Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com
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^ Dr. G. Sticke!: Arabische Tortosa- Der genannte Gelehrte^ so eben damit beschäftigt, Über die Tortosa- Münzen eine Abhandlung zu veröffentlichen, richtete eine Anfrage an mich in Betreff einer, mit der Soretschen Sammlung hierher gelangten, muthmasslich jener Monatsmünze in Madrid ähnlichen oder verwandten. Es konnte damit nur der Dirhem gemeint sein, welcher in der Troisieme Lettre de M. le General G. de Bartholomaei ä M. Sorot, Bruxelles 1862, S. 21, Nr. 36 beschrieben ist, und dessen Eandschrift auf dem Adv. Sorot alsa wiedergibt ?e-Jjl j ^j*^ ^'^ kJh^ etc. xwJ Veranlasst durch jene Anfrage, unterzog ich die Münze einer genaueren Untersuchung, durch welche sich die Unrichtigkeit von Sorets Lesung ergab. Da sich nun das Stück als ein Unicum herausstellt, glaube ich die Berichtigung nicht zurückhalten zu dürfen. Das Uhjtü^ ist nur ein Schreibfehler Sorets; denn iL^l^k> ist völlig deutlich auf dem Originale und konnte nicht verkannt werden. Was dann folgt, ist allerdings schwieriger zu lesen. Die Schriftzüge sind sehr klein und hängen durch eine Grundlinie ununterbrochen zusammen, so dass auch die nach links unverbindbaren arabischen Buchstaben und selbst die Worte ungetrennt zusammenhängen. Dasj z. B. und das j bilden einen kleinen Bogen, der unter die Linie herabgeht, schliessen sich aber mit ihren Enden an den folgenden Buchstaben in der Linie an. — Das letzte Wort ^J\ vier unterliegt keinem Zweifel, das vorhergehende kann aber auf keinen Fall, wie Sorot thut, für ^y^ achtzig gehalten werden, sondern ist sicher aIj Jahr. Die Elemente in dem Zwischenräume zwischen
Mtiiize mit MonfttRD*m(n. 3 dieseui letzteren Worte uml Lj^ ]a> wllrde Hclbst der frettbteste Paläo^rapli nicht wohl entziifeni, wenn ihm nicht i:erade jene Madrider Münze zur Vergleichung zur Hand wäre. Mir liegt ausser dem Bilde derselben a. a. 0. noch ein Abdruck vor. Da sie an der entsprechenden Stelle den Monatsnamen zeigt, so ergibt sich die Vermuthung, auch auf unserem Exemplare könne ein solcher geboten sein. Die beiden letzten Buchstaben unserer Gmppe erkennt man leicht als w^-, der nächst vorhergehende ist j (Ra) in der oben beschriebenen Form; somit haben wir den Monatsnamen ^-^j (Radschab). Sehr erschwert wurde das Finden des j dadurch, ein Strich wie I j dass nach dem Ende von 'L.^Jhi (Elif) zu stehen schien, welcher die Lesung nicht gestattet hätte. Nach einer Reinigung der iucmstirten Fläche zeigte jedoch die Prüfung unter der Loupe , dass dieser Strich nicht mit der Grundlinie zusammenhängt, sondern mit der äusseren Umfassungslinie verbunden ist, wie von dieser noch mehnnals kleine schleifenartige Zacken herabhängen. Auch machte sich durch die Reinigung das Köpfchen des i besser erkennbar. So haben wir entgegen der Soretschen Angabe als die richtige Lesung der Umschrift gefunden: Aw^l?^ r^-^^ ^-^ ^-^^ aWI ^ Ä^jl iL»* w^j ^ Im Namen Gottes wurde dieser Dirhem geprägt im Radschab (siebenten Monat) des Jahres vier. Im Felde, umschlusscn \
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frettbteste Paläo^rapli nicht wohl entziifeni, wenn ihm nicht<br />
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wäre. Mir liegt ausser dem Bilde derselben a. a. 0. noch<br />
ein Abdruck vor. Da sie an der entsprechenden Stelle den<br />
Monatsnamen zeigt, so ergibt sich die Vermuthung, auch<br />
auf unserem Exemplare könne ein solcher geboten sein.<br />
Die beiden letzten Buchstaben unserer Gmppe erkennt<br />
man leicht als w^-, der nächst vorhergehende ist j (Ra)<br />
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Finden des j dadurch,<br />
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dass dieser Strich nicht mit der Grundlinie zusammenhängt,<br />
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Ä^jl iL»* w^j ^ Im Namen Gottes wurde dieser<br />
Dirhem geprägt im Radschab (siebenten Monat) des<br />
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