“, arrangiert von<br />

Reinhard Summerer, aufgepeppt mit fetzigem Rock-Groove und garniert<br />

mit einem Tuba-Solo von Walter Rath, war die Stimmung im Saal<br />

damit auf dem Höhepunkt. Die Ballade „Paraiso Sonado“, aus der Feder<br />

von Kpm. Christian Riegler, als Zugabe schloss das Konzert.<br />

Meike Kaser-Linzer<br />

Frühlingskonzert der Bergkapelle Seegraben unter dem Motto „Made in Styria“<br />

Benefizkonzert in der Klosterkirche<br />

Die OMK Mautern gab am 6. April 2013 zugunsten der Klosterkirche<br />

zur Hl. Barbara ein Benefizkonzert. Der Reinerlös dieses Konzertes wird<br />

der Renovierung der Kirche im Innenbereich zugutekommen. Kpm.<br />

Alfred Schweiger hatte sowohl religiöse als auch modern arrangierte<br />

Kompositionen ausgewählt. Nach der von ihm komponierten „Eröff-<br />

nungsfanfare No.1“ begrüßte Obmann Martin Schneider zahlreiche<br />

Zuhörer. Zwischen den stimmungsvollen Werken berichtete der Kustos<br />

der Klosterkirche Sepp Orasche über deren Geschichte. „Eventide Fall“<br />

oder „Das Eintreten der Dämmerung“ von Alfred Bösendorfer und der<br />

„St. Florian Choral“ von Thomas Doss, musikalisch durch Anton Bruck -<br />

ner geprägt, waren sicher zwei Höhepunkte.<br />

Im Rahmen ihrer Aus bildung zur Kapellmeisterin hatte Christina<br />

Orasche, Leiterin der Jugendkapelle, zwei Musikstücke einstudiert. Mit<br />

„Serenade“ von Ivo Kouwenhoven, einer Komposition für Solo blas -<br />

instrumente, stellten die <strong>Jun</strong>gmusiker Patrick Hubner, Yvonne Hubner,<br />

