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4 Dr. Carl Schalk: Der Münzfuss der Wiener bedachtem mut zu der zeit, do ich das wolgetün mocht und mit hannden des erbern weisen hern Niclas Undermhiml münszmaister in Osterreich und dieczeit des rats der stat hie cze Wienn, recht und redlich verchauft hab dem erbern weisen meinem lieben aidem Vlrichen dem Phanczagl dieczeit auch des rats hie cze Wien und seinen erben umb ainn summ phenning, der ich gancz beczalt pin, mein hausgenosschaft in der munss hie cze Wienn, die mir der allerdurchleuchtigist furste mein allergenedigister lieber herr her Albrecht Romischer ze Ungern und cze Pehem etc. kunig-, herczog ze Osterrich und marggraf ze Merhern etc. verlihn hat nach lautt ains briefs mir von seinen gnaden darüber gegebn. Den ich mit dem brief dem vorgenannten meinem lieben aidem Vlrichen dem Phanczagl geantwürtt hab also, dass er und sein erbn nu furbaser die egenant hausgenosschaft mit allen den eren rechten und zugehorungen innhaben vei*wesen und nüczen suUen und mugen, als von alter ist herchomen und als der munss und hausgenosschaft recht und gewonhait ist an mein und meiner erbn irrung und hindernuss ungeverlich. Und des zu ainer warn urchund so gib ich in den brief versiglten mit mein und des obgenanten münssmaisters anhangundenn insigeln. Des ist czeug durch meiner bet willen der erber Virich Hirssawer statschreiber cze Wienn mit seinem anhangundem insigl im an schaden. Gebn an phincztag vor sand Thomanstag des heiligen zwelifpoten nach Christi gepurd virczehenhundert jar darnach in dem achtunddreissigistem jare.
fonningc in den Jahren 1121 bi» 1480. 65 l VIII. rtheil des Wiener Münz2:ericlit8 vom 21. Jänner 1448. Or. auf Perg. mit an Pergstr. häng, dunkelgrünem Wachss. in gelber Schale (gut erhalten) im Haus-, Hof- und Staats- Archiv. Wir Hanns Steger ritter zu den czeiten burgennaister zu Wienn und munssmaister in Osterreich bekenn, das für mich komen ist, da ich sas daselbs zu Wienn von der niilnss wegen an offem gericht der erbar Niclas Teschler burger zu Wienn und clagt mit vorsprechen auf weilent Vireichs des Veldner hausgenosschaft daselbs mit allen im ern nüezen und rechten umb hundert und achthalbsundacliczig phund Wienner phenig, die er im schuldig wer und gelten solt; und dafür im derselb Vlreich Veldner seliger die egemelt sein hausgenosschaft hie zu Wienn mit allen im ern nliczen und rechten, als er die het inngehabt und licrpracht und von alter herkomen wer zu rechtem fiirphand verschriben und gesaczt biet nach innhaltung ains besiglten saczgeltbriefs mit weilent Niclasen Undermhimel als münsmaister in Österreich insigl und mit andern zwain zeuginsigln gevertigt. Den der benant Teschler da vor mein und offem gericht flirpracht und hören lies und clagt nach verhorung desselben saczgeltbriefs auf des egenanten Veldner hausgenosschaft sein fUrphand umb die obgemelt geltschuld, soverr, uncz das mit frag und mit urtail geviel: ^Man solt das dem erl)ern Vicenczen Hakkenperger dem appotgker burger zu Wienn als gerhaben des egenannten Vlreich des Veldner seligen kinder Üorotheen, Margrethen, Anastasien und Vrsulen, die noch ungevogt und zu irn beschaiden jarn nicht körnen sind als nagsten erben irs benanten vaers nuin(lli
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burger zu Wienn und clagt mit vorsprechen auf weilent<br />
Vireichs des Veldner hausgenosschaft daselbs mit allen<br />
im ern nüezen und rechten umb hundert und achthalbsundacliczig<br />
phund Wienner phenig, die er im schuldig wer<br />
und gelten solt; und dafür im derselb Vlreich Veldner<br />
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besiglten saczgeltbriefs mit weilent Niclasen Undermhimel<br />
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zeuginsigln gevertigt. Den der benant Teschler da vor mein<br />
und offem gericht flirpracht und hören lies und clagt nach<br />
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Veldner hausgenosschaft sein fUrphand umb die obgemelt<br />
geltschuld, soverr, uncz das mit frag und mit urtail geviel:<br />
^Man solt das dem erl)ern Vicenczen Hakkenperger dem<br />
appotgker burger zu Wienn als gerhaben des egenannten<br />
Vlreich des Veldner seligen kinder Üorotheen, Margrethen,<br />
Anastasien und Vrsulen, die noch ungevogt und zu irn<br />
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