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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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i<br />

und dio regcfDabur^Urhe Münckund< :$39<br />

die Stadt, nachdem das aplulfinpsehe Her/ogthuiii ^^»I^<br />

carolingischenStaatscolosse verschlungen worden war, lange<br />

Zeit liindurch die, wenn auch nicht staatsrechtlich ausgesprochene,<br />

so doch factische Hauptstadt des deutschen,<br />

rechtsrheinischen Reiches. Mit Recht kann man dalier schon<br />

aus der caroling'schen Periode dahier<br />

geschlagene Kaisermlinzen<br />

erwarten, um so mehr, als in einem Capitulare<br />

Carl des Grossen von 803 die Bestimmung getroft'en wurde,<br />

dass nur an den Sitzen der Palatia, und ein<br />

Regensburg im hervorragenden<br />

solches war ja<br />

Sinne — Münzstätten sich<br />

befinden sollten. T^nd in der That gibt es regensburgische<br />

Carolinger Münzen, wenn auch nicht von Carl dem Grossen<br />

selbst, so doch von seinem Sohne Ludwig dem Frommen.<br />

Ich verweise hier auf die in den Blättern für Münzfreunde<br />

(Nr. 90)<br />

enthaltenen Referate über den Münzforschertag in<br />

Leipzig.!) Das Souveräuitätsrecht der Münze übten die<br />

Nachfolger der Carolinger, die sächsischen und fränkischen<br />

Kaiser neben der später noch zu erwähnenden Her/ogsund<br />

Bischofsmünze sicher noch in Regensburg aus, ja selbst<br />

manche sogenannte Halbbrakteaten von bayrischem Typus,<br />

aus dem XIL Jahrhunderte mit Kaiserbildem und Attributen<br />

mögen hier noch geschlagen sein. Nachdem der Schwerpunkt<br />

der kaiserlichen Macht mehr nach Süd- und Nordwesten<br />

des Reiches, nach Schwaben und an den Rhi in \ <<br />

legt ward, verschwindet die Regensburger Kaisermüuze<br />

gänzlich, um erst mit Maximilian L in anderer Richtnnir,<br />

«j Vgl. Beitrag zur ältesten Münzgeschichte Uegenslm .:- \.<br />

W. Schratz in den Verhandlungen des regensbur^nsch IiLstorischeu<br />

Vereines Bd. XXXVl, mit 1 Tafel Abbildungen .ISHl;.<br />

In dieser Abhandlung brachte ich die««- Referate zur Kenntuiflrt<br />

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