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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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40 Dr. Franz Ritter v. Raimann: Ueber einige<br />

Vermuthung aus, man habe es hier mit einem Falschmünzerproducte<br />

oder einer Nachprägung zu thun, denn beide<br />

streben ja die echten Stücke möglichst nachzuahmen. Zieht<br />

man die Siegel der österreichischen Regenten zu Rathe,<br />

zeigt namentlich eines eine auffallende Uebereinstimmung,<br />

besonders bezüglich der Schildesform, nämlich jenesHerzog<br />

Albert III. an Urkunden der Jahre 1393—1394 vorkommend<br />

(Sava 1. cit. XII. Band, S. 181, Nr. VI, Abb. 43). Es<br />

wäre dies dann jedenfalls ein den Steinböcken vorhergehendes<br />

Gepräge, vielleicht von der Ausmünzung im Jahre<br />

1388 herrührend. 44) Sein, wie es scheint seltenes Vorkommen,<br />

Hesse sich dadurch erklären, dass die im Jahre 1399<br />

erfolgte Einziehung der älteren Pfenninge bei einer erst<br />

in jüngerer Zeit ausgegebenen, vielleicht in grosser Zahl in<br />

Umlauf gesetzten Münzgattung in umfassenderem Masse<br />

durchgeführt werden konnte, als bei den ein grosses Umlaufsgebiet<br />

besitzenden alten Pfenningen.<br />

239. Ungeprägte Schrötlinge 10 Stücke von 0-5 bis<br />

0*61 Gr., zusammen = 5*94 Gr., also im Durchschnittsgewichte<br />

= 0-594 Gr.<br />

(Dieselben scheinen zu den ad XV. erwähnten<br />

Pfenningen gehörig.)<br />

.<br />

*4) S. Blumberger im Archive f. ö. Geschq. VIII, S. 129 und<br />

Luschin's Regesten in den Bl. des Ver. für Landeskunde II, Wien<br />

1868, S. 179. Beide aus Karajan I. cit. S. 122.

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