50 Jahre Badminton - ESV Flügelrad Nürnberg eV
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1957/58: Die Gründung ..................................................................................................................... 2<br />
1958/59: Erste offizielle Punktespielrunde........................................................................................ 4<br />
1959/60: Bezirksmeister .................................................................................................................... 4<br />
1960/61: Ein eigenes Heim ................................................................................................................ 5<br />
1961/62: Zum ersten Mal zwei Mannschaften.................................................................................. 5<br />
1962/63: Erneut Bezirksmeister aber immer noch kein Aufstieg… ................................................... 6<br />
1963/64: Der langersehnte Aufstieg in die neue Verbandsklasse Nord............................................ 6<br />
1964/65: Stabilisierung ...................................................................................................................... 7<br />
1965/66: Wir orientieren uns langsam weiter nach oben................................................................. 7<br />
1966/67: Die Bayernliga..................................................................................................................... 8<br />
1967/68: Verbleib in der Bayernliga .................................................................................................. 9<br />
1968/69.............................................................................................................................................. 9<br />
1969/70: Zum ersten Mal drei Mannschaften................................................................................. 10<br />
1970/71: Verbleib in den jeweiligen Klassen................................................................................... 11<br />
1971/72: Weitere Stabilisierung ...................................................................................................... 12<br />
1972/73: Zum ersten Mal haben wir eine Jugendmannschaft ........................................................ 13<br />
1973/74: Der Zustrom neuer Spieler(innen) hält an........................................................................ 14<br />
1974/75: Die 3. sichert sich den Aufstieg in die Verbandsklasse Nord............................................ 16<br />
1975/76: Teilung der Bezirksklasse in A und B ................................................................................ 18<br />
1976/77: Vormarsch der Jugend...................................................................................................... 21<br />
1977/78: Höhenflüge ....................................................................................................................... 22<br />
1978/79: Ernüchterung....................................................................................................................26<br />
1979/80: Absturz.............................................................................................................................. 29<br />
1980/81: Der Kollaps geht weiter .................................................................................................... 32<br />
1981/82: Wiederaufstieg in die Oberliga Süd.................................................................................. 35<br />
1982/83: Wiederaufstieg zum 25 Jährigen Jubiläum....................................................................... 40<br />
1983/84............................................................................................................................................ 56<br />
1984/85: Die Bundesliga als Zugpferd sorgt für Abwanderung....................................................... 60<br />
1985/86: Wiederaufstieg in die Oberliga......................................................................................... 71<br />
1986/87: Eine starke (Ex‐)Jugend .................................................................................................... 80<br />
1987/88: Erfolgreichste Saison ........................................................................................................ 85<br />
1988/89: Der Fahrstuhl hält wieder mal oben................................................................................. 94<br />
1989/90: 30 <strong>Jahre</strong> SVS <strong>Nürnberg</strong> und kein bisschen leise… ............................................................ 94<br />
1990/91: SVS 1 wieder in der 2. Bundesliga Süd ............................................................................. 99<br />
1991/92: Und auch dieses Jahr schaffen wir wieder den Aufstieg… ............................................. 111<br />
1992/93: Nur ein kurzes Gastspiel in der 2. Bundesliga ................................................................ 116<br />
1993/94: Wir spielen in der Regionalliga ganz oben mit ............................................................... 126<br />
1994/95: Hohe Leistungsdichte sorgt für zwei Aufstiege .............................................................. 131<br />
1995/96: Stabilisierung auf hoher Leistungsdichte ....................................................................... 136<br />
1996/97: 40 Jähriges Bestehen...................................................................................................... 152<br />
1998/99: Zwei erste und zwei zweite Plätze bei 5 Mannschaften….............................................. 162<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 1 von 167
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> e.V. <strong>Badminton</strong>abteilung<br />
Chefredakteur:<br />
Layout: Tom Jachmann<br />
Bildbearbeitung: Tom Jachmann<br />
Abschrift der ersten 40 <strong>Jahre</strong>: Eberhard und Hedwig Jachmann<br />
Aufbereitung der exitierenden Inhalte: Tom Jachmann<br />
Redakteur der <strong>Jahre</strong> 1998‐2008:<br />
Quellen: Lutz Selder, Wolfgang Heyer, Klaus Haas, Stephan Wilde, <strong>Nürnberg</strong>er Nachrichten, <strong>Nürnberg</strong>er<br />
Zeitung, <strong>Nürnberg</strong>er Anzeiger, und andere<br />
Wiedergabe und Druck (auch in elektronischer Form) nur mit Genehmigung der <strong>Badminton</strong>abteilung des<br />
<strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> e.V.<br />
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1957/58: Die Gründung<br />
Nach dem Bezug der Siemens Lehrwerkstätten in der Körnerstraße 65 im <strong>Jahre</strong> 1956 begann in<br />
bescheidenen Verhältnissen der Übungsbetrieb. Für die Übungsstunden stand ein Raum im Spitzboden<br />
der Lehrwerkstätten zur Verfügung. Auf dem Dachboden war gerade Platz für ein Spielfeld. Die Decke<br />
konnte am Spielfeldrand mit hochgestrecktem Schläger erreicht werden. Trotz dieser schlechten<br />
Trainingsmöglichkeiten wurde kurz nach Gründung des Hauptvereins im <strong>Jahre</strong> 1957 von folgenden<br />
Mitgliedern die <strong>Badminton</strong>abteilung ins Leben gerufen:<br />
• Fr. Renate Nüßlein<br />
• Hr. Hans Hammerl<br />
• Hr. Manfred Herrgottshöfer<br />
• Hr. Dr. Günther Jolas<br />
• Hr. Johann Tudoran<br />
• Hr. Erich Wagner<br />
• Hr. Alexander Zimmerl<br />
Hervorzuheben sind besonders die Leistungen des Herrn Dr. Jolas und Johann Tudoran, die als<br />
Abteilungsleiter und Geschäftsführer sowohl ehrenamtliche als auch sportliche Pionierarbeit<br />
erbrachten.<br />
Das nachfolgende Bild aus dem <strong>Jahre</strong> 1957 vermittelt einen Eindruck von den damaligen<br />
Platzverhältnissen und zeigt einige der damaligen Abteilungsmitglieder.<br />
von links: Zimmerl, Herrmannsdörfer, Tudoran, Wagner, Hammerl, Herrgottshöfer, Schnalzger,<br />
Frl. Nüßlein und der indische Gastspieler Pitting Paul Sing Amand.<br />
1957/58 nahm das erste Mal eine Mannschaft der <strong>Badminton</strong>abteilung der SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> an der<br />
Punktespielrunde teil.<br />
In dieser Mannschaft spielten:<br />
• Dr. Günther Jolas<br />
• Hans Hammerl<br />
• Ludwig Reiner<br />
• Albert Straßner<br />
• Johann Tudoran<br />
• Erich Wagner<br />
• Monika Werner<br />
• Frl. Rüdiger<br />
Unsere Gegner in der Bezirksklasse, die damals unterste Spielklasse war, waren:<br />
• Jahn 63 <strong>Nürnberg</strong><br />
• Post SV <strong>Nürnberg</strong><br />
• 1. BC <strong>Nürnberg</strong><br />
• SG Siemens Erlangen<br />
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In Ermangelung einer eigenen Halle mussten wir auch unsere Heimspiele in der gegnerischen Halle<br />
austragen. Da in den meisten Fällen die Turnhallen keine festen Spielfeldmarkierungen enthielten,<br />
wurden diese immer vor Spielbeginn aufgeklebt.<br />
Gespielt wurde damals grundsätzlich mit Plastikbällen. Standardausrüstung unserer Spieler war der<br />
Ganzholzschläger "Dunlop Maxplay".<br />
In jeder Begegnung wurden 4 Herreneinzel, 2 Dameneinzel, 2 Herrendoppel, 1 Damendoppel und 2<br />
Mixed ausgetragen. Nachdem aller Anfang schwer ist, wurden alle Spiele verloren und die 1. Saison als<br />
Letzter beendet.<br />
1958 im Mai wurde unsere Abteilung in den Bayerischen <strong>Badminton</strong>verband aufgenommen.<br />
1958/59: Erste offizielle Punktespielrunde<br />
1958/59 war somit die erste offizielle Punktespielrunde, an der wir mit einer Mannschaft teilnahmen.<br />
Dadurch änderte sich jedoch an den Spielergebnissen und an der erreichten Platzierung nichts.<br />
Mannschaft<br />
Die Mannschaft bestand aus folgenden Mitgliedern:<br />
• Dr. Günther Jolas<br />
• Hans Hammerl<br />
• Johann Tudoran<br />
• Alex Zimmerl<br />
• Erich Wagner<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
• Renate Nüßlein<br />
• Pauline Huppmann<br />
Für die auf mittlerweile etwa 20 Mitglieder angewachsene Abteilung wurden bessere Trainings‐ und<br />
Spielmöglichkeiten gesucht und auch gefunden. Seit dem Frühjahr 1959 standen uns wöchentlich 3<br />
Trainingsstunden in der Turnhalle des TSV 1873 <strong>Nürnberg</strong> zur Verfügung.<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften 1959<br />
Teilweise bedingt durch die beträchtlich verbesserten Trainingsmöglichkeiten konnten bei den<br />
Bezirksmeisterschaften im Juni 1959 ein 1. und drei 2. Plätze durch Dr. Jolas und Hans Tudoran erzielt<br />
werden.<br />
1959/60: Bezirksmeister<br />
1959/60 trug der Trainingsfleiß endlich Früchte. Unangefochten wurde folgende Mannschaft<br />
Bezirksmeister:<br />
• Dr. Günther Jolas<br />
• Johann Tudoran<br />
• Alex Zimmerl<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
• Hans Hammerl<br />
• Erich Wagner<br />
• Renate Nüßlein<br />
• Ursula Jolas<br />
Das am 21. Januar 1960 ausgetragene Aufstiegsspiel zur Bayernliga ‐ die heute dazwischen liegende<br />
Verbandsklasse existierte damals noch nicht ‐ gegen Marktredwitz wurde mit 5:6 verloren.<br />
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1960/61: Ein eigenes Heim<br />
1960/61 wurde die gleiche Mannschaft des Vorjahres erneut Bezirksmeister, scheiterte aber erneut im<br />
Aufstiegsspiel, diesmal gegen den Post SV Würzburg mit 4:7.<br />
1961, genauer gesagt am 3. März 1961 wurde die neuerbaute Sporthalle in der Körnerstraße zur<br />
Nutzung freigegeben.<br />
Die neue Halle des SVS <strong>Nürnberg</strong> in der Körnerstraße<br />
Die jetzt zur Verfügung stehenden 4 Spielfelder ermöglichten unserer mittlerweile auf über <strong>50</strong><br />
Mitglieder angewachsenen Abteilung einen reibungslosen und großzügigen Trainings‐ und<br />
Punktspielbetrieb. 1<br />
1961/62: Zum ersten Mal zwei Mannschaften<br />
1961/62 konnte unsere Abteilung erstmals mit zwei Mannschaften am Punktspielbetrieb der<br />
Bezirksklasse teilnehmen.<br />
Die 1. Mannschaft<br />
Die erste Mannschaft wurde zum 3. Mal hintereinander Bezirksmeister. Die 2. Mannschaft erreichte<br />
dahinter den 2. Platz. Das Aufstiegsspiel unserer 1. Mannschaft gegen Veitshöchheim ging leider<br />
verloren.<br />
von links: Fr. Jolas, Fr. Renner, Schmidt, Zimmerl, Tudoran, Dr. Jolas<br />
1 Die Halle wurde fast 40 <strong>Jahre</strong> genutzt und erst Anfang 2000 wechselte die Abteilung in die Heinz‐Wieland‐Halle<br />
des <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong>.<br />
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Meisterschaften<br />
Geschlossene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften Juni 1962<br />
Die in eigener Halle ausgetragenen geschlossenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften im Juni 1962<br />
brachten große Erfolge für unsere Abteilung. So konnten die Nachwuchsspieler Zwilling und Denk im<br />
Jugendeinzel den ersten und zweiten Platz erringen. In der Altersklasse erreichten Tudoran und Dr. Jolas<br />
die Plätze 1 und 2 und wurden im Doppel ebenfalls Meister.<br />
• Altersklasse<br />
• HE: 1. Johann Tudoran, 2. Dr. Günther Jolas<br />
• HD: 1. Tudoran/Dr. Jolas<br />
• Jugend<br />
• JE: 1. Zwilling, 2. Denk<br />
Vereinsmeister<br />
Erster offizieller Vereinsmeister wurde in diesem Jahr Jürgen Schmidt.<br />
1962/63: Erneut Bezirksmeister aber immer noch kein Aufstieg…<br />
1962/63 wurde die Meistermannschaft des vergangenen <strong>Jahre</strong>s verstärkt durch Horst Kargus erneut<br />
Bezirksmeister. Der Aufstieg in die nächst höhere Spielklasse misslang leider durch die Niederlage im<br />
Aufstiegsspiel gegen die TS Marktredwitz.<br />
Außerdem konnten wiederum Erfolge bei den Stadt‐ und Bezirksmeisterschaften durch die Jugend und<br />
in der Altersklasse erzielt werden.<br />
Vereinsmeister<br />
Die Vereinsmeisterschaft 1963 konnte Peter Zwilling erringen.<br />
1963/64: Der langersehnte Aufstieg in die neue Verbandsklasse Nord<br />
1. Mannschaft: Verbandsklasse Nord<br />
1963/64 konnten die im Bild festgehaltenen zum vierten Mal in Folge den Titel eines Mittelfränkischen<br />
Bezirksmeisters für die SVS erringen.<br />
hintere Reihe von links Schmidt, Frl. Renner, Kargus, Fr. Jolas, Zimmerl, Dr. Jolas<br />
vorne: Hammerl, Tudoran<br />
Um der zunehmenden Verbreitung unserer Sportart in Bayern Rechnung zu tragen, wurde zwischen den<br />
bereits bestehenden Spielklassen Bezirksklasse und Bayernliga eine sogenannte "Verbandsklasse" neu<br />
gegründet.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 6 von 167
Diese Verbandsklasse ist in eine Süd‐ und Nordliga aufgeteilt. Die für uns in Frage kommende<br />
Verbandsklasse Nord umfasst die Bezirke Ober‐, Mittel‐ und Unterfranken und wird deshalb auch<br />
vielfach Frankenliga genannt.<br />
Durch die neu gegründete Verbandsklasse war kein Aufstiegsspiel notwendig, unsere 1 Mannschaft zog<br />
