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210 E. Bahrfeldt: Beiträge zur eines alten Cottbuser Siegelstempels, der augenscheinlich bereits in der ersten Hälfte des XIV. Jahrhunderts in Gebrauch gewesen ist. C. Münzen der Markgrafen des Askanischen Hauses. Die hier vereinigten Bracteaten lassen sich nicht sicher unterbringen ; es würde gewagt sein sie bestimmten Eegenten oder Prägorten zuzusprechen , und man kann daher solche nur annähernd angeben. Zu weit würde man gehen, wollte man, wie Köhne dies vielfach gethan, jede Münze mit einem Stern nach Perleberg, mit einem Helm nach Spandau, mit einer Lilie nach Kyritz etc. legen. Indessen darf man als zutreffend annehmen, dass die folgenden Bracteaten Askanischen Ursprungs und die meisten etwa in der Zeit um 1300 entstanden sind. Bei den wenigen, die einer andern Zeit angehören, ist dies ausdrücklich bemerkt, auch sind sie sämmtlich nach dem Münzbild, das sie tragen, geordnet worden. 27. Der Markgraf, in der Rechten ein Schwert, in der Linken eine Fahne. 23 Mm. 0-69 Gr. Meine Samml. Nr. 751. Taf. VIII, 27. Dürfte Reichel Nr. 448 sein und in die Mitte des XIH. Jahrhunderts gehören.

Iir»iideuburk;iach«n MüatkuDdr. 211 28. Der Maik;;i:it mit JSchwcrt und Fall nt* zwiHcben zwei Kosetteii. 22 Mm. 0-53 Gr. Kabinet Dessau ^ Taf. VIII, L^^. Ist sicher Nr. 5874 des Mün/.katalogs vom Jalire ls53 der Leipziger Stadtbibliothek ; das Dessauer Exemplar rührt von der Leipziger Anction her. 29. Der Markgraf mit Schwert und Fahne. Im Felde links ein Punkt. 21 Mm. 0-64 Gr. Kabinet Dessau Nr. 2U2. T'.\f. VHT. '29. Leipziger MUnzkatalog Nr. 5863. 30. Ein ganz ähnliches Stück. 20 Mm. Kabinet Berlin. Taf. VIII, 30. 31. Zwischen zwei Piinklen der Markgraf mit Schwert und Fahne, ersteres geschultert. 21 Mm. 0-62 Gr. Meine Samml. Nr. 982. Taf. VIII, 31. .^2. Ein ganz ähnlicher Bracteat. 225 Mm. Kabinet Dresden. Taf. VIII, 32. 33. Der Markgraf zwischen zwei Kuppelthürmchen, Schwert und Fahne geschultert. 23-5 Mm. Kabinet Berlin. Taf. VIII, 33. 34. Der sitzende Markgraf Schwert und Fahne haltend. 21? Mm. K, UV. IJerlin. Tal VIII, 34.

210 E. Bahrfeldt: Beiträge zur<br />

eines alten Cottbuser Siegelstempels, der augenscheinlich<br />

bereits in der ersten Hälfte des XIV. Jahrhunderts in<br />

Gebrauch gewesen ist.<br />

C.<br />

Münzen der Markgrafen des Askanischen Hauses.<br />

Die hier vereinigten Bracteaten lassen sich nicht<br />

sicher unterbringen ; es würde gewagt sein sie bestimmten<br />

Eegenten oder Prägorten zuzusprechen ,<br />

und man<br />

kann daher solche nur annähernd angeben. Zu weit<br />

würde man gehen, wollte man, wie Köhne dies vielfach<br />

gethan, jede Münze mit einem Stern nach Perleberg,<br />

mit einem Helm nach Spandau, mit einer Lilie nach Kyritz<br />

etc.<br />

legen.<br />

Indessen darf man als zutreffend annehmen, dass die<br />

folgenden Bracteaten Askanischen Ursprungs und die<br />

meisten etwa in der Zeit um 1300 entstanden sind.<br />

Bei den wenigen, die einer andern Zeit angehören, ist<br />

dies ausdrücklich bemerkt, auch sind sie sämmtlich nach<br />

dem Münzbild, das sie tragen, geordnet worden.<br />

27. Der Markgraf, in der Rechten ein Schwert, in der<br />

Linken eine Fahne.<br />

23 Mm. 0-69 Gr. Meine Samml. Nr. 751.<br />

Taf. VIII, 27.<br />

Dürfte Reichel Nr. 448 sein und in die Mitte des XIH.<br />

Jahrhunderts gehören.

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