Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com
Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com
336 Wilhelm Schratz: Ueber Plato-Wild Abbildungen von Münzen und Siegeln der deutschen Kaiser und Könige mit Noten. Collectaneen über das Regensburger Münzwesen. *Besclireibung der Ratliszeichen und sonstigen Marken und Jettons der Stadt Regensburg mit Federzeichnungen, leider unvollendet. (Hof- u. Staatsbibl. Abth. II, 197). Die Kreisbibliothek dahier hat von Plato *Collectaneen und Urkunden-Sammlungen, dann Auszüge zum Regensburger MUnzwesen und Reichenbacher Fund. *Briefwechsel Piatos mit dem Benedictiner Pater Hermann Scholliner in Oberaltach. i) Der historische Verein dahier verwahrt in seinen Sammlungen : Eine Abhandlung über die „Römerstadt" Regensburg. *Eine Chronik in Regestenform, sehr verlässig und glücklich bezüglich der Grenzen des vorgeführten Materials. * Eine grosse Abhandlung über die ältesten Münzen der deutschen Könige, Bayernherzoge und Bischöfe von Regensburg; diese Abhandlung schrieb Plato im Jahre 1774; sie enthält im letzten Theile ganz vortreffliche Ausführungen über „die Hausgenossenschaft der Regensburger Münzer". 2) Nachricht von der Herrschaft Stauf, und besonders von den Zeiten, in welchen sie an die Stadt Regensburg verpfändet gewesen. Manche andere Handschriften befinden sich im Privatbesitze, so insbesondere in den Sammlungen des hochverehrten Vorstandes unseres historischen Vereines, des Herrn Grafen Walderdorff (ein Wappenbuch von Regensburger 1) 1768 und 1769; neun Briefe über den regensburg. Münzfuss des Mittelalters. 2) S. Abbildung nach einer Handzeiehnung Plato's.
und die rrgentburgUeh« MOnskaode. ijol Geschlechtern) und des Herrn Hauptniuim Nniinauii. Mir meinen Besitz fertigte ich,Abschriften von säinnitlichennuiniHmatischen ManiiscriptenPlato's, soweit ich sie haben konnte. Plato-Wild war in mannigfacher Richtung seiner Zeit voraus; ein f\ir damals einlacher Styl zeichnet ihn aus. Klarheit des Gedankens waltet in seinen Schriften. Er ist in seinen Behauptungen vorsichtig, immer dieselben gründlich motivirend, er versteigt sich nicht in die damals so beliebten Untersuchungen Über die Geschichte seines Landes bis auf Erschaifung der Welt und führt nicht die Agilulfinger etwa auf irgend einen Trojanerhelden zuriick, um dies in ellenlangen Stammtafeln zu erläuteni, nein — kritisch baut er auf erwiesener historischer Basis fort, wobei ihm eine glückliche Combinationsgabe, die er aber nur in erlaubten Grenzen verwerthet, treiflich zu statten kam. *) »j Nebenbei sei bemerkt, dass sohon am Ende des X\ . Jahrhunderts ein Leonhard Wild Ratisponensis eine Druckerei zu Venedig eingerichtet hatte. Ein Incunabel- Werk aus ihr besitzt unser historischer Verein: Excellentissimi viri mgri. Alexandrisermenete super consequentijs Strodi comentus per egrejiu doctorem dominum Ludouicum posterlam deMantuaPadue dialecticam publice doccntem diligetissime emendatu: feliciter impressum est Uenetijs per LeonardumWild dellatisbona. M. OCCC. L. XXXI. di VI. Januarij-IV»;. Ein noch älteres Mitglied der Familie Jörg Wild sass schon 1395 im Rathe der Stadt Regensburg (M. Sehr. Geschlechterbuch in der histor. Vereinsbibliothek S. 167, 177». Ein Abrahamus Plato wurde 1662 in Tübingen zum Doctor promovirt ward. Beide Familien waren, wie sich durch viele Beispiele erläutern lassen könnte, für die Pflege der Wissenschaften in hohem Grade begeistert. Ueber deren würdiges Glied Plato-Wild sind nähere Nachrichten enthalten bei: Westenrieder, Geschichte der Akademie der Wissenschaften in München, I, 50, 71, 109, 128, 443. — Hirsching, literarisch-historischer Almanach, Abth. VIII. S. 46. Im Erlanger gelehrten Almanach von 1777. S. 424 und in der Nürnberger gelehrten Zeitung vom gleichen Jahre S. 814.
- Seite 308 und 309: 286 Dr. Carl Schalk : Der Wiener 15
- Seite 310 und 311: 288 Dr. Carl Schalk: Der Wiener iib
- Seite 312 und 313: 290 Dr. Carl Schalk: Der Wiener Gol
- Seite 314 und 315: 292 Dr. Carl Schalk: Der Wiener Rub
- Seite 316 und 317: 294 Dr. Carl Schalk : Der Wiener An
- Seite 318 und 319: 296 Dr. Carl Schalk : Der Wiener Si
- Seite 320 und 321: 298 Dr. Carl Schalk: Der Wiener An
- Seite 322 und 323: 300 Dr. Carl Schalk: Der Wiener Bei
- Seite 324 und 325: 302 Dr. Carl Schalk: Der Wiener Bem
- Seite 326 und 327: 304 Dr. CJarl Schalk : Der Wiener j
- Seite 328 und 329: 306 Dr. Carl Schalk: Der Wienei" un
- Seite 330 und 331: 308 Dr. Carl Schalk: Der Wiener 8.