als mittelfränkischer Bezirksmeister automatisch in die "Verbandsklasse Nord" ein.<br />
2. Mannschaft<br />
In der 2. Mannschaft spielten:<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
• Josef Praeg<br />
• Helmut Remmele<br />
• Erich Wagner<br />
• Hannelore Ochsmann<br />
• Traudl Schreck<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften<br />
Es waren Dr. Jolas und Hans Tudoran bei den Bezirksmeisterschaften in der Altersklasse erneut<br />
Titelträger.<br />
Vereinsmeister<br />
Den Titel eines Vereinsmeisters konnte in diesem Jahr Hans Bock erringen.<br />
1964/65: Stabilisierung<br />
In der Saison 1964/65 wurde versucht, die erreichten Positionen in den jeweiligen Spielklassen zu<br />
verteidigen und zu festigen.<br />
Am Erreichen dieses Zieles waren neben den bewährten Spielern der vergangenen <strong>Jahre</strong> die neu<br />
hinzugekommenen Spielerinnen und Spieler Gisela Ulherr, Traudl König, Hans Bock, Manfred Kohl und<br />
Alfred Mangold beteiligt.<br />
Freundschaftsspiele<br />
Am 20./21.6.1964 wurde ein Freundschaftspiel gegen Siemens Berlin ausgetragen.<br />
Meisterschaften<br />
Geschlossene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften 1965<br />
Die geschlossenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften brachten die schon fast üblichen Erfolge von Dr.<br />
Jolas und Hans Tudoran in der Altersklasse, aber auch einen 1. Platz für die Mixed‐Paarung<br />
Blümlein/Renner und einen 2. und einen 3. Platz im Dameneinzel für Renner und König.<br />
• Altersklasse<br />
• DE: 2. Christel Renner, 3. König<br />
• MX: 1. Blümlein/Renner<br />
Vereinsmeister<br />
Vereinsmeister 1965 wurde ein neues Gesicht im Verein, nämlich der vom Konkurrenten TSV Jahn 1863<br />
zu uns gekommene Herbert Blümlein.<br />
1965/66: Wir orientieren uns langsam weiter nach oben<br />
Nachdem in der vergangenen Saison der Klassenerhalt in der Verbandsklasse Nord gesichert werden<br />
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konnte, wurde die 1. Mannschaft für die Saison 1965/66 mit den Spielern Walter Lößel und Gerd Pechl<br />
verstärkt und konnte einen hervorragenden 3. Platz erreichen.<br />
Freundschaftsspiele<br />
Auch der schöne Brauch der Freundschaftsspiele wurde 1965 mit einem Spiel gegen Siemens München<br />
fortgesetzt.<br />
Meisterschaften<br />
Geschlossene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften 1966<br />
In der Altersklasse der geschlossenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften ging auch in diesem Jahr wieder<br />
kein Weg an unseren Altmeistern Dr. Jolas und Hans Tudoran vorbei.<br />
Vereinsmeister<br />
Die Vereinsmeisterschaft 1966 errang der vom TSV 1873 <strong>Nürnberg</strong> gekommene Walter Lößel.<br />
1966/67: Die Bayernliga<br />
Durch den kontinuierlichen Aufbau der vorangegangenen <strong>Jahre</strong> konnte die Mannschaft der letzten<br />
Saison verstärkt durch Anni Biedermann, Erika Karl und Günter Steinmüller in der Spielsaison 1966/67<br />
den Titel eines nordbayerischen Mannschaftsmeisters erringen und schaffte damit den Aufstieg in die<br />
Bayernliga.<br />
von links unten beginnend: Manfred Kohl, Horst Kargus, Herbert Blümlein, Christel Renner,<br />
Fr. Karl, Anni Biedermann, Walter Lößel, Gerd Pechl, Günter Steinmüller.<br />
Weitere bekannte Spielerzugänge in diesem Jahr waren Monika Kraus und Jürgen Stillkrieg.<br />
Freundschaftsspiele<br />
Neben einem gelungenen Freundschaftsspiel gegen Meteor Prag konnte in dieser sportlich so<br />
erfolgreichen Saison noch ein Bayerischer Meistertitel im DEB bei den Senioren durch Christel Renner<br />
errungen werden.<br />
Meisterschaften<br />
Bayerische Meisterschaften<br />
• Senioren<br />
• DE B: 1. Christel Renner<br />
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Vereinsmeister<br />
Als Erster in der damals noch kurzen Geschichte des Vereinspokals wurde 1967 Walter Lößel zum<br />
zweiten Mal (nach 1966) Vereinsmeister.<br />
1967/68: Verbleib in der Bayernliga<br />
1967/68 konnte die gleiche Mannschaft mit einem 7. Rang und 5:23 Punkten den Klassenerhalt in der<br />
Bayernliga sicherstellen.<br />
Freundschaftsspiele<br />
Das Freundschaftsspiel des Vorjahres gegen Meteor Prag wurde 1967 in Prag wiederholt.<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften 1968<br />
Die in eigener Halle im Januar 1968 ausgetragenen Bezirksmeisterschaften brachten viele schöne Erfolge<br />
für uns.<br />
• HE: 1. Kargus, 3. Mangold<br />
• HD: 1. Zimmerl/Mangold, 2. Dr. Jolas/Tudoran, 3. Kargus/Kohl<br />
• DE: 1. Renner, 2. Schröder, 3. Kohl<br />
• DD: 1. Renner/Schröder, 3. Kraus/Moser<br />
• MX: 1. Kargus/Renner, 2. Kohl/Schröder<br />
Deutsche Jugendmeisterschaften<br />
Außerdem errang Peter Solfrank bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Einzel den 8. Platz.<br />
• Jugend<br />
• JE: 8. Peter Solfrank<br />
Vereinsmeister<br />
Die Vereinsmeisterserie von Walter Lößel wurde 1968 jäh unterbrochen. Als neuer Vereinsmeister<br />
errang Horst Kargus den Vereinspokal.<br />
1968/69<br />
Bekannteste Zugänge der Saison 1968/69 sind Carsten Fuchs und der wie Walter Lößel vom TSV 1873<br />
<strong>Nürnberg</strong> stammende Reinhard Franke.<br />
1. Mannschaft: Bayernliga Nord<br />
Die 1. Mannschaft beendete ihre Bayernligasaison mit dem 8. Platz (von 9) und 9:23 Punkten.<br />
2. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
Die 2. Mannschaft spielt nach wie vor in der Bezirksklasse, ist aber mittlerweile mit einer breiten und<br />
guten Spielerbasis ausgestattet und strebt nach oben.<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften<br />
Die Bezirksmeisterschaften brachten folgende Resultate:<br />
• HD: 1. Hackner/Fuchs<br />
• DE: 1. Renner<br />
• DD: 3. Hackner/Remmele<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 9 von 167
Geschlossene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
Auf den geschlossenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften errangen Mangold/Renner im Mixed den 3.<br />
Platz.<br />
• MX: 3. Mangold/Renner<br />
Vereinsmeister<br />
Horst Kargus gelingt es, wie Walter Lößel, 1969 zum 2. Mal den Vereinsmeistertitel wieder zu erringen.<br />
1969/70: Zum ersten Mal drei Mannschaften<br />
Die Saison 1969/70 wurde das erste Mal mit einer 3. Mannschaft gespielt, die wie unsere 2. Mannschaft<br />
in der Bezirksklasse zu spielen begann.<br />
Nachfolgend die Mannschaftsaufstellungen dieser Punkterunde:<br />
1. Mannschaft: Bayernliga Nord<br />
• Walter Lößel<br />
• Horst Kargus<br />
• Carsten Fuchs<br />
• Herbert Blümlein<br />
• Manfred Kohl<br />
2. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
• Peter Hackner<br />
• Alfred Mangold<br />
• Gerhard Flechtner<br />
• Josef Nedved<br />
• Christel Renner<br />
• Renate Schröder<br />
• Gudrun Lößel<br />
• Monika Hackner<br />
Wie es sich bereits in der vergangenen Saison angedeutet hatte, wurde unsere 2. Mannschaft<br />
Bezirksmeister und schaffte über ein Aufstiegsspiel gegen Aschaffenburg den Aufstieg in die<br />
Verbandsklasse Nordbayern.<br />
3. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
• Alex Zimmerl<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
• Erich Wagner<br />
• Herwig Onken<br />
• Johann Tudoran<br />
• Erich Rappel<br />
• Helmut Remmele<br />
• Ludwig Reiner<br />
• Traudel Remmele<br />
• Sigrid Zentgraf<br />
• Tatjana Mihurka<br />
Vereinsmeister<br />
1970 gelang es Karl‐Peter Solfrank, noch als Jugendspieler, gegen starke Konkurrenz Vereinsmeister zu<br />
werden.<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften<br />
• AK<br />
• HD: 3. Dr. Jolas/Tudoran<br />
• HE: 2. Fuchs<br />
• HD: 1. Fuchs/Hackner, 3. Blümlein/Solfrank<br />
• DE: 1. Renner,3. Schröder<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 10 von 167
• DD: 1. Renner/Schröder<br />
• MX: 1. Kargus/Renner, 2. Fuchs/Schröder<br />
• B<br />
• HE: 1. Herrgottshöfer, 2. Kohl<br />
Bayerische Meisterschaften<br />
• AK II<br />
• HD: 1. Dr. Jolas/Tudoran<br />
• AK I<br />
• DE: 1. Renner<br />
• DD: 1. Renner/Bichler<br />
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
Erstmals in diesem Jahr wurden die <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften offen (bis Bayerliga) ausgetragen.<br />
Für unsere Abteilung waren erfolgreich:<br />
• HE: 1. Lößel<br />
• HD: 1. Fuchs/Rziha (SGS Erlangen), 2. Lößel/Solfrank<br />
• DE: 3. Renner<br />
• DD: 2. Renner/Schröder<br />
• MX: 2. Fuchs/Schröder<br />
1970/71: Verbleib in den jeweiligen Klassen<br />
1970/71 konnten unsere am Punktspielbetrieb teilnehmenden drei Mannschaften ihre jeweilige<br />
Spielklassenzugehörigkeit behaupten. Die Mannschaftsaufstellungen entsprachen im Wesentlichen<br />
denen des Vorjahres. Als Verstärkung ist noch der aus dem Jugendlager auf Anhieb in die 1. Mannschaft<br />
vorstoßende Peter Solfrank zu nennen.<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften<br />
Erfolgreichster Verein bei den Bezirksmeisterschaften wurde einmal mehr der SV Siemens <strong>Nürnberg</strong>. So<br />
konnten alleine in vier von fünf Disziplinen die Meistertitel errungen werden.<br />
• A<br />
• HE: 1. Solfrank<br />
• HD: 1. Blümlein/Solfrank, 3. Mangold/Fuchs<br />
• DE: 3. Lößel<br />
• DD: 1. Renner/Hackner<br />
• MX: 1. Blümlein/Renner, 2. Fuchs/Lößel, 3. Mangold/Hackner<br />
• B<br />
• HE: 1. Herrgottshöfer, 2. Nedved<br />
• HD: 2. Herrgottshöfer/Tudoran<br />
Bayerische Meisterschaften 1971<br />
• AK III<br />
• HE: 1. Dr. Jolas<br />
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
Bei den offenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften konnte lediglich durch das Mixed Fuchs/Lößel ein<br />
Titel für den SVS errungen werden.<br />
• MX: 1. Fuchs/Lößel<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 11 von 167
Vereinsmeister<br />
Was ihm 1970 als Jugendlicher gelang, schaffte der jetzt 19‐jährige Peter Solfrank auch als Junior. Im<br />
Kampf um die diesjährige Vereinsmeisterschaft verwies der jüngste Verbandsspieler unserer Abteilung<br />
seine Vereinskameraden auf die Plätze und sicherte sich zum zweiten Mal den Titel. Den Titel einer<br />
Vereinsmeisterin konnte sich Monika Hackner sichern.<br />
1971/72: Weitere Stabilisierung<br />
In der Saison 1971/72 und teilweise bereits ein Jahr vorher waren bedingt durch Zu‐ und Abgänge vor<br />
allem bei den Damen Umgruppierungen im Mannschaftsgefüge notwendig.<br />
1. Mannschaft<br />
• Peter Solfrank<br />
• Walter Lößel<br />
• Carsten Fuchs<br />
• Herbert Blümlein<br />
2. Mannschaft<br />
• Josef Nedved<br />
• Gerhard Flechtner<br />
• Peter Hackner<br />
• Alfred Mangold<br />
• Dietrich Dieckhoff<br />
3. Mannschaft<br />
• Gerhard Lunz<br />
• Johann Tudoran<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
• Dr. Günter Jolas<br />
• Alex Zimmerl<br />
• Erich Wagner<br />
• Monika Hackner<br />
• Gudrun Lößel<br />
• Ingrid Dieckhoff<br />
• Heidi Gerlach<br />
• Edith Pich<br />
• Karin Hemmeter<br />
• Ursula Jolas<br />
Wie im vorangegangenen Jahr konnten sich alle drei Mannschaften in ihrer jeweiligen Spielklasse<br />
behaupten.<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften 1972<br />
Drei von fünf Meistertiteln für den SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> war das Ergebnis der im Januar 1972<br />
ausgetragenen Bezirksmeisterschaften<br />
• A<br />
• HE: 1. Lößel, 2. Solfrank<br />
• HD: 1. Lößel/Hackner, 3. Mangold/Rziha (SGS Erlangen)<br />
• DE: 2. Hackner<br />
• DD: 2. Hackner/Lößel<br />
• MX: 1. Mangold/Hackner, 2. Tudoran/Fleischmann<br />
• B<br />
• HE: 1. Dr. Jolas<br />
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
Die offenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften 1972 brachten uns keinen einzigen Titel ein. Es konnte<br />
nicht einmal eine Platzierung unter den ersten drei erreicht werden.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 12 von 167
Bayerische AK‐Meisterschaften<br />
Bei der Bayerischen AK‐Meisterschaft 1972 in Ingolstadt erreichten in der AK III im HD Dr. Jolas und Hans<br />
Tudoran den 1. Platz und Dr. Jolas wurde in der AK I im HE Zweiter.<br />
• AK I<br />
• HE: 2. Dr. Jolas<br />
• AK III<br />
• HD: 1. Dr. Jolas/Tudoran<br />
Vereinsmeister<br />
Vereinsmeister 1972 wurde wieder einmal (nach 1966 und 1967) Walter Lößel.<br />
1972/73: Zum ersten Mal haben wir eine Jugendmannschaft<br />
In fast unveränderter Aufstellung erkämpften sich die drei Seniorenmannschaften erneut den<br />
Klassenerhalt.<br />
1. Mannschaft<br />
• Peter Solfrank<br />
• Walter Lößel<br />
• Carsten Fuchs<br />
• Herbert Blümlein<br />
2. Mannschaft<br />
• Josef Nedved<br />
• Gerhard Flechtner<br />
• Peter Hackner<br />
• Alfred Mangold<br />
• Dietrich Dieckhoff<br />
3. Mannschaft<br />
• Gerhard Lunz<br />
• Johann Tudoran<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
• Dr. Günter Jolas<br />
• Alex Zimmerl<br />
• Erich Wagner<br />
• Monika Hackner<br />
• Gudrun Lößel<br />
• Ingrid Dieckhoff<br />
• Heidi Gerlach<br />
• Edith Pich<br />
• Karin Hemmeter<br />
• Ursula Jolas<br />
Jugendmannschaft<br />
In der Saison 1972/73 konnte erstmals eine Jugendmannschaft gebildet werden. Ihr gehörten folgende<br />
Spielerinnen und Spieler an:<br />
• René Petche<br />
• Rainer Bauer<br />
• Gerhard Schwöd<br />
• Christian Mucke<br />
• Berthold Söltner<br />
• Gerlinde Söltner<br />
• Monika Hecht<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften<br />
• Jugend<br />
• HE: 3. Schwöd<br />
• HD: 1. Schwöd/Mucke<br />
• DE: 1. Söltner<br />
• Senioren<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 13 von 167
• HD: 1. Fuchs/Lößel, 2. Lunz G./Solfrank, 3. Mangold/Rziha (SGS Erlangen)<br />
• DD: 2. Lößel/Hackner<br />
• MX: 1. Mangold/Hackner<br />
Bayerische Meisterschaften<br />
• AK III<br />
• HE B Dr. Jolas<br />
Turniere<br />
Internationales Jubiläumsturnier<br />
Vereinsmeister 1973 wurde der Neuzugang Ulrich v. Schwedler. Zum Anlass des 15‐jährigen Bestehens<br />
der <strong>Badminton</strong>abteilung der SVS <strong>Nürnberg</strong> wurde am 16./17. September 1972 ein internationales<br />
Jubiläumsturnier veranstaltet.<br />
Teilnehmende Mannschaften<br />
• Post SV Deggendorf<br />
• SGS Erlangen<br />
• BC Irchel ‐ Zürich<br />
• ASKÖ BSC Linz<br />
• TSV Neuhausen<br />
• TSV Plattling<br />
• TUS Raubling<br />
• SV Fort. Regensburg<br />
• TSV Zirndorf<br />
• TV Memmingen<br />
• SVS <strong>Nürnberg</strong><br />
Mini‐Mannschaftsturnier NORIS‐CUP<br />
Im August 1973 wurde erstmals das Mini‐Mannschaftsturnier um den NORIS‐CUP ausgetragen.<br />
Teilnehmer waren<br />
• 1. BC Bayreuth<br />
• SGS Erlangen<br />
• TS Marktredwitz<br />
• TSV Neuhausen<br />
• SVS <strong>Nürnberg</strong><br />
• TUS Raubling<br />
• SVF Regensburg<br />