Magdalena Schneider und Silvia Schmied ihr solistisches Können unter<br />

Beweis. Von der Jugendkapelle, unterstützt durch einige Musiker der<br />

Gesamtkapelle, wurde „Jesus berühre mich“ von Albert Frey geboten. In<br />

„Präludium & Choral“ verarbeitete der Komponist Roland Kernen den<br />

Choral „Nun danket alle Gott“. Mit „Over the Rainbow“ von Harald<br />

Arlen, einem der bekanntesten Lieder der späten 1930er-Jahre, wurde<br />

das Konzert beendet. Als Zugabe erklang „High land Cathedral“ von Uli<br />

Roever und Michael Korb, eine beliebte Dudelsackmelodie aus dem<br />

Jahre 1982.<br />

Karmela Kinsky<br />

Benefizkonzert in der Klosterkirche zur Heiligen Barbara in Mautern


34 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

Galakonzert der Werkskapelle<br />

voestalpine Donawitz<br />

In den Kammersaal Leoben hatte die<br />

Werkskapelle voestalpine Dona witz unter<br />

der Leitung von Kapellmeister Erwin<br />

Tauder zu einem Konzert geladen. Vor<br />

allem die Darbietung des weltbekannten<br />

Tenor horn-Solisten Steven Mead gab<br />

dem Galakonzert einen besonderen musikalischen<br />

Anstrich.<br />

Nicht umsonst wird er als einer der weltbesten<br />

Musiker seines Faches bezeichnet<br />

und so konnte er sein Wissen bei einem<br />

Workshop vor dem Konzert an viele begeisterte<br />

Mu siker weitergeben. Für<br />

Steven Mead<br />

Kathrin Hänsler wiederum ging ein Traum in Erfüllung. Als Mitglied<br />

der Werkskapelle spielte sie mit dem Weltstar gemeinsam das Solo im<br />

Stück „Cousins“. Schwungvoll ging dieses symphonische Konzert mit<br />

„Gonny Fly“ aus dem Film „Rocky“ zu Ende.<br />

Zur Person Steven Mead: Begonnen hat der gebürtige Engländer als<br />

Euphoniumspieler in mehreren führenden Blaskapellen in Großbrita -<br />

nnien. Mittlerweile hat sich daraus eine sehr erfolgreiche Solokarriere<br />

mit bis zu 75 solistischen, weltweiten Auftritten pro Jahr entwickelt.<br />

35 CDs brachte der Ausnahmekönner bisher auf den Markt. Neben seiner<br />

Solo-Euphonium-Karriere ist Steven Mead auch Oberstudienleiter<br />

für Euphonium am Royal Northern College of Music. Weiters unterrichtet<br />

er an zahlreichen Musikfachschulen in ganz Europa, unter anderem<br />

an der Iseb-Schule in Trento in Italien.<br />

Werner Brandl<br />

Werkskapelle voestalpine Donawitz<br />

Frühjahrskonzert des MV Gösser<br />

Am 13. April 2013 fand im großen Saal des Gösserbräu das alljährliche<br />

Frühjahrskonzert des Gösser Musikvereines statt. Unter der Leitung von<br />

Kpm. Marco Schweiger legte man mit der Ouvertüre „Prinz Methu -<br />

salem“ von Johann Strauß und mit den „Ballettratten“ von Julius Fucik<br />

gleich fulminant los. Solistisch trat diesmal der Bariton saxophonist<br />

Helmut Fiausch mit dem Stück „Big Modell“ von Fernand Tinturier in<br />

den Vordergrund.<br />

Folgende Musiker wurden nach der Pause für langjährige, verdienstvolle<br />

Tätigkeit beim Gösser Musikverein geehrt: EZ Silber, 15 J.: Christian<br />

Schweiger; EZ Silber-Gold, 25 J.: Günter Leyendecker; EN Silber:<br />

Markus Harrer; EN Gold, 50 J.: Kurt Keller; Verdienstkreuz Silber:<br />

Walter Reichenpfader und Alfred Schweighard.<br />

Im zweiten Teil des Konzertes fand die Uraufführung des Tongemäldes<br />

„Hochschwab“, komponiert von Kpm. Marco Schweiger, statt. Das<br />

Konzert endete mit dem „Radetzkymarsch“.<br />

Infos: www.goessermv.at.<br />

Erich Mühlhans<br />

blasmusik steiermark<br />

g BEZIRK LIEZEN<br />

Blasmusikfestival Liezen: 5. bis 7. Juli<br />

◆ 5. Juli 2013 um 19.00 Uhr.: Eröffnungskonzert des MV Kirchberg a.<br />

d. Raab, Kpm. Karl-Heinz Promitzer; anschließend CD-Präsentation<br />

des MVSTK Liezen, Leitung Kpm. David Luidold; Steirische Volks -<br />

musik mit den „Gschalarimandl“.<br />

◆ 6. Juli 2013 um 18.00 Uhr: Festakt auf dem Hauptplatz in Liezen,<br />

Marschshow des MV Turnau; ab 20.00 Uhr: Musikkapelle Pöllau,<br />

Leitung Kpm. Rainer Pötz – Galakonzert: Stadtmusikkapelle Wilten-<br />

Innsbruck, Leitung: Peter Kostner; „Innsbrucker Böhmische“.<br />

◆ 7. Juli 2013: 60. Bezirksmusikfest des Blasmusikbezirkes Liezen mit<br />

Marschmusikwertung – Frühschoppen mit dem EMV Selzthal, Kon -<br />

zerte der Musikkapellen Stainach, Niederthalheim, Weißenbach bei<br />

Liezen und „Blaskapelle Ceska“. www.musikverein-liezen.at/home<br />

Generalversammlung des Bezirkes<br />

Liezen mit beeindruckender Bilanz<br />

Im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung referierte zum<br />

Auftakt der Versammlung im Kulturhaus der Bezirkshauptstadt Liezen<br />

Gerald Bogensberger von der Bezirkshauptmannschaft über das neue<br />

Veranstaltungsgesetz. Im Anschluss konnten Bezirksobmann Franz<br />

Lemmerer, Bezirkskapellmeister Adi Marold und weitere Bezirks -<br />

funktionäre mit erfreulichen Zahlen und Fakten aufwarten. Bezirks -<br />

hauptmann Josef Dick, Bürgermeister Rudolf Hakel, Landesobmann-<br />

Stellvertreter Alois Weitenthaler und Ehrenobmann Walter Kern waren<br />

als Ehrengäste herzlich willkommen geheißen worden. Aus Anlass des<br />

60-jährigen Bestehens des Blasmusikverbandes Liezen sowie des 140-<br />

Jahr-Jubiläums der Stadtmusikkapelle Liezen 2013 wurden zwei<br />

Märsche neu aufgelegt und den Musikkapellen zur Verfügung gestellt.<br />

Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten in der Zeit von 5. bis 7. Juli<br />

2013 wird die Stadtmusikkapelle Liezen auch das diesjährige Bezirks -<br />

musikfest ausrichten. Ein Brass-Quartett und ein Klarinetten-Ensemble<br />

der Stadtmusikkapelle Liezen umrahmten musikalisch die Ehrung verdienter<br />

Bezirksfunktionäre. So konnten sich die Stabführer Rudolf<br />

Raninger, Ernst Langanger und Bezirkskassier Hans Spreitz über hohe<br />

Bundes- bzw. Landesauszeichnungen freuen. Bezirkskapellmeister Adi<br />

Marold erfuhr mit der Verleihung des „Steirischen Panthers“ eine der<br />

höchsten Ehrungen des Landesverbandes. Mit der Generalversammlung<br />

sind die Musikkapellen des Bezirkes Liezen traditionell in die neue<br />

Musiksaison gestartet, die den Musikern während der jährlich mehr als<br />

2.000 Ausrückungen wohl wieder einiges abverlangen wird.<br />

Roland Schachner<br />

Ehrung verdienter Funktionäre; 1. Reihe sitzend v. l.: Bezirkskapellmeister Adi Marold,<br />

Finanzreferent Johann Spreitz, die Stabführer Rudolf Raninger und Ernst Langanger; 2. Reihe<br />

stehend v. l.: Landesobmann-Stv. Alois Weitenthaler, Bezirksobmann Franz Lemmerer, BH<br />

