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308 Dr. Carl Schalk: Der Wiener 8. Aviso Erzherzog Ferdinands betreffs beabsichtigter Münzenprägung. Neustadt, 1523 den 16. October. Originalmandat auf Papier in Wien, Stadtarchiv Sign. i2y,5 23. Wir Ferdinand von gots gnaden printz in Hispanien, erzherzog zu Osterreich, herzog zu Burgundi, Steyr, Kernndten und Krain etc. embieten allen und jeglichen unsern underthanen geistlichen und weltlichen in unsern Mderosterreichischen landen, in was wirden Stands oder wesen die sein, unser gnad und alles gut. Wir haben uns entlichen entslossen uns und unsern landen und lewten zu eer,nutz und guten in den obbemelten unsern Mderosterreichischen landen hinfuro ain gute munss slahen ze lassen in ungezweifelter Zuversicht, ir all unser underthanen werdet darab underthenig gefallen tragen; auch darinnen so vil Ordnung geben und bevelh getan, daz auf nagst künftige weinachten dieselb munss zu slahen angefangen und mittler zeit alle andre frombde munss, die bissheer in unsere Mderosterreichische land gebracht, valviert und wie dieselben frombden munssen ain yede nach irm wert und auf was zeit die genomen, ew unsern undertanen zwischen weinachten und liechtmessen negstkoment verkundt werden solle. Das haben wir ew, damit sich ain yeder darnach wisse zu richten, gnediger maynung nit verbalen wellen. Greben in unser stat Newstat am sechzehenten tag des monats Octobris, anno etc. im XXIIIten. Ferdinand. Ad mandatum Serenissimi domni principis archiducis proprium. Gleichzeitige Dorsalnotiz : datum anno 1523. Treutsawerwein. Fürstlich mandat wegen der munss
MÜDZv«rkehr li 309 1). Schreibendes \' i zt u m s ob d e r E n n s i n A n f^ e l e ^ e n- beit des T>inz(M' MUiizineisters Hans Stiii,.--! Tiu/ 1530 den I.Juli. Originalbrief auf Papier, mit Papiersiegel über grünem Wachs im Hot'kamiper-Archive. Fascikel Nr. 1731;'). Aussenadresse : Dem durchleucbtigisten ^rosincciitigisten fursten und berrn, herrn Ferdinannden kunigen zu Hungarn und Österreich, herzogen zu Burundi, Steyr, Kernndten, Crain und Wirtemberg, graven zu Tyroll etc.. meinem genedigisten herren. Durchlauchtigister grossmechtigister Kunig, gnedigister herr.Eur kn.Mt. haben mir der muns halben alhie,welichermassen mit derselben muns pisher gehandelt worden ist, was E. Kn. Mt. jedes Jahrs fuer nutzung davon volgt, auch wie viel Eur kn. Mt. entgegen darauf get und wie die Sachen diser zeit damit ain gestalt hab, zu erkundigen und E. kn. Mt. desselben alles zu berichten bevolhen. Nun solle Hanna Stenngl die angezaigt munss Inhalt seines munssbrief statlichen verdem und E. kn. Mt. albeg von der mark feinsilber neunkreutzer slagschatz geben, auch den wardein mit seiner besoldnung underhalten, also das E. kn. Mt. auf die benirt munss nicht mer dann des munssschreybers besoldnung, weliche aines yeden jars achzig guldin Reinisch ist, aufget. Darauf gedachter Stenngl des negst verschinen sybenundzwainzigisten jars feinsilber: sechstausent sybenhundert sechsundsybenzig mark ain lot und ain quintel, und des achtundzwainzigisten jars : funftauscnt dreihundert und zwo mark zway lot dreu quintet vermunst. Thut davon die slagschatzung dise paide jar aintausent achthundert und aindlif guldin Reinisch funfunddreissig kreutzer. Dann ditz gegen- •Jl
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Aviso Erzherzog Ferdinands betreffs beabsichtigter<br />
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erzherzog zu Osterreich, herzog zu Burgundi, Steyr,<br />
Kernndten und Krain etc. embieten allen und jeglichen<br />
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Mderosterreichischen landen, in was wirden Stands oder<br />
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Wir haben uns entlichen entslossen uns und unsern<br />
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munss slahen ze lassen in ungezweifelter Zuversicht, ir<br />
all unser underthanen werdet darab underthenig gefallen<br />
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slahen angefangen und mittler zeit alle andre frombde<br />
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yede nach irm wert und auf was zeit die genomen, ew unsern<br />
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verkundt werden solle. Das haben wir ew, damit<br />
sich ain yeder darnach wisse zu richten, gnediger maynung<br />
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