• MTV Schrobenhausen<br />
• TSV Zirndorf<br />
Der TSV Neuhausen ging aus dem Turnier als Sieger hervor.<br />
1973/74: Der Zustrom neuer Spieler(innen) hält an<br />
1973/74 setzte sich der Zustrom von Spielerinnen und Spieler fort, so dass neben den bereits<br />
bestehenden Mannschaften eine zusätzliche 4. Seniorenmannschaft gemeldet werden konnte. Die<br />
Mannschaftsaufstellungen dieser Saison sahen wie folgt aus:<br />
1. Mannschaft: Bayernliga Nord<br />
• Carsten Fuchs<br />
• Walter Lößel<br />
• Ulrich v. Schwedler<br />
• Raimund Grötsch<br />
• Ulrike v. Schwedler<br />
• Gudrun Lößel<br />
Durch die Neuzugänge v. Schwedler, Grötsch verstärkt, gelang der 1. Mannschaft ein bis dahin nicht<br />
erreichter hervorragender 3. Platz in der Bayernliga.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 14 von 167
2. Mannschaft: Verbandsklasse Nord<br />
• Peter Hackner<br />
• Gerhard Lunz<br />
• Alfred Mangold<br />
• Josef Nedved<br />
• Manfred Kohl<br />
3. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
• Dietrich Dieckhoff<br />
• Jürgen Stillkrieg<br />
• René Petche<br />
• Gerhard Flechtner<br />
• Edwin Bayliss<br />
• Monika Hackner<br />
• Heidi Gerlach<br />
• Ingrid Dieckhoff<br />
• Ursula Schmauss<br />
Ein weiterer hervorhebenswerter Erfolg war die Erringung der Bezirksmeisterschaft durch unsere 3.<br />
Mannschaft. Der Aufstieg in die Verbandsklasse Nord gelang leider nicht.<br />
4. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
• Hans Tudoran<br />
• Dr. Günter Jolas<br />
• Erich Wagner<br />
• Leonhard Lunz<br />
• Rainer Bauer<br />
• Günter Haupt<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
Jugend<br />
• Christian Mucke<br />
• Gerhard Schwöd<br />
• Peter Schwab<br />
• Horst Kaiser<br />
• Ingrid Simon<br />
• Brigitte Waldhaus<br />
• Petra Schiepe<br />
• Sigrid Hofmann<br />
• Karin Krampitz<br />
• Madeleine Römming<br />
• Ulrike Berger<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften<br />
• Jugend<br />
• HE: 2. Petche, 3. Bauer<br />
• HD: 1. Bauer/Rüsseler (Erlangen), 2. Mucke/Schwöd, 3. Kaiser/Schwab<br />
• Senioren<br />
• HE: 1. v. Schwedler<br />
• HD: 1. v. Schwedler/Grötsch<br />
• DE: 2. v. Schwedler<br />
• DD: 2. Lößel/v. Schwedler<br />
• MX: 1. v. Schwedler/v. Schwedler<br />
Bayerische Jugendmannschaftsmeisterschaft der Jugend<br />
Ebenfalls den Titel eines Bezirksmeisters konnte unsere Jugendmannschaft erringen. Dieser Titel<br />
berechtigte zur Teilnahme an der Bayerischen Jugendmannschaftsmeisterschaft am 30./31.3.1974 in<br />
Regen, wo ein 5. Platz errungen wurde.<br />
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler<br />
Geschlossene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
• HE: 1. v. Schwedler<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler, 2. Fuchs/Mangold, 3. Lunz G./Blümlein<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 15 von 167
• DE: 2. v. Schwedler<br />
• DD: 1. Gerlach/v. Schwedler, 2. Schiepe/Lunz<br />
• MX: 1. Mangold/Gerlach, 2. Petche/v. Schwedler<br />
4. Offene Erlanger Stadtmeisterschaften<br />
• HD: 2. v. Schwedler/Grötsch<br />
Offene Zirndorfer Stadtmeisterschaften<br />
• HD: 1. Fuchs/Westhöfer (Bayreuth), 2. Grötsch/v. Schwedler<br />
Turniere<br />
Internationales Mannschaftsturnier in Innsbruck<br />
Am 13./14.10.1973 nahmen die Spielerinnen und Spieler Lößel G., v. Schwedler Ulrike, Fuchs, Lößel W,<br />
v. Schwedler Ulrich und Grötsch an einem internationalen Mannschaftsturnier in Innsbruck teil, das vor<br />
den Mannschaften von SVF Regensburg, Wien, St. Gallen, Meran, Ravensburg, Innsbruck gewonnen<br />
wurde.<br />
Erlanger Jugendturnier<br />
• HE: 1. Haas<br />
Bezirksranglistenturnier<br />
• HD: 2. Fuchs/Lößel, 3. Lunz G./Blümlein<br />
• DD: 2. v. Schwedler/Lößel<br />
• MX: 1. Fuchs/Lößel, 2. Lößel/Hackner, 3. v. Schwedler/v. Schwedler<br />
Süddeutsche Ranglistenturniere<br />
• Jugend<br />
• HE: 1. Mucke, 2. Schwöd<br />
• Junioren<br />
• HE: 5. Bauer<br />
• DE: 7. Römming<br />
Vereinsmeister<br />
Den Titel des Vereinsmeisters 1974 errang nach 1966, 1967 und 1972 erneut Walter Lößel. Er ist damit<br />
bis heute mit Abstand der häufigste Gewinner des Vereinsmeistertitels.<br />
1974/75: Die 3. sichert sich den Aufstieg in die Verbandsklasse Nord<br />
Ab dieser Spielrunde mussten wir leider auf unseren Routinier und Organisator Carsten Fuchs<br />
verzichten. Ihn ersetzte in der 1. Mannschaft der vom TSV Zirndorf zu uns gekommene Peter Brummer.<br />
Im Einzelnen setzten sich die Mannschaften wie folgt zusammen:<br />
1. Mannschaft: Bayernliga Nord<br />
• Ulrich v. Schwedler<br />
• Peter Brummer<br />
• Raimund Grötsch<br />
• Walter Lößel<br />
• Gudrun Lößel<br />
• Ulrike v. Schwedler<br />
Die 1. Mannschaft erreichte mit 26:10 Punkten bei 91:53 Sätzen wie im Vorjahr einen hervorragenden 3.<br />
Platz in der Bayernliga.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 16 von 167
2. Mannschaft: Verbandsklasse Nord<br />
• Peter Hackner<br />
• Josef Nedved<br />
• Jürgen Stillkrieg<br />
• Alfred Mangold<br />
• Manfred Kohl<br />
• Monika Hackner<br />
• Heidi Gerlach<br />
Die 2. Mannschaft erreichte in der Verbandsklasse Nord den 4. Platz.<br />
3. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
• Gerhard Schwöd<br />
• Dietrich Dieckhoff<br />
• Gerhard Lunz<br />
• Christian Mucke<br />
• Gerhard Flechtner<br />
• Uschi Lunz<br />
• Petra Schiepe<br />
Besonders erfreulich war die erneute Erringung der Bezirksmeisterschaft durch die 3. Mannschaft, die<br />
sich diesmal den Aufstieg in die Verbandsklasse Nord nicht nehmen ließ.<br />
4. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
• Leonhard Lunz<br />
• Hans Tudoran<br />
• Erich Wagner<br />
• Rainer Bauer<br />
• Alex Zimmerl<br />
• Ingrid Dieckhoff<br />
• Ursula Jolas<br />
Jugend<br />
• Klaus Haas<br />
• Peter Schwab<br />
• Horst Kaiser<br />
• Thomas Straßner<br />
• Madeleine Römming<br />
• Rita Kobel<br />
Ebenfalls den Titel eines Bezirksmeisters konnte unsere Jugendmannschaft erringen.<br />
Freundschaftsspiele<br />
Nachdem wir im Oktober 1974 Spielerinnen und Spieler des Vereins Rot‐Weiß‐Wuppertal ‐ dem das<br />
Ehepaar v. Schwedler früher angehörte ‐ zu einem Freundschaftsspiel zu Gast hatten, fuhren wir im Mai<br />
1975 über ein verlängertes Wochenende zu einem Gegenbesuch nach Wuppertal. Der Vergleichskampf<br />
bei den Senioren konnte klar mit 6:2 für uns entschieden werden. Bei den Jugendlichen gab es einen<br />
knappen 5:3 Erfolg für Rot‐Weiß. Diese gelungenen Veranstaltungen waren der Beginn eines bis heute<br />
andauernden herzlichen Kontaktes.<br />
Meisterschaften<br />
Geschlossene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
• HE: 1. Grötsch, 2. v. Schwedler, 3. Brummer<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler, 2. Schwöd/Mucke, 3. Kohl/Bauer<br />
• DE: 1. Schiepe, 2. Lößel, 3. v. Schwedler<br />
• DD: 1. Gerlach/v. Schwedler, 2. Schiepe/Lößel<br />
• MX: 1. Mangold/Gerlach, 2. Tudoran/Schmaus<br />
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
• DD: 3. Hackner/Gerlach<br />
• MX: 1. Westhöfer/Hackner (Bayreuth), 3. Hackner/Gerlach<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 17 von 167
Bezirksmeisterschaften<br />
• A<br />
• HE: 3. Brummer<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler, 3. Brummer/Lößel<br />
• DE: 3. v. Schwedler<br />
• DD: 2. Lößel/v. Schwedler, 3. Hackner/Gerlach<br />
• MX: 1. v. Schwedler/v. Schwedler, 3. Lößel/Lößel<br />
• B<br />
• HE: 3. Bauer<br />
Bayerische Meisterschaften<br />
• AK<br />
• MX: 1. Mangold/Schiepe<br />
• HD: 3. Mangold/Lößel<br />
Süddeutsche Meisterschaften<br />
• Jugend<br />
• HE: 3. Mucke<br />
• HD: Mucke/Schwöd<br />
Offene Erlanger Stadtmeisterschaften<br />
• DD: 3. Hackner/v. Schwedler<br />
Turniere<br />
Mini‐Mannschaftsturnier NORIS‐CUP 74<br />
Rechtzeitig vor Beginn der Mannschaftsmeisterschaftsrunde 1974/75 wurde der NORIS‐CUP 74<br />
ausgetragen. Teilnehmende Mannschaften waren:<br />
• MTV Schrobenhausen<br />
• SVF Regensburg<br />
• TUS Raubling<br />
• 1. BC Bayreuth<br />
• TUS Lichterfelde<br />
• SGS Erlangen<br />
• TSV Neuhausen<br />
• SVS <strong>Nürnberg</strong><br />
NORIS‐CUP Gewinner 1974 wurde der MTV Schrobenhausen. Unsere Mannschaft bestehend aus<br />
Grötsch, Fuchs und dem Ehepaar v. Schwedler belegten den 4. Platz.<br />
Internationales Turnier in Basel<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler<br />
Vereinsmeister<br />
Vereinsmeister 1975 wurde nach 1973 zum zweiten Mal Ulrich v. Schwedler. Den Titel der<br />
Vereinsmeisterin holte sich Petra Schiepe.<br />
1975/76: Teilung der Bezirksklasse in A und B<br />
Aufgrund der großen Beteiligung wurde in der Saison 1975/76 die Bezirksklasse halbiert und in eine A‐<br />
und B‐Klasse aufgeteilt.<br />
Mannschaften<br />
Unsere in der Bezirksklasse spielende 4. Mannschaft hatte einen Platz in der oberen Tabellenhälfte und<br />
spielte somit in der A‐Klasse.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 18 von 167
Sämtliche Mannschaften gingen ohne große Veränderungen wieder an den Start. Die 1., 2. und<br />
Jugendmannschaft konnten sich weiter verbessern. Der Trend der 3. Mannschaft ging deutlich nach<br />
unten. Die 4. Mannschaft konnte mit ausgeglichenen Leistungen einen gesicherten Mittelfeldplatz<br />
erringen.<br />
Am Mittwoch den 31.3.1976 mussten wir einen schmerzlichen Verlust hinnehmen. Unser<br />
Gründungsmitglied, Abteilungsleiter und Sportkamerad Dr. Günther Jolas starb für uns alle völlig<br />
überraschend an diesem Tag während des Trainingsbetriebes.<br />
Freundschaftsspiele<br />
Vom 17.‐20.6.1976 hatten wir nun schon fast traditionsgemäß unsere Sportfreunde von Rot‐Weiß‐<br />
Wuppertal zu Gast. Neben dem obligatorischen Freundschaftsspiel wurden sehr gesellige Stunden in der<br />
guten alten "Noris" verbracht.<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften im Dez. 75 in Zirndorf in der Bibert‐Sporthalle<br />
• HE: 3. Grötsch<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler<br />
• DE: 2. Lößel, 3. Schiepe<br />
• DD: 1. Hackner/Gerlach, 3. Lößel/v. Schwedler<br />
• MX: 2. Brummer/Hackner, 3. Schwöd/Lößel<br />
Bayerische Meisterschaften<br />
• Jugend<br />
• HE: 2. Mucke<br />
• DE: 3. Kobel<br />
Süddeutsche Meisterschaften<br />
• Jugend<br />
• HE: 2. Mucke<br />
• HD: 3. Mucke/Hartmann (SVF Regensburg)<br />
• DD: 4. Kobel/Römming<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
• HE: 6. Mucke<br />
• HD: 5. Mucke/ ?<br />
Geschlossene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
Nov. 1975<br />
• HE: 1. v. Schwedler, 2. Lößel, 3. Schwöd<br />
• HD: 1. Lößel/Brummer, 2. Mangold/Lunz, 3. Hackner/Schwöd<br />
• DE: 1. Lößel, 2. Schiepe, 3. Gerlach<br />
• DD: 1. Gerlach/Schiepe, 2. v. Schwedler/Lößel, 3. Lunz/Kobel<br />
• MX: 1. v. Schwedler/v. Schwedler, 2. Brummer/Lößel, 3. Hackner/Gerlach<br />
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler<br />
• MX: 2. Schwöd/Lößel<br />
6. Offene Erlanger Stadtmeisterschaften<br />
• MX: 3. Schwöd/Hackner<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 19 von 167
Turniere<br />
Internationales Turnier in Basel im Mai 76<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler<br />
Mini‐Mannschafts‐Turnier NORIS‐CUP 75<br />
Wie im Vorjahr wurde das Mini‐Mannschafts‐Turnier um den NORIS‐CUP 75 im September ausgetragen<br />
und als willkommene Vorbereitung auf die anstehende Punktspielrunde angenommen.<br />
Teilnehmende Mannschaften<br />
• MTV Schrobenhausen<br />
• Olympia Ljubliana<br />
• Post SV Rosenheim 2<br />
• Fortuna Regensburg 1, 2<br />
• DJK SB Kolbermoor<br />
• SG Siemens Erlangen 1, 2<br />
• Bayreuth<br />
• Kirchheim<br />
• SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> 1, 2, 3<br />
Das Endspiel lautete: MTV Schrobenhausen ‐ SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> 1, 2:2, 5:4. Dank des besseren<br />
Satzverhältnisses konnte sich damit der Titelverteidiger MTV Schrobenhausen wieder den begehrten<br />
Wanderpokal mitnehmen.<br />
Vereinsmeister<br />
Vereinsmeister 1976 wurde Christian Mucke. Den Titel der Vereinsmeisterin holte sich erneut (nach<br />
1975) Petra Schiepe.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 20 von 167
1976/77: Vormarsch der Jugend<br />
Die Saison 1976/77 war gekennzeichnet durch das Vorrücken der stark verbesserten jungen<br />
Spielerinnen und Spieler. So konnten sich die Juniorenspieler Mucke und Schwöd so weit steigern, dass<br />
sie in die 1. Mannschaft aufrückten. Die von der Jugend zu den Junioren wechselnden Rita Kobel und<br />
Klaus Haas waren auf Anhieb Stützen der 3. Mannschaft. Der starke Aderlass in der Jugendmannschaft<br />
konnte nicht auf Anhieb ausgeglichen werden. Die neu formierte Jugendmannschaft belegte deshalb<br />
den letzten Platz.<br />
Die 1. und 2. Mannschaft kämpften in ihren Ligen in vorderster Front, während die 3. Mannschaft<br />
gerade noch den Klassenerhalt in der Verbandsklasse Nord schaffte. Die 4. Mannschaft belegte einen<br />
sicheren 4. Platz in der A‐Klasse.<br />
Freundschaftsspiele<br />
Zu unserem 4. Vergleichskampf mit unseren Sportfreunden von Rot‐Weiß trafen wir uns im Juni 1977 in<br />
Wuppertal. Den Vergleichskampf konnten wir mit 8:5 für uns entscheiden. Eine Fahrt mit der<br />
Wuppertaler Schwebebahn und ein Besuch im sehenswerten Zoo rundeten die sportliche Begegnung ab.<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften<br />
• HE: 3. Grötsch<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler, 3. Brummer/Lößel<br />
• DE: 2. Gerlach<br />
• DD: 1. Hackner/v. Schwedler, 2. Gerlach/Dama (Zirndorf)<br />
• MX: 1. v. Schwedler/Hackner, 2. Westhöfer/Gerlach (SGS Erlangen)<br />
Bayerische Meisterschaften<br />
• Schüler<br />
• HD: 1. Straßner/Treitinger (SVF Regensburg)<br />
Geschlossene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
• HE: 1. Schwöd, 2. Lunz G.<br />
• HD: 1. Schwöd/Mucke, 2. Lunz G./Mangold<br />
• MX: 2. Mangold/Lunz<br />
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler<br />
• DE: 3. Schiepe<br />
• DD: 2. Gerlach/v. Schwedler<br />
• MX: v. Schwedler/Gerlach<br />
7. Offene Erlanger Stadtmeisterschaften<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler<br />
• DE: 3. Schiepe<br />
• DD: 2. Schiepe/v. Schwedler<br />
• MX: 3. v. Schwedler/Hackner<br />
Turniere<br />
4. Wanderpokalturnier Zirndorf im Mai 1977<br />
• DE: 3. Schiepe<br />
• DD: 2. Schiepe/Dieckhoff<br />
Bergstadtturnier (Mannschaftsturnier) 1977<br />
Auf dem Bergstadtturnier 1977 in Lüdenscheid erreichte unsere Mannschaft bestehend aus v.<br />
Schwedler, v. Schwedler, Grötsch, Mucke, Schwöd und Gerlach einen ausgezeichneten 3. Platz.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 21 von 167
• 3. SVS Siemens<br />