Josef Dick, Bgm. Rudolf Hakel


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 35<br />

Taktstockübergabe im MV Admont-Hall<br />

Am 1. März 2013, im feierlichen Rahmen der Jahreshauptversammlung,<br />

hat Kapellmeister Bernd Rom den Taktstock und damit die musikalischen<br />

Geschicke des MV Admont-Hall an seinen Nachfolger Michael<br />

Reiter übergeben. Vor fast 25 Jahren, im Jahr 1988, hatte Bernd Rom die<br />

musikalische Führung der Musikkapelle Admont-Hall übernommen.<br />

Der diplomierte Musiklehrer ist Mitglied im Musikverein seit seinem<br />

siebenten Lebensjahr. Er stand dem Verein von 1996 bis 2002 auch als<br />

Obmann vor. In dieser Zeit kam es zum Neubau des Musikheimes in<br />

Admont, das heute wichtiger Treffpunkt und Ausbildungsort für<br />

Musiker ist. Er war natürlich bestrebt, das musikalische Niveau ständig<br />

zu heben. So trat die Musikkapelle unter seiner Leitung in den vergangenen<br />

Jahren regelmäßig zu Wertungsspielen an. Die Ergebnisse und<br />

Auszeichnungen spiegeln die großartigen Leistungen wider. Bernd Rom<br />

bleibt der Kapelle weiterhin als Flügelhornist erhalten. Der neue<br />

Kapellmeister, Michael Reiter, ist ebenfalls seit seiner frühen Kindheit<br />

Musiker in der Musikkapelle Admont-Hall. Im Jahr 2010 übernahm er<br />

als Kapellmeister der Jugendkapelle Admont-Hall bereits die Führung<br />

der Musikerjugend. Für den neuen Kapellmeister stand als erstes<br />

Konzert das Pfingstkonzert im Mai 2013 auf dem Programm.<br />

Verena Leyendecker<br />

Aigen: Erfolgreiche Jugendkapelle<br />

Im Rahmen des Frühlingskonzertes der MK Aigen im Ennstal in der<br />

Puttererseehalle trumpfte die Jugendkapelle unter Kapellmeisterin<br />

Sandra Baumgartner so richtig auf. Sandra Baumgartner, die seit vielen<br />

Jahren Querflöte in der Musikkapelle Aigen im Ennstal spielt, hatte im<br />

Jahre 2006 die Jugendkapelle Aigen gegründet. Diese besteht zurzeit aus<br />

18 Mädchen und 10 Burschen im Alter von 10 bis 22 Jahren. Mit „Rolling<br />

in the Deep“, „Firework“ und dem Swing „Alte Kameraden“ konnten<br />

die jungen Musiker das Publikum von ihrem Können überzeugen. Von<br />

den 28 jungen Musikern sind bereits 24 in der Musikkapelle Aigen tätig.<br />

Die Jugendkapelle tritt u. a. bei Platzkonzerten und Faschings ver an -<br />

staltungen auf. Obwohl Sandra Baumgartner in Wien ein Doppel -<br />

studium absolviert, probt sie jeden Freitag mit ihren musikbegeisterten<br />

Jugendlichen. Die jungen Musiker dankten ihr dies mit einem Blu men -<br />

gruß. Neben den musikalischen Tätigkeiten bietet die Jugend kapelle<br />

auch Zelten, Rodeln, gemeinsames Spielen und vieles mehr an. Für<br />

Sommer ist wiederum ein Spielefest geplant.<br />

Gertraud Walter<br />

Jugendkapelle Aigen im Ennstal<br />

Foto: Sylvia Winter-Zorzi<br />

Taktstockübergabe von Bernd Rom an Michael Reiter<br />

Musikverein „Almrausch“ Landl<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Musikvereins<br />

„Almrausch“ Landl wurden einige Funktionen im Vereinsvorstand neu<br />

bestellt: Obmann Franz Ebner, Obmann-Stv. Jürgen Aster, Schriftführer<br />

Esther Röck und Lisa Brandstätter. Herzliche Gratulation dem neuen<br />

Vorstand und viel Schwung für die Zukunft.<br />

Veronika Frank<br />

Der Vorstand des Musikvereins „Almrausch“ Landl<br />

g BEZIRK MURAU<br />

St. Marein: Besonderes Osterkonzert<br />

„Celebration“ ist das Schlagwort, mit dem die Musiker vom MV<br />

St. Marein/Neumarkt heuer besonders viel verbinden. So kam es, dass<br />

anlässlich des 50-jährigen Bestandsjubiläums zu einem ganz besonderen<br />

Konzertabend geladen wurde. Nach der eindrucksvollen Eröffnung mit<br />

der „Fanfare for Rocky“ von Bill Conti konnte Obmann Gotthard Seidl<br />

rund 900 Konzertbesucher, darunter zahlreiche Ehrengäste wie Mili tär -<br />

kapellmeister Sigismund Seidl, Ewald Schneider sowie Landes obmann-<br />

Stv. Alois Weitenthaler, begrüßen. Sprecher Michael Hartinger sorgte für<br />

das nötige Grundwissen der Zuhörer. Unter der Leitung von Kpm.<br />

Werner Kainz wurde der Komponist Karl Safaric mit dem Konzert -<br />

marsch „Goldenes Steirerland“ präsentiert. Mit dem Auftrags werk<br />

„Celebration“ von Siegmund Andraschek setzte der Musikverein einerseits<br />

ein Zeichen zum Bestandsjubiläum, andererseits aber auch eines<br />

für die Freundschaft und Verbundenheit mit dem langjährigen Ehren -<br />

mitglied Ewald Schneider. Der musikalische Höhepunkt des Abends<br />

war zweifelsohne die Darbietung des Werkes „Poema Alpestre“ von<br />

Franco Cesarini, das für alle Register sowie für die Solisten in jeglicher<br />

Hinsicht eine echte Herausforderung darstellte. Nach dem Konzert -<br />

marsch „Raketenflug“ von Sepp Tanzer und dem „Florentiner Marsch“<br />

von Julius Fucik, dirigiert von Kpm.-Stv. Peter Ehgartner, kam Alfred<br />

Reed feuriges und zugleich melodiöses Werk „El Camino Real“ an die<br />

Reihe. Die Sängerrunde Pöllau, unter der Leitung von Monika<br />

Lauchard, ergänzte mit beeindruckenden Gesangs dar bietungen den<br />

Konzertabend. Es folgten „Children of Sanchez“ von Chuck Mangione<br />

und Melodien aus dem Musical „Hair“. Das 42. Osterkonzert klang mit<br />

dem Konzertmarsch „Mein Regiment“ von Hermann Ludwig Blanken -


36 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

burg und dem Marsch „Wir sind die Kaiserjäger“ von Karl Mühlberger<br />

als Zugabe aus. Abschließend sei auf das 50-jährige Bestandsfest von 19.<br />

bis 21. Juli 2013 in St. Marein bei Neumarkt hingewiesen. Infos:<br />

www.musikverein-stmarein.at.<br />

Angela Seidl<br />

Sprecher Michael Hartinger, Obmann Gotthard Seidl, Chorleiterin Monika Lauchard, Ehren -<br />

mitglied Ewald Schneider und Kapellmeister Werner Kainz<br />

Obermurtaler Musikverein Stadl:<br />

Frühlingskonzert 2013<br />

Eröffnet wurde das Konzert am Ostersonntag mit der „Libussa Fanfare“<br />

von Bedrich Smetana. Es folgten unter der Leitung von Kpm. Christian<br />

Steinwender der „Egerländer Marsch“ (Rundel), „Der Waldsänger“<br />

(Abwerzger) „Milovana“ (Metodej), „Tränen lügen nicht“ (Zacar), „Für<br />

meine Freunde“ (Rundel), „Zum Jubiläum“ (Schaber), „Wild Cats Blues“<br />

(Waller) – Solist an der Klarinette Michael Dröscher, „Blasmusik macht<br />

Freude“ (Gäble), „Set fire in the rain“ (Adele), „Mexikanisches Fest“<br />

(Schmid), „Steirerland Heimatland“ (Safaric). Neu in den Verein aufgenommen<br />

