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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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284 Dr. Carl Schalk : Der Wiener<br />

I a, 11. Ungarische Goldgulden oder Ducaten.<br />

Die ungarischen Goldgulden oder Ducaten wurden wie<br />

schon die Curstabelle erkennen lässt, von verschiedenen<br />

Münzstätten mit verschiedenem Rauh- und Feingewichte<br />

ausgebracht. Während der König Ferdinand in einer,<br />

seinen<br />

Vertretern für den Speyerer Münztag, der am 1. Juni 1533<br />

stattfinden sollte, mitgegebenen Instruction<br />

de dato Wien^<br />

7. Mai 1533 1) ausdrücklich erklärt: betreffs der gülden<br />

mugen unsere gesanten anzaigen, das wir von dem slag und<br />

wert des Hungerischen guldin, deren LXXVIII auf die<br />

Wienner markh geen und halten fein XXIII gradt Villi gran<br />

ungeverleich, wie die von alter gemünzt werden und wir<br />

noch auf heutigen tag schlahen, nicht absteen mugen" und<br />

in seiner Instruction vom 23. Jänner 15342) auch bei diesen<br />

Ansätzen bleibt; machen die Tiroler Sachverständigen am<br />

19. April 15333) geltend, es seien, „nach vermugen der<br />

Tirolischen Munzordnung ducaten auf die Wyennisch<br />

markh geschrotten worden bis in achzig stukh und haben<br />

gehalten dreyundzwainzig Charat sechs gren".<br />

Es stellen sich darnach nach altem Herkommen gemünzte<br />

und Tiroler Ducaten wie folgt<br />

Ducaten Ferdinand's.

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