Mini‐Mannschafts‐Turnier NORIS‐CUP 77<br />
Nachdem 1976 der MTV Schrobenhausen mit einem dritten Sieg in Reihenfolge den begehrten<br />
Wanderpokal um den NORIS‐CUP fest in seinen Besitz bringen konnte, war er beim Kampf um den<br />
NORIS‐Cup 1977 erneut erfolgreich. Unsere 1. Mannschaft musste sich bei insgesamt sieben<br />
teilnehmenden Mannschaften leider wieder mit dem undankbaren 2. Platz begnügen.<br />
• 2. SVS Siemens 1<br />
Vereinsmeister<br />
Vereinsmeister 1977 konnte der gerade von der SGS Erlangen gekommene Spieler Rolf Rüsseler werden.<br />
Den Pokal der Vereinsmeisterinnen gewann Petra Schiepe zum dritten Mal hintereinander, worauf der<br />
Wanderpokal in ihren dauernden Besitz überging.<br />
1977/78: Höhenflüge<br />
1977/78 nahm der SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> mit vier Seniorenmannschaften und einer Jugendmannschaft<br />
an der Punktespielrunde teil.<br />
1. Mannschaft: Bayernliga Nord<br />
Die 1. Mannschaft spielte weiterhin in der Bayernliga, nachdem es nach Abschluss der Saison 76/77 mit<br />
einem 3. Tabellenplatz nicht zum Aufstieg in die Oberliga geklappt hatte. Verstärkt durch den<br />
Neuzugang des Spielers Rolf Rüsseler, der bereits Oberliga‐Luft beim TV Neuhausen‐Nymphenburg<br />
geschnuppert hatte und Petra Schiepe (vorher 2. Mannschaft), startete man in der ansonsten<br />
unveränderten Aufstellung erwartungsvoll in die neue Saison.<br />
Die 1. Mannschaft spielte also mit:<br />
• Rolf Rüsseler<br />
• Christian Mucke<br />
• Raimund Grötsch<br />
• Ulrich v. Schwedler<br />
• Petra Schiepe<br />
• Heidi Gerlach<br />
Endlich in der Oberliga<br />
Von links: Ulrich v. Schwedler, Ulrike v. Schwedler, Heidi Gerlach, Petra Schiepe,<br />
Christian Mucke, Raimund Grötsch, Rolf Rüsseler.<br />
Nach Abschluss der Vorrunden‐Verbandsspiele konnte man bereits eine sehr erfreuliche Bilanz ziehen.<br />
Die 1. Mannschaft führte in der Bayernliga mit 18:0 Punkten klar die Tabelle an vor dem MTV<br />
Schrobenhausen mit 15:3 Punkten. Für die 1. Mannschaft verlief auch die Rückrunde recht erfreulich.<br />
Klare Siege, lediglich 2 Unentschieden und eine Niederlage im letzten Punktspiel gegen Fortuna<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 22 von 167
Regensburg sicherten den 1. Platz in der Bayernliga mit 32:4 Punkten und 105:29 Spielen und somit den<br />
langersehnten Aufstieg in die Süddeutsche Oberliga.<br />
2. Mannschaft: Verbandsklasse Nord<br />
Die 2. Mannschaft trat in folgendermaßen zu den Punktespielen in der Verbandsklasse Nordbayern an:<br />
• Peter Brummer<br />
• Gerhard Lunz<br />
• Klaus Haas<br />
• Alfred Mangold<br />
• Gerhard Schwöd<br />
• Ulrike v. Schwedler<br />
• Uschi Lunz<br />
• Gudrun Lößel<br />
Die 2. Mannschaft lag nach der Vorrunde in der Verbandsliga Nord mit 16:2 Punkten vor SGS Erlangen<br />
mit 15:3 Punkten an der Spitze. Mit Spannung erwartete man die Rückrundenspiele. Zum Ende des<br />
<strong>Jahre</strong>s verließen uns leider Gudrun Lößel und Gerhard Schwöd in Richtung Schwabach, so dass sie für<br />
die Rückrunde nicht mehr zur Verfügung standen.<br />
Die 2. Mannschaft konnte in der Rückrunde ihren Herbstmeistertitel in der Verbandsliga Nord ebenfalls<br />
erfolgreich verteidigen und belegte zum Saisonabschluss mit 32:4 Punkten und 98:46 Spielen den 1.<br />
Platz vor SGS Erlangen, was den Aufstieg in die Bayernliga bedeutete, da man den durch die 1.<br />
Mannschaft frei gewordenen Platz einnehmen konnte.<br />
Die erfolgreiche 2. Mannschaft der Saison 1977/78:<br />
hinten von links: Klaus Haas, Peter Brummer, Alfred Mangold, Gerhard Lunz<br />
vorne von links: Ulrike v. Schwedler, Uschi Lunz<br />
3. Mannschaft: Verbandsklasse Nord<br />
Bei der 3. Mannschaft, die ebenfalls in der Verbandsklasse Nordbayern spielte, gab es bereits Probleme<br />
bei der Mannschaftsaufstellung, da nicht genügend spielbereite Spieler und Spielerinnen zur Verfügung<br />
standen. In der Aufstellung<br />
• Jürgen Stillkrieg<br />
• Rainer Bauer<br />
• Manfred Kohl<br />
• Peter Hackner<br />
• Wolfram‐Gerd Nemethi<br />
• Rita Kobel<br />
• Monika Hackner<br />
• Jutta Gruhl<br />
wurde versucht, die Saison gut zu überstehen und den Klassenerhalt zu sichern. Was von der 2.<br />
Mannschaft im Positiven gesagt werden kann, trifft allerdings auf die 3. Mannschaft im Negativen zu.<br />
Abgeschlagen mit 2:34 Punkten bei 31:113 Spielen belegte sie den letzten Platz in der Verbandsliga Nord<br />
und musste somit in die Bezirksklasse‐A in Mittelfranken absteigen.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 23 von 167
4. Mannschaft: Bezirksklasse A<br />
Die 4. Mannschaft spielte in der A‐Klasse des Bezirks Mittelfranken mit folgender Besetzung:<br />
• Dieter Dieckhoff<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
• Hans Tudoran<br />
• Leonhard Lunz<br />
• Gerhard Flechtner<br />
• Ingrid Dieckhoff<br />
• Madeleine Römming<br />
Saisonziel war ein gesicherter Mittelplatz. Die 4. Mannschaft schaffte den erwarteten Klassenerhalt in<br />
der A‐Klasse.<br />
Jugend<br />
Folgende Jugendliche spielten in der Bezirksjugendrunde für den SVS um Punkte:<br />
• Gerhard Baumann<br />
• Robert Schuster<br />
• Wolfgang Heyer<br />
• Thomas Straßner<br />
• Karlheinz Heim<br />
• Elke Böbisch<br />
• Petra Höft<br />
Dabei sollte in erster Linie Spielpraxis gewonnen werden. Die Jugendmannschaft konnte trotz einiger<br />
guter Einzelergebnisse nur den vorletzten Tabellenplatz in der Bezirks‐Jugendrunde erreichen.<br />
Insgesamt gesehen kann man jedoch sagen, dass die Saison 77/78 die bislang erfolgreichste in der<br />
mittlerweile 20‐jährigen Geschichte der <strong>Badminton</strong>abteilung gewesen ist.<br />
Am 23. April 1978 fand die große Aufstiegsfeier im Sporthotel Silberhorn in Fischbach unter reger<br />
Beteiligung statt. Nicht nur die "Aufsteiger der Saison 77/78", sondern die gesamte <strong>Badminton</strong>abteilung<br />
feierte feuchtfröhlich den gelungenen Saisonabschluss.<br />
Auf der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung im April 78 wurden unsere Abteilungsrichtlinien verabschiedet, die<br />
anschließend vom Hauptverein genehmigt wurden.<br />
Freundschaftsspiele<br />
Vom 28.4. bis 1.5.78 fand unser mittlerweile schon traditionelles Freundschaftstreffen mit Rot‐Weiß<br />
Wuppertal hier bei uns in <strong>Nürnberg</strong> statt.<br />
Meisterschaften<br />
Geschlossene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften 1977<br />
Im Herbst 1977 fanden im Rahmen der <strong>Nürnberg</strong>er Sportwochen die geschlossenen <strong>Nürnberg</strong>er<br />
Stadtmeisterschaften im <strong>Badminton</strong> statt, bei denen sich folgende SVS‐Spieler in die Siegerliste<br />
eintrugen:<br />
• HE: 3. G. Lunz<br />
• HD: 1. G. Lunz/Schwöd<br />
• DE: 1. U. Lunz<br />
• DD: 2. U. Lunz/Schmuck (ARSV Katzwang)<br />
• MX: 1. Schwöd/U. Lunz<br />
Seit Beginn der Spielsaison 77/78 stand uns mit der Turnhalle in der Herschelschule in Gibitzenhof eine<br />
zusätzliche Übungsstätte zur Verfügung, von der seitdem in erster Linie unsere Hobbyspieler Gebrauch<br />
machen.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 24 von 167
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften 1978<br />
Im Mai/Juni 1978 fanden in der Körnerstraße zum 10. Mal die offenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
statt. In dem hervorragend besetzten Teilnehmerfeld gab es auch einige beachtliche Erfolge der SVS‐<br />
Aktiven.<br />
Im Herreneinzel belegte R. Rüsseler den 3. Platz, im Herrendoppel wurden Mucke/Rüsseler Zweite vor<br />
Grötsch/v. Schwedler, die auf den 3. Platz kamen. Im Damendoppel wurden die Paarungen Gerlach/v.<br />
Schwedler und Schiepe/Maier (SVF Regensburg) gemeinsam Dritte.<br />
• HE: 3. Rolf Rüsseler<br />
• HD: 2. Mucke/Rüsseler, 3. Grötsch/v. Schwedler<br />
• DD: 3. Gerlach/v. Schwedler und Schiepe/Meier (SVF Regensburg)<br />
Bezirksmeisterschaften der Jugend 1977<br />
Bei den Bezirksmeisterschaften der Jugend am 3./4. Dezember 1977 zeigten die Teilnehmer der SVS sehr<br />
gute Leistungen.<br />
In der B‐Jugend wurden das Jungendoppel Thomas Straßner/Wolfgang Heyer Bezirksmeister. Gerhard<br />
Baumann/Robert Schuster belegten den 3. Platz. Im Jungeneinzel B erreichte G. Baumann den 2. Platz<br />
vor R. Schuster, der 3. wurde. Bei den Schülern landete Th. Straßner im Einzel auf dem 2. Platz vor W.<br />
Heyer und Karlheinz Heim.<br />
• B‐Jugend<br />
• JE: 2. Gerhard Baumann, 3. Robert Schuster<br />
• JD: 1. Straßner/Heyer, 3. Baumann/Schuster<br />
• Schüler<br />
• SE: 2. Thomas Straßner, 3. Wolfgang Heyer, 4. Karlheinz Heim<br />
Bezirksmeisterschaften der Senioren 1977<br />
Am 17./18. Dezember fanden in Fürth die Bezirksmeisterschaften der Senioren statt. Dabei dominierten<br />
die Aktiven der SVS auch in diesem Jahr. Es konnten alle 5 Titel gewonnen und außerdem einige gute<br />
Platzierungen erreicht werden.<br />
Im Herreneinzel wurde Rolf Rüsseler mittelfränkischer Meister, den 3. Platz belegte Raimund Grötsch.<br />
Petra Schiepe siegte im Dameneinzel und im Damendoppel zusammen mit Heidi Gerlach. Im<br />
Herrendoppel gewannen v. Schwedler/Grötsch vor Rüsseler/Brummer. Den Höhepunkt der<br />
Meisterschaft bildete das Endspiel im gemischten Doppel mit zwei Siemens‐Teams, die über eine Stunde<br />
lang herrliche Ballwechsel zeigten. Mit 17:15, 9:15, 17:15 siegten schließlich v. Schwedler/Gerlach über<br />
Rüsseler/Schiepe.<br />
• HE: 1. Rüsseler, 3. Raimund Grötsch<br />
• HD: 1. v. Schwedler/Grötsch, 2. Rüsseler/Brummer<br />
• DE: 1. Petra Schiepe<br />
• DD: 1. Schiepe/Gerlach<br />
• MX: 1. v. Schwedler/Gerlach, 2. Rüsseler/Schiepe<br />
Bayerische Meisterschaften der Jugend 1978<br />
Die Bayerischen Meisterschaften der Jugend am 8.1.78 brachten folgende Ergebnisse:<br />
• Jugend<br />
• HD: 2. Heyer/Seifert (TSV Zirndorf)<br />
Bayerische Meisterschaften der Senioren 1978<br />
Die Bayerischen Meisterschaften der Senioren am 14./15.1.78 brachten folgende Ergebnisse:<br />
• HE: 5. Rolf Rüsseler<br />
• HD: 3. Rüsseler/Mucke<br />
• DE: 3. Petra Schiepe<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 25 von 167
Süddeutsche Meisterschaften der Jugend und Schüler 1978<br />
Die Süddeutschen Meisterschaften der Jugend und Schüler am 12.2.1978 brachten für den SVS einen<br />
zweiten und einen dritten Platz bei den Schülern.<br />
• Schüler<br />
• JE: 3. Thomas Straßner<br />
• JD: 2. Straßner/Heyer<br />
Deutsche Jugend‐ und Schülermeisterschaften 1978<br />
Am 25./26.3.1978 nahm Thomas Straßner an der Deutschen Jugend‐ und Schülermeisterschaft teil und<br />
kam in die Runde der letzten 16.<br />
Süddeutsche Juniorenmeisterschaften 1978<br />
Im April 78 wurde Rolf Rüsseler Süddeutscher Juniorenmeister und dritter im Herrendoppel zusammen<br />
mit Christian Mucke.<br />
• Junioren<br />
• JE: 1. Rolf Rüsseler<br />
• JD: 3. Rüsseler/Mucke<br />
Turniere<br />
Bezirks‐Doppel‐Ranglistenturnier<br />
• HD: 2. Haas/Brummer<br />
• DD: 3. Lunz/v. Schwedler<br />
Mini‐Mannschaftsturnier NORIS‐CUP 78<br />
Beim NORIS‐CUP im September 78 erreichte die 1. Mannschaft in der Gruppe A den 4. Platz. Sieger<br />
wurde hier ASKÖ Klagenfurt. Die 2. Mannschaft kam in der B‐Gruppe auf den 5. Rang, wobei der Sieger<br />
von der TSG Grünstadt 2 kam.<br />
• A<br />
• 4. SVS Siemens 1<br />
• B<br />
• 5. SVS Siemens 2<br />
1978/79: Ernüchterung<br />
1978/79 trat die SVS‐<strong>Badminton</strong>abteilung erneut mit 4 Senioren‐ und einer Jugendmannschaft zum<br />
Punktspielbetrieb an. Für die aufgestiegene 1. und 2. Mannschaft ging es von Anfang an um den<br />
Klassenerhalt.<br />
In der Süddeutschen Oberliga spielte die 1. Mannschaft bis auf eine Ausnahme in unveränderter<br />
Besetzung. Für die zum ARSV Katzwang abgewanderte Petra Schiepe kam Ulrike v. Schwedler.<br />
Die Mannschaftsaufstellung lautete wie folgt:<br />
1. Mannschaft: Süddeutsche Oberliga<br />
• Rolf Rüsseler<br />
• Christian Mucke<br />
• Raimund Grötsch<br />
• Ulrich v. Schwedler<br />
• Ulrike v. Schwedler<br />
• Heidi Gerlach<br />
Die Oberligaspielzeit begann nicht gerade verheißungsvoll, musste doch Christian Mucke infolge einer<br />
Operation mehrere Spiele pausieren. In der Folgezeit mussten auch noch Heidi Gerlach und Raimund<br />
Grötsch bei mehreren Spielen ersetzt werden. So belegte die Mannschaft nach Abschluss der Vorrunde<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 26 von 167
leider einen Abstiegsplatz.<br />
Doch ‐ wieder komplett ‐ steigerte sich die Mannschaft in der Rückrunde von Spiel zu Spiel. Ein enormer<br />
Schlussspurt ‐ vier Spiele, 7:1 Punkte ‐ brachte in der Abschlusstabelle sogar noch einen völlig<br />
unerwarteten 4. Platz mit 13:15 Punkten. Erfolgreichster Spieler war dabei Rolf Rüsseler und auch das<br />
Mixed Ulrich v. Schwedler/Heidi Gerlach konnte durch den Gewinn einiger Mixedspiele ein paar<br />
Begegnungen zu guter Letzt aus dem Feuer reißen. Alles in allem kann von einer überaus erfolgreichen<br />
1. Oberligasaison gesprochen werden.<br />
2. Mannschaft: Bayernliga<br />
Die 2. Mannschaft wurde durch die häufigen Ersatzstellungen (Kronauer und Haas) in der Vorrunde für<br />
die 1. Mannschaft natürlich erheblich geschwächt, so dass sie nach Abschluss der Vorrunde der<br />
Bayernliga an letzter Stelle der Tabelle mit nur einem Pluspunkt lag. Mannschaftsmitglieder waren:<br />
• Klaus Haas<br />
• Alfred Mangold<br />
• Peter Brummer<br />
• Gerhard Lunz<br />
• Peter Hackner<br />
• Sylvia Kronauer<br />
• Jutta Gruhl<br />
• Uschi Lunz<br />
Da man in der Rückrunde wieder in stärkster Aufstellung antreten konnte, hoffte man noch auf den<br />
Klassenerhalt. Trotz einiger gewonnener Spiele (P. Brummer, K. Haas und S. Kronauer waren die<br />
fleißigsten Punktesammler) reichte es in der Endabrechnung leider nur zum zehnten und damit letzten<br />
Platz mit 8:28 Punkten. Damit musste die Mannschaft nach nur 1‐jähriger Zugehörigkeit zur Bayernliga<br />
wieder in die Verbandsliga Nord absteigen.<br />
3.Mannschaft: Bezirksklasse A<br />
Die 3. und 4. Mannschaft spielten in der Klasse A des Bezirks Mittelfranken, wobei man von vornherein<br />
nicht mit Spitzenplätzen rechnete.<br />
Die 3. Mannschaft belegte nach Abschluss der Punkterunde mit 13:23 Punkten den 6. Platz in der<br />
Aufstellung:<br />
• Dietrich Dieckhoff<br />
• Jürgen Abel<br />
• Bruno Nitzge<br />
• Günter Haupt<br />
• Gerhard Flechtner<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
• Ingrid Dieckhoff<br />
• Frigga Mommertz<br />
• Madeleine Römming<br />
• Petra Beyer<br />
4. Mannschaft: Bezirksklasse A<br />
Die 4. Mannschaft hatte besonders unter dem chronischen Mangel an einsatzbereiten Spielerinnen zu<br />
leiden und erreichte am Ende mit 6:30 Punkten nur den letzten Platz in der Bezirksklasse A. Damit war<br />