wurden Julia Dröscher/Flügelhorn und Stefan Steinwender/<br />

Schlagzeug.<br />

Folgende Musiker wurden geehrt: Dank und Anerkennung für 10 Jahre<br />

Mitgliedschaft: Jasmin Tschaudi; für 15 Jahre Mitgliedschaft: Erika<br />

Dröscher; Teresa Zitz, Gerhard Dröscher, Hannes Hartl, Christoph<br />

Premm und Thomas Steinwender. Dank und Anerkennung für mehr als<br />

10 Jahre Marketenderin für Christa Dröscher – sie erhielt das Ehren -<br />

zeichen in Gold. Die Ehrungen wurden von Obm.-Stv. Michael Dröscher,<br />

Kpm. Christian Steinwender und Bez.-Kpm.-Stv. Helmut Eichmann<br />

durchführt. Bgm. Erich Moser gratulierte dazu sehr herzlich. Die<br />

Marketenderinnen Christa Dröscher und Kerstin Stolz führten durch das<br />

Programm. Ein besonderes Danke wurde Stabführer Michael Wallner<br />

und den Marketenderinnen Kerstin Stolz, Verena Hartl, Carina Spreitzer<br />

und Theresa Mohr ausgesprochen. Der Frühling musste trotz<br />

Schneelage angekündigt werden und so wurden unter den Konzert -<br />

besuchern vier Blumensträuße verlost. Dank an alle Blasmusik interes -<br />

sierten für ihr Kommen! Man konnte für zwei Stunden den Alltag vergessen<br />

und sich an guter Blasmusik erfreuen.<br />

Friedrich Miedl<br />

Brass-Band Murau<br />

blasmusik steiermark<br />

Unter dem Motto „Kraut & Rüben“ fand am Aschermittwoch ein<br />

Konzert der Musikschule Murau statt. Es musizierten die verschiedensten<br />

Ensembles und zeigten ein Repertoire von „Barock“ bis hin zur<br />

„Moderne“. Einen überaus imposanten Abschluss des Konzerts bildete<br />

die Brass-Band der Musikschule Murau. Das 30 Mann starke Ensemble<br />

brillierte unter der Leitung von Martin Lueger mit der „Wiener<br />

Philharmoniker-Fanfare“ von Richard Strauss und der „Glasgow-<br />

Ouvertüre“ von Alan Fernie und konnte sich sehr professionell präsentieren.<br />

Das Mitwirken der Lehrer für die verschiedenen Blechblas -<br />

instrumente war ein zusätzlicher Ansporn für alle Beteiligten, vor allem<br />

für die Schüler, die neben ihren Lehrern ihr Können unter Beweis stellten.<br />

Zu einer guten Entwicklung der Blasmusik gehört auch dazu, neue<br />

Facetten des Klanges, z. B. eben einer Brass-Band, auszuprobieren. Die<br />

traditionelle österreichische Blasmusik sollte damit keineswegs infrage<br />

gestellt werden. Ganz im Gegenteil stellen die Musiker mit solchen<br />

Erfahrungen die Säulen in ihren Heimatvereinen dar. Vorbild dieses<br />

Ensembles sind die aus England stammenden Brass-Bands und mittlerweile<br />

auch die Austrian Brass Band aus Graz, die schon zweimal den<br />

Europameistertitel holen konnte.<br />

Jürgen Brunner<br />

Dirigent: Martin Lueger, Solotrompete-Cornet: Jürgen Brunner<br />

g BEZIRK MÜRZZUSCHLAG<br />

Wartberg: Hymnen der Welt<br />

„Hymnen der Welt 2.0“ war das Motto des Frühlingskonzerts des MV<br />

Harmonie Wartberg am Palmsamstag im ausverkauften Volkshaus. Die<br />

60 Musiker unter der Leitung von Kapellmeister Michael Koller brachten<br />

nach den Hymnen aus Schweden, der Schweiz, Südtirol, Südafrika,<br />

Portugal, Schottland, Argentinien, Japan und Belgien entsprechende<br />

Werke aus eben diesen Ländern.<br />

In der kurzweiligen und amüsanten Moderation informierte Moderator<br />

Herwig Brauneis quasi aus dem Steg reif. Besondere Höhepunkte waren<br />

nach der Steirischen Landeshymne einerseits die Aufführung der<br />

Obm. Miedl, Bgm. Erich Moser, Jasmin Tschaudi, Christa Dröscher, Christoph Premm, Thomas<br />

Steinwender, Teresa Zitz, Erika Dröscher, Hannes Hartl, Gerhard Dröscher, Bez.-Kpm.-Stv.<br />

Helmut Eichmann, Kpm. Christian Steinwender<br />

Foto: Wolfgang Schlick<br />

Obmann Gerhard Hochreiter, Kursleiter Kapellmeister Michael Koller, Samira Ramsner, Rainer<br />

Doppelhofer, Philipp Koller und Lukas Hirzberger


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 37<br />

„Harmonikafantasie“ für Steirische Harmonika und Blasorchester von<br />

und mit dem Solisten Gottfried Hubmann und andererseits der Auftritt<br />

von vier jungen Dirigentinnen, die Absolventen bzw. Schüler des<br />

Basiskurses für angehende Ensembleleiter und Kapellmeister an der<br />

Johannes-Brahms-Musikschule Mürzzuschlag sind: Samira Ramsner,<br />

Rainer Doppelhofer, Philipp Koller und Lukas Hirzberger. Erfreulich ist<br />

der hohe Anteil an jungen Musikern und die klangliche Aus ge wo -<br />

genheit der Register, was sicher auf die Probenarbeit und den 2011 eröffneten<br />

