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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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D«r Br»ct«*t«i)ci«nipv!<br />

arcliivc. hivrcii nicht \n\\ lIick rirtli die Vornicht zur Vcriii(<br />

litini-, Ulli Mpiitere FülHchungen auHzuHchliesscn, ganz<br />

ebenso, wie die ^leiclie rrsaehe in den KrciHcn der Siegelbercehti«::ten<br />

zur Zertrümmerung des Ty|)ars nach dem Tode<br />

des früheren Kigners Jllhrte. Aber auch die Beschaffenheit<br />

des Materials, aus welchem die Matrizen hergestellt wurden,<br />

hat oft deren Untergang in alter Zeit veranlasst. Uebergehen<br />

wir dabei die Frage nach hölzernen Hracteatenstempeln,<br />

welche uns noch später beschäftigen wird,<br />

so empfahl bei<br />

den anderen der Werth des Rohmaterials die Wiederverwendung,<br />

da im Mittelalter die Metalle Überhaupt, Eisen und<br />

Stahl insbesouders, ungleich höher im Preise standen, als<br />

heutzutage.<br />

Erwägt man endlich die geringe Widerstandskraft<br />

des Stahles und Eisens gegen Kost, so kann es nicht<br />

Wunder nehmen, dass die Zahl der eclitcii ^flinzstempcl nns<br />

dem Mittelalter ungemein gering ist.<br />

Ganz insbesouders gilt daslu>;i-ic \oii den U..,, .,<br />

..lonstempeln.<br />

Ich wenigstens habe deren nur 6 Stück erkunden<br />

können, obwohl meine Nachforschungen durch getHllige<br />

Auskünfte bewährter Kenner auf dem Gebiete des deutschen<br />

Mittelalters, zumal von Seite der Herren Dr. Hermann Grote<br />

mifl l.andgerichtsrath Dannenberg werkthätig untersttltzt<br />

wurden. Vier von diesen Stempeln kenne ich aus eigener<br />

Anschauung, von den beiden übrigen lic^^on mir Abdrucke.<br />

Umrisse und Beschreibungen vor.<br />

Destomehr muss nun die Mannigfaltigkeit wundernehmen,<br />

welche unter diesen wenigen Exemplaren herrscht,<br />

mag man nun die Art der Herstellung, die Gestalt, oder das<br />

Material ins Auge fassen. Denn es giebt alt-gegossene und<br />

geschmiedete Stempel, solche mit einem Zapfen zum Einlassen<br />

in eine Unterlage nnd andere zum Aufsetzen auf

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