der Abstieg in die Bezirksklasse B bestimmt für die Mannschaft mit:<br />
• Leonhard Lunz<br />
• Hans Tudoran<br />
• Peter Schwab<br />
• Edwin Wadenka<br />
• Jürgen Trautmann<br />
• Elisabeth Hölzel<br />
• Brigitte Wild<br />
• Birgit Sopart<br />
Jugend<br />
Erfreuliches lässt sich in dieser Saison von der Jugendmannschaft berichten. Die Spieler und Spielerinnen<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 27 von 167
• Wolfgang Heyer<br />
• Robert Schuster<br />
• Thomas Straßner<br />
• Gerhard Baumann<br />
• Petra Höft<br />
• Elke Böbisch<br />
hatten mittlerweile große Fortschritte gemacht und konnten die Meisterschaftsrunde hinter dem TSV<br />
Zirndorf und DJK Schwabach auf einem ausgezeichneten 3. Rang beenden. Damit verfehlten sie nur<br />
knapp die Teilnahmeberechtigung zur bayerischen Mannschaftsmeisterschaft.<br />
„Ohne Ball“<br />
Neben dem <strong>Badminton</strong>spiel gab es viel Spaß bei weiteren gemeinsamen Unternehmungen, ob es sich<br />
nun um das Fußballspiel, den Kegelabend oder den unvergessenen Besuch im "Pfannkuchenhaus"<br />
handelt.<br />
Freundschaftsspiele<br />
Vom 2.‐4.6.79 fuhren wir zum 6. Freundschaftstreffen zu Rot‐Weiß Wuppertal. Dort wurde uns erst mal<br />
gezeigt, was man in Wuppertal unter einem richtigen Pfannkuchenschmaus versteht. Der<br />
Vergleichskampf zweier erweiterter Mannschaften endete mit einem knappen 11:10 Sieg für uns. Eine<br />
Schwebebahnfahrt und ein Ausflug nach Minidom rundeten die gelungene Begegnung ab.<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften der Jugend 1978<br />
Die Bezirksmeisterschaft der Jugend am 7./8.10.78 endete mit einem 1. Platz im JE der A‐Jugend für<br />
Wolfgang Heyer. Das JD gewannen Schuster/Baumann vor Heyer/Straßner, und im Mixed der A‐Jugend<br />
belegten Heyer/Böbisch den 2. Platz.<br />
• A‐Jugend<br />
• JE: 1. Wolfgang Heyer<br />
• JD: 1. Schuster/Baumann, 2. Heyer/Straßner<br />
• MX: 2. Heyer/Böbisch<br />
Mittelfränkische Senioren‐Meisterschaften<br />
Die Mittelfränkischen Senioren‐Meisterschaften brachten folgende Ergebnisse:<br />
• HE: 1. Rüsseler, 2. Grötsch<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler, 2. Brummer/Rüsseler<br />
• DE: 3. Kronauer<br />
• DD: 1. Gerlach/v. Schwedler, 3. Kronauer/Schiepe (Katzwang)<br />
• MX: 1. Rüsseler/Gerlach, 3. v. Schwedler/v. Schwedler<br />
Bayerische Meisterschaften 1978<br />
Im November 1978 wurden die Bayerischen Meisterschaften ausgetragen. Bei den Senioren belegte Rolf<br />
Rüsseler den 2. Platz im Herreneinzel.<br />
Sylvia Kronauer trug sich bei den Junioren gleich dreimal in die Siegerlisten ein. Ein 1. Platz im<br />
Damendoppel und zwei 2. Plätze im Dameneinzel und im Mixed waren die erfreuliche Ausbeute. Bei der<br />
A‐Jugend erreichte Elke Böbisch im Damendoppel den 2. Platz.<br />
• Senioren<br />
• HE: 2. Rolf Rüsseler<br />
• Junioren<br />
• DE: 2. Sylvia Kronauer<br />
• DD: 1. Sylvia Kronauer/?<br />
• MX: 2. Sylvia Kronauer/?<br />
• A‐Jugend<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 28 von 167
• DD: 2.Elke Böbisch/?<br />
Süddeutsche Meisterschaften 1978<br />
Die Süddeutschen Meisterschaften am 17.12.1978 brachten ebenfalls hervorragende Erfolge. R.<br />
Rüsseler wurde Süddeutscher Meister der Senioren im Herreneinzel. Christian Mucke siegte bei den<br />
Junioren im Herreneinzel und auch im Herrendoppel, während Sylvia Kronauer den Titel im Mixed mit<br />
nach Hause nehmen konnte. Bei der A‐Jugend wurde W. Heyer 3. im Herrendoppel.<br />
• Senioren<br />
• HE: 1. Rolf Rüsseler<br />
• Junioren<br />
• HE: 1. Christian Mucke<br />
• HD: 1. Christian Mucke/?<br />
• MX: 1. Sylvia Kronauer/?<br />
• A‐Jugend<br />
• HD: 3.Wolfgang Heyer<br />
Erlanger Stadtmeisterschaften 1979<br />
Anfang Juni 79 holte sich Sylvia Kronauer zusammen mit Petra Schiepe den Titel eines Erlanger<br />
Stadtmeisters im Damendoppel.<br />
• DD: 1. Kronauer/Schiepe<br />
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften 1979<br />
Die offenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften wurden Ende Juni 79 ausgetragen und brachten für den<br />
SVS folgende Platzierungen in den Gruppen A und B:<br />
• Gruppe A<br />
• HE: 1. Rüsseler<br />
• HD: 3. Rüsseler/Mucke und Brummer/Nitzge<br />
• DD: 1. Kronauer/Hayn (Prien), 2. Gerlach/Ziegler (Zell)<br />
• MX: 1. Swoboda (MTV München)/Gerlach<br />
• Gruppe B<br />
• HE: 3. Heyer<br />
• HD: 3. Heyer/Wadenka<br />
• MX: 1. Nitzge/Schiepe, 3. Schuster/Böbisch<br />
Turniere<br />
Internationales Turnier des BC Roche 1978<br />
Im Mai 1978 besuchten einige Spieler der 1. Mannschaft das internationale Turnier des BC Roche in<br />
Basel. Dabei konnte das Herrendoppel Grötsch/v. Schwedler den 1. Platz erreichen, nachdem sie im<br />
Vorjahr noch Zweite gewesen waren.<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler<br />
Mini‐Mannschaftsturnier NORIS CUP 79<br />
Vor Beginn der neuen Spielsaison fand wie in den vorangegangenen <strong>Jahre</strong>n der NORIS‐CUP 79 im<br />
September statt. Es siegte diesmal die Mannschaft von SV Fortuna Regensburg. Die Teilnehmer des SVS<br />
hatten mit dem Spielausgang und dem Kampf um einen vorderen Platz nichts zu tun.<br />
1979/80: Absturz<br />
Nach dem guten Abschneiden der 1. Mannschaft in der vergangenen Saison war man gespannt, ob sich<br />
ein solcher Erfolg wiederholen ließe.<br />
Personell gab es einige Änderungen; für Ulrike v. Schwedler kam die aus Katzwang zurückgekehrte Petra<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 29 von 167
Schiepe in die Mannschaft, und Sylvia Kronauer schloss die Lücke, die durch Heidi Gerlachs beruflich<br />
bedingten Weggang entstanden war. Der in München studierende Christian Mucke konnte nur noch<br />
selten eingesetzt werden, für ihn spielte Klaus Haas in der Oberliga‐Mannschaft, die also nun<br />
folgendermaßen aussah<br />
Im Mai 1980 wurde Leonhard Lunz vom Bayerischen <strong>Badminton</strong>verband durch den 2. Vorsitzenden<br />
Bodo Hellbach mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Er erhielt diese für seine 8‐jährige Tätigkeit<br />
als Bezirksvorsitzender Mittelfrankens.<br />
1. Mannschaft: Süddeutsche Oberliga<br />
• Rolf Rüsseler<br />
• Christian Mucke<br />
• Raimund Grötsch<br />
• Ulrich v. Schwedler<br />
• Klaus Haas<br />
• Petra Schiepe<br />
• Sylvia Kronauer<br />
Die Mannschaft mühte sich redlich, konnte aber nach Abschluss der Punkterunde nur den 8. Platz in der<br />
Süddeutschen Oberliga mit 4:24 Punkten erreichen, was leider den Abstieg in die Bayernliga bedeutete.<br />
2. Mannschaft: Verbandsklasse Nordbayern<br />
Die 2. Mannschaft kämpfte in der Verbandsklasse Nordbayern um den Klassenerhalt. Nachdem sie im<br />
Vorjahr noch in der Bayernliga spielte, gab es durch ständige personelle Veränderungen in der<br />
Mannschaft große Schwierigkeiten, die Saison gut zu absolvieren. Die Aufstellung lautete<br />
• Bruno Nitzge<br />
• Peter Brummer<br />
• Karl‐Peter Solfrank<br />
• Gerhard Lunz<br />
• Peter Hackner<br />
• Alfred Mangold<br />
• Ulrike v. Schwedler<br />
• Jutta Gruhl<br />
Durch häufigen Einsatz von Ersatzspielern konnte die Mannschaft an frühere Leistungen leider nicht<br />
anknüpfen, so dass sie am Ende mit 11:25 Punkten lediglich den 9. und damit vorletzten Platz erreichte<br />
und somit den Gang in die Bezirksklasse antreten musste.<br />
3. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
Vor Beginn der Saison 79/80 hatte es übrigens im Bezirk Mittelfranken eine Änderung der<br />
Spielklassenbezeichnungen in Anpassung an die anderen Landesverbände gegeben. Was vorher die<br />
Bezirksklasse A war, hieß nun Bezirksklasse, die frühere Bezirksklasse B nannte sich nun A‐Klasse und<br />
darunter wurde eine B‐Klasse eingeführt.<br />
Das bedeutete, dass unsere 3. Mannschaft, die in der vergangenen Saison in der Bezirksklasse A gespielt<br />
hatte, nun plötzlich in der Bezirksklasse spielte, wo sie in der Aufstellung<br />
• Peter Schwab<br />
• Günter Haupt<br />
• Dietrich Dieckhoff<br />
• Jürgen Abel<br />
• Bernhard Müller<br />
• Ingrid Dieckhoff<br />
• Roswitha Neff<br />
nach Abschluss der Punkterunde mit einem 7. Platz und 12:22 Punkten als Vorletzter den Klassenerhalt<br />
gerade noch schaffte.<br />
4. Mannschaft<br />
Die 4. Mannschaft, die bedingt durch den Abstieg der vergangenen Punkterunde eigentlich in der<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 30 von 167
Bezirksklasse B hätte spielen müssen, trat durch die Neueinteilung nun in der A‐Klasse an, wo sie den 9.<br />
Platz mit 11:21 Punkten erreichte und in der kommenden Saison in der neu gebildeten B‐Klasse antreten<br />
musste. Eingesetzt wurden in der Saison 79/80 folgende Spieler:<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
• Leonhard Lunz<br />
• Hans Tudoran<br />
• Edwin Wadenka<br />
• Gerhard Flechtner<br />
• Frigga Mommertz<br />
• Brigitte Wild<br />
• Petra Beyer<br />
Jugendmannschaft<br />
Die Jugendmannschaft erreichte nach hervorragenden Leistungen den 2. Platz in der<br />
Bezirksjugendrunde mit den Spielern:<br />
• Wolfgang Heyer<br />
• Robert Schuster<br />
• Gerhard Baumann<br />
• Thomas Straßner<br />
• Elke Böbisch<br />
• Susi Heyer<br />
Freundschaftsspiele<br />
Unser traditionelles Freundschaftstreffen mit Rot‐Weiß Wuppertal musste in diesem Jahr leider wegen<br />
eines Todesfalls in den Reihen unserer Wuppertaler Sportfreunde kurzfristig abgesagt werden.<br />
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften der Senioren<br />
Bei den Senioren‐Bezirksmeisterschaften gab es folgende Platzierungen für die SVS‐Aktiven:<br />
Im HE siegte Rolf Rüsseler, der ebenfalls das Mixed zusammen mit Petra Schiepe vor der Paarung<br />
Brummer/Kronauer für sich entscheiden konnte. Im Dameneinzel gewann Petra Schiepe vor Sylvia<br />
Kronauer, die auf den 2. Platz kam. Gemeinsam gewannen beide das Damendoppel, während im<br />
Herrendoppel v. Schwedler/Grötsch als Sieger aus dem Turnier hervorgingen. Auf den 3. Platz kamen<br />
hier Brummer/Haas.<br />
• HE: 1. Rolf Rüsseler<br />
• HD: 1. v. Schwedler/Grötsch, 3. Brummer/Haas<br />
• DE: 1. Petra Schiepe, 2. Sylvia Kronauer<br />
• DD: 1. Schiepe/Kronauer<br />
• MX: 1. Rüsseler/Schiepe, 2. Brummer/Kronauer<br />
Süddeutsche Meisterschaften der Junioren 1980<br />
Bei den Süddeutschen Juniorenmeisterschaften Anfang 1980 kam Sylvia Kronauer mit ihrer Partnerin<br />
Andrea Hayn vom TUS Prien im DD auf einen ausgezeichneten 2. Platz.<br />
• DD: 2. Kronauer/Hayn (TUS Prien)<br />
Bezirksmeisterschaften der Jugend 1979<br />
Bei den Bezirksmeisterschaften der Jugend am 13./14. 10. 1979 konnten die Teilnehmer des SVS einige<br />
gute Ergebnisse erzielen. In der B‐Jugend wurde Wolfgang Heyer Erster vor Thomas Straßner, der den 2.<br />
Platz belegte und Robert Schuster, der sich an 3. Stelle platzieren konnte. Das Jungendoppel machten<br />
die Spieler des SVS unter sich aus. Es gewannen schließlich Heyer/Straßner vor Schuster/Baumann.<br />
• B‐Jugend<br />
• JE: 1. Wolfgang Heyer, 2. Thomas Straßner, 3. Robert Schuster<br />
• JD: 1. Heyer/Straßner, 2. Schuster/Baumann<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 31 von 167
Bayerische Meisterschaften der Jugend 1979<br />
Wolfgang Heyer konnte sich außerdem auf den Bayerischen Jugendmeisterschaften am 8./9. 12. 1979<br />
als Dritter im Herreneinzel in die Siegerliste eintragen.<br />
• Jugend<br />
• HE: 3. Wolfgang Heyer<br />
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften 1980<br />
Bei den offenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften Ende Mai gab es wiederum ein großes<br />
Teilnehmerfeld. An beiden Tagen wurde ausgezeichnetes <strong>Badminton</strong> geboten. Für den SVS waren<br />
folgende Spieler erfolgreich:<br />
• Gruppe A<br />
• HE: 3. Rüsseler<br />
• HD: 3. Grötsch/Münzel (TG Zell)<br />
• DD: 1. Schiepe/Kronauer<br />
• MX: 1. Rüsseler/Hökel (ESG Karlsruhe)<br />
• Gruppe B<br />
• HE: 2. Heyer<br />
Turniere<br />
2. Fürther <strong>Badminton</strong>turnier 1980<br />
Im März 80 fand das 2. Fürther <strong>Badminton</strong>‐Turnier statt, bei dem das HD klar von Heyer/Schuster<br />
gewonnen werden konnte. Den 3. Platz belegten Edwin Wadenka und sein Hersbrucker Partner D<br />
Dinter. Im Mixed kamen Heyer/Böbisch auf den 3. Platz.<br />
• HD: 1. Heyer/Schuster, 3. Wadenka/Dinter (Hersbruck)<br />
• MX: 3. Heyer/Böbisch<br />
Internationales Mai‐Turnier in Schwäbisch Gmünd 1980<br />
Beim Internationalen Mai‐Turnier in Schwäbisch Gmünd belegte unser 1. Damendoppel<br />
Schiepe/Kronauer den 2. Platz. S. Kronauer erreichte außerdem im DE den 3. Rang.<br />
• DE: 3. Sylvia Kronauer<br />
• DD: 2. Schiepe/Kronauer<br />
Mini‐Mannschaftsturnier NORIS‐CUP 80<br />
Der normalerweise vor Beginn einer neuen Saison alljährlich ausgetragene NORIS‐CUP musste 1980<br />
wegen mangelnder Beteiligung leider abgesagt werden.<br />
Vereinsmeister<br />
Vereinsmeister der Saison 79/80 wurden Bruno Nitzge und Jutta Gruhl.<br />
1980/81: Der Kollaps geht weiter<br />
1980/81 startete der SVS mit 3 Seniorenmannschaften ‐ die 4. Mannschaft war wegen Spielermangel<br />
zurückgezogen worden ‐ und mit einer Jugendmannschaft in die neue Punktspielrunde.<br />
1. Mannschaft: Bayernliga<br />
Die 1. Mannschaft trat in der Bayernliga in folgender Besetzung an:<br />
• Raimund Grötsch<br />
• Klaus Haas<br />
• Reinhard Franke<br />
• Ulrich v. Schwedler<br />
• Sylvia Kronauer<br />
• Petra Schiepe<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 32 von 167
Nach dem Abstieg aus der Oberliga hatte leider unsere Nr. 1 Rolf Rüsseler den Verein gewechselt und<br />
spielte beim Oberligisten ESG Karlsruhe. Die Lücke wurde durch Reinhard Franke geschlossen, der schon<br />
in früheren <strong>Jahre</strong>n für den SVS gespielt hatte und zwischenzeitlich in Bayreuth aktiv gewesen war. Man<br />
war gespannt, wie sich die Mannschaft in der Bayernliga würde behaupten können.<br />
Am Saisonende wurde mit einem 3. Platz und 26:10 Punkten der direkte Wiederaufstieg in die Oberliga<br />
nur knapp verfehlt. Der Weggang von Rüsseler konnte also doch nicht so ohne weiteres verkraftet<br />
werden.<br />
2. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
Die 2. und 3. Mannschaft spielten mit wechselnden Erfolgen in der Bezirksklasse.<br />
In der Aufstellung<br />
• Bruno Nitzge<br />
• Gerhard Lunz<br />
• Edwin Wadenka<br />
• Peter Schwab<br />
• Uschi Lunz<br />
• Petra Bayer<br />
• Dagmar Kühnel<br />
erreichte die 2. Mannschaft in der Endabrechnung mit 23:13 Punkten einen guten 4. Platz trotz immer<br />
wiederkehrender Veränderungen in der Mannschaftsaufstellung.<br />
3. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
Die 3. Mannschaft kam in derselben Spielklasse auf den 9. Platz mit 9:27 Punkten.<br />
• Dietrich Dieckhoff<br />