und bestens ausgestatteten Probensaal zurückzuführen ist. Weitere<br />

Vorhaben sind heuer die Teilnahme an Marsch- bzw. Konzert wer -<br />

tungsspielen, eine Konzertreise nach Malta (Kärnten) und eine CD-<br />

Aufnahme.<br />

Michael Koller<br />

Langenwang: Musik zum Roseggerjahr<br />

Aus Anlass des 170. Geburtstages des steirischen Literaten Peter<br />

Rosegger wurde das Jahr 2013 vom Land Steiermark zum „Rosegger -<br />

jahr“ ausgerufen. Dafür haben sich je vier Musikkapellen der Blasmusik-<br />

Bezirke Mürzzuschlag-Birkfeld zusammengeschlossen und werden als<br />

„Roseggerkapellen“ zahlreiche musikalische Aktivitäten setzen. Einen<br />

besonderen Beitrag leistete dabei der Musikverein Langenwang.<br />

Auf Initiative von Kapellmeister Richard Schmid wurde die „Wald -<br />

heimat Ouvertüre“ von Franz Schöggl, die 1959 komponiert wurde und<br />

bisher nur handschriftlich in Langenwang vorlag, als Druckwerk<br />

(Musik verlag Adler) veröffentlicht. Vom Steirischen Blasmusikverband<br />

wurden 26 Gesamtausgaben allen Musikvereinen der Bezirke Mürz -<br />

zuschlag und Birkfeld zur Verfügung gestellt, und somit wird dieses<br />

wunderbare Werk des ehemaligen Langenwanger Kapell meisters in<br />

Zukunft sicherlich oft erklingen.<br />

Die „Waldheimat Ouvertüre“ wurde vom Steirischen Blasmusikverband<br />

in die Selbst wahlliste für Konzert wertung aufgenommen. Auch beim<br />

traditionellen Frühjahrskonzert des Musikvereines Langenwang wurde<br />

dieses Werk mit großem Erfolg aufgeführt. Informationen zu Franz<br />

Schöggl, der auch den in ganz Österreich bekannten Marsch „Bund der<br />

Blaskapellen“ komponierte, findet man unter www.mv-langenwang.at<br />

Manfred Polansky<br />

Frühjahrskonzert des Musikvereins Langenwang<br />

g BEZIRK BAD RADKERSBURG<br />

60. Weckruf in Mureck<br />

Seit 1954 pflegt die Grenzlandtrachtenkapelle den Weckruf zum 1. Mai<br />

und erfreut alle Freunde der Blasmusik mit klingendem Spiel in den frühen<br />

Morgenstunden. In Mureck fand der Weckruf heuer bereits zum 60.<br />

Mal statt und ist gemeinsam mit dem Neujahrswunschkonzert einer der<br />

Höhepunkte im Vereinsjahr. Auch die Bevölkerung von Gosdorf,<br />

Misselsdorf und Eichfeld konnte sich über Marschklänge erfreuen. In<br />

den 50er- und frühen 60er-Jahren war der Musikverein zu Fuß unterwegs.<br />

Man konnte ab 1964 mit einem Lkw der Niederl-Mühle und später<br />

mit einem liebevoll restaurierten Saurer-Lkw die gesamte Murecker<br />

Bevölkerung am Feiertag musikalisch begrüßen.<br />

Trotz großer Anstrengungen macht es den Musikern jedes Jahr wieder<br />

Freude, alle Bewohner ab sechs Uhr morgens mit Marschklängen aus<br />

dem Bett zu holen. Als wichtiger Kulturträger der Region wurde die<br />

Grenzlandtrachtenkapelle Mureck auch heuer wieder mit Begeisterung<br />

beim Jubiläumsweckruf empfangen und bedankt sich für die jahrelange<br />

Unterstützung und Verköstigung. Weitere Informationen und Fotos finden<br />

Sie auf www.gtk-mureck.at<br />

Charmante Südsteirerinnen begleiten den Weckruf zum 1. Mai in Mureck<br />

Franz Wurzinger wurde 85<br />

Ehrenkapellmeister Franz<br />

Wurzinger war von Beginn<br />

an aktiver Musiker der<br />

Grenzlandtrachtenkapelle<br />

Mureck und war eine erhebliche<br />

Kraft in der Ent wick -<br />

lung der Musik kapelle und<br />

der gesamten Blasmusik in<br />

der Murecker Region. Seit<br />

1947 spielte er Bariton und<br />

wurde 1959 Kapellmeister,<br />

über 34 Jahre lang. Unter seiner<br />

Leitung wurden viele<br />

musikalische Erfolge gefeiert,<br />

zwei Langspielplatten<br />

aufgenommen, die praktisch<br />

um die Welt gingen und<br />

auch auf der CD „Blasmusik für Millionen“ veröffentlicht wurden. Er<br />

trägt das Ehrenzeichen, die Ehrennadel und das Verdienstkreuz in Gold<br />

des Blasmusikverbandes.<br />

Franz Wurzinger ist seit über 65 Jahren aktiver Musiker und feiert am<br />

17. <strong>Jun</strong>i den 85. Geburtstag. Herzliche Gratulation! Paul Schafzahl