- Seite 332 und 333: 310 Dr. Carl Schalk: Der Wiener wur
- Seite 334 und 335: 312 Dr. Carl Schalk: Der Wiener ver
- Seite 336 und 337: 314 Dr. Carl Schalk: Der Wiener her
- Seite 338 und 339: 316 Dr. Carl Schalk: Der Wiener All
- Seite 340 und 341: 318 Dr. Carl Schalk: Der Wiener ers
- Seite 342 und 343: 320 Dr. Carl Schalk : Der Wiener de
- Seite 344 und 345: 322 Dr. Carl Schalk: Der Wiener uns
- Seite 346 und 347: 324 Dr. Carl Schalk: Der Wiener gel
- Seite 348 und 349: 326 Dr. Carl Schalk: Der Wiener Nr.
- Seite 350 und 351: 328 Dr. Carl Schalk : Der Wiener hu
- Seite 352 und 353: 330 Wilhelm Schratz : Ueber Plato-W
- Seite 354 und 355: 332 Wilhelm Schratz: Ueber Plato-Wi
- Seite 356 und 357: 334 TVilhelm Schratz: Ueber Plato-W
- Seite 360 und 361: 338 "Wilhelm Schratz: Ueber Plato-W
- Seite 362 und 363: 340 ^Vilhelm Schratz : Ueber Plato-
- Seite 364 und 365: 342 Wilhelm Schratz : Ueber Plato-
- Seite 366 und 367: 344 Wilhelm Schratz : Ueber Plato-W
- Seite 368 und 369: 346 Wilhelm Schratz : Ueber Plato-W
- Seite 370 und 371: 348 AVilhelm Schratz : Ueber Plato-
- Seite 372 und 373: 350 Wilhelm Schratz: Ueber Plato-Wi
- Seite 374 und 375: 352 Wilhelm S ehr atz : Ueber Plato
- Seite 376 und 377: 354 W. Schratz : lieber Plato-Wild
- Seite 378 und 379: 356 Wilhelm Schratz : Ueber Plato-W
- Seite 380 und 381: 358 AVilhelin Schratz : Ueber Plato
- Seite 382 und 383: 360 Numismatische Literatur. geschr
- Seite 384 und 385: 362 Numismatische Literatur. 4. A.
- Seite 386 und 387: 364 Numismatische Literatur. 7. Lui
- Seite 388 und 389: 366 Numismatische Literatur. dem Sc
- Seite 390 und 391: 36S Numismatische Literatur. S. Rob
- Seite 392 und 393: 370 Numismatische Literatur. der Vo
- Seite 394 und 395: 372 Numismatische Literatur. Führe
- Seite 396 und 397: 374 Numismatische Literatur. In der
- Seite 398 und 399: 376 Numismatische Literatur. S. 54,
- Seite 400 und 401: 378 Numismatische Literatur. 1696
- Seite 402 und 403: 380 Numismatische Literatur. Yerthe
- Seite 404 und 405: 382 Numismatische Literatur. andere
- Seite 406 und 407: 384 Numismatische Literatur. Werthe
und die rrgentburgUeh« MOnskaode. ijol<br />
Geschlechtern) und des Herrn Hauptniuim Nniinauii. Mir<br />
meinen Besitz fertigte ich,Abschriften von säinnitlichennuiniHmatischen<br />
ManiiscriptenPlato's, soweit ich sie haben konnte.<br />
Plato-Wild war in mannigfacher Richtung seiner Zeit<br />
voraus; ein f\ir damals einlacher Styl zeichnet ihn aus. Klarheit<br />
des Gedankens waltet in seinen Schriften. Er ist in<br />
seinen Behauptungen vorsichtig, immer dieselben gründlich<br />
motivirend, er versteigt sich nicht in die damals so beliebten<br />
Untersuchungen Über die Geschichte seines Landes bis auf<br />
Erschaifung der Welt und führt nicht die Agilulfinger etwa<br />
auf irgend einen Trojanerhelden zuriick, um dies in ellenlangen<br />
Stammtafeln zu erläuteni, nein — kritisch baut er<br />
auf erwiesener historischer Basis fort, wobei ihm eine glückliche<br />
Combinationsgabe, die er aber nur in erlaubten Grenzen<br />
verwerthet, treiflich zu statten kam. *)<br />
»j Nebenbei sei bemerkt, dass sohon am Ende des X\ . Jahrhunderts<br />
ein Leonhard Wild Ratisponensis eine Druckerei zu Venedig<br />
eingerichtet hatte. Ein Incunabel- Werk aus ihr besitzt unser<br />
historischer Verein: Excellentissimi viri mgri. Alexandrisermenete<br />
super consequentijs Strodi <strong>com</strong>entus per egrejiu doctorem dominum<br />
Ludouicum posterlam deMantuaPadue dialecticam publice doccntem<br />
diligetissime emendatu: feliciter impressum est Uenetijs per LeonardumWild<br />
dellatisbona. M. OCCC. L. XXXI. di VI. Januarij-IV»;.<br />
Ein noch älteres Mitglied der Familie Jörg Wild sass schon 1395<br />
im Rathe der Stadt Regensburg (M. Sehr. Geschlechterbuch in der<br />
histor. Vereinsbibliothek S. 167, 177». Ein Abrahamus Plato wurde<br />
1662 in Tübingen zum Doctor promovirt ward. Beide Familien waren,<br />
wie sich durch viele Beispiele erläutern lassen könnte, für die Pflege<br />
der Wissenschaften in hohem Grade begeistert. Ueber deren würdiges<br />
Glied Plato-Wild sind nähere Nachrichten enthalten bei:<br />
Westenrieder, Geschichte der Akademie der Wissenschaften<br />
in München, I, 50, 71, 109, 128, 443. —<br />
Hirsching, literarisch-historischer Almanach, Abth. VIII. S. 46.<br />
Im Erlanger gelehrten Almanach von 1777. S. 424 und in der<br />
Nürnberger gelehrten Zeitung vom gleichen Jahre S. 814.