• Jürgen Abel<br />
• Günter Haupt<br />
• Jürgen Trautmann<br />
• Leonhard Lunz<br />
• Ingrid Dieckhoff<br />
• Roswitha Neff<br />
Jugendmannschaft<br />
Erfreuliches ist von der Jugendmannschaft in dieser Saison zu berichten. Sie wurde überlegen<br />
Mittelfränkischer Mannschaftsmeister und nahm deshalb an der Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft<br />
teil, wo sie mit viel Pech den 2. Platz knapp verfehlte und damit die Teilnahme an der Deutschen<br />
Jugendmannschaftsmeisterschaft. Dennoch stellt dieser 3. Platz bei den Bayerischen Jugendmannschaftsmeisterschaften<br />
ein ausgezeichnetes Ergebnis für die jungen Spieler und Spielerinnen dar.<br />
Folgende Jugendliche waren an diesem Erfolg beteiligt:<br />
• Wolfgang Heyer<br />
• Robert Schuster<br />
• Klaus‐Michael Horneber<br />
• Harald Kronauer<br />
• Elke Böbisch<br />
• Sabine Horneber<br />
Meisterschaften<br />
Mittelfränkische Meisterschaften der Senioren 1980<br />
Bei den Seniorenmeisterschaften des Bezirks Mittelfranken konnten die Aktiven des SVS einmal mehr 4<br />
von 5 Titeln erringen. Bei diesen Titelkämpfen wurde Sylvia Kronauer erfolgreichste Teilnehmerin. Sie<br />
belegte dreimal den 1. Platz.<br />
• HE: 1. Grötsch, 3. Franke<br />
• HD: 2. Haas/Franke<br />
• DE: 1. Kronauer, 2. Schiepe<br />
• DD: 1. Kronauer/Schiepe<br />
• MX: 1. v. Schwedler/Kronauer<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 33 von 167
Bezirksmeisterschaften der Jugend 1980<br />
Am 18./19.10.1980 fanden die Bezirksmeisterschaften der Jugend statt, wo wiederum einige gute<br />
Platzierungen erreicht wurden.<br />
• HE: 2. Heyer, 3. Horneber<br />
• HD: 2. Heyer/Schuster, 3. Horneber/Kronauer<br />
Stadtmeisterschaften von Marktredwitz 1980<br />
Einen weiteren Titel errang S. Kronauer Ende 1980, als sie im DE Stadtmeisterin von Marktredwitz<br />
wurde.<br />
• DE: 1. Sylvia Kronauer<br />
Bayerische Einzelmeisterschaften der Jugend 1980<br />
Die Bayerischen Jugend‐Einzelmeisterschaften im November brachten für unser gut eingespieltes<br />
Herrendoppel Heyer/Schuster einen guten 3. Platz.<br />
• HD: 3. Heyer/Schuster<br />
Bayerische Juniorentitelkämpfe 1980<br />
Bei den Bayerischen Juniorentitelkämpfen konnte sich S. Kronauer dreimal platzieren. So wurde sie im<br />
DE Dritte und jeweils Zweite im Damendoppel (mit Uschi Haase von SVF Regensburg) und im Mixed (mit<br />
Gerhard Höcherl, ebenfalls aus Regensburg).<br />
• DE: 3. Sylvia Kronauer<br />
• DD: 2. Kronauer/Haase (SVF Regensburg)<br />
• MX: 2. Kronauer/Höcherl (SVF Regensburg)<br />
Süddeutsche Meisterschaften der Jugend 1981<br />
Im Januar 1981 startete unser Herrendoppel der A‐Jugend Heyer/Schuster bei den Süddeutschen<br />
Meisterschaften und belegte dort den 4. Platz.<br />
• HD: 4. Heyer/Schuster<br />
Deutsche Meisterschaften der Jugend 1981<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften Mitte Februar 81 gelang ihnen ein 8. Platz.<br />
• HD: 8. Heyer/Schuster<br />
11. Erlanger Stadtmeisterschaften 1981<br />
Bei den 11. Erlanger Stadtmeisterschaften im Mai/Juni 1981 platzierte sich lediglich das Herrendoppel<br />
Grötsch/v. Schwedler auf Rang 2.<br />
• HD: 2. Grötsch/v. Schwedler<br />
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften 1981<br />
Die offenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften Ende Mai brachten uns folgende Erfolge:<br />
• Gruppe A<br />
• HD: 3. Grötsch/v. Schwedler<br />
• DD: 3. Kronauer/Siedler (TG Zell)<br />
• MX: 3. v. Schwedler/Kronauer<br />
• Gruppe B<br />
• HD B: 3. Heyer/Schuster<br />
• MX B: 1. Lunz/Lunz, 2. Wadenka/Wadenka, 3. Schwab/Kapfer<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 34 von 167
Turniere<br />
Einzel‐Ranglisten‐Turnier 1980<br />
Auch beim Einzel‐Ranglisten‐Turnier im Oktober 80 siegte S. Kronauer vor P. Schiepe, die auf den 2. Platz<br />
kam. K. Haas wurde bei den Herren 3. Sieger.<br />
• HE: 3. Klaus Haas<br />
• DE: 1. Sylvia Kronauer, 2. Petra Schiepe<br />
Bezirksranglistenturnier (Doppel und Mixed) 1981<br />
Das Bezirksranglistenturnier (Doppel und Mixed) am 14./15.2.1981 brachte folgende Ergebnisse:<br />
• HD: 1. Grötsch/Nitzge<br />
• DD: 1. Kronauer/Schiepe<br />
• MX: 2. Kronauer/Graf (TV Hersbruck)<br />
Bezirksranglistenturnier (Einzel) 1981<br />
Beim Einzel‐Ranglistenturnier am 14./15.3.1981 belegte Dagmar Kühnel den 3. Platz.<br />
• DE: 3. Dagmar Kühnel<br />
Bayerisches Einzel‐Ranglistenturnier am 1981<br />
Zum Abschluss der Saison 80/81 belegte Wolfgang Heyer beim Bayerischen Einzel‐Ranglistenturnier am<br />
21. Juni den 2. Platz im Herreneinzel.<br />
• HE: 2. Wolfgang Heyer<br />
1981/82: Wiederaufstieg in die Oberliga Süd<br />
In die Pokalrunde starteten in dieser Saison wieder 4 Senioren‐und 1 Jugendmannschaft.<br />
Die 1. Mannschaft trat in der Bayernliga mit unveränderter Aufstellung gegenüber der vergangenen<br />
Saison an. Wiederum spielten<br />
1. Mannschaft: Bayernliga<br />
• Raimund Grötsch<br />
• Klaus Haas<br />
• Reinhard Franke<br />
• Ulrich v. Schwedler<br />
• Sylvia Kronauer<br />
• Petra Schiepe<br />
Nach Abschluss der Vorrunde wurde überlegen die Herbstmeisterschaft errungen, und am Saisonende<br />
konnte die Saison erfolgreich mit 34:2 Punkten als Bayernliga‐Meister abgeschlossen werden. Dabei<br />
wurde während der gesamten Spielzeit kein Spiel verloren ‐ die beiden Minuspunkte stammen aus<br />
Unentschieden gegen TG Zell und MTV Schrobenhausen. Der Wiederaufstieg in die Oberliga Süd war<br />
damit perfekt. Die Frage war nur, ob sich die Mannschaft dort würde behaupten können?!<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 35 von 167
Die Aufsteiger in die Oberliga Süd<br />
von links: Sylvia Kronauer, Petra Schiepe, Wolfgang Heyer, Raimund Grötsch, Klaus Haas, Ulrich v. Schwedler<br />
(Reinhard Franke fehlt auf diesem Bild, da er an den letzten beiden Punktespielen nicht teilnahm)<br />
2. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
Die 2. und 3. Mannschaft kämpften beide in der Bezirksklasse um Punkte, ‐ die 2. Mannschaft um den<br />
Aufstieg, die 3. gegen den Abstieg.<br />
Aus der Jugendmannschaft waren Robert Schuster und Wolfgang Heyer, der mit Seniorenfreigabe<br />
spielte, in die 2. Mannschaft aufgerückt. Das bedeutete zweifellos eine Verstärkung. Leider fiel W. Heyer<br />
verletzungsbedingt einige Male aus, und zudem half er ab und an ersatzweise in der 1. Mannschaft aus.<br />
In der Rückrunde musste auch noch Dagmar Wadenka ersetzt werden, die aus familiären Gründen<br />
pausierte. Das Damendoppel Lunz/Wadenka hatte bis zu diesem Zeitpunkt kein einziges Spiel<br />
abgegeben. In die Mannschaft kam nun Ulrike v. Schwedler, die in der Vorrunde in der 3. Mannschaft<br />
ausgeholfen hatte, ebenso wie Bruno Nitzge, der für E. Wadenka aufrückte.<br />
Nach Abschluss der Saison konnte die 2. Mannschaft ihr Ziel leider nicht erreichen. Es reichte in der<br />
Endabrechnung lediglich zum 4. Platz mit 24:12 Punkten; damit wurde der Aufstieg in die<br />
Verbandsklasse Nordbayern knapp verpasst.<br />
Es spielten:<br />
• Wolfgang Heyer<br />
• Robert Schuster<br />
• Gerhard Lunz<br />
• Edwin Wadenka<br />
• Bruno Nitzge<br />
• Dagmar Wadenka<br />
• Uschi Lunz<br />
• Ulrike v. Schwedler<br />
3. Mannschaft: Bezirksklasse<br />
Der 3. Mannschaft hatte man vor Beginn der Punkterunde zugetraut, den Klassenerhalt sicher zu<br />
schaffen. In folgender Aufstellung nahm man an den Vorrundenspielen teil:<br />
• Bruno Nitzge<br />
• Peter Schwab<br />
• Jürgen Abel<br />
• Dietrich Dieckhoff<br />
• Ingrid Dieckhoff<br />
• Anne Kapfer<br />
Innerhalb der Abteilung gab es dann jedoch kurz vor Abschluss der Vorrunde einige bedauerliche<br />
Zwischenfälle, die besonders die 3. und 4. Mannschaft betrafen.<br />
So musste sich die Abteilungsleitung einem Trend entgegenstellen, der so aussah, dass mehrere Sportler<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 36 von 167
der 3. Mannschaft einen sog. Verein im Verein aufmachen wollten ‐ man wollte keinen Ersatz für obere<br />
Mannschaften stellen. Spielausschuss und Abteilungsleitung schritten dagegen jedoch entschieden ein,<br />
was nachträglich nur als richtig bezeichnet werden kann, auch wenn langjährige Mitglieder ihre<br />
Mitgliedsschaft daraufhin kündigten.<br />
In der Rückrunde trat nun eine bunt zusammengewürfelte Mannschaft zu den Spielen an. Oft spielte<br />
man mit nur 1 Dame und brachte nur unter schwierigsten Umständen überhaupt eine spielbereite<br />
Mannschaft auf die Beine.<br />
Insgesamt traten zu den Spielen der 3. Mannschaft 18 verschiedene Spielerinnen und Spieler an, 13 (!)<br />
davon allein in der Rückrunde. Dabei handelte es sich um:<br />
• Peter Schwab<br />
• Edwin Wadenka<br />
• Leonhard Lunz<br />
• Alfred Mangold<br />
• Jürgen Trautmann<br />
• Roman Roth<br />
• Peter Kahle<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
• Gerhard Flechtner<br />
• Lutz Sedler<br />
• Anne Kapfer<br />
• Frigga Mommertz<br />
• Birgit Sopart<br />
Leider wurden alle Spiele verloren und somit war der Abstieg in die A‐Klasse besiegelt. Es zog zwar eine<br />
andere Bezirksklassen‐Mannschaft ihre Meldung zurück und die 3. hätte in der Bezirksklasse bleiben<br />
dürfen. Angesichts des Spielerpotentials trat man jedoch freiwillig den Abstieg in die A‐Klasse an, um<br />
sich im kommenden Jahr neu zu formieren.<br />
4. Mannschaft: Bezirksklasse C<br />
Unter all diesen Umständen hatte besonders auch die 4. Mannschaft zu leiden, die in der C‐Klasse<br />
gestartet war. In der Vorrunde spielte man in folgender Besetzung:<br />
• Manfred Herrgottshöfer<br />
• Leonhard Lunz<br />
• Lutz Sedler<br />
• Uwe Kurmann<br />
• Roman Roth<br />
• Birgit Sopart<br />
• Frigga Mommerts<br />
Wegen Spielermangel aufgrund der vorher dargestellten Ereignisse musste die Mannschaft leider aus<br />
dem Spielbetrieb zurückgezogen werden, da die ständigen Ersatzstellungen für die 3. Mannschaft keinen<br />
regulären Spielablauf gestattet hätten.<br />
Bleibt zu hoffen, dass sich solche unangenehme Vorfälle nicht wiederholen und dass dieses konsequente<br />
Vorgehen der Abteilungsleitung in Zukunft richtungsweisend bleiben wird.<br />
Jugendmannschaft<br />
Bleibt zuletzt noch unsere Jugendmannschaft, die nach dem Ausscheiden von Wolfgang Heyer und<br />
Robert Schuster sowie den Mädchen Elke Böbisch und Sabine Horneber neu formiert werden musste. Es<br />
traten folgende Jugendliche zur Punkterunde an:<br />
• Michael Horneber<br />
• Harald Kronauer<br />
• Harald Stienicka<br />
• Klaus Bußler<br />
• Sabine Beck<br />
• Birgit Rieß<br />
Die Mannschaft konnte erwartungsgemäß nicht an die letztjährigen Erfolge der Jugendmannschaft<br />
anknüpfen und landete in der Punkterunde des Bezirks auf einem Mittelplatz.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 37 von 167
Meisterschaften<br />
Bezirksmeisterschaften der Senioren 1981<br />
Die Bezirksmeisterschaften der Senioren brachten folgende Ergebnisse:<br />
• HD: 2. Grötsch/v. Schwedler<br />
• DE: 1. Kronauer, 2. Schiepe<br />
• DD: 1. Schiepe/Kronauer, 3. Lunz/Wadenka<br />
• MX: 1. v. Schwedler/Kronauer<br />
Bezirksmeisterschaften der Jugend 1981<br />
• HE: 2. Horneber, 3. Heyer<br />
• HD: 1. Heyer/Seifert (Zirndorf), 2. Horneber/Kronauer<br />
• MX: 2. Horneber/Zimmerl (Erlangen)<br />
14. Offenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften 1982<br />
Im Mai 82 brachten die 14.offenen <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften nur mäßige Erfolge für die Spieler<br />
des SVS. Das HD A beendeten Haas/v. Schwedler auf dem 3. Rang, das DD brachte einen 2. Platz für<br />
Gaby Knapp/Irene Wiegand (ARSV Katzwang). Im DE belegte G. Knapp außerdem den 3. Platz<br />
• Gruppe A<br />
• HD: 3. Haas/v. Schwedler<br />
• DE: 3. G. Knapp<br />
• DD: 2. Knapp/Wiegand (ARSV Katzwang)<br />
Stadtmeisterschaften von Marktredwitz<br />
Bei den Stadtmeisterschaften von Marktredwitz holte sich Sylvia Kronauer erneut die Titel im DE und DD<br />
zusammen mit Ulrike Siedler von der TG Zell.<br />
• DE: 1. Sylvia Kronauer<br />
• DD: 1. Kronauer/Siedler (TG Zell)<br />
Bayerische Jugendmeisterschaften<br />
Die Bayerischen Jugendmeisterschaften brachten im HD der A‐Jugend einen 2. Platz durch Heyer/Hörauf<br />
(Ingolstadt) und den 3. Platz durch Horneber/Kronauer.<br />
• A‐Jugend<br />
• HD: 2. Heyer/Hörauf (Ingolstadt), 3. Horneber/Kronauer<br />
Süddeutsche Meisterschaften der A‐Jugend 1982<br />
Im Januar 1982 belegte W. Heyer bei den Süddeutschen Meisterschaften der A‐Jugend den 2. Platz im<br />
HE und den 3. Platz im HD mit seinem Partner Hörauf aus Ingolstadt.<br />
• A‐Jugend<br />
• HE: 2. W. Heyer<br />
• HD: 3. Heyer/Hörauf (Ingolstadt)<br />
Bayerische Juniorenmeisterschaften<br />
Die Bayerischen Juniorenmeisterschaften brachten für den SVS folgende Platzierungen:<br />
• HD: 2. Heyer/Horneber<br />
• DD: 2. Kronauer/Hayn (Prien)<br />
• MX: 2. Heyer/Kronauer<br />
Wolfgang Heyer nahm in diesem Jahr auch an den Deutschen Jugendmeisterschaften teil und erreichte<br />
dort den 11. Platz im Herreneinzel.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 38 von 167
Bamberger Stadtmeisterschaften<br />
Des Weiteren gab es Erfolge bei den Bamberger Stadtmeisterschaften.<br />
• Gruppe A<br />
• DE: 2. Kronauer<br />
• DD: 1. Kronauer/Hökel (Karlsruhe)<br />
• Gruppe B<br />
• HE: 1. Horneber, 2. Heyer<br />
• HD: 1. Heyer/Horneber<br />
Turniere<br />
Pokalturnier des TV Vach 1981<br />
Als Vorbereitung auf die Punkterunde besuchten einige Spieler und Spielerinnen (mit Ausnahme der 1.<br />
Mannschaft) das mittelfränkische Pokalturnier des TV Vach, bei dem Sieger im HD, DD und MX ermittelt<br />
wurden.<br />
Heyer/Schuster kamen im HD auf den 2. Platz, den auch das Damendoppel Uschi Lunz/Dagmar Wadenka<br />
für sich verbuchen konnte.<br />
• HD: 2. Heyer/Schuster<br />
• DD: 2. Lunz/Wadenka<br />
Ranglistenturnier in Spardorf (Doppel und Mixed) 1981<br />
Am 12./13. Dezember 1981 fand in Spardorf ein Doppel‐ und Mixed‐Ranglistenturnier statt, das<br />
deutliche Siege und gute Platzierungen brachte.<br />
• HD: 1. Grötsch/v. Schwedler, 2. Heyer/Schuster<br />
• DD: 1. Kronauer/Schiepe, 3. Lunz/Wadenka<br />
• MX: 1. Schwedler/Kronauer, 2. Heyer/Wadenka<br />
Einzel‐Turnier des TUSPO Fürth<br />
Beim Einzel‐Turnier des TUSPO Fürth gewann S. Kronauer überlegen das Dameneinzel der Gruppe A.<br />
• Gruppe A<br />
• DE: 1. S. Kronauer<br />
Einzel‐Bezirksranglistenturnier der Jugend<br />
Das Einzel‐Bezirksmeisterschaft der Jugend endete mit einem 1. Platz für M. Horneber und einem 3.<br />
Platz für H. Kronauer im HE.<br />
• HE: 1. Horneber, 3. Kronauer<br />
Doppel‐Ranglistenturnier der Schüler und Jugend<br />
Beim Doppel‐Ranglistenturnier der Schüler und Jugend erreichte im HD der A‐Jugend Kronauer/Ma.Keck<br />