38 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

blasmusik steiermark<br />

Die Stradener Musiker vor der Skyline von Shanghai<br />

Straden goes to Shanghai – Eine Reise<br />

in das Land des Lächelns<br />

Einer der Höhepunkte im heurigen Jubiläumsjahr – 140 Jahre<br />

Musikkapelle Straden, 40 Jahre Marktmusikkapelle Straden – war sicher<br />

die Reise nach Shanghai, um als erste österreichische Kapelle am<br />

Shanghai Spring International Music Festival teilzunehmen. Von 27.<br />

April bis 4. Mai 2013 waren die 57 Musiker der MMK Straden unterwegs.<br />

Insgesamt absolvierten sie in drei Tagen acht Marschshow-<br />

Auftritte, unter anderem in der Nanjing Road, einer der größten Ein -<br />

kaufs straßen der Welt.<br />

Eröffnet wurde das Festival mit einer Flussfahrt am Huangpu Fluss, an<br />

der alle teilnehmenden Musikkapellen aus Australien, Deutschland,<br />

Korea, China und natürlich Österreich ihre Musik zum Besten gaben<br />

und die zahlreichen Menschen am Bund, einer langen Uferpromenade<br />

gegenüber dem Viertel Pudong mit seiner berühmten Skyline, musikalisch<br />

erfreuten. Am zweiten Tag wurden die Shows der einzelnen<br />

Teilnehmer im Huangxing Park und im Zhengda Indoor Stadium of<br />

Fudan University aufgeführt. Der dritte Tag stand ganz im Zeichen der<br />

Feierlichkeiten zum 1. Mai. Am Vormittag wurde eine Parade in der<br />

Nanjing Road abgehalten, an der alle Musikkapellen teilnahmen und<br />

dadurch zu direktem Kontakt mit den Zuhörern kamen. Die Chinesen<br />

waren begeistert von der traditionellen österreichischen Musik und der<br />

österreichischen Tracht. Jede Gelegenheit wurde von den Chinesen genutzt,<br />

um Fotos mit den „Exoten“ aus Österreich zu machen. Der<br />

Nachmittag stand wieder im Zeichen der Marschshows jeder Musik -<br />

kapelle. Natürlich durfte als zusätzlicher Höhepunkt auch eine Sight -<br />

seeing-Tour nicht fehlen, die vom chinesischen Guide sehr interessant<br />

und informativ gestaltet wurde. Es begann mit der Fahrt im Transrapid<br />

Shanghai, einer Magnetschwebebahn. Die 30 km lange Strecke verbindet<br />

den Pudong Flughafen mit dem Messezentrum bzw. mit der U-Bahn.<br />

Der Transrapid benötigt für die 30 km lange Strecke 7 Minuten und 18<br />

Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 430 km/h und wird für<br />

ca. 50 Sekunden gehalten, bevor die Ver zöge rungsphase beginnt.<br />

Natürlich muss man in Shanghai auf einen Wolkenkratzer fahren und<br />

die Aussicht über diese unglaubliche Stadt genießen. Der Jin Mao Tower,<br />

im Finanzviertel Pudong, ist 420 m hoch und hat 88 Stockwerke. Die<br />

Fahrt mit dem Aufzug bis zum Aussichtsdeck in 340 m Höhe dauert 46<br />

Sekunden. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Jin Mao Tower entsteht<br />

der Shanghai Tower, der bei seiner geplanten Fertigstellung eine Höhe<br />

von 632 m erreichen soll. In der Altstadt Shanghai fühlt man sich 100<br />

Jahre zurückversetzt. Bis heute breitet sich in dem Distrikt ein Labyrinth<br />

winziger Gässchen aus, die von zweistöckigen Holzhäusern gesäumt<br />

werden. Dieser historische Stadtteil lädt zum Schlendern, zum Besuch<br />

von Teehäusern, Im bissstuben und zum Einkaufen ein. Im Herzen der<br />

Altstadt befinden sich ein Basar und der Yu-Garten. Der Yu-Garten wurde<br />

1559 (Ming-Dynastie) erbaut und gilt als eines der schönsten<br />

Beispiele der Gartenkunst in China. Der Yu-Garten zählt zu den staatlich<br />

geschützten nationalen historischen Stätten und Kulturgütern. Den<br />

Abschluss der Sightseeing-Tour machte der Besuch im Jadebuddha-<br />

Tempel. Am Ende der Führung nahmen die Musiker noch an einer<br />

chinesischen Tee zeremonie teil. Die Hafenstadt Shanghai ist die bedeutendste<br />

In dustrie stadt der Volksrepublik China und mit 23 Millionen<br />

Einwohnern eine der größten Städte des Landes. Der Hafen von Shang -<br />

hai ist einer der größten Containerhäfen der Welt. Die Stadt ist ein wichtiger<br />

Verkehrs knotenpunkt und ein bedeutendes Kultur- und Bildungs -<br />

zentrum mit zahlreichen Universitäten, Forschungseinrichtungen, Theatern<br />

und Museen. Obwohl die Musiker in den letzten Jahren bereits einige<br />

Auslandsreisen zu verschiedenen Marsch-Tattoos und Marsch-<br />

Paraden absolviert haben, zählt diese Reise nach Shanghai sicher zu den<br />

größten Erlebnissen für alle. Es war ein Gemeinschaftserlebnis für <strong>Jun</strong>g<br />

und Alt, eine Reise in eine andere Welt.<br />

Cornelia Schwarz<br />

Show-Auftritt in der Nanjing Road<br />

g BEZIRK VOITSBERG<br />

Rosental an der Kainach:<br />

Frühjahrskonzert der Bergkapelle<br />

„Eine musikalische Flugreise per Express nach Amerika“ war das Motto<br />

des Frühjahrskonzertes der Bergkapelle Rosental an der Kainach am<br />

16. März im Festsaal der Gemeinde. Unter der Leitung von Kpm.<br />

Andreas Gaich begann man mit der Ouvertüre „Eagle Mountain“ von<br />

Robert Sheldon. Danach begrüßte Obmann Josef Lechner Vertreter der<br />

Gemeinde Rosental, angeführt von Bürgermeister Franz Schriebl mit<br />

den Gemeinderäten Alfred Köppel und Günther Schriebl, die Vertreter<br />

der Rosentaler Vereine und der Nachbargemeinden, des Knapp schafts -<br />

vereines und Abordnungen der Bezirksvereine. Von der Bezirksleitung<br />

waren Hans-Peter Gritzner, Andreas Angerer und Gottfried Götzl sowie<br />

Gäste aus Völkermarkt mit Kpm. Michael Sattler gekommen. Mu -<br />

sikalisch ging es weiter mit den „G’schichten aus dem Wienerwald“ von<br />

Andreas Angerer, Franz Schriebl, August Wolf, Alfred Mörth, Johann Gaisch, Gottfried Götzl,<br />

Josef Lechner, Andreas Gaich und Hans-Peter Gritzner<br />

Foto: KK


lasmusik steiermark <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13 39<br />

