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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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276 Dr. Carl Schalk: Der Wiener<br />

* I a, 7. Zwölfer oder Pfiin einer.<br />

Diese Münze ist gleichfalls tirolischen<br />

Ursprungs, und<br />

bat als Verkörperung der Rechnungsmünze „Pfund Berner"<br />

den Namen Pfundner erhalten. Beabsichtigt war deren Ausprägung<br />

schon 1458, denn damals bat die Landschaft den<br />

Erzherzog Sigmund: „das er münss lass slachen vierPerner<br />

für ain Fyrer, ain Fierer für ainen Fierer, und ain weysen<br />

ChrewzerfüröFyerer, und z weif Kreuzer für ainPfund<br />

Peru er und auf ein solh Korn ze schlachen, das ain Reinischer<br />

Gulden gee für 4 U Berner und ain Ducat für 5 ^<br />

Berner." Zur wirklichen Ausmünzung kam es jedoch erst<br />

später; wahrscheinlich vom Jahre 1483 ab, zum mindesten<br />

stehen die erhaltenen Pfundner des Erzherzogs nach Stempelschnitt<br />

und Beizeichen in engster Beziehung nicht nur<br />

zu den Sechsern, deren weiteren Schicksale sie dann theilten,<br />

sondern auch zu den datirten Halbgulden von 1484 und zu<br />

den Guldengroschen von 1486.<br />

Die Münzverordnungen von 1524 und 1535 setzen<br />

die Pfundner dasselbe Schrot und Korn fest.<br />

für<br />

Pfundner der<br />

fünf ainen Reinischen Gulden gelten werden, sollen auf ain<br />

wiennisch Markh geschroten werden 48 Stuckh und s/*<br />

ains<br />

Stucks. Gemeint ist die Münzmark von 14Loth 1 Quintchen<br />

1 A% Feingehalt, welche zu 10 fl. 54 kr. auszubringen war.<br />

Pfimdner<br />

1524—35.. .

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