(Tuspo Fürth) den 1. Platz, bei den Schülern kam Jochen Sedler mit seinem Partner Michael Keck (TV<br />
Vach) auf den 2. Platz im Jungendoppel.<br />
• A‐Jugend<br />
• HD: 1. Kronauer/Ma. Keck (Tuspo Fürth)<br />
• Schüler<br />
• JD: 2. Jochen Sedler/Michael Keck (TV Vach)<br />
Mini‐Mannschaftsturnier NORIS‐CUP 1981<br />
Leider musste auch im Jahr 1981 der NORIS‐CUP entfallen.<br />
Bundesoffenes Mannschaftsturnier in Grünstadt<br />
Beim bundesoffenen Mannschaftsturnier in Grünstadt belegte unsere 1. Mannschaft mit Haas, Heyer,<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 39 von 167
Horneber, Grötsch, S. Kronauer, G. Knapp mit viel Pech den 3. Platz. Entscheidend war bei zwei<br />
unentschiedenen Spielen gegen Wiebelskirchen und SGS Erlangen jeweils das schlechtere Satzverhältnis<br />
für unsere Teilnehmer.<br />
• 3. SVS Siemens 1<br />
Internationales Turnier in Klagenfurt<br />
Vom 15.‐18.7. 1982 fand ein internationales Turnier in Klagenfurt statt, an dem die Spieler Haas, Heyer,<br />
Horneber, Grötsch und Sylvia Kronauer teilnahmen. Auch hier gab es beachtliche Ergebnisse.<br />
1982/83: Wiederaufstieg zu 25 Jährigen Jubiläum<br />
Mitgliederzahl: 78<br />
In der Saison 1982/83 traten erneut vier Seniorenmannschaften und eine Jugendmannschaft an. Alle<br />
Mannschaften spielten in veränderter Aufstellung gegenüber der vergangenen Saison.<br />
1. Mannschaft: Süddeutsche Oberliga<br />
Die 1. Mannschaft wagte den Einsatz der beiden Nachwuchsspieler Heyer und Horneber, nachdem<br />
Reinhard Franke zum 1. BV Bamberg gewechselt war und Ulrich v. Schwedler sich freiwillig ‐ ebenso wie<br />
Petra Schiepe – in die 2. Mannschaft zurückgezogen hatte. Aus Katzwang stieß die Spielerin Gabi Knapp<br />
zur 1. Mannschaft, die demnach wie folgt aussah:<br />
• Klaus Haas<br />
• Wolfgang Heyer<br />
• Michael Horneber<br />
• Raimund Grötsch<br />
• Sylvia Kronauer<br />
• Gabi Knapp<br />
Von links: Klaus‐Michael Horneber, Michael Deuerling, Sylvia Kronauer, Petra Schiepe, Wolfgang Heyer,<br />
Margit Stühler, Herbert Seifert, Uschi Haase, Thomas Herttrich<br />
Die Aktiven kämpften in der Süddeutschen Oberliga mit wechselndem Erfolg. Während in der Vorrunde<br />
der Mitaufsteiger SSV Ulm und die Mannschaft von TSB Schwäbisch Gmünd in eigener Halle besiegt<br />
werden konnte, verlief die Rückrunde weit ungünstiger. Lediglich 1 Punkt durch ein Unentschieden<br />
gegen Post SV Rosenheim konnte erzielt werden, so dass die Mannschaft am Saisonende mit 5:23<br />
Punkten (33:79 Spielen) nur den 7. und vorletzten Platz in der Oberliga Süd belegen konnte, was den<br />
Abstieg in die Bayernliga bedeuteten würde. Trotz des Abstiegsplatzes spielte der SVS auch in der<br />
nächsten Saison 1983/84 in der zweithöchsten Deutschen Spielklasse, da der Meister aus Baden‐<br />
Württemberg, FC Freiburg, auf den Aufstieg verzichtete.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 40 von 167
Süddeutsche Oberliga<br />
Mit der TG Zell setzte sich die in dieser Saison am ausgeglichensten aufgestellte und am konstantesten<br />
spielende Mannschaft, der TG Zell/Würzburg, durch. Die Mannschaft in der Besetzung Thomas Herttrich,<br />
Wolfgang Reinhart, Peter Spitz, Hans‐Georg Weigand, Helga Zolnhofer und Sonja Krüger zeigte zu fast allen<br />
übrigen Mannschaften Klassenunterschiede auf und war eigentlich nur beim Unendschieden gegen den<br />
Vizemeister SV Fortuna Regensburg ernsthaft gefährdet, eine Begegnung zu verlieren.<br />
Die Regensburger, in dieser Saison nicht nur vom Verletzungspech verfolgt, sondern auch in<br />
entscheidenden Augenblicken durch Einsätze der besten Spieler zu höheren Aufgaben geschwächt, blieben<br />
etwas hinter den gesetzten Erwartungen zurück, konnten jedoch in der ganzen Saison nicht ein einziges<br />
Mal ihre beste Aufstellung aufbieten. Die Überraschung dieser Spielperiode war die starke Mannschaft des<br />
VfL Sindelfingen, auch wenn sie gegen den Meister aus Zell zwei glatte Niederlagen einstecken mußte. Der<br />
Baden‐Württembergische Meister belegte damit ganz klar den dritten Platz, weit noch vor dem Post SV<br />
Rosenheim, der fast die ganze Saison auf seinen beruflich verhinderten Spitzenspieler Helmut Streit<br />
verzichten mußte.<br />
Die restlichen Mannschaften spielten vom Beginn an um den Klassenerhalt, den erwartungsgemäß TuS<br />
Prien und TSB Schwäbisch Gmünd, das ebenfalls vom Verletzungspech arg gebeutelt war, schafften.<br />
Trotz eines guten Startes (SV Siemens <strong>Nürnberg</strong>) und einer beachtlichen Leistungssteigerung zum Abschluß<br />
der Saison (SSV Ulm) sind es die beiden Aufsteiger, die die Klasse wieder verlassen müssen. Der jungen<br />
<strong>Nürnberg</strong>er Mannschaft verbleibt dabei die ‐ allerdings geringe ‐ Hoffnung, daß der Südmeister in die<br />
Bundesliga aufsteigt, was den Klassenerhalt bedeuten würde.<br />
2. Mannschaft: Bezirksliga Mittelfranken<br />
Die 2. Mannschaft hatte sich – wie schon in den <strong>Jahre</strong>n zuvor – auch diesmal das Ziel gesetzt, in die<br />
Verbandsklasse Nord aufzusteigen. Verstärkt durch Ulrich v. Schwedler und Petra Schiepe ging man in<br />
die neue Saison. Vor Beginn der Punktespiele verletzte sich jedoch Ulrich v. Schwedler, so dass der<br />
Saisonstart nicht erwartungsgemäß verlaufen konnte. Folgende Mannschaft ging ins Rennen:<br />
• Ulrich v. Schwedler<br />
• Robert Schuster<br />
• Harald Kronauer<br />
• Peter Schwab<br />
• Petra Schiepe<br />
• Ulrike v. Schwedler<br />
Sie belegte in der Abschlusstabelle der Bezirksklasse unangefochten den 3. Platz mit 29:7 Punkten und<br />
verpasste einmal mehr den Aufstieg.<br />
3. Mannschaft: Bezirksklasse A Mittelfranken<br />
Die 3. Mannschaft spielte nach dem freiwilligen Abstieg in die A‐Klasse in der Aufstellung:<br />
• Bruno Nitzge<br />
• Gerhard Lunz<br />
• Edwin Wadenka<br />
• Klaus Bußler<br />
• Lutz Sedler<br />
• Dagmar Wadenka<br />
• Uschi Lunz<br />
• Petra Schuster<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 41 von 167
Von links: E. Wadenka, D. Wadenka, J. Trautmann, L. Sedler, P. Schwab, A. Schwab<br />
Von links: Lutz Sedler, Leonhard, Gerhard und Uschi Lunz, Klaus Bußler, Dagmar und Edwin Wadenka<br />
Bruno Nitzge konnte nur in der Vorrunde gelegentlich eingesetzt werden – für ihn kam Lutz Sedler, der<br />
sich gut in die Mannschaft einfügte und Erfahrungen sammeln konnte.<br />
Das 1. HD Lunz/Wadenka gab lediglich 1 Spiel gegen den TV Vach in der Rückrunde ab und blieb somit<br />
ungeschlagen. Völlig unbesiegt konnte das DD die Saison beenden, nicht einmal 1 Satz wurde<br />
abgegeben. Zwar musste Uschi Lunz verletzungsbedingt einige Spiele pausieren, doch fügte sich Petra<br />
Schuster und zweimal auch Anne Schwab hervorragend ein und setzten die siegreiche Serie im DD fort.<br />
In der Abschlusstabelle landete die 3. Mannschaft mit 26:10 Punkten an 2. Stelle.<br />
4. Mannschaft: Bezirksklasse C Mittelfranken<br />
Aufgrund vieler Neuzugänge wagte man wieder die Meldung einer 4. Mannschaft in der C‐Klasse. Ohne<br />
größere Schwierigkeiten verliefen die Punktespiele reibungslos in der Besetzung mit:<br />
• Werner Schindelbeck<br />
• Harry Klottig<br />
• Dietmar Schlimm<br />
• Wolfgang Marx<br />
• Karlheinz Bögl<br />
• Birgit Sopart<br />
• Susi Heyer<br />
• Birgit Rieß<br />
Die Mannschaft fügte sich gut zusammen und konnte vor allem in der Rückrunde den einen oder<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 42 von 167
anderen Punkt gewinnen, was letztlich dazu führte, dass sie einen guten Mittelplatz belegten. Beim<br />
großen Trainingseifer, den die einzelnen Spieler bisher an den Tag legen sind sicher weitere<br />
Steigerungen in der Zukunft zu erwarten.<br />
Jugendmannschaft<br />
Das große Problemkind dieser Saison 82/83 war unsere Jugendmannschaft – eine schwierige Aufgabe<br />
für unseren neuen Jugendwart Lutz Sedler.<br />
Anfangs wusste man nicht, ob es überhaupt gelingen würde, 4 Buben und 2 Mädchen aufzutreiben, die<br />
sich für die Punkterunde zur Verfügung stellten. Es klappte aber doch. Die Mannschaftsaufstellung<br />
lautete wie folgt:<br />
• Harald Stienicka<br />
• Jochen Sedler<br />
• Helmut Huber<br />
• Gerhard Bauer<br />
• Andreas Zächelein<br />
• Michael Meier<br />
• Sabine Beck<br />
• Sabine Bredlow<br />
• Christiane v. Löwenich<br />
Bei einigen Jugendlichen wäre etwas mehr Interesse und Sportgeist wünschenswert, denn es passierte<br />
leider zweimal, dass ein Spiel nicht ausgetragen werden konnte, da unsere Mannschaft nicht vollständig<br />
bzw. spielfähig antrat. Neben Niederlagen gab es insgesamt einen Sieg gegen Georgensgmünd und 2<br />
Unentschieden. Hoffen wir, dass es in der kommenden Saison aufwärts geht. Es reichte letztlich nur zu<br />
einem 8. Platz mit 4:28 Punkten.<br />
Freundschaftspiele<br />
Am 14.5.1983 konnte die <strong>Badminton</strong>‐Abteilung ihr 25‐jähriges Abteilungsjubiläum feiern. Sportlich<br />
wurde ein Vergleichskampf mit Rot‐Weiß Wuppertal i.V. mit dem NORIS‐CUP in Schwarzenbruck<br />
durchgeführt, der siegreich für den SVS endete.<br />
Die Jubiläumsfeier mit Speis und Trank und einer guten Tanzkapelle ging im Hotel "NOVOTEL" in Fürth<br />
erfolgreich über die Bühne.<br />
Fußball‐Mannschaft der SVS <strong>Badminton</strong>‐Abteilung anlässlich eines Freundschaftsspieles gegen<br />
die <strong>Badminton</strong>‐Abteilung des TuS Rot‐Weiß Wuppertal im Sommer 1983<br />
stehend von links: J. Trautmann, K.‐M. Horneber, W. Heyer, K. Haas, E. Wadenka, J. Sedler, W. Wiesenberger<br />
kniend von links.: K. Bußler, L. Sedler, D. Schlimm, R. Schuster, U. v. Schwedler<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 43 von 167
Meisterschaften<br />
Senioren‐Bezirksmeisterschaften 1982<br />
Bei den Senioren‐Bezirksmeisterschaften im Oktober (Gruppe A) und im November (Gruppe B)<br />
erreichten die Aktiven des SVS folgende Ergebnisse:<br />
• Gruppe A<br />
• HE: 2. Grötsch, 3. Haas<br />
• HD: 2. Grötsch/Horneber, 3. Haas/Heyer<br />
• DE: 1. Kronauer, 2. Schiepe<br />
• DD: 2. Schiepe/v. Schwedler<br />
• MX: 1. Heyer/Kronauer, 3. Horneber/Schiepe<br />
• Gruppe B<br />
• DE: 3. Wadenka<br />
• DD: 1. Lunz/Wadenka<br />
Vereinsmeister des <strong>Jahre</strong>s 1982 wurden Klaus‐Michael Horneber (vor Haas) und Petra Schiepe vor<br />
Dagmar Wadenka und Gaby Knapp.<br />
Bamberger Stadtmeisterschaften 1983<br />
Die genauen Ergebnisse erreichten uns mit einer Ausnahme nicht mehr rechtzeitig<br />
• MX: 2. Grötsch/Knapp<br />
Offene <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeisterschaften 1983<br />
In diesem Jahr konnten sich lediglich im Herrendoppel A überraschenderweise Horneber/Heyer gegen<br />
starke Oberligakonkurrenz und im Damendoppel A Knapp/Kronauer in die Siegerliste eintragen.<br />
• A<br />
• HE: 1. Herttrich (TG Zell), 2. Rüsseler (SGS Erlangen), 3. Petche (SGS Erlangen)<br />
• DE: 1. Hökel (VfL Sindelfingen), 2. Haase (SV Fort. Regensburg), 3. Schmitt (1. BV Bamberg)<br />
• HD: 1. Horneber/Heyer (SVS <strong>Nürnberg</strong>), 2. Herttrich/Nieth (TG Zell/VfN Hattersheim),<br />
3. Haas/Grötsch (SVS <strong>Nürnberg</strong>)<br />
• DD: 1. Knapp/Kronauer (SVS <strong>Nürnberg</strong>), 2. Prusko/Schmitt (TSV Zirndorf/1. BV Bamberg),<br />
3. Busch/Hübner (TV Vach)<br />
• MX: 1. Rüsseler/Hökel (SGS Erlangen/VfL Sindelfingen), 2. Nieth/Haase (VfN Hattersheim/SVF<br />
Regensburg), 3. Petche/Stühler (SGS Erlangen)<br />
• B<br />
• HE: 1. Keck(Tuspo Fürth), 2. Ritter (TV Vach), 3. Desch (SGS Erlangen)<br />
• DE: 1. Schultes (1. FC Röthenbach), 2. Börgardts (1. FC Röthenbach), 3. Rieß (SVS <strong>Nürnberg</strong>)<br />
• HD: 1. Desch/Herdegen (SGS Erlangen), 2. Lieb/Janz (ARSV Katzwang),<br />
3. Lunz/Wadenka (SVS <strong>Nürnberg</strong>)<br />
• MX: 1. Lieb/Schmuck (ARSV Katzwang), 2. Büttner/Busch (TV Vach), 3. Feldner/Hübner (TV Vach)<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 44 von 167
Zum 15. Male richtete die <strong>Badminton</strong>abteilung der Sportvereinigung Siemens <strong>Nürnberg</strong> "Offene <strong>Nürnberg</strong>er<br />
Stadtmeisterschaften" aus. Im Jahr des 25‐jährigen Abteilungsjubiläums wurde mit 78 Teilnehmern aus 22<br />
Vereinen Süddeutschlands ein Rekordmeldeergebnis erreicht. Die an beiden Tagen durchzuführenden 175<br />
Spiele brachten die Turnierleitung und Aktive bei den herrschenden Temperaturen ganz schön ins<br />
Schwitzen.<br />
Erfreulich für den Veranstalter war das hervorragende Abschneiden seiner jungen Oberligaspieler. Gabi<br />
Knapp und Sylvia Kronauer gewannen das Damendoppel A und ‐ wohl die größte Überraschung ‐ Klaus‐<br />
Michael Horneber/Wolfgang Heyer bezwangen im Herrendoppel A die favorisierte Paarung aus Zell bzw.<br />
Hattersheim Herttrich/Nieth in drei Sätzen.<br />
Eine weitere Überraschung gab es im Finale des Herreneinzel A. Der Erlanger Neuzugang Nationalspieler und<br />
WM‐Teilnehmer in Kopenhagen Rolf Rüsseler unterlag dem <strong>Nürnberg</strong>er Stadtmeister 80 bis 82 Thomas<br />
Herttrich klar mit 11:15, 3:15.<br />
Sport im Spiegel der Zahlen<br />
Bayerische Meisterschaften der Junioren 1983<br />
Jugend drängt nach vorne<br />
Zu einem Riesenerfolg wurden die Bayerischen Schüler‐ und Jugendeinzelmeisterschaften. Bei einer<br />
Rekordbeteiligung von ??? Jugendlichen aus 38 Vereinen war man besonders von der großen<br />
Leistungsdichte überrascht.<br />
So konnte der Ingolstädter Arno Glompner, der kürzlich in die Schülernationalmannschaft berufen wurde,<br />
zwei Titel erringen. Im Einzel siegte er im Finale gegen seinen alten Rivalen und Doppelpartner Matthias<br />
Ritter (TV Vach) nach einem harten Kampf in drei Sätzen, nachdem sie mühelos den Doppeltitel holen<br />
konnten. Am erfolgreichsten ‐ bezogen auf alle Teilnehmer ‐ war aber Katrin Frech vom Post‐SV Würzburg.<br />
Sie konnte drei Titel erringen.<br />
In der B‐Jugend waren Brigitte Menacher vom FS Amperland und Michael Deuerling aus Erlangen die<br />
hervorragenden Aktiven. Sie holten sich jeweils die Titel im Einzel und Doppel. Hervorzuheben ist hier auch<br />
die gute Leistung des Nachwuchstalents Diana Pietschmann aus Prien, die erst im Endspiel scheiterte.<br />
Der überraschende Sieger im Herreneinzel A hieß Christian Waiblinger vom TSV Mindelheim. Im Halbfinale<br />
konnte er den hohen Favoriten und Ranglistenersten Heinrich Prusko (TV Vach) ohne Schwierigkeiten<br />
ausschalten. Im Finale, wo er auf Detlev Fink (FT Schweinfurt) traf, konnte er sich durch einen sehr klaren<br />
Sieg erstmals den Titel des Bayerischen A‐Jugendmeisters holen.<br />
Im Dameneinzel kam es im Finale zum erwarteten Zweikampf zwischen Sonja Krüger (TG Zell) und Birgit<br />
Schilling (SV Fortuna Regensburg), die erst vor wenigen Wochen in Regensburg den Bayer. Meistertitel der<br />