Johann Strauß, der „Salzburger Schlittenpost“ von Hans Schmid und<br />

dem „Pariser Einzugsmarsch“ von Rudolf Bodingbauer. Den ersten Teil<br />

beendete das Jugend-Jazz-Ensemble der Bergkapelle Rosental mit „Oye<br />

coma va“ von Tito Puente. Der zweite Teil begann mit dem Stück „Fire“<br />

von Peter Kleine Schaare.<br />

Danach wurden an verdiente Musiker Auszeichnungen verliehen: Für<br />

über 60 aktive Musikerjahre und Funktionärstätigkeit wurden August<br />

Wolf, Alfred Mörth, Johann Gaich und Kpm. Andreas Gaich mit einer<br />

Ehrenurkunde ausgezeichnet. Landes-Ehrenmitglied und Ehren-<br />

Bezirksobmann Gottfried Götzl dankte namens der Geehrten. Weiter<br />

ging es mit „Washington Post“ von John Philip Sousa, „Moonlight<br />

Serenade“ von Jerone Moros, „Beach Boys Golden Hits“ von Kurt Gäble.<br />

Durch das Programm führten Kerstin und Lisa Maria Zankl, unterstützt<br />

von Josef Lind.<br />

Herzlicher Dank ergeht an alle Frauen, die Bedienung, den Allroundler<br />

Albert Fromm, Elisabeth und Harald Krahser für den Blumenschmuck<br />

und die Technik sowie Werner Gaich für die Dekoration. Als Zugabe erklangen<br />

der Marsch „Mein Steirer land“ sowie standesgemäß der<br />

„Knappenmarsch“ von Max Struger.<br />

Gottfried Götzl<br />

Hirschegg: Volles Haus und Ehrungen<br />

Der Obmann der OMK Hirschegg, Alfred Scherr, konnte im bis auf den<br />

letzten Platz gefüllten Gasthaus Spengerwirt unter den zahlreichen<br />

Besuchern auch einige Ehrengäste wie Bürgermeister Gottfried Preßler,<br />

Bezirksobmann Johann Edler und Bezirkskapellmeister-Stv. Andreas<br />

Angerer zum diesjährigen Wunschkonzert begrüßen.<br />

Die erste Hälfte des Konzerts, durch das Edi Offner führte, gehörte der<br />

gehobenen traditionellen Blasmusik. Dem „Reitermarsch“ als Eingang<br />

folgten mit „Rosen aus dem Süden“ Walzerklänge“ von Johann Strauß.<br />

Die „Zwei Gentlemen“, Alfred Gantschnigg und Michael Hiebl, im<br />

gleichnamigen dritten Stück, ernteten für ihren Solo-Auftritt begeisterten<br />

Beifall. Der zweite Teil führte in die Welt der modernen Blasmusik.<br />

Passend dazu übernahmen auch die Jugendreferentinnen Daniela<br />

Schrotter und Me lanie Scherr die Moderation. Im Medley „Film<br />

Festival“ waren bekannte Melodien aus Filmen wie „Hatari“, „The<br />

Artist“ oder „Once upon a time in the West“ zu hören. Die „Glen Miller<br />

Parade“ bildete den krönenden Abschluss des Konzerts. Der<br />

Publikumswunsch nach einer Zugabe ließ natürlich nicht lange auf sich<br />

warten.<br />

Unter den Auszeichnungen für <strong>Jun</strong>gmusiker und langjährige Mitglieder<br />

und Funktionäre im Rahmen des Konzertes sind zwei besonders hervorzuheben.<br />

So wurde Alfred Scherr für seine 30-jährige Tätigkeit als<br />

Obmann die ÖBV-Verdienstmedaille in Gold verliehen. Franz Lecker<br />

wiederum wurde für 50-jähriges Mitwirken in der OMK Hirschegg das<br />

Ehrenzeichen in Gold verliehen. Herzliche Gratulation an die Aus -<br />

gezeichneten. Die Musiker bedanken sich bei den befreundeten Ver einen<br />

für ihren Besuch.<br />

Michael Stering<br />

Bärnbach: Osterwunschkonzert<br />

Am 23. März 2013 fand das Osterwunschkonzert der Glasfabriks- und<br />

Stadtkapelle Bärnbach im Volkshaus in Bärnbach statt. Dabei traten erstmals<br />

die Bläserklassen der Volksschule Bärnbach auf. Nahezu 80 Schüler<br />

der dritten und vierten Klassen hatten ihren ersten großen Auftritt.<br />

Durch das Programm führte Gregor Waltl.<br />

Die Stadtkapelle unter der Leitung von Kpm. Gregor Nabl bot einen<br />

Querschnitt aus der Blasorchesterliteratur. Isabella Gruber, Schülerin der<br />

Gesangsklasse von Barbara Schutting, sang das Titellied aus dem Film<br />

„Wie im Himmel“, und Christian Ruprechter überzeugte auf der<br />

Trompete mit der Zaubermelodie. Auch folgende Musiker wurden ausgezeichnet:<br />

Zu Ehrenmusikern wurden Josef Reiser, Willi Schleinzer,<br />

Johann Oswald und Karl Brückler ernannt. Den <strong>Jun</strong>gmusikerbrief erhielten<br />

Sharon Koschir, Verena Kriechbaum, Julian Marcher, Julia Papst und<br />

Julia Pinneger. Die Glasfabriks- und Stadtkapelle überreichte ihrem<br />

Präsidenten und Bürgermeister Max Kienzer als Dank für die Unter -<br />

stützung den „Bürgermeister Max Kienzer Marsch“, komponiert von<br />

Reinhold Lenz. Der Marsch wurde gleich an Ort und Stelle uraufgeführt<br />

und vom Bürgermeister dirigiert. Weiter erhielt dieser für seine Ver -<br />

dienste die Förderernadel in Gold mit Stern vom Steirischen<br />

Blasmusikverband.<br />

Daniel Wabitsch<br />

Übergabe der <strong>Jun</strong>gmusikerbriefe beim Osterwunschkonzert in Bärnbach<br />

g BEZIRK WEIZ<br />

Sinabelkirchen: Bezirkskapellmeister<br />

a. D. Herbert Lipp ist 60<br />

Für 20. April 2013 hatte Bezirkskapellmeister a. D. Herbert Lipp im<br />

Rahmen seines 60. Geburtstages zu einem gemütlichen Beisammensein<br />

in die Sport- und Kulturhalle Sinabelkirchen eingeladen. Neben den<br />

zahlreich erschienenen Mitgliedern der Marktmusik Sinabelkirchen waren<br />

auch die Vertreter der Marktgemeinde, allen voran Bürgermeister<br />

Ernst Huber sowie der Landesobmann des Steirischen Blas musik -<br />

verbandes Horst Wiedenhofer, zum Gratulieren gekommen. Im feierlichen<br />

Rahmen überreichte Horst Wiederhofer den „Silbernen Panther“<br />

der Steirischen Blasmusik an Herbert Lipp und würdigte seine jahrzehntelange<br />

