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Entstehung und Entwicklung kleinerer Städte

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Die <strong>Entwicklung</strong> der historischen Kleinstadte des Paderborner Landes 241<br />

7000 Einw. BEVOLKERUNGSENTWICKLUNG 7000<br />

6500<br />

1818 -1991<br />

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1800 1850 1900 1950 2000<br />

Abb. 2: Bevolkerungsentwicklung der fOnt Stadte im sOdlichen Kreisraum Paderborn<br />

von 1818 bis 1991 (Daten~. Tab.)<br />

ten vor allem Klein(st)landwirte <strong>und</strong> Landarbeiter. Die meisten Handwerker<br />

betrieben ihre kleine Landwirtschaft zur Selbstversorgung im Nebenerwerb<br />

weiter. Durch die Konjunktur der Handwerksgr<strong>und</strong>ungen im 19. <strong>und</strong> fruhen<br />

20. lahrh<strong>und</strong>ert kann man von einer »Verhandwerkerung« der KleinsHidte<br />

(<strong>und</strong> graBeren Darfer) in dieser Phase sprechen (Abb. 7 <strong>und</strong> 8). So bestanden<br />

z.B. 1950 in Furstenberg ca. 75 Handwerks- <strong>und</strong> Gewerbebetriebe, das waren<br />

immerhin 25 % aller Hausstellen. Neben dem Handwerk hatte sich auch der<br />

Stand der Kaufleute <strong>und</strong> Handler entwickelt.<br />

Auf der Basis lokaler Rohstoffe gab es seit dem Mittelalter, verstarkt aber<br />

im 18. <strong>und</strong> 19. lahrh<strong>und</strong>ert, im Umfeld der funf Kleinstadte verschiedene<br />

fruhindustrielle Gewerbe, z.B. Kalksteinbriiche <strong>und</strong> Kalkafen, Erzabbau,<br />

Glashutten (z.B. bei Furstenberg), ein Hammerwerk sudlich Buren, Waldkahlereien<br />

<strong>und</strong> zahlreiche Wassermuhlen an FluB- <strong>und</strong> BachIaufen. Die Ansatze<br />

der fruhindustriellen Unternehmungen waren durchaus erfolgversprechend.

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