Senioren ohne Satzverlust mühelos gewinnen konnte. Da sich die beiden von zahlreichen Tunieren und OL‐<br />
Spielen her gut kennen, kam es zu einem sehr ausgeglichenen Kampf. Birgit siegte dann im dritten Satz<br />
knapp in der Verlängerung. Im Damendoppel holten sich die beiden zusammen einen weiteren Titel.<br />
Mit zwei Meistertiteln war auch Heinrich Prusko (TV Vach) in der A‐Jugend erfolgreich. Im Herrendoppel<br />
wurde er mit Fritz Wagner aus Plattling und im Mixed mit Andrea Mussack Erster.<br />
U.K.<br />
Die bayerischen Meisterschaften der Junioren am 18./19.2.83 in Fürth brachten unseren Spielern drei 2.<br />
Plätze und zwar im HD durch Heyer/Horneber, im HE durch Horneber und im MX durch Heyer/Kronauer,<br />
sowie einen 3. Platz im DD durch Kronauer/Prusko (Zirndorf).<br />
• HE: 2. Horneber<br />
• HD: 2. Heyer/Horneber<br />
• DD: 3. Kronauer/Prusko (Zirndorf)<br />
• MX: 2. Heyer/Kronauer<br />
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Süddeutsche Juniorenmeisterschaften 1983<br />
Im März 83 fanden die süddeutschen Juniorenmeisterschaften statt, die ähnlich gute Ergebnisse für<br />
unsere Teilnehmer brachten. Horneber kam im HE auf den 2. Rang, den auch Kronauer/Haase<br />
(Regensburg) im DD erreichten. Zwei 3. Plätze gab es außerdem durch das HD Heyer/Horneber und die<br />
Mixed‐Paarung Heyer/Kronauer.<br />
• HE: 2. Horneber<br />
• HD: 3. Heyer/Horneber<br />
• DD: 2. Kronauer/Haase (Regensburg)<br />
• MX: 3. Heyer/Kronauer<br />
Turniere<br />
Mixed‐Ranglistenturnier der Senioren 1982<br />
Am 4./5.12.82 fand in Zirndorf ein Mixed‐Ranglistenturnier der Senioren statt, bei dem Wolfgang<br />
Heyer/Dagmar Wadenka wie schon im Vorjahr den 2. Platz belegten vor der Paarung<br />
Horneber/Schuster, die auf den 3. Platz kam.<br />
• MX: 2. Heyer/Wadenka, 3. Horneber/Schuster<br />
4. Fürther Einzel‐Turnier 1983<br />
Beim 4. Fürther Einzel‐Turnier im Januar 83 siegte Klaus‐Michael Horneber im HE A vor Wolfgang Heyer.<br />
Im DE B wurde Dagmar Wadenka Zweite.<br />
• Gruppe A<br />
• HE: 1. Klaus‐Michael Horneber, 2. Wolfgang Heyer<br />
• Gruppe B<br />
• DE: 2. Dagmar Wadenka<br />
Ranglisten, Jugend‐ und Altersklassenturniere 1983<br />
Bei Ranglisten, Jugend‐ und Altersklassenturniere traten folgende Aktive besonders in den Vordergrund:<br />
Zirndorf<br />
• MX: 2. Heyer/Dagmar Wadenka, 3. Horneber/Petra Schuster<br />
Fürth<br />
• A‐Jugend<br />
• HE: 1. Horneber, 2. Heyer<br />
• B‐Jugend<br />
• DE: 2. Dagmar Wadenka<br />
<strong>Nürnberg</strong><br />
• A‐Jugend<br />
• DE: 1. Sabine Beck<br />
• Schüler<br />
• SE: 3. Jochen Sedler<br />
Hersbruck<br />
• B‐Jugend<br />
• HE: 2. Jochen Sedler<br />
Fürth<br />
• DD: 1. Lunz/Wadenka<br />
• MX: 1. Wadenka/Wadenka, 3. Lunz/Lunz<br />
Bamberg<br />
• MX: 2. Grötsch/Knapp<br />
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Altersklassenturnier 1983<br />
Altersklassenturnier in Oberasbach ‐ leider mit sehr geringer Beteiligung.<br />
• HD: 1. v. Schwedler/Mangold<br />
• DE: 1. Schiepe<br />
• DD: 1. Schiepe/v. Schwedler<br />
• MX: 1. v. Schwedler/v. Schwedler<br />
4. Fürther Doppel‐ und Mixed‐Turnier 1983<br />
• DD: 1. Lunz/Wadenka<br />
• MX: 1. Wadenka/Wadenka, 3. Lunz/Lunz<br />
1. Preisgeldturnier des Deutschen <strong>Badminton</strong> Verbands am 2.‐4.9.1983 in <strong>Nürnberg</strong><br />
Der DBV veranstaltete mit einigen Sponsoren für seine Spitzenaktiven ein Preisgeldturnier, um dadurch<br />
im direkten Vergleich der deutschen Spitze eine Leistungssteigerung zu erreichen. Solche Turniere<br />
werden in den führenden <strong>Badminton</strong>‐Ländern bereits seit <strong>Jahre</strong>n durchgeführt.<br />
Der Veranstalter trat mit der Bitte um Ausrichtung an den SVS heran. Spontan wurde zugesagt, da es<br />
eine ideale Werbung für den Sport in unserem Bereich darstellt. Die Regionalpresse und das Fernsehen<br />
würdigten die für den <strong>Badminton</strong>‐Sport in Bayern einmalige Großveranstaltung.<br />
Von sportlicher Seite konnte erfreulich registriert werden, dass sich die Nachwuchsaktiven des SVSs<br />
Wolfgang Heyer und Michael Horneber im Herrendoppel von der Qualifikationsrunde bis in die<br />
Hauptrunde vorspielen konnten.<br />
Endspiel‐Ergebnisse<br />
• HE: Thomas Künstler ‐ Harald Klauer: 8:15, 18:15, 15:6<br />
• DE: Heidemarie Krickhaus ‐ Marlies Wessels: 11:5, 11:0<br />
• HD: Thomas Künstler/Stefan Frey ‐ Harald Klauer/Gerhard Treitinger: 7:15, 15:10, 15:10<br />
• DD: Dorett Hökel/Mechthild Hagemann ‐ Ingrid Morsch/Gabriele Sadewater :11:15, 15:6, 15:6<br />
• MX: Bernd Wessels/Heidemarie Krickhaus ‐ Klaus Treitinger/Dorett Hökel: 15:2, 15:8<br />
Vereinsmeister<br />
Vereinsmeister bei den Herren wurde Michael Horneber vor Klaus Haas, bei den Damen Petra Schiepe<br />
vor Dagmar Wadenka und Gaby Knapp.<br />
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Artikel<br />
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Dienstag, 4. Oktober 1983<br />
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<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 52 von 167
Trotz Abstieg: SV Siemens bleibt Optimist<br />
<strong>Badminton</strong>‐Oberliga war ein zu schwerer Prüfstein ‐ Das Team will weiter zusammenbleiben<br />
Der SV Siemens muss aus der <strong>Badminton</strong>‐Oberliga der Herren absteigen.<br />
Die Werkssportler, die aus den letzten vier Begegnungen nicht weniger als sieben Zähler zum Überleben<br />
gebraucht hätten, scheiterten schon in den Heimspielen, als sie gegen TSB Schwäbisch Gmünd nur ein 4:4<br />
erreichten und gegen den VfL Sindelfingen dann 3:5 verloren.<br />
Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt den <strong>Nürnberg</strong>ern freilich noch: Bei einem Aufstieg von Regensburg<br />
oder beim Verzicht einer anderen Mannschaft auf die Teilnahme in der Liga, kann der SV Siemens weiter<br />
in der Oberliga spielen.<br />
Doch ganz gleich wie es kommt, das Team um Sportwart Klaus Haas will auf jedenfalls zusammenbleiben<br />
und kann sich sogar noch mit einem fränkischen Nachwuchstalent verstärken. Haas glaubt deshalb an<br />
einen sofortigen Wiederaufstieg.<br />
<strong>Badminton</strong>, das in der Bundesrepublik sicher noch nicht zu den Breitensportarten gehört, wird beim SV<br />
Siemens derzeit von immerhin 80 Aktiven mit viel sportlichem Ehrgeiz betrieben. Um für das schnelle und<br />
sehr kräfteraubende Spiel das nötige Ballgefühl zu bekommen, ist ein langes Training nötig. Die Spieler<br />
des SV Siemens zum Beispiel trainieren in den beiden zur Verfügung stehenden Hallen an der<br />
Körnerstraße und am Herschelplatz bis zu viermal in der Woche.<br />
Vor allem die Jugend konnte zeitweise den starken Zulauf kaum noch verkraften.<br />
Das hat sich in der letzten Zeit allerdings wieder gelegt. Der Weg vom Nachwuchs in die Leistungsspitze<br />
ist sehr schwer. Deshalb plädiert Abteilungsleiter Lutz Sedler auch dafür, die Kinder schon in der Schule<br />
für <strong>Badminton</strong> zu begeistern. Sedler: "In Dänemark , das hier als Vorbild gelten kann, ist <strong>Badminton</strong> schon<br />
lange ein Volkssport."<br />
Stolz ist man beim SV Siemens derzeit vor allem auf die starke zweite Mannschaft, die aller<br />
Wahrscheinlichkeit nach heuer den Aufstieg in die Verbandsklasse ‐ zweithöchste Liga Bayern ‐ schaffen<br />
wird.<br />
Stärkste Spieler der "Ersten" am entscheidenden Heimspieltag waren wieder einmal die an Nummer eins<br />
und zwei gesetzten Michael Horneber und Klaus Haas.<br />
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Von Manfred Herrgottshöfer<br />
Lange <strong>Jahre</strong> habe ich mich gefragt, warum keine <strong>Badminton</strong>spieler Gründungsmitglieder des SVS sind; existierte<br />
die Gruppe doch bereits seit Oktober 1956! Bei der Jubiläumsfeier des Hauptvereins erfuhr ich den Grund: Die<br />
Gründungsversammlung fand im Wohnzimmer eines Faustballers statt! Wollte man uns nicht dabei haben?<br />
Was war das eigentlich für eine Zeit, damals, als wir im Dachboden Federball spielten, war sie besser? Oder<br />
schlechter? Ich meine, keines von beiden wäre richtig, sie war eben anders! Wir waren ein kleiner, fast familiärer<br />
Haufen, alles noch Werksangehörige, die es ohne Murren hinnahmen, bei teilweise 12 bis 15 Personen im Training<br />
mit nur einem Spielfeld auskommen zu müssen. Diejenigen, die gerade nicht spielen konnten, setzten sich halt zu<br />
angeregter Unterhaltung zusammen oder vertrieben sich die Zeit anders. Ganz sicher hat aber die dabei zustande<br />
gekommene Atmosphäre dazu beigetragen, dass die "ganz Alten" noch heute von dieser Zeit schwärmen können.<br />
● ● ●<br />
Am Anfang durfte ich noch nicht in der Mannschaft mitspielen. Ich war noch zu jung, aber dabei war ich fast immer.<br />
Auch in der Schulturnhalle Ödenberger Straße, als 1958 das Ligaspiel gegen Post SV <strong>Nürnberg</strong> anstand. Vorher<br />
hatten wir alle Begegnungen ‐ nicht nur gegen Post ‐ mit 0:11 Spielen und 0:22 Sätzen verloren. So schien es auch<br />
diesmal zu werden. Doch dann lief das denkwürdige Einzel Zimmerl gegen Louis: Zwar hatte Alex den ersten Satz<br />
verloren, doch kämpfte er im zweiten Satz mit dem Mut der Verzweiflung und das unmöglich Erscheinende gelang,<br />
er gewann unter dem unsagbaren Jubel seiner Fans (wir 5 oder 6, die zuschauen konnten) den zweiten Satz. Das er<br />
trotz Doping, bestehend aus Essiggurken, den dritten Satz dann wieder verlor, hinderte uns nicht daran, den 0:11<br />
(1:22) Spielverlust wie einen Sieg zu feiern, war es doch der erste Satz, der jemals von einem SVS‐Spieler gewonnen<br />
wurde.<br />
● ● ●<br />
Eitel Freude herrschte auch bei den Spielern, als der Verein für wenige Wochenstunden die Halle des TV 1873 SÜD in<br />
<strong>Nürnberg</strong> für uns anmietete. Leider reichte das Geld nicht auch für die Hallenheizung im Winter. So spielten wir bei<br />
etlichen Graden unter Null (auch die Süder heizten die Halle nicht) im dicken Trainingsanzug und wer gerade nicht<br />
spielte, hatte ‐ um nicht auch einzufrieren ‐ fast nur zwei Möglichkeiten: entweder den schier unersättlichen<br />
Münzautomaten zu füttern und sich unter die gasbeheizte Dusche zu stellen oder sich immer wieder mit frischem<br />
"Bluna heiß" zu versorgen, das der gewitzte Kantinenwirt töpfeweise ständig auf dem Ofen stehen hatte.<br />
● ● ●<br />
Das positive Ergebnis der Hallenanmietung war erstmaliger Gewinn der Bezirksmeisterschaft 1959. Diesmal war<br />
auch ich schon in der Mannschaft. Am 24.1.1960 mussten wir deshalb zum ersten Aufstiegsspiel nach Würzburg.<br />
Ich hatte am Vorabend meine Tasche schon gepackt und war bald ins Bett gegangen. Als ich gerade eingeschlafen<br />
war, wollte mich ein ekelhaftes Klingelgeräusch schon wieder wecken. Im Halbschlaf stellte ich den Wecker ab,<br />
doch das Klingeln kam immer wieder, immer länger und stürmischer! Bis mir schlagartig die Erleuchtung kam! Wie<br />
der Blitz fuhr ich aus dem Bett und zog den Rollo hoch. Tatsächlich, es war taghell! Unten standen Dr. Jolas und<br />
Erich Wagner mit ihren Autos (ich glaube, damals die einzigen im Verein) und die restlichen Spieler lösten sich ab,<br />
den Klingelknopf zu drücken. So eine Blamage! Ohne Waschen, Zähneputzen und Frühstück sprang ich in meine<br />
Hose, ergriff meine Tasche samt restlicher Kleider und rannte los. Während des Treppenhinunterspringens schlüpfte<br />
ich noch ins Hemd und erst, nachdem wir losgefahren waren, zog ich mich unter dem Gelächter der Kameraden im<br />
Auto vollständig an. Trotz (oder wegen?) dieser unfreiwilligen humoristischen Einlage verloren wir das<br />
Aufstiegsspiel, was unserer guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat.<br />
● ● ●<br />
Am zweiten Märzwochenende 1969 kam ich zu meinem ersten Einsatz im Ausland. Wir trafen uns ‐ aus<br />
verschiedenen Richtungen kommend ‐ am Samstagvormittag vor der noch verschlossenen Sporthalle von Völs,<br />
einem Vorort von Innsbruck. Beim Mittagessen wirft plötzlich einer die Frage auf, ob sich denn jemand informiert<br />
hätte, in welcher Klasse unsere Gegner überhaupt spielen. Betretenes Schweigen! Jeder malte sich nun aus, was sei,<br />
wenn Völs z.B. in der obersten Liga wäre. Dieser plötzliche, eigentlich bloß eingebildete Tiefpunkt wurde verstärkt<br />
durch den Anblick, der sich uns Spielern beim Gang in die Umkleidekabine bot: Fein säuberlich gebügelt aufgereiht,<br />
lag da nach Reihenfolge geordnet, die Spielkleidung der Heimspieler, nur darauf wartend, von den Herren auch<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 54 von 167
enutzt zu werden. Was musste dieser Verein für Stars haben? Für mich wurde es eines meiner schwersten Spiele,<br />
aber nicht spielerisch, sondern moralisch. Ich musste gegen einen jungen Mann mit teilweise verstümmeltem Bein<br />
spielen. Er gab sich auch redlich Mühe, konnte aber trotz seines Eifers nicht über seinen Schatten springen. Und ich<br />
hätte ihm wahrscheinlich keinen Gefallen getan, wenn ich ihn hätte gewinnen lassen. Kurzum, wir gewannen das<br />
Freundschaftsspiel deutlich mit 7 : 3 und unsere Damen blieben uns auch erhalten, obwohl der Ortsbürgermeister<br />
beim abendlichen Fest mit aller Gewalt meinte, er könne sie in seine Jagdhütte einladen und vernaschen!<br />
● ● ●<br />
Von den Damen in Stich gelassen wurde dagegen die Mannschaft, in der ich 1969/70 spielte. Ich erinnere mich an<br />
mehrere Spiele, die wir ganz ohne Damen absolvieren mussten, wie z.B. auch in Stammbach. Da fuhren wir also<br />
(März war es) im Frühling mit meinem nur wenige Stunden alten Auto los, und als wir irgendwo hinter Bayreuth die<br />
Autobahn verließen, befanden wir uns im tiefsten Winter, denn meterhohe Schneewände standen links und rechts<br />
der Straße. Die Stammbacher staunten nicht schlecht über unsere "Herrenpartie", freuten sich über die kampflos<br />
gewonnenen Damenpunkte und waren hinterher enttäuscht, dass wir ohne Verlust eines Herrenspiels beide Punkte<br />
holten.<br />
● ● ●<br />
Die wohl schönsten Stunden im Verein habe ich jedoch erlebt, wenn ich ‐ mit meinem Freund Werner Büttner<br />
gemeinsam als "Badmintöne" auftretend ‐ spüren konnte, dass es den Anwesenden gefiel, wie sie von uns<br />
unterhalten wurden. Unvergessen werden mir auch einige Nicht‐<strong>Badminton</strong>‐Aktivitäten bleiben, wie etwa die<br />
Skiurlaube am Siemens‐Berghaus oder auf der Kampenwand, genauso die verschiedenen Sommer‐ und<br />
Winterwanderungen und diverse Tanzveranstaltungen. Und weil ich dabei immer wieder neue und auch gute<br />
Freunde fand, ja deshalb bin ich auch heute noch im Verein.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Badminton</strong> bei SV Siemens <strong>Nürnberg</strong> und <strong>ESV</strong> <strong>Flügelrad</strong> <strong>Nürnberg</strong> 55 von 167