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60 Dr. Carl Schalk: Der Miinzfuss der Wiener gen Fryaul gar ain gemerkch gesessen und alsbald über die Ysincz chain Fryaiiler chainen Wienner nicht nemen wellen und wellen auch bieher ir chainer auf dye kirichteg nicht ziehen, also die kirichteg gar abschecz werden und ewer gnad und das lanndt sunder grossen merkchlicben schaden haben nu und noch cbunftichlichen mer haben werden, so das nicht underchomen wirdet, und auch besunderlich an den weksel der gülden gross irrsal ist. Darumb ewr furstlclich gnad wir innerichlich veraintlich anrnffen und bitten, ewer gnad gerüche schaffen, solich beruffen von derselben münns wegen der Wienner widerruffen ze lazzen und dy münnss, so bey ewernvorvordern und auch beyewern gnaden albegen ganngen sind, hie noch iren gannkch haben lazzen, wann das ewern gnaden ze voran und darnach ewrer herschefte und auch den ewern hie innen grozzen und merkchlicben nucz und frumen bringet. Ewern gnaden wellet uns genedichlich*en bevolhen haben. Gescbriben ze Gorcz an sand Matbeustag des evangelisten anno domini millesimo quadringentessimo tricesimo. Richter dy providom und gannczew gemain ze Gorcz. V. Herzog Albrecht V. bestätigt den Eberstorferschen Hausvertrag betreffs der Person des Oberstkämmerers. Korneuburg, 1431 den 10. Juli. Gr. auf Perg. mit an rotlien und weissen Seidenschnüren hängendem grossem Reitersiegel aus gelbem Wachs (vortrefflich erhalten) im Haus-, Hof- und Staats-Archiv ; Lichnowsky V. Reg. Nr. 3005. Wir Albrecht von gotes gnaden herczog ze Osterreich ze Steil ze Kernden und ze Krain, markgraf ze Merhern,

ITcniiin^o ii Ol lierr aiit' der Windischeii Mnrcli und zu l'orteiiaw, graf zu Habspiirg zu Tyrol ze Pliyrt und zu Kyhurg, niarkgraf zu Uurj»:awe und laud^raf in Elsazzen bekennen für uns und unser erben und tun kunt offenleich ini|; dem brief — als sieb unser lieben ^etrewn Hanns vonEberstoif undSigniun^l, Keinpreebt und Albrecbt ^^ebrüder von Eberstorf sein vettern umb das obristkamerambt in Osterreich, das ir erb ist und Non uns und uuserni fürsteutunib zu Osterreich leben rüret, miteinander verainet babent — daz wir unsern willen und ^^unst darczü gegeben und das bestett haben und bestetten auch von fürstlicher macht wissentleich mit dem brief, was wir zu recht daran bestetten sullen oder mugen in solicher mass, daz nu fürbazzer allweg der elter des namens von Kberstorf, der darczu nucz und füglich ist, dasselb obristkauierambt mit allen seinen rechten eern nüczen und wirden von uns und unsern erben herczogen zu Osterreich innhaben nuczeu niessen und verwesen sol und mag in lehensweis au der andern von Eberstorf und menicleichs irrung und hindernüss, als das ir vorvordern und sunderleich des egenanten Hannsen von Eberstorf vater seliger gedechtnuss von unsern vorvordern und uns inngehabt und genossen liabent und als lehens-lands-und des obristenkamerambts-in Österreich recht ist an geverde. Davon iiebieten wir allen unsern undertanen gegenwurttigen und künftigen und wellen ernstleich, daz sie den obgenanten Hannsen von Eberstorf, der das egenant obristkamerambt > etz als der elter des namens von Eberstorf von uns zu leben hat und verweset oder wer ye hiefür der elter des namens von Eberstorf nucz undfügleich darczu sein wirdet, «l.'iran nicht hindern noch irren noch ander yemantz zu tun ircstatten in dhain weg, oder si tetcn wider uns. Mit urkunt des briefs. Versigelt mit uuserm grossen fürstleichen

60 Dr. Carl Schalk: Der Miinzfuss der Wiener<br />

gen Fryaul gar ain gemerkch gesessen und alsbald über die<br />

Ysincz chain Fryaiiler chainen Wienner nicht nemen wellen<br />

und wellen auch bieher ir chainer auf dye kirichteg nicht<br />

ziehen, also die kirichteg gar abschecz werden und ewer<br />

gnad und das lanndt sunder grossen merkchlicben schaden<br />

haben nu und noch cbunftichlichen mer haben werden, so<br />

das nicht underchomen wirdet, und auch besunderlich an<br />

den weksel der gülden gross irrsal ist. Darumb ewr furstlclich<br />

gnad wir innerichlich veraintlich anrnffen und bitten,<br />

ewer gnad gerüche schaffen, solich beruffen von derselben<br />

münns wegen der Wienner widerruffen ze lazzen und dy<br />

münnss, so bey ewernvorvordern und auch beyewern gnaden<br />

albegen ganngen sind, hie noch iren gannkch haben lazzen,<br />

wann das ewern gnaden ze voran und darnach ewrer herschefte<br />

und auch den ewern hie innen grozzen und merkchlicben<br />

nucz und frumen bringet. Ewern gnaden wellet<br />

uns genedichlich*en bevolhen haben. Gescbriben ze Gorcz<br />

an sand Matbeustag des evangelisten anno domini millesimo<br />

quadringentessimo tricesimo.<br />

Richter dy providom und<br />

gannczew gemain ze Gorcz.<br />

V.<br />

Herzog Albrecht V. bestätigt den Eberstorferschen<br />

Hausvertrag betreffs der Person des<br />

Oberstkämmerers. Korneuburg, 1431 den 10. Juli.<br />

Gr. auf Perg. mit an rotlien und weissen Seidenschnüren hängendem<br />

grossem Reitersiegel aus gelbem Wachs (vortrefflich erhalten) im<br />

Haus-, Hof- und Staats-Archiv ; Lichnowsky V. Reg. Nr. 3005.<br />

Wir Albrecht von gotes gnaden herczog ze Osterreich<br />

ze Steil ze Kernden und ze Krain, markgraf ze Merhern,

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