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306 Dr. Carl Schalk: Der Wienei" und alles guets. Uns hat der ersam gelert unser g*etrewer lieber Marx Peck doctor, unser rat und camerprocurator, unseTr niderösterreicMschen lande anpracht, wie nach absterben weilend unsers lieben herrn und anherrn Kaiser Maximilian hochloblicher gedachtnuss aus misshandlungen und unrechtthuen^ durch den merern tail aus euch begangen, ewr freyhaiten und gewanhaiten als namblichen der exemption von unserm statgericht zuWienn, sämtlicher juristiction, des wexls, mtintzen und ander alles, gar nichts aussgenomen, welher ir euch bissher in unser stat Wienn gepraucht oder zu gebrauchen und zu haben vermaint, verwtirckht, dawider ir selbst gehandlet haben sollet und das solch freyhaitn und gewanheiten zu grossem nachtail und schaden uns als herrn und landsfürsten, auch zu Verhinderung gueter pollicei und Ordnung raichen; desshalben auf die ergangen urtl durch uns den drewundzwainzigisten tag des monats juli dits gegenwurdigen jars der zwayung und irrung halben, die sich bissher in disem unserm erzherzogthumb Osterreich under der Enns gehalten, eröffnet und aus andern rechtmessigen Ursachen bemelt eur freyhaiten und gewonhaiten billich cassiert, vernicht, aufgebebt und abgethan werden sollen, und uns darauf diemütigklichen angerüeffen und gepeten ime gegen euch angezaigter Sachen halben, was recht und billich ist, ergeen zu lassen und euch darzue zu eitleren und zu verkünden. Demnach emphehlen wir euch mit ernst und wellen, das ir nach uberantwortung des briefs in sechs tagen, der wir euch zwen für den ersten, zwen für den andern und zwen für den tritten, lösten und enthaften termin setzen und benennen, vor unser hie zu der Newstat durch ewr volmechtig anwald gewisslichen erscheinet, da der bemelt unser rat und camerprocurator auch sein würdet, wellen wir in diser Sachen handien was billich und
MüntTerkehr m nebt ist; dan ir khumct und erscheinet also oder nit, iiicbtsdesweniger wurdet auf des gehorsamen tail anrtieflfen procediert und gehandlet werden, was sich gepUrt. Darnach wissent euch zu richten. Geben in unser st^t XcwstMt ;nn sibenden tag augusti; anno etc. MXXII. Ich Zymprecht Sailer postmaister beken, das ich auf den achten tag Augusti unib newen urn vormittag ain ladung zu Wien den hausgenossen überantwurt hab antreflfent den camerprocurator. Zu urkund mein aigne handgeschrift. Zimprecht Sailer postmaister per manum propriam. [Postscript und Brief von einer Hand.] Ueber das Münzen der Anfständischen vgl. Bergmann, N um. Zeitschr. 1, eine ähnliche Ladung an die Genannten bei Tomaschek Rechte und Freiheiten der Stadt Wien II, 228. Mandat Erzh. Ferdinands, die Aufhebung der Hausgenossen betreffend. Neustadt, 1522 den 4. Oc tober. Ferdinand zeigt Bürgermeister, Richter, Rath und der ganzen Gemeinde zu Wien an, dass Genannte und Hausgenossen mit Urtheil und Recht abgethan sind. Geben iu unser stat Newenstat am 4*" octobris etc. XXIP Concept im A. d. M. d. I. Zuletztgedruckt 'I'onjasclick Rc-Ihc unii Fr.iluir.Mi ,i Wien, n, 229.
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Ich Zymprecht Sailer postmaister beken, das ich auf<br />
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zu Wien den hausgenossen überantwurt hab antreflfent den<br />
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Ueber das Münzen der Anfständischen vgl. Bergmann, N um.<br />
Zeitschr. 1, eine ähnliche Ladung an die Genannten bei Tomaschek<br />
Rechte und Freiheiten der Stadt Wien II, 228.<br />
Mandat Erzh. Ferdinands, die Aufhebung der<br />
Hausgenossen betreffend. Neustadt, 1522 den<br />
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Ferdinand zeigt Bürgermeister, Richter,<br />
Rath und der<br />
ganzen Gemeinde zu Wien an, dass Genannte und Hausgenossen<br />
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