Leseprobe I (PDF) - Michael Müller Verlag
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Landschaften 25<br />
Falcone. Einige schöne Felsbuchten und Strände liegen im Südwesten Richtung Alghero,<br />
z. B. Argentiera mit einer einstigen Bergwerkssiedlung und Porto Ferro mit<br />
Sandstrand und Wildzeltmöglichkeiten. Dort f indet sich auch der einzige natürliche<br />
Süßwassersee der Insel, der Lago Baratz. Einen eindrucksvollen Gegensatz zum<br />
einsamen Nordwesten bietet die sich südlich anschließende Stadt Alghero, eine<br />
spanische Enklave mit hervorragend erhaltener Maueranlage, schönem historischem<br />
Stadtkern und kilometerlangem Sandstrand. Tourismus gibt es hier schon<br />
seit dem 19. Jh. und Alghero gehört heute zu den beliebtesten Zielen der Insel.<br />
Nördlich der Stadt liegt die Grotta di Nettuno, eine der größten Tropfsteinhöhlen<br />
der Insel, in Richtung Süden wirkt die Landschaft wild und ursprünglich.<br />
Logudoro und Meilogu: Südlich von Sassari liegt das zentrale Herzland des<br />
Nordwestens, wo sich die wichtigsten Straßen und Bahnlinien kreuzen. Die ausgedehnte<br />
Ebene mit ihren hügligen Randlandschaften lohnt den Besuch, weil hier einige<br />
der schönsten romanischen Kirchen der Insel gebaut wurden, u. a. die berühmte<br />
Santissima Trinità di Saccargia. Außerdem steht in dieser zentralen Verkehrsregion<br />
auch Santu Antine, die zweitgrößte Nuraghenburg der Insel. Ozieri ist<br />
ein malerischer alter Ort in extrem steiler Hanglage.<br />
Planargia: Die touristisch wichtigste Stadt Bosa liegt malerisch am Fluss Temo,<br />
darüber thront ein mächtiges Kastell, ein guter Sandstrand lädt zum Baden ein. Die<br />
Hochebene südlich und östlich von Bosa wird begrenzt von den Hängen des Montiferru,<br />
eines ehemaligen Vulkans, wo gutes Olivenöl produziert wird. Beliebtester Badeort<br />
ist Bosa Marina, gefolgt von Santa<br />
Caterina di Pittinuri und S’Archittu,<br />
am Nordrand der Sinis-Halbinsel. Im<br />
Hinterland ist San Leonardo di Siete<br />
Fuentes mit seinen üppig sprudelnden<br />
Mineralquellen ein beliebtes Ziel.<br />
Arborea: Im mittleren Westen Sardiniens<br />
erstreckt sich das Schwemmland<br />
des Tirso mit der weit ins Meer vorspringenden<br />
Sinis-Halbinsel. In großen<br />
Teilen ist sie steppenartig öde, aber<br />
auch eine Region reicher landwirtschaftlicher<br />
Tradition mit viel Weinanbau<br />
(Vernaccia). In den ausgedehnten<br />
Lagunenseen gibt es wertvollen Fischbestand<br />
und eine üppige Vogelwelt,<br />
u. a. nisten hier Tausende von Flamingos.<br />
Städtisches Zentrum ist<br />
Oristano, die jüngste Provinzhauptstadt<br />
Sardiniens. Am Nordrand der<br />
Sinis liegt der Sandstrand Is Arenas<br />
(mehrere Campingplätze), an der<br />
Westseite gibt es weitere weiße Sandstrände.<br />
Wichtigstes archäologisches<br />
Ziel ist die alte Punierstadt Tharros.<br />
Campidano: Die größte Ebene Sardiniens,<br />
ein breiter Gürtel von Oristano<br />
NURRA<br />
Alghero<br />
Porto<br />
Torres<br />
GALL URA<br />
A N G L O N A<br />
T UR R I T A N O<br />
L O G U D O R O<br />
Bosa<br />
A R B O R E A<br />
C A M P I D A N O<br />
I G L E S I E N T E<br />
Iglesias<br />
Sassari<br />
MEILOGU<br />
B ARB A G I A<br />
PLANARGIAGOCEANO<br />
S U L C I S<br />
Oristano<br />
S A R C I D ANO<br />
M A R M<br />
I L L A<br />
Olbia<br />
Nuoro<br />
B A R O N<br />
QUI R RA<br />
S ARR A B US<br />
I A<br />
OGL I AS T RA<br />
Arbatax<br />
Cagliari<br />
Villasimius<br />
Landschaften<br />
Landschaften