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74 Dr. Carl Schalk: Der Münzfuss der Wiener Kaiser Friedrich III. (IV.) verleiht dem Wiener Bürger Andreas Awer das Recht, dem Mtinzgerichte zu unterstehen. Wien, 1460 den 4. November. Vidimat. ürk. des Abtes Jeronimus zu den Schotten, ddto. Wien, den 14. Mai 1464, im Wien. Stadt-Archiv Sign: Nr. Vj^^e^ auf Perg. Die zur Aufnahme der Pergamentstreifen dienenden Einschnitte im Pergament sind sichtbar, das Siegel fehlt. Wir Jeronimus von gots gnaden die tzeit abtt unser lieben fraw^n gotzhaus zun Schotten zu Wienn bekennen, daz uns der erber Andre Awer burger daselbs hat fürbracht ainen pergamenein brief, im von dem allerdurleuchtigisten fursten und herren hern Fridreichen Römischen kaiser zu allen tzeiten merer des reichs, zu Hungern Dalmacien Croacien etc. kunig, herczogen zu Oesterreich zu Steir etc. unserm genedigisten herren gegeben mit seiner gnaden anhangundem innsigl und signet binden daran gedrukcht besiglten, und bäte uns mit vleis, das wir denselben brief sehen, hören lesen und im des unser vidimus geben solten. Das wir getan und denselben brief gantzen besiglten unverserten und unverraailigten gesehen gelesen und gehört haben und lautt von wort zu werten also: Wir Fridreich von gots gnaden Römischer kaiser, zu allen tzeiten merer des reichs, zu Hungern Dalmacien Croacien etc. künig, hertzog zu Oesterreich zu Steir etc. bekennen, da s wir unnsern getrewn Andreen Awer unnsern burger hie durch seiner frümbkait willen und von sundern gnaden in unser sunder gnad und scherm genomen, in auch mit seinem leib und gut von
doli .Uhren 1424 bin It- 75 ininsemi statgericht gesundert und unserg niünsgerichts tailhefftig gemacht haben und machen wissenntlich mit dem briefe mainen und \\olK'ii, (las er nü fürbaser aller der freihait gnaden und rechten genyessen und gebrauchen snllund niug, die unser hausgenossen liie habent und niessent. Wer auch zu im umb welherlay Sachen das sey ieht zu sprechen haben oder gewynnen werde, das der oder die das tun und ersuchen mit recht vor unnserm münsmaister in Oesterreich, der yeczund ist oder kunffticlich wirdet und nyndert anderswo. Davon gebieten wir den erbern weisen unnsern lieben getrewn: dem burgermaister richter rat und den burgern gemainclich daselbs zuWienn gegenwür ttigen und kunfftigen ernstlich und wellen, daz sy den vorgenanten Awer bey den obgeschrieben gnaden und rechten gänzlich beleiben lassen und in dawider nicht dringen noch beswern in dhain weise sunder unnser münsmaister ainem yedem umb sein sprlich recht vom im tu und ergeen lasse, das ist unnser ernstleich maynung. Mit urkund des briefs. Geben zu Wienn an eritag nach allerheiligentag, nach Kristi gepUrd im viertzehcnhundert und dem sechzigstem jar, nnnsers kaisertumbs imneunten, unser reich des Römischen im ain und czwainzigisten und des Hungrischen im anndern jaren. Und zu ennde des briefs zu der rechten hannd steet auf der spacii geschrieben : Commissio domni imperatoris propria, und aussen darauf LXta. Mit urkund des vidimus besiglt mit unserm anhjHingendem insigl, doch uns, dem vorgenn'iton nnnsjon,,
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Sachen das sey ieht zu sprechen haben oder<br />
gewynnen werde, das der oder die das tun und<br />
ersuchen mit recht vor unnserm münsmaister in<br />
Oesterreich, der yeczund ist oder kunffticlich<br />
wirdet und nyndert anderswo. Davon gebieten<br />
wir den erbern weisen unnsern lieben getrewn:<br />
dem burgermaister richter rat und den burgern<br />
gemainclich daselbs zuWienn gegenwür ttigen<br />
und kunfftigen ernstlich und wellen, daz sy den<br />
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dhain weise sunder unnser münsmaister ainem<br />
yedem umb sein sprlich recht vom im tu und<br />
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Mit urkund des briefs. Geben zu Wienn an eritag<br />
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nnnsers kaisertumbs imneunten, unser reich des<br />
Römischen im ain und czwainzigisten und des<br />
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