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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Namiamatisch« Lttemtur. 381<br />

17. Johann Newald. Beitrag zur Geschic h<br />

chischeu Münzwosens im ersten Viertel des XVlll. Jahrhuinlerts.<br />

Wien 1881. 4.<br />

Der Herr N'eifasser,<br />

dessen unendlichem Fleissc iiml ;,'(\vi.s.«it'ii<br />

hafter Quellenforschung wir schon so manche interessante und Neue«<br />

bietende historische und numismatische Abhandlung verdanken, gibt<br />

im Vorworte und in der .Schlussstelle als Veranlassung seiner Arbeit<br />

und unrichtigen Angaben über das Miinz-<br />

die zahh-eicluMi Irthürmer<br />

wesen Oesterreichs zu Beginn des XVIII. Jahrhunderts in Kabdebo's<br />

Werk über<br />

Matthäus Donner, als Zweck, die Berichtigung<br />

derselben und Widerlegung der, namentlich gegen die österreichischen<br />

Münzbearaten in diesem Werke erhobenen Vorwürfe, aufgrund<br />

der Quellen, welche ihm zu Gebote standen, an.<br />

Dass ihm dies gelungen ist zweifellos. Er bietet überdies iu der<br />

vorliegenden Schnft — deren Titel schon zeigt , dass sie nicht eine<br />

erschöpfende Darstellung der behandelten Zeitperiode, sondeni im<br />

Wesentlichen nur Materiale zu einer solchen liefera soll — dem<br />

(Geschichtsforscher und Numismatiker nicht bloss, wie er am Schlüsse<br />

bemerkt, „so manche für ihre Arbeiten nicht ganz werthlose Winke",<br />

sondern vielmehr eine reiche Fülle von historischen und münztechnischen<br />

Daten, von Angaben über die österr. Münzstätten in dem<br />

von ihm bezeichneten Zeitabschnitte,<br />

über die Münzmeister, welche<br />

an denselben wirkten, ihre Leistungen, Prägezeichen u. dgl. mehr,<br />

so dass ein näheres Eingehen auf den Inhalt ohne irnx^f Wclrlfintiu'-<br />

keit unmöglich ist.<br />

Ich beschränke mich daher auf eine kur/c Angabe des Inhaltes<br />

der VIII Abschnitte, in welche die Abhandlung getheilt ist.<br />

Der erste, „die Münzstätten in den österreichischen Erbländem<br />

am Eingange des XVIII. Jahrhunderts", enthält eine höchst dankenswerthe<br />

Zusammenstellung<br />

derselben und detaillirte Erörterung ihrer<br />

Leistungen mit Angabe der Münzmeistcr, nn eiche au denselben<br />

wirkten und der Zeichen die sie führten.<br />

Im zweiten, „die Münzcongresse und Valvationstage", werden<br />

die Bestrebungen zur IbMstelluug der Ordnung,' im Mttnzwesen<br />

behandelt.<br />

Der dritte, „die Privatmünzstätten zu Krem.Mer, Nei.H.«»e und<br />

Gels", bespricht die Verhältnisse der Bischöfe von Olmütz und von<br />

Breslau, dann der Herzoge von Schlesien. Der hier und an einer

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