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4 Dr. G. Sticke! : Arabische Tortosa- Revers, umschlossen von einem liniirten Kreise und einem zweiten wie aus kleinen Pfeilspitzen gebildeten ..^\A.\ Der Hadscliib aIj j\\ -X^ S a j j i d al - d a u 1 a li oUlw Suleiman. Darunter eine kleine Eosette mit Punkten zur Seite. Randschrift die prophetische Mission: Muhammed ist der Gesandte u. s. w. bis y ^^^ Qor. 61, 9. von Der einfache Name Suleiman erscheint auf Münzen Denia vom Jahre 475 und 476, während sein Vater Mondzir, der Hadschib daselbst war, bis zum Jahre 481 auftritt; Suleiman selbst als Hadschib von Denia kömmt auf den Münzen aus den Jahren 481 (? Delgado) 483, 484, 485, 487 vor (Codera a. a. 0., S. 180). — Von den Prägen aus Tortosa, welche den Namen Suleiman tragen, bietet keine, nachdem jenes ^^J^ auf der hiesigen weggefallen ist, in der Jahrangabe den Zehner; jedenfalls ist jedoch ein achtzig zu suppliren. Das einzige Stück, dessen Bild in Delgado's Tafeln (13) mit der handschriftlichen Bemerkung: „Soliman ihn Hud, Tortosa 491" mir vorliegt, würde eine Ausnahme machen; ich kann aber. Bedenken hiergegen nicht unterdrücken. Suleimann als ^\ — nicht wie Soret fälschlich las y] — jJ^ steht deutlich auf einer hiesigen Münze. Mit Recht aber scheint Soret aus dem Vorkommen des Fürstennamens von Denia auf den Münzen von Tortosa zu schliessen, „qu'ä cette epoque Tortose avait cesse d'etre la capitale d'un royaume distinct". Immerhin ein Lichtblick in der noch so sehr dunkeln Zeitgeschichte jener kleinen Reiche.

Für einen gewissen Ziisamnienliang zwischen den Münzstätten von Denia und Torto»

4 Dr. G. Sticke! : Arabische Tortosa-<br />

Revers, umschlossen von einem liniirten Kreise und<br />

einem zweiten wie aus kleinen Pfeilspitzen gebildeten<br />

..^\A.\ Der Hadscliib<br />

aIj j\\ -X^ S a j j i d al - d a u 1 a li<br />

oUlw Suleiman.<br />

Darunter eine kleine Eosette mit Punkten zur Seite.<br />

Randschrift die prophetische Mission: Muhammed ist<br />

der Gesandte u. s. w. bis y ^^^ Qor. 61, 9.<br />

von<br />

Der einfache Name Suleiman erscheint auf Münzen<br />

Denia vom Jahre 475 und 476, während sein Vater<br />

Mondzir, der Hadschib daselbst war, bis zum Jahre 481 auftritt;<br />

Suleiman selbst als Hadschib von Denia kömmt<br />

auf den Münzen aus den Jahren 481 (? Delgado) 483, 484,<br />

485, 487 vor (Codera a. a. 0., S. 180). — Von den Prägen<br />

aus Tortosa, welche den Namen Suleiman tragen, bietet<br />

keine, nachdem jenes ^^J^ auf der hiesigen weggefallen<br />

ist,<br />

in der Jahrangabe den Zehner; jedenfalls ist jedoch ein<br />

achtzig zu suppliren. Das einzige Stück, dessen Bild in<br />

Delgado's Tafeln (13) mit der handschriftlichen Bemerkung:<br />

„Soliman ihn Hud, Tortosa 491" mir vorliegt, würde<br />

eine Ausnahme machen; ich kann aber. Bedenken hiergegen<br />

nicht unterdrücken.<br />

Suleimann als ^\ — nicht wie<br />

Soret fälschlich las y] — jJ^ steht deutlich<br />

auf einer hiesigen<br />

Münze.<br />

Mit Recht aber scheint Soret aus dem Vorkommen des<br />

Fürstennamens von Denia auf den Münzen von Tortosa zu<br />

schliessen,<br />

„qu'ä cette epoque Tortose avait cesse d'etre la<br />

capitale d'un royaume distinct". Immerhin ein Lichtblick<br />

in der noch so sehr dunkeln Zeitgeschichte jener kleinen<br />

Reiche.

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