Tätigkeit als Bezirkskapellmeister und Bezirkskapellmeister-Stv.<br />

des Musikbezirkes Weiz sowie seine hervorragende Jugendarbeit im<br />

Bezirk Weiz.<br />

Birgit Kulmer<br />

Herbert Lipp mit<br />

Landesobmann<br />

Horst Wiedenhofer<br />

Wunschkonzert der Ortsmusikkapelle Hirschegg


40 <strong>Jun</strong>i 2013 – 02/13<br />

ELIN-Stadtkapelle Weiz: Eine Reise in<br />

die Welt des Films und Musicals<br />

Ein Archäologe, der mit der Peitsche knallt (Indiana Jones – Im Tempel<br />

des Todes), ein Mann, der im Fledermauskostüm das Böse jagt (Batman),<br />

eine romantische Liebesgeschichte mit Hindernissen (Beauty and the<br />

Beast), ein Besuch bei Mickey Mouse (Marsch) und ein Ausflug an den<br />

Broadway (The Showbusters) – eine Reise in die Welt des Films und<br />

Musicals, zu der die ELIN-Stadtkapelle Weiz in ihrem Galakonzert eingeladen<br />

hatte. Dieser musikalische Mix führte auch zur Idee, die<br />

Moderation erstmals den Musikern aus den eigenen Reihen zu überlassen.<br />

Eine Herausforderung für die Vortragenden, die mit Bravour gemeistert<br />

wurde.<br />

Als neue Vereinsmitglieder wurden begrüßt: Peter Horvath (Klarinette),<br />

Melvin Schabel und Yvonne Kropfhofer (Trompete). Ihren ersten großen<br />

Auftritt am Dirigentenpult hatte Kpm-Stv. Verena Paul, die zurzeit die<br />

Kapellmeisterausbildung in Graz absolviert und „Sunset Serenade“ von<br />

Thomas Doss dirigierte.<br />

Christiana Schweighofer<br />

blasmusik steiermark<br />

„Rumpelwolf und Dornenstilzchen –<br />

S.O.S. im Märchenland“<br />

Der Musikverein Rabnitztal-Eggersdorf präsentierte am 11. Mai 2013<br />

zum Muttertag das interaktive Kinder-Mitmach-Musical „Rumpelwolf<br />

und Dornenstilzchen“ in der Kulturhalle Eggersdorf, in Zusammen -<br />

arbeit mit der Volksschule und Musikschule Eggersdorf sowie den umliegenden<br />

Kindergärten. Handlung: Durch ein Missgeschick der Zau ber -<br />

lehrlinge verschwinden die fünf Töne der Harmonie und im Mär -<br />

chenland gerät alles durcheinander. Die sieben Geißlein jagen den Wolf<br />

durch das Haus, Dornröschen ist schmutzig und putzmunter und Rot -<br />

käppchen sitzt eitel und faul auf der Couch und sieht fern. Die Kinder<br />

waren nun gefordert, wieder Ordnung in das Märchenchaos zu bringen!<br />

Das interaktive Musical „Rumpelwolf und Dornenstilzchen“ wurde von<br />

Reinhard Summerer für Blasorchester arrangiert. Idee, Text und Musik<br />

stammen von Christian Kunkel. Für die Musiker des MV Rabnitzal war<br />

es das erste Mal, die musikalische Gestaltung bei einem Musical zu<br />

übernehmen. Es war ein einmaliges Vergnügen für Groß und Klein und<br />

ein besonderes Erlebnis für das Publikum, die leuchtenden Kinderaugen<br />

und die große Aufregung der kleinen Darsteller mitzuerleben!<br />

Der MV Rabnitztal dankt für die hervorragende Leistung aller Mit -<br />

wirkenden.<br />

Martina Haug<br />

Im Plauderton stellten die Flötistinnen Lucia Stockner und Rita Hartinger das erste Stück des<br />

Abends „Oklahoma“ vor<br />

Ehrenmitglied Gangl feierte 80 Jahre<br />

Das Ständchen zum 80. Geburtstag von Franz Gangl, Ehrenmitglied der<br />

ELIN-Stadtkapelle Weiz, war etwas Besonderes. Franz Gangl war einer<br />

der ersten Musiker, die nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 die ELIN-<br />

Stadtkapelle wieder neu gründet hatten. Bis zum Jahre 1995 war er als<br />

Trompeter im Einsatz. In dieser Zeit hat er mehrere Funktionen ausgeübt,<br />

wie die des Obmannes und des Kassiers. Auch als Kassier des<br />

Blasmusikverbandes war er tätig. Die Obfrau der ELIN-Stadtkapelle,<br />

Birgit Pretterhofer, Kpm. Peter Forcher und das Bläserquartett überbrachten<br />

die Glückwünsche zum Geburtstag. Mit seinem legendären<br />

Humor konnte Franz Gangl an seinem Geburtstag nach wie vor überzeugen.<br />

Die Musiker wünschen ihm weiterhin Gesundheit und alles<br />

Gute.<br />

Birgit Pretterhofer<br />

Akteure des Kindermusicals „Rumpelwolf und Dornenstilzchen – S.O.S. im Märchenland“<br />

Der Jubilar, Obfrau Birgit Pretterhofer, Kpm. Peter Forcher und Bläserquartett Foto: ELIN-STK Weiz<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />

15. August 2013<br />

Herausgeber: <strong>Steirischer</strong> Blasmusikverband, 8020 Graz, Entenplatz 1b,<br />

✆ 0316/38 31 17 • Fax 0316/38 31 17-7<br />

Internet: www.blasmusik-verband.at • E-Mail: office@blasmusik-verband.at

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